Jean Jacques Hitschler, orfèvre puis courtier, et (1745) Dorothée Marthe Piton puis (1747) Marie Salomé Pfeffinger – luthériens


Fils du marchand Jean Nicolas Hitschler, Jean Jacques Hitschler fait son apprentissage de 1735 à 1739 chez l’orfèvre Jean Jacques Ehrlen. Il présente son chef d’œuvre en juin 1745 ; les examinateurs estiment le travail passable et le reçoivent maître. Jean Jacques Hitschler devient le même jour tributaire chez les orfèvres. Il épouse en décembre 1745 Dorothée Marthe Piton, fille de relieur, qui meurt quelques mois plus tard en mettant au monde un enfant. Il se remarie en 1747 avec Marie Salomé Pfeffinger, fille de boucher.
Ses biens sont inventoriés en 1751 pour cause de dettes alors qu’il a quitté la Ville. Il devient ensuite courtier et achète différentes maisons dont le Vieux Gouvernement rue du Dragon. Un nouvel inventaire pour cause de dettes est dressé en 1781. Les immeubles sont ensuite vendus par adjudication judiciaire.

Maisons en propriété
1764-1782, rue de l’Ecarlate (VIII 64, actuel n° 4)
1772-1782, rue du Dragon
1781-1784, rue Mercière

Hitschler-Pfeffinger (1747)
Signatures au bas de l’acte de mariage (1747)

Fils du marchand Jean Nicolas Hitschler, Jean Jacques Hitschler entre en apprentissage chez l’orfèvre Jean Jacques Ehrlen à la Saint-Michel 1745

1745, Protocole de l’Echasse (XI 103)
(p. 750) Donnerstag den 22.ten Septembris Anno 1735 wurde das dritte quartal Gericht gehalten – Vorhergemelter H Johann Jacob Ehrlen erscheint wieder und præsentirt seinen anderwärtig angenommenen Lehr Knaben Johann Jacob Hitschler, H Johann Niclauß Hitschmer des handelsmanns und burgers alhier ehelichen Sohn, denselben die Profession Vom Michaelistag Anno 1735. biß den 29.ten Martÿ Anno 1740. in Vier und ein halb Jahr lang gratis Zu Lehren, der frau Lehrmeisterin aber Zwo Louis d’or pro Discretione inhalt der ober handwerck Herren ertheilten Scheins de 2. 7.bris 1735.

Jean Jacques Hitschler termine son apprentissage avec six mois d’avance en octobre 1739 avec l’accord du Corps des orfèvres.

(p. 957) Donnerstag den 1.sten Octobris Anno 1739 wurde das dritte Quartal Gericht gehalten – Johann Jacob Ehrlen, der Silberarbeiter erscheint und presentirt seinen Lehrknaben Johann Jacob Hitschler Hn Nicolaj Hitschlers des Handelsmanns und burgers alhier ehel. Sohn beÿständlich H Johann Friderich Röderers des goldarbeiters und burgers alhier, seines verwanden, daß gedachten seines Lehr Knaben Vier und ein Halb Jährige Lehrzeit biß Künfftigen 29.ten Martÿ Anno 1740 sich endiget, alß wolte Er Ihme das restirende halb Jahr schencken und und.laßen anbeÿ gebetten haben denselben gerichtlich Looßzusprechen.
Erkand wird in regard des Lehrherrn mit der Gebettenen Looßsprächung gegen Erlag der Gebühr willfahrt.

Jean Jacques Hitschler demande à faire son chef d’œuvre en mai 1745. Il aura pour maître Lautour et pourra commencer son travail dès que les précédents candidats auront terminé le leur

(p. 1204) Freÿtag den 12. Martÿ Anno 1745 – Johann Jacob Hitschler der Ledige Silber Arbeiter von hier gebürtig, erscheint und berichtet daß Er seine Zeit Zu Auffnahme des Meisterstücks passirt als bittet er um Würckliche Auffnahm und Verfertigung deßelben.
Erkand Wann er seine Zeit auff der Profession Völlig Passirt so solle ihme in seinem begehren gegen Erlag Willfahrt seÿn, und soll es beÿ H Latour verfertigen doch nicht ehender als biß der in Meisterstück begriffene ihre Meisterstücke werden Verfertiget und Vorgewieß haben.

Jean Jacques Hitschler présente son chef d’œuvre en juin 1745. Les examinateurs estiment le travail passable bien que le polissage laisse à désirer et reçoivent le candidat maître.

(p. 1215) Dienstag den 1.ten Junÿ Anno 1745 kauffte hernach vermelter Silberarbeiter Meisterstücker ein Gericht dabeÿ dann folgendes Verhandelt Wurde
Johann Jacob Hitschler der Ledige Silberarbeiter von hier gebürtig erscheint und legt Vor sein Verfertigtes Meisterstück, bittet solches Zu besichtigen und darüber Zu erkennen.
Die dreÿ Geschwohrene Herren Gold und Silberschauer referiren nach genugsahmer besichtigung, daß die Puntzen Arbeit ettwas schlecht, dennoch vor ein Meisterstück passable, Wann Er Kan Handtreu geben ein solches mit eÿgener Hand gemacht zu haben, Wollen Sie Ihn vor einen Mitmeister erkennen. E. E. Gericht votirt Similiter desuper dedit fidem et pro Discretione 3 lb.

Jean Jacques Hitschler devient tributaire le même jour

(p. 1215) Neuzünfftiger – Obgemelter Johann Jacob Hitschler erscheint und producirt Stallschein vom 31.ten Maÿ 1745. Krafft deßen Er umb das Zunfft und Stubenrecht bittet.
Erkand Wird demselben in seinem begehren gegen Erlag der Gebühr Willfahrt.

Jean Jacques Hitschler épouse en décembre 1745 Dorothée Marthe Piton, fille de relieur : contrat de mariage, célébration

1745 (19. 9.br), Me Euth (Jean, 6 E 41, 540) n° 16
(Eheberedung) zwischen dem Ehrenvest und Kunsterfahrenen Herrn Johann Jacob Hitschler, leedigem Silberarbeither, herrn Johann Niclaus Hitschlers, des Saltzbeständers Zu Sultz und burgers allhier zu Straßburg, mit Weÿland frauen Mariæ Magdalenæ gebohrner Ringlerin, seiner Verstorbenen Ehegattin ehelich erzeugtem Sohn, als dem Herrn bräutigamb an einem,
So dann der Viel Ehr: und tugendreichen Jungfrauen Dorotheæ Marthæ Pitonin, herrn Antoni Piton, Buchbinders und burgers hieselbsten mit frauen Marthæ gebohrner Jostin seiner Eheliebstin ehelich erzeugter Tochter als der Jungfer hochzeiterin andern theils – auf Freÿtag den 19.teb Novembris Anno 1745. [unterzeichnet] Johann Jacob Hitschler als hochzeider, Dorothea Martha Pitonin als hochzeiderin

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 246-a, n° 945)
1745. Mittw. d. 8. Dec. seind nach ordentl. Proclam. Ehl. copul. u. eingesegnet worden H Johann Jacob Hitschler der led. silberarbeiter u.. b. allhier H. Johann Niclaus Hitschlers deß Saltzbeständers Zu Sultz in der baroneÿ Fleckenstein Ehl. Sohn und J. Dorothea Martha H Antonii Pitons Ministri Academici u. buchbinders allhier Ehl. tochter, [unterzeichnet] Johann Jacob Hitschler als hochzeider, Dorothea Martha Pitonin als hochzeiterin (i 252)

La mariée fait dresser l’inventaire de ses apports dans une maison place du Temple-Neuf

1746 (15.1.), Me Euth (Jean, 6 E 41, 514) n° 37
Inventarium über der Viel Ehr: und Tugendreichen Frauen Dorotheæ Marthæ Hitschlerin, gebohrner Pitoninn zu dem Ehren Vest und Kunsterfahrenen herrn Johann Jacob Hitschler dem Silberarbeiter und burgern allhier Zu Straßburg Ihrem geliebten Eheherrn vor Ohnverändert in den Ehestand zugebrachte Nahrung auffgerichtet anno 1746. – welche der Ursachen verzeichnet wird, alldieweilen gedachte Frau Hitschlerin in der mit gedachten ihrem Eheherrn, den 19.ten Novembris 1745. auffgerichteten Eheberedung, und des darinnen enthaheltenen 4.ten articuli, solches austrucklichen reservirt und vorbehalten hat – Actum Straßburg in beÿseÿn und persönlicher gegenwarth Hn Anthoni Pithons des buchbinders und Frauen Marthæ Pithonin gebohrner Jostin, beeder Eheleuthe und burgere allhier, als der Ehefrauen geliebten Eltern, auf Sambstag den 15. Januarÿ 1746.
In einer allhier Zu Straßburg auf dem Prediger Kürchhoff gelegenen und in diese Nahrung nicht gehörigen behaußung befunden worden wie folgt.
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Sa. haußraths 127, Sa. Silber geschmeids 34, Sa. Goldener Ring und geschmeids 64, Sa. baarschafft 266, Summa summarum 492 lb – hierzu ist ferner zurechnen die helffte an denen haussteuren 42., Solchem nach wier frau hitschlerin völlig in die Ehe gebrachtes Vermögen überhaubt 539 lb

Dorothée Marthe Piton peu après meurt à 19 ans en mettant au monde un enfant

Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. 1719-1755, f° 183)
Anno 1746. d. 24 Sept. nachmittag Zwischen 1 u. 2. uhr ist in ihr Erlöser J. X. sanfft u. selig eingeschlaffen Fr. Dorothea Martha Hitschlerin geb. Pitonin, H Johann Jacob Hitschlers silberarbeiters u. b. allhier geweßene Eheliebste ihres Kurtzen lebens in der Zeit u. alt 19 jahr 6 monat 18 tag, wurde /.mit eim todt. Kind./ Mont. darauff Zur erden bestattet auff dem Gottes acker St. Galli wie solches nächst mit bezeugen [unterzeichnet] Johann Jacob Hitschler als Ehmann, Antoni Piton alß Vatter (i 191)

Jean Jacques Hitschler se remarie avec Marie Salomé Pfeffingerin fille de boucher : contrat de mariage, célébration

1746 (30.12.), Me Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 739) n° 4
(Eheberedung in copiam) entzwischen dem Ehren und wohlvorgeacht: auch Kunsterfahrnen Herrn Joh: Jacob Hitschler Silberarbeitern Wittiber und burgern allhier Zu Straßburg als dem Herrn bräutigamb ane einem,
So dann der Viel Ehren: und tugendreichen Jungfrauen Mariä Salome Pfeffingerin Weÿl. des Ehrenvest und wohlvorgeachten Herrn Johann Friderich Pfeffingers geweßenen metzgers und burgers allhier nunmehr seeligen ehelich erziehlter hinderlaßener Jungfer tochter als der Jungfrauen Hochzeiterin ane dem andern theil – So beschehen in der Königlichen Statt Straßburg auf Freÿtag den 30. Decembris A° 1746.

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 257, n° 986)
Anno 1747 – Eod. [Mittw. d. 22. febr.] seind nach ordentl. Proclamation ehl. copul. u. eingesegnet worden H Johann Jacob Hitschler silberarbeiter b. u. wittwer allhier u. J. Maria Salome weÿl. H Johann Friderich Pfeffingers, geweßenen Metzgers u. b. allhier nachgelaß. Ehl. tochter [unterzeichnet] Johann Jacob Hitschler als Hochzeiter, Maria Salome Pfeffingerin als hochzeiterin, Johann Friderich Pfeffinger als bruder (i 262)

La mariée fait dresser l’inventaire de ses apports dans la maison Pfeffinger derrière les remparts entre la rue des Bouchers (actuelle rue d’Austerlitz) et la rue Sainte-Madeleine. Il n’y figure pas les biens qui lui sont avenus de sa mère par partage dressé le mois précédent

1747 (27.2.), Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 89) n° 756
Inventarium über der Viel Ehren und tugendbegabten Frauen Mariæ Salome Hitschlerin gebohrner Pfeffingerin zu dem wohl Ehrenvest und Großachtbahren H. Johann Jacob Hitschler, Kunsterfahrnen Silberarbeiter und burgern allhier Ihrem Eheherrn in die Ehe gebrachte Nahrung auffgerichtet Anno 1747. – welche der Ursache, allweilen in Ihr beeder Ehepersonen mit einander auffgerichteter Eheberedung ausdrucklichen versehen seÿn solle, daß In dem theil seine in die Ehe bringene und wehrender deroselben ererbende Nahrung ein freÿ, eigen ohnverändert und vorbehalten Guth seÿn und bleiben (…)
Darbeÿ zum bericht dienet, daß alle diejenige Posten und Effecten, welche Ihro Frauen Mariä Salome Hitschlerin gebohrner Pfeffingerin beÿ weÿland Frauen Susannä Dorotheä Pfeffingerin gebohrner Beckin, auch weÿland Hn Johann Friderich Pfeffingers geweßten Metzgers und burgers allhier längst seel. hinterbliebener wittib ihrer geliebten Frauen Mutter nun auch seel. verlaßenschafft abtheil: außweiß und Vergleichung den 18.ten Januarÿ et Sequentibus diebus dießes 1747.sten Jahrs vorgenommen, sowohl in Außweisung ihrer Ehesteur und prælegaten, als auch in beschehener Verloosung und sonsten durch Steiger: und Annehmung zugekommen hierunter nicht begriffen (…)
So beschehen zu Straßburg in der Pfeffingerischen hinter denen Mauren zwischen dem Metzger und Uttengaß gelegenen, Zum Verkauffen ins gemein außgesetzten behausung, in beÿseÿn und persönlicher Gegenwarth der viel Ehren und tugendbegabten Fraun Mariä Salome Gäcklerin gebohrner Juntin, des Ehren und vorgeachten H Johann Gäcklers Leinenwebers und burgers allhier, der Ehefrauen annoch ohnentledigten Curator, Frauen Eheliebstin, alß deroselben Vogts Frauen auch ein des Herrn Vogts selbsten auff Montag den 27. Februarÿ Anno 1747.
In hievorn gedachter Pfeffingerischen behaußung hinter denen Mauren gelegen befunden worden wie folgt
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. Kleÿdung 116, Sa. Getüchs 1, Sa. Silber geschmeids 37, Sa. gildener Ring 103, Sa. baarschafft 9, Summa summarum 267 lb – Wann nun hierzu gerechnet wird die Ihro an hernach beschriebenen, über Abzug davon beschehener außlage restirenden haussteuren 25, So belauffet sich mehrbesagter Frauen Hitschlerin in die Ehe gebrachte Nahrung in allem auff 293 lb

L’actif et le passif de Jean Jacques Hitschler et de Marie Salomé Pfeffinger sont inventoriés en l’absence du mari qui a quitté la Ville. L’inventaire sans résumé est dressé dans la maison de Jean Gross à l’angle de la ruelle des Dominicains et de la place du Temple Neuf

1751 (2.6.), Me Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 254) n° 478
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung, Keinerleÿ davon außgenommen, so H. Johann Jacob Hitschler, der Silberarbeiter v. Frau Maria Salome gebohrene Pfeffingerin, beede Eheleuthe und burgere allhier Zu Straßburg derzeit activé besitzen und hinwieder auch passivé zu bezahlen schuldig seind, Welche nach des Ehemanns von hier genommenem Außtritt, auf freundliches ansuchen erfordern und begehren ihr der Ehefrauen, welcher wegen beÿ gegenwärtiger Inventur zugegen gewesen, der Wohl Ehrenvest, großachtbare v. rechtsgelehrte Herr Johann Carl Ficke, Notarius publicus juratus et Practicus, deroselben ane Vogtsstatt erbettener herr beÿstand, fleißig inventirt – So geschehen allhier in der Königlichen Stadt Straßburg, auff Mittwoch d. 2.ten Junii Anno 1751.
In einer allhier zu Straßburg ane dem Prediger Kirchgäßlein gelegenen behaußung, so ein Eck ane dem Prediger Kirchhoff, Meister Johann Großen dem Schuhmacher und burgern allhier eigenthümlich zuständig, folgender maßen sich befunden

Désormais courtier, Jean Jacques Hitschler demande aux Quinze un certificat pour poursuivre une affaire au Conseil souverain d’Alsace

1764, Protocole des Quinze (2 R 176)
(p. 393) Sambstags d. 2. Junii 1764. Johann Jacob Hitschler pt° attestati
Froereisen nomine Johann Jacob Hitschler des burgers und Wexel courtier allhier ist Zu betreibung seines processûs, so er au Cons. Souverain d’Alsace contra Friderich Clausmann Zu betrieben hat, eines attestati benöthigt, aus welchem ersichtlich daß denen allhießigen Wexel Courtiers gleich andern burgern erlaubt ist, ihr eigen geld valiren Zu machen und setzt. Erkannt, bedacht.

Affaire dans laquelle Jean Jacques Hitschler a été condamné suite à une procédure irrégulière (page fragmentaire du registre)

1766, Protocole des Quinze (2 R 178)
(p. 333*, seule subsiste la partie droite de la page) 31 Maÿ 1766. [-] Stätteister Von Berstett truge Vor, es [-] Mittwochs beÿ E. E. Großen Rath der [-] Jacob Hitschler den hießigen Courtier [-]e pravitatis instruirte process, zwar [-]den worden, daß derselbe dieser anklage [-] dennoch aber in die uncosten mit den [- con]demnirt worden, daß ihme ein redsatz [-]rth der H Deputirten gegeben werde, [-] aus dießem erheilt daß ihn E. E. Rath [la page suivante manque]

L’actif et le passif de Jean Jacques Hitschler et de Marie Salomé Pfeffinger sont à nouveau inventoriés, dans la maison rue de l’Ecarlate. La masse propre à la veuve s’élève à 2 691 livres. L’actif de la communauté s’élève à 11 606 livres, le passif à 100 741 livres.

1781 (15.11.), Me Greis (Jean Frédéric 6 E 41, 880) n° 124
Inventarium über Johann Jacob Hitschlers des Wechßel Courtier und Fraun Maria Salome geb. Pfeffingerin Activ: und Passiv Massam
in hernach inventirten in dieße Massam gehörigen behaußung
(f° 13) Eigenthum ane Häußern. M.T. Erstl. i. behaus. Hoff hoffstatt bronnen Satllungen Garten mit allen übrigen begriffen, zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten zu Straßburg hinter dem alten Gouvernement beÿm Makimich gäßlen I.s ist ein Eck an ged. Gäßlein 2.seit neben Joh: Michael Reimund dem Schneider hinten auf Joh: Friedrich Reichard den Metzger stoßend, (laut) abschatzung vom 15. nov. 1781 gewürdiget worden vor 5000, Hierüber besagt C.C. Stub Kaufbrieff sub dato 28. junÿ 1764 weißend wie der diesortige Ehemann gedachte behausung von hies. Löbl. Stadt erkauft hat
It. i. behaus. Höfflein u. hoffstatt mit allen übrigen deren begriffen, zugehörden und Rechten an der St. Ludwigsgaß 1.s neben H. Sebastian Weiß dem Gastgeber zum Geist 2.s neben weÿl. Mr Joh: Daniel Steiners des gewesenen Schloßers hinterlassenen Wb. und EE. und hinten auf erstvorstehend inventirter behaußung, (laut) Abschatzung vom 15. nov. 1781 æstimirt und angeschlagen vor 1250, dieße beh: ist währender dießer Ehe neu erbauet worden und hat einen theil des alten Gouvernement ausgemacht so laut Kaufbrieff vom 27. feb. 1772 von hies. Löbl. Stadt erkauf hat
Item i. behaus. s. darunter befindliche Eck laden und hoffstatt cum appertinentiis an der Krämergaß einseit ist ein Eck am obern Fischmarckt gegen dem Fischbronnen über 2.s neben H. Anthoine Rimbert des handelsmanns Laden und Hauß hinten auf weÿl. H. Rathh. Joh: Daniel Bauchs Erben stoßend samt dem unter gedachtem H. Rimbert Laden sich befindlichen Keller und dem über gemelten Laden stehenden bis an das Rimbertische hauß sich erstreckenden Gebäu, davon gibt man jährlich auf Georgii oder den 23. Aprilis löbl. Stadt Pfenningthurn 4 lb an bodenzinß, ledig und Eigen außer deß dieser behaus. die zwischen dießem und den Rimbertischen hauß gemeinschaftlichen profeÿ durch den Keller und Laden disortiger behaußung auszuführen leiden mus, weswegen aber der jedesmalige besitzer des Rimbertischen haußes dem jeweiligen besitzer der dißortigen behaußung jährlich 5 R zu reichen pflichtig ist, (laut) Abschatzung vom 15. nov. 1781 gewürdiget worden vor 2500. Hierüber meldet Ganthkfbrf. sub dato 30. jan. 1781 weißend wie der diesortige Ehemann vorbeschriebene behaus. cum appertinentiis aus Joh: Heinrich Kruel des handelsmanns falliments Massa käuflich an sich gebracht hat. Sonsten sind noch unterschiedene alte Kaufbrieff und andere Schriften vorhanden welche man aber zu Erspahrung Kösten und Weitläufigkeit nicht hat hier specificiren wollen
It. i. behausung im Flecken Dorlisheim
(f° 17) Ergäntzung, H. Not. Johann Daniel Lang seniorem Anno 1747 errichteten Inventarii, (f° 26 v) Eigenthum ane Reeben Dorlisheimer banns
Series rubricarum hujus Inventarÿ. der Ehefrauen ohnverändert Vermögen, Sa. hausraths 44 lb, Sa. silbers 4 lb, Sa. gold. Ringe 66 lb, Sa. Schulden 100 lb, Ergäntzungs Rests 2476 lb, Summa summarum 2691 lb,
des Ehemanns unverändert und theilbahre Massa ohnabgesondert unter einem Titel beschrieben, Sa. hausraths 1076 lb, Sa. Weins und leeren Faß 316 lb, Sa. silbers 139 lb, Sa. goldenen ringe 229 lb, Sa. häußern 9350 lb, Sa. Reeben 250 lb, Sa. schulden 244 lb, Summa summarum 11 606 lb – Schulden 100 741 lb, Compensando 89 135 lb – zweiffelhaffte schulden 86 327 lb
Eheberedung (…) 30. dec. 1746 Not. Johann Daniel Langheinrich


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.