Jean Foisset, sculpteur, et (1686) Susanne Düringer puis (1708) Marie Catherine Holtzer, veuve de Georges Samuel Bentz – catholiques


Né à Paris de l’aubergiste Matthieu Foisset, le sculpteur et architecte Jean Foisset épouse en février 1686 Susanne Düringer, luthérienne qui vient de se convertir. Tous deux deviennent bourgeois en mai 1699 en s’inscrivant à la tribu de l’Echasse. Jean Foisset passe à la tribu des Maçons le 8 juin 1700. Les Quinze rendent en 1701 une décision qui l’autorise à travailler dans les couvents comme tous les compagnons, il devra cependant s’adjoindre les services d’un maître s’il entend travailler chez des bourgeois.
Susanne Düringer meurt en août 1704, Jean Foisset se remarie en 1708 avec Marie Catherine Holtzer, veuve de Georges Samuel Bentz, ancien codirecteur de la Taille. Il est autorisé en 1708 à tenir temporairement un estaminet dans sa maison. Il meurt le 12 février 1715.

Maison en propriété
Rue du Parchemin (VI 12, actuel n° 8)

Enfants de Susanne Düringer

  • François Louis, sculpteur, épouse (1719) Sophie Schehrer
  • Gilbert Guillaume, sculpteur, épouse (1735) Anne Anstett

Enfants de Marie Catherine Holtzer

  • Elisabeth, célibataire († 1744)
  • Régnard Martin, sculpteur à Dresde


Signature au bas de l’acte de mariage (1708, Saint-Pierre-le-Vieux p. 193)


Né à Paris de Matthieu Foisset, Jean Foisset épouse en février 1686 Susanne Düringer, fille de Jean Jacques Düringer, dont la conversion a été portée au registre des Jésuites un mois plus tôt. Les fiancés n’ont pas passé de contrat de mariage comme le stipule l’inventaire dressé en 1704

Mariage, Saint-Laurent (cath. p. 31)
1686. Die 26. feb. Matrimonium solemniter Contraxerunt Joanes Foisset filius Matthæi Foisset parisiensis Et Suzanna Thüringen filia Joannis Jacobi Thüringer adhibitis ceremoniis et præcautionibus (signé) Foisset, Susana diringer (i 18)

Conversions par les Jésuites (1 AST 305, p. 334)
Susanne Thuringer fille, 1686 Januier 18

Fils de l’aubergiste Mathieu Foisset de Paris, le sculpteur Jean Foisset et sa femme Susanne Düringer deviennent bourgeois le 25 mai 1699 en s’inscrivant à la tribu de l’Echasse

1699, 3° Livre de bourgeoisie p. 1218
Jean Foisset sculpteur Von Paris, Weÿl. Mathieau Foisset gew: Würths daselbst hind. sohn Vnd Susanna Düringerin Weÿl. H: Johann Jacob Düringers gew: Constablers allhier hind. Tochter seine haußfr. empfangen das Burgerrecht durchauß gratis, mit ihren 2. Kindern ist es beÿ ordnung gelaßen wrden, vnd werden beÿ E. E. Zunfft Zur Steltz dienen. Jur. d. 25. Ejusd. [Maÿ] 1699.

Jean Foisset passe de la tribu de l’Echasse à celle des Maçons le 8 juin 1700

1700, Protocole de la tribu des Maçons (XI 233)
(f° 158) Diengstags den 8. Junÿ 1700. – Neu Zünfftiger
Inhalt Scheins auß allhießiger Cancelleÿ Vom 25. Maÿ 1699. hatt sich Jean Foisset sculpteur et Entrepreneur sur les Travaux du Roy, allhier Verburgert, ist von Paris, und hatt sich damahlen beÿ E. E. Zunfft der Steltz Zünfftig gemacht, hat sich aber ohnlängsten resoluirt, von besagter Zunfft der Steltzen weg: und sich Zu der Ehrsamen Zunfft der Maurer, Zu begeben, wie dann Er auch ein solches durch den Schein von denen Hh. Dreÿern des Stalls vom 1. Maÿ 1700. erweißlich gemacht, bitt ihm Vor ein Zünfftigen anzunehmen.
Erkandt, wann Er die gebühr erlegen würdt solle Er vor ein Zünfftigen angenommen sein, warauff hien Er Foisset die gebühr gleich erlegt.
(Pfenningthurn 1 lb, Zunfft 1 lb 5 ß, Zunfftschrbr und büttel 4 ß, Sa. 2. 9.)

Jean Foisset se plaint en sa qualité de chef de chantier à l’Œuvre Notre Dame que la tribu des Maçons veut l’empêcher d’avoir des compagnons et des ouvriers. Les représentants de la tribu déclarent reconnaître sa qualité de sculpteur mais entendent lui interdire d’avoir recours à un maître maçon comme récemment Jean Fausser. Jean Fausser témoigne qu’il a été au service de Jean Foisset jusqu’à ce que les Maçons le lui interdisent à la Pentecôte, comme peut en témoigner le commandeur de l’ordre de Saint-Jean. Jean Foisset convient qu’il n’a pas fait son chef d’œuvre mais qu’il est architecte et sculpteur et qu’il travaille depuis vingt ans à Strasbourg comme s’il était compagnon maçon. Les Maçons objectent qu’il contrevient au règlement en employant des compagnons mais qu’ils sont disposés à l’autoriser à s’adjoindre les services d’un maître. La commission estime qu’il y a lieu de permettre à Jean Foisset de travailler comme un compagnon, c’est-à-dire d’être autorisé à travailler dans les couvents, mais qu’il devra s’adjoindre les services d’un maître s’il entend travailler chez des bourgeois.

1701, Protocole des Quinze (2 R 105)
Jean Foisset, Joh: Faußer Ca. E. E. Meisterschafft der Maurer
(f° 229-v) Sambstags den 11. Junÿ 1701. Jean Foisset Ca. E. E. Zunfft der Maurer.
K. noîe Jean Foisset burgers und Werckmeisters auff dem allhießigen Frawenhauß Cit per sched. E. E. Meisterschafft der Maurer, prod. Frantzösische Req.te cum Versione Germanica handelt wie darinnen. G. bittet Copiam und Zeit acht tag. K. Laßts zu, bittet aber weilen gegnern die ursach schon bekant Zu abschneidung weitläuffigkeit deputationem. G. setzts

(f° 237-v) Freÿtags den 17. Junÿ 1701. Jean Foisset, Joh: Faußer Ca. E. E. Meisterschafft der Maurer
Iidem [Obere Handwercks herren] per herrn Friden, es habe vorige woch Jean Foissset der sich Werckmeister auff des alhießigen Frawenhauß nennet, eine Req.te überrichtet und darinnen wider E. E. Meisterschafft der Maurer geklagt, daß dieselbe Ihme seine arbeits leüth und gesellen, unter betrohung Sie abzustraffen, und nicht mehr vor redlich Zuhalten, abwendig zu machen suchen, mit angehenckter unterth. bitt, ged. Meisterschafft der Maurer anzubefehlen, daß sie ihne in seiner arbeit nicht hindern, noch die Jenige gesellen so unter undt beÿ Ihm, arbeiten wollen, schelten sollen. Alß mann darüber einige von der Meisterschafft der Maurer, als Johann Carl Logel, Philipp Biber und Hans Georg Hägelin, gehört, hette Sie beditten, daß Sie dem Kläger im Bildhauwen, welches deßen profession seÿe, Keine hindernuß Zu thun gedächten, hingegen derselbe Ihnen, im Steinhawen und Maurer arbeit, auch keinen eintrag thun, noch Maurer Meister annehmen und belohnen solte, wie beÿ Johann Faußer geschehen, so ihren Handwerck höchst nachtheilig seÿe.
Dießer Faußer d. man ihne hierüber Gehört, habe gestehen müßen, daß Er, Ihme Foisset, vor Pfingsten auff dieße Weiße gearbeiter habe, seith Pfingsten aber, nach dem ihme Faußer solches vom handwerck verbotten worden, es nicht mehr geschehen seÿe, wie der Herr Command. Zu St. Johann es attestiren werde. Auff welches die Meisterschafft replicirt, daß dieße Sach nicht hiehero sondern vor E. E. Gericht gehöre. Woraugg man ged. Foisset gefragt, ob Er das Meisterstück gemacht habe ? der mit Nein geantwortet, dabeneben aber gedacht, daß er ein Architecte und Bildhauer seÿe und wann Er keine Maurer: vndt Steinhawer gesellen seÿe, und wann Er seine profession nicht treiben könne, und weilen er solche schon 20 Jahr alhie getrieben, er nicht hoffe, daß man ihne selbige anietzo verbiethen werde. Worüber die Meisterschafft regerirt, daß Sie nicht leiden könne, daß Foisset auff ihren handwerck gesindt fördere, vnd das was selbiger suche, hier niemahlen practicirt word. seÿe, vnd wolten Sie ihme auch gern Meister und gesellen gestatten, allein solte er beÿ übernehmeder arbeit, den Meister, mit sich nehmen, und durch selbigen das Geding machen laßen.
Auff seithen der herrn Deputirten habe man davor gehalten, daß der Faußers Sach vor das handwerck gewießen, vnd weilen andern Maurern und Steinhawern so das Meisterstück nicht gemacht, dannoch in Clösteren Zu arbeiten erlaubt seÿe, solches ihne Foisset auch gestattet, und die Zu St. Johann übernommene Arbeit erlaubt, dabeneben aber angezeigt werden könte, daß wann er beÿ burgern, da Maurer vnd Steinhauer arbeit Zu machen ist, arbeiten wolle, er einen Meister von den Maurern Zu sich nehmen, neben ihme mit dem burger tractiren, undt Selbigen daß gesind bezahlen laßen solle. Erkandt, bedacht Gefolgt.

Le Corps des maçons demande au début de l’année suivante communication de la décision des Quinze qui lui délivent une expédition. La tribu des Charpentiers demande que la décision soit étendue à elle pour lutter contre le travail non réglementaire

1702, Protocole des Quinze (2 R 106)
E.E. Zunfft der Maurer in Causa Ca Jean Foisset
(f° 32) Sambstags den 4. Febr. K. noîe E. E. Meistersch. der Maurer erscheint hans Georg Hägelin der bittet unterth. umb gnädige Communication des in Causâ ermelter Meisterschafft Ca. Jean Foisset, betiers Mghherren ohnlängst ergangenen Bescheids. Erkannt Willfahrt.

(f° 32-v) Freÿtags den 10. Febr. 1702. E. E. Maurer Mstrsch. pt° Bescheids.
Obere Handwercks Hh. laßen per H. Friden den in verwichenen Jahr den 17. Junÿ ergangene bescheid In Sachen Jean Foisset C. E. E. Meisterschafft der Maurer vmb deßen Communication erstgemelyer Meisterschafft gebetten und erhalten, ableßen und die confirmaôn Zu MGHhrren stellen.
Bescheid. In Sachen Jean Foisset burgers allhier Clägern an einem, entgegen und wider E. E. Meisterschafft der Maurer, Beklagte, ann andern theil, Ist Erkandt, wird Kläger, gleich andern Maurern und Steinhawern, so das Meisterstück nicht gemacht, in den Clösteren Zu arbeiten, und die Zu St. Johann übernommene Arbeit fortzuführen, erlaubt, iederh. mit dem Anhang, daß wann Er beÿ burgern, da Maurer vnd Steinhauer arbeit Zu verertigen ist, arbeiten will, er einen Meister von den hießigen Maurern Zu sich nehmen, neben ihme mit dem burger tractiren, undt Ihme den Meister, das gesindt bezahlen laßen solle. Erkandt, wirdt der Verleßene bescheid confirmirt.

(f° 51-v) Sambstags den 18. Febr. 1702. E. E. Meistersch. der Zimmerleüth pt° communication des bescheids Ca. Jean Foisset vnd Stümpler
Bescheidt. E. E. Meisterschafft der Maurer und Zimmerleüth Ca.die Stümpler.
G. noê E. E. Meistersch. den Zimmerleüth erscheind Johann Andres der Zimmermann, der bittet unterth. der In Sachen E. E. Meisterschafft der Maurer Ca. Jean Foisset et Consorten ertheilten bescheidt, auch auff E. E. Meistersch. der Zimmerleüth Zu Extendiren, mitin umb solcen in ihr Articulbuch einzutragen, Ihnen geb. Communicaôn gedeÿen Zu laßen. Erkandt, wirdt den Imploranten sowohl dießer als der Ca. die Stümpler ergangene bescheidt, gebettener maßen willfahrt.
Herr Secret. Frid Proponirt hierauff nach dem Herr XIII. Braun als Oberherr E E Zunfft der Zimmerleuth, selbsten die sach recommendirt habe, der bescheid Ca. sie Stümpler eventualiter zu papÿr gebracht und von den Obern Handwerckh. revidirt werden seÿe, Lißt darauff selbigen ab
Extract Aus MGHherren Memorial, Mittw. den 17. Junÿ 1701. In Sachen E. E. Meisterschafft der Maurer Zmmerleüth alhier Klägern an Einem, entgegen und wider die Stümpler, so ohne Schew beÿ den burgern vnd andern Inwohnern der Statt arbeithen, undt dahero in ihrem Handwerckh großen eintrag thun, beklagte am Andern theil, Ist Erkandt, soll die Sambtliche burgerschafft beÿ dreÿ Pfundt straff sothaner Stümpler vnd Pfuscher nicht mehr sondern der burger und rechtschaffener Meister sich bedienen, auch solches vor herrn Rhät vnd XXI. gebracht vnd daselbsten die Ober vndt Rhattherren vmb solches den Zünfftigen zu dero nachricht Kundt Zu machen, angesprochen vnd erscuht werden, So geschehen den 11. febr. 1702.
Die Confirmation Zu MGHherren stellendt. Erkandt, Confirmirt, vnd sollder verlesene bescheidt beeden Zünfften der Maurer vnd Zimmerleüth communicirt werden.

Susanne Düringer meurt en août 1704 en délaissant deux fils. L’actif de la succession s’élève à 140 livres, le passif à 297 livres. Le veuf déclare avoir employé 15 florins à réparer la maison qu’il a achetée depuis la mort de sa femme.

1704 (30. 8.bris), Not. Lang (Jean Henri l’aîné, 27 Not 26) n° 28
Inventarium vnd Beschreibung aller der Jenigen Haab, Nahrung und Güttere, so Weÿl. die Ehren und Tugendbegebte Fraw Susana Foisset, gebohrne Düringerin, Hn Jean Foisset deß Bildhawers v. baumeister auch b. alhier zu Straßburg geweßene Eheliche haußfr. nunmehr seel. nach ihrem den 30.ten Augusti dieses laufenden 1704.ten Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen hintritt, Zeitlichen verlaßen, welche verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren, des Ehrenvest: und Wohlvorachtbahren herrn Caspar Renards, Cazerniers, alß geordnet und geschworenen Vogts, Frantz Ludwigs und Gilbert Wilhelmus der Foisset, der abgeleibten Frawen seelig. mit Hereen nachgemeltem Ihrem hinterlaßenen Wittiber ehelich erzeugter beeder Söhne und ab intestato nach sich verlaßene Erben vorgenommen – Actum Straßburg den 30.ten Octobris A° 1704.
Bericht Wie dieße Verlaßenschafft Zu inventiren. Demnach ich der adhibirte Inventir: Notarius den Eingangs dießes Inventarÿ verfertiget habe den Wittiber befragt, Ob nicht Zur Zeit beeder Eheleuth Verheürathung einige Ehe pacta auffgerichtet worden, und Je eines dem andern unverändert Mittel in die Ehe gebracht,der mit dann Crafft abgelegter handtreuw Geantworttet, daß Keine Eheberedung auffgerichtet worden, Sie beede Eheleuth auch einander Keine Nahrung weder Zugebracht noch Stante matrimonio ererbt, deßwegen dann die nunmahlige Verlaßenschafft, allhiesiger Erbordnung gemäs, durch aus vor theilbar inventirt worden.

In einer allhier Zu Straßburg gegen dem Rooßen Crantz hinüber gelegenen und in dieße Verlaßenschafft& nicht gehörign behaußung befunden wie folgt.
Auff der obern Bühn, In der Gesellen Cammer, Im obern Haußöhren, Auf dem Gang, In der Wohnstub, In dero Cammer, Vos dießen gemachen, Im Keller
Baw Cösten. Es hat der Hr Wittiber Glaubwürdig angezeigt, daß er wehrenden seines wittibstandes, Von cem Stifft Blatterhaußesn eine behaußung gegen dem Bierhauß zum Roßen Krantz hienüber Gelegen erkaufft, vnd das Angelt von der Gnädig Frawen von Rathsamhaußen entlehnt, der Kauff aber wäre noch Zur Zeit in alhiesig. Contractstub nicht verschrieben, deßen Ohngeachtet aber hätte er in den hoff ein Klein Arbeithauß Gebawen, welches ohngefehr Gecostet, so alhier außzuwerffen 15 fl. oder 7 lb 10 ß
Abzug gegenwärtigen Inventarÿ, Sa. haußraths 98, Sa. Werckzeugs und gemachter arbeit Zum bildhawen gehörig 9, Sa. Silber geschmeids, 12, Sa. Goldenen Ring 4, Sa. Bawkösten 7, Sa. Schulden 9, Summa summarum 140 lb – Schulden 297 lb, Passiva übertreffen die Activ Nahrung 156 lb

Le Corps des maçons se plaint devant le conseil de tribu que Jean Foisset passe des marchés non réglementaires. Le Conseil déclare s’en tenir à la décision des Quinze

1706, Protocole de la tribu des Maçons (XI 234)
(f° 41-v) Donnerstags den 29.ten Aprilis 1706
Mstr Philipp Du Bois stehet im nahmen E. E. Meisterschafft der Maurer vor v. cl. wid. Mr Foisset d. er Maurer Verding machen welches wid. ordnung.
Ille sagt, es nehme Ihne wunder d. mann Ihne anclage, da es doch Ihme von Vnsern Gnd. Hn. den XV. erlaubet.
Erk. solle solches dann bescheinen.

(f° 45) Dienstag Nachmittag als den 14. 7.bris
In sachen Jean Foisset, ist dato Erk. daß es beÿ dem von Vnßern H. XV. ertheilten bescheid beiben solle

Jean Foisset demande communication de la décision prise en 1701 (voir plus haut)

1706, Protocole des Quinze (2 R 110)
(f° 162-v) Sambstags den 5.ten Junÿ 1706. Kun. Ersch. Jean Fosset der Bildhauer und Architect, der bittet vmb communication deßen in Causa Ejusd. qtm E E Zunfft d. Maurer am 11. Junÿ 1701 ergangenen bescheids. Erk. Willfahrt

(f° 170) Freÿtags den 17.t Junÿ 1706. Jean Foisset Ca E. E. Meistersch. der Maurer
In Sachen Jean Foisset des burgers vnd Bildhawers allhie Klägern ahne Einem entgegen vnd wider E. E. Meisterschafft der Maurer beklagte am andern theil ist pt° annehmung der Maurer vnd Steinhauer Gesell Erkandt, Würdt Klägern allhier in Klöstern Zu arbeiten vnd die Zu St. Johann übernohmene arbeit fortzuführen erlaubt, mit dem anhang daß wann Er beÿ burgern, da Maurer vnd Steinhauer arbeit Zumachen ist, arbeiten will, Er Einen Meister von den Maurern Zu sich nehmen neben ihme mit dem burger tractiren vnd den Maurer daß gesind bezahlen solle.

Jean Foisset se remarie avec Marie Catherine Holtzer, veuve de Georges Samuel Bentz, ancien codirecteur de la Taille : contrat de mariage, célébration

1708 (4.4.), Not. Goldtbach (6 E 41, 231) n° 14
Eheberedung – entzwischen dem Ehren: und Wohlvorachtbahren Herrn Jean Foisset, dem bildhawer vnd Baw Meister auch burgern alhuer, alß dem Bräutigamb ane einem, So dann der Viel Ehren: und tugendbegabten Frauwen Mariæ Catharinæ Bentzin, gebohrner Holtzerin, S. T. Herrn Georg Samuel Bentzen, geweßenen Wohlverdienten dreÿers der Statt Straßburg Stall, nunmehr seel. hinterlaßener Wittib, alß der Fraw hochzeiterin am andern theil
Beschehen und Verhandelt in der Königlichen Freÿen Statt Straßburg auf Mittwoch den 4.ten Apr. A° 1708. [unterzeichnet] Foisset, Anna Maria Catharina bentzin Gebohrne holtzerin

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 193)
Die 23. Aprilis 1708. factis tribus proclamationibus nec ullo Canonico nec civili detecto Impedimento in facie ecclesiæ sacro matrimonii vinculo copulati sunt Scilicet honestus ac præclarus dominus Joannes Fosser Sculptor viduus ac Ciuis huiatis Et domina Anna Maria Catharina Holtzerin ac vidua defuncti Georgii Samuelis Bentz unius ex tribus vulgo in dem herren Stall huiatis (signé) Foisset, Anna Maria Catharina holtzerin (i 118)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison propre au mari, estimée 350 livres.

1708 (27.7.), Not. Goldtbach (6 E 41, 228) n° 37
Inventarium Vndt Beschreibung aller der Jenigen Haab Nahrung und Güttere, so der Ehren und Wohlvorachtbare herr Jean Foisset, der bildhawer und baw Meister, und die Viel Ehren und Tugendbegabte Fraw Maria Catharina Foisset gebohrne Holtzerin, beede Eheleuthe und burgere allhier Zu Straßb. einander in den Ehestand Zugebracht, welche der Ursachen, allweilen In Ihr beeder Eheleuth mit einander auffgerichteten Eheberedung außtrucklichen Versehen, daß einem Jeden Theil und seinen Erben Seie in die Ehe gebrachte Nahrung Unverändert seÿe – Actum Straßburg in fernerer gegenwärtigkeit deß Ehren und Wohlvorachtbahren Herrn Johann Michael Schwingen, des Bleichers und burgers alhier, der Frawen Kinder Erstern Ehe geschwornenn Curatoris, den 27.ten Julÿ A° 1708.

In einer alhier Zu Straßburg beÿ dem Rooßen Crantz gelegenen und hernach beschriebener behausung befunden worden wie folgt.
Eÿgenthumb ane einer Behaußung (M.) It. Ein hauß, hoffestatt, höfflin mit allen deren Gebeüwen, Weithen, Rechten, Zugehörden vnd Gerechtigkeiten gelegen allhier Zu Straßburg gegen dem bierhauß Zum Rooßen Krantz hienüber, Welche behaußung annoch dem Stifft Blatterhauß alhier umb 125. lb. d. den Gnd. Fraw von Rahtsamhaußen umb 100. lb d so dann herrn N. Reißeißen dem goldarbeiter und burgern alhier vmb 150. lb. d Verhafftet, sonsten freÿ ledig und eigen und über Vorherig. beschwerden ohnvorgreifflichen angeschlagen worden pro 350. lb. Darüber besagt j. teutscher pergamentener Kauffbrieff mit der St. Strbg. anhangendem Cancelleÿ Contract Insigel verwahrt, datirt den (-) 8.bris Anno 1704., Welcher aber dißmahlen nicht Vorhanden.

Jean Foisset demande le droit de tenir enseigne et de débiter le vin dans sa maison proche du Chapelet. Les préposés estiment après visite des lieux que le bâtiment ne s’y prête pas. Il demande un mois plus tard le droit de tenir estaminet. Les préposés de l’accise acceptent d’accorder une permission temporaire sans droit d’enseigne, en déclarant que leur premier refus supposait une grande auberge.

1708, Protocole des Quinze (2 R 112)
(f° 149-v) Sambstags den 16. Junÿ 1708. – Jean Foisset pt° Schildt vndt Weinschancks
G. nôe Jean Foisset burgers alhie der bittet unterth. Ihme in seiner Wohn behaußung beÿ dem Roßenkrantz den Schild vndt Weinschancks gn. Zu Willfahren. Erk. an die Oberen Ungeltherren gewießen.

(f° 160) Freÿtags den 22.ten Junÿ 1708. Jean Foisset pt° Weinschancks
Iidem [Obere Ungeltherren] per Hn Friden, es habe Jean Foisset auch vmb den Weinschanck in seinem Hauß beÿm Rosencrantz angehalten, Worauff man auch die Gelegenheit vistiren laßen, vndt dießelbe schlecht vndt elendt gefunden, vndt weilen der Implorant beÿ EE. Zunfft der Maurer Zünfftig, so stunde Zu Mghherren, Ob Sie denselben abweißen oder Ihme auff ein Jahr lang willfahren wollen.
Erk. Soll das begehren abgelehnt werde,

(f° 183-v) Sambstags den 21. Julÿ 1708. – Jean Foisset pt° auberge
G. nôe Jean Foisset burgers alhier, der bittet unterth. ihme in seiner eigenen wohn behaußung Zum Roßen Krantz den Schildt vndt Weinschancks Gerechtigkeit gn. Zu willfahren. Auf beschehenen Bericht, daß der recess jrrig gehalten worden seÿe, vndt d. Implorant nur eine auberge Zu halten verlange, Ist Erk. an die Obern Ungelts Hh gewießen undt denenselben die handt geöffnet nach guth befinden hierin Zu verfahren.

(f° 185) Sambstags den 28.t Julÿ 1708. – Jean Foisset pt° Weinschancks
Obere Ungelts herren per Herren Friden, es habe Jean Foisset jüngst umb den Weinschanck in seinem hauß beÿm Rosenkrantz angehalten, so man Zu willfahren bedenckens getragen, in deme man Vermeint er würde eine große würtschafft treiben wollen, nachdeme Er aber vor 8. tagen wider eingekommen vndt beditten daß er nur wie eine auberge halten, vndt es auff ein Jahr lang probiren wolle, auch deßwegen beÿ E. E. Zunfft der Freÿburger sich angemeldet, vndt einig schein vorgelegt, daß derselbe Ihme auf ein jahr lang solches gern gönnen wollen alß stünde Zu MGHheren, Ob Sie demselben willfahren wollen, iedoch daß Er keinen Schild außhencken solle. Erk. auff erst gemelte Conditionen willfahrt.

Jean Foisset passe un contrat avec Thiébaut et Jean Vendenheim, bourgeois de Wintzenheim d’après lequel il peut extraire des pierres calcaires.

1713, Not. Oesinger (Jean Adam, 39 Not 43) N° 352
Contract Welchen Dieboldt und Hannß Vendenheim als Vatter und Sohn beede burgere Zu Wintzenheim mit Herrn Johann Fosset bildhawer und burgern allhier in Straßburg wegen einer Gibßgruben getroffen haben
(…) Er H. Fosset schuldig seÿn Ihnen Verlehern, von jedem Claffter quatter stein so Er brechen Laßen wird dreÿ Gulden Fünff Schilling und Von jedem Claffter abgängigen steinen dreÿ Gulden alles Cubic und Frantzö. Claffter richtig zu geben und dafür Zu bezahlen – Actum Straßburg den 24.ten Aprilis Anno 1713.

Jean Foisset meurt le 12 février 1715 en délaissant deux enfants de son premier mariage et deux du deuxième. L’inventaire est dressé dans une maison de location près du Chapelet. La masse propre à la veuve est de 35 livres. L’actif de la communauté s’élève à 90 livres, le passif à 320 livres.

1714 (11. 7.br), Not. Goldtbach (6 E 41, 230) n° 142
Inventarium über Weÿland Herrn Jean Foisset, Geweßenen bildhauers und burgers allhier Zu Straßburg, nunmehr seel. Verlassenschafft, auffgerichtet Anno 1715. – nach seinem den 12. Februarÿ dieses fortlaufenden 1715. Jars, aus dießer Welt genommenen tödlichen Hintritt, Zeitlichen verlaßen, welche verlaßenschafft (…) durch Fraw Mariam Catharinam Foisset gebohrne Holtzern die hinterlaßen Wittib, beÿständlich deß Edel, Wohl Ehrenvest, Fürsichtig und Weißen Herrn Johann Martin Bilonÿ, E. Ehrs. Großen Raths allhier Wohlverdiente alten beÿsitzers, deroselben geordnet und geschworenen Curatoris (geäugt und gezeigt) – Actum in der königlichen freÿen Statt Straßburg in fernerem gegensein, deß Ehrenvest und Wohlvorachtbahren Herrn Johann Michael Schwingen, deß bleichers und burgers allhier, der Fraw Wittib Kinder ersterer Ehe geschwornen Vogts
Der Abgeleibte seelig Hat ab intestato Zu Erben Verlaßen wie folgt 1. Frantz Ludwig Foisset, den Ledigen bildhawer, so gegenwärtig war, 2. Gilbert Wilhelm Foisset, ebenmäßigen Ledigen Bildhauwer, so sich nun Zumahlen Zu Nancj befindet, dieße beede deß Verstorbenen seel. mit Weÿl. Frawen Susanna Foisset gebohrner Düringerin, seiner Ersteren Haußfrawen seel. Ehelich erzeugte Söhne, deren annoch geschwornen und ohnentledigten Vogt, den Ehrenvest: und Großachtbahr Herr Johann Caspar Renard d. Cazernier und Vornehmer burger allhier, Welcher dem Geschäfft abgewartet,
3. Mariam Elisabetham und 4. Reinhard Martin die Foisset, dieße beede deßelben mit eingangs gemelter Frawen Maria Catharina Foisset gebohrner Holtzerin seiner hinterlaßenen Wittib, in Letzterer Ehe Ehelichen erzeugte Kinder, dero geordnet und geschworenen Vogt der Ehrengeachte M. Johannes Blessi der Maurer und Steinhauer auch burger allhier, so dem Geschäfft ebenmäßig beÿgewohnet, Alle Vier aber sein deß Verstorbenen seel. Ehelich erzeugte Kinder und ab intestato Zu vier gleichen portionen nachgelaßene Erben.

In einer allhier Zu Straßburg ohnfern dem Roosen Crantz gelegenen aber in diese Verlaßenschafft nicht gehörigen behaußung befunden worden wie folgt
Ane Höltzen und Schreinwerck. In der Wohnstub, In der Wohnstub Cammer, In dem Haußöhren, Im Keller
Ergäntzung der Wittib unveränderten Gutts. Auß dem über beeder Eheleuth in dieße Ehe Gebrachte Nahrungen, durch Notm. Sebastian Goldbach in A° 1707. Vergriffenem Inventars Concept
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Copia der Eheberedung – Der Wittib unverändert Vermög. Sa. hausraths 24, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 4, Sa. Ergäntzung (142, Abzug 1, Remanet) 141, Summa summarum 171 lb – Schulden 135 lb, Verbleibt 35 lb
Das Theilbahre Gut, Sa. haußraths 20, Sa. Werckzeugs vnd Gemachter Arbeit Zum Bildthauwen gehörig 65, Sa. Schulden 4, Summa summarum 90 lb – Schulden 320, Übertreffen also die Theilbahre Passiv Schulden (die) Gantze Verlaßenschafft dem Anschhalg nach umb 230. lb
Summa finalis Inventarÿ 78 lb, [unterzeichnet] Joh: Heinrich Lang Sen: Nots. Eingangs gemelt.

Les héritiers de la veuve sont dispensés de faire dresser un inventaire pour cause de pauvreté

1736 (11.4.), Livres de la Taille (VII 1178) f° 130-v
Weÿl. Jean Foisset des Bildhauers Wittib Erben, seind weilen die Verstorbene des Allmoßen beÿ St. Marx biß in ihrem tod genoßen, der Inventur aus Armuht erlaßen worden.

Enfants

Le sculpteur François Louis Foisset épouse en 1719 Sophie Schehrer originaire d’Eckartswiller

1719 (19.6.), Not. Oesinger (Jean Adam, 39 Not 40) n° 526
Eheberedung – zwischen dem Ehrsamen und Kunsterfahrenen Herrn Frantz Ludwig Foisset, dem ledigen bildhawern
und der Ehren und tugendsahmen Jungfr. Ottiliæ gebohrner Schehrerin, deß Ehrsammen Johann Schehrers burgers Zu Eckertsweiler mit der Ehren und tugendsamen Frawen Catharina gebohrner Biethin ehelich erzeigten Tochter, alß der hochzeiterin am andern theil
Beschehen und Verhandelt in der Königlichen Statt Straßburg (…) Montags den 19.ten Junÿ Anno 1719. [unterzeichnet] Frantz lutwig foisset alß hoch Zeider, + Ottilia gebohrner Schehrerin der Hochzeitterin alß Schreibens nicht kundig gemachtes Handtzeichen

Le sculpteur Gilbert Guillaume Foisset épouse en 1735 Anne Anstett, fille de cordonnier

1735 (2.6.), Not. Rith (6 E 41, 954)
Eheberedung – Erschienen herr Gilbert Willhelm Foisset der ledige bildhawer dahier, so volljährigen alters, unter assistentz vnd beÿstand Meister Johannes Blindten des burgers und Kieffers dahiern alß Hochzeiter ahn einem, weÿl. herren Johannes Foisset des gewesten burgers und ebenmäßigen bildhawers dahier, nach tod hinterlaßener ehelicher sohn,
sodann die tugendsambe Jgfr. Anna Anstättin, weÿl. des ehrs. und bescheidenen Johannes Anstätts, des gewesten schuhmachers und schirmers dahier, nach todt hinterlaßene eheliche tochter alß hochzeiterin ahm andern theil, unter assistentz des auch ehrs: und bescheidenen Johann Michel Kuntzen des schirmers und Tabackbereiters
Straßburg d. 2.ten Junÿ 1735. [unterzeichnet] schilbert Wilhelm foisset, + Annæ Anstättin der hochzeiterin handzeichen

Elisabeth Foisset meurt célibataire en 1744 dans la maison qui appartient à Balthasar Auffderbruck proche du Chapelet. Elle laisse pour héritiers ses trois frères. L’actif de la succession s’élève à 131 livres, le passif à 11 livres.

1744 (11.4.), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 46) n° 1344 (1299)
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab Nahrung und Güthere so weÿl. die Ehren und tugendsahme Jungfrau Elisabetha Fossettin auch weÿl. herrn Johannes Fosset geweßenen bildhauers und burgers allhier Zu Straßburg nachgelaßene Eheliche tochter nach ihrem den 6.ten Febr. Jüngst aus dießer welt genommenen tödlichen hintritt Zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren Herrn Frantz Ludwig Fosset bildhauers, Gilbert Willhelm Fosset Auch bildhauers diese beede burgern allhier Zu Straßburg, So dann S. T. Herrn Stephan Degeorge handelsmanns und E. E. Kleinen Raths jetzmahligen Wohl ansehnlichen beÿsitzers, welcher Vor und im Nahmen Herrn Martin Fosset, ebenmäßigen leedigen bildhauer Zu Dreßden in Sachsen wohnhaft, als auß gn. Ehrs. Kl. Rath Mittel hierzu in specie abgeordneten herrn, alle dreÿ der Verstorbenen seel. Zweÿ und einbändigen brüdere auch ab intestato Verlaßene rechtsmäßige Erben, fleißig inventirt – Actum In der Königlichen Stat Straßburg Sambstags den 11. Aprilis 1744.

In einer allhier Zu Straßburg ane dem Rooßen Crantz gelegenen und Weÿl. Mstr. Joh: Balthasar Auff der bruck geweßenen Schuhmachers und burgers allhier eÿgenthümblich Zuständigen behaußung sich befunden wie folgt
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. haußraths 90, Sa. Silbers und dergleichen geschirrs 6, Sa. baarschafft 33, Sa. Schuld 1, Summa summarum 131 lb – Schulden 11, Nach deren Abgang 120 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 81 lb
Zweiffelhaffte Pfenningzinß hauptgüter 50 lb, Zweiffelhaffte Schuld 4

Georges Samuel Bentz, et (v. 1695) Anne Marie Catherine Holtzer – luthérien converti

Fils du pasteur de Sainte-Aurélie, Georges Samuel Bentz est réintégré en 1698 dans le droit de bourgeoisie qu’il avait perdu en se mariant avec Anne Marie Catherine Holtzer originaire de Villingen. Catholique, il est nommé codirecteur de la Taille en janvier 1704. Il meurt en janvier 1705.

Fils du pasteur de Sainte-Aurélie, Georges Samuel Bentz est réintégré dans le droit de bourgeoisie qu’il avait perdu en se mariant avec Anne Marie Catherine Holtzer originaire de Villingen, fille du commissaire impérial des guerres Elie Holtzer

1698, 3° Livre de bourgeoisie p. 1214
Herr Georg Samuel Bentz, Von hier, Weÿl. H. M: Georg Samuel Bentzen gew. Pfarrern Zu St. Aurelien hint. Sohn, empfangt sein verheurathes burgerrecht Wiederum durch aus gratis, seine haußfrau aber Anna Maria Catharina von Filingen Weÿl. H. Eliæ Holtzers gew: Keyserl. Kriegs Comissarÿ hint. Tochter Vnd seine 2. söhn nahmens Joh: Georg vnd Frantz Peter, erkauffen das burgerrecht p. 2. gold fl. Vnd 16 ß so bereits auf dem Pfenningthurn erlegt Worden, Vnd wurden beÿ E. E. Zunfft Zur Lucern dienen. Jur: 12. 9.bris 1698.

Georges Samuel Bentz est nommé codirecteur de la Taille en janvier 1704

1703, Conseillers et XXI (1 R 186)
Georg Samuel Bentz würdt dreÿer auff dem Stall. f° 269 (Freÿtags den 4. Januarÿ 1704).

Georges Samuel Bentz meurt en janvier 1705 dans une maison près de la rue de la Râpe en délaissant trois enfants. La masse propre à la veuve est de 53 livres, celle des héritiers de 38 livres. L’actif de la communauté s’élève à 175 livres, le passif à 157 livres.

1705 (11.2.), Not. Brieff (Jean Philippe, 6 Not 2) n° 29
Inventarium und Beschreibung aller der Jenigen Haab Nahrung und Güthere, so weÿlandt der Edel, Wohl Ehrenvest und Wohlachtbahre Herr Georg Samuel Bentz, geweßener Wohlmeritirter dreÿer der Statt Straßburg Stall, auch Vornehmer burger alhier nunmehr seel., nach seinem den 10.ten Januarÿ dießes Lauffenden 1705.ten Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen ableiben, Zeitlichen verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren, erfordern und begehren deß Ehrenvest und Wohlachtbahren herrn Johann Michael Schwingen Bleichers und burgers alhier, alß geordnet und geschworenen Vogts Frantz Peters, Mariæ Catharinæ undt Frantz Josephs der Bentzen, deß abgeleibten herrn seel. mit hernach gemelter seiner hinterlaßenen Fraw Wittib Ehelich erzeugter Kindter und ab intestato hinterbliebenen Erben vorgenommen ersucht und inventirt durch Sie Viel Ehren und tugendbegabte Fraw Annam Mariam Catharinam Bentzin gebohrne Holtzerin, die Wittib, mit beÿstand deß Edel, Wohl Ehrenvest, Fürsichtig und Wohlweißen herrn Jean Martin Bilonius, E: E: großen Raths jetzmahligen wohlverdienten assessoris, Ihres geschwornen und geordneten Curatoris – Actum Straßburg den 11.ten Februarÿ A° 1705.
Bericht wie dieße Verlaßenschafft Zu inventiren. Demnach ich der adhibirte Inventir Notarius den Eingang dießes Inventarÿ Verfertigt, habe die Frau Wittib befragt, ob nicht Zur Zeit beder Eheleuthe Verheurathung einige pacta dotalia auffgerichtet worden, und je eines dem andern unveränderte Mittel in die Ehe gebracht, od. Stante matrimonio ererbt, die mir dann Crafft abgelegter handtrew geantwortet, das Keine Ehepacta Zwischen Ihnen gemacht worden (…)

in einer allhier Zu Straßburg gelegenen und Zum Froneck genandten aber in dieße Verlaßenschafft nicht gehörigen behauß. befunden worden, Wie volgt
Im obern Haußöhren, Im mitleren Haußöhren, In der Wohnstub, In dero Cammer, Vor der Kuchen, Im Keller
Abzug gegenwärtigen Inventarÿ. Der Wittib unverändert Guth, Sa. Haußraths 41, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 12, Summa summarum 53 lb
Der Erben unverändert Vermögen, Sa. Haußraths 18, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 20, Summa summarum 38 lb
Theilbare Verlaßenschafft, Sa. haußraths 73, Sa. Wein vnd Lähren Vaß 21, Sa. Silbergesch. v. Geschm. 33, Sa. baarschafft 47, Summa summarum 175 lb – Schulden 157, Nach deren Abzug 17 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 110 lb

Sépulture, Saint-Laurent (cath. f° 57)
1705. Die 10.a Januarii mortuus est D. Joannes Georgius Bentz Maritus D. Annæ Catharinæ Holtzerin, ciuis Argentinensis, omnibus Ecclesiæ sacramentis prius prouisus, ætatisque suæ 39. circiter annorum sepultusque est in cœmeterio parochiæ ordinario die 12. eiusdem mensus (i 60)


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