17, rue des Juifs (partie réunie au 15-bis)


Rue des Juifs n° 17 (réunie au 15-bis)

Maison dite la boucherie des Juifs (zur Judenmetzig), réunie au 15-bis en 1723


La maison formait la partie droite du bâtiment (n° 15-bis)

Thiébaut Joham de Mundolsheim vend en 1593 les maisons sises à côté de sa demeure au libraire Jean Richard Müller qui revend en 1602 au menuisier Georges Wilhelm celle dite à la Boucherie des Juifs (zur Judenmetzig). Le tailleur Christophe Poppe cède en 1663 au revendeur Daniel Guthmann une maison qui comprend un bâtiment avant et un bâtiment arrière. Sa fille Anne Marie Guthmann, veuve du potier Jean Brunner, la vend en 1723 pour 800 livres strasbourgeoises à son voisin le préteur royal Jean Baptiste de Klinglin, propriétaire de l’ancienne demeure Joham de Mundolsheim (actuel n° 15-bis).

février 2024

Sommaire
Relevé d’actes

Récapitulatif des propriétaires

La liste ci-dessous donne tous les propriétaires de 1590 à 1952. La propriété change par vente (v), par héritage ou cession de parts (h) ou encore par adjudication (adj). L’étoile (*) signale une date approximative de mutation.

1593 v Jean Richard Müller, libraire, et (1578) Agnès Stœr, d’abord (1569) femme de Jacques Hag, puis (1602) Marie, veuve du pasteur Sébastien Cœler – luthériens
1602 v Georges Wilhelm, menuisier, et (1577) Agathe Schober, (1580) Ursule Bœsch puis (1603) Marguerite Ingweiler, d’abord (1572) femme du menuisier Jean Vogler puis (1593) du boulanger Michel Bentz – luthériens
1608 v Abraham Habrecht, horloger, et (1606) Ursule Gebhard – luthériens
1622 v Jules Reichelt, tailleur, et (1618) Anne Stengel, d’abord (1610) femme du tailleur Jean Jacques Strintz – luthériens
1638 v Christophe Poppe, tailleur, et (1628) Anne Schmidt puis (1658) Marie Frieder, d’abord (1641) femme du tailleur Benoît Werbelo – luthériens
1663 v Daniel Guthmann, revendeur, et (1655) Anne Marie Hainlé – luthériens
1687 h Anne Marie Guthmann femme (1679) puis veuve du potier Jean Brunner – luthériens
1723 v Jean Baptiste Klinglin, avocat, syndic puis préteur royal, et (1683) Dorothée Günther puis (v. 1693) Marie Anne Françoise Weinemer – catholiques

Valeur de la maison selon les billets d’estimation : 550 livres en 1721


Relevé d’actes

Jean Richard Müller et Agnès Stœhr vendent la maison dite boucherie des Juifs au menuisier Georges Wilhelm et à sa femme Ursule moyennant 375 livres

1602 (xx Feb.), Chancellerie, vol. 343 (Registranda Kügler) f° 111-v
Erschienen Herr Johann Rÿchart Müller Buchhändler v. Agnes Störin sein haußfrauw
Haben Inn gegensein Meÿster Jeorg Wilhelms des Schreÿners und Ursulen seiner haußfrauwen (verkaufft)
Hauß, Hoffstatt vnd Höfflin, mit allen and.n Iren gebeüwen genant die Judenmetzig, gelegen Inn d. St St. In Judengassen, einseit neben der J Joham Behaußung, anderseit den V.khoüffern selbst stoßend hinden vff die Behaußung d. Judenbad genant, Für freÿ ledig eÿgen, Vnd Wiewol aber Jetzverkhouffte, Sampt d. v.keufer Ouch Michael Hansen, Daniel Bochen vnd Joseph Guckÿßens Heüßern sammenthaft verhafftet für 600 guld. Straßb. hauptguts welche Järlich vff Simons Judæ mit xij lb xij ß gelts den Vicarien des Chors hoh. Stiffts Straßburg v.zinset word. Sollen vnd wollen doch die v.keufere Solches haupgut vnd Zins vber sich nemmen (…) V alles recht & der Khouff beschehen Vmb 375 pfund Straßburg

Originaire d’Immenstadt en Allgäu, Georges Wilhelm épouse en 1577 Agathe, fille de Jean Schober de Tubingue
Mariage, cathédrale (luth. p. 279)
1577. Suntag den letzten Junÿ. Jorg Wilhelm ein Schreiner von Immestet im Algau, Agatha, Hans Schober Zu Tubingen hind.lasene docht. wonet in Kalbsgasse – Zinstag (i 142)

Le menuisier Georges Wilhelm de Rockenberg achète le droit de bourgeoisie le 18 juillet 1577
1577, 3° Livre de bourgeoisie (4 R 105) p. 280
Jorg Wilhelm von Rockenberg der schreiner hatt das burgrecht Kaufft und dient Zu den Zÿmmerleüth. den 18.t Julÿ a° & 77

Georges Wilhelm se remarie en 1580 avec Ursule, fille du pasteur Jean Bœsch (Wildberg)
Mariage, cathédrale (luth. f° 40-v)
1580. December. Georg Wilhelm der Schreiner, vnd Ursula Johann Böschen Pfarrers Zu Bereich bei Wildperg nachgelaßene tochter (i 23)

Georges Wilhelm se remarie en 1603 avec Marguerite, veuve du boulanger Michel Bentz
Mariage, cathédrale (luth. p. 119)
1603. Dominica Iubilate den 5. Maÿ. Georg Wilhelm der schreiner vnd Margretha Michael Bentz deß Becken n g witwe (i 62)

Le boulanger Michel Bentz épouse en 1593 Marguerite, veuve du tonnelier Jean Vogel
Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 183-v n° 556)
1593. Eodem die [9. Trinit.] Michel Bentz, der beck vnd Margaretha hans Vogel, des Kieffers nachgelaßene Wittwe, eingesegnet 27. Augusti (i 198)

Originaire de Wihr dans la vallée de Munstern Michel Bentz acquiert le droit de bourgeoisie par sa femme Marguerite Ingweiler, veuve de Jean Vogler
1593, 2° Livre de bourgeoisie (4 R 104) p, 703
Michell Bentz Vonn Weÿler beÿ Münsterthall, der Schwartzbeckh, empfangt daß burgerrecht, von Margredt Ingweÿlerin, des Hannß Vogler deß Küeffers selig. nachgelaß.ner Wittib, vndt will Zun beckhen dienen. lectum d. 19. Sept. Aô 93.

Originaire d’Emmendingen, le menuisier Jean Vogel épouse en 1572 Marguerite, fille de Jean Ingweiler
Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 51-v n° 154)
1572. Eodem die [Dominica VII] hans vogel von Embdingen der Kueffer, Margret Ingweilerin hans Ingweilers nachgelasne tochter, 4. Augusti (i 54)

Jean Vogel achète le droit de bourgeoisie le 28 avril 1572
1572, 3° Livre de bourgeoisie (4 R 105) p, 198
Hans Vogel der Küeffer hatt das groß burgkrecht Kaufft und dient Zu den Küeffern. Act. Montag den 28.ten Aprilis 72.

Le menuisier Georges Wilhelm s’adresse aux Quinze pour que la tribu le réintègre dans ses droits. L’enquête montre qu’il a commis deux vols au champ des Arquebusiers et soustrait des fonds de ses pupilles. Les Quinze conseillent aux parties de s’accorder.
1607, Conseillers et XXI (1 R 86)
(f° 179) Montag den XX Julÿ – Georg Wilhelm vmb restitution seines handwercks.
Georg Wilhelm d. Schreiner vbergibt supplôn clagt wie Ime sein handtwerck wegen handlung darumb er Im thurn gelegen nid.gelegen vnd sich nit mehr ernehren mag dan er wed. gesind noch lehr Jung halten darff, Bitt wid. Zubegnedig u. Zurestituiren. Beschiht bericht d. er 2 mal auf dem schießrein gestolen auch vogts Kind. Ir geld verfressen. Erkant Es soll sich mit d. Zunfft vergleich. so gut er kan. H Grasseck H. Gasner

Les Quinze éconduisent Georges Wilhelm lors de sa nouvelle demande l’année suivante
1608 Conseillers et XXI (1 R 87)
(f° 49). den XIII Martÿ – Georg Wilhelm der Schreiner vmb wid. zu seinem handwerck Zuhelffen
Georg Wilhelm d. Schreiner supplicirt, und * H seines vnfals vnd bericht d. er beÿ d. Zunfft od. den geordneten Meistern vmb Restitution seines handwercks angehalten, die Ihne aber für m. hn. Alß die Obrigkeit gewiß., bitt Ihne In gnad. Zubedenck. vnd Zu sein handwerck widkohmen Zulaß. Erkandt Ist Ihme sein begehren abgeschlag. H. Sautt. H. Fridolßh.

Georges Wilhelm qui a restitué ce qu’il avait soustrait demande à être réintégré dans ses droits. Les Quinze vont entendre les représentants de la tribu pour voir quelle entente est possible,
1609 Conseillers et XXI (1 R 88)
(f° 9) den XXI Januari. – Georg Wilhelm d. Schreiner vmb Restitution seines handwercks
Georg Wilhelm d. Schreiner vbergibt supplôn thut bericht wie Ime sein handwerck nid. gelegt doher er sich nit mehr nehren Kan. Wan aber ein Zunfft wol leid. mag d. er wid. in sein handtwerck eingesetzt werde, er sich auch gar entbloset seine vogtskind. allerdings aus zuweisen vnd Zubefridig. vnd die angegebene Mangel auf dem Schieß Rein Zuergentzen do er im vorstandt 50 fl. j ß 6 d fürgeschossen vnd eingebracht Also d er von niemandt angefochten od. bekummert werde, doher Ime angelegen die restitution vnd ersetzung seiner werckstatt Zutrag. Zubring. Bitt Ime Zuerlauben d. er gleich andern Meistern sein handwerck treiben u. taglich. brott gewinnen mag. Erkant Man soll die Meisterschafft hören vnd bedencken was Ime Zuwillfahten. H Geng. H. Wern

Georges Wilhelm et Marguerite Ingweiller hypothèquent la maison lors d’un accord avec les héritiers de leur beau frère et frère respectif Michel Ingweiller, disparu depuis vingt-deux ans

1605 (xiiij Novembris), Chancellerie, vol. 357 (Registranda Kügler) f° 283-v
(Inchoat. fo: 358.) Erschienen Georg Wilhelm Schreyner vnd Margret Ingweÿlerin sein eheliche hußfrauw
haben in gegensein herrn Niclaus vischer gewerbßmann frey guttwillig bekhant V offentlich verÿehen
Alls vor der Zeit Michell Ingweÿler bemelter Fr. Margred bruder ein Studiosus vffn diße Statt lediger wÿß gezogen vnd bitz Inn 22 v mehr Jaren kein Bottschafft vonn Ime seinen geschwisterden v freüdyschafft geschen worden alls das sie gentzlich dafür halten vor der Zeyt vße dißem Zergenglichen leben verschÿden vnd abgangen sige darum dann bemlt Fr. Margred Auch Frauwen Marien Ingweÿlerin Irer schwester seligen bruder vor dem herrn des Cleynen Raths vor vier Jaren erschÿnen vnd begert Ime Ires bruders Vermögen Volgen Zulaßen, welcher vff Caution verschreibung, weyll dann bemelter herr Niclaus Vischer sich damalen für 300 guldin Zum Bürgen ernant darin* dann Ime sein erben vnd nachkommen Inn khauffmann kein schulden ohn nachtheyl daruß entstand. vnd erwachßen, dermahlen erstgenannte Ehegemechdt Georg Wilhelm vnd Frauen Mariæ Ingweÿlerin unverscheidenlich für sich v Ir erben erben gelopt vnd versprochen gedachten herrn Niclaus vischer vnd seine erben Inn alle weg zuenthaben v schadloß Zuhalten V Zu sicherheyt zum rechten wissenhafften vnderpfand ernennen v. yngesetzt huß hoffestatt v höfflin mit all Iren gebeuw, genant die Juden Metzigk gelegen Inn der SS Inn Judengaß einseyt H hanns Carle Fuchßen anderseyt neben Leonhard N den kübler Stossen hind. vff das Juden bad welche Behaußung noch verhafftet für 242 pfund 10 schilling pfenning herrn Johann Rycher Müller Buchfürer
[in margine :] Erschienen herr Niclaus Vischer haben bekhandt weÿl hie Inn geschriben ver vnderpfand Behausung verkaufft wie vß den den xvj Februarÿ 1608 (…)

Georges Wilhelm et Marguerite Ingweiller vendent la maison à l’horloger Abraham Habrecht

1608 (vt spâ [xviij Januarÿ]), Chancellerie, vol. 377 (Registranda Kügler) f° 19-v
Erschienen M Georg Wilhelm der Schreÿner v. Fr. Margred Ingweÿlerin sein eheliche gemahll wÿland hannß Ingweÿler des khüffers seligen dochter /:Mit beÿstand H Caspar Groß Notarÿ Ires geschwornen Vogts auch H. Niclaus vischer gewerbß:/ haben vner: verkaufft
Abraham habrecht. Vrenmachern
huß hoffestatt V. höfflin m all Ir gebeu genant Zur Juden Metzigk geleg. Inn der S S Inn Judengaß, eineyt h hanns Carle Fuchs andersyt Leonhard Schnell des kublers selig witwe v. erb. stoßend hind. vff das Judenbad H Caspar David Stosser Zustendig, Welche huß hoffestatt v hefflin noch verhafftet für ij C xlij lb x ß hauptsumm, So dann für 24 pfund 5 schilling pfenning für Zweÿ Jar dann verfall.* Zinß bitz Marien Verkhündung nechskhunfftig Johann Reychart Mullern Zu etlichen Zylen Zubezalen, luth bstd. verschreybung daruber vffgericht, der dat.* den xx Februarÿ 1602. V. All Recht der Khauff vber solch. beschwerd für 133 pfund 5 schilling
[in margine :] 40 lb d für ledig eÿg.

L’horloger Abraham Habrecht épouse en 1606 Ursule, fille du tailleur Erasme Gebhard
Mariage, cathédrale (luth. p. 173)
1606. Dominica Misericordiæ. Abraham Habrecht der vrmacher vnd Ursula Erasmus Gebhard des Schneiders n g tochter (i 90)

Autres mentions d’Abraham Habrecht dans les registres du Magistrat,
1612 Conseillers et XXI (1 R 91) Abraham Habrecht vmb fürschrifft in Franckfurt einzukommen. 134. (um erkauffung Uhrenwercks)
1628 VII 1443 Bauherren – Abraham Habrechts Ablosung Bestendigen Gelts. 30.

Abraham Habrecht hypothèque la maison au profit de sa belle-mère Marguerite, veuve d’Erasme Gebhard

1610 (ut spâ [14. Februarÿ]), Chancellerie, vol. 388 (Registranda Kügler) f° 72-v
(Inchoat. fo: 68.) Erschienen M. Abraham Habrecht Vrenmacher
Hatt in gegensein Fr. Margreden Eraßmi Gebharts des schneids. s. witwe seiner Schwig. mit beÿstand herrn Geörg höfflins schuldig zusein 250 pfund, so Zu erkauffung seiner behausung bewendt word.
dafür Vnderpfand sein sollen hauß hoffstatt vnd höfflin mit allen deren gebewen gelegen In d. Judengaß einseit neben Carle fuchßenn andsit neben Lorentz N dem kübler stoßend hinden vfs Juden bad

Abraham Habrecht vend la maison au tailleur Jules Reichelt

1622 (ut spâ [2. Martÿ]), Chancellerie, vol. 446 (Registranda Meyger) f° 73-v
(P. fol. 57.) Erschienen Abraham Habrecht d. Vhrenmach. burg. Zu Straßburg (verkaufft)
Julius Reichelt dem schneÿd. burg. Zu Straßburg So auch Zugeg.
hauß, hoffstatt vnd höfflin mit Allen Ihren geb. & geleg. Inn d. St. St. Inn der Jud. gassen, einseit J. Sebastian Müeg, Ands. neb. Lorentz Meder der Kubler, hind. vff ermelte Junckh. Müeg stoßend, für freÿ ledig eÿg. Vnd Alles Recht & Also & Vnd Ist disser Khauff Zugang. vnd beschehen für vnd vmb 700 pfund
im Erschienen der verkäuffer und käuffer legten eine von den Zu den Nachtrag geschäfften Insonderheit Deputirten herren ergangenen Erkanntnuß (…) Actum den 28. Aprilis 1630

Originaire de Fürth près de Nuremberg, Jules Reichelt épouse en 1618 Anne, veuve du tailleur Jean Jacques Strintz
Mariage, cathédrale (luth. f° 67)
1618. Dominica Misericord. den 19. Aprilis. Julius Reicholt der Schneider von Forth beÿ Nürnbergk, vnd Anna Hans Jacob Strintz, des Schneiders n. witwe, eingesegnet Zinstag den 28. Aprilis)

Jules Reichelt de Fürth près de Nuremberg devient bourgeois par sa femme Anne, veuve du tailleur Jean Jacques Strintz
1618, 2° Livre de bourgeoisie (4 R 104) p. 1023
Julius Reichelt d. schneider Von Vert beÿ Nürnberg Empfang d. Burgerrecht von Anna weÿl. hanß Jacob Strüntz. deß schneiders seel. Wittib vnd wüll Zu den Schneidern dienen Actum den 26.ten Maÿ A° 1618.

Jean Jacques Strintz épouse en 1610 Anne, fille de Jean Stengel.
Mariage, cathédrale (luth. p. 245)
1610. Auf Pfingsten. Hans Jacob Strintz der schneider und anna hans Stengel n.g. tochter (i 126)

Jules Reichelt et la fille issue de son beau-fils Jean Jacques Strintz et de Marie Madeleine Klein vendent la maison au tailleur Christophe Poppe. En marge, quittance accordée en 1663 au revendeur Daniel Guthmann.

1638 (17. Aprilis), Chambre des Contrats, vol. 479 f° 08
(Protocollat. fol. 52.) Erschienen Julius Reicheld der Schneider burger Zu Str. für sich selbsten und Niclauß Klein der Weinschenck Zum Rohten fäßlein alhie, alß vogt Annæ Mariæ weÿ: hanß Jacob Strintzen gewesten Schneiders sein Reicheld Stieffsohns see: mit Maria Magdalena sein Kleinen eheleiblicher dochter erzeugten döchterlins
haben in gegensein Christoff Poppe auch Schneiders und burgers Zu Str.
Ein vord: vnd hind.hauß, hoffstatt und höfflin, mit allen andern ihren gebäwen & alhie in der Judengaßen neben Jn Sebastian Müegen see: Erben & Lorentz Meder dem Kübler hind. vff daß Juden bad. stoßend, so gantz ledig eigen, Vnd were diser Kauff geschehen per 425. lb
[in margine :] Erschienen obgedachter Mathiß Reitzmann alß Vogt Anna Maria Strintzin, mit weÿl. Isaac Isenheim deß Würthß Zum rohten fäßel, alß deß Vogts döchterlins Stieffvatters (…) act. d. 3. Augusti a° 1641.
[in margine :] Erschienen obgemelte Anna Maria Strintzin Lorentz Rheinthalers deß Strählmachers Eheweib, mit assistentz ihres Ehevogts wie auch Johann Kreß. deß Schneiders ihres Stieffvatters und Mariæ Magdalenæ Kleinin ihrer eheleiblich. Muter, hatt in gegensein Daniel Gutmanns deß Krempen alß ietzig Innhalbers vorbeschriebener Behaußung (…) Act. 28. Xbr. a° 1663

Fils du tailleur Laurent Bopp de Spire, le tailleur Christophe Bopp épouse en 1628 Anne, fille du prévôt Laurent Schmidt de Mühringen près de Horb sur le Neckar
Mariage, cathédrale (luth. p. 256)
1628. Doîca 3. Trin : 29. Junÿ. Christoff Bopp der schneider von Speyer Lorentz Bopp des schneiders daselbsten e. sohn vnd J. Anna Lorentz Schmidt des Schultheissen Zu Mähring. bei Horb tochter, eingesegnet Zinstag 8. Julÿ (i 133)

Le tailleur Christophe Poppe, patron de la confrérie des compagnons célibataires, épouse en 1658 Marie Frieder, veuve du sacristain Benoît Werbelo
Mariage, cathédrale (luth. f° 101 n° 14)
1659. den 29. Febr. Mehr Zum 2 mahl Hr Christoph Poppe, Burger alhier und Schneider auch der lediger Gesellschafft Stuben Vater undt Maria Freiderin Benedict Werwelo gewesenen Sigristen Zum J St Peter Wittib. Montags den 7. Mart. Schneiderst. Münster Weinsticher (i 102)

Le tailleur et sacristain Benoît Werbelo épouse en 1641 Marie, fille du tuilier Bernard Frieder
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 15)
1641. Dominica XVII Trinitatis 17. Octobris Benedict Werbelo der schneider vnnd Sigrist dieser Kirchen Vnnd Jungfr. Maria Bernhard Frieders deß Zieglers v. burgers allhie n. tochter Eingesegnet d. 25. oct .(i 19)

Christophe Poppe meurt le 2 juillet 1667.
Sépulture, cathédrale (luth. f° 38)
1667. Julius d. 2. Christoph Poppe Stubenvatter beÿ denen Schneidern (i 40)

Ancien assesseur au Petit Sénat, Christophe Poppe vend la maison comprenant un bâtiment avant et un bâtiment arrière au revendeur Daniel Guthmann

1663 (3. Sept.), Chambre des Contrats, vol. 528 f° 495
(Prot. fol. 41. fac. 2.) Erschienen H Christoph Boppe alter Kleinen Raths Verwanth
in gegensein Daniel Gutmanns deß Krempen mit beÿstand Michael Roth deß Weißbeckh.
Zweÿ häußer ein vorders und ein hinder mit dero hoffstätten, höfflin und allen übrig. Gebäwen, Begriffen, Zugehördten und Gerechtigkeiten alhie in der Judengaß. einseit neben dem fürstl. Birckenfeldisch. hoff anderseit neben hannß Jacob Schöpffen dem Küblern, hind. vff daß Judenbad stoßend gelegen, welche häußer umb 150. lib. Kauffschillingß rests Johann Kreß. dem Schneidern ehevögtlich weiße obligirt – umb 100 Pfund
[in margine :] Erschienen mehrermelte Maria, deß nunmehr verstorbenen Verkäuffers seel. hinderlaßen wittib, mit assistentz H Emanuel Waldeckhs deß Goltarbeiters ihres Curatoris, in gegensein deß Käuffers, (quittirend) ihme den Kauffbrieff vom 17.t Aprilis a° 1638. wie hierinngemelter Christoph Boppe solche behaußung ahne sich erkaufft hatt, extradirend – Act. 22. Jan: a° 1668.

Daniel Guthmann hypothèque trois mois plus tard la maison au profit de Jean Léonard Schropff, brasseur au Chapelet

1663 (28. Xbr.), Chambre des Contrats, vol. 528 f° 680
Erschienen Daniel Gutmann der Kremp
in gegensein Johann Leonhard Schropffen Biersieders Zum Rosencrantz alß Vogts Marx Hellbeckhs deß Barbierers Kind. – schuldig seÿe 75 Pfund pfenning
Unterpfand sein sollen Zweÿ haüßer ein vorder und ein hinder mit dero hoffstätten höfflin und alle ihren Gebäwen, Begriffen, Zugehördten und gerechtigkeiten alhie in der Judengaß. einseit neben dem fürstl. Birckhenfeldisch. hoff, anderseit neben hannß Jacob Schöpffen dem Küblern, hind. uff daß Judenbad stoßend gelegen
[in margine :] Erschienen Elisabetha, hannß Jacob Reisingers des Zimmermanns Eheweib /:hierinn gedachts Marx Hellbeckhs eheleibliche dochter welche Kein Geschwisterdt mehr habe sondern allein seÿe:/ alß erstermelts ihres Ehevogts (quittung), Act. d. 20. Julÿ Anno 1671.

Fils du boulanger Nicolas Guthmann, Daniel Guthmann épouse en 1655 Anne Marie, fille du boucher Nicolas Hainlé
Mariage, Saint-Guillaume (luth. f° 27)
1655. Dnicis Sexagesima et Quinquages. 18/25 Februarÿ. Daniel Guettman der Schwartzbeck vnd b. alhie Claus Guttmans des Weisbeck. v. B. alhie nachgel. Ehelich Sohn, vndt Jgfr Anna Maria, Niclaus Hainle gewesenen Metzgers vnd Unterkeufflers auch B. alhie nachgel. eheliche T. Conf. Mont. 26. febr. W (i 30)

Daniel Guthmann, ancien boulanger devenu revendeur, et Anne Marie Heinlé qui habitent désormais sur les quais font baptiser leur fille Anne Cléophée
Baptême, Saint-Guillaume (luth. f° 20)
1656. Donnerst. d. 25. 7.br. Daniel Guthman d. Schwartz Beck, an ietzo am Stad. wohnd vndt d. Krempen wesen Uxor Anna Maria Heinling, Anna Cleophe (i 22)

Daniel Guthmann demande l’intercession du Magistrat pour que sa femme puisse recueillir la succession de son grand-père Michel Heinlé à Wemding
1669 Conseillers et XXI (1 R 152)
(p 128) Sambstag d. 27.ten Martÿ 1669 – Daniel Guthmann
Daniel Gutmann der Gremp vndt Burger alhier überreicht per Wilden Vnterth. Supplication pro intercessionalibus ahn den Magistrat des Churf. Beger.* Statt Wembdingen, Zu beförderlicher erhebung eines Seines Haußfrawen Anna Maria Von Michael Heinle burgern daselbsten verfallenen Großvätterlichen auff 185. fl. sich belauffenden erbs. Erk. Willfahrt.

1654, Protocole des Quinze (2 R 72) Daniel Guthmann. 243. (umb Zins)

Les enfants et petits-enfants de Daniel Guthmann passent un accord sur la succession. La maison rue des Juifs est revenue à Anne Marie Guthmann, femme du potier Jean Bronner

1687 (6.1.), Chambre des Contrats, vol. 557 f° 9-v
Anna Cleophe gebohrne Guthmännin, hans Georg Speÿchen deß Grempen /:welcher bereits vor mehr alß 7 Jahren von Ihr gezogen:/ eheliche haußfrau, mit beÿstand Simon Puppe deß weißbecken, Ihres Vettern an einem, Ferner Anna Maria, gebohrne Guthmännin, Johann Brunners deß kachlers eheliche haußfrau, mit beÿstand deßelben, am andern, Mehr Christoph Reichard, der Gremp, alß Weÿl. Susannæ gebohrner Guthmännin, gewes. Ehevogt, und mit deroselben erzeugten und nach Ihro verstorbenen Töchterleins rechtsmäßiger Erben am dritten, So dann H. Tobias Roth, der Ganth Käuffler, alß Vormahls gewesener Vogt Frantzen, und hans Philipßen beeder noch lediger Guthmänner, und von wegen deroselben an statt vorged. Johann Brunners deren ietzigen Vogts welcher uxorio noê. hierbeÿ interessirt ist, hierzu erbetten, am vierdten theÿl, Und sie alle alß Weÿl. Daniel Guthmanns gewesenen Grempen hinderlaßene Kinder, Erben und Erbens Erben, mit beÿstand der Ehrenvest Fürsichtig und weÿsen herrn Sebastian Röderers und Hn Jonæ Stören, beeder alß von E. E. Großen Rath ad contratcus Minorum ins gemein und hier zu insonderheit Deputierter
haben angezeigt und bekandt, demnach beÿ obged. Weÿl. Daniel Guthmanns Verlassenschaffts Abtheÿlung Vermög der von Weÿl. H Notar. Johann Jacob Schatzen darüber auffgerichteten Summarischer berechnung Ersuch: und außweisung fol. (-) Ihro Annæ Mariæ sein Brunners haußfrauen die im Inventario über ged. Guthmanns Verlassenschafft auffgerichtet fol. 34.b beschriebene in der Judengaß gelegene Behaußung umb 400 pfund pfenning käufflich überlaßen, dahingegen die in ged. Invantario fol. 33.b inventirte in der Neuengaßen jenseit deß Fischer stadens gelegene Behaußung über sie darauff stehende beschwerde umb 125 Pfund pfenning und der daselbst fol. 35.b beschriebene Grempenstand an der Großen Metzig umb 300 pfund pfenning, Ferner d. fol. 31. gemelte Pfenningthurns Capital an statt 25 pf, umb 15 pfund, So dann der in gemelten inventario fol. 32. beschriebene Fischerstand umb 40 pfund ged. Daniel Guthmanns sel. Vier jüngsten Kindern, nemblich eingangs gemeldten Frantz und hans Philipßen Ihro Susannæ ged. Reichards haußfr. sel. und hans Jacoben /:dann Anna Cleophe die ältiste Schwester anderwertlich außgewiesen worden:/ zugeschrieben und selbe damit außgewiesen, darbeÿ aber außtruckentlich abgeredt und verglichen worden, daß wofern ein oder d. andere solcher liegenden Stuck, so damals noch ohnverkaufft waren, ins künfftige weniger oder mehr alß dasselbe beÿ solcher Abtheÿlung nach inhalt darüber auffgerichteten Registerleins æstimirt worden, gemten solte, daß einem jedem Geschwistert daran sein ratum respectivé gebühren und zukommen, hingegen aber widrigen falls es auch in alle weg daran zu leiden und nachtragen schuldig sein solle, Und aber seithero sich zugetragen, daß nicht allen der Fischerstand wolfeiler, alß der anschlag gewesen, nemblich umb 20 pfund pfenning verkaufft, auch von ihme Brunnern Ehevögtlicher weiß und Ihro Cleophe deßwegen pro rato gebührende Nachtrag geschehen, sondern auch, so wol hans Jacob, der eine der Vier jüngern Geschwistrigen seithero gestorben, und von gesambten übrigen Fünff Geschwistrigen geerbt worden, alß auch Susanna, Christoph Reichards geweßene haußfrau, alß obgemeldt, diese welt gesegnet, und von deren einzigen Kind, gleich wie dieses alß es bald darauff auch gestorben, von Ihme Reutherden alß seinem Vatter geerbt worden, dannenhero wegen solches beschehenen Veränderungen und todfälle Ihnen allerseits beschwerlich fallen wollen, in bißheriger resp. Gemeinschafft und Obligation deß obangedittenen Nachtrags halber länger zu stehen,
Alß hätten, dieselbe sambt und sonders, nach dem Zuvorderst wegen der mehrged. Vier jüngsten Geschwistrige und respect. deren Erben und Erbens Erben eine ordentliche abtheÿlung deßen, so bißhero und denselben noch gemein und unverthelit gewesen geschehen und darüber durch H. Notar. Johann Tromer ein ordentlich Theÿl Register auffgerichtet, darbeÿ auch die Parten allerdings zu laßen versprochen, sich im übrigen in Güthe mit einander folgender maßen Verglichen
Nemblich so solle das vorangezeigte reservat deß Verglichenen Nachtrags hierdurch annulliert und völlig auffgehoben sein (…) Fürs Erste. Fürs andere soll obged. Frantz und hans Philipßen den Guthmännischen Gebrüdern der Vorgemeldte Grempenstand an der Großen Metzig allhier wie auch d. benahmste Pfenningthurns Capital à Zwanzig pfund (…) eÿgenthümblich und ins gemein zu gleichen theÿlen überlaßen sein und verbleiben, auch die von dem Grempenstand von Weÿnachten 1686. und von dem Pfenningthurns Capital vom 25.sten IX.bris gedachten Jahrs verfallene und ins künfftige verfallende Zinß und Marzal Ihnen ein Zu nehmen gebühren,
Dahingegen solle drittens Ihme Reicharden supradict. noie. obbemeldte in der Neuengaß gelegene Behaußung, sambt allen deren Gebäuen Rechten und Gerechtigkeiten eÿgenthümblich und völlig gebühren (…)
Nach den auch Vierdens, offtges. Johannes Brunner und deßelben haußfrau Ihren respect. Schwägern und Gebrüdern Frantz und Johann Philipßen, wegen der an sich erkaufften in der Judengaß liegenden behaußung und sonsten ein zimbliches, und zwar ihme Frantzen 77 pfund (…) so dann Ihme Johann Philipßen 142 pfund (…) annoch zu bezahlen hat (…)

Le potier Jean Brunner et Anne Marie Guthmann hypothèquent la maison au profit de Jean Frédéric Sachs, receveur de l’orphelinat

1688 (17.5.), Chambre des Contrats, vol. 559 f° 319-v
Johannes Brunner, der Kachler, und Anna Maria Guthmännin, deßen eheliche Haußfrau, und zwar dieselbe mit beÿstand Frantz und Johannis Rothen, beeder Weißbecken ihrer Vettern
H. Johann Friderich Sachßen Schaffners deß Waisenhaußes – schuldig seÿen 75 Pfund
unterpfand, Zweÿ haüßer, ein vorderes und ein hinderes, sambt dero hoffstätten, höfflein und allen übig. deren gebaüenn, zugehördt. und Gerechtigkeit. allhier in d. Judengaß, einseit neben d. Fürstl. Birckenfeldisch. hoff, and.seit neben Johann Mock: dem Würth auff d. Armbrust Rein, hind. auff d. Judenbad stoßend gelegen

Le potier Jean Brunner et Anne Marie Guthmann hypothèquent la maison au profit de le fondation Saint-Nicolas-aux-Ondes

1709 (29.11.), Chambre des Contrats, vol. 582 f° 659
Johannes Bronner der Kachler und Anna Maria geb. Guthmännin mit beÿstand Frantz Guthmanns des Kieffers, Ihres leiblichen bruders und Samuel Rothen des Weißbecken Ihres Vettern
in gegensein /:tit:/ Jr Leopold Oßwald Von Glaubitz Fünffzehners als Pflegers und hrn Johann Bechtolds als Schaffners des Stifts St Nicolai in Vndis – schuldig seÿen 100 pfund
unterpfand, Hauß Höfflein hoffstatt mit allen gebäuden, rechten und zugehörden in der Judengaß, einseit neben /:salv. tit:/ herrn Johann Baptista Klinglin Königlichen rath und prætore allhier anderseit neben Johann Jacob Frentz dem Kieffer hinten auf hoch edelged. herrn von Klinglin zum theil theils auf das Judenbad stoßend gelegen

Le potier Jean Brunner et Anne Marie Guthmann hypothèquent la maison au profit de François Reisseissen, ancien consul et assesseur des Treize

1710 (23.1.), Chambre des Contrats, vol. 583 f° 55
Joh: Bronner haffner und Anna Maria geb. Guthmännin beÿständlich Joh: Frantz Gutmanns Kiefers deß bruders und Georg Kÿlian weißb; deß vettern
in gegensein S.T. H. Francisci Reißeißen ältesten Ammeisters und XIII.ers – schuldig seÿen 150 pfund
unterpfand, ihr hauß c: appert: allhier in der Judengass einseit neben dem Birckenfeldischen hoff anderseit neben Frantz Kiefern hinten aufs Judenbad stoßend

Les experts estiment la maison à la somme de 550 livres lors de l’inventaire dressé en 1721 après la mort de Jean Bronner.
Les héritiers vendent la maison au menuisier Zacharie Mathæus qui déclare avoir agi au nom du préteur royal Jean Baptiste de Klinglin, propriétaire de la maison voisine.

1723 (22. Februarÿ), Chambre des Contrats, vol. 597 f° 111-v
(Prot. fol. 15.b – 1200 lb) Erschienen weÿl. Johann Brunner, gewesten haffners und burgers allhier nachgelaßene wittib, Anna Maria, gebohrne Guthmännin, so ohnbevögtigt beÿständlich Johann Ehrnmann, des Courtiers, Ferner erstgedachten Brunners mit auch bemelter deßen hinterbliebenen wittib erzeugt und nachgelaßene Kinder und Erben, nahmentlich Maria Magdalena weÿl. Joh. Georg Schleißen, gewesten haffners wittib, beÿständlich ihres Vogts Martin Örttel, des haffners, Mehr Anna Maria allererst gedachten Örttels ehefrau, mit deßen beÿstand, Ferner Catharina Salome, Johannes Schenck, des grempen Ehefrau, mit deßen assistentz, So dann Maria Dorothea, Johann Michael Wetzel, des Haffners ehefrau, beÿständlich deßelben, und endlichen vorbemeldte sambtliche Interessenten im nahmen und als negotiorum gestores ihrer respectivé tochter und schwester Mariæ Evæ, Johann Leonhard Rohbartt, des Becken zu Kaÿl ehefrauen, von wegen derselben de rato et mandato sambt und sonders auch ohnverscheidenlich sub hypothecâ omnium bonorum cavirend,
haben in gegensein Zacharias Mathäus des Schreiners und burgers alhier (verkaufft)
Eine Behausung, höfflein und hoffstatt, sambt hinderhauß, mit allen begriffen, weithen, Zugehörden, gebäuden, Rechten und gerechtigkeiten allhier ahne der Judengaß, einseith neben Ihro Excellentz Hn. Praetore regio, anderseith neben weÿl. hannß Jacob Fräntzen gewesten Kieffers erben, hinten auff hoch Edel besagten Hn. Prætorem regium stoßend gelegen,welche behaußung annoch weÿl. Hn Actuarÿ Reißeißens seel. nachgelaßener Wittib und Erben umb 150. lb, Mehr dem Stifft St Nicolai in Undis allhier umb 100. lb und endlich Georg Philipp Knobloch dem Grempen umb 150 lb. alles ahne capital verhafftet, sonsten aber wie die verkeüffere handtreulich erhärten freÿ, ledig und eigen seÿen Ist demnach sothaner verkauff und Kauff über angegebene capitalien, so der Käuffer (…) übernimbt (…) Zugegangen und beschehen vor vnd umb 800 pfund
(f° 113) Erschienen immediaté supra bemeldter Kaüffer der Brunnerischen vorgeschriebenen behaußung, Zacharias Mathäus, der Schreiner und burger allhier, hatt in gegensein des wohlgebohrnen Herrn Johannis Baptistæ von Klinglin, Königlichen Raths und Prætoris allhier, ohnverzüglich nach vor verschriebenen Kauff angezeigt und bekannt, daß er erwehnten Haußkauff nicht in seinem eigenen sondern hoch Edelbesagten Hn: Prætoris regÿ nahmen, und für denselben, krafft von Ihme hierzu gehabter commission getroffen und geschloßen habe


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.