Jean Louis Müller, maître maçon, et (1741) Françoise Müller – catholiques


Fils du mesureur de bois Gaspard Müller (1), Jean Louis Müller fait son apprentissage à Wasselonne. Les Quinze lui accordent une dispense pour n’avoir pas été inscrit le temps voulu aux années d’épreuve afin de s’inscrire au chef d’œuvre. Les examinateurs qui relèvent des défauts au travail qu’il présente le 25 mai 1741 limitent pendant deux ans le nombre d’apprentis qu’il pourra employer. Jean Louis Müller devient tributaire le 19 juillet suivant. Il épouse la même année Françoise Müller, fille d’un pileur d’épices.
La Tribu du Miroir le charge de construire en 1758 le nouveau poêle qui donne dans la rue des Serruriers.
Françoise Müller meurt en 1772, Jean Louis Müller en 1778. Il est le frère du maître maçon, Georges Michel Müller.

Maison en propriété
1757, Finckwiller (VIII 214, actuel 43, rue du Finkwiller)

Enfant

  • Françoise Sara, épouse en 1763 Jean Christophe Monbilly, secrétaire du marquis de Castries


Signatures au bas de l’acte mariage


Jean Louis Müller qui a fait son apprentissage non pas à Strasbourg où il est né mais à Wasselonne demande à faire son chef d’œuvre. Le conseil des maçons lui reproche de ne pas s’être fait inscrire à son année d’épreuve bien qu’il travaille à Strasbourg depuis deux ans. L’affaire est portée devant les Quinze qui décident que le demandeur devra s’inscrire à son année d’épreuve qui lui sera aussitôt accordée de sorte qu’il pourra faire son chef d’œuvre.

1741, XV (2 R 150)
(p. 184) Sambstag d. 11. Martÿ 1741. Ludwig Müller Ca. die Maurer – Idem laßen weithers per Eundem Referiren, daß Ludwig Müller der ledige burger Steinhawer und Maurer den i huj. beÿ E. E. Meisterschafft der Maurer alhier Vorgestanden, seinen Lehrbrieff Vorgelegt, und gebetten Ihn Zu dem Meisterstückh zu admittiren, darauff erkandt, daß man Zwahr wieder den Lehrbrieff nichts habe, weilen aber der petent das handwerckh nicht hier sondern Zu Waßlenheim gelernet, solle er sich nach außweis der Articul Zuvor auff dreÿ Jahr lang in die Muthjahr einschreiben laßen. Welchen bescheid Er, Müller, den 4. huj. C. ged. E. Meisterschafft der Maurer allhier beÿ Mgh. producirt gebetten, et facta relatione g. Zu erkennen daß Er, Appellant, Zu dem Meisterstück Zu laßen seÿe, Ged. Meisterschafft habe ebenmäßig umb Deputation gebetten, welche auch willfahret mit* beseßen worden, da der Appellant gemeldt, er seÿe ein hiesiger burgers Sohn, habe das handwerckh Zu Waßlenheim erlernet, seÿe Neun Jahr nach der Lehr in der Frembde gewesen, und hernach Zweÿ Jahr allhier gearbeitet, Nahmens E.E. Meisterschafft seÿen vorgestanden Jacob Seemann, alß Under Meister, und Johann Carl Hißkÿ, welche geantwortet, weilen Gegner schon Zweÿ Jahr alhier gearbeitet, hatte derselbe sich wohl Können in die Muth jahr einschreiben laßen, einer der allhier Fünff Jahr gelernet, Habe Keine Muthjahr Zu Verarbeiten, Hingegen hätte Gegner eine 3. Jahr Zu Waßlenheim gelernet, dahero er die Muthjahr Zu Verarbeiten pflichtig. Auff seithen der Herren Deputirten Vermeine man daß der Implorant dahien anzuweisen daß er, in ansehung er schon beÿ Jahren, und ane statt 3. jahr in der Frembde 9 Jahr gewandert, sich annoch Zu denen Muthjahren einschreiben laßen, aber gleich gegen erlag der gebühr, wieder außgathan, und hernachmahls Zu Verfertigung des Meisterstücks dispensando admittirt und gelaßen werden solle, Gegen erlag der un Kosten und 2. lb. pro dispensatione. Die Genehmhaltung zu Mghh. stellend. Erkannt, bedacht gefolgt.
(p. 197) Sambstag d. 18. Martÿ 1741. Bescheid – In Sachen Ludwig Müllers ldigen burgers, Steinhauers und Maurers allhier, Appellanten an einem, entgegen und wieder E.E. Meisterschafft der allhießigen Maurer, und Steinhauer, Appelllaten, am andern theil, Auff produciren Handwercks: bescheis Vom I. huj. besag Welches gedachter Müller mit seinem begehren pt° Meisterstückhs mit seinem begehren ab: und Zu Verarbeitung der dreÿ Muthjahr Verwiesen worden, Eingeführte Appellations Klag juncto petito, Deputation et facta relatione gnädig Zu erkennen, daß Er, Appellant, Zu dem Meisterstückh Zu laßen seÿe, der Appellaten beÿ bewilligter und beseßener Deputation darüber gethane Verwantwortung, und all übriger angehörte Vor: und Anbringen, Ist der Hh. Depp. abgelegten Relation nach Erkandt, Wie der Appellant dahien angewiesen daß er, in ansehung er schon beÿ Jahren, und ane statt 3. Jahr, in der Frembde 9. Jahr gewandert, sich annoch zu denen Muthjahren einschreiben laßen, aber gleich, gegen erlag der Gebühr, wieder ausgethan, und hernachmahls Zu Verfertigung des Meisterstückhs admittirt undt gelaßen werden solle. Alß Wie ein solches hiemit dispensando erkennen, jedoch mit dem anhang daß er neben denen unkösten annoch pro dispensatione 2. lb halb der Statt und halb der Meisterschafft Zu erlegen schuldig sein solle.

Jean Louis Müller est inscrit le 16 mars 1741 pour faire son chef d’œuvre. L’examen a lieu le 25 mai suivant. Les examinateurs relèvent des défauts dont certains sont considérés comme majeurs. Ils limitent pendant deux ans le nombre d’apprentis qu’il pourra avoir.

1741, Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
(f° 88-v) Donnerstags den 16. Martÿ 1741. convenerunt die Vor dießes Jahr geordnete Meisterstück schauere, benandl. hr. Michael Erlacher, Werckmeister des Münsters, Hr Johann Peter Pflueg, Stattlohner, Meister Johann Gottfried Blüttner, Meister Johann Caspar Göbel.
Ludwig Müller der ledige burger Steinhauer und Maurer Gesell allhier producirt Extractum aus G. Hh. der XV. Memoriali Vom 11.en Martÿ 1741. Krafft deßen derselbe gegen Erlag 2. lb d halb der Statt und halb der Meisterschafft dispensatione Zu dem Meisterstück admittirt werden solle.
Worauff demselben beditten worden, daß so bald er die beÿ gestrigen handwerck Ihme angestellte gebühren nembl. 15 ß. Vor das handwerck 4. ß die Stub einzuwärmen 15 ß Vor die Einschreib: und 15. ß Vor die Außthuung der Muethjahr nebst obigen 2. lb d und alßo Zusammen 4. lb 9 ß d. erlegen werde, maßen andere das nembliche thun und sowohl die einschreib als Außthuungs Gebühr der Mueth Jahr nebst den handwerck bezahlen müßen, man Ihme das Meisterstück auffgeben wolle.
Ille replicirte wann es andrer bezahlt haben, wolle er sich deßen auch nicht wegern, und nach deme Meister Blüttner, der eine Meisterstückschawer Ihn versichert, daß ohnerachtet Ihme 4 lb d pro dispensatione angesetzt worden, er dannoch obige Gebühren alle erlegen müßen, Zahlte er sothane 4. lb 9. welche dann Meister Johann Michael Gruber der handwercks Meister so gleich zu handen genommen.
Warauff Ihme Müller das Maaß zu seinem Meisterstück wie in einem besondern Protocollo zusehen, auffgegeben worden.

(f° 91-v) Donnerstags den 25.t Maji 1741 convenerunt in præsentia S.T. Herrn XV.r Josephi Gerbers, des hochverordneten Herrn Obmanns, Hr Johann Peter Pflueg, Stattlohner, Hr Michael Erlacher, Werckmeister des Münsters, Hr Johann Martin Pfundstein, nomine Johann Caspar Göbels, so ohnpäßlich und Mstr Johann Gottfried Blüttner, die geordnete Meisterstück Schauer, umb Ludwig Müllers des ledigen Steinhauer und Maurer Gesellen, Verfertigtes Probier und Meisterstück zubesichtigen, dabeÿ sich dann folgendes Zuanden befunden.
1. Ist das Gebäu an der langen Seithen gegen der Straß umb vier Zoll Zulang.
2. Ist daßelbe auch umb Zweÿ Zoll Zubreit.
3. befindet sich, daß die Fenster in dem ersten und Zweÿten stock Zimlich ungleich ausgetheilt seind.
4. Ist der Antritt an der Frantzösischen Steeg sehr nahe an dem Pfeiler.
5. Befindet sich ane der gebrochenen Steeg die windung falsch.
6. hat derselbe in dem Keller einige öffnungen anzuzeigen Vergeßen.
7. Ist auch die Seith von der Fachad an, zuzeichnen unterlaßen worden.
8. Seind in dem Aufftrag Von der Frantzösischen Steeg einige Sargen bögen nicht nach gehöriger Ordnung gesetzt oder gezeichnet.
9. Ist das Stechwerck unfleißig gemacht und
10. der Kellerhalß falsch gezeichnet.
Warauff in gehaltener Umbfrag Erkandt, daß derselbe anjetzo gleichbalden Vor einem Meister angenommen werden, aber weilen unter obbedittenen Fehleren einige haubtmängel sich befunden, welche er eigentlich Verbeßern solte, und auch, wann die Vollziehung seiner Mariage Ihme nicht angelegen wäre, Vermuthlich Verbeßern würde, Zweÿ Jahr lang sich mit Vier Gesellen patientiren und auch immer dießen Zweÿ Jahren Keine Lehrjungen anzunehmen berechtiget seÿn, nach deren Verfließung aber Ihme das Vollkommene Meisterrecht angedeÿen solle.
Hierauff bate der Stückmeister umb Gnade und ein Einsehen mit Ihme zu haben. Warüber demselben zu obgedachten Vieren noch ein gesell weiters und alßo Fünff Gesellen accordirt, aber Keinen Lehrjungen in denen erstern Zweÿen Jahren Zuhalten, erlaubt worden, darmit er sich vergnüget und dem Herrn Obmann darüber angelobet hat.

(traduction) Le jeudi 16 mars 1741 se sont réunis les examinateurs des chefs d’œuvre pour l’année courante, à savoir le sieur Jean Michel Erlacher, chef du chantier de l’Œuvre Notre Dame, le sieur Jean Pierre Pflug, chef des travaux, maître Jean Geoffroi Blüttner et maître Jean Gaspard Gœbel.
Louis Müller, tailleur de pierres et maçon célibataire, ici domicilié, produit un extrait du protocole de Messieurs les Quinze, duquel il appert qu’il sera autorisé par dérogation à faire son chef d’œuvre moyennant deux livres qui reviendront pour moitié à la Ville et pour moitié à la maîtrise.
On l’a ensuite informé qu’on lui indiquera le chef d’œuvre à faire dès qu’il aura acquitté les frais dont il a été question à la session d’hier, à savoir 15 sous pour la session, 4 sous pour avoir chauffé la salle, 15 sous de frais d’inscription et 15 sous dus à l’issue de l’année du chef d’œuvre, soit au total 4 livres 9 sous puisqu’il est de coutume de faire et de payer les frais d’inscription ainsi que les frais dus à l’issue de l’année du chef d’œuvre.
Il répond qu’il ne refusera pas de régler ce qu’il est de coutume de payer. Après que maître Blüttner, l’un des examinateurs, lui a assuré qu’il doit non seulement payer les 4 livres de dérogation mais aussi tous les frais ci-dessus, il a payé lesdites 4 livres 9 sous qui ont aussitôt été remis à maître Jean Michel Gruber, chef de la maîtrise.
On a ensuite indiqué dans un compte rendu particulier audit Müller le chef d’œuvre qu’il doit réaliser.

(traduction) Le jeudi 25 mai 1741, en présence du noble Joseph Gerber, prévôt élu, se sont réunis les examinateurs des chefs d’œuvre, à savoir, le sieur Jean Pierre Pflug, chef des travaux, le sieur Jean Michel Erlacher, chef du chantier de l’Œuvre Notre Dame, le sieur Jean Michael Pfundstein au nom de Jean Gaspard Gœbel, souffrant, et maître Jean Geoffroi Blüttner, pour examiner le chef d’œuvre qu’a réalisé le compagnon tailleur de pierres et maçon Louis Müller. Ils ont fait les objections suivantes.
1. La construction a quatre pouces de trop dans le sens de la longueur vers la rue.
2. Elle a aussi deux pouces de trop dans le sens de la largeur.
3. On constate que les fenêtres du premier et du deuxième étage sont réparties de façon assez inégale.
4. Le départ de l’escalier à la française est très proche du pilier.
5. La courbe de l’escalier tournant est inexacte.
6. Il a oublié de mentionner certaines ouvertures dans la cave.
7. Le côté qui part de la façade n’a pas été dessiné.
8. Certains arcs du cadre ne sont pas correctement placés ou dessinés dans le projet de l’escalier à la française.
9. La gravure n’est pas faite avec soin et
10. la descente de cave est mal dessinée.
Après délibération il a été décidé de le recevoir maître dès maintenant mais comme certains des susdits défauts sont des manquements importants auxquels il devrait remédier et auxquels il aurait sans doute remédié s’il n’avait pas été tant occupé par son mariage, il devra se contenter de quatre compagnons pendant deux ans sans être autorisé à avoir un apprenti pendant ces deux ans. Passé ce délai, Il jouira entièrement du droit de maîtrise.
L’examiné a sollicité l’indulgence et a demandé une inspection en sa présence, suite à quoi on lui a accordé un compagnon supplémentaire en portant leur nombre de quatre à cinq mais il ne sera pas autorisé à prendre d’apprenti les deux premières années. Il se déclare satisfait et promet au sieur prévôt de se tenir à la décision.

Le tailleur de pierres et maître maçon Jean Louis Müller est reçu à la tribu des maçons

1741, Maçons (XI 237) Mittwochs den 19.ten Julÿ 1741.
(f° 96) C. Neu Zünfftiger – Johann Ludwig Müller Steinhauer Undt maurermeister weÿlland Caspar müllers gewesten holtzlegers und burgers allhier hinderlaßener Ehelicher Sohn producirt Stallschein vom 19. Julÿ 1741. bit. Inscript. Erkandt, gegen Erlag der gebühr willfahrt. dt. Vor die Zunfft 1 lb 5 ß, Einschreibgebühr 4 ß (zusammen) 1 lb 9 ß

Louis Müller, fils d’un mesureur de bois, épouse la même année Françoise Müller, fille d’un pileur d’épices : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire de 1773, célébration

Eheberedung zwischen dem Ehren und vorgeachten herrn Ludwig Müller dem ledigen Steinhauer und maurer gesellen weÿl. des Ehren und vorachtbaren hern Caspar Müllers holtzlegers mit auch weÿl. Fr. Anna Maria geb. Schlögelin (sohn), So dann der Ehren und tugendreichen Jungfrauen Francisca Müllerin des H. Johann Müller des würtzstößers mit Fr. Anna Maria geb. Eckartin ehelich erzeugte tochter – den 14. feb. 1741, Not. Johann Daniel Lang, Collationnirt 1757 Johann Rudolph Dinckel

Mariage, Saint-Louis (cath. p. 184)
Anno 1741 die 29 mensis Maji (…) sacro matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti sunt Ludovicus Müller, filius legitimus defunctorum Caspari Müller in vivis Civis huius civitatis & Annæ Mariæ Scleglerin ex parochiâ ad Stûm Stephanumn & Francisca Müllerin filia legitima joannis Müller Civis & Annæ Mariæ Eckartin commorans in hac parochiâ (signé) Loudowick miller, maria Francisca millrin (i 96)

Ils font dresser seize ans plus tard l’nventaire de leurs apports

1757 (26.7br), Me Nenter (6 E 41, 961) n° 100
Inventarium über der Ehren: und Tugendbegabten Frauen Maria franscsca Müllerin geb. Müllerin des Ehrengeachten H. Ludwig Müllers des Maurermeisters ehegattin in den Ehestand zugebrachte Nahrung
vermög der vor weÿl. H. Not. Joh. Daniel Langen sen: errichteten Eheberedung vor ohnverändert zugebracht haben solle
In einer ane dem Finckweÿler ohnfern der Zornenmühl gelegen und Inen beeden ehleuthen dermalen eigenthümlich zuständigen behausung
Series rubricarum hujus Inventarÿ, hausrath 95 lb, silber 23 lb, goldene ringe 11 lb, summa 129 lb, haussteur 22 lb, summa 152 lb

Leur fille Françoise Sara se marie avec Jean Christophe Monbilly, secrétaire du marquis de Castries. L’inventaire des apports de la fille est dressé dans leur maison

Mariage, Saint-Louis (cath. p. 147)
Hodie 30 Mensis Junii Anni 1763 (…) sacro matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt Dnus. Christophorus Monbilly, oriundus ex Landau, filius Dni. Francisci Monbilly et Dnæ Antoniæ Spechtin Conjugum, et honesta virgo Maria Francisca Sara Müller, argentinensis, filia Dni Ludovici Müller civis et architecti in hac urbe argentinâ et Dnæ Mariæ Franciscæ Müllerin Conjugum, ambo commorantes in hac parochia (signé) Jean Christophe Monbily, Maria Fransoise Sara Müller, Louis Müller (i 76)

Inventaire des apports
1763 (29.7.), Me Nenter (6 E 41, 963) n° 173
Inventarium über der Ehren: und tugendsamen Fr. Mariæ Franciscæ Saræ gebohrner Müllerin S.T. H. Johann Christoph Monbillÿ des Secretaire beÿ M. le Marquis de Castries Ehegattin in den Ehestand zugebrachter Nahrung – vermög der vor mir Notario den 2. mart. dießen lauffenden 1763.sten Jahr errichteten Eheberedung – in præsentia H. Johann Ludwig Müller des Maurer und Steinhauer meisters Ihres H. Vatters
In einer ane dem Finckweiler beÿ den Mühlen gelegen und von beeden Eheleuthen zum theil bewohnenden behausung
Series rubricarum hujus Inventarÿ, hausrath 187 lb, silber 45 lb, goldene ringe und dergl. Geschmeids 284 lb, baarschafft 150 lb, summa summarum 667 lb

Françoise Müller femme du maître maçon Louis Müller meurt en 1772 en délaissant sa fille mariée à Christophe Monbilly. Les experts estiment la maison 750 livres. La masse des héritiers s’élève à 972 livres. L’actif de la communauté et du veuf s’élèvent à 932 livres mais comme le passif est de 1 930 livres, le déficit s’élève à 998 livres.

1774 (28.4.), Me Nenter (6 E 41, 967) n° 283
Inventarium über weÿl. der Ehren: und Tugendsamen Frauen Francisca Müllerin geb. Müllerin herrn Ludwig Müller des Maurer Meisters und Steinhauers Ehefrauen Verlassenschafft – nach ihrem den 28. maÿ 1772 genommenen tödlichen hintritt zeitlichen verlaßen, auf Ansuchen der Ehren und tugendsamen Fraun Maria Francisca geb. Müllerin S.T. herrn Christoph Monbilly des ehemalig geweßenen Secretarÿ beÿ M. le Marquis de Castries und nunmahligen Obrist Lieutenant des Kaÿserlich Rußischen Regiments Schöni Fr. Eheliebstin unter assistentz herrn Georg Michael Müllers Exsenatori wie auch Steinhauer und Maurer Meisters ihres Oncles als (…) tochter und ab intestato hinterlassener eintziger Erbin beÿ ihrem Vatter wohnhafft wie auch Mariam Magdalenam Batzenhofferin von Freÿburg gebürtig die dißortige dienst: Magd (geäugt und gezeigt)

In einer ane dem Finckweiler gelegen und hernach beschriebenen behausung
Eigenthumb ane einer behausung. Nemlichen eine behausung hoff hoffstatt und bronnen mit allen deren begriffen, Weithen, zugehörden, rechten und Gerechtigkeiten zu Straßburg in dem Finckweiler ohnfern der Muck einseit neben H. Johann Daniel Bex dem Specirer geschwornen Courtier anderseit neben dem Allmend hinten und vornen auf das allmend, (laut) abschatzung de dato 11. maÿ 1773 æstimirt und angeschlagen worden Vor und um 1500 R oder 750 lb. Hierüber hat sich dermahlen nichts schrifftliches befunden, es solle aber demnach solche behausung beÿ der durch den dißortigen H. Wittiber beschehene Erkauffung in allhiesiger Cantzleÿ Contract Stuben gehöriger maßen verschrieben worden seÿn.
Ergäntzung vermög des Von mir Notario den 26. 7.br. 1757 über der Defunctæ in den Ehestand zugebrachte Nahrung
Series rubricarum hujus Inventarÿ, der Frauen Erbin ohnveränderte Mütterlichen Nahrung, Sa. kleÿdung 29 lb, Sa. schuld 37 lb, der Frau erbin ohnverändertes Guth 906 lb, Summa summarum 972 lb
des Herrn Wittibers ohnverändert und theilbares Vermögen alldieweilen die Fr. Erbin auff das theilbare Vermögen tam active quam passive Verzug thun wird sub una Massa beschrieben, Sa. hausraths 134 lb, Sa. schiff und geschirr zur Steinhauer und Maurer profession gehörig 16 lb, Sa. Silbers 29 lb, Sa. Goldener ringe 1 lb, Sa. Eigenthum ane einer behausung 750 lb, Summa summarum 932 lb – Schulden 1930 lb, passiv onus 998 lb – restirendes passiv onus 25 lb
Eheberedung (…)

Louis Müller meurt en 1778. Son héritière est sa fille Marie Françoise femme de Christophe Monbilly. La maison est estimée à la valeur insérée à l’inventaire de sa femme. L’actif de la succession est de 849 livres mais comme le passif est de 2 117 livres, le déficit s’élève à 1 268 livres.

1778 (28.4.), Me Fické (J. Charles, 6 E 41, 771) n° 673
Inventarium über Weiland Herrn Ludwig Müller des gewesenen Maurermeisters Steinhauers Wittibers und b. alh. zu Straßb. nunmehro seeligen Vermögens Nachlassenschafft – nach seinem Mittwochs den 25.ten Martii dieses 1778.sten Jahrs aus dießer Zeitlichkeit genommenen tödlichen hintritt verlaßen hat. Welche Vermögens Nachlassenschaft heutigem Zu End gesetztem Dato auf Veranstalten und begehren des herrn Defuncti mit seiner im Jahr 1772. in die Ewigkeit vorangeganenen Gattin ehelich erzeugter Zur Beneficial Erbin verlaßener und gleich hienach benamßte Frauen Tochter (…) ersucht und inventirt worden. – So beschehen Straßburg auf dienstag den 28.ten aprilis 1778.
Des abgeleibten Herrn Müllers seeligen ab intestato verlaßene einzige Erbin ist mit nahmen S.T. Frau Maria Francisca Monbilly gebohrne Müllerin, des wol gebohrnen Herrn Christoph Monbilly dermaligen Obrist Lieutenant des hochlöbl. Käÿserlich Rußischen Regiments Schöni Frau Eheliebstin hierbeÿ unter erbettener assistentz S.T. herrn Georg Michael Müllers des Maurers und E.E. Großen Raths mehrmaligen Wohlverdienten beÿsitzers ihres geehrten Herrn Oncles in Person gegenwärtig, sein des Herrn Defuncti mit auch Weiland Fraun Francisca Müllerin geb. Müllerin seiner verstorbenen Ehegattin erzielte Frau Tochter

In einer zu Straßburg im Finckweiler gelegener hieher eigenthümlich gehöriger behausung hat sich befunden als (…)
Eigenthum an einer behausung. Nemlich eine behausung hoff hoffstatt und bronnen mit allen deren gebäuen begriffen Weithen Zugehörden Rechten und Gerechtigkeiten gelegen alhier zu Straßb. in dem Finckweiler ohnfern des Gasthaußes Zum Sternen I. seit neben Herrn Johann Daniel Bex dem handelsmann und geschworenen Courtier anders. neben dem Allmend vornen und hinten auf das allmend stosend, Wolche behausung ist mit keinem real onere verhaft sondern außer denen darauf versichert stehenden Capital Posten und der Frau Beneficial Erbin mütterlichen Guths Forderung so beÿdes hernacjh passive inventirt zu laßen gegen männiglichen freÿ leedig eigen auch dieser Ort am 11.ten Maÿ 1773 Zu Weiland Fraun Franciscæ Müllerin des Herrn Defuncti gewesener Ehegattin seeligen durch herrn Notarium Nenter wollführten Verlassenschaft Inventur von den alhiesigen Herrn Werckmeistern gewürdiget und abgeschätzt worden pro 1500. R. oder 750 lb. Wobeÿ es auch die wohlverordneten Herrn dreÿ löbl. Stadt Stalls dermalen zu belaßen beliebt haben. Über erst beschriebene behausung ist besagend vorhanden eine teutsche pergamentene in alhiesiger C.C. Stube unterm 7.ten Martii 1757. vorgegangene Kauffverschreibung mit dem anhangenden größern Insigel corroborirt.
Series rubricarum hujus Inventarii, Sa. hausraths 63, Sa. Schiff und geschirrs zur Maurer Profession gehörig 26, Sa. Silbers 1, Sa. Eigenthums an einer behausung 750, Sa. der Schuld 7, Summa summarum 849 – Schulden 2117 lb, In Vergleichung beder Summent ist demnach erfindlich daß die vorherige activ Verlassenschafft zu Abtilgung derer daraus Zalbar Vorhandene passiv Schulden nicht hinreichtend ist, sondern davon übertroffen wird um (passiv onus) 1268. lb.
Um aber der hierortigen Fraun Tochter und beneficial Erbin künftige Verstallungs Summa deßen sicher an ihrer mütterlichen Guths Forderung welche von jenem passiv onere noch übertreffen wird zu ersuchen, so wird hier die völlige activ Mass un Wiederholung gebracht mit 849. lb, (…) Der Fr. Tochter künftige Verstallungs summ 56. lb

Acte de sépulture

Sépulture, Saint-Louis (cath. p. 81)
Anno Domini 1778 die 26 mensis martii mortuus est sacramentis pœnitentiæ Eucharistiæ et Extremæ unctionis rité munitus Ludovicus Müller civis et murorum artifex viduus Franciscæ Müllerin annos 68 natus et die Sequenti (…) sepultus est in Cœmeterio parochiæ nostræ (i 43)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.