André Joseph Kaltner, maître maçon, et (1768) Marie Hélène Meyer puis (v. 1779) Anne Madeleine Antoni – catholiques


(André) Joseph Kaltner entre en apprentissage en décembre 1751 chez son père Joseph Kaltner qui meurt quelque temps plus tard. Il le termine en 1756 auprès de Gaspard Théodore Rabaliatti. Il présente son chef d’œuvre en 1766. Les examinateurs se montrent satisfaits lors des épreuves préparatoires. Il est reçu maître à part entière, à la seule restriction de ne pouvoir former d’apprenti qu’au bout d’un an. Il devient tributaire en avril 1768 puis épouse en mai Marie Hélène Meyer, fille du maître maçon Jean Michel Meyer.
Joseph Kaltner est élu chef du chantier des maçons en février 1775. Marie Hélène Meyer meurt en 1777 en délaissant deux fils. Le veuf se remarie avec Anne Madeleine Antoni, fille du prévôt de Kolbsheim. André Joseph Kaltner meurt en 1806 dans sa maison rue des Ecrivains.
Son fils Jean Michel Kaltner est lui aussi maître maçon. La veuve se remarie en 1809 avec un ancien officier, François Thiébaud Marx.

Maison en location

1771, Fossé des Tanneurs (actuel n° 28)

Maisons en propriété

1782, rue des Pierres, bâtie sur un terrain communal (VI 418, actuellement rue de la Courtine, réunie à l’enclos Saint-Etienne en 1833)
1802, rue de la Râpe et rue des Ecrivains (VI 402, actuel n° 10 et n° 5)

Enfant

Jean Michel Kaltner, maître maçon, marié en 1806 avec Anne Marie Gertrude Boud’hors


Joseph Kaltner entre en apprentissage chez son père en décembre 1751

1751, Protocole des Maçons (XI 238, 239)
(XI 238, f° 147) Sambstags den 18.ten Decembris 1751. Eingeschriebener Steinhauer Jung – Mr Joseph Kaltner der Steinhauer und Maurer stellt Joseph Kaltner seinen sohn Vor, Und bittet denselben als einem Lehrjungen auff fünff Jahr a dato angerechnet einzuschreiben.
Erkandt, gegen Erlag der gewohnlichen gebühr mit 15. ß Und 3. ß in das findling hauß Willfahrt.

Après la mort de son père, il continue son apprentissage auprès de Gaspard Théodore Rabaliatti

(XI 238, f° 200-v) Mittwochs den 20. Junÿ 1753 – Mr Raballiatti bitt Joseph Kaltner des Verstorbenen Joseph Kaltners sohn welcher Zu seinem Vatter den 18.t Decembris 1751. in die Lehr eingeschrieben worden, nunmehro aber deßen Vatter decediret, ihme Zu Zuschreiben, der meister gibt den Jungen nichts, vnd dieser nichts dem meister, die Lehrzeit hat angefangen beÿ des Jungen see. Vatter vom 18. Decembris 1751. endiget sich mithin anno 1756. beÿständlich Mr Andres Hügel der Zimmermanns seines Vogts.
[in margine :] die Einschreib gebühr ist beÿ der ersten einschreibung bezahlt worden.

Acte de fin d’apprentissage en décembre 1756

(XI 239, f° 21) Montags den 20. Decembris 1756. Außgethaner Steinmetz Jung – H. Caspar Theodor Rabaliatti maurermeister stellet vor Joseph Kaltner Weÿl. Mstr Joseph Kaltner gewesten Sthr. und maurers allhier ehelicher sohn, so den 18. Decembris 1751. eingeschrieben worden beÿ deßen Vatter seel. nicht außgelernt, nachgehends aber beÿ Ihme H. Rabaliatti die Lehr Zeit, so den 18.t huius Zu End geloffen außgestanden, bittet dahero derselben außzuthun.
Erkandt, gegen Erlag der gebühr willfahrt (dt. 1. lb, d, findlhß 1 ß)

Le Corps des maçons autorise André Joseph Kaltner à présenter son chef d’œuvre

1766, Protocole du Corps des maçons (XI 243, 1750-1770)
(f° 160.a) Anno 1766. Dienstags den 8. Aprilis. Andreß Joseph Kaltner Steinhauer Vnd maurergesell Weÿl. Joseph Kaltners gewesten Steinhauers Und maurermeisters allhier Ehelich hinterlaßener sohn stehet Vor, vnd bittet Ihne Zum Examen des meisterstücks zu admittiren.
Erkandt, Ist dem Impetranten gegen Erlag der gebühr in seinem begehren Willfahrt (dt. 1. lb. 10. ß)

André Joseph Kaltner passe les épreuves préparatoires fin avril et début mai 1766. Les examinateurs sont presque toujours satisfaits de son travail. Il présente son chef d’œuvre en août. Il devient aussitôt maître à part entière, à la seule restriction de ne pouvoir former d’apprenti qu’au bout d’un an.

1766, Protocole des Maçons (XI 247, chefs d’œuvre)
(f° 17-v) Mittwochs den 23.ten Aprilis 1766. nachmittag um Ein Uhr erschiene Andreas Joseph Kaltner, Steinhauer und Maurergesell von hier gebürtig, in Gegenwarth Herrn Rathherr Georg Michael Müller, Herrn Werckmeister Johann Lorentz Götz und Mstr Johann Ludwig Müller nomine H Caspar Theodor Raballiatty so unpaß, der verordneten Hh Meisterstück Schauere mit bitte Ihnen für das Meisterstück nach Ordnung zu examiniren.
In welchem begehren ihme willfahrt und folgendes aufgegeben worden als
Erstlichen ein irregulairen Platz mit einem großen Maaßstab, um denselben abzumeßen, und solchen nach einem kleinern Maaßstab Zu Papier Zu bringen.
Mit welchem Er heute nicht fertig worden.
Den 24.t ejusdem nachmittag um ein Uhr versammelten sich wiederum die Herren Meisterstück schauern, und hat der Stuckmeister obiges Stuck Zum Examen verfertiget, welches gut befunden worden.
Eodem die ist ihme ein irregulaires Creutzgewölb zu verzeichnen aufgegeben worden, worzu alle brettungen, alle bögen in einer Höhe im Schlußstein, die brettungen, die bogenstücker, die Winckelfugen sowohl wie an den Schneckenfugen abzubretten, wie auch die Gradbögen sollen gemacht werden sollen.
Ist gut befunden worden.
Den 25. dito nachmittag um Ein Uhr ist ihme ein schreger Kellerhalß aufgegeben worden, welcher auf die Stirn eines Hufgewölbs stoßet, und sollen darzu alle brettungen gezeichnet werden, nämlich die Posir bretter zu der Länge und dicke der Stein, die Kopfbretter dise abzubretten, die Gradbretter zu der in: und auswendigen Schahlung und brettungen Zu dem verbürsten Bogen.
Gut befunden bis auf etliche kleine Fehler.
Den 28. dito nachmittag Ein Uhr wurde Ihm die arriere vousure de Marseille aufgegeben, worzu die brettungen auf den vorgezeichneten Fugen und Geleiffbogenhöhe gemacht werden sollen.
Gut befunden.
Den 29.ten dicti mensis nachmittag um ein Uhr ist ihme ein Schneckensteeg vorgezeichnet worden, zu welcher Schnecken die verschobene tritt sollen eingetheilt werden, so dann sollen die brettungen für einen gemeinen Tritt abzubretten, wie auch die Hackenbretter diese abzuzeichnen, ingleichem die brettungen zu dem vorgeschriebenen Sargenstück und auch zu einem dergleichen Handhabenstück gemacht werden.
Ist nicht zu verwerfen.
Den 2. May 1766. nachmittag um Ein Uhr wurde ihme aufgegeben, daß er eine fixirte höhe in die thorische Säulen Ordnung hat eintheillen und mit Modell und Partes beschreiben soll, sowohl die Ausladung als auch die höhe.
Gut befunden.
Eodem die wurde ihme der Grundriß Zu einer frantzösischen Steegen aufgezeichnet, worzu Er die bretter Zu dem vorgezeichneten Sargenstück machen solle, das Posirbrett, wie groß der Stein, das brett diese Stein auszuhöhlen und abzurunden, die verstreckte bretter diesen Stein oben und unten abzuwinden, wo in das auswendige die Staflen abgezeichnet werden sollen.
Solches ist bis das inwendige Windungsstuck sonst Ziemlich gut ausgefallen.
Erkannt, daß ihme das Meisterstück bis auf künftigen dienstag den 6.ten dieses könne aufgegeben werden.

(f° 19) Donnerstags den 14.den Augusti hora secunda pomeridiana wurde auf Ansuchen Andreas Joseph Kaltner, des Steinhauer und Maurergesellen von hier gebürtig, in præsentia S. T. Herrn Johann Niclaus Dieterich, Fünfzehners und Hochgebietenden Herrn Obmanns, desselben verfertigtes Probier und Meisterstück durch Herrn Rathherrn Georg Michael Müller, Steinmetz, Herrn Werckmeister Johann Lorentz Götz, Steinmetz, Mstr Johannes Lingenhölin, Steinhauer und ane statt des verstorbenen H Caspar Theodor Raballiatty, Steinhauers, Mstr Ludwig Müller, Steinhauer, die nunmalige vier Hh Meisterstück Schauere, examinirt, Zufolg vorgegebenen Maaßes nachgemeßen und folgendes zu ahnden befunden als
1° In ansehung der Zehen Neben höff und dero fünff brünnen ist keine Waßerleitung angemercket worden.
2.° Auf dem ersten und Zweÿten Stock ist die Hauptstiegen vergeßen worden, sowohl im verzeichnen als im berechnen.
3° Die vier Thüren im zweÿten und dritten Stock können in Ansehung der Steeg nicht gebraucht werden und
4° Ist keine Abdachung gemacht im ersten Stock von den Holtzhäußern und Priveten.
Wegen welchen obgemelten Fehlern, weilen es keine Hauptfehler sind, durch den Hochgebietenden Herrn Obmann und die Vier geschwornen Meister stück Schauere unanimiter Erkannt worden, daß demselben ein Jahr der Jung gesperrt, ihme aber das vollkommen Meisterrecht zugedacht werde und Er als ein vollkommener Meister passiren soll, und weilen Er auch über die in dem Artickel vorgeschriebene Zeit länger an seinem Meisterstück gemacht hat, demselben deswegen 4. lb 10 ß anzusetzen seÿe.
Warauf Er handtreulich ane Eidesstatt dem Hochgebietenden Herrn Obmann angelobet, daß Er samtliches Meisterstück von eigener Hand und ohne Hülf anderer verfertigt habe.

(traduction) Le mercredi 23 avril 1766 à une heure de relevée sont comparus d’une part le compagnon maçon et équarrisseur André Joseph Kaltner, natif de cette ville, et d’autre part le conseiller Georges Michel Müller, le chef de chantier Laurent Gœtz et Jean Louis Müller remplaçant Gaspard Théodore Raballiatti, souffrant, auxquels le compagnon a demandé à faire son chef d’œuvre.
On a accueilli favorablement sa requête. On a commencé par lui présenter un terrain irrégulier à grande échelle en lui demandant de le mesurer et d’en faire un plan à plus petite échelle. Il ne l’a pas terminé aujourd’hui.
Le 24 du même fois à une heure de relevée, les examinateurs se sont à nouveau réunis, le candidat a terminé le travail ci-dessus qui a été jugé bon.
Le même jour on lui a demandé de dessiner une voûte irrégulière dont il devait tailler tout le coffrage, il devait en outre tailler tous les arcs à la hauteur de la clé, le coffrage, les segments d’arc, les jonctions en équerre en indiquant les jonctions avec l’escalier et faire les limbes.
Il a bien réussi l’épreuve.
Le 25 du même mois à une heure de relevée, on lui a présenté une descente de cave inclinée, appuyée à l’avant d’une voûte en fer à cheval, en lui demandant de dessiner tout le coffrage, à savoir les planches qui déterminent la longueur et l’épaisseur des pierres et les planches d’extrémité, les planches extérieures et intérieures du coffrage des arcs de liaison.
Il a bien réussi à part quelques petits défauts.
Le 28 du même mois à une heure de relevée, on lui a soumis une arrière-voussure de Marseille en lui demandant de faire toutes les planches vers les jointures et les arcs inclinés qui étaient déjà faits.
Le travail est bon.
Le 29 du même mois à une heure de relevée, on lui a présenté le plan d’un escalier à vis en lui demandant de faire les marches décalées puis le coffrage d’une marche commune et de dessiner les planches de maintien ainsi que les planches d’un encadrement et d’une rampe dont les dimensions sont indiquées.
Il n’y a rien à redire.
Le 2 mai à une heure de relevée, on lui a demandé de répartir à une certaine hauteur des colonnes doriques et d’en décrire le modèle et les parties ainsi que l’avance et la hauteur.
Il a bien réussi.
On lui a présenté le même jour le dessin d’un escalier à la française, il devait faire les planches d’un encadrement déjà dessiné, la planche maîtresse, donner la taille de la pierre et de la planche pour donner la bonne dimension et le bon arrondi à la pierre, disposer les planches allongées pour assurer le courbure de la pierre, en lui demandant de dessiner les marches extérieures.
Le résultat est assez bon, sauf la partie intérieure de la courbure.
Décision, on lui donnera d’ici le mardi 6 le sujet de son chef d’œuvre.

Le jeudi 14 août à deux heures de relevée, à la requête du compagnon maçon et équarrisseur André Joseph Kaltner, natif de cette ville et en présence de l’honorable prévôt Jean Nicolas Dietrich, les quatre examinateurs acutels, à savoir le tailleur de pierres et conseiller Georges Michel Müller, le tailleur de pierres et chef de chantier Laurent Gœtz, l’équarrisseur Jean Lingenhœlin et l’équarrisseur Jean Louis Müller remplaçant feu l’équarrisseur Gaspard Théodore Raballiatti, ont inspecté son chef d’œuvre en en vérifiant les mesures et ont objecté ce qui suit.
1. Il n’y a aucune conduite d’eau pour les dix petites cours et leurs cinq puits.
2. L’escalier principal a été omis au premier et au deuxième niveau, aussi bien sur le dessin que dans les calculs.
3. Il est impossible de se servir des portes au deuxième et au troisième niveau du côté de l’escalier.
4. Le premier étage des bûchers et des cabinets d’aisance ne comporte pas de déclivité.
Étant donnés les défauts susdits qui ne sont pas des défauts majeurs, l’honorable prévôt et les quatre examinateurs jurés ont décidé à l’unanimité de lui interdire pendant un an de former un apprenti mais de lui attribuer par ailleurs toutes les prérogatives d’un maître. Comme il a dépassé le délai prescrit pour faire son chef d’œuvre, il devra régler à ce titre 4 livres 10 sous.
Il a ensuite juré devant l’honorable prévôt sous la foi du serment avoir réalisé seul tout son chef d’œuvre sans l’aide de personne.

André Joseph Kaltner assiste à son premier conseil en février 1768

1766, Protocole du Corps des maçons (XI 243, 245, 1750-1770-1791)
(f° 169.b) Anno 1768. Freÿtags den 12. Februarÿ. Mr Andreas Joseph Kaltner Erlegte 1. lb 10. ß vor seinen erstern sitz beÿ E. Handwerck.

Il devient tributaire en avril

1768, Protocole des Maçons (XI 239)
(f° 224) Freÿtags den 15.ten Aprilis 1768. Neu Zünfftiger – Andreas Joseph Kaltner Maurer Und Steinhauer meister auch burger allhier stehet Vor und producirt löbl. stattstall schein vom 13. huius mit bitt Ihne als Ein Zünfftigen auff und anzunehmen.
Erkandt, gegen Erlag der gebühr Willfahrt (dt. Zunfftrecht 5 ß, Einsch. gebühr 4 ß, Findl.hauß 1 ß)

Il se marie en mai avec Marie Hélène Meyer, fille du maître maçon Jean Michel Meyer : contrat de mariage, célébration

1768 (11.3.), Me Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 286) n° 523
(Eheberedung) zwischen dem Ehrenachtbaren Meister Andres Joseph Kaldnern, dem ledigen maurern und Steinhauern, Weÿl. Meister Joseph Kaldners, des geweßenen ebenmäßigen maurers undt Steinhauers und burgers allhier Zu Straßburg seeligen mit Frauen Christina Catharina gebohrner Spechtin, seiner hinterbliebenen Wittib, elche nunmehro an Meister Anthoni Klotz auch Maurern und Steinhauern und burgern allhier Verehelichet, ehelich erzeugtem Sohn, als dem Hochzeitern ane Einem,
So dann der Ehren: und tugendgezierten Jungfrauen Mariæ Helenæ Meÿerin, Meister Johann Michael Meÿers des Maurers und Steinhauers und frauen Mariæ Salome gebohrner Hammerschmidin, beeder Eheleuthe und burgere allhier ehelich erzeugter Tochter als der Hochzeiterin am andern theil – So geschehen allhier zu Straßburg auff Freÿtag den 11. Martÿ anno 1768 [unterzeichnet] andreas joseph Kaltner als hochzeiter, Maria Helena Meÿerin

Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 56-v)
Hodie 10. Maÿ anno 1768 (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti fuerunt Josephus andreas Kaltner cæmentarius, filius defuncti Josephi Kaltner cæmentarii dum viveret et civis hujatis, et Catharinæ Specht superstitis ejus uxoris legitimæ in parochia ad st petrum seniorem commorans, et Maria helena Meÿer filia Joannis Michaelis Meÿer cæmentarii et civis hujatis et Mariæ Salomeæ Hammerschmid conjugum in hâc parochiâ commorans (signé) andreas joseph Kaltner, Helena Meÿerin (i 61)

André Joseph Kaltner est condamné à une amende pour tenue incorrecte lors d’un conseil

1771, Protocole du Corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
(f° 184.a) Donnerstags den 31. Januarii 1771. Mstr. Joseph Andreas Kaltner ist wegen nicht zuhabendem Knopf an seinem in Zween Schilling und sechs Pfenning Stubenrecht verfallen

Il est élu appariteur du Corps des maçons en 1774

(p. 65) Sonntags den 7.en Julii 1774. Woraufhin Zu denen Wahlen geschritten, wurde da dann per majora erkosen worden, Meister Andreas Joseph Kaltner, als Umsagmeister.

Marie Hélène Meyer meurt en 1777 en délaissant deux fils. L’inventaire est dressé dans la maison de son père Jean Michel Meyer rue Saint-Guillaume. La masse propre au veuf s’élève à 18 livres, celle des héritiers à 390 livres. L’actif de la communauté s’élève à 73 livres, le passif à 354 livres

1778 (18.12.), Me Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 282) n° 1454
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung Keinerleÿ davon ausgenommen, so weÿland die Viel Ehren und tugendsame Fraun Maria Helena gebohrne Meÿerin, des Wolehren Vesten und wol vorachtbaren herrn Andreæ Joseph Kaldners, des Maurers und Steinhauers, auch löbl. Stadt wohlverordneten geschwornen Werckmeisters, burgers alhier geweßene Eheliebstin nun mehr seel. nach ihrem den 17.ten Octobris des letzt abgewichenen 1777.ten Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen ableiben Zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren des Wohl Ehren achtbaren Meisters Johann Michael Meÿer des Maurers und Steinhauers auch burgers allhier als geordnet und geschworenen Vogts Johann Joseph, Johann Michael und Johann Ludwig der Kaldnere, der Verstorbenen seel. mit vorgemeldeten ihrem hinterbliebenen herrn Witibern ehelich erzeugter Kinder und nach tod ab intestato verlaßener Erben – So geschehen allhier zu Straßburg auff Freÿtag den 18. Decembris anno 1778.
Copia der Eheberedung
Bericht. Es declarirte auff mein der hierzu adhibirten Inventir Schreiber gleich anfangs der Inventur gethane Frag, ob sie beede Eheleuth Zur Zeit eingetrettener Ehe nach deren in der Eheberedung vorbehaltener aber da nicht in die Ehe inventiren laßen, der hinterbliebene herr Wittiber, daß es bis dato des todfalls nicht geschehen seÿe, Sie beeder seits auch nicht nötig erachtet hätten, solches zu bewerckstelligen, weilen er seiner seits außer einigen silber posten sonst nichts in die Ehe gebracht hätte, seine Verstorbene frau hingegen einige mobilia und baarschafft von ihren Eltern mit in die Ehe empfangen hätte, welche anderst nicht als daß sie in den Heuraths Contract enthalten seÿen, wornach man sich in ansehung der Ersuch und respê Ergäntzung richten möge.

In einer allhier Zu Straßburg ane der Willhelmer gaß liegenden Eingangs gemeldtem herrn Joh: Michael Meÿern zuständigen behaußung folgender weiß sich befunden
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Vorspecificirten Silber Geschmeids als in Welcher rubric alls in des Wittibes unverändert Activ Nahrung bestehet trifft der Statt Tax nach an 6 lb – Schulden ais des Wittibers unveränderter Nahrung zu bezahlend 25 lb, Nach deren Abzug 18 lb
Der Kinder und Erben unverändert Vermögen dem Stall tax nach Haußraths 60, Sa. Silber Geschmeids 6, Sa. Goldenen Rings 16 ß, Sa. Schulden 28, Sa. Ergäntzungs rest 297, Summa summarum 390 lb
Das theilbare Gut anlangend, Summma dieser alleinigen theilbaren rubric haußraths belaufft 73 lb – Schulden 354 lb, Passiv onus 299 lb
Stall summa 91 lb

André Joseph Kaltner se remarie avec Anne Madeleine Antoni, fille du prévôt de Kolbsheim, sans contrat de mariage. L’inventaire est dressé après sa mort en 1806 dans la maison près de la rue des Veaux.

1806 (12.7.), Strasbourg 12 (11), Me Wengler n° 1973 – Enregistrement de Strasbourg, acp 100 f° 64-v du 17.7.
Inventaire de la succession d’André Joseph Kaltner, architecte décédé le 27 juin 1806 – à la requête d’Anne Madeleine Antoni, la veuve sous l’assistance de Me Felix Treitt Juris-Consulte, Sr Michel Kaltner, architecte, unique fils procréé en premier mariage avec Marie Hélène Meyer, icelui comme seul héritier de son père
pas de contrat de mariage, communauté partageable à deux et un tiers

dans la maison mortuaire en face de la rue des veaux a côté du Magasin a sel N° –
mobilier, argenterie, numéraire (153 fr), matériaux outils et ustensiles de maçonnerie 2513 fr, dettes actives 266 fr, total du mobilier 5160 fr
Immeuble, Une petite maison et tréfonds avec ses appartenances droits et dépendances sise à Strasbourg rue des Pierres N° 18, d’un côté le fossé large d’autre et derrière le ci devant couvent de St Etienne et devant sur la rue, laquelle maison a été batie a neuf par le défunt pendant sa viduité sur un terrain ci devant communal et se trouve louée au Sr Reubel pour 225 fr, estimée 4500 fr
Plus une maison a deux étages petite cour tréfond avec toutes ses appartenances droits et dépendances sise en cette ville rue de l’Egrugeoir N° 3, d’un côté le Sr Willame d’autre en partie une avance et en partie Sr Flach boulanger devant ladite rue derrière a la maison ci après – rapporte en loyer le Rez de chaussée occupé par Sr Schlinger 150 fr, Le premier étage occupé par la veuve Marelle 200 fr, Et le second étage louée au Sr Meyer 100 fr, total 450 fr de revenu en capital 9000 fr
Enfin une Maison cour fontaine tréfond avec ses autres appartenances droits et dépendances sises audit Strasbourg en face de la rue des Veaux a côté du Magasin a Sel N° 31, d’un côté le Sr Willame d’autre aud. Magasin a sel en partie et en partie succession Rumpler, devant rue derrière en partie Sr Flach boulanger ou il y a porte d’issue sur la rue du bain aux roses, occupée en entier par la succession, estimée 3000 fr, Lesquelles deux dernières maisons qui autrefois ne faisient qu’une seule acquises pendant le second mariage de Joseph Gourmand, homme de lettres,pac acte reçu Me Übersaal le 19 brumaire 11. Il est observé que l’une ou l’autre de ces deux maisons ou toutes les deux sont grevées envers la ville d’une rente annuelle de 8 fr, total des immeubles 16 500 fr
passif 23 445 fr
(Annexes : Mémoires d’ouvriers)
Copie du Testament, dans la chambre a coucher sise au premier étage de la maison en face de la rue des Veaux a côté du magasin a sel
vente de meubles n° 2183 du 5 novembre, rue de l’egrugeoire n° 2

La veuve se remarie en 1809 avec François Thiébaud Marx, ancien officier de Landau originaire de Dinsheim

1809 (13.7.), Strasbourg 9 (anc. cote 23), Me Bossenius, n° 323, 4184 – Enregistrement de Strasbourg, acp 112 F° 93-v du 15.7.
Contrat de mariage – François Thiébaud Marx, officier retiré ci devant domicilié à Landau, veuf en premières noces d’Anne Catherine née Schneider
Anne Madeleine née Antoni, veuve de Joseph Kaltner, architecte

Mariage, Strasbourg (n° 270 p. 138)
L’an 1809 ne 8° jour du mois d’août, sont comparus François Thiébaut Marx, agé de 54 ans, capitaine retiré domicilié à Landau Département du Bas-Rhin, né à Dinsheim département susdit le 1 octobre 1754 fils de feu Ignace Marx, marchand de vin et de feu Barbe Meistertzheim décédés à Dinsheim le premier le 11 nivôse an XI la seconde le 26 juin 1793, veuf d’Anne Catherine Schneider, décédée à Landau le 21 juin année dernière, et Anne Madeleine Antoni, agée de 50 ans, domiciliée en cette ville depuis 30 ans, née à Kolbsheim, Département susdit le 31 juillet 1759, fille de feu Georges Antoni, ancien prévot audit lieu et de feu Marie Bechtold, y décédés le premier le 15 janvier dernier et la seconde le 28 germinal an XII, veuve de Joseph André Kaltner, architecte-maçon décédé en cette ville le 27 juin 1806 (signé) françois theobald Marx, mathdalenna Antoni (i 21)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.