Jean Nicolas Sommervogel, notaire, receveur, et (1735) Catherine Schweitzer – catholiques


Jean Nicolas Sommervogel naît à Strasbourg le 19 février 1707, fils du receveur de l’abbaye de Schwarzach Jean Gaspard Sommervogel. Il épouse en 1735 Catherine Schweitzer, fille de sénateur. Il devient receveur de l’abbaye de Schwarzach (1737). Il est nommé notaire le 22 février 1738 puis rédacteur d’inventaires le 5 septembre 1739. Il devient la même année secrétaire à la tribu de la Fleur (bouchers)
Jean Nicolas Sommervogel et Catherine Schweitzer déposent en 1750 un état de leurs biens qui mentionne des dettes dont le mari refuse de donner le détail. Le Grand Sénat déchoit le 20 décembre 1752 Jean Nicolas Sommervogel du droit d’administrer ses biens pour cause d’imbécillité. Il est rayé du catalogue des notaires. Un inventaire de biens est dressé quelques mois plus tard. Il est ensuite cité comme receveur de l’abbaye de Schwarzach.
Jean Nicolas Sommervogel meurt entre 1762 et 1766, Catherine Schweitzer en 1796 en délaissant quatre enfants.

Maison en propriété
1741-1767, rue Sainte-Madeleine (IX 152, actuel n° 18)
1762, rue du Jeu-des-Enfants, acquise par Catherine Schweitzer

Enfants

  • Jean Maximilien, avocat, receveur, épouse en 1768 Marie Philippine Beatrix Metzguer
  • François Antoine, capitaine
  • François Xavier, inspecteur des forêts d’Alsace, sous-préfet d’Altkirch, épouse en 1778 Marie Françoise Gambier de Campi (1)
  • Anne Marguerite, épouse en 1770 le capitaine Jean Henri de Belonde

Sommervogel (Nicolas, 1750, acte Nenter, ADBR cote 6 E 41, 971)
Signature au bas de l’état de biens dressé en 1750
(Me Nenter, ADBR cote 6 E 41, 971)


Le secrétaire catholique Jean Nicolas Sommervogel demande à devenir notaire le 1 février 1738. Les préposés en chef de la Chancellerie lui font passer l’examen du notariat le 19 février 1738. Les Conseillers et les Vingt-et-Un le nomment notaire le 22 février 1738 après voir constaté que deux postes sont vacants, que le candidat est né à Strasbourg le 19 février 1707, que l’alternative lui est favorable et qu’il a réussi son examen bien qu’il se soit d’abord montré effrayé. Il prête serment le 26 février. Après qu’il a passé un nouvel examen le 2 septembre 1739, les Conseillers et les Vingt-et-Un le nomment rédacteur d’inventaires le 5 septembre 1739. Il prête serment deux jours plus tard.
Il est relevé de ses fonctions pour « imbécillité » (1752).

Fils du receveur de l’abbaye de Schwarzach, Jean Gaspard Sommervogel, Jean Nicolas Sommervogel épouse en 1735 Catherine Schweitzer, fille de sénateur : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration à Ebersheim par le frère de la mariée

Copia der Eheberedung – erschienen seÿndt, der viel Ehrengeachte und gelehrte Herr Johann Niclaus Sommervogel mit beÿstand des auch Ehr: vnd vorgeachten Herrn Johann Caspar Sommervogel wolverordneter Schwartzachischen Schaffners und burgers alhier und Frauen Annæ Mariæ gebohrner Sprengerin seiner lieveb Eltern, hochzeiter, ahne Einem, So dann die Ehr und Tugendbegabte Jungfrau Catharina gebohrne Schweitzerin, weÿland Herren Johann Schweitzer E. E. Großen raths dahier geweßenen beÿsitzers auch burgers alhier selbsten nach tod geweßene Eheliche dochter, mit dem auch erbaren und bescheidenen Herrn Frantz Joseph Schweitzern Specirern und burgern von hier Ihrem bruder verbeÿstandet, als Hochzeiterin andern theil – zu Straßburg den 12. Septembris Anno 1735. Andreas Schmitt Notarius

Mariage, Ebersheim (cath. f° 133)
Hodie 27 Septembris anno 1735 tribus proclamationibus tam in Ecclesia parochiali ad Stum Laurentium quam in Ecclesia parochiali ad Stum Ludovicum intra Argentinam publice factis (…) a me infra scriptum tanquam ad fratrem sponsæ dimissi sunt Dnus Joannes Nicolaus Sommervogel Ex parochia ad Stum Ludovicum et Dlle Catharina Schweitzerin Ex parochia ad stum Laurentium et supra d. die mense et anno prævie Recepto Mutuo Consensu Matrimonio juncti sunt (signé) Johannes Nicolaus Sommervogel, Catharina schweitzerin, J. N. Schweitzer (i 68)
Proclamation, Saint-Laurent (cath. f° 174) Anno Domini 1735 die 25 Mensis Septembris tribus proclamationibus in Ecclesiâ meâ Parochiali aque ac in Ecclesiâ Parochiali ad stum Ludovicum intra Argentinam publice factis (…) Dnem Joannem Nicolaum Sommervogel, Dni Joannis Caspari Sommervogel civis Argentinensis, nec noc œconomi Abbatiæ Schwarzacensis et Mariæ Sprengerin conjugum filium legitimum ex dictâ parochiâ Sti Ludovici intra Argentinam ad me pro eff. præsentium per mox dictas litteras rité dimissum et honestam ac pudicam Dcellam Catharinam Schweitzerin filia Dni Joannis Schweitzer, dum viveret civis et majoris senatu Argentinensis assessoris, et defunctæ pariter Ludovicæ Catharinæ Brailly, olim dum viverent conjugum filiam legitimam parochianam meam dimissi ad eorum petitionem ad Rdum Dnum Schweitzer Parochum in Ebersheim et capituli ruralis Selestadiensis Camerarium (…) i 174

Jean Nicolas Sommervogel, receveur de l’abbaye de Schwarzach, loue deux greniers au poêle des Fribourgeois

1737, Protocole des Fribourgeois (XI 166)
(f° 46-v) Mittwoch den 28.ten Aug : 1737. Lehnung wegen E.E. Zunfft Frucht Kästen betr.
Herr Johann Niclaus Sommervogel, der Schaffner des Gottes Haußes Schwartzach undt burger allhier so dicto nomine gewesenen, die Einer Ehrs: Zunfft Zuständigen Zween Frucht Kästen Zu lehnen producirt Zu dem Ende Lehnungs Project, und Verlangt Von S. T. denen Heren Schöffen Erklärung herüber.
Worauffhin dann solches Project Abgeleßen und erkandt worden, daß
die Lehnung nicht de Martinj sondern auff Mich: Hujus Annj Ihren Anfang Nehmen undt dreÿ nach einander Volgende Jahre dauern, auch der Herr Schaffner die Kästen nicht überladen, noch sonsten E. E. Zunfft durch sie Auff undt abtragende Früchten Schaden causiren solle (…)

Jean Nicolas Sommervogel et Catherine Schweitzer qui ont l’intention de se séparer de corps et de biens mais ajournent la procédure pour des raisons bien connues d’eux passent en novembre 1750 une convention pour assurer à la femme la propriété de sa part de biens en se référant à leur contrat de mariage. Le mari confirme le don matutinal de 200 florins, la femme garde la propriété de ses habits. Elle cède tous ses biens meubles et immeubles à son mari qui de charge de toutes les dettes. Comme le contrat de mariage stipule que la communauté estimée 9000 florins par les parties est partageable par moitié, le mari hypothèque généralement ses biens et particulièrement sa maison rue Sainte-Madeleine en garantie de 4500 livres auxquelles se monte la part de sa femme. Les parties confirment la jouissance viagère convenue au contrat de mariage.

1750 (25. 9.br), Me Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 292) n° 83
persönlich kommen und erschienen seÿe herr Johann Niclaus Sommervogel, Notarius publicus juratus und verordneter Schwartzachischer Schaffner undt burger allhier beÿständlich herrn Johann Friderich Fausten, J. U. Lt und E. E. Großen Rhats wohlverordneter advocatus und Procuratoris ordinarius ane Einem,
So dann frau Catharina gebohrne Schweitzerin deßen geliebte Ehegattin und zwar dieße Maria Anna herrn Georg Friderich Stocken des handelsmanns und burgers allhier am andern theil
dieße declariren, was maßen sie beede Ehepersonen sich willens mit leib und Güthern von einander separiren, indem ihnen allso wolbekand, daß ihnen solches dermalen nicht Zu gelaßen, weniger daß sie solches unter sich jemalen auch vor zu nehmen gesinnet seÿn, sondern vielmehr auß einigen sie dazu bewögenden umbständen, damit die Ehefrau einer determinirte Summa ihres mit der Zeit Zu hoffen habenden antheils der nahrung gesichert seÿn möge mit einander dahin lieblich verbunden, und verabredet hätten, wie folgt
Nehmlichen und Zum Ersten, demnach auß der zwischen Ihnen beeden Sommervogelschen Eheleuthen den 7.ten Februarÿ A° 1736. vor herrn Notario andrea Schmiden auffgerichteter Eheberedung und deren Zweÿten paragrapho ersehentlich, daß der Ehemann als damaliger Hochzeiter seiner frauen Eheliebstin Zu einer Morgengaab 200 Gulden versprochen, so solle es dabeÿ abermalen jedoch eben mit solcher condition, als in angeregtem puncten enthalten, da dieselbe vor ihme ohne eheliche Kinder und Leibes Erben versterben solte, sein verbleibens haben, mithin Er wieder ihro in entstehendem fall solche Zu halten versprochen.
Zweÿtens, so sollen Ihro der Ehefrauen alle ihro kleÿdung und weißgezeug umb und an ihren Leib gehörig (…) eigenthümlichen Verbleiben.
Ane dem Dritten, so erkläret sich die Ehefrau, daß Sie hiemit Ihrem herrn Eheliebsten ihre gesambte so jetzige als Künfftige Massam in bewög: und unbewöglichen güthern, sie mögen nahmen haben wie sie wollen, eigenthümlichen abgetretten, eingeraumbt und übergeben haben wolle, dahingegen aber auch gedacht ihr herr Eheliebster vor sich und seine Erben alle dato zu bezahlen habende oder Künfftig sich eräugnende passiv Schulden allein und ohne Zuthuung Vorgedacht seiner Frauen Eheliebstin oder dero erben abzutragen sich hiemit Verbündlich gemacht, derentwegen er sie gäntzlichen entschlägt und loß spricht.
Vor das Vierde nach deme auß Vorher allegirte Eheberedung paragrapho quarto maßgiebet, daß alles Von ihnen beeden Ehepersonen sowol in den Ehestand Zugebrachte, und in währender Ehe ererbende, als auch daurender solcher Ehe erringend und gewinnende Guth unter ihnen mit der Zeit dergestalten theilbar seÿn solle, daß davon jedem theil die helffte eigenthümlich gebühren solle, so haben auch sie beede Ehepersonen sich dato dahin vernehmen laßen, daß sie dato ihr besitzendes gesambtes Vermögen mit einbegriff ihrer eigenthümlich habenden behaußung nichts außgenommen, nach Abzug deßen so sie hingegen passivé Zu bezahlen schuldig sind, ihrem selbst gemachten überschlag nach vor 9000 Gulden achten, und halten, waran denen der Eheberedung buchstablichen Inhalt nach, der Ehefrauen die helffte gehörig, so auß trägt 4500 gulden, Weßentwegen Er der Ehemann dann declarirt, daß solche summa ihro oder deren Erben eigenthümlichen gebühren seÿe, und will dahero solche Ihro auff sein gesambt und Zum theil von Ihro vorher überlaßen Guth hiemit in bester Rechts formb assignirt und angewießen haben, inmaßen Er Ihro oder deren Erben davor nebst der general hypothec auch Zu einem special unterpfand dargesetzt, seine nun allein eigenthümliche behaußung cum appertinentiis gelegen allhier ane Utten oder St Magdalenæ der Reuerin gaß, Eheberedung herrn Johann Leonhard Greuneln dem handelsmann & welche assignatio und angewießene hypothec die Ehefrau auch alßo acceptirt (…)
Fünfftens ist verglichen, daß abermalen nach dem buchstablichen Inhalt der Eheberedung& §° 5.to die stipulation des verabredeten Wÿdems genußes salva Liberorum Legitima ihre rechtigkeit behalten solle (…)

Etat des biens de Jean Nicolas Sommervogel et de Catherine Schweitzer, de la main du mari. Au passif est inscrite une somme de 500 florins provenant de diverses petites dépenses que le mari refuse de détailler. Il fait donation du surplus de l’actif à sa femme et à ses enfants en compensation des pertes qu’il a dû essuyer. Catherine Schweitzer déclare qu’elle ne s’engage en rien au cas où la somme dont son mari fait donation ne suffirait pas à payer des dettes non encore connues.

1750 (18.12.) Me Nenter (Georges Fréd. 6 E 41, 971), 1° série, n° 5
Verzeichnuß derjenigen Effecten So H Johann Niclaus Sommervogel Notarius publicus und Burger allhier Wie auch deßen Frau Eheliebste Catharina Schweitzerin dermahlen besitzen sowohl activé als passivé.
Nemlichen durch beede Eheleuth wurde der samtlich Vorhandene Haußrath Wie auch Silber, goldene Ring und andere Effecten Verglichener maßen angeschlagen sammenthafft vor 1200. R
Item in baar Geld 541 R, Item vor leere Faß und Wein 300 R, Item für taback in *ellen de aô 1749, 1200 R, Item für die behaußung 6000 (Summa) 9241
Davon sind abzuziehen nach folgende Passiva, Erstlich soll mann pro baar gelühens Geld 1000, Item pro Ruckbürgschafft 1500, Item Vor Verschiedene Kleinigkeiten so der Ehemann nicht declariren Kan 500, Item soll man der Ehefrauen 4500 (Summa) 7500.
Compensando restirt dem Ehemann nach dem ohnpræjudicirlichen selbst gemachten Anschlag 1741 R.
Nach Vorherigem H. beede Eheleuth selbstgemachten Anschlag und Calculo declarirte Vorgedachter Ehemann daß er nichts an Vorgedachte seine Ehefrau etwas zu prætendiren sondern annoch vielmehr das jenige was per compensando heraus fällig seÿn solle oder möchte Ihro meiner Ehefrau nebst meinen Kindern Vor das jenige so ich nach meinem Gewißen und Waßen mal à propos durch Verschiedene Gelegenheiten einbüßen müßen, derjenige restirende 1741. R. hiemit und in Krafft dieses ihnen geschenckt und cedirt haben will, also hinkünfftig mich aller Jurium & actionum begebe und Zu bekräffigung deßen in allhiesiger Stadt Cantzleÿ Contractstub enregistriret werden soll – Actum Straßburg den 18.ten Decembr. 1750.
Beÿ Schluß dieses declarirte die Ehefrau, daß falls Vorherige in residuo gebliebene 1741. R. Zu tilgung derer heimlich und annoch ohnwißenende ausstehenden passiv-Schulden Ihres Ehemanns Zu Zahlung nicht hinlänglich seÿn solten, sie sich gäntzlich in nichts unterziehe sondern Vielmehl darwieder protestirt haben will. actum ut supra.

Inventaire de l’actif et du passif de l’ancien notaire Jean Nicolas Sommervogel et de Catherine Schweitzer après que le Grand Sénat a déchu le 20 décembre 1752 le mari du droit d’administrer ses biens. Le greffier de la Chambre de manance François Antoine Dreyer a été nommé tuteur de l’interdit, le relieur Jean Jacques Degermann tuteur des cinq enfants. Les experts estiment la maison 1 750 livres. La masse propre à la veuve est de 39 livres. L’actif de la communauté est de 2 229 livres, le passif de 1 781 livres.

1753 (13.2.), Me Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 257) n° 532
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab, Nahrung und Güthere, Keinerleÿ davon außgenommen, so Herr Johann Niclaus Sommervogel, der vormahlige Notarius publicus juratus, und Frau Catharina gebohrne Schweitzerin, beede Ehepersonen und burgere allhier zu Straßburg, derzeit active besitzen und hingegen auch passive zu bezalen schuldig sind, welche nach deme In sachen Sie beede Ehepersohnen betreffend beÿ E. E. großen Rath unterm 20. Decembris Anno 1752. dem Ehemann die Administration seines guths aus gewisen darinn allegirten Ursachen untersagt worden, und freundl. ansuchen Erfordern und Begehren ihr der Ehefr. selbsten, so mit assistentz S. T. Herrn Frantz Joseph Schweitzers E. E. Großen Raths jetzig wohlverdienten beÿsitzers, ihres Herrn bruders, deßgleichen S. T. Herrn Frantz Antoni Dreÿers, beÿ löbl. Schirmgericht allhier bestmeritirten Actuarii und burgers allhier, als welcher vorermeltem Ehemann, Zu einem H. Vogten constituirt, und beeÿdigt worden, so dann Hn Johann Jacob Degermanns des buchbinders und E. E. Kleinen Raths jetzig. wohlverdienten beÿsitzers als geordnet und geschworenen Vogts ihr der beeden Ehepersohnen mit einander ehelich erzeugter Kindern deren dato beÿ leben 1. Jgfr. Louisa Catharina, 2. Johann Maximilien, 3. Frantz Antonius, 4. Anna Margaretha, So dann 5.tens Frantz Xaverius derer Sommervogel, welche alle minorennes fleißig inventirt und ersucht – So beschehen allhier in der Königlichen Stadt Straßburg auf Dienstag den 13. Februarÿ Anno 1733.

In einer allhier Zu Straßburg ane der St: Magdalena oder Uttengaß gelegener in dieße Nahrung gehörigen und hernach beschriebenen behausung sich folgender maßen befunden
Ane Höltzen und Schreinerwerck. Auff der bühn, In der obern vordern Stub, In dem obern Haußöhren, In dem untern Haußöhren, In der Hintern Kammer, In der Wohnstub (…)
Eigenthumb ane einer behausung. Nehml. eine behaußung, Hoff und Hoffstatt, samt bauch Kuchen, und übrigen deren Gebäuden, begriffen, Weithen, Zugehörden und Gerechtigkeiten gelegen allhier ane der Uttengaß, 1. s. ist theils ein Eck anderselben, theils neben H. Johann Bernhard Greineln dem handelsmann, anderseit neben Sieur Jean Rondouin dem Zimmermeistern, hinden auch auf ihne H. Greineln stoßend und man vorhien von derselben wegen der am laden befindlich geweßenen beeden Stafflen löbl. Stast Pfenningthurn 2 ß ane Allmend zinnß, so aber weilen dieße Stafflen weg geschaffet worden, nunmehro abgethan, und ander dem darauf hafftenden hernach inventirten Passiv capital leedig eigen und durch die geschworene Hh. Werckmeistere in craff der zu meiner Notarii Abschatzung vom 8. febr. 1753. æstimirt und angeschlagen worden pro 1750. lb.
Darüber besagt ein teutscher pergamentener Kaufbrief in allhießiger C. C. stub gefertiget und mit deren anhangenden Insiegel verwahrt, datirt den 28. aug. Anno 1741. dabeÿ dreÿ ältere dergleichen Kaufbrief allda gefertiget, de datis 27. Martÿ 1736. 8. febr. 1704 und 26. 9.bris 1674. Ferner ein Vergleich brief datirt 1. Junii 1581. Item i. accord mit H Greineln und respê Kleinen Raths bescheid p° Verschiedener gegen einander fournirter gerechtigkeiten dießes haußes halben datirt 25. Junii. 1746. nebst andern schrifftlichen bericht.
Abzug dießes Inventarii, Sa. Silber 2, Sa. goldener Ring 26, Summa summarum der Ehefrauen Vermögens 39. lb.
das theilbare guth, Sa. haußraths 307, Sa. Wein und leerer faß 43, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 117, Sa. goldener Geschmeids 10, Sa. Eigenthums ane einer behausung 1750, Summa summarum 2229. lb – Schulden 1781, Nach deren Abzug 477 lb
Conclusio finalis 516 lb
Copia der Eheberedung (…) zu Straßburg den 12. Septembris Anno 1735. Andreas Schmitt Notarius
– Abschatzung Vom 8.t Februarÿ. 1753. Auff begehren Herrn Notarÿ Sommer Vogels Kinder Vogten ist eine behaußung allhier in der Statt Straßburg in der Uttengaß, einseit neben Herrn Grauel, anderseit neben herrn Ronduin und hinten auff erstbesagten herrn Grauel stoßend gelegen, solche behaußung bestehet in etlichen Stuben, Kammern und Kuchen, darüber ist der Tachstuhl so mit breit Ziegeln doppelt belegt, hat auch einen geträhmten Keller, Gemeinschaftlichen Hoff und bronnen, Von uns den unterschriebenen der Statt Straßburg geschwornen Werckmeistern nach vorhero beschehener besichtigung mit aller Ihrer Gerechtigkeit dem Jetzigen Werth nach æstimirt und angeschlagen Worden Vor und umb. Zweÿ Taußend und Fünff Hundert Gulden [unterzeichnet] Jacob Biermeÿer Lohner, Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Werner Werckmeister

L’avocat Jean Maximilien Sommervogel épouse en 1768 Marie Philippine Beatrix Metzguer, fille de bailli

1768 (3.2.), Me Humbourg (6 E 41, 129)
Me Jean Maximilien Sommervogel, avocat en parlement, ancien assesseur au grand senat, assesseur actuel à la chambre des Tutelles de cette ville, fils majeur d’ans de feu Sr Jean Nicolas Sommervogel, Receveur de l’abbaye de Schwartzach, et de De Catherine Schweitzer sa veuve
Me Maximilien herrmann Xavier Metzguer, Bailly des terres de la Noblesse de Basse Alsace et Conseiller Secrétaire du Grand chapitre de l’Eglise cathedrale de Strasbourg, et De Marie Elisabeth Remy son épouse stipulant pour Dlle Marie Philippine Beatrix Metzguer leur fille mineure

Anne Marguerite Sommervogel épouse en 1770 le capitaine Jean Henri de Belonde

1770 (3.12.), Me Laquiante (6 E 41, 1037)
Contrat de mariage, communauté partageable par moitié – Messire Jean Henry de Belonde, capitaine aide Major au Régiment de la Sarre Infanterie actuellement en garnison à Besançon, de l’agrément de De Marie Madeleine de Bousquet (de Lafaurie) veuve douairiere de Noble Jean Hyacinthe de Belonde, ancien Officier au régiment du Roy demeurant a Boisverte, paroisse de la mothe d’alles jurudiction du Comté de L’ausun
Dlle Anne Marguerite Sommervogel, fille mineure de deffunt M Jean Nicolas Sommervogel, receveur de la Venerable Abbaye de Schwartzach et bourgeois de Strasbourg, et De Catherine Schweitzer

Catherine Schweitzer meurt en 1796 en délaissant quatre enfants

1796 (12 ventose 4), Strasbourg 6 (14), Me Laquiante n° 2, du 2 mars1796
Inventaire de la succession de Catherine Schweitzer veuve de Jean Nicolas Sommervogel, décédée le 26 pluviose 4 – à la requête du Cit. Jean Maximilien Sommervogel, Receveur du Département du bas Rhin, Cit. François Antoine Nicolas Sommervogel, Capitaine Retiré tous deux de Strasbourg, Cit. François Xavier Sommervogel, demeurant à Colmar et du Cit. Joseph Hoffmann, Negt. demeurant à Strasbourg, en qualité de curateur établi par la justice a la Cit. Marguerite Belarde née Sommervogel absente, tous enfants et héritiers naturels de feu la défunte
Meubles, Dans le poile, Dans une chambre a coucher, Dans la cuisine
meubles meublants 1358 livres, dettes actives 12 068 livres, dettes passives 10 826 livres
Enregistrement de Strasbourg, acp 39 F° 122-v du 12 ventose 4

Inventaire des actes Sommervogel

Me Sommervogel (Jean Nicolas, 64 not 9)

K. C. G. Lad. 2. N° 2 – Designatio Über des Herrn Notarii Sommervogels schreibstub

N° 1, eine Specification deßen waß H Johann Martin Pfundstein der Steinhauer Maurer und burger allhier als Universal Erb weÿl. Jgfr. Annæ Mariæ Wolffin vor verdienst schuldig
N° 2, Extractus Auß E. E. Kleinen Raths der Statt Straßburg Memoriale de a° 1740 pt° einen Herrn weÿl. Jeanne Jobert St Jerome Brunet des lichtermachers Verstorbenen Ehefrauen Zum Inventiren abzuordnen.
N° 3, Accord Zwischen H Ducré und Bartholomeus schwander die Viehe händler pt° liefferung einer gewißen anzahl ochsen.
N° 4, Eheberedung Zwischen Georg Pulffermüller Von Weißensteig und Maria Salome Boleckerin gebohrner Ehehaltin.
N° 5, Etwelche Declarationen so Johann Friderich Fruth der allhießige burger und Metzger und Jacob Braun von stuttgardt pt° eines unpar ochsen.
N° 6, einen testament Annæ Mariæ Wolffin weÿl. Michael Wolffen geweßenen schuhmachers und burgers alhier Zu Straßburg seel. hinterlassene Eheliche tochter
N° 7, Heuraths Verschreibung Zwischen Joseph Hurter dem wittiber burger und taglöhner allhier und Margaretha Müllerin weÿl. hanß Jacobs Müllers geweßenen Müllers Zu Kaÿsersberg hinterlaßener tochter.
N° 8, Prouillon eines Extractus Inventary betreffend H Elias schaar beÿsitzer und Leinenweber allhier und seine Ehefrau Mariam Evam gebohrne Nauertin.
N° 9, Inventarium über weÿl. H Johann Adam Mähler geweßenen Metzgers und burgers allhier Verlassenschafft
N° 10, Cession Verschreibung zwischen S. T. H. Julius Fridericus Bernard dem ambtschreibers und H. Joh: Niclaus Bernard sein sohn pt° der Ambtschreibereÿ.
N° 11, Heüraths Verschreibung zwischen H Elias schaar Metzger Vom Hambach und frauen Maria Eva gebohrner Nauertin weÿl. H. Joh: Adam Mählen hinterlaßener wittib.
N° 12, Heüraths Verschreibung zwischen Martin Walther burger und hudtmacher allhier und Margarethä Lampertin.
N° 13, Declaration Bartholomei Schwander des Viehe händlers wirder FelixKrogy ebenmäßigen Viehhändlers
N° 14, Declaratio über S: T: Anna Catharina straßin gebohrner Knollin
N° 15, Inventarium über Frauen Annä Margarethä Hurtherin gebohrne Dußnerin Verlassenschafft
N° 16, Heüraths Verschreibung zwischen Johann Adam Mählern burger und Metzger allhier und Jungfrauen Maria Eva Nauertin.
N° 17, Rechnung Joh: Peter Kleinen des Metzgers alhier alß geordnet und geschworenen Vogts Mariä Annä, Francisci Mathiæ, Mariä Christinæ und Frantz Joseph der Trier weÿl. Mstr Mathiæ Triers des geweßenen schuhmachers hinterlaßener Kindter
N° 18, Heüraths Verschreibung zwischen Joseph Hurther weÿl. Hannß Hurthers des geweßenen Ackersmanns zu Minchweÿer hinterlaßen. sohn und Annä Margarethä Dursterin weÿl. Heinrich Dursten des geweßenen reebmanns Zu Dorlißheim hinderlaßener Ehelicher tochter de A° 1736.
N° 19, Extensio Fraun Mariæ Salome Munier gebohrner blumin Codicilli Vom 1.t 7.br 1748
N° 20, Eheberedung zwischen Johann Conrad Wolff weÿl. Willhelm Wolffen geweßenen burgers und Metzgers Zu Hälmstatt hinterlaßenen sohn und Jungfrauen Margaretha Salomea sängerin Mstr Johannes sängers des burgers und schiffbäuers alhie hinterlaßene tochter.
N° 21, Heüraths Verschreibung zwischen geörg theobaldus Leydecker schreinergesell und Anna Maria Eckartin de a° 1741.
N° 22, Designatio derjenigen Mobilien so H. Louis de Malherbe eigenthümlich zuständig
N° 23, Declaratio Von Bartholome Schwander contra felix Grogy Von Butzberg
N° 24. Caution H. Rathherr Wildt erga Johann Andreæ Körnmann et Consorten Von reittlingen
N° 25, Accord so H: Ducré mit Johannes Heintzenberger und deßen Ehefrau auffgerichtet
N° 26, Inventarium über weÿl. Jungfr. Annæ Mariæ Wolffin auch weÿl. Michael Wolffen gewesenen schuemachers und burgers allhier zu Straßburg seel. Hinterlaßener Ehelicher tochter nun auch seel Verlassenschafft auffgerichtet
N° 27, Summarischer Calculus über weÿl. H Frantz Niclaus gelben E: E: raths löbl. statt Straßburg geweßenen beÿsitzers nunmehr seel. Verlassenschafft auffgerichtet
N° 28, Conto weÿl. H: Rathh. gelben Von den Zinß Von zweÿen frucht Kästen betreffendt
N° 29, Verzeichnus Was H. Rathh. gelb und H. Menar ahne die gemeind Kaÿl wegen Holtzschwammung zu bezahlen haben.
N° 30, Notanda über weÿl. H. Rath. gelben seel. Verlaßenschafft Geschäfften
N° 31. Series rubricarum des gelbisch. Verl. Inventary.
N° 32. Ordre und décharge über weÿl. S: T: H. Rathh. Gelben seel. Verschloßene lesten Willens erordnung auffgerichtet zu oberbronn den 5. aug. 1740.
N° 33, Capitalien in weÿl: S: T: H. Rathh. gelben Verlassenschaffts Inventarium gehörig.
N° 34. Activa in weÿl. S: T: H.Rath: Gelben Verlassenschaffts Inventarium gehörig
N° 35, Inventarium weÿl. S: T: Rathh. Gelben.

(1) Xavier Sommervogel (Strasbourg 29 septembre 1749 – Paris 8 mars 1811) – Subdélégué puis inspecteur des forêts d’Alsace. Receveur général du Bas-Rhin (15 novembre 1795), remplacé le 2 mars 1796. Inspecteur général des forêts de la Roër. Sous-préfet d’Altkirch en 1800. Préfet de la Sarre (2 floréal 11, non accepté). Député du Haut-Rhin de 1806 à 1840 (dans Les receveurs généraux des finances, 1790-1865, par Pierre-François Pinaud)

Assesseur des Quinze, François Xavier Sommervogel épouse en 1778 à Versailles Marie Françoise Gambier de Campi, originaire de Caen

Proclamation, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 269) Anno domini 1778 die 9 Novembris, factâ in ecclesiâ nostrâ parochiali unica proclamatione, accedente dispensatione Rdsmi D. D. ordinarii super duabus alias faciendis de die 5. currentis ad me data et penes me remanentes ac nullo detecto impedimento Dn Franciscum Xaverium Sommervogel, Collegii XV virorum assessorum filium legitimum D. Joannis Nicolai Sommervogel civis dum viveret hujatis et superstitis ejus vidua Dæ Catharinæ schweitzer, ratione juris parochianum nostrum dimisi ad P.R. D. Parochum Versaliorum quatenus per cum matrimonio jungi valeat cum D. Mariâ Franciscâ Gambier de Campi oriunda ex Caën in normandia, a plurimis annis Versaliis commorante (i 141)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.