Laurent Waag, cloutier (1728)


Laurent Waag, cloutier, et (1728) Catherine Honig, (1746) Anne Marie Ans, d’abord (1731) femme de Jean Michel Sutter, puis (1747) Silbylle Schirmann, d’abord (1744) femme du tailleur de pierres Pierre Maline – catholiques

Fils du cultivateur Laurent Waag de Printzheim près de Bouxwiller, Laurent Waag travaille un an à Wasselonne et presque deux ans à Strasbourg. La maîtrise des cloutiers refuse de l’admettre au chef d’œuvre parce qu’il ne s’est pas inscrit aux années d’épreuve. Les Quinze lui accordent en février 1727 une dispense à condition qu’il soit encore compagnon pendant sept mois chez un maître. Il épouse en janvier 1728 Marie Catherine Honig, se remarie en 1746 avec Marie Ans, veuve du journalier Jean Michel Sutter puis en 1747 avec Sibylle Schirmann, veuve du manant Pierre Maline. Il se noie à Offendorf en juin 1755. Sa veuve se remarie en 1758 avec Jean Burckhart.

Maisons en propriété
1729-1730, rue de l’Argile, provenant de Catherine Roth, veuve de Gaspard Honig (IV 128, ensuite n° 27)
1745, rue des Poules (X 145, actuel n° 4)

Enfants de Marie Catherine Honig

  • Laurent, cloutier, épouse en 1756 Marie Madeleine Stœck
  • Catherine Elisabeth épouse en 1763 le cloutier Charles Joseph Bechtold

Enfant d’Anne Marie Ans

  • Joseph, cloutier, épouse en 1775 Barbe Klein, veuve de Joseph Lauffer


Signature au contrat de mariage (1746, AMS cote 31 Not 80)


Laurent Waag s’adresse aux Quinze pour être admis à faire son chef d’œuvre, la maîtrise des cloutiers ayant rejeté sa demande parce qu’il ne s’est pas inscrit aux années d’épreuve. Comme il a travaillé un an à Wasselonne et presque deux ans à Strasbourg, il demande à être admis au chef d’œuvre en le dispensant des quatre semaines qui manquent à son travail de deux ans à Strasbourg. Il ajoute qu’il s’est fiancé à la fille du tailleur Gaspard Honig. La commission relève qu’il avait commencé à travailler à Wasselonne quand le nouveau règlement est entré en vigueur. Elle propose que le pétitionnaire soit encore compagnon chez un maître pendant sept mois, après quoi la dispense lui sera accordée. Les Quinze délivrent une expédition de leur décision où figure la taxe que le bénéficiaire devra régler.

1727, Protocole des Quinze (2 R 132)
(f° 185) Sambstag d. 17. May 1727 – Lorentz Waag Ca. E. E Meisterschafft der Nagelschmid
Iidem [Ober Handwerck herren] laßen ferner per Eundem [Secretarium Kleinclauß] referiren, daß Lorentz Waag der ledige Nagelschmid Gesell Von Printzheim beÿ Buchßweiler gebürtig contra E. E Meisterschafft der Nagelschmidt allhier den 26. Aprilis jüngst ein vndtg. Memoriale mit beÿlagen sub N. 1. 2. et 3. producirt, darinnen er vorstellet daß er den 16. ged. Monaths Aprilis beÿ angeregter Meisterschafft sich angemeldet, und gebetten weil er Zu Waßlenheim das Jahr verarbeitet, Ihme Zum Meisterstück gelangen Zu laßen, welches begehren ihme abgeschlagen word. mit bitt Zu mahlen er auch allhier beÿ 2. Jahr gearbeitet, undt aus unwißenheit der einschreibung Zu denen Jahren unterlaßen, pt° der underlaßenen Einschreibung Zu diesen Jahren gnädig Zu dispensiren, die an davon angesetzten Zweÿ Jahren noch etwa manglende 4. wochen gnädig nachzulaßen, und Ihme darauff Zum Meisterrecht gnädig zu admittiren.
Auff welches Memoriale ged. Meisterschafft Zur mündlicher Verantwortung umb Deputation und den gegner abzuweißen Ref. Expensis gebetten habe.
Auff geschehene Remission habe der Appellant beÿgesetzt, er seÿe mit weÿl. Caspar Honigs geweßenen Schneiders undt Burgers allhier hinderlaßener Tochter ehelich Versprochen, worauff nomine der Meisterschafft Hanß Jacob Müeg der Obermeister, undy Johann Klaffzig geantwortet, sie hielten sich an Ihrem Articul, wieder welchen sie nichts thun Könten.
Auff seithen der Hh. Depp. Vermeine man daß Weil der Implorant schon alß Gesell in Waßlenheim gearbeitet ehe die Newe Articul Wegen Verarbeithung der Zweÿ Muthjahr gegeben worden, derselbe dahin anzuweißen sich einschreiben Zu laßen, undt allhier annoch sieben Monath beÿ einem Meister Gesellen weiß Zu Verarbeithen, undt wann diese Zeit Vorbeÿ, er Alßdann Zu dem Meister recht dispensando gelaßen und admittirt werden solte, gegen erlag 2. lb d pro dispensatione, die Genehmhaltung Zu MGHh. stellend. Erkandt, Bedacht gefolgt.

(f° 189) Sambstag d. 24. May 1727. Gug nôe Lorentz Waag alß welcher beÿ hiesiger Meisterschafft Keine arbeit finden Kan, prod. Mgh. bescheid bitt vmb gn. Comm. des C. E. E. Meisterschafft der Nagelschmid jüngsthien ergangenen bescheids. Erkant wirdt mit gebettener Comm. willfahrt.

(f° 202) Sambstag d. 31. May 1727
Bescheid. Sambstag d. 17. May 1727. In Sachen Lorentz Waag des ledigen Nagelschmidts, Imploranten, ane einem, entgegen undt wieder contra E. E Meisterschafft der Nagelschmid Imploraten am andern theil, puncto Admissionis Zum Meisterstück Recht, auff producirtes vndt.ges Memoriale und bitten mit beÿlagen sub N. 1. 2. et 3. der Imploraten darüber gethane Verantwortung, gebetten: und besessene Conferenz, auch all übriges vor: undt anbringen ist der Herren Deputirten abgelegten Relation nach mit Urtheil Zu Recht Erkandt, daß der Implorant sich vordersamb Zur der Muthzeit einschreiben laßen, undt allhier annoch Sieben Monath beÿ einem Meister gesellen weiß Zu Verarbeithen, undt wann diese Zeit Vorbeÿ, derselbe alßdann Zu dem Meisterrecht dispensando admittirt und gelaßen und werden solle, gegen erlag zweÿ pfund pfenning halb der Statt undt halb der Meisterschafft Zu verrechnen, alß wir hiemit ein solches erkennen und den Imploranten besagter maßen anweißen.
Zu Mghh stellend ob sie dieße Zweÿ Auffsätz also genehmenhalten, und erkennen wollen daß sie in dießer form expedirt und denen petenten Zugestellt werden solle erkennen wollen. Erkandt quoad sic.

Fils du cultivateur Laurent Waag de Printzheim près de Bouxwiller, Laurent Waag passe en mai 1727 un contrat de mariage avec Marie Catherine Honig, fille de Gaspard Honig et de sa deuxième femme Catherine Roth. Le mariage est célébré en janvier 1728.

1727 (2.5.), Not. Lobstein (Jean, 31 Not 76) n° 165
Eheberedung Zwischen dem Ehrengeachten Lorentz Wag, dem Ledigen Nagelschmidt gesellen, Lorentz Waag des Ackersmanns Zu Printzheim hochgräfflich hanauischer herrschafft ehelichen Sohn, als bräutigamb, ane einem
So dann der Ehren: und Tugendsahmen Jgfr. Mariæ Catharinæ Hunÿn, weÿl. Mr Caspar Hunÿ, des gewesenen Schneiders vnd burgers allhier Zu Straßburg, nunmehr seel. nachgelaßener tochter, als der Jgfr. hochzeiterin, ane dem andern theil
So beschehen in Straßburg in beÿsein Hn Frantz Dröllers, des Nagelschmiedts vnd burgers allhier Zu Straßburg, auff sein des Bräutigambs, So dann auf Ihr der Jgfr. hochzeiterin seithen Fr. Catharinæ hunÿn geb. Rothinn obgedachte der eheleiblichen Mutter und Johann Friderich Wittmars, des Tabackbereiters vnd Schirms Verwanthen allhier, auf freÿtag den 2.ten Maÿ Anno 1727
unterzeichnet Lorentz wag Alß hich Zeitter, matharina hunin als hochzeiterin

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 168)
Hodie 11 Mensis Januarÿ Anni 1728 (…) sacro matrimonÿ vinculo jn facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt Laurentius Wag civis et clauarum opifex oriundus ex loco printzheim annexa dictæ parochiæ Buxveiller et Maria Catharina Hönigin argentinensis (signé) Lorentz Wag, Maria Catharina honigin (i 91)

Laurent Waag obtient le droit de bourgeoisie par sa femme six mois après son mariage

1728, 4° Livre de bourgeoisie p. 941
Lorentz Wagt d: Nagelschmidt Von Printzheim geb. erhalt d: b. von seiner ehefr. Maria Cath. Hönigin umb die tertz d. alt. b. will beÿ E. E. Zunfft der schmidt dienen Jur. d. 26.ten Junÿ 1728.

Marie Catherine Honig (Huni) meurt en 1746 en délaissant deux enfants. L’inventaire est dressé à la Krutenau, mais pas dans la maison qui appartient à la succession. Les experts estiment la maison rue des Poules à 400 livres. La masse propre aux héritiers s’élève à 40 livres. L’actif de la communauté et du veuf s’élève à 689 livres, le passif à 937 livres

1746 (3.3.), Not. Lobstein (Jean, 31 Not 60) n° 1401
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab, Nahrung und Güethere, so weÿl. die Ehren und tugendsahme Frau Maria Catharina Waagin gebohren Hunÿn, des Ehrengeachten Meister Lorentz Waag, des Nagelschmidts und burgers allhier Zu Straßburg, geweßene eheliche Haußfrau, nunmehr seelige, nach Ihrem den 11.ten Januarÿ dießes 1746.sten Jahrs aus dießer Welt genommenen tödlichen hientritt hie Zeitlichen verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf freundliches Ansuchen Erfordern und Begehren des Ehren und Wohl Vorgeachten Meister Johann Peter Georges, des Waffenschmidts und burgers allhier, als geordnet und geschworenen Vogts Lorentz und Catharinæ Elisabethæ, der Waagen, beede der Verstorbenen Frauen seeligen mit vorermeltem Ihrem hinterbliebenen Wittiber ehelich erzeugter Kinder und ab intestato Verlaßener Erben, welche aber nomine seiner Curanden, dieße Verlaßenschafft anderer gestalt niacht als cum Beneficio Legis et Inventarÿ anzutretten sich hiebeÿ außtrucklichen erclärt (…) So beschehen in Straßburg auf Donnerstag den 3.ten Martÿ Anno 1746.

In einer allhier Zu Straßburg ane der Crautenau gelegenen und nicht in dieße Verlaßenschafft gehörigen behaußung befunden worden, wie folgt.
Eigenthumb ane einer Behaußung (M. et T.) Eine Behaußung und Hoffstatt samt aller derselben begriffen, Weithen, Zugehörden, Recht und Gerechtigkeiten, allh. ane d. vorstatt Crautenau in d. Hennengaß, eins. neben Mstr. Joh: Christoph Trohmer, dem hänffer, anders. neben Dionysio Mößinger dem Spanner, hinten auf Andres Barbones den Weißbecken stoßend gelegen, so freÿ leedig Eigen und durch (die Werckmeistere) laut Abschatzungs Zeduls vom 4.ten Martÿ 1746. angeschlagen pro 400. Darüber sagt ein alter teutscher Pergamentener Kauffbrieff mit der Statt Straßburg anhangendem C. C. Innsiegel verwahret, datirt d. 2.ten Octobr. 1741. Ferner sagt darüber ein Teutscher pergamentener Kauffbrieff mit der Statt Straßburg C. C. Stub anhangendem Insiegel corroboriret, de dato 16.ten 9.bris A° 1745.
Ergäntzung der Erben angegangenen ohnveränderten guths. Es hat der Wittiber beÿ der gegebenen Handtreu declarirt, daß seine frau seel. über das jenige so denen Kindern vnd Erben vorher in natura zugeschrieben Zu Ihme in die Ehe gebracht habe, so nirgend notirt worden (…) It. hat der Wittiber noch ferner Zu vernehmen gegeben, daß seine frau seel. auf Absterben Fr. Catharinæ Hunÿ, geb. Rothin, weÿland Meister Caspar Hunÿ, des geweßenen Schneiders und Burgers alhier nunmehr seel. nachgelaßener Wittib, dero eheleiblich. Muter stante hoc Matrimonio ein gar Kleine behausung in dem Leimengäßlein gelegen, geerbet habe, welche Er nachgehends an Mr Adolph Danneckern den Lebküchler und burgern allh. über 75 lb d darauff gestandenem Capital verkaufft und daraus baar erlöst haben, so Zuergäntzen 125. lb
Abzug gegenwärtig Verlaßenschafft Inventarium gehörig. Der Erben ohnverändert Vermögen, Sa. haußraths 25, Sa. Schuld 50, Sa. Ergäntzung 134, Summa summarum 190 lb – Schuld 150, Nach solchem abzug 40 lb
Des Wittibers ohnverändert undt theilbar guth, Sa. haußraths 25, Sa. Werckzeugs und gemachter arbeit Zum Nagelschmid handwerck gehörig 47, Sa. Silbers 1, Sa. der baarschafft 16, Sa. Eigenthumbs ane einer Behaußung 400, Sa. Schulden 172, Summa summarum 689 lb – Schulden 937 lb, In Vergleichung 248 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 40 lb – Mehr Schulden als Nahrung dem Stalltax nach 207 lb – Zweiffelhaffte und Verlohren Schulden in das Erbe Zugeltend 4 lb
Abschatzung dem 4. Martÿ 1746. Auff begehren deß wohll achtbahren und bescheitenen Meister Lorëntz waag dem Nagell schmidt ist eine behausung allhier in der Statt Straßburg in der Chrautenau an der hennen gaßen gëlegen, ein seitß Neben Meister Christoff trommer dem seiller ander seitß ab Meister Antony dem spanner hindten auff N N. stosent, welche behausung unden ein gangß ein schmaleß haus Ehren Lincker handt ein Stuben hindten daran der brënn offen und getrëmbter Keller, oben dar über ihm Ersten und 2.t: Stock ein Stuben Cammer Kuchen hauß Ehren worüber ein alter tach stull daß dach mit ein fachen breidziglen belegt, ein besetzte bienen, ein holtzrer und steinrer gëbell sambt aller gerechtig Keit wie solches turch der Statt Straßburg geschwornen wërck Meister sich in der besichtigung befunden und Jetzigen Preÿß nach angeschlagen wierdt Vor und Umb Acht hundert Gulten. Bezeichnuß der Statt Straßburg geschwornen wërck Meistere, [unterzeichnet] Pflug Statt Lohner, Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs

Laurent Waag se remarie en 1746 avec Marie Ans, originaire de Geispolsheim et veuve du journalier Jean Michel Sutter. Le mari assure à la fiancée la jouissance viagère de sa maison.

1746 (17.3.), Not. Lobstein (Jean, 31 Not 80) n° 505
Eheberedung – entzwischen dem Ehrenhafften Meister Lorentz Waag dem Nagelschmid Wittiber und Burgern allhier Zu Straßburg, als dem Bräutigam, ane einem,
So dann der Tugendsamen frauen Maria Sutterin gebohrener Ansÿn, weÿland des Ehrengeachten Hannß Michael Sutters, des geweßenen burgers und Taglöhners Zu Ehrsten nunmehr seel. nachgelaßener Wittib, als der hochzeiterin, ane dem andern theil
Drittens, Hat der Bräutigamb seiner geliebten hochzeiterin, dafern Er Vor Ihro dießes Zeitliche gesegnen solte, Zu einem Lebtägigen Wÿdemb Verordnet, seinen antheil ane der Behaußung in der vorstatt Krautenau in der Hennengaß, einseith neben Meister Johann Christoph Trohmer, dem hänffer, anderseith neben Dionysio Mößinger dem Spanner, hinten auf Andres Barbones den Weißbecken stoßend gelegen (…)
So beschehen in Straßburg in beÿsein Meister Johann Daniel Braunen, des Schreiners, Meister Georg Obermeÿer fastenspeishändlers, der erstere auf sein des Bräutigams der letztere aber auf der Frauen hochzeiterin seithen, beeder burgere allhier auf Donnerstag den 17.ten Martÿ Anno 1746. (unterzeichnet) Lorentz wag Als hoch Zeitter, M. S Mariæ Sutterin handzeichen

Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 41)
Hodie 18 Aprilis anni 1746 tribus proclamationibis In hac Eclesia Parochiali publice factus et totidem In Ecclesia Parchiali Geispoltzheim (…) sacro matrimonii vinculo Infacie Ecclesiæ Laurentius Waag Ciuis Et Clauorum opifex hujatis Viduus defunctæ Catharinæ Honigin Conjugis Suæ et Anna Maria Ansin Nata In dicto Geispitz Vidua defuncti Joannis Michaelis Sutter operarii dum Conjugis, ambo commorantes In hac Parochia (signé) Lorentz wag, + signum sponsæ (i 43, proclamation Geispolsheim f° 60-v)

Fils de Simon Sotterer (Sutter) d’Erstein, Jean Michel Sutter épouse en 1731 à Geispolsheim Marie Ans, fille de Mathias Ans et de Gertrude Schaal.
Geispolsheim (cath. f° 133)
Hodie 7. mensis augusti Anni 1731 (…) proclamationibus factis futuri matrimonÿ inter Joannem Michaelem Sotterer filium Simonis Sotterer Civis in Erstein et Evæ Hollin Conjigum ex una et Mariam Ansin filiam Mathie Ans et defunctæ Gertrudis Schaalin Conjugim quondam Civium in Geispolsheim ex altera partibus nullo detecto impedimento (…) Sacro mantrimonÿ vinculo junxi (signé) Hanß Michel Sotterer sponsus, + signum sponsæ (i 269)

Marie Sutter de Geispolsheim devient bourgeoise par son mari Laurent Waag dix jours après son mariage

1746, Livre de bourgeoisie 1740-1754 (VII 284) p. 254
Maria Sutterin Von Geißbolzheim erhalt das burger Recht von Ihrem Ehemann Lorentz Waag dem burger und Nagelschmidt um den alten burger schilling und wird dienen beÿ E. E. Zunfft der Schmidt, promis. d. 27.t april. 1746.

Marie Ans meurt le 7 mai 1747 à l’âge de 34 ans comme l’atteste l’inventaire ci-dessous. Elle est inscrite dans le registre sous le nom de sa mère Getrude Schaal.

Sépulture, Saint-Etienne (cath. f° 29)
Anno domino 1747 die vero 7. maÿ obiit, prius sacramentis Ecclesiæ rité munita Gertrudis challin, 34 annos nata, uxor Laurentii Waag clavorum fabri et civis hujatis die sequenti (…) sepulta fuit in cœmeterio (i 31)

Marie Ans meurt en délaissant un fils. L’inventaire est dressé dans la maison rue des Poules, dont l’estimation est reprise de l’inventaire précédent. L’actif de la succession s’élève à 493 livres, le passif à 990 livres..

1747 (24.8.), Not. Lobstein (Jean, 31 Not 64) n° 1446
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung, so weÿl. die Ehren und tugendsahme Frau Maria Waagin, gebohrere Ansÿin, des Ehren: und vorgeachten Meister Lorentz Waag, des Nagelschmidts und burgers allhier Zu Straßburg geweßene eh. Haußfrau, nunmehr seel. als dieselbe Sonntags den 7.ten Maÿ dießes lauffenden 1747.sten Jahrs dieses Zeitlichen in das Ewige verwechßelt, nach solch Ihrem aus dießer welt genommenen tödlichen hientritt Zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren Mr Nicolas Bessar, des Schuhmachers und burgers allhier, als geordnet und geschworenen Tutoris Joseph Waagen, des abgelebten seel. mit vorgemeltem Ihren hinterbliebenen Wittiber ehelich erzielten Kinds und ab intestato verlaßener universal Erben, inventirt (…) So beschehen in Straßburg auff Donnerstag den 24.ten Augusti Anno 1747.

In einer allhier Zu Straßburg ane der Hennengaß gelegenen und in dieße Verlaßenschafft gehörigen behaußung befunden worden, wie folgt.
Eigenthumb ane einer Behaußung. Eine Behaußung und Hoffstatt, samt aller derselben begriffen, Weithen, Zugehörden, Recht und Gerechtigkeiten, allhier ane der vorstatt Crautenau in der Hennengaß, eins. neben Meister Johann Christoph Trohmer, dem hänffer, anderseit neben Dionisio Mößinger dem Spanner, hinten auff Mr Andres Barbones, den Weißbecken, stoßend gelegen, so freÿ leedig, eigen und in weÿl. Frauen Maria Catharina Waagin, gebohrener Hunÿn des Weißbeckers Ersten Ehefraun seel. Verlaßenschafft Inventario durch (die Werckmeistere) vermög Abschatzungs Zeduls vom 4.ten Martÿ 1746. angeschlagen, als wobeÿ man es dermahlen auch bewenden läßt, pro 400. Darüber sagt ein alter teutscher Pergamentener Kauffbrieff mit der Statt Straßburg anhangendem C. C. Innsiegel verwahret, datirt den 2.ten 8.bris 1741. Ferner sagt darüber ein teutscher Pergamentener Kauffbrieff, mit dero anhangendem Insiegel Corroboriret, de dato 16.ten 9.bris A° 1745.
Abzug In gegenwärtig Verlaßenschafft Inventarium gehörig. Sa. haußraths 38, Sa. Werckzeugs und gemachter arbeit Zum Nagelschmid handwerck gehörig 28, Sa. Silbers 1, Sa. der baarschafft 3, Sa. Eigenthumbs ane einer Behaußung 400, Sa. Schulden 22, Summa summarum 493 lb – Schulden 990 lb, Mehr Schulden als Nahrung dem Stalltax nach 493 lb
Stall Summ 43 lb
Wÿdemb Welchen der Wittiber von weÿland Frauen Maria Catharina Waagin gebohrener Hunÿin seiner erstern Haußfrauen seel. wegen Lorentz und Catharinæ Elisabethä der Waagen seiner beeden Kinder erster Eh biß Zu dero 18.ten Jährigem alter zu genießen
Zweiffelhaffte Schulden in das Erbe Zugeltend 26 lb
Copia der Eheberedung (…)

Laurent Waag se remarie avec Sibylle Schirmann, veuve du manant Pierre Maline : contrat de mariage, célébration

1747 (31. 8.), Not. Lobstein (Jean, 31 Not 80) n° 527
Eheberedung – entzwischen dem Ehrengeachten Meister Lorentz Waag, dem Nagelschmid Wittiber und Burgern allhier Zu Straßburg, als dem Bräutigam, ane einem,
So dann der Ehren: und Tugendsahmen Frauen Sybilla Maline, gebohrner Schirmännin, weÿl. des Ehren: vnd Vorgeachten Peter Maline, des gewesenen Schirms Verwanthen allhier Zu Straßburg, nunmehr seel. nachgelaßener Wittib, als der Frau hochzeiterin, ane dem andern theil
So beschehen in Straßburg, auf Donnerstag den 31.ten Augusti A° 1747. (unterzeichnet) Lorentz wag Als hoch Zeÿter, + Sybillæ Malin gebr. Schirmännin handzeichen

La première femme de Laurent Waag est aussi nommée Gertrude Schaal à son acte de mariage
Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 75-v)
Die 11. Septembris anni 1747 (…) sacro Matrimonii vinculo conjuncti sunt in facie ecclesiæ Laurentius waag civis et clavorum opifex in hac urbe, viduus defunctæ gertrudis Schaller in hac parochiâ commorans, et anna Sybilla Schirrmannin defuncti petri Malli in parochiâ ad Sanctum petrum seniorem commorans (signé) Lorentz wag, signum + sponsæ (i 78)

Sibylle Schirmann devient bourgeoise par son mari trois mois après son mariage

1747, Livre de bourgeoisie 1740-1754 (VII 284) p. 324
frau Sibilla mahlin gebohrne schirmännin verheurathet an Lorentz Wag den burger und nagelschmidt alhier erhaltet das burgerrecht von gedachtem marito umb den alten burger schilling, will beÿ E. E. Zunfft der schmidt promis. eodem. [23. Xbris 1747]

Sibylle Schirmann fait dresser l’inventaire de ses apports, soit 175 livres, dans la maison de son mari.

1751 (17.5.), Not. Koch (Matthias, 6 E 41, 486) n° 475
Inventarium über der Ehren und Tugendsamen Frau Sibilla Waagin, geb. Schirmännin, Herrn Lorentz Waag, des Nagelschmidts und Burgers allh. Ehefrauen Zu demselben vor unverändert in den Ehestand gebrachte Nahrung auffgerichtet Anno 1751. (…) und sich Vermög Ihrer mit einander auffgerichteten Eheberedung vor unverändert vorbehalten hat – So geschehen in der Königlichen Statt Straßburg In gegenseÿn Hn Joh: Wilhelm Bedigam des Schuhmachers und Burgers allhier als der Ehefrauen hierzu erbettenen beÿstands auf Montag den 17.ten Maji A° 1751.
In einer allhier Zu Straßburg ane der Hennen Gaß gelegenen dem Ehemann gehörigen behaußung ist befunden worden, als folgt.
Series rubricarum hujus Inventarii. Sa. Haußraths 123, Sa. Silvers 18, Sa. Goldener Ring 3, Sa. Baarschafft 24, Sa. Schuld 6, Summa summarum 175 lb

Sibylle Schirmann fait dresser l’inventaire de sa fortune et de celle de son mari qui s’est noyé à Offendorf mais dont le certificat de décès n’a pas encore été produit. L’inventaire est dressé en présence du tuteur du fils de la déclarante, Pierre Maline, cloutier qui s’est engagé dans les troupes françaises. Les experts estiment la maison 400 livres. La masse propre à la veuve est de 159 livres. L’actif des héritiers et de la communauté s’élève à 485 livres, le passif à 1234 livres.

1755 (6.9.), Not. Koch (Matthias, 6 E 41, 492) n° 555
Inventarium über Lorentz Waag des Nagelschmidts und Frauen Sibillæ Waagin gebohrener Schirmännin beeder Eheleuth und burgere alhier Zu Straßburg dermahligen Activ und passiv Nahrung auffgerichtet Anno 1755. ,(…) wie sie von der Ehefrau beÿständlich H. Johann Peter Forschett des Sattlers und burgers alhier ihres geschwornen Vogts /:in abweßenheit ihres Ehemanns, welcher der gemeinen Saag nach beÿ Offendorff ertruncken darüber aber noch Zur Zeit Kein todes Schein vorgewießen worden:/ – So geschehen in der Königlichen Stadt Straßburg in fernerem Gegensein Herrn Johann Wilhelm Bedigam des Schuhmachers und burgers alhier als geschwornen Vogts Peter Maline des leedigen Naagelschmidts, so dermahlen unter dem frantzösischen Regiment Haiman engagirt, als der Ehefrauen Ehemanns erster Ehe eintzigen Sohns, auf Sambstag den 6.ten 7.bris Anno 1755.

In einer allhier Zu Straßburg ane der Hennengaß gelegenen hiehero gehörigen behaußung ist befunden worden, als folget.
Ane Höltzen und Schreinwerck, In der Gesellen Kammer, In der oberen Wohnstub
Eigenthum ane einer Behaußung. Nemblichen eine Behaußung und Hoffstatt samt aller derselben Begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, allhier ane der Vorstatt Krautenau in der Hennen Gaß, einseith neben Meister Johann Christoph Trohmer dem hänffer anderseith neben Dÿonisius Mößinger dem Spanner hinten auff Meister Andres Barbenes, den Weißbecken stoßend gelegen, so freÿ leedig und eigen dh. (die Werckmeistere) Zufolg dero Zu dem Concept geliefferten Abschatzungs Zedul de dato 15.den 7.br: 1755 hiehero angeschlagen worden pro 800 fl. oder 400. Darüber besagt ein alter deutscher pergamentener Kauffbrieff m. der Stadt Straßburg anhangendem Cantzleÿ Contract Innsiegel verwahret, datirt den 2.ten Octobris 1741. Ferner besagt darüber ein deutscher pergamentener in allhiesiger Cantzleÿ Contract gefertigter Kauffbrieff m. dero anhangendem Insiegel corroborirt de dato 16.ten 9.bris A° 1745.
Ergäntzung der Ehefraun wehrender Ehe abgegangenen ohnverändert: Guth. Vermög Invÿ über dasjenige besaged, was die Ehefr: ihrem Ehemann in den Ehestd. Zugebracht v. sich vor unverändert vorbehalten hat, durch Eingangs gedachten Notum Anno 1751. auffgerichtet
Series Rubricarum hujus Inventarii. Der Ehefr: eigenthüm. Vermögen. Sa. haußraths 70, Sa. Silb. 20. Sa. gold. Ring 4,Sa. Schuld 50, Ergäntzung (36, Abgang 3, Nach deren Abzug) 22, Summa summarum 170 lb – Schulden 18, Nach deren Abzug 159 lb
Dießemnach wird auch des Ehemanns unverändert vnd die Theilb. Nahr. unter einer Massa beschrieben. Sa. haußraths 49, Sa. Werckz. v. Waar Zum Nagelschmid hdw. gehörig 33, Sa. Silbers 13 ß, Sa. der baarschafft 2, Sa. Eigenthumbs ane einer Behaußung 400, Summa summarum 485 lb – Schulden 1234, In Vergleichung, Passiv Rest 752 lb
Copia der Eheberedung (…) d. 31. Aug: Anno 1747.
Abschatzung Vom 15. 7.bris 1755. Auff begehren Herrn Forchet, als Vogt Fr. Sibilla Maggin, ist eine behaußung allhier in der Statt Straßburg in der Hennengaß gelegen, einseits neben Meister drohmer dem henffern anderseits neben Antoni dem Spanner und hinten auf Herrn Barbanes stoßend. Solche behaußung bestehet in 2 stuben 2 Kuchen, und 3 Kammeren darüber ist der dachstuhl mit breit Ziegeln belegt, hat auch eine Nagelschmidts Öß, und gedrembten Keller, Von uns der Statt Straßburg geschwohrnen werck Meistern nach Vorhero beschehener besichtigung mit aller Ihrer Gerechtigkeit dem jetzigen werth nach æstimirt und angeschlagen Vor und umb Acht hundert Gulden (unterzeichnet) Jacob Biermeÿer Lohner, Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Werner Werckmeister


Jean Burckhart, cloutier, et (1758) Silbylle Schirmann veuve de Laurent Waag, puis (1774) Jeanne Madeleine Ruhlmann – catholiques

Fils du cordonnier Jean Martin Burckhart, le cloutier Jean Burckhart épouse en 1758 Sibylle Schirmann, veuve de Laurent Waag, qui meurt sexagénaire en 1772. Il se remarie en 1774 avec Jeanne Madeleine Ruhlmann, fille du tailleur Mathias Ruhlmann d’Eschau (Wibolsheim). La veuve se remarie avec Joseph Baumgartner

Fils du cordonnier Jean Martin Burckhart, le cloutier Jean Burckhart épouse en 1758 Sibylle Schirmann, veuve de Laurent Waag

Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 228)
Hodie 8. May anni 1758 (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti fuerunt Joannes Burgard clavarius et civis hujas, filius Joannis Martini Burgard sutoris et civus hujatis et Elisabethæ Mayeringer conjugum in parochia ad S petrum seniorem commorans et Sibilla Schirmännin vidua Laurentÿ wag in vivis clavarius et civis hujatis in hac parochia commorans (signé) Johannes Burckhard, + signum sponsæ (i 230)

Sibylle Schirmann meurt en novembre 1772 en délaissant pour unique héritier son fils Pierre Maline, ancien maçon qui s’est engagé dans les troupes françaises. Les experts estiment la maison à 700 livres. La masse propre au veuf est de 94 livres, celle propre aux héritiers de 242 livres. L’actif de la communauté s’élève à 216 livres, le passif à 115 livres. La défunte a acquis la maison en 1756 par adjudication judiciaire de la masse de son mari. Pierre Maline cède au veuf ses droits successifs, dont ceux sur la maison rue des Poules.

1773 (3.2.), Not. Lobstein (J. Frédéric, 6 E 41, 816) n° 639
Inventarium über Weiland Frauen Sibillä Burckardin gebohrner Schirrmännin, Meister Johann Burckard des Nagelschmids und burgers allhier Zu Straßburg geweßener Ehefrauen nun seel. Verlaßenschafft, errichtet Anno 1773. – nach ihrem Donnerstags d. 26.ten Novembris letst abgewichenen 1772.ten Jahrs, aus dießer Welt genommenen tödlichen Hientritt Zeitlichen verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf Ansuchen erstgemelten des hinterbliebenen Wittibers, Wie auch Peter Maline, Weiland Peter Maline, geweßenen Maurers und Steinhauers auch Schirmers dahier hinterlaßenen ehelichen Sohns, so unter dem in Königlich Frantzösischen Diensten stehenden Schweitzer regiment von Courte als Soldat sich befindet, der Verstorbenen seel. Vermög bald hernach copeÿlich eingetragenen Testamenti nuncupativi §° 5.to instituirten Universal Erben, Welcher dießer Verlaßenschafft Inventur in Persohn abwartete (…) So geschehen allhier Zu Straßburg, in fernerm beÿseÿn H, Georg Joseph Peter Behr Cancelariæ Adjuncti und E. E. Kleinen Raths jetzigem beÿsitzers als (…) Zu diesem geschäfft ernannten Herrn Deputati auf Sambstag d. 6.ten Februarÿ 1773.
Copia Heuraths: Verschreibung
Copia der Verstorbenen seel. Vor mir Notario und Sieben Gezeugen d. 7.ten 9.bris 1772. errichteten Testamenti nuncupativi
Bericht in gegenwärtig Verlaßenschafft Inventarium gehörig. Es Zeiget voreingetragene Eheberedung §° 3.tio daß beede nun Zertrennte Eheleuth ohnverändert Guth und wegen dem wehrender Ehe abgehenden die Ergäntzung stipulirt haben, diesem Zufolg hätte beederseits in die ehe gebrachtes Vermögen ordnungsmäßig in die Ehe inventirt weren sollen, so aber unterlaßen worden (…)

In einer allhier Zu Straßburg ane der Hennengaß gelegenen und in des Erben ohnveränderte Nahrung gehörigen behaußung befunden Worden, wie folgt.
Werckzeug und gemachte Waar, Zum Nagelschmid handwerck gehörig
Eigenthum ane einer Behaußung. (E.) Neml. eine Behaußung und Hoffstadt, samt allen derselben Begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, allhier ane der Vorstadt Krautenau in der Hennengaß, 1.s. neben weil. Joh. Christoph Tromers, des geweßenen Hänffers nachgelaßener Wittib und Erben, 2.s. neben Bernhard Siffert, dem Tagner, hinten auf H. Diemert den becken stoßend, so außer denen darauf hafftenden hernach inventirten Passiv Capitalien gegen männiglichen freÿ leedig, eigen und durch (die Werckmeistere) Vermög Abschatzungs Zeduls v. 12. Februarÿ h. A. gewürdiget pro 200. Dieße Behaußung hat die Verstorbene seel. in A° 1756. auf Löbl. Stadt Ganth beÿ Weiland Mr Lorentz Waag, des gewesenen Nagelschmids u. b. alh. ihres Zweÿten Ehemanns falliment Geschäfft Käuflich an sich gebracht, der Ganth Kauffbrieff davon abe ist noch nicht expedirt worden. So dann sien noch ferner über solche behaußung vorhanden 2. alte Teutsche pergamentene Kauffbrieff, mit der Statt Straßburg anhangendem C. C. Insiegel Versehen deren der eine vom 2.ten 8.bris 1741. und der andere vom 16. 9.bris 1745.
Series Rubricarum hujus Inventarii. Des hinterbliebenen Wittibers ohnverändert Vermögen. Sa. haußraths 2, Sa. Werckzeugs Zum Nagelschmid handwerck gehörig 17. Sa. Schuld 75, Summa summarum 94 lb
Dießemnach wird auch der Beneficial: Erben ohnverändert Vermögen beschrieben. Sa. haußraths 78, Sa. Silber geschmeids 13 ß, Sa. Eigenthumbs ane einer Behaußung 200, Sa. Schuld 221, Summa summarum 500 lb – Schulden 743, Compensando 242 lb
Endlichen folgt auch die Beschreibung der gemein: unverändert: und theilbahren Guths, Sa. Haußraths 9, Sa. Waar und Eißens 11, Sa. Silbers 1, Sa. Schuld 194, Summa summarum 216 lb – Schulden 115 lb, Nach solchem abzug 100 lb
Hierauff haben sich der hinterbliebene Wittiber und Erb mit einander dahien Verglichen, daß alle in dießem Calculum gebrachte, sowohl des Erben ohnveränderte als theilbahrer rubricen, Ihme dem hinterbliebenen Wittiber umb Vorgesetzten Preiß eigenthümlichen cedirt, abgetretten und überlaßen sein sollen, umb damit gleich wie mit seinem übrigen Eigenthumb zu schalten und Zu walten, worunter dann auch ins besondere begrriffen die in des Erben ohnveränderte Nahrung gehörige behaußung und hoffstatt samt allen derselben Begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, gelegen allhier Zu Straßburg ane der Vorstatt Krautenau in der Hennengaß, 1.s. neben weil. Joh. Christoph Tromers, des geweßenen Huffschmids nachgelaßener Wittib und Erben, 2.s. neben Bernhard Siffert, dem Tagner, hinten auf H. Diemert den becken stoßend, so außer denen darauf hafftenden vorher in Calculum gebrachten Passiv: Capitalien freÿ, leedig eigenernach inventirten Passiv Capitalien

Sibylle Schirmann meurt sexagénaire le 26 novembre 1772. Les témoins sont le veuf et le cloutier Laurent Waag (son beau-fils)

Sépulture, Saint-Etienne (cath. f° 29)
anno Domini 1772 die vero 26 Novembris obiit sacramentis ecclesiæ munita Sibilla Schirmannin uxor joannis Burckhard clavarii et civis hujatis septuaginta annos nata vie vero 28 ejusdem mensis et anni a me infra scripro sepulta fuit in cœmeterio solito, præsentibus defunctæ marito supra nominato et Laurentio waag clavario et cive hujate (i 31)

Jean Burckhard se remarie en 1774 avec Jeanne Madeleine Ruhlmann, fille du tailleur Mathias Ruhlmann d’Eschau (Wibolsheim)

Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 112-v)
Hodie 13. junii anni 1774 (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti fuerunt joannes Burckhard clavarius et civis hujas viduus defunctæ Sybillæ Schirmann et joanna Magdalena Ruhlmann ex Eschau oriunda filia defunctorum Mathiæ Ruhlmann civis et sartoris in dicto Loco et Catharinæ Schlislerin conjugum, ambo in hâc parochiâ commorantes, testes adfuerunt (…) Christianius Burckhardt frater sponsi (signé) Johannes Burckhard, + signum sponsæ (i 117)

Jeanne Madeleine Ruhlmann devient bourgeoise par son mari cinq jours après son mariage : inscription au livre de bourgeoisie, registre de traitement des demandes.

1774, Livre de bourgeoisie 1769-1777 (VI 286) p. 108
Johanna Magdalena Ruhlmännin von Eschau geb. erhalt das burgerrecht, verheurathet ane Johannes Burckhard den Nagelschmidt und burgern allhier wohl verhaltens wegen gratis, will dienen beÿ E. E. Zunfft der Schmidt, promisit den 18. Junÿ 1774.

p. 86 (VI 286 bis) Schmidt N° 29. d. 11. juni 1774
Jgfr. Johanna Magdalena Ruhlmannin weÿl. Mathias Ruhlmann gew. b. u. schneiders Zu wibolsheim ehl. tochter verlobt mit Joh Burckhard d. b. u. Nagelschmidt dahier durch Vorgelegte schein beweiset sie die ehel. geburt cath. Rel. u. deßen Sponsi stall gebür in richtigkeit, 500 fl. baar gelds seÿn bescheiniget word. u. mit einer handtrew des Eichenthumbs angelobt, wie auch 100 fl. 5 s beÿm b. ptl deponirt
Impl. welche 9 Jahr ohnunterbrochen beÿ Joh Nicola Matz. treulich gedient, deßen handttreulich auch versichert wohlverhaltens wegen gratis d. b. recht gnadigst Zu vertröst.
Recepta gratis


Joseph Baumgartner, cloutier, et (1776) Jeanne Madeleine Ruhlmann, veuve de Jean Burckhard – catholiques

Fils du boucher Frédéric Baumgartner de Luttingen (Hochsal) près de Laufenburg (en Bade), le cloutier Joseph Baumgartner épouse en 1776 Jeanne Madeleine Ruhlmann, veuve de Jean Burckhart, qui meurt en 1784 après lui avoir donné un fils.


Signature au contrat de mariage (1776, AMS cote 6 E 41, 834)

Originaire de Luttingen (Hochsal) près de Laufenburg (en Bade), le cloutier Joseph Baumgartner épouse en 1776 Jeanne Madeleine Ruhlmann, veuve de Jean Burckhard : contrat de mariage, célébration

1776 (8.8.), Not. Lobstein (J. Frédéric, 6 E 41, 834) n° 419
Eheberedung – persönlich erschienen Joseph Baumgarthner, der leedige Nagelschmid Von Luttingen in der Graffschafft Halberstein gebürtig, Friderich Baumgarthner, des Metzgers und burgers daselbst ehelicher Sohn, so majorennis und ohnbevögtigt Zu seÿn declarirte, als Hochzeiter ane einem
So dann Frau Johanna Magdalena gebohrne Ruhlmännin, weiland Mr Johann Burckard, des geweßenen Nagelschmids und Burgers dahie Zu Straßburg seel. nachgelaßene Wittib, beÿständlich Hn Johann Nicolai Matz des Tabackfabricanten und burgers alhier als Hochzeiterin ane dem andern theil
geschehen (…) auf Donnerstag den 8. Augusti Anno 1766 (unterzeichnet) Joseph baumgartner als hoch Zeiter, + Fr. Johannä Magdalenä Burckardin geborene Ruhlmännin der Hochzeiterin Handzeichen

Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 136-v)
Anno domini 1776 die vero 12 Augusti (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti sunt josephus Baumgartner oriundus ex Hochsaal diœcesis constantiensis filius legitimus fridolini Baumgartner civis et Lanionis ibidem et Mariæ Wincklerin conjugum et Maria Magdalena Ruhlmann vidua defuncti joannis Burckhard in vivis clavarii et civis hujatus ambo in hâc parochiâ commorantes (signé) Joseph baumgartner + signum sponsæ (i 146)

Joseph Baumgartner devient bourgeois par sa femme deux jours après son mariage : inscription dans le livre de bourgeoisie, registre de traitement des demandes

1776, Livre de bourgeoisie 1769-1777 (VI 286) n° 157
Joseph Baumgarten, Nagelschmidt von hochsaael Constantz. gebiets, erhalt das burgerrecht von seiner Ehefrauen Maria Magdalena geborne Ruhlmännin, weÿl. Johann Burck gewesenen Nagelschmidts und burgers allhier hinterl. wittib umb den alten burger schilling, will dienen beÿ EE. Zunfft der Schmidt, Jur. den 14. aug. 1776.

(VI 286 bis, p. 383) Schmidt, No 24, 12. augustj 1776.
Joseph Baumgartner, der ledige Nagelschmidt von Hochsaal, auß der graffschafft halberstein gebürtig, Fridolin Baumgartner des Metzgers Zu Lüttingen, mit fr. Maria Müncklerin Ehelich erzeugter Sohn, Verlobt mit fr. Johanna Magdalena gebohrner Ruhlmännin, Weÿlandt Johann Burckhardt, gewesenen b. und Nagelschmid alhier hinterlaßene Wittib, Erweiset durch Vorgelegte schein sein Eheliche geburt, Cath. Rel. Zugethan, daß seiner Sponsa Stall gebühr in richtigkeit, Er die erforderlich Statt Stall Caution geleistet, und des Zunftrecht beÿ E. E. Zunft der Schmidt Vertröstet Worden, 500 fl. Baar hatt deselbe dargelegt, und als dessen Waaren Eigenthum mit Eyd erhärtet, auch 100 fl. 5 ß ad protocolum deponirt
impl. bittet E. G. unterthänig Ihme à Sponsa um den A. B. schilling genädigst Zu recipiren
Receptus à Sponsa um d. A. B. schilling

Jeanne Madeleine Ruhlmann meurt en 1784 délaissant un fils issu du veuf. L’inventaire est dressé dans la maison rue des Poules que les héritiers de son premier mari lui ont abandonnée en 1775. La masse propre au veuf est de 126 livres, celle de l’héritier de 253 livres. L’actif de la communauté s’élève à 369 livres, le passif à 488 livres

1786 (16.5.), Not. Lobstein (J. Frédéric, 6 E 41, 832) n° 1054
Inventarium über Weiland der Viel Ehren und tugendsahmen Frn Johannä Magdalenä gebohrenen Ruhlmännin, Mr Joseph Baumgarthner, des Nagelschmids und burgers allhier zu Straßburg geweßener ehelicher hausfrauen nun seeligen Verlaßenschafft errichtet, in Anno 1786. – nach Ihrem an 10.ten Maÿ des 1784.sten Jahrs aus dießer welth genommenen tödlichen hintritt Zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft inventirt worden auf freundliches ansuchen erfordern und begehren Vorgedachten des hinterbliebenen Wittibers vnd auch Hn Thomæ Schneider des Müntz Schloßers und burgers allhier, als geordnet und geschworenen Vogts Frantz Joseph Thomas Baumgarthner der Verstorbenen Fr. seel. mit nachgemeltem Ihrem Wittiber ehelich erziehlten söhnleins und ab intestato Verlaßene universal Erben, so in das Neunte Jahr seines alters gehet (…) So beschehen allhier Zu Straßburg angefangen dienstag Nachmittags den 16. Maÿ Anno 1786.
Bericht und respective Vergleich diese Verlaßenschafft betreffend. Es haben beede vertrennte Eheleute in ihrer den 8. Augusti Anno 1776. vor mir Notario mit einander errichteter Heuraths Verschreibung paragrapho tertio sich mit einander verglichen und abgeredet, daß sie beederseits in die Ehe bringendes und wehrender derselben auf ihr jedes Seithen und Linien her ererbendes oder un andere dergleichen Weise und wege überkommendes Vermögen einem jeden Theil von deßen Seithen und Linie es herrühret behalten (…) diesem Zufolg nun hätten beede Zertrennte Eheleuthe Ihr in die Ehe bringendes Vermögen ordnungsmäßig inventiren laßen sollen, es declarirete aber der hinterbliebene Wittiber (…) daß solches aus der Ursachen unterlaßen worden, weilen beede Eheleuthe geglaubt solches seÿe nicht nöthig, indeme der hinterlassene Wittiber außer einigen Silber Posten (…)

In einer alhier Zu Straßburg ane der Hennen Gaß gelegener und in diese Verlaßenschafft eigenthümlich gehörigen Behausung befunden worden, wie folgt
(f° 5) Eigenthum ane eine Behausung. (E.) Nemlich I. behausung u. Hoffstatt s. allen deroselben begriffen, Weithen, Zugehörden Rechten u. Gerechtigkeiten, gelegen alhier Zu Straßburg ane der Vorstadt Crautenau in der Hennengaß, 1.s. neben N. Martin dem Mahler alhier, 2s. neben N. Mosers Wittib und hinten auf H. Stählen den Weißbecken stoßend gelegen, so auser der hernach eingetragenen darauf hafftende passiv Capitalien freÿ, ledig, eigen und durch löbl. Stadt geschworne Werckleuthe Zufolg deren Zu mein Not. Concept schriftlich geliefferten Abschatzung Zedul vom 3. Junÿ 1786 æstimirt worden pro 250.
Dieße behausung hat des Verstorbenen Ehefrau Ersten Ehemanns verstorbenenen Erstern Ehefrau Frau Sibilla geb. Schirrmännin Anno 1756 auf löbl. Statt Ganth beÿ Weil. Lorentz Waag, des gewesenen Nagelschmids und b. allhier ihres 2.ten Ehemanns falliment Geschäfft Kaufflichen an sich gebracht, davon* aber der Ganth Kauffbrieff noch nicht expedirt worden, und ist selbige nach deren absterben auf der dißortigen Verstorbenen Ehefrauen erstern Ehemann gekommen, wie der über diese Verlaßenschafft durch mich unterschriebenen Notarium d. 6.ten aprilis 1773. gezogene und allerseit approbirt und unterschriebene Summarischer Calculus auch respective Ersuch: Erörter: und Wittums Aufrichtungs Concept maaß giebet, nach deßen und aber in zween den 12. Augusti 1775. ist selbige der dißorthiger Verstorbenen Ehefrauen Von Ihrem Ersten Ehemanns seeliger beeder Erben auf Abschlag ihrer forderungen cedirt word., wie selbiges aus der beÿ deßen Verlaßenschafft Inv. Concepto befindlicher außlüfferung über der zu erfordern gehabte* Morgengaab ohnveränderter Guths Ergäntzung über die der Erben ohnveränderte und theilbahre Verlaßenschafft alles durch mich unterschriebenen Notarium in Aô 1775. gefertiget, mit mehrerm Zu ersehen ist.
So dann meldet noch ferner über solche behausung 2. alte teutsche pergamentene Kauffbrieff mit der Statt Straßburg anhangendem CC Insiegel Versehen, de dato 2.ten 8.bris 1741 et 16.ten 9.bris 1745.
(f° 7) Ergäntzung des Wittibers wehrend dieser Ehe abgegangenen ohnveränderten Guths, derselbe erhielte ane Elterlichem Vermögen von nun weil. Friderich Baumgarthner dem gewesenen Metzger und Ackersmann in der Graffschafft Hohenstein Zu Ludingen seinem Vater welcher in A° 1776 gestorben und seiner Mutter Fr. Anna Maria geb. Pfeiferin welche ihrem Ehemann seel. in A° 1777. in die Ewigkeit nachfolget
(f° 9) Series rubricarum hujus Inventarii. Des Wittibers ohnverändert Vermögen, Sa. Werckzeugs Zum Nagelschmidt handwerck gehörig 12, Sa. Silbers und Geschmeids 1, Sa. Ergäntzung 111, Summa summarum 126 lb
Des Erben ohnverändert Guth, Sa. Haußraths 37, Sa. Geschmeids 10 ß, Sa. Capitals 350, Sa. Eigenthums abe einer Behaußung 250 Ergäntzungs rest -, Summa summarum 638 lb – 384, Nach solchem abzug 253 lb
Das theilbare Vermögen, Sa. haußraths 5, Sa. leeren Faß 6, Sa. gemachter Waar auch Eisen und Kohlen 42, Sa. Silbers 2, Sa. baarschafft 20, Sa. Schulden 293, Summa summarum 369 lb – Schulden 488 lb, In Compensatione 118 lb
Stall Summa 191 lb


Pierre Maline, tailleur de pierres, manant, et (1728) Marie Anne Willmann puis (1744) Sibylle Schirmann – catholiques

Originaire de Sarrevailingue en Sarre, le tailleur de pierres Pierre Maline épouse en 1728 Marie Anne Willmann, originaire de Kintzheim près de Sélestat. Il se remarie en 1744 avec Sibylle Schirmann, fille du tonnelier Mathias Schirmann de Guebwiller en Haute-Alsace. Il achète en 1740 la maison à l’enseigne de Saint-Lambert à la Citadelle. Il meurt en 1745. Sa veuve se remarie avec le cloutier Laurent Waag

Originaire de Sarrevailingue en Sarre, le tailleur de pierres Pierre Maline épouse en 1728 Marie Anne Willmann, originaire de Kintzheim près de Sélestat.

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 174)
Hodie die 10 Mensis Maÿ Anni 1728 (…) sacro Matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ Conjuncti fuerunt petrus Malin lapicida oriundus Es Sarvillingen jn lotharingia et Maria Anna Villmine oriunda ex Kintzheim prope Selestadium dioecesis argentinensis, + signum sponsi + signum sponsæ (i 94)

Baptême de leur fils Pierre

Baptême, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 239)
Hodie secunda Mensis Novembris anni 1732 (…) baptizatus est petrus, filius petri mallin sub tutela huiates, et Mariæ Annæ villman uxoris eius legitimæ natus die prima eiusdem mensis et anni (i 121)

Le maçon manant Pierre Maline se remarie en 1744 avec Sibylle Schirmann, fille du tonnelier Mathias Schirmann de Guebwiller dans le diocèse de Bâle (en Haute-Alsace) : contrat de mariage, célébration

1744 (7.7.), Not. Koch (6 E 41, 498) n° 114
Eheberedung – persönlich erschienen seÿen, H. Peter Maline, der Maurer v. Steinhauer auch Schirms Verwanther allhier Zu Straßburg, Ane Einem,
und Jungfrau Sÿbilla Schirmännin, weÿl. Matthias Schirmann geweßenen Kieffers zu gehweÿler mit auch Weÿl. Frauen Margaretha, gebohrene Junckerin, beede seel. Ehel. erzeugte Tochter, am andern Theil
So geschehen in d. Königl. Statt Straßburg in gegenseÿn S. T. Herrn Frantz Stephan Thuchfärbers Commis auff allhiesiger Brieff Post auff seiten des hochzeiteren, So dann auff d. Jgfr. Hochzeiterin, Seiten S. T. Herrn Joh: Valentin Junckern E. E. großen Raths alten wohlmeritirten beÿsitzers, auff Dienstag d. 7.den Julii A° 1744 unterzeichnet Better Mallin, sibla heun, der hochzeiterin Hand Zeichen

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 183)
Hodie 27 mensis Julÿ anni 1744 (…) sacro matrimonÿ vinculo in facie Ecclesiæ Conjuncti fuerunt honestus Petrus malines Incola et Cæmentarius hujatis, viduus defunctæ Mariæ Annæ Willmännin et honestam Annam Sÿbillam Schirrmännin filia legitima defunctorum mathhæi Schirmann et Margarethæ Jungerin oriunda ex Gebwiller Diœcesis Basiliensis (signé) Petter mallin, + signum sponsæ (i 95)

Le manant Pierre Maline meurt en 1745 en délaissant un fils de son premier mariage. L’inventaire est dressé dans une maison proche des Ponts couverts. La succession comprend une maison à la Citadelle, à l’enseigne de Saint-Lambert. La masse propre à la veuve est de 221 livres, celle des héritiers de 215 livres. L’actif de la communauté s’élève à 10 livres et le passif à 209 livres.

1745 (10.5.), E 5783 (b) – Rép. Koch (6 E 41, 449-1 b)
Inventarium über Weÿl. des Ehren v. vorgeachten H. Peter Maline gew. Maurers und Steinh. auch Schirms verw. allh. zu Straßb. nunmehr seeligen Verlaßenschafft auffgerichtet Anno 1745 – nach seinem d. 14. martÿ dieses lauffenden 1745.ten Jahrs beschehen tödl. Ableiben hie Zeit. Verlaß. Welche Verl. auf gez. Ansuchen v. Begehren des ane hernach folgendem fol° benandten Erben geschw. Vogts inv. u. ersucht dh. die Ehren v. tugendsame fr. Sÿbillam, geb. Schirmännin die hinterbl. W. beÿst. S.T. H. Joh: Valentin Junckers Es. En. Gr. Raths allhier alten wohlverdienten beÿsitzers ihres ane Vogtsstatt erbettenen Assistenten (…) So geschehen in d. Königl. St. Strßb. auff Montag d. 10. des mon. Maji A° 1745. (Koch)
Der verst. seel. hat ab Intestato zum einzigen Erben verlaßen Peter Maline so ohngef. 12 Jahr alt, Welchen d. Verst. seel. mit Weÿl. fr Maria Anna, geb. Willmännin seiner erstern Ehefr: seel. erzeugt, deßen geschw. Vogt ist H. Joh: Wilhelm Betigam d. Schnd. v. b. allhier welcher auch dem Gesch. in Person abgewartet. Und weilen sowohl d. Verst. seel. als auch deßem hinterb. einz. Sohn allh. ohnverburgert, als ist beÿ dem Gesch. ferner Zugeg. gewes. S. T. H. Peter Hermann Klein, E. E. Gr. raths alter v. E. E. Kl. Raths jetzmahliger wohlverd. beÿsitzer als hierzu insonderheit abgeordnet

In Einer allh. Zu Straßb. ohnfern denen ged. brucken gel. hiehero nicht gehörigen beh. ist befunden worden, als folgt
Geschitt zum Maurer v. Steinh. Handwerck gehörig
Eigenthum ane einer behausung. (E.) Neml. eine behaus. m. allen ihren rechten v. gerechtigk. zum St Lambert genandt s. i. kl. Gärtl. gelegen allh. in d. Citadelle 1.s neben dem bierh. zur Sonnen 2.s neben dem Waal, hinten auff i. Garten zum Würtzh. zum ws. x. geh. stos. so außer dem unter denen passivis befindl. darauff hafftend. Capital freÿ leedig v. eigen und hiehero angeschlagen auff den fuß wie solche erkaufft word. um 1500 livres od. 375. Worüber bes. ein franz. Kbr. dh. H. Humbourg den königl. Not. gefertiget v. demselben eigenh. unterschr. datirt den 6. Aug. 1740.
Ergäntzung der Wittib wehrender Ehe abgegangenen Unveränderten Guths. Erstl. laut Certificat vom 26. Aprilis 1744 von H. Abbé Bergeret eigenhändig geschrieben (…)
Series rubricarum hujus Inventarii. Copia der Eheberedung
Bericht über gegenwärtige Verlaßenschafft. Es haben zwar beede durch den Zeitll. Tod getrennte Eheleuth Zur Zeitt ihrer Verheÿrathung vorher Copeÿlich eingetragene Eheberedung mit einander auffgerichtet v. sich in d.selben §° 3.io ihr beederseits in die Ehe gebrachte v. darinn ererbendes guth vor unverändert vorbehalten, auch debeÿ bedungen, das das in die Ehe gebrachte guth ordentl. inventirt v æstimirt werden solle, welches aber hernach nicht bewerckstelligt worden (…)
Der Wittib eigenthümliches Vermögen, Sa. hausraths 7 lb, Sa. Silbers 10 lb, Sa. baarschafft 4 lb, Sa. Schulden 106 lb, Ergäntzung 93 lb, Summa summarum 221 lb
Diesemnach wird auch deß Erben Eigenthümliche Nahrung beschrieben, Sa. hausraths 51 lb, Sa. geschirrs zum Maurer handwerck gehörig 2 lb, Sa. Silbers 11 lb, Sa. Eigenthums Einer behaußung 375 lb, Summa summarum 440 lb – Schulden 225 lb, In Vergleichung 215 lb
Endlichen wird auch das gemein v. teilbar guth beschrieben, Sa. Hausrath 9 lb, Sa. goldes 18 ß, Summa summarum 10 lb – Schulden 209 lb, In Vergleichung 198 lb – Beschluß summa 237 lb


Enfants de Laurent Waag

Le cloutier Laurent Waag épouse en 1756 Marie Madeleine Stœck, fille de Jean Claude Stœck de Saverne

Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 212)
Hodie 19 julii anni 1756 (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ Conjuncti fuerunt laurentius Wag Civis et faber Clavorum hujas, filius defunctorum laurentii waag et Catharinæ honigiin ex una et Maria Magdalena Stöckin oriunda tabernis alsatiæ filia defuncti joannis claudii Stöck et Catharinæ Lauriet Superstitis viduæ ejus ex altera partibus (signé) Lorentz waag, madelaine Stockin (i 214)

Catherine Elisabeth Waag épouse en 1763 le cloutier Charles Joseph Bechtold, originaire de Schlatt près de Jungingen en Wurtemberg

Mariage, Saint-Marc (cath. p. 110)
Hodie 6. Junÿ anni 1763 (…) sacro matrimonÿ vinculo in facie Ecclesiæ Conjuncti Honestus Carolus Josephus Bechtolt ex Schlatt prope jungingam diœcesis constantiensis oriundus, clavarius, Galli Bechtolt, pistoris dum viveret et Catharinæ Ritterin conjugum un dicto Schlatt commorantium filius legitimus, a quatuor mensibus parochianus noster, et Catharina Elisabetha Waag argentinensis, soluta Laurentii Waag incola huiatis et Catharinæ Honigin conjugum hic Commorantium filia legitima ratione domicilÿ ab octodecim mensibus parochiana nostra (signé) Joßeph bechtoltt, cathrina Elisabeta wagin (i 59)

Le cloutier Joseph Waag épouse en 1775 Barbe Klein, originaire de Milletschæffolsheilm et veuve de Joseph Lauffer

Mariage, Saint-Marc (cath. p. 51)
Hodie 16 Octobris anni 1775 (…) sacro matrimonÿ vinculo in facie Ecclesiæ Conjuncti Josephus Waag, Solutus Majorennis, et orphanus, Laurentÿ Waag Civis huiatis et Clavarÿ, et annæ Mariæ ansin conjugum defunctorum filius Legitimus, clavarius, ratione originia Parochianus ad St Stephanum Huius urbis, ratione domicilÿ vero ultimum per triennium ad St Petrum Seniorem huius urbis Parochianus, et Barbara Klein ex Mittel Schäffelsheim prope Rumersheim huius diœcesis oriunda, defuncti Josephi Lauffer fabri, dum vivberet, viduæ Superstes, Parochiana Nostra (signé) Joseph Waag, + signum sponsæ


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.