Samuel Zanger, maître maçon, et (1710) Marie Salomé Gartner veuve du marchand Jean Philippe Frantz – luthériens


Fils du maçon Zacharie Zanger devenu bourgeois de Strasbourg, Samuel Zanger présente son chef d’œuvre en 1709, il est immédiatement reçu maître à part entière. Il devient bourgeois le 11 mai et tributaire chez les maçons le 17 mai. Il épouse en 1710 Marie Salomé Gartner, veuve du marchand Jean Philippe Frantz dont il s’engage à élever la fille Catherine Marguerite.
Samuel Zanger meurt en 1735 sans enfant après avoir légué l’universalité de ses biens à sa veuve qui meurt en 1736. Sa maison revient à son petit-fils par alliance Samuel Werner.

Maison en propriété
Vieux-Marché-aux-Vins, propre de Marie Salomé Gartner (III 32, actuel n° 16)

Enfant du premier mariage de Marie Salomé Gartner

  • Catherine Marguerite Frantz, femme (1719) du maréchal ferrant Jean Jacques Werner


Signature au bas d’un acte de 1724 (AMS, cote XI 241, f° 90-91)


Samuel Zanger, fils du maçon Zacharie Zanger, est cité à comparaître devant le conseil des Maçons après que le contrôleur l’a vu travailler chez Jean Martin Kiehl qui déclare n’avoir donné aucun ordre. Il devra cependant payer une amende dont le montant est diminué à sa demande

1697, Maçons (XI 233)
Dienstags den 6.t Augusti 1697
(f° 114-v) Samuel Zanger, Zachariæ Zangers obgedacht Söhnlein, würdt Vorgestellt, daß Er nicht des Handwerckhs Und beÿ Hannß Martin Kiehlen mit dem Hammer und Köllen schafft. Reus Veranthworttet sich also, thäte es Vor sich selbsten vnd begehrt etwas zuerlernen*.
Warauff hannß Martin Kiehl Vorgestelt vnd befragt worden, ob Er ihne dahien anziehet oder es Ihne geheißen hette. Der Meister Veranthworttet sich und sagt were sein befehl nicht geweßen.
Erkandt, weilen der Meister zugesehen wie der Jung mit Köll und Hammer gearbeitet, und wohl mit sein des Meister Consens geschehen sein würdt, daß Er Zu Wohl Verdienter Straff 15. ß d zuerlegen schuldig sein solle, der Meister bitt umb gnd. moderation. Ferner Erkandt weilen Er dißmahls nichts erlegt, daß Ihme beÿ nechsten gereicht, wider gebotten werden solle. Erlegte dann also gleich 5. ß Und bitt Ihme die übrige 10. ß nachzulaßen Und seind solche 10. ß moderirt vff 7 ß 6 d.

Samuel Zanger passe son chef d’œuvre en 1709 et devient immédiatement maître à part entière

1709, Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
Samuel Zanger, 7.a, 8.a
(f° 7) Donnerstags den 28.ten Februarÿ A° 1709. seind Hr Johann Heinrich Stäbler, Mstr. Joh: Quirinus Berga, Mstr. hannß Martin Kirchmeÿer und H. Jacob Staudacher die pro dießes Jahr geordnet und geschworne Meisterstück Schawer, zusammen gekommen und haben Verhandelt, wie hernach folgt.
Samuel Zanger der Ledige Maurer undt Steinhawer Von Straßburg gebürtig, Erscheind, und bittet Weilen Er Vorhabens das Meisterstück Zumachen, Ihme das Maaß darzu Zugeben. Erk. und demselben in seinem begehren Willfahrt, auch darauf das Maas gegeben.
(f° 8) Dienstags den 19.ten Martÿ A° 1709. ist in gegenwarth Vorher hoch Edel gemelten Herrn Obmann & Von denen gleichfalls Vorher gedachten und pro dieses Jahr geordneten Vier Meisterstück schawern, Samuel Zangers, deß Ledigen Maurer: und Steinhawer Gesellens, Von hier gebürtig, Prob: und Meisterstück Zum ersten mahl besichtigt und folgender maßen befunden worden.
Der Erste Stock. In dießem Stock ist der bronnen: Vnd bronnenboltz nicht angeditten.
Der Groß Auftrag. Hier ist das Camin inwendig im hoff angezeigt, welches ô sein soll.
Der Schnecken Auftrag. In dießen fehlen fünff Zoll.
Der Schnecken. Allhier seind die Handhaben dritthalben Zoll Zu Kurtz, sonst alles guth.
Das Creutzgewölb. Der Schlußstein und die Brettung darzu seind etwas zu Klein.
Und dann ist das Creutzgewölb in dem großen Auftrag Zweÿ Zoll Länger alß das Jenige so derselbe in die Bauch Kuchen gemacht.
Nach solcher Prob: und Meisterstück besichtigung wurde Erk. obschon sich Vorgeschriebene fehler befunden /:weilen es aber Keine haubtfehler:/ daß derselbige nicht allein Vor ein Mit Meister auf: und angenommen, sondern auch das Völlige Meisterrecht Von stund an genüeßen und deßen berechtiget sein solle.
Le jeudi 28 février 1709 se sont réunis le sieur Jean Henri Stæbler, le maître Jean Quirin Berga, le maître Jean Martin Kirchmeyer et le sieur Jacques Staudacher, examinateurs jurés de cette année, qui ont traité l’affaire suivante.
Le maçon et équarrisseur Samuel Zanger, célibataire, natif de Strasbourg, comparaît en déclarant qu’il a l’intention de faire son chef d’œuvre et demande qu’on lui en indique les mesure. Décision, sa demande est accueillie favorablement, on lui en indique aussitôt les mesures.

(traduction) Le mardi 19 mars 1709, en présence du prévôt susdit, les sudists quatre examinateurs jurés de cette année ont examiné pour la première fois le chef d’œuvre que présente le maçon et équarrisseur Samuel Zanger, célibataire, natif de cette ville, et ont constaté ce qui suit.
Premier étage. Ni le puits ni sa tige n’y sont représentés.
Grand projet. Il y a une cheminée à l’intérieur de la cour mais elle ne devrait pas s’y trouver.
Projet d’escalier. Il y manque cinq pouces.
Escalier. Les rampes ont un pouce et demi de trop, le reste est bon.
Voûte croisée. La clé de voûte et le coffrage sont un peu trop petits. La voûte croisée du grand projet a deux pieds de plus que celle qui se trouve dans la buanderie.
Après examen du chef d’œuvre, il a été décidé, nonobstant les défauts susdits qui ne sont cependant pas des défauts importants, non seulement que le candidat sera reçu maître mais qu’il jouira dès maintenant de toutes les prérogatives de la maîtrise.

Samuel Zanger, fils d’un ancien manant, devient bourgeois puis s’inscrit à la tribu des Maçons

1709, 3° Livre de bourgeoisie p. 1273
Samuel Zanger, d. Stein Metz Von hier, erkaufft das burgerrecht p. 2. goldR. Vnd 16. ß Wird beÿ E.E. Zunfft d. Maurer dienen. J. d. 11. Maÿ 1709.

1709, Maçons (XI 234)
Freÿtags den 17.ten Maÿ A° 1709
(f° 82) Neu Zünfftiger – Samuel Zanger, d. Maurer und Steinhauer Von hier gebürtig, erscheind und producirt Cancelleÿ und Stalltschein, auch Von Herrn Rent Meister Böckler unterschrieben, datirt d. 11.t Maÿ 1709., bittet ihne alß einem Zunfftbruder auff: und anzunehmen. Erk. und gegen erlag der gebühr willahrt (Zunfft. 5 ß, Zschr. v. bit. 4 ß, dt. 9 ß)

Samuel Zanger épouse en 1710 Marie Salomé Gartner, veuve du marchand Jean Philippe Frantz dont il s’engage à élever la fille Catherine Marguerite

Copia der Eheberedung – zwischen dem Wohl Ehrsamen achtbahren bescheidenen und baw verständigen Meister Samuel Zangern, Leedigen Maurern und steinhawern, burgern alhier Zu Straßburg, deß Ehrsam und bescheidenen Zachariä Zangers, Maurers und burgers allhier mit der Ehren und tugendsamen Frawen Anna Barbara gebohrner Schuepin ehelich erzeugtem Sohn alß dem bräutigam ane einem, So dann der Viel Ehren und Tugendbegabten Frawen Maria Salomea gebohrner Garthnerin, Weÿland deß Ehren Vesten und Wohlachtbahren Herrn Johann Philipp Frantzen geweßenen Handelßmanns und burgers allhier hinderlaßenen wittib alß der hochzeiterin am andern Theil – Zum sechßten, ist verabredet und hatt der hochzeitter versprochen der Fraw hochzeitherin in Voriger Ehe mit Weÿlandt herrn Johann Philipp Frantzen ehelich erzeugtes Töchterlin Catharina Margaretha genannt noch ferner wie es biß dato von seiner Mutter beschehen ehelichen aufferziehen Zu helffen, Kleÿdung noch alles anders es geschehen denn mit außdruckentlicher bewilligung deß Kindts Mutter etwa zu rechnen oder zu fordern – Beschehen und verhandelt seind Vorerzählte ding in der königlichen Stadt Straßburg (…) Mittwochs den 23. Junÿ Anni 1710, Johann Adam Ösinger, Nots. juratus publ.

Samuel Zanger meurt en 1735 sans enfant. Il a légué à sa veuve l’universalité de ses biens. La succession comprend les deux maisons réunies en une seule au Vieux-Marché-aux-Vins (1 100 livres d’après l’estimation des experts) et une autre près du Pont Saint-Martin. L’actif de la succession s’élève 4 725 livres, le passif à 100 livres.

1736 (20.1.), Me Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 45) n° 1449
Inventarium über Weÿland des Wohl Ehrenvesten und großachtbahren Herrn Samuel Zangers, berühmbten Steinmetzen Maurers und burgers allhier zu Straßburg nunmehr seel. Verlassenschafft – nach seinem Sonntags den 30.ten Octobris des abgewichenen 1735.ten jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen hientritt Zeitlichen verlaßen, welche verlassenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren der Viel Ehren und tugendbegabten Frauen Mariæ Salome Zangerin gebohrner Garthnerin der hinterbliebenen wittib, welche Zufolg des Anhangs, des hernach copeÿlich einverleibten hebe ordnung, des H Zangers seel. samptliche haab und Nahrung, angesehen derselbe ohne Verlaßung ehelicher Leibes Erben Verstorben, auch Keines seiner Eltern mehr im Leben in Eÿgenthumbs weiße zu behalten berechtiget ist, beÿständlichen des hoch Edlen undt hochgelehrten herrn Johannes Hartensteins, I.V. Lti und beÿ hochlöbl. Ritterschafft des untern Elsaß bestmeritirten Advocati et Procuratoris ordinarÿ, auch dermahlen E.E. Kleinen Raths wohlansehnlichen beÿsitzers, ihres geschwornen Curatoris, inventirt und ersucht – So beschehen Straßburg Freÿtags den 20.ten Januarÿ A° 1736.

In einer allhier Zu Straßburg ane dem alten Weinmarckt gelegener und in dieße Verlassenschafft gehörigen behaußung befunden worden wie volgt.
Ane Höltzen und Schreinwerck. Auff der bühn, Auff dem obern gang, Im obern Stübel, In der Cammer A, In der Cammer B, In der Cammer C, In der obern Kuchen, In dem obern haußöhren, In der obern Stub und dero Cammer, In der Camin Cammern In der wohn Stub, In der untern Kuchen, Im Keller, In des officiers Stub, In des Knechts Cammer
Eÿgenthumb ane häußern. Erstl. eine behausung, hoffstatt und höfflein mit allen deren gebäuden, begriffen, weithen, rechten, zugehördten und gerechtigkeiten, allhier Zu Straßburg ane dem alten Wein Marckt gegen dem Speÿrbad über, 1.s. neben H. Carl Hörter dem haußfeürer 2.s. neben Hn Johann Adam Gießbrecht dem Schreiner, hinten auff N. Ruß, den Einspänniger stoßend gelegen, wovon mann jährl. dem allhießigen Pfenningthurn 9. ß * d durchbruchzinnß abzurichten verpflichtet ist, sonsten über hernacj inventirtes passiv Capital gegen männiglichen freÿ leedig, eigen, und durch ‘die Werckmeistere) zufolg deß zu mein Notarÿ Concept gelüfferten schrifftl. Abschatzung Vom 18.ten Januarÿ A° 1736. taxirt pro 108. Darüber besagt ein teutscher pergamentener Kauffbr. in allhiesiger C.C. Stub gefertiget mit dero anhangendem Insigel verwahrt de dato 7. apr. A° 1732. Dabeÿ ferner dreÿ pergamentene Kffbr. ane besagtem orth Verfertiget mit alten N.is 1. et 2. notirt und dießmahlen wieder dabeÿ gelaßen
It. eine behaußung mit allen deren gebäuden begriffen Weithen rechten Zugehördten und gerechtigkeiten allhier Zu Straßb. jenseit St Martins bruck, zwischen denen waßern, auff dem Plönel, j. s. neben H. Johann Lutzen dem gastgeber uxorio noie. 2.s. neben weÿ: Hn Rathh. Lauthen, gewesenen dintzenmüller seel. Erben hinten auff das breuschwaßer stoßend gelegen, davon mann Jährl. i. lb d bodtenzß. und 6 ß wegen eines durchbruchß dem allhießigen Pfenningthurn zu erlegen Verbunden sonsten über solche beschwährde freÿ leedig eigen und durch vorgemelte herren Werckmeistere Crafft erwehnter abschatzung angeschlagen vor 548. lb. Hierüber meldet j. teutscher pergamenteber Kffbr. in allhießiger C. C. Stub gefertiget mit dero anhangenden Insiegel Verwahrt sub dato 25. Junÿ 1714. m. N 2. signirt. Über deren dritte theil solcher behausung weisen sich ferner 2. unterschiedl. teutsche perg. in allhießiger C. C. Stub gefertigter Kauffbr. mit dero anhangenden Insiglern corroborirt davon j.r mit altem N° 1 der andere aber mit dermahligem N° 2 notirt
Abzug gegenwärtig Inventarium gehörig. Sa. haußraths 222, Sa. Werckzeugs 87, Sa. Pferdt 17, Sa. Vaß und Weins 190, Sa. der frucht 24, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 51, Sa. goldener Ring 27, Sa. baarschafft 1076, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 300, Sa. Eigenthum ane häußern 1636, Sa. Gülth von liegenden güthern 55, Sa. der Schulden 1042, Summa summarum 4725 lb – Schulden 100 lb, Nach solchem abzug 4625. lb
Zweiffelhaffte schulden 17
Copia der Eheberedung (…) Mittwochs den 23. Junÿ Anni 1710, Johann Adam Ösinger, Nots. juratus publ.
– Abschatzung dem 18. Januarÿ 1736. Auff begehren Weilandt deß wohll acht bahren und bescheitenen herrn Samuel Zanger deß geweßenen Steinmetzen seel: hinderlaßenen frau wittib und Erben ist eine behaußung alhie in der Statt Straßburg auff dem alten wein Marck gelegen, einseits Neben Meister Carll harter dem haußfeürer nderseits Neben Meister Gießbrëcht dem schreiner hinden auff H Rusch dem soltner Stoßent, welche behaußung, stuben Cammern Camin Cammer unden auff dem botten, stuben Kuchen hauß Ehren, hoff, Klein hinderhauß worinnen Zweÿ Cammern neben daran der Gang gewölbter Keller sambt aller gerëchtig Keidt wie solches turch der Statt Straßburg geschwornenn wërck Meister sich in der besichtigung befunden und Jetzigem Preÿß nach angeschlagen wird Zweÿ dausent und zweÿ hundert Gulten
Der 2.te begrieff ist auch allhier in der Statt Straßburg auf dem blönell gelegen, ein seits Neben Johannes Lutz dem Gastgeber, ander seits an die Lautischen, hinden auff die breüsch Stoßend welche behaußung unden auff dem bottnn Stuben Cammer Cammin Camer hauß Ehren oben dar über wiederum Stuben Cammer Küchen hauß Ehren Vor dem officier Zur ein Loschirung Zweÿ holtzre gebell und getrëmbter Keller sambt aller gerëchtig Keidt wie solches turch der Statt Straßburg geschwornen wërckleuthe sich in der besichtigung befundten und Jetzigem breÿse nach angeschlagen wierd Vor und Umb Ein dausent und Zweÿ hundert Gulten. Bezeichnuß der Statt Straßburg Geschworenen Werckleuthe [unterzeichnet] Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs, Johann Peter Pflug Werckmeister deß Mauer hofs

Marie Salomé Gartner, successivement veuve de Jean Philippe Frantz et de Samuel Zanger, meurt en 1736. La minute de son inventaire n’est pas conservée. Ses héritiers sont les trois enfants qu’a délaissés sa fille Catherine Marguerite Frantz, femme (1719) du maréchal ferrant Jean Jacques Werner. Les héritiers se partagent les immeubles, la maison revient à Samuel Werner, petit-fils de la défunte (voir l’inventaire en 1743)

1736, Me Hoffmann (Christophe Michel, rép. 65 not 11) n° 1509
Invent: über weÿl. frauen Mariæ Salome Zangerin geb. Garthnerin auch weÿl. H Samuel Zangers des geweßenen steinmetzen Maurers und burgers alhier seel. hinterbl. Wittib nun auch seel. Verl.


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.