Jean Georges Franck, bourreau, et (1692) Anne Catherine Günther, (1712) Anne Marie Ostertag puis (v. 1719) Catherine Susanne Grossholtz – luthériens
Fils du bourreau de Durlach Nicolas Franck, Jean Georges Franck épouse en 1692 Anne Catherine Günther, veuve du bourreau Jean Melchior Grossholtz dont il reprend les fonctions. Il se remarie en 1712 avec Anne Marie Ostertag. Les Conseillers et les Vingt-et-Un lui promettent la survivance de sa fonction qui a été attribuée à Jean Michel Grossholtz en 1706. Jean Georges Franck se marie en troisièmes noces en 1719 avec Catherine Susanne Grossholtz. Les Conseillers et les Vingt-et-Un le nomment en 1724 bourreau ordinaire après la mort de Jean Michel Grossholtz.
Jean Georges Franck meurt le 24 avril 1756 à l’âge de 82 ans.
Maison de fonction
Maison dite Hundshoff au Marais Vert
Maison en propriété
1707, Stœrenhoff au Quartier des Souabes (X 261, ensuite n° 4, rue de la Massue)
Enfant issu d’Anne Marie Ostertag
- Jean Georges, bourreau, et (1750) Anne Marie Zinck (converti catholique)
Enfants issus de Catherine Susanne Grossholtz
- Marie Catherine, épouse de Jean Pierre Steinmeyer, bourreau à Wissembourg
- Philippe Louis, bourreau, épouse (1751) Jeanne Auguste Neher de Stuttgart
- Marie Elisabeth, épouse Adolphe Franck, bourreau à Durlach
- Georges Frédéric, bourreau à Munster, épouse (1764) Marie Catherine Vollmar de Colmar
- Georges Adolphe, docteur en médecine, épouse (1765) Marie Madeleine Lauth
Signature à l’acte de sépulture d’Anne Marie Ostertag (1719, Saint-Pierre-le-Jeune. 1713-1736 f° 17-v)
Fils du bourreau de Durlach Nicolas Franck, Jean Georges Franck épouse à domicile en 1692 Anne Catherine Günther, veuve du bourreau Jean Melchior Grossholtz
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 36-v)
1692. Montags d. 12. Maÿ seind ex permissione Dni Consulis Zu Hauß copuliret vnd eingesegnet word. Johann Georgius Franck der scharpffrichter, Niclaus Francken, deß scharpffrichters zu Durlach ehl. Sohn, Vndt Anna Catharina weÿl. Melchior großholtz deß Scharpffrichters alhier nachgelaßene Wittwe [unterzeichnet] Johann Georg Franck als Hochzeiter, Anna Catharin grosholtzin als brautt, Johann Michel Großholtz alß schwager, Johann Michel Vollmar alß schwager (i 39)
Anne Catherine, femme du bourreau Jean Georges Franck, meurt à l’âge de 58 ans. Le pasteur note qu’elle était fille du bourreau de Strasbourg Jean Jacques Günther et de sa femme Barbe Schmitt et qu’elle a épousé en premières noces le bourreau Melchior Grossholtz. Les témoins sont le veuf et le fils de la défunte, Jean Melchior Grossholtz
Sépulture, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. 1701-1716 f° 111-v)
1711. Mittwoch d. 14. Octobr. morgend umb 8. Uhr starb und ward Freÿtag d. 16.t Octobr. hor. 2. pom. Zu St. Helenæ begraben fr. Anna Catharina H Johann Georg Francken deß Scharffrichters allhier ehel. haußfr. Æt.. 58. jahr 2. M. 15. tage, Ihr vatter ist hannß Johann Jacob Günther Scharffrichter Zu Straßb. die Mutter fr. Barbara gebohrne Schmidtin, ward erstlich verheÿrathet an Melchior Großholtz Scharffrichter allhier und nach deß. seel absterben an H. Johann Georg Franck mit dem sie gelebet in der Ehe biß an ihr seel. Ende. Und ist h. parentirt worden von mir M Johann David Büttner Pastore Neo-Petrino un gegenwarth folgender Zeug, Johann Georg Fanc als Ehmann, + Ist das beÿ zeich. Johann Melchior Großholtz deß Sohns (i 115)
Jean Georges Franck se remarie à Teningen près d’Emmendingen le 30 mai 1712, avec Anne Marie Ostertag (d’après un tableau généalogique)
Le bourreau Jean Georges Franck demande le 17 avril 1717 la survivance de sa fonction. Le préteur royal déclare que les circonstances lui sont favorables puisqu’il exerce la fonction depuis 24 ans mais qu’il faut consulter les anciens registres pour savoir si la survivance n’a pas été accordée à Grossholtz. Le préteur royal fait observer le 24 juillet 1717 qu’il y a lieu de distinguer la survivance d’une promesse. Le conseil promet à Jean Georges Franck la survivance le cas échéant.
1717, Conseillers et XXI (1 R 200)
Johann Georg Franck d. Scharffrichter vmb die survivance deß Scharffrichters Ambts. 47. wegen der survivance deß Scharffrichters Ambts. 68-bis.
(p. 47) Sambstags den 17. Aprilis 1717. – Scheübler Ersch Johann Georg Franck der Scharffrichter prod. undth. Memoriale vnd bitten vmb die survivance deß Scharffrichter ambts.
Herr Prætor Regius sagt, es were verschiedene umbstände in dem Memoriali enthalten, welche dem Imploranten Zimlich favorables weren, alß die 24 jahr geleistete dienst, weilen der gleichwohlen nach andere umbstände zu undersuch. weren, insonderheit wie dem so genandten großholtz die survivance gegeben word. so werden desweg. die Protocolla auffzuschlagen sein, vnd Ein Extractus darauß gemacht, vor MHh gebracht und alß dann definitive gescheh werd. könne. Erk. Hn Prætore Regio gefolgt. H. Rathh. Brackenhoffer vnd H. Rathherr Pfister deputirt.
(p. 68) Sambstags den 19. Julÿ 1717. – Johann Georg Franck pt° survivance deß Scharffrichters Ambts
Scheübler Ersch Johann Georg Franck der Scharffrichter prod. Extract auß Ewer Gn. Protocoll de aô 1706. beziehet sich anbeÿ auff des am 17. Aprilis jüngst übergebenes Memorial, erhohlt deß. Contenta vnd bittet wie damahl. Erk. bedacht.
Sambstags den 24. Julÿ 1717. – Johann Georg Franck pt° erstgedachter survivance
Scheübler Ersch Johann Georg Franck der Scharffrichter zu parition Ewer gn. bescheids reproducirt nochmahlen Memoriale vnd bitten bemelt. Extract Ewer Gn. Protocolli.
H. Advocat Scheffmacher sagt, alß der Implorant das erste mahl eingekommen, were Erkandt word., daß in denen Protocollis nachgesucht werden solle vmb die sach ob einige Exempl. vorhand. daß die expectation accordirt word. seÿen, nun producire Er Einen Extract vermög deßen die vertrostung geschehen der Survivance.
Herr Prætor Regius sagt es verlange der Implorant die survivance und nicht die vertröstung, warunder ein underschied Zumachen vnd wolle Er darvor gehalten haben, daß ihme die völlige survivance nicht, sondern wie dem Großholtz die vertöstung Zu dem Scharffrichter Ambt gegeben werd. solle, womit Er satisfacirt sein könte.
Erk. Würdt Implorant der survivance deß Scharffrichter ambts vertröstet. H. Rathh. Schweitzer vnd H. Rathh. Habrecht.
Anne Marie Ostertag meurt le 17 avril 1718 en délaissant un fils. Les parties n’ont pas passé de contrat de mariage de sorte que la succession est régie par la coutume de Strasbourg. L’inventaire est dressé au Marais Vert dans la maison appelée Hundshoff. La succession qui s’élève à 4 431 livres comprend une maison à Kehl.
1718 (3.8.), Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 41)
Inventarium vnd beschreibung aller haab vnd Nahrung, so Weÿl. die Ehren: und tugendsahme Fraw Anna Maria Franckin gebohrne Ostertagin, des Ehren Vesten und Vorachtbaren Herrn Johann Georg Francken Scharpffrichters vnd burgers alhier zu Straßburg geweßene vielgeliebte Haußfrau nunmehr seel. nach ihrem vff verwichenen Heÿlig. ostertag alß den 17.ten Aprilis Jüngsthin aus dießem mühesamen leben genommenen tödlichen ableiben, Zeitlichen verlaßen, welche auf freundliches ansuchen erfordern und begehren des Ehren vorgeacht vnd wohlachtbaren H Georg Friderich Tagen, Pastetenbecken vnd burgers alhier, alß geordnet und geschworenen Vogts Johann Georg Francken, der in Gott ruhend. frauen seel. mit obernantem ihrem hinderbliebenen Wittwer ehelich erzeugten Söhnleins, vnd ab intestato Verlaßenen Erbens inventirt (…) Actum Straßburg Mittwochs den 3. Aug : 1718.
Bericht Wegen dießer Verlaßenschafft. Es ist Zu wißen, daß weilen Zwischen der Verstorbenen Frawen seel. vnd dero hinterlaßenem Herrn Wittwer auß gewißen Ihnen wohlbekandten ursachen einige declar. Matrimonialia niemahlen auffgerichtet, weniger wehrend Ehe von Ihro der abgeleibten frauen seel. Disponirt noch weniger über beederseits illata warinen Sie bestand. einiges Inventarum verfaßet worden, alß hat man der ordnung gemäß (…) die sambtliche Verlaßenschafft vor theilbahr Zu inventiren sich gemüßiget befunden vnd davon dem Wittwer Zwo: dem Erben aber ein tertz eigenthümlich Zugeschrieben, Zum bericht
In einer allhie Zu Straßburg In dem bruch gelegener behaußung der hunds hoff genandt, und einer daselbst befindlich. wohnung hat sich befunden wie Volgt
Eigenthumb Ane Einer Behaußung Zu Keel. It. i. hauß, hoff, hoffstatt, Scheür, Stall vnd Gart. sambt allen der. Recht. Zugehörden v. Gerechtigkeit. Geleg. In den dorff Keel vber Rhein Vnderhalb der Kirch (…) Darüber besagt i. teutsch : Pap. Kbr. Mit herrn Michel Gulers des Gerichtschreibers ammda Eigenhändiger subscription datirt d. 16.t. Junÿ 1714
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. haußraths 401, Sa. Vaß und Weins 73, Sa. Silbers 228, Sa. Guldenen Ring 610, Sa. baarschafft 1598, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 1330, Sa. Eigenthumb ane häußern 60, Sa. Reebgüter 70, Sa. Schulden 35, Summa summarum 4431 lb – Daran gebürt Vordrist dem Herrn Wittiber crafft hießigem Municipal statusvor dem præcippum conjugalis 15 lb, Nach solchem abzug 4416 lb
Anne Marie Ostertag meurt peu avant d’avoir atteint sa vingt-neuvième année. Les témoins sont le veuf et son parent docteur en médecine Jean Nicolas Grossholtz.
Sépulture, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. 1713-1736 f° 17-v)
1718. Sonnt. den 17. Aprilis auff den H. Ostertag starb mittags zwischen 12. v. 1 uhr, frau Anna Maria geb. Ostertagin, H. Johann Georg Franck, Wohlverordneten Scharffrichters allhie geweßene ehel. haußfr. hat gelebt 29 Jahr Weniger 7 wochen v. ist Zinst. den 19. ejusd. Zu St. Hele,. nach gehaltener Leichpredigt Christ. begraben Worden, deßen folgende Zeugen Johann Georg Franck als Ehman, Johannes Nicolaus Grosholtz, M. D. als Verwandter (i 20)
Jean Georges Franck se remarie vers 1719 avec Catherine Susanne Grossholtz
Baptême à Saint-Pierre-le-Jeune en 1717 (f° 48-b i 53) d’un enfant issu d’Anne Marie Ostertag puis en 1720 (f° 122-a i 127) de Catherine Susanne Grossholtz
Jean Georges Franck demande à être nommé bourreau ordinaire après la mort de Jean Michel Grossholtz. Le préteur royal déclare qu’il y a lieu d’examiner deux questions. D’une part si la Ville a qualité d’attribuer une telle fonction : la réponse est indubitablement que oui. D’autre part si le choix doit se porter sur le requérant. La réponse est aussi oui puisque la coutume veut que soit nommé l’aîné des bourreaux et que le pétitionnaire a bonne réputation. Il recommande de suivre la coutume pour la forme que prendra sa réception. L’assemblée suit l’avis du préteur royal.
1724, Conseillers et XXI (1 R 207)
Joh: Georg Franck Wird Zu einem ordinari Scharffrichter erwöhlt. 93. 1724, Conseillers et XXI (1 R 207)
(p. 93) Montag d. 18. Martÿ – Joh: Georg Franck Wird Zu einem ordinari Scharffrichter erwöhlt
Lt. Mosseder, Nomine Johann Georg Francken des Scharffrichters, producirt unterthäniges Memoriale und Bitten, summarie dehin gehend, daß, in ansehung er Würcklichen nach absterben Johann Michael Großholtz, der älteste unter denen hiesigen Scharff: richtern ist, Er ahne statt erstgemelten Großholtzen, so vor einiger Zeit Verstorben, Zum ordinari Scharffrichter recipirt werden möge, handel innhalts.
H. Advocat Scheffmacher überließe die sach Meinen Gnädige Herrn.
Herr Prætor Regius sagte, Es Wären beÿ diesem Geschäfft Zweÿ quæstiones Zu untersuchen, due Erste Ob Meine Herren das Recht hatten dieses officium Zu Vergeben ? die Andere Ob Sie selbigen dem heütigen Imploranten Conferien solten ?
Die Erste anlangend, Wäre außer allem Zweiffel die Frag affirmativé Zu beantworten. Weilen die Ersetzung dergleichen dienst Von dem Mero Imperio oder hohen Bottmäßigkeit und der Superioritate Territorialis deren Ein Löbl. Magistrat allerseits unstreitbar genießet, lediglich dependirt, und über das vor undencklichen iahren her in ruhiger Possession gewesen, und noch würcklichen ist sothanes Ambt auff gegebenden fall Zu bestellen.
Die Zweite Quæstion betreffend, halte Er ebenmäßig dafür, daß die affirmativa Zu amplectiren, und dem Imploranten dieser entledigte dienst Zu geben seÿe, aus ursachen er der älteste unter denen Scharffrichtern ist, und bißherigem Gebrauch nach allzeit der älteste zu dergleichen vacirenden Ambt erwöhlet Worden, selbiger auch übrigens ein gut Zeügnuß hat, und seine fuctionen bis dato Wohl Vorgestanden ist. So viel aber die form und manier seiner Reception anlangt, Wären die Prtocolla auff Zuschlagen, und dieselbe nach dem alten fueß einzurichten.
Erkandt, Wird Herrn Prætori Regio durchaus gefolgt, Mithin Johann Georg Franck Zu einem ordinari Scharffrichter angenommen, Wegen der form und manier seiner Reception aber sollen die Protocolla auffgeschlagen, und alles des falls nach dem alten fuß eingerichtet Werden.
Deputati H. XV. Güntzer, und H. Rht. Werner.
Jean Georges Franck dépose son testament chez le notaire en 1748
1748 (2. 7.br), Not. Brackenhoffer (Jean, 4 Not 31) n° 845
Testamentum – 1748 (…) auff Montag den 2.ten deß Monaths 7.br nachmittag Zusammen 1. 2. vnd 3. Uhren beÿ zweÿen hellbrennenden liechtern, in einer allhier Zu Straßburg auf dem roßmarck ane der Krebsgaßen gelegenen mir Notario eigenthümlich zuständigen behaußung (…) persönlich kommen und erschienen ist Johann Georg Franckh der Scharfrichter und burger alhier, durch deß allerhöchsten gottes sinderbahren gnade aufrecht gesund gehend vnd stehenden leibes (…)
d. H. Testator solch sein Testament vnd letzten will durch eine vertrawte Persohn in geg. wärtig vor augen liegenden auff einem Weiß vnd schwartzen seidenen schürlein verschloßenes in schwartz Papier eingenahtes Libell (…)
Jean Georges Franck meurt le 24 avril 1756 en délaissant un fils de son premier mariage et cinq enfants de sa veuve. L’inventaire est dressé au Marais Vert dans la maison dite Hundshoff qui appartient à la Ville. Le défunt s’est marié sans dresser de contrat de mariage. La masse propre à la veuve est de 498 livres, la masse propre aux héritiers de 124 livres. L’actif de la communauté s’élève à 10 240 livres, le passif à 335 livres. Le défunt lègue à son fils Jean Louis qui lui succédera dans son office ses outils et son jardin hors la porte de l’Hôpital.
1756 (11.5.), E 5786 (b), Not. Elles (6 E 41, 1340) n° 30
Inventarium über Weÿl. des Mannhafften Meister Johann Georg Franck, des gewesenen Nachrichters in alh. Statt Straßb. nunmehr seel. nachgelaßenes Vermögen aufgerichtet Anno 1756. – nach seinem den 25. Aprilis dieses lauffenden 1756.sten Jahrs erfolgter tödl. Ableiben hie zeiltl. verlaßen.Welche Verl. auf freundl. Ansuchen u. begehren der ane hernach folgendem Folio benannter Kinder u. Erben und deren respê theil Vogts inventirt u. ersucht dh. Fr. Catharinam Susannam Franckin geb. Großholtzin des verst. seel. nachgebliebene Wb. mit Tit. H. Joh. Georg Wildt Exsen: wie auch Amtmann versch. Orten über Rhein verbeÿstandet (…), durch mich den unterschriebenen E.E. Kl. Raths jetzt maligen Actuarium getreul. beschrieben u/ sofort gegenw. Inventarium darüber gefertiget u. auffgerichtet worden. So geschehen in gegenwarth Lit. H. Joh: Jacob Herrenberger E. E. gr. Raths alten u. E. E. Kl. Raths dermaligen wohlmeritirten Assessoris als hierzu in specie nominirt. Deputati, in Strßbg. den 11. 12. 13. 14. et 15. Maji 1756.
Der Verstorbene seel. hat ab intestato zu Erben verlaßen, wie folgt. 1. Mstr Johann Georg Franck der Nachrichter, in deßen Nahmen Tit. H. Lt. Joh: Friderich Faust E. E. Grosen Raths Procur. u. Advocat. ord. zugegen gewesen, dieser von dem Verst. seel. mit weÿl. Fr. Anna Maria Franckin geb. Ostertagin ehel. erzeugt
2. frau Mariam Catharinam Franckin, Mstr. Joh: Peter Steinmeÿer des Scharffrichters zu Weißenburg (corrige, Langen Candel) Ehefrau, welche unter beÿstand Tit. H. Georg Friderich Nenter des Notarii publici dahier würckl. zugegen, 3. Mstr Johann Ludwig Franck den Nachrichter dahier, persönl. Zugegen, 4. fr. Mariam Elisabetham Franckin, Mstr Adolph Francken des Scharffrichters zu Durlach Ehefrau, welche unter beÿstand erstged. ihres Ehemanns würckl. Zugegen, 5. Georg Friedrich Franck dermalen ohngefehr 18 Jahr alt, 6. Georg Adolph Franck ohngefehr 17 Jahr alt, deren ordinairer geschw. Vogt obbesagter Mstr. Johann Ludwig Franck ihr bruder, weilen er aber propria parte zugleich mit interessirt, so hat man ihnen beeder minorennen, Wobeÿ obbesagter Msr Joh: Georg Söhnen die auch schon ged. H. Not. Nenter constituirt der ihr Interesse beÿ disem Geschäfft bestens besorgen wird
Wobey obbesagter Mstr. Joh: Georg Franck der Sohn 1.ster Ehe nach Innhalt des Testamenti solemne inscriptis nur allein quoad Legitimam, die andere Geschwistrige 2.er Ehe aber mit dem Überrest zu 5 gleichen Antheilen Zu Erbe gehet.
In einer alhier zu Straßburg im grünen bruch im sogenannten Hundshoff gelegenen Löbl. Stadt gehörigen behaußung befunden worden wie folgt
Eigenthum ane einem Garthen (Mstr Joh: Ludwig Franck Innh: Testam. § 6° prælegirt) Neml. Ein vor dem Spithal thor in dem heuritz lieged garthen so 2 Ar. u. 2000 quadr. Schuh gros ungeth: wovon ohnfgef. 3 Vzl. dem Waßer unterworffen 1.s das Waßer 2.s ein Allm: gäßel und hinten auf den rohrschlutt stoßend gelegen, so außer 4 ß 1 d bodenzinß freÿ leedig und eigen, æstimirt und angeschlage worden um 212 lb. Darüber besagt ein teutsch. perg. Kauffbr. in alh. C. C. Stub gefertiget u. mit deren anh. Insigel verwahrt de dato 20. Aug. 1727.
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Copia Testamenti Solemne in Scriptis, so d. verst. seel. d. 2. Sept. 1748. errichtet
Bericht über gegenw. Inventarium. Weilen zwischen dem seel. verstorbenen u. deßen nachgelaßene Fr. W. zur Zeit ihrer Verheÿrathung weder eine Eheberedung noch ein Inventarium illatorum errichtet worden, als hat man in Conformitæt hiesig. löbl. Statt Statuten u. Gewohnheit diejenige Posten so von dem verst. seel. in dieße letzt. Ehe gebracht u. noch würck. in natura existirt denen Erben, der Wb. aber gleichergestalt ihne in den Ehestand gebrachte u. noch würck. vorhandene Posten als unverändert zugeschrieben hiehero Zum bericht.
der Wittib unverändert Vermögen, Sa. hausraths 80 lb, Sa. Silbers 51 lb, Sa. goldenen Ring 66 lb, Sa. baarschafft 300 lb, Summa summarum 498 lb
Diesemnach wird auch der Erben unverändert Nahrung, beschrieben, Sa. hausraths 49 lb, Sa. Silbers 65 lb, Sa. goldenen Ringe 10 lb, Summa summarum 124 lb
Endl. wird auch das gemein verändert u. theilbare Guth beschrieben, Sa. hausraths 194 lb, Sa. Weins und leerer Faß 210 lb, Sa. Heues 15 ß, Sa. Kutsche, Wagen u. Kärch 20 lb, Sa. Pferdt 14 lb, Sa. Schiff u. geschirr 2 lb, Sa. Silbers 214 lb, Sa. goldenen Ring 38 lb, Sa. baarschafft 945 lb, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 3941 lb, Eigenthums ane einem Garthen 212 lb, Sa. Schulden 4445 lb, Summa summarum 10.240 lb – Schulden 335 lb, Nach deren Abzug 9904 lb – Ehesteuren, so die Kinder sowol 1.ster als 2.ter Ehe erhalten 3400 lb
Beschluß summa 10.527 lb, Zweiffelhaffte Pfenningzinß hauptgüter 375 lb, Zweiffelhaffte schuden in die theilbare Nahrung Zugeltend 380 lb
Copia Testamenti Solemne in Scriptis. Ich zu End unterschriebener Johann Georg Franck Scharffrichter und burger zu Straßburg (…), 6. weilen mein Sohn Johann Ludwig bereits von gnädig gebietender Obrigkeit zu meinem dienst recipirt u. angenommen u. er deßwegen mit mir u. seiner Mutter wegen alimentir: u. Versorgung seiner beeden jüngeren brüder vor Notario u. Gezeugen einen schrfftlichen accord aufgerichtet für ihne zu hart u. zu schwer, als will ich, um ihne zu Soulagiren, daß zwar solcher accord in seinen Kräfften verbleiben, hingegen aber ihme Johann Ludwig, auf meiner und meiner Ehefrauen todt also nach beeder Elteren Absterben, alle meine Pferd, Wägen Kärchen darzu gehöriges Schiff und geschirr benebens dem mir zugehörigen Garthen im Heÿerich außerhalb dem Spital thor ane dem Rheinburger Graben als ein Prælegat eigenthümlich abgefolget (…), Straßburg den 2. Septembris 1748. Deponirt den 2. Septembris 1748, Ficke
Le bourreau Jean Georges Franck meurt à l’âge de 82 ans. Les témoins sont ses deux fils Jean Georges et Jean Louis Franck.
Sépulture, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. 1714-1780, f° 121-v, n° 13)
1756. Sonnt. Quasim. F. Marci post h. 2. mat. starb H Joh: Georg Franck, scharffrichter y. b. h. l. alt 82, zu S Helenæ parentirt [unterzeichnet] Johann Georg Franck als sohn Johann Ludwig Franck als Sohn (i 123)
Enfants
Le bourreau Philippe Louis Franck épouse à Stuttgart en 1751 Jeanne Auguste, fille du bourreau Jacques Christophe Neher de Stuttgart
Proclamation, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 200)
1751. Dienst. d. 6. Julii sind ohne Proclamation allhier Zu Stuttgard copulirt worden Philipp Ludwig Franck, lediger scharfrichter h. l. Hn Joh: Georg Franck hiesigen scharfrichters ehel. sohn u. Jgfr. Johanna Augusta, Hn Jacob Christoph Nehers scharfrichters Zu Stuttgard ehel. Tochter (i 204)
Georges Frédéric Franck, bourreau de la ville de Munster, épouse en 1764 à Colmar Marie Catherine Vollmar, fille du bourreau de Colmar Jean Michel Vollmar
Proclamation, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 23)
Anno 1764. Sonntags den 20. Maji als auf den Sonntag Cantate seind beÿ uns zum ersten und auf den Sonntag Rogate als den 27. ejusdem zum andern mal ausgeruffen und am montag drauf als den 28. Maji Zu Colmar copulirt worden Hn Georg Friderich Franck lediger scharfrichter in der Statt Münster und burger allhier, des weÿland Herrn Joh: Georg Franck gewesenen Scharfrichters und burgers allhier hinterlassener Ehelicher Sohn, und Jgfr. Maria Catharina Vollmarin des H. Joh: Michael Vollmars scharfrichters und burgers Zu Colmar Eheliche tochter (i 25)
Fils de Jean Georges Franck et de Catherine Susanne Grossholtz, le docteur en médecine Georges Adolphe Franck épouse en 1765 Marie Madeleine Lauth, fille du meunier François Henri Lauth et d’Anne Marie Hartmann
1765 (26. 7.bris), Not. Hüttel (6 E 41, 859) n° 33
Eheberedung – zwischen dem hoch Edelgebohrenen hochachtbar und hochgelehrten Herrn Georg Adolph Franck, medicinæ hocherfahrenen Doctoris und berühmten Practico, weÿland Herrn Johann Georg Franck des gewesenen hiesigen Burgers längst seel. mit Frauen Catharina Susanna gebohrner Grosholtzin seiner nunmaligen Frau Wittib ehelich erzielten Herrn Sohn unter assistentz des hoch Edelgebohrnen und hochgelehrten Herrn Matthias Ambrosius Mogg vortrefflichen Juris Consulti und hochverdientenn Advocato beÿ hochlöblichem Magistrat allhier als dem herrn hochzeiter ane einem
so dann der viel Ehren und hoch tugendbegabten Jungfrauen Mariä Magdalenä Lauthin, des wohl Ehrenvest und großachtbaren Herrn Frantz Heinrich Lauth, Achträdermüllers und der Evangelischen Gemeind Zum alten St. Peter wohlverdienten Fabric Pflegers auch wohlangesehenen Burgers hieselbsten mit der Viel Ehren und tugendgezierten Frauen Anna Maria gebohrner Hartmännin deßen Frauen Eheliebstin ehelich erzielten Jungfrauen Tochter beÿständlich erstgedachten ihres eheleiblichen Herrn Vatters, als der Jungfrauen hochzeiterin ae dem andern Theil
So geschehen in der Königlichen Statt Straßburg Donnerstags de, 26. Septembris Anno 1775. [unterzeichnet] Georg Adolph Franck Med. Dr. als Hochzeiter, Maria Magdalena Lauthin als Hochzeiterin
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 55)
Anno 1765 den 27 Octobris als auff den 21. Sonntag nach Trinitatis sind beÿ uns zum ersten und den 3. Novembris darauff als auff den 22. Sontag nach Trinitatis Zum andern mal ausgeruffen und am mittwoch darauff als den 6. Novembris Zu haus copulirt worden Hr Georg Adolph Franck, Medicinæ doctor und Practicus allhier des weÿland Herrn Joh: Georg Franck geweßenen burgers allhier hinterlassener Ehelicher Sohn und Jgfr. Maria Magdalena Lauthin achträdermüllers wie auch Kirchenpflegers zum Alten St Peter und burgers allhier Eheliche Tochter
Jean Georges Grossholtz, bourreau, et (1676) Anne Ursule Burckhard puis (1680) Anne Catherine Günther
Fils de l’équarrisseur Jean Michel Grossholtz, Jean Melchior Grossholtz épouse en 1676 Anne Ursule, fille du bourreau de Mulhouse Chrétien Burckhard. Le mariage est célébré à domicile (maison du bourreau Chrétien Burckhard).
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 262-v n° 14)
1676. Mont. 31. Januarÿ Hab ich in Christian Burckhard des alten Scharffrichters Hauß Copulirt Hans Melchior Großholtz Hanß Michel Großholtz, des Klee Meisters Sohn, vndt Fr. Annam Ursulam, Christian Burckhard gewesenen Scharpffrichters Zu Mühlhaußen nachgel. ehl. Tochter (i 276)
L’équarrisseur Jean Melchior Grossholtz épouse à domicile en 1680 Anne Catherine, fille du bourreau de Bâle Jean Jacques Günther.
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 288)
1680. Fest. Paschali 11. Aprilis. Hans Melchior großholtz der Junge Klee Meister alhie vndt Jgf Anna Catharina Joh: Jacob günthers des Scharpffrichters Zu Basel ehel. Tochter. Ex permissione Dn. Consulis Copulavi zu Hauß d. 19. April: (i 302)