Jean Martin Haffner, tourneur, et (1706) Marguerite Græff, veuve du tourneur Jean Georges Kœnlin, puis (1727) Marie Salomé Berger veuve du relieur Jean Georges Spach – luthériens


Originaire d’Ulm en Bade, le tourneur Jean Martin Haffner demande en juin 1706 aux Quinze une dispense pour pouvoir faire son chef d’œuvre avant le délai réglementaire et épouser la veuve de Jean Georges Kœnlin. Les Quinze refusent sur le conseil du préteur royal. Ils réitèrent quelques mois plus tard leur refus bien que la demande soit appuyée par le tuteur des enfants de la veuve.
Jean Martin Haffner épouse en juillet 1707 Marguerite Græff, veuve du tourneur Jean Georges Kœnlin puis devient tributaire chez les charpentiers. Il s’adresse à nouveau aux Quinze en 1708 parce que le corps des tourneurs interdit à sa femme de préparer des bobines devant sa maison. Les Quinze infligent une amende au corps de métier pour avoir outrepassé ses attributions.
Marguerite Græff meurt en 1722. Jean Martin Haffner se remarie avec Marie Salomé Berger veuve du relieur Jean Georges Spach, huissier de la tribu de l’Echasse, et devient huissier à sa place. Il meurt en 1749.

Maison en jouissance
1707-1722, , Grand rue (ensuite n° 125)

Haffner (J Martin, 1727 T Neuf f° 48-v)
Signature au bas de l’acte de mariage (1727)


Le tourneur Jean Martin Haffner originaire d’Ulm en Bade s’adresse aux Quinze en juin 1706 pour être autorisé à faire son chef d’œuvre bien que le conseil de la tribu s’y oppose parce qu’il n’a pas travaillé trois ans à Strasbourg. Il argue qu’il va épouser une veuve chargée de quatre enfants chez laquelle il travaille. La commission conclut qu’il faut soit renvoyer le pétitionnaire au règlement soit accorder une dispense pour qu’il puisse épouser la veuve. Le préteur royal donne son avis de juriste, il estime qu’un juge ne doit s’écarter des règlements que si les raisons sont suffisantes. En l’occurrence le mariage avec la veuve Kœnlin serait plus favorable au pétitionnaire qu’à la veuve qui vit dans l’aisance. Les Quinze se rangent à l’avis du préteur royal et refusent la dispense.
Jean Martin Haffner fait en novembre de la même année une nouvelle demande appuyée par le tuteur des enfants Kœnlin. Le Corps des tourneurs estime que les différents arguments sont spécieux et les réfute un à un. Le tuteur objecte que la richesse alléguée de la veuve est moindre qu’on ne le pense. Les tourneurs estiment que si la veuve Kœnlin perd des clients, la faute en revient au pétitionnaire qui fait du mauvais travail. La commission conclut qu’il faut soit s’en tenir à la décision précédente soit accorder une dispense pour les cinq quarts d’années qui restent avant que Jean Martin Haffner puisse faire son chef d’œuvre dans les règles. Le préteur royal estime qu’il n’y a aucun fait nouveau depuis la décision précédente. Les Quinze se rangent à l’avis du préteur royal et refusent la dispense.

1706, Protocole des Quinze (2 R 110)
Johann Martin Haffner Ca. E. E. Meisterschafft der Träher
(f° 162) Sambstags den 5.t Junÿ 1706. G. V. Erhohl Johann Martin Haffner der ledige träher von Vlm gtra Meisterschafft der Träher Ober meister H Philipp Schöttel Citatus, wollen principalen, weilen die völlige Zeit nicht verarbeitet das Meisterstück nicht auffgeben, wann Er aber burger werden, vnd Eines burgers Wittib welche 4 Kinder hat, heürath. will alß bittet vnderth. ihne daß Meisterstück dispensando gn. auffzugeben verd. G. Citatus berichtete, daß Implorant neben dem, daß die, ihr nicht völlig verarbeitet, auch nur 3 jahr gesell geweßen, da Er doch vermög articuls 5 jahr gesell geweßenen sein solten bittet Zu mehren bericht Deputationem. Erk ahne die vorige herren [Obere Handwercks herren] gewießen.

(f° 222) Iidem [Obere Handwercks herren] per herrn Friden, est habe Joh: Martin Haffner der ledige Träher gesell C. E. E. Meisterschafft der Träher geklagt, daß Sie Ihne Zu den Meisterstück nicht admittiren wollen, weile Er die geordnete Zeit nicht Verarbeitet habe, anbeÿ umb dispensaôn gebetten.
Auff beschehene remission habe man die Parthen ferner darüber angehört, da dem Kläger beditten, daß Er 3. viertel Jahr hier gearbeitet vndt eines Meisters Wtb. heÿrathen wolle. Worauff im nahmen der Meisterschafft Philipp Schöttel et Cons. geantworttet, daß ein articul Vorhanden, daß Einer 2. Jahr hier arbeiten, vnd Zuvor, sich Zu verfertigung des Meisterstücks einschreiben laßen solle. (2.) Hetten sie noch einen andern articul dahin gehendt, daß Einer 5. Jahr auff dem handwerck gearbeitet haben solle, (3.) Zum besorgen, daß wann dem Imploranten in seinem begehren willfahrt werden solte, eine böße Consequenz daraus erfolgen dörffe. (4.) im Reich auff dießem letztern articul steiff gehalten werde, (5.) Ihre Kinder sonsten im Reich nicht passirt werden, (6.) die Lade allhie were, so iederzeit respectirt word. vndt Zu besorgen, daß wann dispensirt werden solte, es Ihnen großes tort thun würde, Zumahlen (7) kein præjudicium Zu finden, daß Jemahlen wider dießen articul were dispensirt worden, allermaßen hiebevor da Einer vor den maulen, so doch burger seÿe, das meisterstück machen wollen, ehe Er die völlige 5. Jahr beÿm handwerck geweßenen, derselbe ab undt zu vollbrigen deroselbe, angewießen worden seÿe.
Auff welches Kläger replicirt, daß Er schon 3 ½ Jahr beÿm handwerck seÿe, dergestalten daß Ihme an bemelter Zeit nur 1 ½ Jahr ermangelten, vndt Er eines Meisters wittib wohl heürathen könne, in deme Sie beÿ guten mittlen seÿe, vndt mehr guth, als Zwölf andere Meister besitze.
Auff seithen der herren Deputirten werde Zu MGHherren Gestellt, ob Sie es beÿ besagtem articuls verbleiben laßen, oder weilen der favor matrimonÿ dazu komme, dem Imploranten in seinem begehren gegen erlag 5. lb d dispensando willfahren wollen.
Herr Prætor Regius sagt, wie ietzo referirt worden, seÿen unterschieliche articul vorhanden, welche dem Imploranten Zu wider, vndt wolte Er beÿ dießer occasion nicht gerathen haben, etwan dabeÿ Zu ändern, es were dann, daß Implorant probiren, oder in den Protocollis sich finden würde, daß beÿ andern were dispensirt word., widrigen falls Er lieber rathen wolte, es beÿ den articlen Zu laßen, als dem Imploranten in seinem begehren Zu willfahren, umb soviel mehr, weilen Er keine ursach finde, daß beÿ demselben dispensirt werden solte, in deme kein Richter, ohne erhebliche ursachen es thun solle. Es seÿe auch kein einig. motivum vorhanden, so MGHherren Zur dispensation persuadiren könne, Wann auch schon der favor matrimonii dazu komme, so seÿe, nach er abgelegten relation, leicht zu sehen, daß dießer heürath dem Implorant viel favorabler, als der Wittib, seÿe, maßen Sie von guten mittlen undt wann derselbe Sie nicht nehme, ein anderer Meister Sie heürathen würde, also der favor nur auff dem Imploranten falle, wann Sie aber eine arme wittib, mit Kindern, were, die sich nicht ernehren könte, undt einen Gesellen heürathete, der Sie versorgen müßte, so hette es eine andere beschaffenheit. Vndt weilen dann kein Casus od. præjudcium vorhanden, noch von dem Imploranten probirt werden kan, daß beÿ andern dispensirt worden, so halte Er davon, daß derselbe mit seinem begehren abgewißen vndt es beÿ dem articlen gelaßen, vndt dieselbe observirt werden solten. Erkandt, herren Prætoris Regio Gefolgt.

(f° 332-v) Johann Adam Steinbach C. E. E. Meisterschafft der Träher
Sambstags den 27. Novembr. 1706. S. in sachen Joh: Martin Haffners Meisterstücks auffnahm betr. erscheint mit ihme weÿl. Johann Geörg Köhnleins geweßenen burgers und Trähers alhi vier Kinder Vogt Johann Adam Steinbach, Cit. per hlhd. E. E. Meisterschafft der Träher, prod. unterth. Memoriale vnd bitten pro gratiosa dispensatione. G. Citatus præs. bitt copiam producti und Term. Erk. vmb solches der Meistersch. Zu Communiciren Obtinuit

(f° 355) Sambstags den 11.t Decembr. 1706. S. jun. in Sachen hans Martin Haffners des ledigen Trähers Meisterstücks auffnahm betr. erscheint noîe Johann Geörg Köhnleins des Trähers hinterlaßener vier Kind. Vogt Johann Adam Steinbach, Cit. E. E. Meisterschafft der Träher, erhahlt Recess und prod. vom 27. 9.bris undt will erklärung vornehmen. G. Sen. noîe Johann Peter Zopffen bescheint handlung weilen aber solches noch nicht unterschrieben, als bittet angesehen die Meistersch. heüt od. Montag Handwerckh halten werden, noch umb Zeit 8. tag. G. jun. bittet deputationem. Erk. Gebettene Deputation willfahrt. Obere handwhh.

(f° 362-v) Freÿtags den 17. Decembr. 1706. Johann Martin Haffner Meisterst. auffnahm betr. Joh: Adam Steinbach Ca. E. E. Meisterschafft der Träher
Obere Handwercks Hh Laßen per herrn Friden proponiren, es seÿe errinnerlich was vor ohngefehr Vier Monaten in Sachen Johann Martin Haffners des ledigen Trähers Ca. E. E. Meisterschafft der Träher vorgekommen, seith welcher Zeit weÿl. Johann Georg Köhnlins des geweßten Trähers hinterlaßener 4. Kinder Vogt, Johann Adam Steinbach gegenwärtiges vnterth.s Memoriale übergeben, H. Fridt liße daßelbe ab, darinnen Selbiger remonstrirt, welcher gestalten es des Köhnleins Wtb. /:Welche Ihme Haffner Zu heÿrathen gesinnet:/ sehr schwehr falle, beÿ ietzigen thewren Zeiten die haußhaltung mit so vielen Kindtern fortzuführen, in deme beÿ der Wittib, wegen der frembden anhero kommenden Gesellen, umbgeschawt werde, alßo d. gesindt sich verlauffe, undt seine Vogts kinder ane dero künfftig. nahrung noth leiden, da es soch beÿ vielen Meistern nur eine Mißgunst seÿe, maßen Ihnen nichts abgehe, auch keine newe werckstatt auffgerichtet werden nur die alte fortgesetzt werde. Neben dem setze der Meisterschafft jüngst gethanes Vorgeben, als wann ihre Kinder, im fall dispensirt werden solte, im Reich nicht passit werden würden, gantz ohne fundament und ohne Exempel, deßwegen Er Steinbach als vogt unterth. Gebetten haben wolte, in ansehung des haffners Fünff Jahre seines Gesell standts, nach Weÿhenachten anfangen, wegen des restirenden einen Jahrs, gnd. Zu dispensiren vndt denen armen Kindern zum besten Zu erkennen, daß derselbe, als dero künfftiger Stieffvatter nach Weÿhenachten zu dem Meisterstück Admittirt werden möchte.
Worauff E. E. Meisterschafft der Träher einen unterth. Gegenbericht so auch abgelesen wurde, überreicht, und darinnen den gegentheiligen producto, per pura generalia widersprochen, maßen selbiges mit lauter falsis narratis angefällt seÿe, vndt das 1.te vorgeben, daß beÿ der Wtb. wegen der frembden gesell nicht umbgeschawt werde, es der wahrheit Zu wider, sintemahlen unlangbar, daß diselbe den gantzen Sommer durch, neben ihme Haffner noch einen Gesell gehalten habe. Gleiche [f° 363-v] bewandtnus habe es wann 2.do gesagt werde, daß der Kinder nahrung abnehme, da doch bekannt daß die Muter von so reichen mittlen als vie der Mitmeister, daß aber 3.tio die Kundschafft sich verlauffe, seÿe haffner selbsten schuldig daran, wie solches erwießen werden konne. Über das 4.te Vorbringen, daß es beÿ vielen Meistern nur eine Mißgungst, vndt das anbringen, als ob ihre Kinder im Reich nicht passirt werden würden, ohn fundament seÿe, habe man sich billich Zu beschwehren, maßen die Meisterschafft dargethan, daß hierüber nicht ein sondern Zweÿ articul vorhanden, welche allenthalben im Reich als Zu Nürnberg, Franckforth, Leipßig, vndt anderer orthen mehr, gemein seÿen, deßwegen auch das handwerck alhie daßelbst also angesehen seÿe, daß ged. Orth beÿ Ihnen sich Zu Zeit. Rhats Zu erhohlen pflegen, einfolgig Sie, wid. gegentheiliges, denen articlen Zu wid. lauffendem begehren, sich Zu opponiren, in deme Sie selbsten verbrechere der articul nicht seÿn wollen, genugsame ursach vnd fundament haben, mit unterth. bitt beÿ ihren articklen Gn. Zu manuteniren, vndt implorirenden Vogt, mit seinem Gesuch abzuweißen, ref. expenis.
Auff beschehene Remission habe man die Parthen auch noch mündlich angehört, da dann Steinbach gebetten man möchte die Kinder ansehen, die vatterloß weren vndt ohne vatter übel erzogen würden, (2) hetten verschiedene Meister, vor jüngst ergangenen bescheidt gesagt, daß die sach nicht so groß were, vndt leicht dispensirt werden könte, welches nachgehendts 4 and. Meister noch Confirmirt hetten. (3) der Reichthumb der Mutter nicht, wie man sich einbilde so groß seÿe, weilen die Kinder ihre legitimam nicht bekommen werden, und die nahrung umb 100. R. seithero abgenommen habe.
Worauff noîe der Meisterschfft hans Peter Zopff et cons. beditten, daß die Kundten von der Wittib darumb weggehen, weilen Haffner schlechte arbeit mache, und Zu besorgen, daß Er mit dem Meisterstück schlecht bestehen dörff. davon aber anietzo die frag nicht seÿe, vndt daß (2) die Wtb. niemahl dreÿ Gesellen beÿsammen gehabt, vndt sich wohl ernehren könne.
Auff seithen der Herren Deputirten solle man Zu Mghh. Ob sie beÿ dem vorigen bescheidt laßen oder von die Kinder einige Consideration haben, vndt weilen des Haffners restirende Zeit nur noch 5/4. Jahren bestehe, beÿ demselben, gegen erlag eines gewißen stuck gelts, dispensiren wollen.
Herr Prætor Regius sagt, als das geschäfft jüngsthin examinirt worden, seÿen alle rationes, so anietzo allegirt werden, auch dermahlen angebracht worden, allein hoffen Mghherrn dieselbe, nicht vor so erheblich gehalten, daß wider die articul hette dispensirt werden sollen, vndt weilen kein Richter, wann nicht etwas eingebracht werde, von seinem bescheidt weichen solle, so halte Er davor, daß es beÿ de vorigen bescheidt gelaßen werden könte, weilen nichts newes angebracht worden vndt Mghheren dem Imploranten, schon mit einigen favor tractirt haben. Erk. Gefolgt.

Jean Martin Haffner épouse en juillet 1707 Marguerite Græff, veuve du tourneur Jean Georges Kœnlin

Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 111-v, n° 635)
Anno 1707 den 13. Julÿ nach ordentlicher Außruffung in der Kirch Zu St Thomas eingesegnet worden Johann Martin haffner der ledige holdreher von Vlm, Johann Matthias haffners d. Küblers Zu Ulm ehelicher Sohn, und Fraw Margaretha weÿl. Johann Georg Köhnlins deß geweßenen burgers und hohldrähers alhie hinderlaßene wittib gebohrne Gräffin [unterzeichnet] Johann Martin Haffner Alß Hochzeiter, Margreta Köhnlin als hoch zeiterin (i 114)

Jean Martin Haffner devient bourgeois par sa femme en devenant tributaire chez les charpentiers

1707, 4° Livre de bourgeoisie p. 766
Joh: Martin Haffner d. treher V. Ulm, empfangt d. burgerrecht V. s. Fr: Margaretha Gräffin p. 2. goldR. 16. ß. W. beÿ den Zimmerleuthen dienen. J. d. 1. Augusti 1707

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports où figure la maison déjà décrite à l’inventaire après décès de Jean Georges Kœnlin

1707 (7. 7.br), Me Rohr (Daniel, 46 Not 18) n° 687
Inventarium und beschreibung aller derjenigen haab und Nahrung, so der Ehrenachtbare Herr Johann Martin Haffner hohltreher und die viel Ehren und tugendsahme frau Margaretha gebohrne Gräffin beede Eheleuthe und burgere allhier zu Straßburg einander in den Ehestand Zugebracht und vermög auffgerichteter Eheberedung ich vor unverändert vorbehalten haben – So beschehen allhier in der Königlichen freÿen Statt straßb. in fernerem gegensein des Ehren und vorgeachten Herrn Joh: Adam Steinbachen burgers und Gürtlers allhie der Ehefr. Kinder Erster ehe geschwornen Curatoris Mittwochs den 7. Septembr. 1707.

In einer allhier Zu Straßburg ane der langen Straß gelegenen vndt in dieße Nahrung gehörigen behausung befunden worden, als Volgt.
Inn höltzen und Schweinerwerckh. Auff der obern Bühn, Auff den ohneins Obersten bühn, In der Cammer A, In der Cammer B, In der obern Stub,, In der Cammer C, Im obern haußöhren, In der Cammer D, In der vndern Stub, In der obern Kuchen, In der vnden Kuchen, Im Keller
Eÿgenthumb ane einer behaußung. (F.) Item hauß, hoffstatt vnd höfflein, mit allen deren gebäwen, begriffen, weithen, rechten, zugehördten vnd gerechtigkeiten, gelegen in der Statt Straßburg ane der Obern straßen, ist einseith ein Eck ane der Freÿburger gaß, anderseith neben einer behaußung herrn Johann Friderich Würtzen vornehmen handelßmann vnd E. E. großen Raths alten beÿsitzern uxorio nomine gehörig, hinden auff die freÿburger Zunfft stub stoßend, davon gehen Jährlich termino Jacobi Apostoli 8 ß d Allmend gelt von dem steinern gang gemeiner Statt, Sonsten gegen männiglich freÿ leedig v. Eigen v. ist die behausung allhier ohne anschlag gelaßen worden. Hierüber besagt ein pergamentener Kauffbrieff in allhießiger Cantzleÿ Contract Stub gefertiget v. anhangendem C. C. Innsiegel verwahrt, datirt d. 4. Martÿ 1678. Ferner ein dergl. Kauffbrieff datirt d. 16. Junÿ A° 1666. So dann ein alter pergamentener brieff mit E.E. Kleinen Raths Insigel verwahrt vber ein Propheÿ dießer behaußung besagend datirt den 16. Decembris A° 1624. Weiter ein dergleichen Kauffbrieff datirt d. 15. Augusti Anno 1676.
Des Manns unverändert Nahrung, Haußrath 82, Silber 16, Baarschafft 21, Summa summarum 110 lb
Der Ehefrauen in die Ehe gebrachtes Vermögen. haußrath 271, Frucht 3, Waaren und Werckzeug 104, Wein und leere vaß 147, Silber 64, Goldene Ring, 35, baarschafft 12, Pfenningzinß hauptgüter 525, Eigenthum ane einer behausung (o), Summa summarum 1163 lb

Jean Martin Haffner s’adresse aux Quinze après que le corps des tourneurs lui a infligé une amende injustifiée, l’a exclu du métier et a fermé son atelier. Il expose que sa femme prépare des bobines à vendre aux campagnards devant sa maison, ce qu’elle faisait déjà lors de son premier mariage sans que personne n’y voie d’objection. La commission d’enquête demande au corps de métier si leur décision repose sur un règlement. Elle répond que non mais qu’il en va de sa réputation. Les Quinze infligent une amende de deux livres au corps de métier pour avoir outrepassé ses attributions. Ils accordent un mois plus tard une réduction de moitié.

1708, Protocole des Quinze (2 R 112)
Johann Martin Haffner Ca. E. E. Meisterschafft d. Träher
(f° 236-v) Sambstags den 10. Novembris 1708. Kun. noîe Johann Martin Haffner deß Trähers gtra. E. E. Meisterschafft der Träher Obermeister, weilen Sie ohnlängstens ihne gestrafft, Er aber die straff weilen Er keine verwürckt Zu haben vermeint nicht erlegen wollen und Sie deßwegen ihne vom handwerck verstoßen vnd die werckstätt gesperrt alß b. Deputatio, und absolutionem. halt. m. Citirte seind nicht geständig, daß gegnern die werckstatt gesperret werd, mag im übrigen Deputation wohl leiden. Erk. ahne die Obere Handwercks herren

(f° 252) Freÿtags den 23. Novembr. 1708. Obere Handwercks Hh. laßen per Hn Friden proponiren, es habe Johann Martin Haffner der Träher C. E. E. Meisterschafft der Träher geklagt, daß Sie Ihne die Werckstatt gesperrt, anbeÿ umb obrigkeitl. Hilff gebetten. Alß man derselben auff beschehene Remission ferner angehört, habe er beditten, daß weilen seine Frau Vor seinem hauß spuhlen gefüttert, die man den Landtleüthen Zu verkauffen pflege, die Meisterschafft, als Sie ein Handwerck gehalten, ihne beschickt vndt Ihme solches untersagt hette, dero Er geantwortet daß Er nicht aus Handtwercks gehen wolte, seine Frau aber hette ihm gesagt, daß Sie solches beÿ ihrem ersten mann vndt auch in dießer Ehe schon 2. jahr getrieben, ohne daß man Ihro den geringsten eintrag gethan hette. Worauff die Meisterschafft deßegen ein Expresses Handwerck gehalten vnd ihme der gleichen füterung beÿ straff verbotten, vnd weilen Er nicht parirt ihme 15 ß straff angesetzt vnd Ihne die unkosten Condemnirt hette.
Nôie der Meisterschafft seÿen erschienen Johann Adam Vierling vnd Lorentz Geißtodt, welche man gefragt, Ob sie einen Articul dawider hetten ? welche mit Nein geantworttet, allein seÿe es dem handwerck schimpfflich, anbeÿ Sie nicht gestehen wollen, daß Sie Zweÿ Handwercker sondern nur eines gehalten, vndt die straff der 15. ß auff 10. ß moderirt, vndt weilen Er auff dieße straff nichts geben wollen, Sie ihme den gesindt schwehr gemacht hetten. Weilen nun die Meisterschafft dißfalls keinen articul habe, vnd Mgherren eingriff gethan, so habe man davor gehalten, daß dießelbe, mit einer straff von 2. lb. angesehen undt in die unkosten condemnirt, Kläger hingeg. von der straff undt unkosten absolvirt seiner frawen das spuhlenfütern nicht verbotten werden könte, Wann aber die Mstrsch. befinden solte, daß solches dem handwerck schimpfflich, vndt Sie sonsten noch anders anzubringen hette, Sie beÿ Mghherren einkommen vndt dero bescheid darüber erwartten solten. Erk. bedacht gefolgt

(f° 300) Sambstags den 22.ten Decembris 1708. Saltzm. noîe E.E. Meisterschafft der Träher jetzmahligen Obermeisters hanß Michel Rueppen der ist in sachen gtm. Johann Martin haffner in 2. lb. mulctirt worden deponirt 1 lb bittet deß residui gn. nachlaß. Erk. wirdt der rest in gnaden nachgelaßen.

Marguerite Græff meurt en 1722 en délaissant quatre enfants de son premier mariage et trois du deuxième avec le veuf. Les experts estiment la maison 1 150 livres. La masse propre aux héritiers s’élève à 1 615 livres. L’actif du veuf et de la communauté s’élève à 1 787 livres, le passif à 3 433 livres.

1723 (5.8.), Me Rohr (Daniel, 46 Not 55) n° 1790
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung liegender und Vahrender, Keinerleÿ davon außgenommen, so weÿland die Viel Ehren und tugendsahme frau Margaretha Haffnerin gebohrne Gräffin des Ehrenachtbaren herrn Johann Martin Haffner Hohlträher und burgers allhier zu Straßburg geweßene Ehegattin nunmehr seel. nach Ihrem den 16.ten Decembris des zurückgelegten 1722.ten Jahrs aus dießer welt genommenen töd. ableiben seel. Verlaßen – So beschehen in der Königlichen freÿen Statt Straßburgauff Donnerstagden 5. Aug. Anno 1723.
Die verstorbene Frau seel. hat ab intestato Zu Erben Verlaßen, wie volgt. 1. Frau Susannam Elisabetham Meÿerin gebohrne Köhnlin, herrn Johann Daniel Meÿer Schuhmacher und burgers alhier haußfrau, so beneben dero Ehemann erstgemelter Inventation beÿ gewohnt, 2. Jgfr. Margaretham, 3. Jgfr. Salomen 4. Johann Geörg, dieße 4 mit weÿland Hn Johann Georg Köhnlin geweßenen hohlträher der abgeleibten frauen seel. erstern Ehemann, auch seel. ehelich erzeugt, welche 3. letztern bevögtiget mit Hn Johann Adam Steinbach Gürtler und burgern allhier so ebenfalls dem Geschäfft Von Anfang buß Zu end abgewarth.
5. Johann Martin, 6. Johann Melchior So dann 7. Johann Gottfried, die Haffnere, dieße 3. mit eingangs gemelten Hn Wittiber erziehlt, deren Curator H Johann Matthiß Arnold, Kieffer und burger allhier, so auch beÿder Inventation præsens war. Alle Sieben Zu gleichen Portionen und Antheilern

In einer allhier Zu Straßburg ane der langen Straß gelegenen und in dieße Verlaßenschafft eÿgenthümlich gehörigen behaußung sich volgender maßen befunden.
Ane Höltzen und Schreinerwerck. Auff der obern bühn, Cammer A, Cammer B, Im Haußöhren, In der obern wohntub, In der tub Cammer – zu Freÿstätt
Eÿgenthumb ane einer behaußung. (E.) I. hauß, hoffstatt und höfflein mit allen deren Gebäuen, begriffen, Weithen, rechten, Zugehördten vnd Gerechtigkeiten gelegen in der Statt Straßburg ane der Obern Straßen, ist einseith ein eck ane der Freÿburger gaß, 2. s. neben H. Johann Daniel Würtz, Handelßmann, hinten auff die Freÿburger Zunfft Stub stoßend, davon gehen Jährlich termino Jacobi Apostoli 8 ß d Allmend geldt Von dem Steinern Gang gemeiner Statt, sonsten gegen männiglich freÿ, leedig und eigen, und ist solche behaußung durch der Statt Straßburg geschwornen Werckleuthe Vermög einer beÿ mein Notarÿ Concept befindlichen schrifftlichen Abschatzung dedato 26. Junÿ 1723 æstimirt worden pro 1150. lb. Hierüber besagt ein pergam. Kauffbrieff in allhießiger C. C. Stub gefertiget und mit dero anhangendem Innsiegel verwahrt datirt den 4. Martÿ 1678. Ferner ein dergleichen Kauffbrieff datirt den 16. Junÿ 1666. So dann i. a. pergam. brieff mit E. E. Kleinen Raths Innsiegel verwahrt über ein Propheÿ dießer behaußung besagend deßen datum der 16. Dec: 1624. Weiter ein dergleichen Kauffbrieff datirt d. 15. Aug. 1676.
– Abschatzung d. 26. Juny aô 1723. Auff begehren des Ehrenhafften und bescheidenen H Johann Martin Haffner Treher ist ist eine behausung allhier in der Stadt Straßburg, ein Eck: hauß in der langen Straßen gelegen, Einseits neben E. E. Zunfft der Freÿburgern anderseits neben H Johann Daniel Wirtz handels: man, welche behausung Stuben, Kammern, Küche, hauß Ehren, werckstatt, bauch Keßel und gebälckter Keller sambt aller gerechtigkeit wie solches durch der Stat Straßburg geschworene Werckleuthe sich in der besichtigung befunden und jetzigem preiß nach angeschlagen wird vor und umb. Zweÿ Tausendt und dreÿ hundert gulden. Bezeichnuß durch der Statt Straßburg Geschworene Werckleuthe [unterzeichnet] Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs
Ergäntzung des Wittibers abgegangenen Vermögens, Nach besag Inventarÿ über beeder nunmehr zertrennter Ehepersonen einander in den Ehestand Zugebrachter Nahrungen, durch mich Eingangs gemelten Notarium A° 1707. gefertigt, hat man den Wittiber Vor ermangelnde unveränderte Posten Zu beneficiren wie volgt
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der Erben Nahrung, Sa. haußraths 53, Sa. leerer Vaß 5, Sa. Silbers 4,, Sa. Goldene Ring 4, Sa. haußes 1150, Sa. Ergäntzungs rest 1054, Sa. Activ Schuld. 37, Summa summarum 2309 lb – Schulden 693, restirt 1615. lb
Theilbare und zugleich des Wittibers Guth, Sa. haußraths 30, Sa. Werckzeugs 23, Sa. Viehe 11, Sa. Leere Vaß 15, Sa. Silber 1, Sa. Landguth 1565, Sa. Activa 139., Summa summarum 1787 lb – Schulden 3433 lb, Passiv onus 1645. lb
Conclusio finalis Inventarÿ 564. lb
Wÿdumbs: Verfangenschaft. Wavon das Eÿgenthumb denen Kindern und Erben dißorts zu ungleichen portionen künfftig heimfällig. Tit: Herr Johannes Flach der Küeffer und burger auch E. E. Großen Raths alhier alte Assessor hat Von seiner erstern Haußwürthin offt berührten der Verstorbenen frauen seel. Vorherigen Ehemanns geweßenen Stiefftochter auch seel. Vermög auffgerichteten letzten willens
Im Jahr 1709 (…) auff Dienstag den 22. Octobris Abends zwischen sechs und sieben vhren in einer allhier Zu Straßburg ane der höllengaß gelegenen mit Notario eigenthümlich zuständigen behausung dero Mittlern wohnstuben mit dern fenstern in ein Klein höfflein und ermelte gaß gelegen mit Notario eigenthümlich zuständigen behaußung dero Mittlern wohnstuben mit den fenstern in ein Klein höfflein und ermelte Gaß außsehendt (…) persönlich kommen und erschienen seind der Ehrenachtbahre H Johann Martin Haffner, hohltreher, und die Ehren und tugendsame frau Margaretha gebohrne Gräffin beede Eheleuth und burgern allhier Zu Straßburg – Daniel Rohr, Not.

Etat des biens qui reviennet aux trois enfants Haffner du chef de leur mère

1726 (3. 7.br), Me Oelinger (J. Jacques, 35 Not 12) n° 414 (381)
Designatio derjenigen Mobilien so weÿl. fr. Margarethæ Haffnerin gebohrner Gräffin, mit Mr Joh: Martin Haffnern den geweßenen hohltrehern allhier Zu Straßb. Ehelich Erziehlten undt hinterlaßenen 3.en Kinderen Nahmens Joh: Martin, Joh: Melchior und Johann Gottfrieden beÿ abtheÿlung der in A° 1723 zu freÿstett in Arrest Gelegenen und in obged. Fr. Haffnerin ihrer Mutter seel. Verlassenschafft Gehörig geweßenen Mobilien, durch das ohnpartheÿische looß zugefallen, Vermög Einer Von Oberwehntem Meister Haffner unterschriebenen, Verzeichnuß, dedato 3. Maÿ 1726 – Straßb. d. 3. 7.br. 1726

Révision de l’inventaire de Marguerite Græff

1727, Me Lobstein (Jean, 31 Not 19) n° 412
Revisio über Weÿland Frauen Margarethæ Haffnerin geb. Gräffin, Mr Johann Martin Haffners des hohldrähers und burgers allhier haußfrauen nunmehr seel. Verlaßenschafft und in specie des hinterbliebenen Wittibers Actib et Passiv Massam aus dem über den 5.ten Augusti Anno 1723. durch Hn Notarium Daniel Rohr nun seel. auffgerichteten Inventario ersucht und gefertiget den 10. Julÿ 1727

Différents comptes de tutelle

1727, Me Oelinger (J. Jacques, 35 Not 12) n° 452 (419)
Rechnung Mein Johann Daniel Meÿers Schuhmachers Vnd burgers allhier Zue Straßburg, besagend übee die Jenige Einhundert Gulden so von weÿl. herrn Noto. Daniel Rohren seel. beÿ weÿl. fr. Margarethæ Haffnerin gebohrner Gräffin, hrn Joh: Martin Haffners, anjetzo aber Vicarÿ deß büttel Ampts zur Steltz geweßener Ehefr. seel. Verlassenschaffts Inventation de 12. Junÿ 1723. Entlehent Und von mir zuhanden genommen worden

1727, Me Oelinger (J. Jacques, 35 Not 12) n° 451 (418)
Rechnung Mein Lorentz Meÿers Schuhmachers Vnd burgers allhier Zue Straßburg Alß geordnet : und geschworen Curatoris ad lites, weÿl. fr. Margarethæ Haffnerin gebohrner Gräffin mit hrn. Johann Martin Haffnern dem geweßenen hohlträhern und anjetzo vicarÿ des büttel ampts beÿ E. E. Zunfft der Steltz Allhier Ehelich erzeugter Kinder Nahmens Joh: Martin, Joh: Melchior und Joh: Gottfriedt wie auch Mandararÿ Erstged. Fr. Haffnerin seel mit auch weÿl. Mstr. hs. Georg Köhnlin Auch geweßenen hohlträher allh. Erziehlter und hinterlaßener dreÿ. Kinder mit Nahmen Susanna Ris. Meÿerin, Jgfr. Marg. et Salome, Inhaltend was Ich vom 2. Augusti 1725 biß d. 28. Jan. 1726 Eingenommen und hienweider außgegeben habe.

1727 (7.2.), Me Oelinger (J. Jacques, 35 Not 12) n° 445 (412)
Rechnung Über Einnahm und Außgaab, so ich Mattieß Arnold der Kieffer und burger allhier zu Straßburg wegen meiner dreÿen Vogts Kindern Johann Martin, Johann Melchior und Johann Gottfriedt der Haffnere, Mr Joh: Martin Haffners hohltrehers Vnd burgers allhier, mit weÿl. fr. Annæ Margarethæ gebohrner Gräffin seiner geweßenen Ehefr. seel. Ehelich erzeugter und hinterlaßener 3.er KK. deren geschworner Vogt ich bin, gethan, anfangend v. 25. 7.br 1724 und auf d. 7. febr. 1727 endend

Jean Martin Haffner se remarie avec Marie Salomé Berger veuve du relieur Jean Georges Spach, huissier de la tribu de l’Echasse, et devient huissier à sa place

1727, Me Hoffmann (Christophe Michel, rép. 65 not 12) n° 543
Johann Martin Haffner, hohldrehers und haubtkanden beÿ E. E. Zunfft der Steltz
und Frauen Mariä Salome Spachin gebohrner Bergerin

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 48-v, n° 189)
1727. Mittw. d. 26. febr. sind nach zweÿmaliger Proclamation ehelich Copulirt v. eingesegnet Word. Joh: Martin Haffner, der hohldreher, wittiber v. burger alhie v. fr. Maria Salome, weÿ: Joh: Georg Spachen gewes. buchbinders v. hauptkanns Zur steltz nachgel. wittib [unterzeichnet] Johann Martin Haffner als Hochzeiter, Maria Salome Spachin als hoch zeitrin (i 52)
Proclamation, Saint-Thomas (luth. f° 201-v, n° 1144)
Anno 1727. den 26. febr. sind nach geschehener ordentlicher Außruffung in der Prediger Kirch ausgeruffen worden Johann Martin Haffner der burger und hohldreher alhie und Fr. Maria Salome weÿland Johann Georg Spach des gewes. burgers und hauptkandten Zur Steltz hinderlaßene wittib gebohrne Bergerin (i 206)

Compte de tutelle des enfants Kœnlin et Haffner

1728 (1.3.), Me Lobstein (Jean, 31 Not 20) n° 463
Rechnung Mein Johann Adam Steinbachs, Gürtlers und burgers allhier Zu Straßburg als geordnet: und noch ohnentledigten Vogts Frauen Margarethæ, welche sich an Meister Johann Friderich Dürren den Fischer Verheurathet, Jungfrauen Salome und Johann Georgs, welcher aber mit Tod abgegangen, der Köhnlin, ausweißend alles dasjenige was Ich wegen Weÿl. frauen Margarethæ Haffnerin geb. Gräffin Mr Johann Martin Haffners des Hohldrähers und burgers allhier geweßener Haußfrauen nunmehr seel. als meiner Curanden Mütterl. Verlassenschafft Von Anno 1723 biß den 1.ten Martÿ Anno 1728, sowohl wegen meiner 3.en Curanden als auch Johann Martin, Johann Melchior und Johann Gottfried d. Haffner d. halbgeschwüsterd., Fr. Susannæ Elisabethæ mr Johann Daniel Meÿers des Schuhmachs ehem. haußfr. ihrer eheleibl. Schwester ingl. Eingenommen und Außgegeben auch sonsten Verrichtet und Verhandelt habe – Zweÿte Rechnung dießer Vogteÿ

Inventaire des apports (à compléter)

1728 (2.6.), Me Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 27) n° 884
Inventarium über des Ehrengeachten Hn Johann Martin Haffner vicarÿ Büttels auff E.E. Zunfft zur Steltzen und Frawen Mariæ Salomæ Haffnerin geb. Bergnerin beeder Eheleuthe und bürgere allhier einander für unverändert in die ehe zusammengebrachte Nahrungen

Inventaire de biens pour cause de dettes (à compléter)

1732 (5.7.br), Me Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 39) n° 1181
Inventarium über Meister Johann Martin Haffner Vicarÿ büttels auff Einer Ehrsahmen Zunfft Zur Steltzen und Frauen Maria Salome Haffnerin geb. Bergerin beeder Eheleuthe der Zeit besitzende Nahrung auch Passiva
In der allhier Zu Straßburg in der Münstergaß gelegenen Zunfftstub Zur Steltz und einem ieweilligen büttel assignirten Zunfftgemächern folgendermaßen befunden

Compte rendu par le tonnelier Mathias Arnold à ses pupilles Jean Martin et Jean Melchior Haffner après la mort de leur frère Jean Geoffroi

1735, Me Oelinger (J. Jacques, 35 Not 30) n° 990 (942)
Rechnung Mein Mattieß Arnolden Kiefers Vnd burgers allhier Zue Straßburg als geordnet: Vnd geschwornen Vogts Johann Martin, Johann Melchior und Johann Gottfriedt der Haffnere, welcher letztere In Zwischen todes verfahren, Meister Johann Martin Haffner hohlträhers und nunmahligen hauptkanden beÿ E. E. Zunft zur Steltz, mit weÿland fraun Annæ Margarethæ gebohrner Gräffin seiner Ehefraun seel. Ehelich erzeugter: und hinterlassener dreÿer Kinder, Innhaltend vnd außweißend alles das Jenige, was Ich ihrentwegen von A° 1727. biß vnd mit Weÿhenachten 1735. Eingenommen vnd außgegeben, auch sonst In ein: Vnd andere weege Verhandelt Vnd Verrichtet habe. Erste Rechnung dießer Vogteÿ.

Inventaire après décès de Marie Salomé Berger (à compléter)

1747 (16.11.), Me Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 706) n° 16
Inventarium über Weÿland des Ehren und tugendsamen frauen Maria Salome Haffnerin geb. Bergerin Herrn Johann Martin Haffners Haupt Kanden beÿ E.E. Zunfft zur Steltz Haußfrauen nunmehr seel. Verlassenschafft

Inventaire après décès de Jean Martin Haffner (à compléter)

1749 (17.9.), Me Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 706) n° 39
Inventarium über weÿland des Ehren und vorgeachten Herrn Johann Martin Haffners geweßenen Haubt Kandten beÿ E. E. der Steltz nunmehro seeligen Verlassenschafft


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.