Jean Lobstein, notaire, et (1714) Marie Salomé Lang – luthériens


Fils du sergent du consul régent Jean Philippe Lobstein, Jean Lobstein demande le 28 mars 1711 aux Conseillers et aux Vingt-et-Un un poste de notaire alors qu’il est au service du notaire Lang. La commission d’examen est désignée en 1712. Les Conseillers et les Vingt-et-Un nomment Jean Lobstein notaire le premier décembre 1714 alors qu’il est secrétaire par intérim chez les Maréchaux, puis rédacteur d’inventaires le 25 février 1715. Il devient secrétaire en titre à la tribu des Maréchaux et tient les comptes de la fondation Nicolas Adolphe.
Jean Lobstein épouse en juin 1714 Marie Salomé Lang, fille du notaire Jean Régnard Lang. Elle meurt le 31 janvier 1757. Les préposés en chef de la Chancellerie ratifient en septembre 1757 la cession que Jean Lobstein a faite de ses actes à son fils notaire Jean Frédéric. Les Conseillers et les Vingt-et-Un passent outre à la renonciation de ses fonctions en faveur de son gendre Jean Charles Hüttel en nommant le 17 décembre 1757 Jean Michel Grauel à son poste vacant. Jean Lobstein meurt à l’âge de 79 ans le 18 mars 1759.

Maison en location
1723, maison de Jean Philippe de Gottesheim (III 171, actuel 6, rue de l’Eglise)

Voir aussi la maison de son père Jean Philippe Lobstein rue du Sanglier

Enfants


Signatures au bas du codicille réciproque (1728)


Le secrétaire Jean Lobstein demande le 28 mars 1711 aux Conseillers et aux Vingt-et-Un un poste de notaire. Il est renvoyé aux préposés de la Chancellerie
Johann Lobstein pro Notariatu obtinendi. 39

1711, Conseillers et XXI (1 R 194)
(p. 39) Sambstags den 28. Martÿ 1711. Ersch. herr Johann Lobstein der Scribent Von hier gehörig, prod. unterthäniges Memoriale Vndt bitten pro Notariatu. Erk. wirdt das geschäfft Zur Untersuchung ahne die Herren Obere Cancelleÿ herren Verwießen. Herr XV. Güntzer Und Hr Rathherr Städel.

Le consul Wencker demande que soit admis à l’examen du notariat le secrétaire Lobstein qui est au service du notaire Lang et a été désigné pour remplir les fonctions de secrétaire de tribu. Les préposés en chef de la Chancellerie nomment la commission d’examen.

1712, Préposés en chef de la Chancellerie (Obere Cancelley Herren, 1692-1725, 4 R 33)
herr Johann Lobstein soll examinirt werden 135.
(p. 135) Sambstags den 24.ten Septembris 1712. Herr Ar. Wencker proponirt, daß N. Lobstein welcher beÿ H. Notario Langen sich auffhaltet, vndt Ein guth Zeugniß habe, daß Er den Notariat weßen wohl verstehe, und Zu einer Zunfftschreibereÿ gezogen Zu werden tüchtig seÿen angesucht habe, daß er ad examen gelaß. werden möchte, Erk. werdt Imploranten in seinem begehren willfahrt und derselbe ad examen Zulaß. vnd dazu deputirt H. XV. Lemp vnd H. Rhatherr Klingelfuß mit beneben herrn XIII. Secretario Schwenden.

Fils du sergent du consul régent Jean Philippe Lobstein, Jean Lobstein épouse en juin 1714 Marie Salomé Lang, fille du notaire Jean Régnard Lang

Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 143 n° 830)
Anno 1714 den 6. Junÿ seind nach geschehener ordentlicher ausruffung in der Kirch St. Thomas ehelich eingesegnet worden, H. Johannes Lobstein Not. Publ. weÿl. H Joh: Philipp Lobstein, gewes. Ammeister Knechts und burgers alhie hinderlaßener Ehel. Sohn, und Jungfr. Maria Salome Langin H. Johann Reinhard Lang deß burgers und Not. Publ. alhie ehel. Tochter [unterzeichnet] Johannes Lobstein Nots. als hochzeiter, Maria Salome langin als hochzeiterin

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans une maison rue des Serruriers qui appartient aux parents de Marie Salomé Lang. Les biens du mari ont une valeur de 155 livres, ceux de la femme de 406 livres.

1714 (9.6.), Me Rohr (Daniel, 46 Not 34) n° 1190
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab Nahrung und Güther, keinerleÿ davon außgenommen, so der Wohl Edle Vest und Rechtsgelehrte Herr Johann Lobstein Vornehmen Notarius Publicus auch berühmter Practicus auch berühmter Practicus und die Edle Viel Ehr: und tugendreiche Frau Maria Salome gebohrne Langin, beede Eheleuthe und burgere alhier zu Straßburg einander in den Ehestand zugebracht, und Vermög auffgerichteter Eheberedung sich vor ohnverändert vorbehalten – Actum Straßburg in præsentia S. T. Herrn Johann Reinhard Langen, vornehmen Notarii publici und berühmten Practici, der Ehefrauen herrn Vatters, auff Sambstags den 9.ten Junÿ A° 1714.
In einer allhier Zu Straßburg ahne der Schlossergaß gelegenen S. Tit. Herrn Johann Reinhardt Langen Not. Publico et Practico auch vornehmen burgern allhier eÿgenthümlich zuständigen behaußung hat sich volgender maßen befunden
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Ehemanns ohnverändert Vermögen betr. hrraa& 100, Silber geschirr und Geschmeid 2, Goldene Ring und Geschmeid 30, baarschafft 22, Summa summarum 155 lb
Der Ehefraun ohnveränderte Nahrung anl. haußrath 221, Silber geschirr und Geschmeid 39, Goldene Ring und Geschmeid 30, baarschafft 115, Summa summarum 406 lb
Haussteuren 46 lb

Les Conseillers et les Vingt-et-Un nomment notaire le premier décembre 1714 Jean Lobstein qui est secrétaire par intérim chez les Maréchaux. Ils lui confèrent le 25 février 1715 les fonctions de rédacteur d’inventaires.

Jean Lobstein loue la maison de Jean Philippe de Gottesheim rue de l’Eglise (maison III 171 du plan Blondel, actuel 6, rue de l’Eglise)

1723 (1.10.), Chambre des Contrats, vol. 597 f° 512
H Johann Philipp von Gottesheim
in gegensein H. Johannes Lobstein Notarii Publici
verlühen, Eine seiner Fr: Eheliebstin eigenthümlich zuständige Behausung und hoffstatt cum appertinentis nicht davon als unten auff den boden den Saal und auf der untern bühn die vorderste auff die gaß sehende Kammer wie auch nicht weniger dreÿ in dem Keller befindlichen dem H. verlehner zu Faß, so derselbe sich zu seinem gebrauch vorbehält – um einen jährlichen Zinß nemlich 50 pfund

Jean Lobstein remet régulièrement les comptes de la tribu dont il est secrétaire et ceux de la fondation Nicolas Adolphe

1725 Me Lobstein (Jean, 31 Not 92) n° 329
Rechnung Mein Johann Lobsteins Notarÿ publici jurati und E. E. Zunfft der Schmidt zunfft Schreibers auch Administratoris über M. Nicolaj Adolphi seel. Stifftung, inhaltend und außweißend alles dasjenige was Ich Vom 18. Julÿ Ano 1720 als dem beschluß meiner vorhergehenden Rechnung biß den 21. 9.bris Anno 1725 berührter Stifftung halben, eingenommen und hingegen wider außgegeben habe

Jean Lobstein et sa femme Marie Salomé Lang font dresser un codicille récipoque

1728 (11. 8.br), Me Brackenhoffer (Jean, 4 Not 27) n° 155
Codicillus Reciprocus H. Johannes Lobstein, Notarÿ publici und frauen Mariæ Salome gebohrner Langin, beede Eheleuthe vnd burgere allhier Zu Straßburg, auffgerichtet 11.ten Octobris Anno 1728.
(…) beede von der gnade deß grundgütigen gottes aufrecht, gehend vnd stehender leiber
will fr. Lobsteinin alß codicillatrix den von ihor vor einigen Jahren vor nun mehro weÿl. H Daniel Rohren Notario jur. und auch burg. alhier längst seel. auffgerichteten letzten willen hiemit wiedrum abgethan, annullirt v. widerruffen haben

Marie Salomé Lang meurt le 31 janvier 1757 en délaissant trois enfants qui laissent la jouissance de tous les biens à leur père. L’inventaire est dressé dans une maison de location rue des Petites Boucheries. La succession s’élève à 4 503 livres

1757 (17.2.), Me Dinckel (J. Raoul, 6 E 41, 388) n° 703
Inventarium über Weÿland der Wohl Ehren und Viel Tugendbegabten Frauen Mariä Salome Lobsteinin gebohrner Langin, des Wohl Edlen Großachtbahr und Rechtsgelehrten herrn Johann Lobsteins, berühmten Notarii jurati publici und Practici auch vornehmen burgers allhier zu Straßburg geweßener Frauen Eheliebstin nunmehr seeligen Verlassenschafft, auffgerichtet Anno 1757. – nach deme dieselbe Montags den 31. Januarÿ dießes Lauffenden 1757. Jahrs aus dießer Welth abgefordert worden, nach solch ihrem seeligen absterben Zeitlichen hinter sich verlaßen – So beschehen in Straßburg auf Donnerstag den 17. Februarÿ Anno 1757.
Die seelig verstorbenen Frau Notariusin hat Zu Ihren Erben ab intestato Verlaßen Wie folgt. 1.mo S. T. Frau Mariam Salome Stöberin gebohrne Lobsteinin, ST. T. Herrn Johann Daniel Stöbers, Notarii jurati publici und berühmten Practici, auch Wohlverordneten Kirchen Pflegers beÿ der Evangelischen Kirch Zum Alt n St. Peter und Vornehmen burgers allhier Frau Eheliebsten, Welche mit beÿhilff Wohl del ernanten Ihres geliebten Eheherrn in Persohn dem geschäfft abwartete,
2.do S. T. Jungfrau Catharinam Margaretham Lobsteinin, so Majorennis und ohnbevögtigt und mit Zuziehung herrn Johann Georg Großmann deß Paßmentirers Seidenhändlers und burgers allhier Ihres erbettenen beÿstandts in Persohn beÿ dem geschäfft sich eingefunden,
So dann 3.tio S. T. Herrn Johann Friderich Lobstein, Notarium juratum publicum und berühmten Practicum auch vornehmen burgern allhier, welcher mit und beneben S. T. Frauen Catharina Salome gebohrner Büchelin seiner Frauen Eheliebstin in Persohn zugegen Ware, Alßo alle dreÿ der Wohlansehenigen Frauen Notariusin mit Eingangs Wohl Edelgedachtem herrn Notario Johann Lobstein Ihrem geliebten Eheherrn und nunmahlig hinterbliebenen herrn Wittiber ehelich erziehlten Herrn Sohn, Frau und Jungfrau töchtete und ab intestato Zu dreÿen gleichen portionen und Stammtheilen Verlaßene Rechtsmäßige Erben

In einer allhier Zu Straßburg außerhalb des Pfenningthurns beÿ der kleinen Metzig gelegenen in dieße Verlaßenschafft nicht gehörigen behaußung befunden worden wie folgt.
Ersuchung des Herrn Sohns, wie auch der Frau und Jungfrau tochter empfangener Ehesteuren uaa was dieselbe sonsten gegen einander Zu conferiren haben
Series rubricarum hujus Inventarÿ – Bericht Wegen dießer Verlaßenschafft. Zuwißen seÿe hiemit, daß Zwar beÿm anfang gegenwärtiger Inventation der hinterbliebene Herr Wittiber gleich balden den bericht erteilet, daß Er nicht allein mit einer nunmehro in Gott seelig entschlagenen hertzlich geliebte Frauen Eheliebstin eine Eheberedung errichtet habe, Welche neben andern Puncten einem Jeden theil sein in die Ehe gebracht und wehrender Ehe ererbt guth für ohnverändert vorbehalten und die davon abgegangene Stück Zu Ergäntzen stipulirt Worden, sondern es habe aich dessen Frau Eheliebstin nun seelige in einem Wehrender Ehe schon längstens mit Ihme errichteten Codicillo reciproco Ihme den lebtägigen genuß Ihrer gesambten Verlaßenschafft Salva legitima bestimmet, In deme aber der Herr Sohn, Frau und Jungfrau Tochter mit consens Ihres respectivé geliebten Eheherrn und erbettenen beÿtstands sich hiebeÿ erkläret, daß Sie dermahlen Keine außliefferung der Mütterlichen Legitimæ prætendiren wollen, sondern vielmehr dem hinterbliebenen herrn Wittiber Ihrem hertzgeliebten herrn vatter beÿ seinem bereits durch die Gnade Gottes erreichten hohen alters, das völlige Vorhandene Vermögen ohne einige anjetzo vornehmende Untersuchung, was davon Vätter: oder Mütterlich Guth seÿe, die noch übrige tage seines Lebens ohngekränckt und in ruhigem besitz und genuß Zulaßen (…)
Sa. haußraths 131, Sa. Wein und Lährer Faß 47 Sa. Silber geschirr und Geschmeids 61, Sa. Goldener Ring, Ketten und dergleichen Geschmeids 52, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 4188, Sa. Schulden 21, Summa summarum 4503 lb
Stall Summ 3719 lb

Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. 9-b, 1753-1770 p. 87, n° 248)
Anno 1757. Montags d. 31. Januarÿ Abends ein viertel nach 10. Uhr entschlieff in Jesu sanfft und seelig S. T. Fr. Maria Salome Lobsteinin geb. Langin, S. T. Herrn Johannes Lobsteins Notarÿ Jurati Publici und Practici auch Vornehmen burgers allhier Ehe Liebstin, Ihre seelige Eltern waren S. T. weÿland Hen Johann Reinhard Lang, Notarius juratus publicus und vornehmer Practicus und burger allhier und weÿland S. T. Frau Maria Magdalena geb. Würtzin, die selig Verstorbene Wurde donnerstags d. 3. Februarÿ nach gehaltenem leichen Predigt in der Neuen Kirch Zu ihrer Grabes: Ruhe nach St: Gallen gebracht, ihres Alters 68 Jahr 6 Monath und 4 Tag. Solches bezeugen Johannes Lobstein Nots. juratus als gemeiner geweßener Ehemann, Johann Friderich Lobstein Nots. als Sohn (i 46)

Le notaire Jean Frédéric Lobstein demande aux préposés en chef de la Chancellerie de ratifier la cession que lui a faite son père le notaire Jean Lobstein des actes de son étude. Les préposés en chef de la Chancellerie ratifient la cession et demandent un exemplaire du répertoire des actes pour le déposer aux archives.

1757, Préposés en chef de la Chancellerie (Obere Cancelley Herren, 1749-1758, 4 R 36)
H. Not. Johannes Lobstein übergibt seine schreibstub seinem H Sohn Joh: Fried. Lobstein, welcher davon ein Register zu Mhh archiv lüffert. 410.
(p. 410) Montag den 5. Septembris 1757
Lect. Memoriale H. Johann Friderich Lobstein Notarii publici jurati derinn Er Mghh. unterth. vorträgt, was massen sein H. Vatter Joh: Lobstein auch Not. Publ. Juratus seine schreibstub, worüber derselbe beÿgehenden Indicem Verfertiget, Ihme als seinem sohn übergeben hätte, wegen dieser übergab Mghh. gnädige approbation sich gehorambst ausbittend. Erk. willfahrt, der Index in das archive gelüffert.

Jean Lobstein renonce en raison de son âge à son poste en faveur de Jean Charles Hüttel. Les Conseillers et les Vingt-et-Un passent outre en nommant le 17 décembre 1757 Jean Michel Grauel à son poste vacant.

Jean Lobstein meurt à l’âge de 79 ans le 18 mars 1759

Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. 9-b, 1753-1770 p. 135, n° 389)
Anno 1759. Sonntags den 18 Martÿ Mittags gegen 12. Uhr entschlieff in Jesu seinem Erlöser sanfft und seelig S. T. Herrn Johannes Lobstein gewesener Notarius Juratus Publicus berühmter Practicus und Vornehmer burger allhier, Wurde dienstag als den 20.sten ejusdem nach gehaltenem leichen Predigt in der Prediger: Kirch allhier Zu seiner Grabes: Ruhe nach St: Helenen gebracht, nach dem er in dieser Welt gelebet 79 Jahr und 20 Tag, wie solches bezeugen Johann Friderich Lobstein Nots. deßen Sohn, Johann Daniel Stöber, Notarius, als tochtermann (i 70)


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