Maison zum Koch


Réunie à la maison Zum Wolckenberg en 1733, fait depuis lors partie de l’hôtel d’Andlau, actuellement 25, rue de la Nuée-Bleue.

Dans le Livre des communaux de 1587, la maison zum Koch (au Cuisinier) comprend une galerie en bois de 23 pieds qui doit représenter la longueur de la façade. Elle a un bâtiment avant et un bâtiment arrière et appartient à une lignée de notaires. A la mort de Jean Martin Brieff, sa veuve et ses deux filles vendent en 1733 la maison à la veuve d’Antoine d’Andlau leur voisine. Le bâtiment est immédiatement intégré à l’hôtel en cours de construction.

mai 2012

Récapitulatif des propriétaires

La liste ci-dessous donne tous les propriétaires de 1650 à 1952. La propriété change par vente (v), par héritage ou cession de parts (h) ou encore par adjudication (adj). L’étoile (*) signale une date donnée par les registres du cadastre.

Jean Christophe Schübler, notaire, et (1636) Marie Dorothée Strintz puis (1666) Ursule Heinrich, d’abord (1630) femme de l’orfèvre Gabriel Waldeck – luthériens
v 1690 h Jean Philippe Schübler, notaire, et (1672) Elisabeth Schell – luthériens
1711 h Jean Martin Brieff et (1694) Anne Elisabeth Schübler – luthériens
1733 v Marie Anne de Klinglin femme (1731) d’Eleonor du Mayne comte du Bourg

Locations

1713, Marie Elisabeth Sontag née von Stœcken (ancienne copropriétaire de la maison voisine zum Wolckenberg)
1718, François Thiébaut Reiss, licencié en droit
1722, Maurice Humbourg, huissier royal

Livres des communaux

1587, Livre des Communaux (VII 1450) f° 263

Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten.
Herr Johannes Faber diser Zeÿtt Pfarrer zu Sanct Thoman, hatt Jetzundt das hauß Zum Koch genandt, darinnen sizt Hanß Seÿff der Schneider, Vnd hatt ein alten hülzinen Gang xxiij schu lang iij schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vj schu ix Zoll breit, vj schu herauß, Zwen Laëden Jeder vj schu iij Zoll lang, iij schu breit, Bessert für das Niessen, viij ß viij d.

(traduction) Après voir tourné au coin, d’un côté en descendant vers Saint-Pierre-le-Jeune
Le sieur Jean Faber, actuellement pasteur de Saint-Thomas, règle 8 sols 8 deniers pour sa maison appelée Zum Koch, occupée par le tailleur Jean Seiff. Elle a une galerie en bois (23 pieds de long, saillie de 3 pieds), une porte de cave inclinée (6 pieds 9 pouces de large, saillie de 6 pieds), deux battants (6 pieds 3 pouces de long, 3 pieds de large chacun).


Relevé d’actes

Les héritiers de Christophe Schübler hypothèquent au profit de la Maison de force deux maisons dont leur belle-mère Susanne Heinrich a la jouissance viagère

1687 (25. 7.bris), Chambre des Contrats, vol. 557 f° 525–v
H. Johann Carl Schübler, d. Silberarbeiter für sich selbsten H. Johann Philipps Schübler Notar. publ. für sich selbsten und alß curator bonorum Johann Christoph Schüblers LL. Studiosi seines leiblich. Bruders, von dem man nicht weiß wo Er sich gegenwärtig auffhalt., H. Joachim von Botzheim alß auch EK.E Kleinen Rath mittel Deputierter an statt Johann Jacob Schüblers Paßmentirers zu Nürnberg sich auffhaltend So dann H. Johannes Schübler Notarius Publ. für sich selbsten, alle alß weÿl. H. Christoph Schüblers Notarius Publ. und E.E. großen Raths gewesenen alten beÿsitzers sel. hind.laßener Kind. und Erben
in gegensein herrn Michael Boschen, E.E. Großen Raths Beÿsitzes alß Pflegers deß Arbeithaußes – ged. Arbeitshauß schuldig seÿe 500 Reichsguldner nach jüngster devaluation zu 9 ß 3 s oder 37. sols gerechnet, Ihme zu bezahlung Vätterlicher passivorum
unterpfand, Erstlich hauß, hoff, hoffstatt, höfflein, mit allen deren gebaüen, begriffen, recht. und Zugehördt. allhier beÿm Jung. St. Peter in d. großen Kirchgaß (…)
so dann Zweÿ häußern nemblich ein Vorder und hind. hauß mit ihren hoffstätt. und höfflein, dar zwischen auch allen andern deren gebäuen rechten und zugehördten, genandt zum alten Koch, auff d. Roßmarckt, einseit neben weÿl. H. Johann Böhlers Exsenat. sel. Erb. anderseit neb. weÿl. H. d. Gerard von Stöken U.J. Doctor. et (Exs.) sel. hind. Fr. witt. und Erb. hind. auff die Brumbachische behaußung stoßend gelegen, welche beede behaußungen, außerhalb obged. H. Johann Philips Schüblers Fünffte theÿl, welcher Hn Johann Joachim Sartor, E.E. Großen Raths beÿsitzer umb 50 lb, beede behaußung. Fr. Susanna Heinrichin, Ihro Schüblerische Geschwistrige Stieffmutter weg. deß von obged. Ihrem sel. Vattern verschafft. widems verhafftet

Jean Christophe Schübler, fils du notaire Euchaire Schübler, épouse en premières noces Marie Dorothée Strintz, elle-même fille de notaire. Il se remarie en 1666 avec Susanne Heinrich, veuve de l’orfèvre Gabriel Waldeck.
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 208)

1636 – Eadem [Dom. II. EPIPHAN 24. Jan.] H. Christoph Scheübler d. Notarius H. Eucharÿ Schüblers gewesenen Notarÿ v. burgers alhie nachgelaßener Sohn, v. J. Maria Dorothea H Daniel Strintzen gewesenen Notarÿ v. burgers nachgelaßene tochter. Cop. j. Feb. zu J. St. Peter (i 108)
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 165-v, n° 47)
1666 – Eâdem Dominicâ [XXIV. Trinitatis, 25. Novembr.] Hr Christoph Scheubler, Notarius Publicus, Undt E. E. Kleinen Raths alten Beÿsitzer Undt Fr. Susanna, Weÿl. Hn. Gabriel Waldeck, Goldtarbeiters Undt Burgers allhie, auch gewesenen Wohlverordneten Dreÿers beÿ hiesiger Statt Pfenningthurn nachgel. Wittib. Copulati Eod. Die [Donnerst. 6. 10.br] (i 180)

Le notaire Jean Philippe Schübler hypothèque sa part de maison au profit de l’orfèvre Jean Joachim Sartorius

1687 (27.6), Chambre des Contrats, vol. 557 f° 364–v
H. Johann Philipß Schübler, Notar. Public.
in gegensein H. Johann Joachim Sartorÿ, deß Goldarbeiters und E.E. großen Raths alten beÿsitzers – schuldig seÿe 100 gute Reichs Guldner, zu 9 ß 3 d gerechnet
unterpfand, Sein deß debitoris Fünffter theÿl für ohnvertheilt an hauß, hoff, hoffstatt, höfflein mit allen deren Gebäuen, begriffen, Rechten und zugehördten allhier in der Großen Kirchgaßen (…)
Ferner deßen Fünffte theÿl an Zweÿ haüßern, nemlich einen vordern und einem hindern mit ihren hoffstätten und höfflein, samt allen deren Gebäuen Rechten und Zugehördten zum alt. Koch genandt, gelegen allhier auff dem Roßmarckt, einseit neben weÿl. H. Johann Böhlern gewes. Exsenat. sel. Erben anderseit neben weÿl.H. D. Gerard von Stökken, Profess. sel. Fr. witt. und Erben – geg. niemandten außerhalb geg. Fr. Susanna, gebohrne Henrichin deß debitoris Stieff mutter, weg. deß von weÿl. H. Christoph Schüblern gewes. Notar. und E.E. großen Raths gewes. beÿsitzer, deß. sel. Vatter ihro verschafften widems cautionis loco verhafftet

Le notaire Jean Philippe Schübler hypothèque la maison au profit de la fondation ottonienne pour en régler le prix à ses cohéritiers

1690 (7.8.), Chambre des Contrats, vol. 562 f° 415–v
H. Johann Philipp Schübler, Notar. Publ.
in gegensein /:tit:/ Hn Francisci Reißeißens dießer Statt alten ammeisters und XIII.ers alß Pflegers deß Ottonianischen stipendÿ mit beÿstand Hn Ernst Friderich Mollingers, dießer Statt Müntzverwalthners alß Schaffners ged. Stipendÿ – schuldig seÿen 150 pfund Ihme Zu außweißung seiner Geschwistrige auff hernach beschriebener behaußung gehabten forderung
unterpfand, Eine behaußung mit allen deren gebäuen, Recht. und zugehördt. allhier ohnweit d. Roßmarckt in d. Blauen wolcken gaß, einseit neb. weil. H. D. Gerhard von Stökken seel. hind.laß. Erb. anderseit weil. H. Johann Böhlers gewes. E.E. Großen Raths alt. Beÿsitzers sel. Erb. behaußung zum weißen Rößel genant, hind. auff ged. Stökkelische behaußung stoßend geleg.

Le notaire Jean Philippe Schübler hypothèque la maison au profit de l’étudiant en médecine Jean Ernest Spielmann

1693 (15. 7.br) Chambre des Contrats, vol. 565, f° 624
Johann Philipp Schübler, Notar. Publ.
H Jacob Spilmanns, deß Specierers, alß Vogts Johann Ernst Spilmanns, Medicinæ Studiosi – schuldig seÿe 150 pfund
unterpfand, hauß, hoff und hind. hauß, sambt dero hoffstätten und allen deren Gebäuen recht. und Zugehördt. allhier in der Blauen wolckengaß einseit neb. weil. H. Gerard von Stökken JU. Doct. & Profess. seel. Erb., and. seit neben weil. H. Johann Böhlers gewes. alt. Beÿsitzers E.E. großen Raths sel. Erb. hind. auff ged. Stökkische Behaußung stoßend geleg.

Jean Philippe Schübler meurt en 1703 en délaissant une fille et deux fils issus d’Anne Elisabeth Schell qu’il a épousée en 1672. La somme finale s’élève à 3 649 livres

1703 (22. 9.bris), Me Lang (Jean Régnard, 29 Not 63) n° 569
Inventarium und beschreibung aller der Jenigen Haab, Nahrung und Güthere, so weÿland der Wohl Ehren Vest Großachtbahre und Rechtsgelehrte herr Johann Philipp Schübler, geweßener Notarius juratus publicus und Practicus auch burger alhier zu Straßburg nunmehr seeliger, welcher den 30.ten Septembris zue end lauffenden 1703.en Jahrs dießes Zeitliche gesegnet, nach solchem seinem tödlichen hintritt zeitlichen verlaßen (…) durch die Viel Ehren und tugendreiche Frau Annam Elisabetham Schüblerin gebohrne Schellin, des verstorbenen herrn seeligen hinterbliebene Frau Wittib, mit beÿstand des wohl Ehren Vest, Großachtbahren und Rechtsgelehrten herrn Johann Ludwig Schärers Notarÿ jurati und Practici, auch burgers alhier ihres geschwornen herrn Curatoris (…) geäugt und gezeigt – Actum den 22.ten 9.bris Anno 1703.
Der in Gott ruhende Herr seeliger hat ab intestato Zu seinen Erben verlaßen wie volgt. 1. S.T. Frau Annam Elisabetham Brieffin, gebohrne Schüblerin, S.T. Herrn Johann Martin Brieffen Notarÿ jurati und Practici und burgers allhier auch verschiedener hochadelichen Personen wohl Verordneten Schaffners Frau Eheliebste, 2. S.T. Herrn Johann Philipp Schüblern, hochfürstl. Pfaltzbirckenfeldischen wohlmeritirten Ambtschaffnern der Ämbter Heidern und Zellenberg, und dann 3. Johann Daniel Schüblern secundæ Classis Discipulum, Deren beeder geschworner herr Vogt S.T. Herr Johann Paul Schübler, J.U. Ddus E.E. Hochweisen Großen Raths alhier Zue Straßburg alter und E. Löbl. Vogteÿ gerichts jetzmahligen wohlverdienten Assessor, Alle dreÿ deß abgeleibten herrn seeligen und eingangs Ehrengemelter seiner hinterbliebener Frau Wittib ehelich erziehlte herren Söhne und Frau Tochter auch ab intestato zu gleichen antheilen Verlaßene Beneficial Erben.
Protestatio. (…) herentgegen hat der Frau Wittib Herr Curator im Nahmen seiner Fr. Curandæ sich hierbeÿ austrucklichen erklähret, daß derselbe Ihrentwegen auf die Theilbare Verlassenschafft tam active quam passive Verzug gethan (…), auff Mittwoch den 22. Novembris Anno 1703.

In einer in der Statt Straßburg ohnfern E.E. Zunfft der Weinsticher Zunfftstuben gelegenen u. in dieße Verlassenschafft gehörigen behaußung befunden worden wie volgt
Ane Höltzen und Schreinwerck, In der Cammer A, Vor dießer Cammer, In der Cammer B, Vor dießer Cammer, In der Cammer C, In der Wohnstub, Im Contörel, Im Haußöhren, Auff dem Gang, Im hindern hauß, Im Vorderen Stübel, Vor dießem Stübel, In der Schreibstub, Im hauß öhren, Im Keller, In Hrn Brieffen des Tochtermanns behaußung
Eigenthumb ane häußern. (T.) Ein hinder: und Vorderes hauß mit ihren hoffstätten und höfflein dar zwischen, sambt allen anderen deren Gebäuen, begriffen, Weiten, Rechten und Gerechtigkeiten, genant Zum alten Koch in der Statt Straßburg ane dem Roßmarck in der blauen Wolckengaß, einseit neben einer behaußung zum weißen Rößel genant 2 seit neben Weÿland herrn Gerhard von Stöcken Juris U. Do.ris und Professoris seel. Erben hinten zum theil wieder auff Sie die herren Stöckischen Erben, zum theil auff hrn Baron Carl von Stein seel. Erben, Zum theil aber auf hrn Theobald Reÿßen alhies. Statt alten Ameistern stoßend gelegen, so freÿ ledig und eigen, und durch (…) der Stadt Strbrg. geschwornen Werckmeistere dißmahlen angeschlagen pro 800. lb. Darüber besagt ein pergam. Auß Kauffbreff mit der Statt Strbrg. anhangend: Cancelleÿ Contr. Ins. verwahrt datirt den 7. Januarÿ ao. 1654. Dabeÿ ferner i. perg. Kauffbr. mit der Statt Strbrg. anh. Ins. bekräfftiget de dato 4. Martÿ ao. 1600. Mehr ein pap. Vergleich mit den Strintzischen herrn Creditoribus aufgerichtet de dato 2. Aug. ao. 1653. Weiter 2. große Rathsbescheid vom 14. Xbris ao. 1653. u. 7. Jan: 1654. ergangen. Warbeÿ ferner ii. unterschied. pergam: brieff
Ergäntzung, Vermög Inventarÿ über Weÿl. Frauen Elisabethæ Schellin gebohrner Schmidin der Fr. Wittib Fr. Mutter, Weÿland herrn hannß Jacob Schellen geweßenen handelsmanns und burgers alhier zu Straßburg seel. geweßener ehelichen haußfrau auch seel. Verkäufer durch nunmehr ebenmäßig weÿl. Johann Georg Redslob geweßenen Notarium publicum in Anno 1666. auffgerichtet
Abzug In dießes Inventarium gehörig. Der Fraw Wittib unverändert Vermög. Sa. hausraths 155 Sa. lährer Vaß 8, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 90, Sa. Guldener Ring, 34, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 182, Sa. Gültten von liegenden güthern 25, Sa. der Schuld 50, Sa. (unverändert guths vorstehend. maß zuergäntz. 4013, Sa. Abzugs 183, verbleibt) 3829 lb, Summa summarum 4376 lb – Schuld 8 lb, Nach solchem abzug 4368 lb
die übrige, sowohl d. Erben unverändert als theilbar Verlassenschafft beleibter maßen unter einer Massa beschrieb., Sa. hausraths 76, Sa. Bibliothec 5, Sa. Frücht. auff dem Kasten 21, Sa. lährer Vaß 2, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 53, Sa. Guldener Ring 21, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 75, Sa. Gülten von liegende güthern 124, Sa. Eigenthumbs ane häußern 800, Sa. Schulden 145, Summa summarum 1325 lb – Schulden 4975 lb, die Zu bezahlende Schuld. übertreffen d. Erb. und die theilbare Nahrung – Conclusio finalis Inventarÿ 3649 lb
(Copia Eheberedung) Zwischen mit Johann Philipp Schüblern Notario publico Christoph Schüblers Notarÿ Publici auch E.E Großen Raths beÿsitzers allhier Ehelichen sohne als dem bräutigamb ane einem, So dann Jungfrawen Annæ Elisabethæ, hern Hannß Jacob Schellen, Zollers an der Rheinbrücken und Burgers allhier zu Straßburg Ehelichen Tochter als der Hochzeiterin and ern theils – Actum in deß heÿligen Römischen Reichs freÿen Statt Straßburg den 26. Decembris Anno 1672. ([unterzeichnet] Anthoni Fießel Zinngießer als Vogt des herrn Hochzeiters, Auff der Hochzeiterin Seiten, Daniel Schmid als groß Vatter
Memoriale Wegen Herrn Johann Philipp Schüblers Notarÿ seeligen Inventarÿ concepts, (4) Inventarium über Drn. Ursulæ Schmidtin gebohrne Schüblerin hrn Daniel Schmidts eines E. Großen Raths beÿsitzers geweßenen Frn Eheliebstin seel. Vlaßsch. in Ao. 1677 auffgerichtet, (5) Special Theil Register über der Frau Wittib von erstged. Hrn Rathherrn Schmidt ihrem herrn Groß Vatter seel in Ao. 1686 gefertiget

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 236–v, n° 5)
1672. Sonntag II. Epiphaniæ 19. Januarÿ. Herr Johann Philipp Schübler Notarius Imp. Publ. Hn Christoph Schübler Notarii Imp. Publ. Und Es Ers. Großen Raths ietzmahligen Beÿständers ehl. Sohn, Und fr. Anna Elisabetha Hn Johann Jacob Schellen burgers Und Zollers an der Rheinbruck allhie ehl. Tochter – Copulati Donnerstag 30. Januar. (i 249)

Veuve, Anne Elisabeth Schell hypothèque la maison au profit du meunier de la Dinsenmühle, Jean Jacques Lauth

1706 (29.10.), Chambre des Contrats, vol. 572 (Protocoles) f° 38–v
fr. Anna Elisabetha geb. Schellin weÿl. hrn Johann Philipp Schüblers Not. publ. seel. hinterlassen Wittib mit beÿstand Und consens hrn. Johann Ludwig Scherers Not. publ. Ihres Curatoris
in gegensein Joh: Jacob Lauthen Dintzenmüllers – schuldig seÿe 450 pfund
unterpfand, eine behaußung Höfflein, Hoffstatt mit allen gebaüen, begriffen und zugehörden allhier in der blauwolcken Gaßen, einseit neben dem Stöckischen hauß anderseit neben den Böhlerischen Erben hinten auf hrn Johann Theobald Reiß alten Ammeisters stoßend gelegen

Anne Elisabeth Schübler née Schell vend pour 1 500 livres la maison à sa fille Anne Elisabeth Schübler et à son gendre le notaire Jean Martin Brieff

1711 (ut supra 22.5.), Chambre des Contrats, vol. 584 f° 292
fr Anna Elisabetha Schüblerin wittib geb. Schellin mit Consens H Joh: Ludwig Schehrers Not: publici ihres Curatoris
in gegensein H Joh: Martin Brief Not; publ: und Schaffners deß Collegii Wilheim: und fr. Annæ Elisabethæ geb. Schüblerin ihres H. Tochtermanns und Tochter
ein vorder und hinterhauß hof, hoffstatt mit allen begriffen, weithen, zugehörden, rechten und Gerechtigkeiten in der blauenwolckengass zuem alten Koch genant, einseit neben H. Du Compte Chirurgien major anderseit neben H. Le Compte entrepreneur hinten auff H. Baron Stein – um 450 capital verhafftet, geschehen um 1050 pfund (1500)
Worbeÿ verglichen, daß die verk: die obere stueb auf die gass die Cammer u. Kuchen daran sambt zweÿ Cammeren auf dem Kasten, zweÿ wellen bühnllein u. einem unterschlagenen platz im keller lebtägig ohne zinß bewohnen solle

Anne Elisabeth Schell veuve de Jean Philippe Schübler meurt en 23 août 1720 en délaissant trois enfants dont seule la fille habite Strasbourg. Elle habite sans doute la maison qu’elle a cédée à sa fille. La somme finale s’élève à 654 livres, la somme taillable à 339 livres
1720 (28.8.), Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 1) n° 19
Inventarium und beschreibung aller der Jenigen Haab Nahrung und Güthere, so weÿl. die Viel Ehren und tugendreiche frau Anna Elisabetha Schüblerin gebohrne Schellin, Weÿlandt des Wohl Ehrenvest, Großachtbaren und Rechtsgelehrten Herrn Johann Philipp Schüblers geweßenen berühmten Notarÿ publici et practici, auch burgers allhier seeligen hinterbliebene frau Wittib nun auch seelige, nachdeme dieselbe Jüngst verwichenen freÿtags den 23.ten dieses Monats von dem lieben Gott aus dießem Vergänglichem Weltweßen in die ewige immerwehrende himmlische freude Versetzet worden, Zeitlichen hinder sich Verlaßen – So beschehen in Straßburg auf Mittwoch den 28. Aug. A° 1720.
Die in Gott ruhende Frau hat ab intestato Zu Erben verlaßen wie Volgt. 1. S.T. Frau Annam Elisabetham Brieffin, gebohrne Schüblerin, S.T. Herrn Johann Martin Brieffen berühmten Notarÿ publici et practici, auch eines Löbl. Collegÿ Wilhelmitani wohlverordneten Schaffners und burgers allhier Frau Eheliebste, 2. S.T. Herrn Johann Philipp Schüblern, hochfürstl. Pfaltz Bürckenfeldischen wohlmeritirten Hoff und Ambtschaffnern Zu Rappolsweÿler und Zellenberg, dero ältern Herrn Sohn, welcher mit und beneben S.T. Herrn Frantz Wernern Pastetenbecken und E.E. Kleinen Rath Jetzigen Wohlverordnetem Beÿsitzern alß auß Ehrengedachten Kleinen Raths Mittel Vermög Extractus Memorialis Vom 26. Augusti 1720. indeme dießer Herr Sohn sein burgerrecht Verzogen, hierzu in specie deputirten Herrn dem Geschäfft persönlich abwartete, und dann 3. S.T. Herrn Johann Daniel Schüblern, hochfürstl. Pfaltz Bürckenfeldischen Wohlbestellten Rechenschreiber, so ledigen standts aber bereits majorennis und dahero nicht mehr bevögtigt, dero Jüngern herrn Sohn, Alßo alle dreÿ der abgeleibten frauen seel. mit eingangs Ehrengemeltem herrn Notario Schüblern seel. ehelich erziehlte Frau Tochter und herren Söhne, und ab intestato zu gleichen Antheilen Verlaßene Erben.

In einer allhier Zu Straßburg ahne der blauwolcken Gaß ohnfern E.E. Zunfft der Weinsticher Zunfftstuben gelegenen behaußung befunden worden wie volgt
Ane Höltzen und Schreinwerck, Auff der obern Bühnen, Auff der undern Bühnen, In der Cammer A, In der Wohnstub, In der Kuchen, Im Gewölb, Im undern Haußöhren, Im Keller
Series rubricarum. Sa. hausraths 257 Sa. Sa. der Bibliothec 9, Sa. Früchten 16, Sa. Wein und lähren Vaß 66, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 33, Sa. Guldener Ring 44, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 150, Sa. Gülten von liegende güthern 271, Sa. Schulden 70, Summa summarum 920 lb – Schulden 261 lb, In Vergleichungn Gantz restirende Verlassenschafft in vero pretio 658 lb – Conclusio finalis Inventarÿ 654 lb – Stall Summ 339 lb
Copia Testamenti solemnus inscriptis. Demnach Ich Anna Elisabetha Schüblerin gebohrnee Schellin, Herrn Johann Philipp Schüblers Notarÿ jurati publici und burgers allhier in Straßburg Ehefrau – So beschehen in Straßburg auff Sontags den 24. Monats tag Aprilis Neuen Calenders im Jahr 1695.

Jean Martin Brieff, notaire et receveur du Collège Saint-Guillaume, loue une partie de la maison à Marie Elisabeth Sontag née von Stœcken (ancienne copropriétaire de la maison voisine zum Wolckenberg)

1713 (30.3.), Chambre des Contrats, vol. 586 f° 197
hr. Joh: Martin Brief Not. publ: auch Schaffner deß Collegii Wilhelmitani
in gegensein frn Maria Elisabetha Sontagin gebohrner von Stöcken beÿständlich H. Joh: Gerhardt von Stöcken Exs: ihres H. bruders
entlehnt, in seinem hauß allhier in der blauenwolcken gass einseit neben H. LeCompte as. H. Du Comte gelegen, im vorderen stock dreÿ Stueben übereinander, Item dreÿ Cammeren, die helfte ahm Keller, zweÿ frucht kästen Kuchen u. ein haußehren und die bauchküchen ins gemein d. holtzhauß, auff 1 jahr lang anfangend auf Annunciationis Mariæ 1713 – um einen jährlichen Zinß nemlich 45 lb

Jean Martin Brieff loue une partie de la maison au licencié en droit François Thiébaut Reiss

1718 (17.1.), Chambre des Contrats, vol. 591 f° 24
hr. Joh: Martin Brief Not: publ: in schafner Collegii Wilh:
in gegensein H. Frantz Theobaldt Reiß U.J. Lti
in seinem hauß allhier in der blauen wolcken gass, einseit neben H. v. Andlau anderseit neben H. Adam Graf gelegen, den gantzen untern stock außgenommen einen kleinen Platz im keller und d. kleine gewölbel, Item verlehnet Er ihm eine Cammer im nebens stock und das gantze holtzhauß im hintern stock, auf 4 jahr lang anfangend auf Joh. Bapt: 1718 – um einen jährlichen Zinß nemlich 37 pfund

Jean Martin Brieff hypothèque la maison au profit du conseiller du roi Claude de Billerey

1718 (9.5.), Chambre des Contrats, vol. 591 f° 237–v
Sr Jean Martin Brief Notaire et Receveur de La Fabrique du College de St Guillaume
devoir à Monsieur Claude de Billerey Conseiller du Roy premier Secretaire de Monseigneur le Mareschal d’Uxelles && syndic Royal et Directeur de La Chancellerie d’icy, 1500 livres
hypothèque sa maison avec tous ses droits appartenances et dépendances scituée icy rue de La nuée bleue
et est comparu Dlle Anne Elisabeth Schubler femme du susdit debiteur assistée du Sr Samuel Schübler et Jean Jacques laquelle s’est constituée caution pour sond. mary

Jean Martin Brieff loue une partie de la maison à l’huissier royal Maurice Humbourg

1722 (27.4.), Chambre des Contrats, vol. 596 n° 270
H. Johann Martin Brieff Not. Publ. und Schaffner des Collegÿ Wilhelmitani
in gegensein H. Maurice Humbourg huissier Sergeant royal
verlühen, Eine Behausung hoff hinderhauß und hoffstatt mit allen derselben begriffen, weithen, zugehörden, gebäuden, Rechten und gerechtigkeiten in der Blauwolckengaß einseit neben Hn von Andlau theils Fr: von Stein, nichts davon als ein kleines gewölb unten in dem hoff ahn der Stieg so der H. verlehner sich zu seinem gebrauch vorbehält ausgenommen – auff 3 nacheinander folgenden jahren anfangend von nächstkünfftigen Joh. Baptistæ – um einen jährlichen Zinß nemlich 60 pfund

Jean Martin Brieff hypothèque la maison au profit de la fabrique et au collège Saint-Guillaume en garantie d’une somme due pour gestion de leur compte

1730 (7.7.), Chambre des Contrats, vol. 604 f° 316
H. Johann Martin Brieff Notarius Publicus und Schaffner der Fabric und des Collegÿ Wilhelmitanj
in gegensein ged. Fabric und Collegÿ H. Pflegern S.T. H. dreÿzehners Johann Dietrich und S.T. H. Fünffzehners Johann Gerhard von Stöcken – ahne schuldigen Rechnungs: Recess 1500 pfund
unterpfand, Eine Behausung bestehend in Vorder und hinder hauß hoff und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten zum alten Koch genannt allhier in der Blauwolcken gaß, einseit neben weÿl. S.T. H. von Andtlau seel. Fr: wittib und H. Erben anderseit neben H. Adam Graff Exsenatore hinten theils auff die Andlauische theils auff die Steinische behausung – als ein währender Ehe am 22. maÿ 1711 erkaufftes guth, ihme und seiner ehefrau Fr. Anna Elisabetha Schüblerin eigenthümlich zuständig

Jean Martin Brieff et Anne Elisabeth Brieff hypothèquent la maison au profit des enfants mineurs de Jean Charles Stempfel, aubergiste au Saumon

1731 (2.10.), Chambre des Contrats, vol. 605 f° 410
H. Johann Martin Brieff Notarius Publicus und Practicus und Anna Elisabetha geb. Schüblerin, H. Samuel Schübler holtzhändlers und H. Lt. Johann Jacob Schübler Procuratoris beÿ Löbl. Ammeister Audientz
in gegensein Johann Jacob Stempel des Jüngern gastgebers zum weißenstock als geschwornen vogts seines verstorbenen bruders weÿl. Johann Carl Stempel Salmenwürths hinterlassenen dreÿer Kindern Johann Friedrich Carl, Susannæ Mariæ und Catharinæ Elisabethæ der Stempel – schuldig seÿen 500 pfund
unterpfand, Eine Behausung bestehend in Vorder: und hinderhauß hoff und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten in der Blauwolcken gaß, einseit neben weÿl. S.T. H. Antoni von Andlau gewesten Lieutenant Colonel de la Cauallerie und aus schußes beÿ löbl. Ritter Directorio des Undern Elsaßes hinterlassenen Fr. wittib und Erben anderseit neben H. Adam Graff Exsenatore hinten theils auff die Andlauische theils auff die Steinische behausung – als ein in währender ihrer ehe am 22. maÿ 1711 erkaufftes guth

Jean Martin Brieff meurt le 16 septembre 1739. L’inventaire est dressé après la vente de la maison à la veuve d’Andlau.

La veuve et les filles de Jean Martin Brieff vendent pour 2 000 livres la maison à leur voisine Marie Anne de Klinglin femme d’Eleonor du Mayne comte du Bourg qui la réunit à son hôtel

1733 (31.3.), Chambre des Contrats, vol. 607 f° 173–v
weÿl. H. Johann Martin Brieff gewesten Notarii Publici und Schaffners des Collegÿ und der Fabic zu St Willhelm hinterlassene wittib Fr Anna Elisabetha geb. Schüblerin so ohnbevögtigt zu sein versicherte, beÿständlich H. Samuel Schübler des holtzhändlers, Ferner ihre mit ihrem verstorbenen Ehemann ehelich erzeugte beede töchter Jfr. Susanna Salome und Maria Magdalena die Brieffin mehrjährig und ohnbevögtigt mit beÿstand H. Johann Heinrich Heitz des Buchdruckers
in gegensein der hochgebornen Fraun Fraun Mariæ Annæ gebohrner von Klinglin des hochwohlgebornen Herrn Herrn Eleonor du Mayne Comte du Bourg Maréchal de France Gouverneur general de la Province d’Alsace gouverneur particulier de Belfort Chevalier des ordres du roy
Eine Behausung bestehend in vorder und hinder hauß hoff hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, Zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten ahne der Blauen wolckengaß, einseit neben H. Adam Graff E.E. großen Raths alten beÿsitzer anderseit neben der hochwohlgebornen fr. Käufferin selbst hinten theils eben dießelbe theils auf die Freÿherrliche Steinische behausung gelegen zum alten Koch genannt – ihre Brieffische wittib als ein von ihr und ihrem ehemann am 22. maÿ 1711 währender ihrem Ehestand erkaufftes mithin theilbares guth zu einer tertz zur übrigen zween dritten theilen aber Brieffischen beeden töchtern – um 2000 pfund


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.