Jean Georges Schrœder, tailleur de pierres, et (1725) Marie Salomé Logel, veuve de Mathias Wagner – catholiques


Originaire de Gernrode près d’Eichsfeld dans l’électorat de Mayence, Jean Georges Schrœder apprend le métier de maçon pendant quatre ans chez Jean Becher à Fritzlar puis travaille à Strasbourg depuis fin 1723, notamment chez Jean Martin Pfundstein. Les Quinze lui accordent en mars 1725 après l’avoir refusée une dispense pour ne pas avoir fait ses années d’épreuve puis en juin une autre dispense qui valide son certificat d’apprentissage. Jean Georges Schrœder passe en juillet 1725 son chef d’œuvre ; les examinateurs en sont si peu satisfaits qu’ils lui interdisent à jamais d’avoir un apprenti et plus de trois compagnons. Il épouse en octobre de la même année Marie Salomé Logel, veuve du plâtrier Mathias Wagner. Il devient bourgeois le 12 janvier 1726 puis est reçu à la tribu des maçons le 26 mars 1726. Le Corps des maçons lui inflige une amende pour moralité, sa femme ayant accouché douze semaines trop tôt à compter de la date de mariage. Les Quinze l’autorisent en 1732 à prendre son beau-fils en apprentissage.
Jean Georges Schrœder meurt subitement d’apoplexie en novembre 1732. Sa veuve se remarie en 1734 avec le tailleur de pierres Jean Charles Hisky.

Maison en propriété
1729, Fossé des Tanneurs (IV 142, actuel 28)

Enfants


Signature au contrat de mariage (1725, AMS cote, 39 Not 40)


Originaire de Gernrode près d’Eichsfeld dans l’électorat de Mayence, intentionné d’épouser la veuve d’un maître maçon, Jean Georges Schrœder demande au Corps des maçons une promesse d’admission pour pouvoir devenir bourgeois. L’assemblée le renvoie aux Quinze parce qu’il n’a pas fait ses années d’épreuve.

Protocole du Corps des maçons (XI 241)
(f° 98) Freÿtags den 19.ten Decembris 1724 – Johann Georg Schröder Von Gernroth in Eÿßfeden Chur Maÿntzischer herrschafft gebürtig, Steinhauer und Maurer Gesell nunmehro allhier in arbeit stehend, so dießes handwerck gekaufft auch davor die Gebühr mit 15. ß d gleichbalden entrichtet, Zeigte an, wie daß er sich allhier haußlichen niederzulaßen und eines Meisters Wittib Zuheurathen gesinnet, auch Zu dem Ende burger und Zünfftig werden wolle, bathe dahero Ihme einen Zunfftschein mitzutheilen Warauff in gehaltener umbfrag Erkand, daß weilen Vermög der Articul ein Jeder frembder, so anhero komt und hier Meister Zuwerden willens, Zuvor, beÿ einem oder Zween Meistern dreÿ Jahr lang ohnunterbrochen Zuarbeiten, sich einschreiben Zulaßen und darauff das Meisterstück im ledigen stand Vor seiner Verheurathung Zumachen schuldig, derselbe solchen Articuln nachgeleben und das Meisterstück annoch Vor dißer Verheurathung machen, wegen der Muth Jahr aber beÿ Gn. Herren den XV. umb Gn. Dispensation uth. einkommen solle.

Jean Georges Schrœder argue devant les Quinze qu’il a l’intention d’épouser la veuve du maçon et plâtrier Matthieu Wagner, chargée de quatre enfants, et qu’il travaille à Strasbourg depuis un an et trois mois. Les Quinze refusent en janvier 1725 de dispenser le pétitionnaire des années d’épreuve d’autant qu’il lui faudrait trois dispenses puisqu’il n’a pas de certificat d’apprentissage et qu’il présenterait son chef d’œuvre après son mariage.
La veuve de Matthieu Wagner demande elle aussi en mars une dispense pour son fiancé. La commission s’informe auprès du maître maçon Pfundstein si Jean Georges Schrœder est un bon ouvrier. Il répond que oui mais qu’il ne sait pas s’il sait lire et calculer. Les représentants des maçons déclarent s’en remettre aux Quinze qui accordent la dispense avec l’appui du préteur royal à condition que le candidat présente son chef d’œuvre avant de se marier. Les Quinze délivrent une expédition de leur décision.

1725, Protocole des Quinze (2 R 130)
Johann Georg Schröder und Maria Salome gebohrner Logelin weÿl. Matheus Wagners ypsers wittib Ca. E. E. Zunfft der Maurer
(p. 3), Sambstag d. 12. Januarÿ 1725. – Moss. nôe Johann Georg Schrethers des ledigen Maurers und Steinhauers pt° Handwerck bescheidts vom 29. Xbris jüngst, welchen Implorant erst den 3. hujus schrifftlich erhalten Können producirt alß auff den ersten darauff gefolgten Sessionstag Vnderth. Appellations Klag juncto petito mit beÿlag Lit. A. bitt Vndtg. deßen Appellation gnädig Zu recipiren, und will ad primam post ferias dem Ober Meister darzu Verkuünden laßen. Erkandt, wird der Appellation angenommen, und soll ad Ia post Verkündet werden.

(p. 13) Sambstag d. 20. Januarÿ 1725 – Moss. nôe Johann Georg Schröters contra E. E. Zunfft der Maurer erholt gndg. recipirte Appellation Vom 13. huius vnd bitt umb Deputation. Fuchß Citatus bitt gleichfalls umb deputation et Facta relatione die Sach beÿ ergangenem bescheid Zu laßen. Ref. Expensis. M. Priora. erk.. Oberhadwerk hrn.

(p. 24) Sambstag d. 27. Januarÿ 1725 – Joh: Georg Schröter Ca. E. E. Zunfft der Maurer pt° Verfertigung des Meisterstücks in Verheuratheten stand.
Iidem [Obere Handwerck Herren] lassen ferner per Eundem [Secretarium] Referiren, daß auch Joh: Georg Schröther der ledige Maurer undt steinhauer den 13. hujus Ca. E. E. Handwerck der allhieisgen Maurer und Appellations Klag mit beÿlag lit. A. /:so ein Extract auß E. E. Meisterschafft der Steinmetzen Steinhauer und Maurer Gerichts: Memoriale vom 29. Xbris jüngst, Krafft Welches auff des Appellanten anzeig daß er sich allhier haußlichen niderzulaßen, und eines Meisters wittib Zu heurathen gesinnet, auch Zu dem ende burger und Zünfftig werden wolle, und bitt ihme einen Zunfftschein mit Zutheilen, Erkandt Weil vermög Articul ein jeder Frembder so anhero Kombt und hier Meister Zu werden willens, Zuvor beÿ einem oder 2. Meistern dreÿ Jahr lang ohnunterbrochen zu arbeithen, sich einschreiben Zu laßen, und darauff das Meisterstück in ledigem stand vor seiner Verheürathung Zu machen schuldig, derselbe solchen Articuln nachleben, und das Meisterstück annoch Vor deßen Verheurathung machen, Wegen der Muthjahr aber beÿ Gn Hh. den XV. vmb gnädige Dispensation unterthänig einkommen solle:/ eingelegt darinnen er verstellet daß er gesinnet sich an weÿl. Matthæus Wagners gewesenen Maurers auch Gipßers und Burgers Wittib, Welche mit 4 Kleinen Kindern beladen, Zu heurathen mit bitt mit gnädiger Dispensation, Krafft deren er von denen sonst gewohnlichen dreÿ muthjahren befreÿet seÿn und das Meisterstück im Verheurathetem stand machen möge, in obangeregter Consideration gnädig Zu willfahren & auff dieser Appellations Klag habe eingangs gedachtes handtwerck umb Deputation gebetten et facta relatione die Sach beÿ ergangenem bescheid Zu laßen, ref. Expensis. dieße Deputation seÿe willfahrt undt beseßen worden, da der Appellant sein petitum wiederhohlet, mit dem beÿsatz er seÿe würcklichen über Fünff Viertel Jahr hier.
Nahmens ged. handwercks seÿe erschienen Johann Georg Kieffer der Ober Meister, welcher geantwortet gegner habe noch nicht einmahl seinen Lehrbrieff Vorgelegt, 2.do Zu denen Muthjahren sich nicht einschreiben laßen, Viel weniger selbige Verarbeithet, und dann 3° Solle das Meisterstück nicht im Verheuratheten sondern im ledigen stand gemacht werden, so daß deßen begehren durch aus wieder ordnung seÿe.
Auff welches der Appellant replicirt, Er habe das handwerck ordentlich erlernet, wolle auch seinen Lehrbrieff anhero Kommen laßen. Auff seithen der Hh Depp. finde man daß beÿ dem Appellanten dreÿ fach mußte dispenirt werden, undt Vermeine daß beÿ deßen Umbständen, derselbe mit seinem begehren ab: und an die ordnung Zu Verweißen seÿe. Erkandt, bedacht gefolgt.

(p. 59) Sambstag d. 3. Martÿ 1725 – Moss. nôe Mariæ Salome gebohrner Logelin weÿl. Matheus Wagners gewesenen Burgers und ypsers allhier hinderlaßener wittib beÿständlich H Joh: Nickhe Ihres Curatoris prod. Undthg. memoriale undt bitten pt° der Von Johann Georg Schröther dem ledigen Maurer und steinhauer gebettener Dispensation. Erkandt, Ober handwerckh herren.

(p. 79) Sambstag d. 17. Martÿ 1725. – Maria Salome Logelin pro Joh: Georg Schröther Ca E. E. Zunfft der Maurer
Iidem [Obere Handwerck Herren] lassen ferner per Eundem [Secretarium] Referiren, daß auch Maria Salome gebohrner Logelin weÿl. Mathæi Wagners gewesenen Jipsers allhier hinderlaßene wittib, welche Joh: Georg Schröther der Ledige Maurer undt Steinhauer allhier Zu heurathen gesinnet, den 3. hujus pt° der von diesem Schröther gebettenen Dispensation Von denen Muthjahren, ein und.ges Memoriale und bitten eingelegt. Ille ließt solches ab, undt meldet darauff Weithers daß auff geschehene Remission die Imploranten sich auff den jnnhalt jhres Memorials bezogen. Nahmens E. E. Handwercks seÿen auch gehört worden Samuel Zanger, Hans Georg Kieffer und Johann Martin Pfundstein, welche geantwortet, daß Schröther, Von welchem dieße Imploranten supplicire, nach ordnung sich zu denen dreÿ Muthjahren hätte einschreiben laßen, und selbige Verarbeithen sollen, das Meisterstück müße auch Krafft habenden articuls in dem ledigen stand gemacht werden, dießer Schröther erbeithe hier seith einem Jahr beÿ obged. Pfundstein, welcher auff befragen ob derselbe ein Guther arbeither seÿe ? geantwotet, derselbe seÿe Zwahr ein guther Steinhauer, Ob er aber rechnen, Schreiben, leßen oder aber sonsten Künstliche arbeith machen Könne, das wußten sie nicht. Indeßen wann die Implorirende wittib durch Ihne sich undt die Ihrige ernehret sehen Könte, möchte die Meisterschafft es wohl leiden, und Ihme nicht schwehr machen, sondern wolten die Dispensation Mgh überlaßen haben.
Herren P. Regÿ Excellenz beÿ welchem Vermuthlich dieße Imploranten oder ob angeregter Schröther sich angemelt, habe Vor guth befunden, man solte sich informiren, ob dießer Schröther ein guther arbeither seÿe, undt seÿe hierauff hochged. Ihro Excllenz so wohl, alß auch von dem bedacht nachricht gegeben worden, Welcher dan sofort davor gehalten, daß Weilen præjudicia vorhanden, daß in dergleichen fällen auch schon dispensirt worden, indeme man dergleichen handwerckhs leuth allhier sehr nöthig habe, daß man ohne præjuditz und Consequenz, sonderlich in Consideration der wittib und denen 4. Kindern, welche sonst wohl dem Weÿßenhauß Zufallen dörffen, dispensiren Könte, werde also Zu Mghh stehen ob sie in dießer Consideration, jedoch ohne præjuditz beÿ obangeregtem Joh: Georg Schröther Zwahr dispensiren wollen, jede gleich wohl so daß derselbe das Meisterstück im ledigen standt Zu verfertigen schuldig sein solle. Erk. bedacht gefolgt.

(p. 88) Sambstag d. 28. Martÿ 1725. – Moss. nôe Joh: Georg Schrethers bitt Comm. des Ca. die Maurer erhaltenen bescheids. Erk. Willfahrt.

(p. 94) Sambstag d. 31. Martÿ 1725. – Iidem [Obere Handwerck Herren] per Eundem [Secretarium] Referiren, daß Salome Logelin des jüngst Ca. E. E. Zunfft der Maurer erhaltenen bescheidts communiciren begehrt, so auch willfahrt, und sofort wie fogt Zu papier gebracht worden.
Sambstag d. 17. Martÿ 1725. Auff Mariæ Salome gebohrner Logelin, weÿl. Matthæi Wagners, geweßenen Jibßers und burgers allhier hinderlaßener Wittib producirtes unterthäniges Memoriale und bitten, beÿ Johann Georg Schröther, dem ledigen Maurer und steinhauer, welchen Sie Zuheurathen gesinnet seÿe, wegen denen Muthjahren gn. zudispensiren. E. E Meisterschafft der Maurer und Steinhauer beÿ gehaltener Conferentz darüber gethane mündliche Verantwortung, und der hrn Deputirten abgelegte relation, ist zu recht Erkandt, wird beÿ gedachtem Schröther wegen der Muthjahr, jedoch ohne præjuditz und Consequenz, bewegender ursachen halben dispensirt, mit dem anhang, daß er dennoch das Meisterstück im ledigen Stand nach besag des articuls Zuverfertigen schuldig seÿn solle.

Le Corps des maçons enregistre la décision des Quinze et remet au candidat le sujet de son chef d’œuvre.

Protocole du Corps des maçons (XI 241)
(f° 102-v) Dienstags den 19. Junÿ 1725 – Johann Georg Schröder, der ledige Steinhauer und Maurer Gesell bathe gleichfalls, weilen er pt° einschreibung in die Mueth Jahr beÿ Gn. Herren den XV. Dispensationem erhalten, Ihme das Maas Zum Meisterstück auffzugeben, producirt anbeÿ ein attestatum Von E E handwerck Zu Fritzlar wegen außgestandner Lehrjahr, so Ihme statt eines Lehrbrieff daselbsten gegeben worden. Worauff Erkant, daß, wann derselbe einen formblichen und authentischen Lehrbrieff der Meisterschafft Vorlegen wird, alß dann ferner ergehen solle, was recht ist, die Von G. Herren den XV. pt° einschreibung der Muth Jahr erhaltene Dispensation aber lautet Von wortten also
Aus gnädiger Herren der Fünff Zehen der Statt Straßburg Memoriali de anno 1725. Sambstag den 17. Martÿ. Auff Mariæ Salome gebohrner Logelin, weÿl. Matthæi Wagners, geweßenen Gibßers und burgers allhier hinderlaßener Wittib producirtes unterthäniges Memoriale und bitten, beÿ Johann Georg Schröther, dem ledigen Maurer und steinhauer, welchen Sie Zuheurathen gesinnet seÿe, wegen denen Muth Jahren Gnedig zudispensiren E. E Meisterschafft der Maurer und Steinhauer beÿ gehaltener Conferentz darüber gethane mündliche Verantwortung und der herren Deputirten abgelegte relation, ist zu recht Erkandt, wird beÿ gedachtem Schröther wegen der muthjahr, jedoch ohne præjuditz und Consequenz, bewegender ursachen halben, dispensirt, mit dem anhang, daß er dennoch das Meisterstück im ledigen Stand nach besag des articuls Zuverfertigen schuldig seÿn solle. Johann Christoph Kleinclauß XV. Secretarius.

Jean Georges Schrœder s’adresse aux Quinze parce que le Corps des maçons estime que son certificat d’apprentissage d’après lequel il a appris le métier de maçon pendant quatre ans chez Jean Becher à Fritzlar n’est pas réglementaire. Les Quinze déclarent le 30 juin 1725 que le certificat est valable. Jean Georges Schrœder peut donc présenter son chef d’œuvre. Ils délivrent une expédition de leur décision.

1725, Protocole des Quinze (2 R 130)
(p. 187) Sambstag d. 23. Junÿ 1725. – Johann Georg Schröther Ca. E. E. Meisterschafft der Maurer
Moss. nôe Johann Georg Schröther des Maurers Cit. E. E. Meisterschafft der Maurer Ober Meister Ppal hat beÿ Vorlegung seines lehrbrieffs nochmahlen ulb Zulaßung seines Meisterstücks gebetten, aber nicht erhalten, bitt Undtg. gnädig Zu erkennen, daß MMgh. bescheid gemäs Ppal das Meisterstück machen möge. Fuchß Weil des Gegners Lehrbrieff nicht wie sichs gebühret Verfertiget alß bitt Ppal Undtg. Deputationem et facta Relatione denselben abzuweißen, Ref. Expensis. Moss. der Lehrbrieff ist in forma probante bitt wie vor. Fuchß priora. Erkandt, wird mit gebettener Deput. willfahrt.

(p. 195. Sambstag d. 30. Junÿ 1725. – Obere Handwerck Herren laßen durch Hrn Secret. Kleinclaus Referiren, daß Johann Georg Schröther der Maurer contra E. E. Meisterschafft der Maurer d. 23.ten huj. per Recessum Vortragen laßen, er habe beÿ Vorlegung seines Lehrbrieffs, nochmahlen umb würcklich Zulaßung seines meisterstücks gebetten aber nicht erhalten, und unterthänig angeführt gnädig Zu erkennen, daß Mgh. bescheid gemäß er nun das Meisterstück machen möge. Auff welches von seithen ged. Meisterschafft geantwortet worden, gegners Lehrbrieff seÿe nicht wie sich gebühret Verfertiget, mit. bitt Deput. Zu erkennen, et facta relatione denselben abzuweisen, Ref. Expensis.
Beÿ bewilligt undt beseßener Deputation habe Schröther sein petitum widerhohlt, und den quæstionirten Lehrbrieff vorgelegt, aus welchen erhellet, daß Er beÿ Johann Becher dem Burger undt Steinhauer Zu Fritzlar 4. Jahr lang gelernet, undt sich wohl Verhalten, Ist mit der Meisterschafft Insiegel bekräfftiget, und ist von Zweÿ Schaumeistern, und Zweÿ vorsteherrn unterschrieben. Nahmens gedachten handwercks seÿen Vorgestanden Peter Pflug, und Johann Georg Kieffer, welche gemelt, sie glaubten nicht daß der Orth allwo angeregter Lehrbrieff gemacht Zunfftmäßig seÿe, über das habe der Brieff im nahmen des gantzen handwercks sollen eingerichtet werden, jedoch wann Mgh. solchen Vor guth erkennen wolten, sie es gar wohll leÿden möchten. Auff seithen der Hh. Depp. Vermeine man, daß der brieff Vor gültig Zu erkennen, mithin der Implorant fürderlich undt ohne weitere Verzögerung Zum Meisterstück Zu admittiren seÿe, die genehmhaltung Zu Mghh. stellend. Erkandt, bedacht gefolgt.

(p. 216) Sambstag d. 19. Julÿ 1725. Iidem [Obere Handwerck Herren] per Eundem [Secretarium] Referiren, daß auch Coll, nachfolgender Zweÿ bescheid seÿe begehrt, willfahrt undt dieselbe so fort wie hernach erhelle auffgesetzt worden.
Bescheid – Sambstag d. 30. Junÿ. Auff Johann Georg Schröders, des Maurers gethanes Und.thges anbringen, daß er beÿ Vorlegung seines Lehrbrieffs, nochmahlen umb würckliche Zuloßung seines Meisterstücks gebetten, aber nicht erhalten habe, mit angehencktem unth. bitten, gnädig Zu erkennen, dem ergangenem bescheid gemäs, er nun das Meisterstück machen möge, E. E. Meisterschafft der Maurer und Steinhauer darüber angehörte Verantwortung, daß Gegners Lehrbriefff nicht, wie es sichs gebühret, Verfertiget seÿe, mit unt. bitt Undt.ger bitt Deputationem Zu erkennen, et facta relatione denselben abzuweisen, refusis expensis, gehaltene Conferenz, undt all übriges Vor: und Anbringen, ist der Hh. Deputirten abgelegten relation nach Erkandt, daß des Imploranten Lehrbrieff vor gültig Zu erkennen, mithin derselbe fürderlich und ohne weitere Verzögerung Zu Meisterstück Zu admittiren seÿe, alß wie dann ein solches erkennen, Compensatis expensis.

Le Corps des maçons enregistre la nouvelle dispense qu’ont accordée les Quinze.

Protocole du Corps des maçons (XI 241)
(f° 104) Dienstags den 24° Julÿ 1725. – Dato wurde auch, wegen Johann Georg Schröders, so würcklichen an dem Meisterstück begriffen, folgender bescheid abgelesen.
Aus gnädiger Herren der Fünff Zehen der Statt Straßburg Memoriali de anno 1725. Sambstag den 30. Junÿ. Auff Johann Georg Schröders, des Maurers gethanes unterthäniges Anbringen, daß er beÿ Vorlegung seines Lehrbrieffs, nochmahlen umb würckliche Zulaßung seines Meisterstücks gebetten, aber nicht erhalten habe, mit angehencktem unth. bitten, Gnädig Zu erkennen, dem ergangenem bescheid gemäß, er nun das Meisterstück machen möge, E. E. Meisterschafft der Maurer und Steinhauer darüber angehörte Verantwortung, daß Gegners Lehrbrieff nicht, wie es sichs gebühret, Verfertiget seÿe, mit unt. bitt deputationem Zuerkennen et facta relatione denselben abzuweisen, refusis expensis, gehaltene Conferenz, und all übriges vor und Anbringen, ist der herren deputirten abgelegten relation nach erkandt, daß des Imploranten Lehrbrieff vor gültig Zuerkennen, mithin derselbe fürderlich und ohne weitere Verzögerung Zum Meisterstück Zu admittiren seÿe als wie dann ein solches erkennen, Compensatis expensis. Johann Christoph Kleinclauß XV. Secretarius.

Jean Georges Schrœder présente le 19 juillet 1725 son chef d’œuvre dont la qualité est si médiocre que les examinateurs lui interdisent d’avoir plus de trois compagnons sans jamais pouvoir prendre d’apprenti

1725, Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
(f° 42) Donnerstags den 19.ten Julÿ convenerunt die Vier Vor dieses Jahr geordnete Meisterstück schauere
Johann Georg Schröder der Ledige Steinhauer Gesell stehet Vor und bittet, weilen Ihme Von G. Hh. den XV. Vermög 2. Extractorum Memorialis de dato 17.ten Martÿ et 30. Junÿ 1725. das Meisterstück auff Zu nehmen und Zu Verfertigen Gnädigst erlaubet worden, Ihme das Maaß darzu Zugeben. Erkannt Willfahrt.
Montags den 1.ten Octobris 1725 wurde Johann Georg Schröders, des Ledigen Steinhauer und Maurer Gesellen Prob: undt Meisterstück, in præsentia hoch gebietenden Herrn Obmanns S.T. Herrn Michael Erlachers, Werckmeisters deß Münsters, Herrn Johann Peter Pflugen, beeder Steinmetzen, so dann herrn Johann Quirini Berga, Steinhauers und Meister, Johann Georg Küffers auch Steinhauers, Vor und im Nahmen Herrn Samuel Zangers, welcher ohnpäßlichkeit halben nicht außgehen Könnten, besichtiget und folgender gestalt befunden.
1. Ist das Gebäu nach dem Ihme gegebenen Maaß, umb einen schuh undt einen Zoll Zu Kurtz.
2. Ist daßelbe umb Vier Zoll zu schmahl und alßo alle Grundriß sowohl in der Länge als Breite, nicht nach dem Maaß eingerichtet.
3. Im ersten stock hat derselbe zwen dritt zu wenig, im andern und dritten stock aber seind die tritt alle angezeichnet.
4. Seind die Camin nur ein schuh weit und also viel zu eng, daß Kein Caminfeger hinauff steigen und selbige säubern Kan;
5. Ist der Bau nicht genug Vor dem boden Herauß gestellt, alßo daß der Keller nicht lufft genug hat, auch das waßer im hoff nicht ablauffen Kan.
6. Stehet die eine steeg im Verborgenem und also nicht am rechten Orth in deme beede steegen, beÿ eintritt des Haußes sollen gesehen werden.
7. Seind die offenlöcher zu eng, daß man nicht wohl hienein schlupffen Kan.
8. Seind die herd nur 3 schuh breit und also auch Viel zu schmahl.
9. Ist das Creutz Gewölb im Grund riß nicht angezeigt.
10. Stehet das portal auf dem einen Eck, umb zweÿ Zoll übers mittel.
11. Ist der Kellerhalß im Grundriß nicht recht angezeigt, auch nicht gut verstochen.
12. Seid Im Umlauff des Schneckens zween tritt im ersten stock zu wenig angezeigt, auch Zween tritt im ersten stock Zu wenig angezeigt, auch Zween tritt nicht ins Gehäus gebracht.
13. Ist das Frantzösisch Steeg nicht im standt daß Sie heben Kan und also Völlig verwerflich, auch dahero Von stück zu stück zu beschauen, vor ohnnötig erachtet worden.
14. Schicken sich die Grundriß nicht auf einander.
15. Seind die handhaben stücker in Gibß auch Verwerflich.
16. Ist das Creütz gewölb nur an einem Ende schrecks geführet und der bogen an einem Orth mehr Verdruckht alß am andern.
17. Hat er auff dem Riß Keine Verbürste bretter zum Schnecken und auch im großen Schnecken Aufftrag keine gezogene Handhab.
18. Seind beÿ dem Kellerhalß keine verbürste bretten angezeichnet.
19. Ist auch keine remise noch Stallung in solchem großen Gebäu gezeichnet
Weßhalben Erkandt, daß ihme Schröders, dem Stückmeister, auß sonderbahrer Gnade und in Consideration er eine Wittib mit Kindern zu heurathen vohabens ist, die Wahl gelaßen werden solle etweder obbemahmbßte fehler zu Verbeßern, oder aber sich lebens Lang mit Zweÿen Gesellen zu begnügen und gar keinen Jungen Zu lehren.
Ille bathe umb Genad, Ihme dreÿ Gesellen zuerlauben, welche auch demselben auß oballegirten motiven endlichen willfahrt worden, mit welchen er dann sich lebens lang begnügen Zulaßen schuldig und niemahlen einigen Jungen zu lehren berechtiget seÿn solle, welchem nach zu Kommen, derselbe dem Herrn Obmann und Meisterstückschauern angelobet.

(traduction) Le jeudi 19 juillet se sont réunis les quatre examinateurs des chefs d’œuvre pour l’année en cours. Le compagnon équarrisseur célibataire Jean Georges Schrœder se lève et demande qu’on lui indique les mesures pour son chef d’œuvre puisque les Quinze l’ont autorisé à être admis à le réaliser selon deux extraits de leur protocole en date du 17 mars et du 30 juin 1725.
Décision, la requête du pétitionnaire est reçue favorablement.
Le lundi 1 octobre 1725 le prévot Michel Erlacher, chef du chantier de l’Œuvre Notre Dame, le tailleur de pierres Jean Pierre Pflug, chef du chantier des maçons, l’équarrisseur Jean Quirin Berga, le tailleur de pierres Jean Georges Kieffer, au nom de Samuel Zanger qui n’a pu venir pour cause de maladie, ont inspecté le chef d’œuvre du compagnon maçon et tailleur de pierres célibataire Jean Georges Schrœder et ont fait les objections suivantes.
1. Il manque au bâtiment un pied un pouce par rapport aux dimensions demandées.
2. Il lui manque quatre pouces en largeur, aucun des dessins ne correspond aux mesures, que ce soit en largeur ou en longueur.
3. Il manque trois marches au premier étage, elles sont cependant toutes dessinées au deuxième et au troisième étage.
4. Les cheminées n’ont qu’un pied de large, elles sont donc beaucoup trop étroites pour qu’un ramoneur puisse y monter et les nettoyer.
5. Le bâtiment est posé trop près du sol, la cave ne reçoit donc pas assez d’air, les eaux de la cour ne peuvent pas s’écouler.
6. Un des escaliers est caché, il ne se trouve pas au bon endroit puisqu’il fallait que les deux escaliers soient visibles en entrant dans la maison.
7. L’ouverture des founeaux n’est pas assez grande, on ne peut donc pas enfourner commodément.
8. Les poêles ont seulement trois pieds de large, ils sont donc beaucoup trop étroits.
9. La voûte d’ogives ne figure pas sur les dessins.
10. Le portail est dans un coin, à deux pieds du milieu.
11. La descente de cave n’est pas correctement représentée, elle n’est pas non plus bien dessinée.
12. Il manque deux marches dans la première volée de l’escalier à vis de même que dans la deuxième volée, il manque aussi deux marches dans la cage d’escalier.
13. L’escalier à la française ne peut pas tenir tel qu’il est dessiné, il est si mauvais qu’on n’a pas jugé bon de l’examiner de plus près.
14. Les dessins ne se correspondent pas.
15. Les pièces accessoires en plâtre sont aussi mauvaises.
16. La voûte d’ogives n’est inclinée qu’à une des extrémités, l’arc est plus marqué à l’un qu’à l’autre bout.
17. Sur son dessin l’escalier à vis n’a pas de planche encastrée, le grand escalier à vis ne comporte pas de rampe.
18. La descente de cave ne comporte pas de planche encastrée sur le dessin.
19. Il n’y a ni remise ni écurie dans le grand bâtiment.
Les examinateurs ont donc décidé que le candidat Schrœder, par grâce spéciale eu égard qu’il a l’intention d’épouser une veuve chargée d’enfants, pourra choisir soit de corriger lesdits défauts soit de se limiter sa vie durant à deux compagnons sans jamais pouvoir avoir d’apprenti.
Le candidat a prié de lui faire la faveur de lui permettre d’avoir trois compagnons, ce qui lui a été accordé pour les raisons susdites, il devra cependant s’y limiter sa vie durant sans jamais pouvoir avoir d’apprenti. Il a promis de s’y tenir devant le prévot et les examinateurs.

Jean Georges Schrœder fait dresser l’état de sa fortune pour pouvoir devenir bourgeois. Il présente uniquement des valeurs numéraires

1724 (20. X.br), Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 113) varia n° 206
(Vermögens Schein) Daß Johann Georg Schröder, Steinhauer und Maurer Gesell Von Gernroth in Eÿßfelden Churmaintzischer Herrschafft gebürtig, welcher sich ane Mariam Salome gebohrner Logelin weÿl. Matthis Wagners geweßenen Gibßers und burgers allhier seel. nachgelaßener Wittib Zu Verheurathen und dahero beÿ einem hoch Edlen Magistrat allhier umb Gnädige Conferirung des burger rechts unterth. einzukommen gesinnet, mir unterschriebenem Notario heut dato in baarem dermahligem Current Geldt und zwar in eitel Louis d’or, die Summam Von 320 Gulden Vorgewießen und daß solche sein wahres Eigenthum auch niemanden anders als Ihme selbsten gehörig seÿen, handtreulichen angelobet, bezeuget Strassburg den Decembris 1724.

Jean Georges Schrœder, originaire d’Eichsfeld dans le diocèse de Mayence, épouse en octobre 1725 Marie Salomé Logel veuve du plâtrier Mathias Wagner : contrat de mariage, célébration

1725 (9. Oct.), Not. Oesinger (Jean Adam, 39 Not 40) n° 744
Verglichene Heuraths Puncten Zwischen Joh: Georg Schröttern dem Ledigen Steinhauern vndt
Fr. Annä Salome Wagnerin gebohrner Logelin, veede Ehe Verlobten und burger allhier Zu Straßburg
Donnerstag den 9. Octobris A° 1725 [unterzeichnet] Hannß Georg Schröter als hochzeüter, maria salome Wagnerin als hochzeiterin
Mir unterschriebenem Notario haben beede obgedachte nunmehr eheliche persohnen Vorherige Heurathspuncten nicht allein Zur Verwahrung eingehändiget, sondern auch daß ich jhnen oder Wer deßen von rechtswegen benötiget seÿn möchte darüber gebühren instrumentiren sollen – Straßb. d. 24. febr. A° 1728.

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 139)
1725, 15. octobris, conjuncti fuerunt Joannes Georgius Schröder lapicida ac Civis oriundus ex parochia Egsfeld diœcesi Moguntinensis et Maria Salome Loglerin Vidua defuncti Mathiæ Wagner, præsentibus testibus Arnaldo Lagardelle, Joanne Melchiore Schroder, Joanne Nickée et Joanne Nickée (si go. Hanß Geörg Schröter, Maria Salomä loglin – lat. ioannes melgior schröter)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison qui appartient à la mère de la mariée rue des Aveugles. Les apports de l’épouse s’élèvent à 296 livres.

1725 (20. 8.bris), Me Oesinger (Jean Adam, 39 Not 35) n° 910-a
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung, so der Ehrsahme und bescheidene Johann Görg Schrötter der Maurer und Steinhauer und die Ehren und tugendsamme frau Maria Salomea gebohrne Logelin, beede Eheleuthe und burgere allhier Zu Straßburg einander in Ihren ohnlängst mit einander angetrettenen Ehestandt Zugebracht und sich deren jeedes für Eigenthümlich vorbehält – Actum in der Königlichen Statt Straßburg und Zwar bederseits ohneracht ich sie erinnert Sie es aber nicht andern Verlangt, ohne Vögt und assistenden, Sambstag den 20. 8.bris Anno 1725.

In einer allhier in der Königlichen Statt Straßburg ahne der blinden gaß gelegenen der dißorts Ehefrauen Mutter auch Ihre und Ihren geschwistrigen eigenthümlich zuständigen und von dießen Eheleuthen Zum theil lehnungs weiß bewohnenden behaußung ist befunden worden wie folgt
Wÿdemb Welchen die dießeitige Ehefrau Lebenslang zu genießen hat. Zuvolg der zwischen Ihro und Ihrem erstern Ehemann Martin Matthiæ Wagnern dem geweßenen Gipßer und burgern allhier nunmehro seel. auffgerichteten Eheberedung paragrapho 5.to hat derselbe Ihro seiner damahligen brauth, Wann Sie Ihme überlebte, seine zween dritte theil von der durch gottes gnaden etwan erringend. oder gewinnenden Nahrung zu einem lebägigen wÿdemb, doch mit Vorbehalt der ehelichen Kindter oder Eltern in rechten bestimpter Legitimæ Verschrieben, Welche Crafft des oben angezogenen Kinder vertrags ane 65 lb antrifft, 43 lb, Wann aber Von deselben Verlaßenen Vier Kindter nahmens Carolus und Joseph wie vorgemalt seithero auch verstorben, mithin von ihro der wÿdembs nießerin ab interstato geerbt werden, so ist die helffte hier abzuschreiben, th. 21 lb, daß alßo dieselbe nur noch Wegen denen zweÿer noch lebenden Kindtern, benandlichen Matthiæ und Johanne denen Wagneren, ad dies vitæ zu genießen hat, (Wÿdemb) 21 lb
Abzug gegenwärtigen Inventarÿ, der Frauen ohnverändert guth, Sa. hausraths 157 lb, Sa. Werckzeug und gibß zur Stuckathor arbeith und Maurer handwerck gehörig 24 lb, Sa. Lährer Vaßen 14 lb, Sa. Silbergeschirr und geschmeids 9 lb, Sa. Goldener Ring 11 lb, Sa. baarschafft 88 lb, Sa. Schuld 25 lb, Summa summarum 330 lb -Schulden 33 lb, Nach deren Abzug 296 lb

Jean Georges Schrœder est reçu à la tribu des maçons

1726 (26.3.), Maçons (XI 235) f° 190
(f° 198) Dienstags den 26. Martÿ 1726. C. Neu Zünfftiger – Johann Georg Schröder der Verheurathete Steinhauer und Maurer von gernrothen würcklich meister allhier producirt Cancelleÿ Pfenningthurn und stallschein vom 12.ten Januarÿ 1726. mit bitte Ihm Vor einen Zünfftigen anzunehmen.
Erkannt gegen Erlag gebühr willfahrt. Dt. weilen er Mathis wagners eines Zünfftigen witib geheurathet Vor das Zunfftrecht 5 ß, Vor den Pfenningthurn 1 lb, Vo den Zunfftschrb. Vnd büttel 4 ß

Le Corps des maçons inflige une amende à Jean Georges Schrœder pour moralité, sa femme ayant accouché douze semaines trop tôt à compter de la date de mariage.

Protocole du Corps des maçons (XI 241)
(f° 113-v) Donnerstags den 18.t Julÿ 1726. – Wegen Mr Johann Georg Schröders wurde Klagbahr angebracht, daß seine frau, des Matthis Wagners Wittib die er erst Kürtzlicher geheurathet beÿ 12. Wochen Zu früh niedergekommen, Ille Konte solches nicht in abrede seÿn, deßwegen er in 15. ß d handwercks gebühr und 15. ß d straff condemnirt worden, welche er selbst der Einstandts gebühr in Kurtzer Zeit richtig zumachen Versprochen, Vnd wurde Ihme anbeÿ ferner beditten, daß, weilen er denen Meisterstück schauern den gewohnlichen Imbis oder collation bis dato nicht angedeÿen laßen, derselbe es annoch bewerkstelligen solle, damit das alte herkommen nicht abgehen möge.

Jean Georges Schrœder et sa femme souffrante font un codicille par lequel ils se léguent mutuellement leurs biens. L’acte est passé dans la maison du maître maçon Jean Martin Pfundstein rue des Aveugles.

1728 (19. Dec.), Not. Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 63)
Codicillus respectivé Dispositio inter liberos Frauen Mariæ Salomeæ Schrötterin gebohrne Logelin, H Johann Georg Schröders des Steinhauers haußfrau
Zuwißen daß auff Sontag den 19.ten Decembris Anno 1728. Abends Zwischen 9. und 10. Uhren beÿ 3. hellbrennenden Lichtern in einer allhier Zu Straßburg ane der Blinden Gaß gelegenen H. Johann Martin Pfundsteins des Maurers und Steinhauers auch burgers allhier eigenthümlich zuständigen behausung dero untern Vordern Stuben mit den Fenstern auff gedachte Gaß außsehend Frau Maria Salome Schröderin gebohrne Logelin, H Johann Georg Schröders des Steinhauers und burgers alhier Zu Straßburg eheliche haußfrau,Zwar Kranck und unpäßlichen Leibs, dannenhero auff einem bett liegend, dannoch aber durch die Gnade Gottes richtiger Sinnen, guter Vernunfft und Verstandts
2° prælegirt Sie auß gewißen erheblichen undt trifftigen Ursachen Ihren Zweÿen Kindern Erster Ehe Nahmentlich Matheo und Johanni beeden Wagnern Jedem 100 gulden (…)

Jean Georges Schrœder a été chargé de représenter les maîtres lors de l’engagement des compagnons pour que les séances se passent en bon ordre. L’assesseur François Henri Stædel reproche à Jean Georges Schrœder de contribuer à échauffer les esprits au lieu de les calmer.

1731, Protocole de la tribu des Maçons (XI 236)
(f° 52) Mittwochs den 11. aprilis 1731 – H Rathherr Frantz Heinrich Städel Klagt Contra Mr Johann Georg Schröder den Steinhauer vnd Maurer allhier, daß nach deme er in Verwichenem Jahr commission erhalten, beÿ dem gesellen gebott Vorzustehen, vnd dahin Zu trachten, die gesellen wieder in ordnung Zu bringen, vnd als beÿ ablesung des büchleins er die Jenige in Extanzen setzen laßen, welche keine erhebliche Ursachen hatten, vnd als Er beÿ solcher gelegenheit einen von sein Mr Schrödter gesell einschreiben Laßen in Extanzen, der Schrödter beÿ künfftigen gebott als dieser gesell wieder ausgethan Zuseÿn prætendiret, die beede buxengesellen aber regerirten, daß weilen er in gegenwarth vnd auff befehl H. Rathh. Städels vndt H. Pfluegen auffgeschriben worden, sie Ihne ohne dero Erlaubnus nicht wieder außthun könten, der Schrödter aber darüber Zur antwort gegeben, man soll Ihn nur außthun, der Rathh.. Städel habe beÿ der gesellen gebott nichts Zu befehlen dahero er Zuwisen Verlange, ob er Schrödter der doch nicht einmahl ein beÿsitz meister wäre, *s zu befehlen habe.
Ille, seÿe nicht so geredet worden, sondern nach deme die gesellen wegen verschiedenen gesellen, so schon Lange Zeit fort, vnd noch immerhin nachgeführt worden, wie auch wegen deßen, daß man begehrt, daß ein Jeder gesell wan er auch Zugleich Zum tisch des herrn gehe, selbsten erscheinen, vnd seine ursache beÿbring. sollen sch*risch worden, er gesagt, solches geschehe aus H. Rathh. Städels befehl, da doch sonst Kein Rathher Zum gebott gehöre.
Die beede Büxen gesellen sagten Vornommen Zu haben, daß Schrödter gesagt habe, seÿe ein gesellen gebot, habe H Rathherr Städel debeÿ nichts zuthun.
Erkandt, weilen beklagter Mr Schrödter sich gröblich vergangen, vnd der gesellen welche man wieder suchte in ordnung Zu bringen nicht auffstifften sollen, vnd also den respect welchen er dem H. Rathh. Städel schuldig, schnöde weis hindangesetzt, alß soll Er Zu 2. lb straff Condemnirt, auch gehalten seÿn dem Hn Rathh. Städel an dem ort wo er Ihn beleidiget, offentliche deprecation Zuthun.
Erkandt, wird Ihne 1. lb nachgelaßen, verbleibt also 1. lb vnd wan die deprecation beÿ nechstem gebott nicht geschiht, solle Ihme das handwerck nidergelegt werden.

Jean Georges Schrœder demande l’autorisation de prendre en apprentissage son beau-fils. Il est renvoyé aux Quinze qui accordent l’autorisation à condition qu’elle ne s’applique qu’à son beau-fils

Protocole du Corps des maçons (XI 242)
(f° 8) Donnerstags den 10. Junÿ 1732 – Mstr. Schröder bittet, weillen Er Zweÿ Stieffsöhne Von Mathis Wagner den Gibser habe, davon Er den ältisten das Handwerck Lehren wolte, bittet deßen Erlaubnus.

1732, Protocole des Quinze (2 R 139, notes du secrétaire)
(f° 85) Sambst. den 6. 7.bris – M. nôe Johann Georg Schröders brgs maurers und steinhauers Ca. E. E. Hwk d. Maurer H. Ob.str der implorant ist laut mitkomm. hwks bescheid an MGHh. Verwiß. Word. b. dep. et f. rel. gn. Zu dispensiren d. er seiner Ehefrauen in erster Ehe Kindt in die Lehrjung annehmen dörffe. G. cit..pro. s. d. pet. zu Ew. gn. Erk. Ob. Hwks Hh.

(f° 87-v) Mittw. den 10. 7.bris – Iid. Lect. rec. und prod. Vom 6. hus. in s. Johann Georg Schröders Ca. E. E. Hwkh der Maurer.
Ille gehört hat petitum Widerhohlt, mit dem beÿsatz d. er sonsten kein frembden jungen in die Lehr anzunehmen Verlange, nôe E. E. hwks Johann Georg Pfandselt d. Weilen es ein stieffkindt angehe, die Msch. ô darwider ein wendte doch d. er sonsten kein frembden lehren möchte. H. Dep. Zu willfahren soll aber der mghh die unkosten refundiren. Erk in plenum.

(f° 89) Sambst. den 13. 7.bris – Ober Hwks H. ref. in Johann Georg Schröders Ca E. E. Hwk d der Maurer. Erk. gefolgt.

(f° 90-v) Sambst. den 20. 7.bris – M. nôe Johann Georg schröders b. ut modo [communication deß erhaltenen bescheids Ca. E. E. Z. d. Maurern] ego liß ihm ab Erk. Willfahrt, soll expedirt und extrahirt werden.

(f° 193-v) Sambstag den 13. Septembris 1732 – Iid. [Obere Handwerck Herren] ref: daß Johann Georg Schröder burgern Maurer und Steinhauer Er E. E. Hwk der Maurer ein hwks bescheid prod. umb Drp. gebetten, et f. rel. gn. Zu dispensiren, daß er seiner Ehefrauen in erster Ehe Kindt in die Lehrjung annehmnen dörffe ged. hwk setze dießes petitum Zu Mghherren. Erkandtnuß.
R. habe der implorant sein petitum widerhohlt mit dem beÿsatz daß er sonsten keinen frembden jungen in die lehr anzunehmen Verlange, nôe deß hwks habe Johann Georg Pfandtselt der obstr. geantwortet, daß, Weilen es umb deß gegners stieffkindt Zuthue, die Meisterschafft es jhme nicht erschwehren, doch mit dem anhang, daß er sontsen kein frembdter Lehrjungen annehmen möchte.
H. Dep. daß dem imploranten on seinem begehren ex gratiâ Zu Willfahren solle aber der mstrsch. die unkosten zu refundiren schuldig sein.

Jean Georges Schrœder achète en 1729 la maison Fossé des Tanneurs. Il y meurt en 1732 en délaissant cinq enfants. Les experts estiment la maison 750 livres. La masse propre à la veuve s’élève à 698 livres, celle des héritiers à 21 livres. L’actif de la communauté s’élève à 406 livres, le passif à 882 livres

1733 (23.1.), Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 42) n° 386
Inventarium über Weÿl. des Ehren und Vorgeachten Meister Johann Georg Schröders, gewesenen Steinhauers und Maurers auch burgers allhier Zu Straßburg nunmehr seeligen Verlassenschafft – nachdeme derselbe den – Decembris des nechst hiengelegten 1732.ten Jahrs Von dem lieben Gott aus dießer welt abgefordert worden, Zeitlichen hinter sich verlaßen, welche Verlassenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren der Ehren und tugendbegabten Frauen Mariæ Salome Schröderin gebohrne Logelin deßelben geweßte Ehefrau und nunmahlige Wittib, mit beÿhülff des Ehren und Vorgeachten Meister Philipp Jacob Zellers auch Steinhauers und Maurers burgers allhier deroselben geschwornen Vogts, wie auch des Ehren und Vorgeachten Meister Johann Georg Knotten ebenmäßigen Steinhauers, Maurers und burger allhier als geordnet und geschworenen Vogts Mariæ Salome, Mariæ Catharinæ, Francisci Leopoldi, Johannis Nicolai et Johannis Andreæ der Schröder, aller fünff des Verstorbenen seel. mit obvermelter seiner hinterbliebenen Wittib ehelich erzeugter Kinder und ab intestato zu gleichen Antheilen Verlaßener Erben – So Beschehen Zu Straßburg in fernerm beÿseÿn des Ehren und vorgeachten Meister Johann Melchior Schröders haffners und burgers allhier, als geschwornen Vogts Matthiæ und Johannis der Wagner, beeder der nunmaligen Wittib mit weÿl. dem Ehren und Vorgeachten Matthiæ Wagnern, gewesenen Gibßern und burgern allhier Ihrem erstern Ehemann seel. erzeugter Söhne, auff Freÿtag den 23.ten Januarÿ A° 1733

In einer allhier ane dem Rindshäuter: oder Gerber graben gelegenen in dieße Verlassenschafft gehörigen und hernach beschriebener behausung befunden worden wie volgt
Ane Höltzen und Schreinwerck, auff der bühn, In dem Obern Haußöhren, In der Wohnstub, In der Kuchen, In der Soldaten Cammer, Im Keller
Eigenthum ane einer behaußung. (T.) Eine behaußung, Höfflein und bronnen, mit allen übrigen deroselben begriffen, weithen, Zugehörden, rechten und Gerechtigkeiten, gelegen allhier zu Straßburg, ane dem Gerber graben, i. s. neben Hn. Daniel Grießbach dem rothgerbern, 2. s neben Niclaus Melßheim, auch Rothgerbern, hinden auf H. David Böringer, ebenmäßig Rothgerbern stoßend, so eigen und durch (die Werckmeister) lauth deroseben eingeschickten Abschatzungs scheins vom 15.ten Januarÿ 1733 angeschlagen worden umb 750 Gulden oder 375 lb. Davon gefallen Jährl. auf d. 16. Martÿ 2 lb d zu 4 pro C° gerechneten Geld Zinnßes dem Stifft S. Nicolai in undis wiederlößig in haubt Guth mit 50 lb, Ferners reicht man Jährlichen auf den 26. Octobr. H. Johann Spielmann Exsenatori u. schaffnern des Stiffts St. Marx allhier 4 lb 10 ß auch Zu 4 p. Ct° gerechneten Geldzinnßes, redimibel in Capital mit 112 lb, Machen dieße beede auff solcher behaußung hafftende Capitalia zusammen 162 lb 10 ß, Solche von obigem Anschlag des haußes abgezogen, so verbleibt 212 lb. Wie der verstorbene seel. und deßen nunmahlig hinterbliebene Wittib solche behaußung von Fr. Maria Catharina geb. Mustingerin weÿl. H. Joh: Friderich Kohlen geweßenen Evangelischen Pfarrers zu Boffzheim nachgelaßener wittib und Johann Jacob Lohners auch Pfarrers daselbsten jeztiger Eheliebstin, eigenthümlich ane sich erkauffet, weiset ein teutscher perg: Kauffbrieff in allhießiger Cancelleÿ Contract stuben gefertiget und mit deroselben anhangendem Insiegel werw. datirt de 15. Junÿ A° 1729. Dabeÿ noch ferner ein teutsch perg. Ganth Kauffbrieff mit E. E. Kl. Raths anh. Insiegel versehen de dato 23. Maÿ A° 1725.
– Abschatzung d. 15. Januarÿ 1733, Auf begehren Weÿl. des Ehrenhafften und bescheidenen Mstr. Hannß Geörg Schröder gewesenen Stein Metzen und Maurers seel: hinterlaßene fraw Wittib und Erben ist eine behausung allhier in der Statt Straßburg auf dem Gerber graben gelegen, einseits Neben Herrn Daniel Kriesbach Rothgerber, anderseits Neben Niclaus Meltzheim Gerber, hinden auf H. David Beringerr Rothgerber stosend, Welche behausung ein alt schlecht hinder gebaw, Stübel, Cammer, hauß Ehren, hinter schopf, gewölbtes Kellerlein, höfel und bronnen sambt aller gerechtig Keit, Wie solches durch der Statt Straßburg Geschworene Werckleuthe sich in der besichtigung befunden, und Jetzigem preiß Nach angeschlagen wird, Vor und Umb 750 Gulden, bezeichnuß durch der Statt Straßburg geschworene Werckleuthe [unterzeichnet] Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs, Johann Peter Pflug Werck Meister deß Mauerhoffs
Ergäntzung – Vermög Inventarium illatorum in A° 1725 durch weÿl. H. Notarium Johann Adam Ösinger auffgerichtet
Series rubricarum hujus Inventarÿ, der Wittib ohnveränderte Nahrung, Sa. hausraths 31, Sa. Werckzeug Zum maurer und Steinhauer handwerck gehörig 12 ß, Sa. Silbergeschmeids 4, Sa.Goldener Ring 4, Sa. Schuld 15, Ergäntzung (710, abzug 3, Rest) 707, Summa summarum 761 lb – Schulden 63 lb, restiret 698 lb
Dießem nachwird auch der Erben ohnverändert Guth beschrieben, Sa. hausraths 6, Sa. Schuld 30, In Zusammenrechnung 36 lb – Schulden 15 lb, Nach deren Abgang verbleibt 21 lb
Endlichen wird auch das gemein, Verändert und theilbare Guth beschrieben, Sa. hausraths 18, Sa. Werckzeugs, Steinwercks, Materialien zum Steinhauer und Maurer handwerck gehörig 27, Sa. Silbergeschmeids 4, Sa. Eigenthum ane einer behaußung 212, Sa. Schulden 129, Summa summarum 406 lb – Schuld 882 lb, In Vergleichung, Theilbares passiv onus 476 lb – Gantze Verlassenschafft et Conclusio finalis Inventarÿ 277 lb
Wÿdemb welchen die hinterbliebene Wittib Von ihrem ersten Ehemann zu genießen hat, Vermög Inventarÿ über weÿl. Martin Matthiæ Wagners, geweßenen Gibßers und burgers allhier, der Wittib ersten Ehemanns seel. Verlassenschafft durch weÿl. H. Notm. Johann Adam Ösingern seel. in A° 1724 auffgerichtet und das demselben in fine annectirten Kinder vertrags, Vom 9. sept. 1724 (…)
Copia der Eheberedung – Donnerstags den 9. oct. 1725, Johann Adam Ösinger

Jean Georges Schrœder meurt subitement d’apoplexie en novembre 1732

Sépulture, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 173) Anno domini 1732 die 22 mensis novembris subitaneâ morte seu apoplexis Correptus in domino obiit Joannes Georgius Schröder Civis Cæmentarius ac lapicide ætatis suæ – sponsus Mariæ Salomeæ Loglerin (i 89)


Enfants

Marie Salomé Schrœder épouse en 1747 le cordonnier Jean Guillaume Schell

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 264) Hodie Die 10 Mensis Aprilis Anni 1747 (…) sacro Matrimonÿ vinculo in facie Ecclesiæ Conjuncti fuerunt Joannes Wilhelmus Schell professione sutor, filius Joannis Adami Schell civis et sutoris Et Annæ Mariæ Doltin Conjugum, Et honesta puella Maria Salome Schröderin filia defuncti Joannis Georgÿ Schröder Civis dum viveret et Cæmentarÿ et Mariæ Salome Loglerin Conjugum, adfuerunt testes Andreas Degermann Civis et sutor, Andreas Schroeder vivis et Cæmentarius, Adamus Schell sponsi pater, Joannes Carolus Hisquÿ Civis ac vitricus Sponsæ (signé) Wilhelm schell, Mariæ Salome Schröderin signum + (i 136)

François Léopold Schrœder termine son apprentissage de maçon en 1747 chez (son beau-père) Charles Hisky

1746, Protocole de la tribu des Maçons (XI 237)
(f° 306-v) Sambstags den 17.ten Decembris 1746. – Außgethaner Lehrjung
Mr Johann Carel Hißky Steinmetz stellt vor seinen Stieffsohn Leopold Schrödter so schon auff der haubthütten außgethan Vnd bittet Ihne beÿ E. E. Gericht auch auszuthun. Erkandt, Willfahrt.

Il épouse en 1746 à Obernai Marie Salomé Bœhringer (l’acte porte par erreur le prénom de François Thiébaut alors que la signature est bien François Léopold. Son père est prénommé Jacques à la proclamation filiative).
Mariage, Obernai (cath. p. 436)
Hodie 9. Januarÿ 1746 (…) sacro matrimonÿ vinculo conjuncti sunt honestus adolescens Franciscus Theobaldus Schrötter oriundus intra Argentinam et lapicidæ et Maria Salome Böringerin virgo hujas (signé) frantz Leobolt schröder, signum sponsæ +, Frantz böhringer, Johannes Wagner (i 296)

Proclamation, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 248)
Anno domini 1756 die 7. januarii factis in Ecclesia nostra tribus proclamationibus ac nullo detecto impedimento Franciscum Leopoldum Schrœter Lapicidam hujuatem filium Legitimum defuncti Jacobi Schrœter ciuis olim hic et Mariæ Salomeæ in vita conjugum parochianum meum dimisi ad Dnum Rectorem in oberenheim quatenus per eum matrimonio jungatur cum Maria Salome Boehringer filia Legitima Francisci Boehringer et Mariæ Elisabethæ Schaubarin civium et conjugum in oberenheim parochiana suæ (i 132)

André Schrœder meurt à l’âge de trois ans en 1735

Sépulture, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 285) Anno Domini 1735 die 8. mensis Augusti mortuus est Andreas Schröter puer trium annorum et filius joannis georgii Schrötter Civis Lapicidæ et Cæmentarii et Mariæ Salomeæ Loglerin (…) die 9. ejusdem mensis et Anni in Cœmeterio Sancti Galli præsentibus testibus sepultus est (i 145)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.