André Schmidt, notaire, et (1672) Anne Madeleine Redslob – luthériens


Fils de Nicolas Schmidt, vitrier à Trübenbach en Franconie, le notaire André Schmidt épouse en novembre 1672 Anne Madeleine Redslob, fille du notaire Jean Georges Redslob et de sa première femme Anne Ursule von Türckheim. Il devient bourgeois un mois après son mariage en s’inscrivant à la tribu de la Fleur dont il deviendra secrétaire.
Les Conseillers et les Vingt-et-Un lui remettent les actes de Simon Thomen en 1675 puis ceux de son beau père Jean Georges Redslob en 1679.
André Schmidt meurt le 13 septembre 1707 à l’âge de 64 ans, sa veuve le 26 mai 1726.
Jean Brackenhoffer détient le fonds d’André Schmidt d’après l’enquête de 1739.

Maison en propriété
1680, rue des Frères (VI 105, actuel n° 3)

Enfants

  • Jean Georges, jurisconsulte (célibataire, † 1730)
  • Marie Salomé, épouse (1705) Jean Léonard Faber, secrétaire au Directoire de la noblesse immédiate de Basse-Alsace
  • Frédéric Schmidt, notaire (sans postérité)
  • André, pasteur, épouse Agnès Grünwald
  • Marguerite Madeleine (célibataire, † 1730)
  • Anne Elisabeth, épouse (1715) le fourbisseur Léonard Schwanfelder
  • Marie Dorothée, épouse (1730) le chirurgien Jean Reuchlin


Signature au bas d’un acte de 1701 (AMS cote 64 not 9)


Le notaire André Schmidt demande le 13 septembre 1673 à être dépositaire des actes de feu le notaire Jérémie Ursinus. Les Conseillers et les Vingt-et-Un remettent à André Schmidt les actes de Simon Thomen le 15 novembre 1675 puis ceux de son beau père Jean Georges Redslob le 9 août 1679. Sa nomination de rédacteur d’inventaires doit remonter à 1676 (année dont manquent les protocoles des Conseillers et les Vingt-et-Un).

Fils de Nicolas Schmidt, vitrier à Trübenbach en Franconie, le notaire André Schmidt épouse en novembre 1672 Anne Madeleine Redslob, fille du notaire Jean Georges Redslob et de sa première femme Anne Ursule von Türckheim : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration

Copia der Eheberedung – zwischen Andres Schmiden vonn Trübenbach auß Francken Notario weÿlandt des Ehrenhafften und vorachtbaren herrn Nicolai Schmidt geweßenen Glaßers daselbsten seeligen nachgelaßenem Sohn dem bräutigamb ane einem, So dann der Ehren und Tugendsahmen Jungfrawen Anna Magdalena des wohl Ehrenvest vnd Rechtsgelehrten herrn Johann Geörg Redtslobs Notarÿ Cæsarei Publici und burgers Zu Straßburg mit weÿl. der viel Ehren und Tugendreichen Frawen Anna Ursula Von Türckheim seiner erster haußfrawen seel. ehelich erzeugten Tochter, als der Jgfr. Hochzeiterin am andern theil – So geschehen und verhandelt in der heÿl. Reichß freÿen Statt Straßburg Mittwoch den 16. Monaths tag Octobris Anno 1672.

Mariage, cathédrale (luth. f° 158-v, n° 51)
1672. Dom: XXI post Trinit. Zum 2 mahl Hr Andreas Schmidt Not. publ. Weiland Niclauß Schmidt geweßenen Glaßers zu Redwitz in Francken nachgelaß: ehel: Sohn, Jfr. Anna Magdalena, Hr. Johann Georg Redtslob Not: publ. u. Burgers allher ehel. T. Donnerstags den 7. 9.bris. Münster (i 161)

André Schmidt devient bourgeois un mois après son mariage en s’inscrivant à la tribu de la Fleur

1672, 4° Livre de bourgeoisie p. 401
Herr Andreas Schmidt Notarius Von Trübenbach auß Francken, empfangt daß burgerrecht Von seiner Haußfrauen Anna Magdalena, Herrn Johann Georg Retzlobs Notarÿ und burgers alhier dochter umb 8. gold R. so er beÿ der Cantzleÿ erlegt. Ist Zuuor ledigen standts geweßen, und will auff E. E. Zunfft Zur Blumen dienen. Jurav. den 2. Xbris 1672

André Schmidt meurt à l’âge de 64 ans le 13 septembre 1707 en délaissant sept enfants. Les experts estiment la maison 1 050 livres. La masse propre à la veuve est de 1 622 livres. L’actif des héritiers la communauté est de 1 106 livres, le passif de 1 562 livres.

1708 (24.6.), Me Rohr (Daniel, 46 Not 19) n° 713
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab, Nahrung vnd Güttere, Liegender vndt Vahrender, Keinerleÿ davon außgenommen, so Weÿland der Wohl Ehren Veste Rechtsgelehrt: vnd großachtbahre Herr Andreas Schmid geweßene Vornehme Notarius Publ. und berühmter Practicus burger allhier Zu Straßburg nunmehr seel. nach seinem den 14. Septembris deß allererst Zurückgelegten 1707. Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen ableiben Zeitlichen verlaßen (…) durch die Viel Ehren vndt tugendreichen Fraw Annam Magdalenam gebohrne Retzlobin die hinterbliebene fraw Wittib beÿständlich des Wohl Ehrenvest vnd vorachtbahren herrn Johann Ogier Caspari vornehmen handelßmann vnd burgers allhier, deroselben geliebten herrn Schwagers und geschwornen Vogts – So beschehen allhier in der Königlichen freÿen Statt Straßburg Dienstags den 24. Januarÿ Anno 1708.
Der nun in Gott seelig ruhende Herr hat ab intestato Zugeben verlaßen wie volgt. 1. Tit. Hern Johann Geörg Schmiden Jurium Candidatum so auch vor sich selbsten dem geschäfft in persohn abgewartet. 2. Tit. Fraw Mariam Salomeam Faberin gebohrne Schmidin Tit. herrn Johann Leonhardt Faber beÿ hochlöbl. Freÿ ohnmittelbahren Ritterschafft im vndern Elsaß wohlverordneten Secretarÿ auch burgers allhier fraw Eheliebstin welche auch beneben deroselben Eheherrn ersternannt persönlich zugegen geweßenen, 3. Tit. Fridericum Schmiden, ledigen Notarium Publicum welcher auch vor sich allein beÿ der Inventation von anfang biß Zu end anweßend war. 4. Tit. Herrn Andream Schmiden, Theologiæ Stodiusum, so gleichfallss als majorennis allein vnd ohnbevögtigt beÿ dem geschäfft erschienen. 5. Tit. Jgfr. Margaretham Magdalenam, 6. Jgfr. Annam Elisabetham Und dann 7. Jgfr. Maria Dorotheamn die Schmidin, welche dreÿ letztere bevollmächtigter mit Tit. herrn Albertho Leÿdeckern, Weiß leinwandgändlern vnd burger, allhie, welcher auch gleichfalls anfänglich biß Zu letzt der Inventur beÿgewohnt, Alle Sieben zugleichen portionen Vnd Antheilern

In einer allhier Zu Straßburg ane der Bruderhoffs gaß gelegenen vnd in dieße Verlaßenschafft eÿgenthümblich gehörigen behaußung sich folgender maßen befunden
Ane Höltzen und Schreinerwerck. Auff der obern Bühn, Auff der vndern Bühn, In der Cammer A, In der Magd Cammer, In der Cammer B, In der Cammer C, In der Cammer D, Im obern Stübel, Vor dießen gemachen, In der wohnstub, In der Stub Cammer, Auff dem Gang, In der Großen Stuben, In der Stub Cammer, In der nebens Cammern Im obern hauß öhren, In der Kuchen, Im Keller
(f° 11-v) Eÿgenthumb ane Einer behaußung (T.) It. hauß, hoffstatt, höfflein mit all vbrig deren gebauen, begriffen, weiten zugehörd Rechten v. gerechtigkeiten allhier beÿ dem Münster ane der bruderhoffs gaß, einseith neben der Neuen Kirchen Zun Predigern Pfarr behaußung, anderseit neben herrn Johann Michel Storcken dem Statt lohner allhier, hinden auff der becken Zunfft stub stoßend gelegen, davon gibt mann Jährlichen vf Adolphi 12. lb d Zinß dem Corpori Pensionum stehet in hauptgut widerlößig mit 300. lb. sonsten gegen männiglichen freÿ leedig vndt eigen V. ist solche behaußung durch die allhießig geschworene Werckmeistern vermög deren beÿ mein Notarÿ Concept befindlichen schrifftlichen Abschatzung dedato 23. Jan: A° 1708 æstimirt worden pro 1000. lb, davon abgezogen vorstehend passiv onus der 300. lb, So verbleibt allhier annoch außzuwerffen vbrig benantlichen 700. Darüber besagt ein teutscher pergament Kauffbrieff in der St. St. C. C. Stub anhangenden Insiegel verwahrt de dato 19. Apt. A° 1680. m. N° 1 notirt
(f° 13) Ergäntzung der Fraw Wittib ermanglenden unveränderten Vermögens, Nach besagt special Theil registerleins vber das jenige dieselben beÿ weÿl. Jerrn Johann Geörg Redtslob geweßenen berühmten Notÿ Cæs: publ: vnd vornehmen Practici auch burgers allhier ihres vielgeliebten H. Vatters seel. Verlaßenschafft abtheilung Erb: und eÿgenthümblichen überkomm: in Anno 1679 durch weÿl. herrn Not° Johann Jacob Schatzen gefertiget
(f° 16) Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der Fraw Wittib unverändert eÿgenthümblichen Vermögens, Sa. haußraths 5, Sa. Guldener Ring 4, Sa. Pfenningzinß hauptguths 50, Sa. Ergäntzung rests 1512, Sa. Activ Schuld 50, Summa summarum 1622 lb
Solchemnach würd auch die vbrige Verlaßenschafft vnd zwahr vnder einem Titul nemblichen als theilbar consignirt undt beschrieben, Sa. haußraths 188, Sa. Früchten 8, Sa. Wein und leerer vaß 57, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 64, Sa. Goldenen Ring und geschmeids 19, Sa. baarschafft 69, Sa. Eigenthums ane einer behaußung 700, Summa summarum 1106 – Schulden 1562 lb, Theilbar Passiv onus 455 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 1166 lb – Zweiffelhaffte Pfenningzinß hauptgüter der Fr. Wittib gehörig
Copia der Eheberedung (…) So geschehen und verhandelt in der heÿl. Reichß freÿen Statt Straßburg Mittwoch den 16. Monaths tag Octobris Anno 1672.

Sépulture, cathédrale (luth. reg. 1687-1728, f° 132, n° 850)

1707. Dienstag den 13. 7.br. ist gestorben und Donnerstag darauff nach gehaltener Leichpredigt in der Neuen Kirchen nach St. Helenam begraben worden H. Andreas Schmid b. vnd Notarius allhier, Vor 65 Jahren, bezeugen solches neben mier [unterzeichnet] Joh: Georg Schmidt alß Sohn, Johann Leonhard Faber als tochtermann (i 133)

Anne Madeleine Redslob meurt le 26 mai 1726 en délaissant cinq enfants. Les experts estiment la maison 1 300 livres. L’actif de la succession s’élève à 1 444 livres, le passif à 426 livres

1726 (23.7.), Me Lichtenberger (Jean Philippe, 30 Not 2) n° 26
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen haab und Nahrung, so weÿl. die viel Ehren und tugendbegabte Frau Anna Magdalena Schmidin gebohrne Redslobin, weÿl. des wohl Ehrenvest, Großachtbahr und Rechts gelehrten Herrn Andreä Schmidten, geweßten Notarÿ publici und practici auch burgers allh. zu Straßburg nachgelaßene Fr. wittib nun auch seel. nach Ihrem den 26. Maÿ dießes Lauffend. 1726. Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen ableiben Zeitl. verlaßen – So beschehen in der Königl. fr. Statt Straßburg auff Dienstag den 23. Julÿ Anno 1726.
Die abgeleibte Frau seelig hat ab intestato Zu Erben Verlaßen. 1. S. T. H. Joh: Georg Schmidten J. U. Ltum so præsens war, 2. Jgfr. Margaretham Magdalenam Schmidtin welche auch zugegen geweßen, 3. S. T. H. Andream Schmidten, p. t. wohlverordneten Pfarrern Zu Freÿstett über Rhein und burgern allhier, so sich beÿ der Inventation eingefunden. 4. Frau Annam Elisabetham Schwanfelderin gebohrene Schmidtin, herrn Lienhard Schwanfelder des Schwerdtfegers und burgers allhier in der Fortification Kaÿl wohnhaft Ehegattin, welche mit assistentz deßelben dem Geschäfft beÿgewohnet, So dann 5. Jgf. Mariam Dorotheam Schmidtin deren geschwornenen Curator, Herr Johann Daniel Bähr, silberarbeiter und burger allhier, so neben seinen beeden Jgfr. Curandin beÿ der Inventation erschienen, Alle fünff Zu gleichen portionen und antheilern

In einer allhier Zu Straßburg ane der Bruderhoffs gaß gelegenen vnd in dieße Verlaßenschafft gehörigen behaußung sich colgender maßen befunden
Eÿgenthumb ane einer behaußung. Nemblichen hauß, hoffstatt, hoff mit allen übrigen deren Gebäuen, begriffen, weithen, zugehörden Rechten und gerechtigkeiten allhier beÿ dem Münster ane der bruderhoffs gaßen, 1. s.neben d. Neuen Kirchen Zu den Predigern Pfarr behaußung, 2. s. neben H. Charraut des handelßmanns wittib, hinten auff der becker Zunfft stub stoßend gelegen, so gegen männiglichen freÿ leedig vndt eigen V. ist solche behaußung durch die allhießig geschworene Werckmeistern vermög übergebener Abschatzung de dato 28. Julÿ 1726 angeschlagen worden pro 1300. lb. Darüber besagt ein teutscher pergam. Kauffbrieff m. der St. Staßb. anh. Insiegel verwahrt de dato 19. Aprilis A° 1680. m. N° 1 notirt.
– Abschatzung d. 28.ten Julÿ aô 1726. Auff begehren Weÿland der Viel Ehr und Tugendsahmen fraw Annæ Magdalenæ Schmidtinn seel. hinter laßene Erben ist eine behaußung allhier in der Statt Straßburg in der bruderhoffs gaßen gelegen, einseits Neben fraw Schalua anderseits Neben einem Stiffthauß Zur hohen Schuhl gehörig, hinden auf E. E. Zunfft der becker stoßend, welche behaußung hindergang, Stuben, Cammern, worunter einige unterschlag. Küchen, dreÿ hauß Ehren einer mit herd und Waßerstein bauch Küchen holtz Kammer, gewölbter Keller, hoff, bronen und tränckstein sampt aller gerechtigkeit wie solches durch der Statt Straßburg geschwornen Werckleuthe sich in der besichtigung befunden und Jetzigem preiß angeschlagen wird Vor und Umb Zweÿ Tausend und Sechs hundert gulden. Bezeichnuß durch der Statt Straßburg geschworene Werckleuthe [unterzeichnet] Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs, Johann Peter Pflug Werckmeister deß Mauer hofs
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. haußraths 115, Sa. Silbers 9, Sa. Goldener Ring 19, Sa. Abschlags der behaußung 1300, Summa summarum 1444 lb – Schulden 426 lb, Nach deren Abzug 1017 lb
Copia Codicilli, So die abgeleibte Frau seel. in A° 1718. Vor weÿl. Herrn Notario Daniel Rohren seel. und denen daamahls anwesenden herren Gezeügen auffgerichtet


Jean Georges Schmidt

Le jurisconsulte Jean Georges Schmitt meut célibataire d’une maladie de poitrine le 16 février 1730 à l’âge de 57 ans

1730 (24.3.), Me Lichtenberger (Jean Philippe, 30 Not 6) joint au n° 129
Inventarium über Weÿland Herrn Johann Geörg Schmidten gewesenen J. U. Lti und burgers allhier seel. Verlaßenschafft auffgerichtet Anno 1730 – nach deme er de 8. dieses Zurückgemelten Monats und Jahrs dieses Zeirliche ledigen standts gesegnet, hinder sich Verlaßen – So beschehen in Straßburg auff Donnerstag den 16. Februarÿ A° 1730.
Der Verstorbene herrn sel. hat ab intestato Zu Erben Verlaßen 1. Jgfr. Margaretham Magdalenam Schmidtin, 2. Herrn Andream Schmidten p. t. wohlverordneten Pfarrern Zu Freÿstätt und burgern allhier, 3. Frau Annam Elisabetham Schwanfelderin gebohrne Schmidin, herrn Lienhardt Schwanfelders Schwerdtfegers und burgers allhier Ehegattin, 4. Frau Mariam Dorotheam Reuchlinuin gebohrne Schmidin, herrn Johann Reuchlins, Medicinæ Practici und burgers allhier Ehegattin, alle vier des Abgeleibten Herrn seel. Geschwüstrige und ab intestato nachgelaßene Erben, welche auch elle beÿ dieser Inventation zugegen waren
Copia donationis inter vivos, so der verstorbene herr seel. den 12. Septembris A° 1721. gestifftet und eigengändig geschrieben
Activ Schulden 285, Summa summarum 328 lb

Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg n° 8 1728-1752, f° 33, n° 98)
Anno 1730. Mittw. d. 8. febr. Vormittag gegen 9. Uhr ist H. Johann Georg Schmidt Juris Consultus an einer Hefftigen Brust Kranckheit gestorben und folgenden Donnerst. auff dem Gottes acker St. Helenæ xtrl. begraben worden, seines alters 57. Jahr, 5 monath und 12. tag. [unterzeichnet] Andreas Schmidt Pfarrer als bruder, leonhart schwanfeld als schwager (i 19)

Marguerite Madeleine Schmidt

Marguerite Madeleine Schmidt meut de suffocation le 24 mars 1730 à l’âge de 55 ans

1730 (24.3.), Me Lichtenberger (Jean Philippe, 30 Not 6) joint au n° 129
Inventarium über Weÿland Jgfr. Margarethæ Magdalenæ Schmidtin, auch weÿl. Herrn Andreæ Schmidten gewesenen Notarii publici und burgers allhier zu Straßburg nachgelaßenen ehelichen Tochter seel. Verlaßenschafftn auffgerichtet Anno 1730 – welche den 21. dieses Zu end gemelten Monats und Jahrs seel. Verschieden Zeitlichen verlaßen – So beschehen in Straßburg auff Freÿtag den 24. Martÿ Anno 1730.
Die Verstorbene seel. hat ab intestato Zu Erben Verlaßen 1.. Herrn Andream Schmidten p. t. wohlverordneten Pfarrern Zu Freÿstätt und burgern allhier, 2. Frau Annam Elisabetham Schwanfelderin gebohrne Schmidin, herrn Lienhardt Schwanfelders, Schwerdtfegers und burgers allhier Ehegattin, 3. Frau Mariam Dorotheam Reuchlinin gebohrne Schmidin, herrn Johann Reuchlins, Medicinæ Practici und burgers allhier Ehegattin, alle dreÿ der Abgeleibten Herrn seel. Geschwüstrige und nach abzug der legaten Zu gleichen theilen Erben.
Copia Codicilli So die Verstorbene seel. vor mir Notario und gezeugen auffgerichtet.
Summa des sambtlichen Vermögens 583 lb – Sa. prælegaten 125 lb

Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg n° 8 1728-1752, f° 37, n° 110)
Anno 1730. Dienst. d. 21. Martÿ morgens früh umb 1. Uhr ist Margaretha Magdalena Schmidtin Weÿl. H. Andreä Schmidt Notarÿ Publ. und Annä Magdalenä geb. Redsloffin Hinterlaßen Ehel. Jungf. tochter an einem steckfluß gestorben, vnd folgendes Mittwoch auff dem Gottes acker St. Helenæ xtrl. begraben worden, ihres alters 55. Jahr, 2. tag. [unterzeichnet] Andreas Schmidt Pfarrer als bruder (i 22)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.