Fils du marchand Jean Daniel Helmstetter et d’Anne Madeleine Strohl, le marchand Jean Georges Helmstetter épouse en 1732 Anne Marie Knoll, fille du marchand Simon Knoll, puis devient bourgeois et tributaire au Miroir. Les nouveaux mariés habitent quai des Bateliers dans une maison qui appartient aux parents de l’épouse. Anne Marie Knoll fait dresser en 1742 un inventaire de ses biens et de ceux de son mari qui mène une vie inconvenante. Simon Knoll présente quelques mois plus tard aux Conseillers et aux Vingt-et-Un une requête pour faire admettre à l’hôpital son gendre furieux. L’enquête conclut que si Jean Georges Helmstetter n’a pas toute sa raison et pourrait passer pour imbécile il ne présente cependant aucun danger pour personne. Il meurt de maladie consomptive en 1749, sa veuve de coliques en 1763.

Maison en location, acquise par la veuve
Ruelle des Chaudronniers (IX 184)

Enfants

• Simon, marchand, tributaire à partir de 1756, déserte Strasbourg en 1761
• Marie Madeleine, épouse en 1777 l’orfèvre François Frédéric Rollwagen

Signature au bas du contrat de mariage (1732, AMS cote 6 Not 16)

Fils de Jean Daniel Helmstetter et d’Anne Madeleine Strohl, le marchand Jean Georges Helmstetter épouse en 1732 Anne Marie Knoll, fille du marchand Simon Knoll (voir sa maison) ; contrat de mariage, célébration

1732 (2.5.), Not. Brieff (Jean Philippe, 6 Not 16)
Eheberedung – zwischen dem Ehren und vorachtbahren Herrn Johann Georg Helmstetters leedigen Handelsmann und burgern allhier in Straßburg deß Wohl Ehren und vorgeachten Herrn Johann Daniel Helmstätters burgers und Mehlhändlers alhier mit der Viel Ehren und tugendgezierten Frauen Anna Magdalena gebohrne Strohlin Ehelich erzeigten herrn Sohn alß Hochzeiter, ane Einem,
So dann der viel Ehren und tugendbegabten Jungfrauen Anna Maria des wohl Edlen best und wohlweißen Herrn Simon Knollen E E: großen Raths wohlmeritirten alten beÿsitzers vornehmen burgers und Handelsmanns auch Kirchenpflegers beÿ der Evangelischen Gemeind St Wilhelm mit der Edeln Viel Ehren und tugendgezierten Frauen Fr. Anna Margaretha gebohrner Hetzelin ehelich erzeugten Jungfer dochter als hochzeiterin andern Theils
So geschehen Straßburg den 2.ten May 1732 [unterzeichnet] Johann Georg Helmstetter, Anna Maria Knollin als hochzeuderin

Mariage, Saint-Guillaume (luth. f° 33-v n° 6)
aô 1732 den 4. Junÿ. Sind (…) copulirt und eingesegnet worden Herr Johann Georg Helmstätter der Ledige Handelsmann und burger allhier Hrn Johann Daniel Helmstätters Handelsmanns und burgers allhier und Fraun Maria Magdalena Strohlin ehl. Sohn, und Jungfr. Anna Maria, Hn Simon Knollen Handelsmanns und burgers allhier auch E.E. großen Raths alten beÿsitzers und wohlmeritirten Kirchen Pflegers beÿ der Kirchen Zu S. Wilhelm und Frauen Anna Margaretha Hetzelin ehl. Tochter [unterzeichnet] Johann Georg Helmsetetter als hochzeiter, Anna Maria Knollin als hochzeiderin (i 36)

Né à Hombourg avant que ses parents ne deviennent bourgeois, Jean Georges Helmstetter devient bourgeois par sa femme deux mois après son mariage en s’inscrivant à la tribu du Miroir

1732, 4° Livre de bourgeoisie p. 988
Johann Georg Helmstäter d. Handelsmann von Homburg geb. erhalt d. b. von seiner ehefr. Anna Maria H. Simon Knollen exsenat. allhie ehelich. Tochter umb d. alt. bs. will beÿ E: E: Zunfft Zur Lucern dienen. Jur. d. 13.t Aug. 1732.

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison qui appartient aux parents d’Anne Marie Knoll quai des Bateliers. Les apports du mari s’élèvent à 976 livres, ceux de la femme à 509 livres.

1732 (14.8.), Not. Lobstein (Jean, 31 Not 34) n° 758
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab, Nahrung und Güethere, so der Ehren Vest und Wohlvorgeachte Herr Johann Georg Helmstätter, der Handelsmann und die Viel Ehren und tugendgezierte Frau Anna Maria Helmstätterin gebohrne Knollin beede Eheleuthe und burgere allhier Zu Straßburg einander vor ohnverändert in den Ehestand zugebracht, welche der Ursachen, allweilen in Ihr beeder Eheleuthe mit einander auffgerichteten heuraths Verschreibung expresse enthalten, daß eines Jeden in die Ehe bringende Nahrung reservirt und ohnverändert seÿn und bleiben solle (…) So beschehen Straßburg in fernerem beÿsein des Wohl Ehren vest, großachtbahr und Wohlweißen Hn Simon Knollen, Vornehmen Handelsmann und E: E: Großen Raths alten wohlverdienten Beÿsitzers und der Viel Ehren und tugendgezierten Frauen Annæ Margarethæ Knollin geb. Hetzelin beeder Eheleuthe der Ehefrauen hertzgeliebten Eltern, auf Dienstag den 14.ten Augusti Anno 1732.

In einer allhier zu Straßburg ane dem Schiffleutstaden gelegenen und der Ehefrauen hertzgeliebten Elternn eigenthümlich zuständigen behaußung befunden worden wie volgt.
Abzug in gegenwärtig Inventarium gehörig. Des Herrn in die Ehe gebracht Vermögen, Sa. haußraths 112, Sa. Silber geschmeids 24, Sa. goldenen Rings 25, Sa. baarschafft 750, Summa summarum 912 lb – Hierzu Kombt ferner der halbe theil ane denen verehrten haussteuren 63 lb, des Eheherrn Völlig in die Ehe gebracht Guth in vero pretio 976 lb
Der Frauen in die Ehe gebrachte Nahrung, Sa. haußraths 286, Sa. Silber geschmeids 36, Sa. goldener Ring, Ketten und dergleichen Geschmeids 96, Sa. baarschafft 27, Summa summarum 445 lb – Darzu gelegt die helffte ane denen Verehrten haussteuren 63, der Frauen völlig in die Ehe gebracht Vermögen dem billigen werth nach 509 lb

Anne Catherine Knoll cède à sa sœur la maison au fond de l’impasse des Chaudronniers par un acte passé en 1740, confirmé par une vente en 1755 à la Chambre des Contrats

Anne Marie Knoll fait dresser un inventaire de ses biens et de ceux de son mari qui mène une vie inconvenante. L’acte est dressé dans une maison ruelle des Chaudronniers. La masse propre à la requérante est de 833 livres. L’actif du mari et de la communauté s’élève à 395 livres, le passif à 1 133 livres.

1742 (20.3.), Not. Dinckel (J. Raoul, 6 E 41, 360) n° 110
Inventarium über Herrn Johann Georg Helmstetters, des handelsmanns und Frauen Annä Mariä Helmstetterin gebohrner Knollin beeder Eheleuthe und burgere allhier Zu Straßburg dermahlen besitzende Activ: und Passiv: Nahrung, auffgerichtet Anno 1742. – auf ansuchen erfordern und begehren Ihro Frauen Annä Mariä Helmstetterin gebohrner Knollin der Ehefrau mit assistentz S. T. Herrn Simon Knollen, vornehmen Handelsmann und E: E: Großen Raths alten auch E. E. Kleinen Raths jetzig wohlmeritirten Assessoris, Ihres geliebten Herrn Vatters und hierzu erbettenen herrn beÿstands, umb des Ehemanns ungebührlicher Lebensarth willen, in prræsentia S.T. Herrn Johann Philipp Richßhoffers des ältern, Vornehme handelsmanns und E: E: großen Raths alten auch E: E: Kleinen Raths jetzt wohlverordneten beÿsitzers als aus Ehrengedachten Kleinen Raths mittel Krafft Extractum memorialis Vom 17.ten hujus Mensis et Anni Zu dießem geschäfft in specie abgeordneten Herrn Deputati ersucht und inventirt (…) So beschehen Straßburg auf Dienstag de, 20. Martÿ Anno 1742.

In einer allhier zu Straßburg ane dem Schiffleutstaden in dem sogenanten Kupfferschmids gäßlein gelegenen, in dieße Nahrung nicht gehörigen behaußung befunden worden wie folgt.
Ergäntzung der Ehefrauen abgegangenen ohnveränderten Guths. Inhalt Inventarÿ über beeder Eheleuthe einander für ohnverändert in den Ehestand zugebrachte Nahrungen in Anno 1732. durch Hn Johann Lobstein Notarium publicum et practicum auffgerichtet
Series rubricarum hujus Inventarÿ – Copia der Eheberedung
Der Ehefrauen ohnverändert Vermögen, Sa. haußraths 129, Sa. Silber geschmeids 16, Sa. goldenen Ring, Ketten und dergleichen Geschmeids 98, Sa. baarschafft 11, Sa. schulden 400, Erg. Rest 178, Summa summarum 833 lb
Dießem nach wird auch des Manns ohnveränderte Nahrung beschrieben, Sa. Silbers 1, Erg. Rest 981, Summa summarum 952 lb – Schulden 150 lb Detrahendo 802 lb
Endlich wird nun auch das gemein verändert und theilbar Guth beschrieben, Sa. haußraths 143, Sa. Silbers 4, Sa. goldenen geschmeids 28, Sa. baarschafft 1, Sa. Schulden 218, Summa summarum 395 lb – Schulden 1133 lb, In Vergleichung 737 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 899 lb
Simon Helmstetter des Söhnleins Pfetter Göttel und Geschenckt gelts
Copia der Eheberedung (…) den 2. Maÿ 1732, Gegenwärtige Eheberedung ist auß weÿl. Herrn Johann Martin Brieffen geweßenen Not: Publ: et Pract: seel. Protocollo Extensionum fideliter extrahirt Worden, Straßburg d. 9. Sept: A° 1734. T. Matthisas Koch Nots. publ: jur:

Simon Knoll présente aux Conseillers et aux Vingt-et-Un une requête pour faire admettre à l’hôpital son gendre furieux Jean Georges Helmstetter. L’assemblée ordonne une enquête dont elle entend lecture le 14 décembre. L’avocat Hold fait remarquer que Simon Knoll n’a pas qualité pour présenter sa requête puisque les parents de son gendre sont toujours en vie. Pour ce qui est des faits, aucun des témoins n’a déposé dans le sens qui corrobore les allégations de Simon Knoll, tout au plus peut-on constater que Jean Georges Helmstetter n’a pas toute sa raison et pourrait passer pour imbécile. Comme il ne présente de danger pour personne, il ne peut être admis à l’hôpital.

1742, Conseillers et XXI (1 R 225)
H. Simon Knoll bitt umb Auffnahm Johann Georg Helmstätters seines furiosi tochtermanns in den Spithal. 430. kombt ferners ein. 469. 578. Wird ab: und pt° Einthurnung die sach an E. E. Gr. Rath verwießen. 586.
(p. 430) Montag d. 13.ten Augusti 1742 – H. Simon Knoll bitt umb Auffnahm Johann Georg Helmstätters seines furiosi tochtermanns in den Spithal.
Lt Mosseder Nomine H. Simon Knollen Exsenatoris und Eines Ehrsamen Kleinen Raths Würcklichen Beÿsitzers, producirt unterthäniges Memoriale und Bitten umb gnädige Auffnahm in den Meheren Hospital seines in furorem Verfallenen tochtermanns Johann Georg Helmstätters des hiesigen burgers und handelßmanns, mit beÿlag Sub Lit. A handelt innhalts. Ist Erkandt, Soll Vorläüffig eine Inquisition, umb besagten Helmstätters Vorgeschützten furorem Rechtsbeständig Zu Constatiren, durch H. Lt. Daudet eingezogen und beÿ dieser Gerichts Stelle refeirt Werden, damit wann solches geschehen, auf das petitum ferners ergehen möge Was recht ist.
Depp. H. Rht. Krieg und H. Rht. Haxo.

(p. 469) Sambstag d. 15. 7.bris – H. Simon Knoll kombt nochmahlen ein, wegen seines tochtermanns Johann Georg Helmstätters.
Lt Mosseder Nomine gegenwärtigen H. Simon Knoll Exsenatoris und handelsmanns allhier, producirt unterthäniges Memoriale und Bitten mit beÿlagen sub Lit A. et B. Wegen des im Hospital befindlichen Johann Georg Helmstätters handelt innhalts. Ist Erkandt, Soll vorläüffig die am 13.ten Augusti iüngst H. Lt. Daudet E. Löbl. Policeÿ Gerichts actuario committirte Inquisition eingezogen, referirt, und darauff gesprochen werden Was recht ist. Deputati H. Rht. Krieg und H. Rht. Krieg.

(p. 578) Sambstag d. 22.ten Xbris 1742. t Mosseder Nomine gegenwärtigen H. Simon Knoll Exsenatoris weilen die Inquisition wegen Joh: Georg Helmstätters seines Tochtermanns durch Hn Daudet eingezogen worden, alß bitt derselbe unterth. die Relation davon vortragen zu laßen. Ist Erkandt, weilen H. Daudet nicht zugegen, als solle dieselbe biß Künfftigen Montag außgesetzt werden.

(p. 586) Montag d. 14.ten Xbris 1742 – H. Simon Knoll wird mit deinem begehren pt° Auffnahm Joh: Georg Helmstätters seines Tochtermanns wegen vorgeschützten furoris in den Spithal ab: und pt° Einthurnung des letztern die sach an E. E. Gr. Rath verwießen
H. Lt Daudet referirte, demnach MGHhn den 13.ten Augusti jüngst, auf das Von Hn Simon Knoll Exsenatore und E. E. Kleinen Raths würcklichen Beÿsitzer übergebene unterthänige Memoriale und bitten mit beÿlag sub Lit. A. umb gnädige Auffnahm in den Meheren Hospital seines in furorem Verfallenen tochtermanns Johann Georg Helmstätters des hiesigen burgers und handelßmanns, Zu Erkennen beliebt, daß Vorläüffig eine Inquisition, umb besagten Helmstätters Vorgeschützten furorem Zu Constatiren, durch Ihn, H. Daudet eingezogenen, und beÿ dieser Gerichts Stelle referirt werden sollen damit wann solches geschehen, auff das petitum ferners ergehen möge was recht ist. So seÿe dieser Erkandtnuß zufolg sothane Inquisition Mittwoch den 12.ten hujus in præsentia Hn Rathh. Johann Georg Langhanßen und H.. Rathh. Johann Jacob Kriegers geschehen, welche Er hierauff abgeleßen.
Facta lectione votirte H. Advocat Holdt, es wäre beÿ dieser sach sowohl auff die formalia alß materialia zu reflectiren, die Erstere betreffend, so hätte H. Rathh. Knoll die geringste qualitæt nicht gehabt zu agiren, inmaßen des beklagten Helmstätters Eltern beÿde noch beÿ leben wären, welche sothanes petitum anzubringen gehabt hätten. Die Materialia belangend, ob nemlich der Vorgeschützten furor durch Inquisition erießen seÿe, so würden MGHhn auß ableßung derselben die Negativam genugsam ersehen haben, weilen auß allen dispositionibus testium nicht ein einiger umbstand sich hervorgethan daß beklagter in furorem gefallen, wohl aber daß er einiger maßen unrichtigen verstand und imbecillitæt habe, welches aber nicht hinlänglich wäre ihn in den Hospital zu bringen. Das publicum hätte bißher Keine gefahr seinetwegen gehabt, weßhalben er auch ohne gefahr deßelben beÿ seinen Eltern verwahrt werden Könte. Solten sich nachgehends einige aggravirende Umbstände eräußern, so würde es alßdann beÿ seinen Eltern sehen beÿ MGHhhn geziemend einzukommen, umb gegen eine zu reguliren habende pension in den Hospital recipirt Zu werden.
Hierauff wurde auff anspruch Ihro Excellentz Herrn Prætoris Regii Erkandt, wird Implorant durchauß mit seinem begehren abgewießen, und in alle beÿ dieser Gerichtsstelle auffgeloffene Unkosten condemnirt, puncto der Einthürnung aber des beklagten, die sach an E. E. Großen Rath verwießen, umb nach befindenden Umbständen allda Zusprechen was rechtens.
Deputati H. Rathh. Langhanß und H Rathh. Krieger.

Jean Georges Helmstetter meurt en 1749 en délaissant un fils et une fille. L’inventaire est dressé dans une maison ruelle des Chaudronniers. La masse propre à la veuve est de 617 livres. L’actif des héritiers et de la communauté s’élève à 131 livres, le passif à 531 livres.

1749 (23.12.), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 56) n° 1450
I Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab und nahrung, so weÿland H. Joh: Georg Helmstätter gewesene Handelsmann und burger allhier Zu Straßburg Bürgermeistero seelig nach seinem den 6.ten Augusti dieses 1749.en Jahrs aus dießem Zergänglichen Welt: leben genommenen tödlichen hintritt Zeitlichen verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf freundliches Ansuchen Erfordern und Begehren Hn Joh: Daniel Helmstätters deß geschwornen Courtiers und burgers allhier als geschwornen Vogts, Simons der Handemschafft ergebenen, und Mariæ Magdalenæ der Helmstättere, deß abgeleibten seel. mit der Viel: ehren und tugendsamen Fraun Annæ Mariæ gebohrner Knollin seiner Hinterbliebenen Wittib ehelich erzeugter und nach todt verlaßener Zweÿ Kinder, auch ab intestato Zu gliechen Portionen und antheilern rechtsmäßiger Erben (…) durch Sie die hinterbliebenee Wittib selbsten, beÿständlich S. T. H. Jacob Christoph Zollickoffers, vornehmen Handelsmanns und burgers Zu gedachtem Straßburg, deroselben hierzu insonderheit requirirt und gebettenen Herrn Assistenten (…) So beschehen Straßburg Dienstag den 23.ten Decembris 1749.
Copa der Eheberedung

In einer allhier zu Straßburg ane dem Kupfferschmids gäßlein am Schiffleut Staden gelegenen und lehnungsweiße bewohnenden behaußung, sich befunden wie folgt.
Ergäntzung der Wittib ermanglender Unveränderten guts. Inhalt Inventarÿ Illatorum de 1732
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der Wittib Nahrung. Sa. haußraths 23, Sa. Silbers und dergl. geschmeids 26, Sa. goldenen Ring, und Geschmeids 55, Sa. baarschafft 316, Sa. Schuld 150, Sa. Ergäntzung (359, abzug 15 ß, Remanet) 358, Summa summarum 617 lb
Der Erben unveränderte Nahrung v. T. Verlaßenschafft, Sa. haußraths 36, Sa. Silbers u. dergl. Geschmeids 13, Sa. goldenen Ring und geschmeids 15, Sa. baarschafft 1, Sa. Schuld 65, Summa summarum 131 lb – Schulden 531 lb, In Vergleichung 400 lb

Jean Georges Helmstetter meurt de maladie consomptive à l’hôpital le 6 août 1749 à l’âge de 38 ans

Sépulture, Hôpital (luth. p. 2)
1749. Mittwochs d. 6. Augstmon. Nachmittags um 3. Uhr starb an einer außzehrenden Kranckheit H Johann Georg Helmstätter der gewesene Handelsmann und burger allhier, ætatis 38 Jahr 4 Monath und XI Tag, und Wurde derselbe Freÿtags darauff nah einer Morgends um 7 uhr gehaltene Leichenpredigt auff den Gottes Acker St: helenen ehel. Zur Erden bestattet. Testatur Simon Helmstetter als Sohn, Georg Friderich Stock als Schwager (i 4)

La Chambre des tutelles demande à la tribu du Miroir de proposer des tuteurs aux enfants Helmstetter. Le choix se porte sur Simon Zollickofer, Philippe Jacques Karth et Jean Guillaume Schœffler

1756, Protocole de la tribu du Miroir (XI 277)
(f° 242) Mittwochs den 23. Septembris 1756 – Zufolg bescheids E. löbl. vogteÿ Gerichts vom 20. hujus, seÿnd zu Bevögtigung Johann Georg Helmstätters des handelsmanns und b. allhier Zweÿer Kinder nachstehende dreÿ subjecta Augs. Confession in den außschuß gebracht worden als H. Simon Zollickofer, Philipp Jacob Kard, Joh: Willhelm Schöffler, als verwandte.

Anne Marie Knoll meurt en 1763 en délaissant un fils absent lors de l’inventaire et une fille. L’inventaire est dressé dans la maisonnette rue des Chaudronniers que les experts estiment à la somme de 75 livres. L’actif de la succession s’élève à 712 livres, le passif à 165 livres.

1763 (13.Xbr), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 72) n° 1768 [sic, pour 1668]
Inventarium über Weÿland der Ehren vnd tugend sahmen Annæ Mariæ Helmstetterin gebohrener Knollin auch weÿland H. Joh: Geörg Helmstetter geweßenen handelßmanns und burgers allhier zu Straßburg zurückgelaßener wittib nun seeligen Verlaßenschafft auffgerichtet in anno 1763. – welche dernach copialiter inserirtem vnd Copialiter beschriebenem Testamento clauso Erben inventirt werden solte, alleine weilen der nur in legitimam instituirte Sohen, hr. Simon Helmstetter dieser allhier Verburgerte handelsmann abweßend, so hat S. T. Hr Frantz Leonhard Oesinger vornehmer Banquier vnd burger allhier als dißem privilegirten Creditor sich anheißig gemacht im dießem Nahmen heut dato beÿ vorhabender Inventur zu erscheinen (…) durch Jgfr Mariam Magdalenam Helmstetterin die tochter vnd vor voll eingesetzte Erbin sowohl alß geschwornenn Vogt H Frantz Rittler Jur. practici vnd Cancellariæ substituti (…) Actum in der königlichen Statt Straßburg den 13. Decembris et sequent. die anno 1763.
Copia testamenti

In einer allhier Zu Straßburg ane dem Kupfferschmidts gäßlein gelegenen und in dieße Verlaßenschafft eigenthümlich gehörigen behaußung befunden worden wie folgt
(f° 10) Eigenthumb ane einem häußlein. Nemblichenn einn häußleinn sampt deßenn rechtenn vnd gerechtigkeiten allhier Zu Straßburg ane dem Schiffleutstadenn in dem sogenannten Kupferschmidt gäßel, nebenn des Closters Mariæ Magdalenæ Zu dennen Reuerinen und hindenn aug Rathh. Straßenn stoßend Gelegen so freÿ leedig und eigenn welch haußleinn durch (die Werckmeistere) vermög derenn beÿ dem Concept sich befindlicher schrifftlicher Abschatzung de dato 29.ten Xbris Anno 1763 æstimirt worden pro 75. lb. Dieses häußlein hat die verstorbene frau Helmstetterinn vermittelst einer unterm 23.t Septembris 1740. passirten Cession von fraun Rathh. Straßin Ihrer Schwester in eigenthümlichenn acquirirt
(f° 12) Norma hujus inventarii, Sa. haußraths 95, Sa. Silbergeschirr und geschmeids 17, Sa. der Goldenenn Ring 4, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 75, Sa. Eigenthums ane einem heüßel 75, Sa. der baarschafft 18, Sa. Schulden 425, Summa summarum 712 lb – Schulden 165, Nach deren Abzug 547 lb – Conclusio finalis Inventarÿ 506 lb – Zweiffelhaffte Schulden in die Verlaßenschafft zu gelten 9 lb
Copia Testamenti – den 10. Meÿ 1763 (…) persönlich kommen und erschienen seÿe Frau Anna Maria Helmstetterin gebohrne Knollin, Weÿland Herrn Johann Georg Helmstetter, gewesenen Handelsmanns und burgers hieselbst hinterlaßene Frau Wittib gesund gehend und Stehenden Leibs auch guter richtiger Sinnen, Vernunfft und Verstand (…) producirten und verschloßnen Libell, Johannes Euth, Notarius juratus
Abschatzung Vom 29.trn Der 1763. Auff begehren Weil Anna Margreta Hellmstetterin Geboren Knollin Seel. hiender Lasener Erben, ist eine behausung Alhie in der Statt Straßburg im Kupffer schmiedt geslein gelegen, Einseits Neben Sandt Mattlenen Kloster Ander sits vnd hienden Auff Weil. H. Rathherrn Stras seel. hiender Lasene Fr: Witib stoßent Gelegen solche behausung besteht in Einer Stuben dreÿ Kamern vnd eine Kichen dar jber ist der dacht Stull mit breit Zieglein belegt hat auch ein getrembten Keller. Von uns Unterschriebenen der Statt Strasburg Geschwornen Werckmeister Geschwörnen werck Meister Nach Vorhero Geschehener besichtigung mit aller Ihrer Gerechtigkeit dem Jetzigen wahren werth Nach Estimirt vnd angeschlagen worden Vor und Vmb Ein Hundert Fünffzig Gulden [unterzeichnet] Werner, Sebastian Huber

Anne Marie Knoll meurt de coliques après avoir subi une opération à l’âge de 55 ans le 4 décembre 1763. Elle est inhumée au cimetière Saint-Urbain

Sépulture, Saint-Guillaume (luth. reg. 1763-1774 f° 16-v n° 36)
Am 2. Sonntag des Advent den 4. Decembris 1763 morgens gegen Zehen Uhr versturbe allhier nach ausgestandener hefftiger Colica und darüber erlittener operation und wurde dienstags den 6. ejusdem nach gehaltener Leichenrede in der Kirche Zu St. Wilhelm auf den Gottes Acker Zu St: Urban nach Christlicher Gewonheit begraben frau Anna Maria Helmstetterin Geborne Knollin weiland Herrn Johann Georg Helmstetters, gewesenen Handelsmanns und burgers allhier nachgelassene Frau Wittib, Ihres alters 55 Jahre weniger Sieben tage, dieses bezeugen Jacob Christoph Zollickoffer als Schwager, Johann Daniel Helmstetter als Schwager (i 18)

Simon et Marie Madeleine Helmstetter

Le marchand Simon Helmstetter qui a fait son apprentissage auprès de Simon Zollickoffer devient tributaire au Miroir le 4 mai 1756.

1756, Protocole de la tribu du Miroir (XI 277)
(f° 230-v) Dienstags den 4. Maji 1756 – Hr Simon Helmstätter der Handelsmann weÿl. H. Johann Georg Helmstätters geweßenen Handelsmanns und dißorths Leibzünfftigen, nachgelaßener Ehel. Sohn, so die Handlung beÿ H. Simon Zollickoffer, dem Handelsmann allhier, wie recht erlernet, ist zufolg produciren Stallscheins vom 21. Aprilis letzthien, gegen Erlaag Ein Pfund pfenning, so dann nachtrag des Stuben Geldts vor seine mutter seith dreÿzehen jahr à 20 ß Ein Pfund 6 schilling außmachend, Leibzünfftig als handelsmann auf und angenommen worden. D. et prom. obed. und declarirt (-)

Simon et Marie Madeleine Helmstetter se partagent le mobilier qui provient de leur grand-mère Anne Madeleine Strohl

1758 (7. 9.bris), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 70) n° 1637
Vertheilung deßjenigen haußraths Und Silbers so H. Simon Helmstätter leedigem handelsmann und Mariæ Magdalenæ Helmstätterin beeden geschwüsterden Und respe. Enckeln, laut Verzeichnus vom 9. Junÿ 1756 durch H. Notarium Frantz Heinrich Dautel gefertigt beÿ abtheilung weÿland fr. Annæ Magdalenæ Helmstetterin geb. Strohlin Ihrer Großmutter seel. haußräthlichen und Silber effecten ins gesampt für einen vierden Stamm theil zugefallen, so dabey heut dato unter denenselben zu zweÿ gleichen theilen vertheilt worden

Les registres annuels de la Taille portent que Simon Helmstetter a déserté la Ville en 1761

1760, Registres annuels de la Taille (VII 1253) f° 33-v
Spiegel – Helmstetter Simon, Ins. 20. Aprilis 1756, 1 lb 16 ß – dt. 2. Junÿ
1761, Registres annuels de la Taille (VII 1254) f° 34
Spiegel – Helmstetter Simon, Ins. den 20. Aprilis 1756, 1 lb 16 ß – ausgetretten

Mention des enfants de Jean Georges Helmstetter à l’inventaire dressé en 1762 après la mort de leur grand-père Jean Daniel Helmstetter

a) Simon Helmstetter von hier ausgetrettener Handelßmann, für welchen S.T. H. Herrmann Rauch E. E. grosen Raths der Zeit Wohlansehnl. beÿsitzer,als aus Hoch Edelged. Gerichts Stelle zufolg deren Memorialis vom 15. Maÿ 1762 abgeordnet, beÿ diesem Geschäfft erschienen ist, b) Jgfr: Magdalena Helmstetterin so ohngefehr 14 Jahr alt, in deren Nahmen H. Johann Ernst Rittner Cancellariæ adjunctus ihr am 3. 7.bris 1760. geordnet und geschw: Vogt, hiebeÿ gegenwärtig ist

Marie Madeleine Helmstetter épouse en 1777 l’orfèvre François Frédéric Rollwagen, fils de pasteur

1777 (10.1.), Not. Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 740) n° 478
Eheberedung – zwischen dem Ehrengeachten: und Kunsterfahrenn Herrn Frantz Friderich Rollwagen,dem leedigen Silber Arbeiter, Weÿl. H. M. Joh: Friderich Rollwagen geweßenen treu eifferigen Diaconi und Seelsorgers beÿ allhiesiger Prediger Gemeind mit auch weÿl. fraun Anna Margaretha geb. Ößingerin beeder seel. ehelich erzeugtel Sohn, als dem Hn Bräutigam ane einem,
So dann der Viel Ehr; und tugendgezierten Jgfr Maria Magdalena Helmstätterin, weÿl. Hn Joh: Georg Helmstätters des gewesenen Handelsmanns mit auch weÿl. fraun Anna Mariaa geb. Knollin beeder seel. ehelich erzeugren tochter als der Jungfr. Hochzeiterin ane dem andern theil
So beschehen in Straßburg auf Freÿtag den 10.den Januarÿ Anno 1777. [unterzeichnet] Frantz Friderich Rollwagen, Maria Magdalena Helstetterin