Jean Michel Meyling, menuisier, et (1718) Anne Catherine Schœning, (1743) Anne Barbe Verius d’abord (1725) femme de Jean Rummel puis (1760) Barbe Jenni d’abord (1750) femme du maçon Jean Flessa – luthériens


Né à Rohrburg près d’Altenheim en Bade du menuisier Jean Michel Meyling et de sa femme Bernardine Stecher, venus ensuite habiter à Strasbourg, Jean Michel Meyling épouse en mars 1718 Anne Catherine Schœning, fille du cordonnier Jean Schœning. Il devient bourgeois le premier juin 1718 puis tributaire chez les Charpentiers le 14 juin. Le Conseil des Charpentiers fait grief à Jean Michel Meyling d’avoir chargé un compagnon manant de construire une voiture à l’encontre du règlement. Jean Michel Meyling se remarie en 1743 avec Anne Barbe Verius, veuve du secrétaire au Bruckhoff Jean Rummel, puis en 1760 avec Anne Barbe Jenni veuve du maçon manant Jean Flessa. Il est admis le 14 septembre 1765 pauvre pensionnaire à l’hôpital où il meurt à l’âge de 78 ans le 11 mai 1767.

Maison en propriété
1744, rue des Aveugles (IV 29, ensuite n° 14 )

Enfant d’Anne Catherine Schœning

  • Jean Michel, menuisier, épouse (1747) Marie Salomé Rummel (fille d’Anne Barbe Verius ci-dessus)


Signature au bas d’un acte


Le menuisier Jean Michel Meyling fait dresser un état de sa fortune en janvier 1718.

1718 (28.1.), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 2) n° 43 (46)
Designatio der Jenigen Haab Und Nahrung so Mr Johann Michael Maÿling der Leedige Schreiner würcklich in Nahrung besitzet, welchen sich auf Zuvorhien von demselben abgelegten handtreu, wie auß nachfolgenden Rubricen Zusehen dem billig. mäßigen werth. (…) auffgerichtet Straäb. Freÿtags d. 28. Jan. 1718.
Werckzeug 154

Fils du menuisier manant Jean Michel Meyling, Jean Michel Meyling épouse en mars 1718 Anne Catherine Schœning, fille du cordonnier Jean Schœning : contrat de mariage, célébration

1718 (22.2.), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 73) n° 52
Eheberedung Zwischen dem Ehrsahmen und bescheidenen Mstr Johann Michael Maÿling dem Leedigen Schreinern, Joh: Michael Maÿling des Schreiners Und Schirms Verwanthen allhier Zu Straßb. Ehelichem sohn, als dem hochzeitern beÿständlich der Ehren und vorgeachten H. Johann Jacob Gießbrecht schreinere und burgers Zu ged. Straßb. ane Einem
So dann der Ehren und tugendsahmen Jgfr. Annæ Catharinæ Schöningin, weÿl. Mr Johannes Schöning geweßenen Schumacher V burgers allhier Ehelich nachgelaßener tochter, mit beÿstand des Ehrenachtbahren Mr Christian Schöning, auch Schumachers allhier Ihres Vettern andern theils
Actum straßb. dienstags d. 22. febr. 1718. und Johann Michael Meÿlinh als hochzeiter, = der hochzeiterin handz. x

Mariage, Saint-Guillaume (luth. f° 203, n° 3)
Mittwoch den 23. Mart. 1718. nach geschehener 2 maliger außruffung Dominica Reminisc. & Oculi in der Kirch Zu S Wilhelm ehelich eingesegnet word. Joh: Michael Meÿling, der ledige Schreiner v. burger, Hans Michael Meÿling des Schreiners auf der Statt Zimmerhof v. Schirmers v. weiland Bernhardina Stecherin nachgelaßener eheliche Sohn v. Jfr Anna Catharina Weiland Johann Schöni deß Schuhmachers b. burgers v. Anna Christina Reichardin nachgelaßene eheliche dochter [unterzeichnet] Johann Michael Meÿling als hoch Zeiter, A handzeichen der hochzeitersin (u 210)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison de l’assesseur des Quinze Kurtz rue Neuve au quai des Bateliers (aujourd’hui rue des Bateliers). Ceux du mari s’élèvent à 129 livres, ceux de la femme à 132 livres.

1718 (25.3.), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 2) n° 47 (50)
Inventarium und Beschreibung aller der jenigen haab und Nahrung, so der Ehrsame und bescheidene Meister Johann Michael Meÿling Schreiner, Und die Ehren und tugendsahme fr. Anna Catharina gebohrne Schöningin, beede Eheleute und burgere allhier Zu Straßb. einander einander in Ihren ohnlängst angetrettenen Ehestand Zugebracht und sich deren Jeedes vor unverändert Vorbehalte, hat (…) Straßburg den 25. Martÿ 1718.
In einer allhier zu Straßburg in der Neugaß ane dem Schiffleut staad. gelegenen behaußung H. XV.er Kurtzen Zuständig sich folgender maßen befunden
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Ehemanns Vermögen, Sa. haußraths 45, Sa. holtz und Werckzeug Zum schreiner handwerckh gehörig 75, Summa summarum 122 – Dazu gelegt sein an den haussteuren gebürig Helffte 7 lb, des Ehemanns gantze Nahrung 129 lb
Der Ehefr. Unveränderte Nahrung, Sa. haußraths 97, Sa. Silbers 4, Sa. Goldenen Ring 8, Sa. baarschafft 5, Sa. Schulden 10, Summa summarum 125 lb – Adde die Ihro ane der haussteuren gebührige helffte So ist 7 lb, Der Ehefrau Völlige Nahrung 132 lb

Menuisier originaire d’Altenheim en Baden Jean Michel Meyling devient bourgeois par sa femme le premier juin 1718

1718, 4° Livre de bourgeoisie p. 832
Joh: Michael Meÿling Von Altenheim der schreiner, Joh: Michael Meÿling auch schreiners sohn, emp: das burgerrecht V. seiner Fr. Anna Catharina Schönÿin p. 2. gold fl. 16 ß wird beÿ denen Zimmerleüthen dienen. Jur. d. Dito [1. Junÿ] 1718

Il devient tributaire chez les Charpentiers le 14 juin suivant.

1718, Protocole de la tribu des Charpentiers (XI 31)
(f° 32) Dienstags den 14. Junÿ – Neuzünfftiger
M. Johann Michael Meÿling von Altenh. der Schreiner prod. auch Stallsch. de eod. dato [30. Maÿ 1718], bitt gleiches [Ihme das Zunfft Recht gedeÿen Zu laßen]. Erk. willf. dt. 3. lb

Le Conseil des Charpentiers fait grief à Jean Michel Meyling d’avoir chargé le compagnon manant Frédéric Beyer de construire une voiture (chaise) qu’ils ont fait saisir avec les outils. Jean Michel Meyling répond que le compagnon sans travail, chargé de famille, l’a imploré de lui donner du travail. Le conseil inflige une amende au maître et au compagnon. Il relève ensuite le compagnon de son amende à cause de sa pauvreté.

1741, Protocole de la tribu des Charpentiers (XI 31)
Schreiner handwerck contra Johann Michel Maÿling den schreiner und Friderich Baÿer den gesellen
(f° 316) Donnerstags den 16.ten 9.bris 1741 – Meister Johann Daniel Braun Schreiner und Ober Meister Eines Ehrsamen handwercks der schreiner, ferner Georg Conrad Strauß und Christian Kästner, alle schreiner, Klagen Contra Johann Michel Maÿling den schreiner, daß er Friderich Baÿer dem Verheuratheten gesellen unter dem Allhießigen Schirmbs sich befindend, alß einem Pfuscher eine Chaise In sein haus Zu machen gegeben, welches Sie Saisirt und auf Eine Ehrsame Zunfft transportirt, Zumahlen habe Er Ihme schon Zuvor auch etliche stuck arbeith ins hauß gelüfert, so wider Ordnung, gestalten Er die Pfuschereÿ dergestalten heget, bitten abstraffung, ref. Exp:
Beklagter Zugegen sagt, der quæst. Gesell Friderich Beÿer seÿe vor ohngefähr dreÿ wochen Zi Ihme gekommen, bittend, weilen es eine sehr miserable Zeith ist, und Er nichts Zu thun habe, Zumahlen Er Zweÿ Krancke Kinder habe, Ihme etwas Zu arbeiten Zu geben, und weilen Er Kein platz in seiner werckstatt hatte, habe Er Ihme Ex Commiseratione die quæst. Chaise Zu machen gegeben, Nun aber arbeite Er würcklich in seiner werckstatt, bitt absol. ref. Exp:
Friderich Beÿer der gesell ertheilt in antworth, es seÿe wahr daß Mstr. Mäÿling der beklagte auf sein Innständiges anhalten, weilen Er sich fast nicht mehr Zu ernehren weiß, Ihme eine Chaise zu machen gegeben, allein Er habe nur vierzehen tag daran im hauß gearbeitet.
Klägere repliciren es seÿe auch eine angefangene Chaise saisirt worden, woran Er noch Zehen tag Zu arbeiten gehabt hätte, Zumahlen habe Er seinen werckzeug sich darumb angeschafft, weilen Er trachtete Meister allhier Zu werden, doch habe Er nicht darmit gearbeitet, sondern were seines denselben wieder Zu verkauffen, hiernechst gestehet Mstr: Meÿling Ihme etliche stuck werckzeug gelehnt Zu haben, bitt auch absol. ref. Exp.
Erkand, Es seÿe sowohl Mstr. Michael Meÿling als Friderich Beÿer der gesell in die straff des articuls à 3 lb d Zu Condemniren, ref. Exp. Hiernachst habe der Mstr. die Uncosten so E. E. Meisterschafft gehabt, mit 2 fl. zu bezahlen, würd Er der Meister seine straff erlegen, so seÿe Ihme die arbeith abzufolgen, der Werckzeug sollen In solang auf E E. Zunfft Saisirt verbleiben, biß Friderich Beÿer seine straff bezahlt haben würd, Ille hatt præstanda præstirt, Es seÿnd Ihme aber armuth halben wider 3 fl. zurück gegeben worden.

Jean Michel Meyling se remarie avec Anne Barbe Verius, veuve du secrétaire au Bruckhoff Jean Rummel : contrat de mariage, célébration

1743 (8.6.), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 77) n° 1035
Eheberedung – entzwischen dem Ehrengeachten und bescheidenen Meister Johann Michael Maÿling, Schreiner, Wittiber und burger allhier Zue Straßburg als dem Hochzeiter ane Einem
So dann der Ehren und tugendsamen Annæ Barbaræ Rummelin gebohrner Veriußin weÿland H. Joh. Ziliox Rummel geweßenen Schreibers vom Bruckhof und burgers allhier Zu Straßburg nachgelaßener Wittib alß der hochzeiterin am andern theil
So beschehen In der Königlichen Statt Straßburg in fernerer gegenwarth Mstr Johann Michel Gaß Schumachers auf seiten des hochzeiters, So dan auf der fr. Hochzeiterin seithen H Johannes Janus leisten schneiders, alle burgere allhier, den 8. Junÿ 1746. [unterzeichnet] Johann Michel Meyling als hochzeiter, x der hochzeiterin handzeichen

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 16-v n° XV)
1743. Dom. I. et II. Trinit. d. 16. Jun. et 23. Junÿ proclamati sunt Johann Michael Meÿling der schreiner u. b. h. l. Fr. Barbara weÿl. Johannes Rummel ges. schreibers auf der Statt bruckhoff nachgel. wittib. Copulati Mittw. d. 26. Junÿ [unterzeichnet] Johann Michel Meÿling alls hochzeiter, + Ist der Fr. hochzeiterin eigenhändiges Zeichen (i 174)

Fils du boucher Cyriaque Rummel, Jean Rummel épouse en 1725 Marie Barbe Verius, fille du sellier Jacques Verius : contrat de mariage, célébration

1725 (9. 7.br), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 74) n° 335
Eheberedung Zwischen dem Ehrsahmen Johannes Rummeln geschwohrnen vf dem Bruckhoff, wittibern vnd burger allhier Zue Straßburg beÿständl. H. Ziliox Rummels Metzgers und burgers allhier seines Vatters als dem hochzeiter ane Einem
So dann der Ehren vnd tugendsahmen Jgfr Mariæ Barbaræ Veriußin weÿl. H Jacob Verius geweßenen Sattlers und burgers allhier seel. Ehelich nachgelaßeneer tochter, mit assistentz Joh: Jacob Zisig Sattlers Ihres Schwagers vf seiten derselbe, andern Theils
Act. Straßb. d. 9. 7.bris 1725 [unterzeichnet] Johann Rummel als Hochzeiter, B. F. der hochzeiterin Hz.

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 76-v, n° XXIV)
1725. Dominica XX et XXI Trinit. proclamati sunt Johannes Rummel der Metzger v. burger alhier v. Jgfr. Barbara weÿl. Johann Jacob Verius geweß. Sattlers v. burgers alhier nachgel. Ehel. Tochter Copulati sunt Mittw d. 24. Octobr. [unterzeichnet] Johannes Rumel als hochzeiter, x ist der hochzeiterin handzeichen (i 81)

Anne Barbe Verius meurt en juin 1757 en délaissant une fille de son premier mariage, Marie Salomé Rummel femme de Jean Michel Meyling (fils du veuf). Les experts estiment la maison à 600 livres. La masse propre au veuf est de 264 livres, celle de l’héritière de 339 livres. L’actif de la communauté s’élève à 825 livres, le passif à 1348 livres.

1757 (30.12.), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 68) n° 1617
Inventarium über Weiland der Ehren und Tugendsamen Frauen Annæ Barbaræ Maÿlingin gebohrner Feriusin des Ehrengeachten und bescheidenen Meister Johann Michael Maÿling des ältern Schreiners und burgers allhier zu Straßburg gewesener Ehefrauen nun seelig verlaßenschafft auffgerichtet in Anno 1757. – nach ihrem den 11. Junÿ dieses Zu End laufenden 1757.ten Jahr aus dießer welt genommenen tödlichen Hintritt hie zeitlichen Verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren der Ehren und tugendsahmen Frauen Mariæ Salome Meÿlingin gebohrner Rummelin Meister Johann Michael Meÿling des jüngern schreiners und burgers dahier Ehefrau und dißeitiger Tochter auch ab intestato verlaßener einziger Rechtmäsiger Erbin von demselben wie auch S. T. herrn Frantz Heinrich Dautel Notario jurato publico und breühmten Practico derenselben erbettenen herren Assitenten (…) Actum in der Königlichen Stadt Straßburg auf Freÿtags den 30. Decembris A° 1757.
Copia der Eheberedung – Copia des den 27° Decembris 1748. von der verstorbenen seeligen gestifteten codicilli

In einer allhier Zu Straßburg ane der Blindengaß gelegenen und eigenthümlich hiehero gehörigen Behausung sich befunden wie folgt
Eigenthum ane einer behaußung (T.) Neml. eine Behausung, Höfflein und Hoffestatt, samt allen denen übrigen Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten allhier Zu Straßburg ane der Blinden Gaß, einseit neben dem so genanndten bären Hof, anderseit neben Herrn Ravaillaty dem Maurer und Steinhauer hinten auf Herren Hucken den Wirth stoßend gelegen, so über die hernach unter denen Passivis enthaltene Capitalia freÿ leedig und eigen und ist dieselbe vermög Abschatzung vom 22. Decembris 1757. durch (die Werckmeistere) æstimirt und angeschlagen worden pro 600 lb. Darüber besagt ein in allhiesiger CC Stub gefertigter teutscher pergamentener Kauffbrieff dedato 30. Martÿ 1744. mit dero anhangendem Insiegel verwahrt
Ergäntzung des Wittibers abgegagenen Unveränderten guts. Inhalt Inventarÿ Illatorum de 1743. hat man dem Wittiber zu ergäntzen
(f° 20) Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Wittibers Nahrung, Sa. haußraths 28, Sa. leerer Vaß 2, Sa. Ergäntzung (379, abgang 41, restiret) 338, Summa summarum 367 lb – Schulden 102, Nach deren Abzug 264 lb
Der Erbin anerstorbenen Mütterlich guth, Sa. haußraths 16, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 1, Sa. goldener ring 2, Sa. Schuld (o) Sa. Ergäntzung (331, abgang 113, Remanet) 218, Summa summarum 339 lb
Die Theilbahre Verlaßenschafft, Sa. haußraths 19, Sa. holtz, werckzeug und gemachter arbeit Zum wagner handwerck gehörig 77, Sa. wein und leeren vaß 20, Sa. Meels 4, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 1, Sa. baarschafft 2, Sa. Eigenthums an einer behaußung 600, Sa. der Schulden 98, Summa summarum 825 lb – Schulden 1348 lb, Compensando 523 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 83 lb – Zweiffelhaffte Schulden in die theilbahre verlaßenschafft Zugeltend 59 lb
Copia der Eheberedung (…) Sambstags den 8. Julÿ 1743
Copia Codicill – persönlich kommen und erschienen die Ehren und tugendsahme frau Anna Barbara Maÿlingein gebohrne Veriußin des Ehrengeachten und bescheidenen Meister Johann Michael Maÿling des ältern zu Straßburg Ehefrau von der gnade Gottes aufrechten gesunden gehend und stehenden leibs (…) den 27° Decembris 1748, Joh: Jacob Oelinger Notarius juratus
Abschatzung Vom 22.ten Xbris 1757. Auff Begehren Herrn Johann Michael Mailling Schreiner Meister ist eine Behaußung allhier in der Statt Straßburg in der Blinden Gaß gelegen Einseyt Neben dem Beeren Hoff, ander seyts neben Herrn Raballiadÿ dem Maurer Meister, und hinden auff Herrn Hochen stoßend, solche behaußung bestehet in einer Forder, Hinder und Zweÿ nebens Werckstätt, worinnen Unter sich edliche Stuben, Kammeren und Kuchen dar über ist der Dachstuhl mit Breit Zieglen Belegt Hatt auch ein Getrembten Keller und Kleines Höfflin. Von uns den Unterschriebenen der Statt Straßburg Geschwornen Werckmeistern Nach Vorhero beschehener besichtigung, mit Aller Ihrer Gerechtigkeit dem Jetzigen Wahren werth Nach æstimirt worden und angeschlagen vor und umb Ein Thausend Zweÿ hundert Gulden [unterzeichnet] Ehrlacher Werck Meister des Münsters, Werner, Huber

Jean Michel Meyling se remarie en 1760 avec Anne Barbe Jenni veuve du maçon manant Jean Flessa (Jean Flœsser) : contrat de mariage, célébration

1760 (11.1.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 285) n° 389
Eheberedung – zwischen dem wohl Ehrenachtbaren Meister Johann Michael Meÿling, dem ältern Schreinern Wittwer und burgern allhier Zu Straßburg, als dem Hochzeiter ane Einem,
So dann der Ehren ; und Tugendsamen Frauen Anna Barbara gebohrner Jennin Weÿl. des Ehresamen Johann Johann Flößers, des geweßenen Steinhauers und Schirmers allhier nachgelaßener wittib, als der Hochzeiterin am andern theil
Seind demnach diese ding Zugangen und beschehen allhier Zu Straßburg auff Freÿtag den 11. Januarÿ anno 1760 [unterzeichnet] Johann Michel Meÿling als hoch Zeiter, + der hochzeiterin handzeichen

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 219 n° 4)
1760. dom Sept. et Sexages. proclamati die eod. 10. Febr. p.missu S. T. Dni Consuli Faust in ædibus sponsi copulati Joh: Michael Meÿling sen. schreiner u. b. h. l. u. Fr. Barbara geb. Jähnin weÿl. Johannes Flößers gew. maurer burgers h. l. wittwe [unterzeichnet] Johann Michel Meÿling als hochzeiter, F der hochzeiterin handzeichen (i 223)

Anne Barbe Jenni fait dresser un état de sa fortune qui s’élève à 153 livres (pour devenir bourgeoise – le registre de bourgeoisie manque pour cette période)

1760 (25.1.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 264) n° 795
Designatio dererjenigen Effecten, welche Frau Anna Barbara geb. Jennin, weÿl. Johannes Flößers geweßenen Maurers v. Steinhauers hinterlaßene Wittib, dato eigenthümlichen besitzet (…) So geschehen allhier Zu Straßburg auf Freÿtag den 25.ten Januarii Anno 1760
Hausrath 69, Silber 2, goldener Ring 3, activ Schuld 20, Summa summarum 98 lb
Hiemit Zusetzen, so Mr Johann Michael Meÿling der Schreiner und burger alhie ihr Hochzeiterer in der den 11. Jan. A° 1760. vor mir Notario auffgerichteten Eheberedung wider eigenthümlichen Zugedacht hat 55 lb, Wamit alßo ihr gantzes verheurathet mit dato bestehet in 153 lb

Anne Barbe Jenni fait dresser un état de ses biens qui se trouvent dans la maison de Jean Michel Meyling fils

1765 (16.3.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 269) n° 973
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung, Keinerleÿ ausgenommen, so die tugendsame Frau Anna Barbara gebohrne Jennin, zu Mr Joh: Michael Meÿling dem Schreiner und b. allh. Zu Str. würcklichen in die Ehe gebracht und sich in crafft d. Ehebered. §° 2.do vor unverändert vorbehalten hat (…) So beschehen allhier zu Straßburg auff Sambstag den 16. Martii A° 1765. In præsentia Meister Jacob Friderich Barthen des Schneiders und geschwornen Todtenträgers auch burgers allhier, der Ehefrauen erbettenen beÿsatnds
In einer allhier Zu Straßburg ane der Blindengaß gelegenen Mr Joh: Michael Meÿling dem Jüngern Schreinern und burgern allhier zugehörigen behaußung folgender maßen sich befunden
Series rubricarum hujus Inventarÿ Sa. haußraths 38, Sa. Silbergeschmeids 6, Sa. golden rings 1, Sa. Activ schuld 25, Summa summarum 71 lb

État des biens qui appartiennent à Jean Michel Meyling l’aîné, pensionnaire à l’hôpital, dressé à la requête de son fils et des créanciers

1765 (25.5.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 269) n° 978
Designatio Alles desjenigen, was Meister Johann Michael Meÿling der ältere Schreiner und burger allhier Zu Straßburg, nach dem er sich in allhiesigen mehrern Teutschen Hospital begeben, ane nahrung nach sich verlaßen, hingegen aber auch passivé Zu bezahlen schuldig ist, welche auf requisition Meister Johann Michael Meÿlings des Jüngern, Schreiners und burgers allhier seines Sohns und wie er meldete, daß sich verschiedene Creditores beÿ Ihr Gnaden Regirenden herrn Ammeisters Prothocoll angemeldet, auch dahero citationes an ihne abgeloffen, besonders aus verordnet, hochgedachten Orten und mit consens deren verschiedenen Creditores (…) So geschehen Straßburg auff Sambstag den 25.Maÿ Anno 1765

Les Conseillers et les Vingt-et-Un donnent leur accord pour que Jean Michel Meyling entre à l’hôpital comme pauvre pensionnaire.

1765, Conseillers et XXI (1 R 248)
(p. 227) Sambstags den 14. Septembris 1765 – Joh: Michael Meÿling der burger und schreiner wird in den spithal lebtägig recipirt
Froereisen nê Joh: Michael Meÿling des burgers und schreiners allhier prod. unterth. Memoriale und bitten sambt beÿm. sub N. 1. biß 6. inclusive pô gnäd. beÿbehaltung in dem Hospithal
Nach angehörtem voti des H. Syndici Regii in welchem hochderselbe auff die Gebettene beÿbehaltung samtlicher Vier imploranten und Zwar was die frembder betrifft ex gratia dispensando angetragen.
Wurde absente Excel. D° Prætore Regio von Gayot auff anspruch des auff dem obern banck vorsitzenden H. Stättmeisters von Gail Vermittelst gehaltener umbfrag unanimiter Erkant, werden samtliche Vier Imploranten puncto gebettener auffnahm in den mehren Hospital oder vielmehr dasige beÿbehaltung, aus dem daselbstige hochansehnliche Hhn Pflegere umb gegen einbringung ihres sowohl gegenwärtigen als etwa in Zukunft überkommenden Vermögen und Zwar die Zweÿ letztere als frembder ex gratia dispensando daselbst auffgenommen und lebtägig verpflegt Zu werden, verwießen.
Depp H. Rathh. Fleck, H. Rathh. Meÿer

Jean Michel Meyling meurt à l’hôpital le 11 mai 1767. Le pasteur mentionne ses trois mariages, indique que son père Jean Michel Meyling habitait d’abord à Rohrburg près d’Altenheim avant de travailer au chantier des Charpentiers de Strasbourg. Né à Rohrburg, il meurt à l’âge de 78 ans, 7 mois et 5 jours. Son corps est inhumé au cimetière Sainte-Hélène. En marge, le pasteur indique les références d’autres actes de sépulture à l’hôpital, ceux de sa troisième femme, du premier mari de celle-ci et de sa sœur par alliance.

Sépulture, Hôpital (luth. f° 194-v)
Im Jahr 1767 Mondtags den 11. Maÿ Nachmittags ein Viertel nach Zweÿ uhr starb in dem allhiesigen Teutschen Hospital Johann Michael Mäuling, ein Schreiner und burger allhier und letzlich seit den 14. Herbstmonats des Jahres 1765 Hospitals armen Pfründer, weÿl. Fraun Catharinä gebohrner Schönin aus der Ersten Ehe her, weÿl. Fraun Barbarä geborner Feriusin Vorhin Verwittibter Rummelin aus seiner Zweÿter Ehe und noch lebender Frau Annä Barbarä geborner Jähnin Vorhin verwittibter Flessain aus seiner dritten Ehe gewesener Ehe Mann, auch weÿl. Johann Michael Mäulings auch gewesenen Schreiners und anfangs Inwohners zu Rohrburg beÿ Altenheim nachher aber Schirmers allhier und geschwornen Arbeiters auf löbl. Stadt Zimmerhof in alldasiger Schreinereÿ und weÿl. Fraun Bernhardina gebohrner Stecherin hinterlaßener ehelicher Sohn von gedachten Rohrburg gebürtig, seines Alters 78 Jahr, Sieben Monat und Fünf Tag, und Wurde derselbe Mit Wochs darauf als den 30. Maÿ nach einer Morgens um Sieben uhr im Hospital von mir Johann Unselt dem Evangelisch Lutherischen Pfarrers des Hospitals gehaltener Leichen Predigt auf die Begräbniß St: Helenen beÿ einer ehrlichen begleitung Zur Erden bestattet, Solches bezeichen [unterzeichnet] johann michael maÿling als sohn, Johann Michel Maÿling als enckel
pro Nota von dessen dritter Ehefrau erster Ehe Mann, siehe im hosp. luth. Sterbbuch Lit. C. pag. 395.
Von seiner Stief Schwester Ehemann fol. 226.b in diesem Stebbuch
von seiner letztern Ehefrau fol. 224.b in Hosp. Sterbbuche Lit E. (i 199)

Anne Barbe Jenn (Jæhn ou Junt) meurt à l’hôpital le 3 novembre 1775 à l’âge de 66 ans. Née à Linx, elle est fille de l’horticulteur Antoine Jenn qui a d’abord habité à Linx puis à Nonnenweier enfin à Strasbourg et de Marguerite Jæger. Elle a épousé en premières noces Jean Flæsa puis Jean Michel Meyling. En marge, référence d’autres comme ci-dessus

Sépulture, Hôpital (luth. f° 224-v)
In dem Jahr 1775, Freÿtag den 3. Wintermonates Nachmittags ein Vierthel Vor Ein Uhr starb in del alhiseigen burger Hospitale Anna Barbara Mäulingin gebohrne Jähninn oder Juntinn Von hier aus Straßburg oder aber Von Links überrheinisch, Hanauischer Herrschaft gebürtig, weÿl. Johann Fleßä aus dem baÿreuthischen Von Mangersreuth ohnweit Culmbach gebürtig gewesenen alhiesigen Maurers Steinhauers und Schirmers auch letztlich Hospitals Armen pfründers aus dieses Mannes Zweÿter und dieser Verstorbenen Frau erster Ehe, sodann weÿl. Johann Michael Mäulings Von Rohrburg ohnweit Altenheim gebürtig gewesenen Schreiners und burgers auch letztlich Hospitals Armen pfründers alhier aus dieses Mannes dritten und dieser Verstorbenen Frau Zweÿter Ehe hinterlassene Witwe, deßgleichen weÿl. Antonii Jähnen oder Junten gewesenen blumengärthers anfangs zu gedachtem Links, nachher Zu Nonnenweiher und letzlich alhier und weÿl. Margarethä gebohrne Jägerin hinterlaßene Tochter, ihres Alters 66 Jahre, Und Wurde dieselbe Sonntags darauf als den 5. Winter Monates, nach einer Morgens um halb Acht Uhr in dem Hospitale Von mir Johann Unselt dem Evangelisch Lutherischen Pfarrers alda gehaltenen Leichen Predigt auf die Begräbniß St: Urban beÿ einer ehrlichen begleitung Zur Erden bestattet, Solches bezeichen [unterzeichnet] Johann Michael Meÿling als stieff sohn
[in margine :] von ihrem ersten Ehemann pag. 395. in Hospit. luth. Sterbbuche lit C, von ihrem Zweÿten Ehemann fol. 194.b im Sterbbuche lit. D (i 229)


Jean Flessa, maçon, et (1719) Marie Elisabeth Wüstenfeld puis (1750) Barbe Jenn – luthériens, manants

Fils de Wolffgang Flœsa, charpentier à Mangersreuth près de Kulmbach en juridiction de Bayreuth, le maçon et tailleur de pierres Jean Flessa épouse en 1719 Marie Elisabeth, fille du tisserand en laine Arnaut Wüstenfeld. La tribu des Maçons fait grief en 1742 à Jean Flessa de construire des fours chez les boulangers sans être sous l’autorité d’un maître. Il se remarie à Illkirch en 1750 avec Barbe Jenn, fille du journalier Jean Jacques Jenni de Linx. Jean Flessa meurt pauvre pensionnaire à l’hôpital le 24 décembre 1758

Né à Kulmbach en juridiction de Bayreuth du charpentier Wolffgang Flœsa, le maçon et tailleur de pierres Jean Flessa épouse en 1719 Marie Elisabeth, fille du tisserand en laine Arnaut Wüstenfeld.

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 321-v, n° 1367)
1719. Mittwoch den 11.t Octob. sind nach Zweÿmahliger Proclamation copulirt und ehelich eingesgnet worden Johannes Flöße der ledige Maurer und Steinhauer, Von Culmbach in Bareuthischen, Wolffgang Flöße des burgers und Zimmermanns Zu gedachtem Culmbach ehel. Sohn, und Jfr. Maria Elisabeth Arnold Wüstenfelds, des Schirmers und wollenwebers allhier ehl. Tochter [unterzeichnet] x als hochzeiter, + als hochzeiterin (i 321)

La tribu des Maçons fait grief à Jean Flessa de construire des fours chez les boulangers sans être sous l’autotité d’un maître. La conclusion de l’affaire portée devant les Quinze se trouve dans une partie non conservée du registre.

1742, Protocole des Quinze (2 R 151, notes 152)
Maurer Johann Flößer 310, C 117, C 119, C 148
(p. 310, notes p. 117) Sambstag d. 12. May 1742. – Christ nôe Johann Blößer des Maurergesellen und schirmers C. ged. Zunfftmeister prod. recessirt und bitt ante. Moss bitt auch Deput. Erk. Deput. willfahrt.

(notes p. 119) den 16. Maÿ – Lect, quoq. mem. mit beÿl. i in s. Johannes Flößer C. Eos. Ille gehört, hat petitum widerhohlt. nôe der Zunfft Zugegen H. Rath. Gambs, Jacob Seeman, Johann Christoph schneider und Michael hatzun welche geantwortet, sie Verwehrten den gegnern die bachöffen nicht Zumachen so fern sie unter einem Meister stehen undt arbeiten, gegnere aber stundten damahlen unter keinem meister. Erk. der bedacht außzustellen, biß Anthoni Jost und die Mstrsch. der Becken alß Intervenienten auch werden gehört worden sein.

(notes p. 148) Sambstag den 2. Junÿ – Ober Handwerck herren ref. in s. Johann Flößer et Johann Leonharth Weiß, Anthoni Jost undt E E. Meisterschafft der beckhen Ca. E. E. Zunfft der Maurer. Erk. bedacht gefolgt.

Jean Flessa se remarie à Illkirch avec Barbe Jenn, fille du journalier Jean Jacques Jenni de Linx

Mariage, Illkirch (luth. f° 54-v) 1750. d. 8. Julÿ sind allhier auff Hoch Adel. Permissions Schein nach offentl. Proclamation ehel. eingesegnet worden H. Johannes Fleßa, der Wittwer Maurer und Steinhauer in Straßburg, Jgfr. Barbara Jähnin, gebürtig von Linx, des weÿl. Joh: Jacob Jähnin des Gewesenen b. vnd tagners daselbst ehel. hinterlaßene tochter [unterzeichnet] x. Sign. des hochzeiters, o der hochzeiterin (i 207)

Le journalier manant Jean Georges Fletza est admis pensionnaire à l’hôpital en janvier 1757 jusqu’à ce qu’il ait recouvré la santé. Il doit s’agir de Jean Flessa.

1757, Conseillers et XXI (1 R 240)
Johann Georg Fetza der schirmer wird ad reconvalescentiam in Spithal recipirt. 22.
(p. 22.) Sambstag den 19. January 1757. – Christmann nôe. Johann Georg Fetza des armen tagners und schirmers allhier producirt unterth. Memoriale und bitten mit beÿl. Sub N° 1 os 4 incl. pt° lebtägiger auffnahm des Imploranten in den Spithal. Erkant wird Implorant ane die hochansehnliche Herren pflegere des mehrern Hospihals, umb allda auffgenommen und bis zu seiner etwa verhoffenden wiedergeneßung verpflegt Zu werden Verwießen. Depp. H. Rathh. Fäßler H. Rathh. Engelhard.

Originaire de Mangersreuth près de Kulmbach, Jean Flessa meurt le 24 décembre 1758. Il est pauvre pensionnaire à l’hôpital depuis le premier août 1757

Sépulture, Hôpital (luth. p. 395)
1758. Sonntags d. 24. Christ Mon. Morgens um 6 Uhr starb in dem allhiesigen Teutschen Hospital im Altersblödigkeiten Johannes Fleßa aus dem Baÿreuthischen von Mangersreuth ohnweit Culmbach gebürtig, ein Maurer, Steinhauer und Schirmer allhier, auch letztlich seit dem 1. Augst Mon. 1757 gewesener Hospitals armen Pfründer, seines alters 66 Jahr und 4 Monath weniger 5 Tag und wurde derselbe dienstags darauf als den heil. Stephans Tag d. 28. Christmon. nach einer Morgens um 8. Uhr im Hospital gehaltenen leichen Predigt auf dem Gottesacker St: Helenen mit einer ehrlichen begleitung Zur Erden bestattet
pro Nota von dessen Wittib Zweÿter Ehe Mann in hospit. luth. Sterbbuch Lit. D fol. 194.v, von solcher Witwe selbsten fol. 224.b in Sterbbuche Lit E. (i 203)


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