Jean Frédéric Redwitz, notaire, et (1664) Eve Roll – luthériens
Fils du notaire Jean Jacques Redwitz, Jean Frédéric Redwitz est nommé notaire par le comte palatin vers 1662 (sa nomination remonte à dix-sept ans en 1679). Il épouse en 1664 Eve Roll, fille du péager au Pont du Rhin. Les Conseillers et les Vingt-et-Un le nomment rédacteur d’inventaires le 13 septembre 1679, il devient aussitôt secrétaire à la tribu des Pêcheurs.
Eve Roll meurt en 1707, Jean Frédéric Redwitz le 24 avril 1718 à l’âge de 77 ans.
Maison en propriété
1660-1677, rue du Bain-aux-Plantes (actuel n° 17)
1690, Grande rue de la Grange (actuel n° 20)
1694-1705, Grand rue (actuel n° 58)
Enfants
- Christophe André, farinier et manant (converti en 1684)
- Eve, épouse (1691) le sellier Jean Jacques Hammerer
- Anne Marie, épouse (1701) le notaire Christophe Michel Hoffmann
Signature au bas d’un inventaire de 1676 (AMS)
Jean Frédéric Redwitz est cité en sa qualité de notaire en 1663
1663 (20. Febr.), Chambre des Contrats, vol. 528 f° 115-v
Johann Friderich Redwitz Notarius alß Johann Jacob Redwitz. seines Vatters, vermög eines gestrig. tags mit seiner underzogenen eigenen hand und beÿgestelltem Pittschafft gefertigt. hierbeÿ vorgelegten (…) Gewaltscheins, hierzu gevollmächtigter Befelchhaber
Fils du notaire Jean Jacques Redwitz, Jean Frédéric Redwitz épouse en 1664 Eve Roll, fille du péager au Pont du Rhin : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration
Copia der Eheberedung – der Ehrenveste und wohlgelehrte Johann Friderich Redwitz Notarius Cæs. Juratus, in des heÿl. Reichß freÿen Statt Straßb. einen besondern ehr: und Ehrlichen wille, liebe undt affection, Zu der Viel Ehren und tugendsahmen Jungfrauen Evæ Rollin des Ehrenvest und Vorgeachtenn Hr. Johann Christoph Rollen, verordneten der Statt Straßburg Zollers an der Rheinbrucken und frawen Susannæ Schiedin beeder Eheleuth und burgere in Straßburg eheleiblichen Tochter – so beschehen den 7. Januarÿ alten Calenders im Jahr Christi 1664. [unterzeichnet] Johann Friderich Redwitz Nots., Johann Andres Mergiletus als hochzeiters vogt, Johann Conrad Redwitz als bruder hannß Christoph Roll der St. St. rein Zoll der hochzeiterin vatter, Johann Friderich Schidt – Laurentius Dreuttel Not. Cæs. Pract. Civis Argentin.
Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 43 r° et v°)
1664 – (4) Zum 2. mahl hr Johann Friderich Redwitz Not. publ. hr Johann Jacob Redwitzen Not. publ. ehel: Sohn undt Jfr. Eva Johann Christoff Roll Zollers auff der Rheinbruck ehel. Tochter – Montags den 5. Febr: Steltz. Münster (i 45)
Les Conseillers et les Vingt-et-Un refusent en XVII° avril 1671 d’admettre Frédéric Redwitz à l’examen qui l’habilité à dresser des inventaires en arguant que le nombre de rédacteurs d’inventaires est déjà élevé.
Les Conseillers et les Vingt-et-Un nomment Frédéric Redwitz rédacteur d’inventaires le 13 septembre 1679. Lors de son examen il a présenté aux examinateurs le diplôme de notaire que lui a remis 17 ans auparavant un comte palatin.
Jean Frédéric Redwitz est nommé la même année secrétaire à la tribu des Pêcheurs
1679 (25. 9.bris), Chambre des Contrats, vol. 548 f° 856-v
herr Johann Friderich Redwitz Notarius alß Zunfftschreiber beÿ E.E. Zunfft der fischer
Eve Roll meurt en 1707 en délaissant trois enfants. Les experts estiment la maison 900 livres. L’actif de la succession s’élève à 3013 livres, le passif à 1248 livres.
1707 (12. 7.br), Not. Rohr (Daniel, 46 Not 18) n° 689
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen haab Und Nahrung, Liegender undt vahrender Keinerleÿ davon außgenommen, so weÿl. die Viel Ehren Und tugendreiche fraw Eva Redwitzin gebohrne Rollin, deß Wohl Ehrenvesten, Großachtbahr und Rechtsgelehrten herrn Johann Friderich Redwitzen berühmten Notarÿ Publici und alten Vornehme Practicj auch burgers allhie zu Straßburg geweßene hertzgeliebte Ehegattin nunmehr seelig, nach Ihrem den 8.ten Martÿ instehenden 1707.t. Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen ableiben, zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches Ansuchen Erfordern und Begehren der abgeleibten Fraw seeligen mit Vorermeltem Ihren hinterbliebenen Herrn Wittiber ehelich erzeigter dreÿer Kinder und ab intestato nachgelaßener Erben – so beschehen allhier Montags den 12. Septembris Anno 1707.
Die in Gott ruhende Fraw hat ab intestato Zu Erben Verlaßen, wie volgt. 1. Hrn: Christoph Andres Redwitzen, Meelwääger Vnd Schirms Verwanthen allhier, welcher auch beneben dem Ehrenvesten, Fürsichtig und Weißen herrn Johann Matthæo Herold Fischhändlern v. E. E. Kleinen Raths jetzmahligen beÿsitzern, als auß wohlermelten löbl. Raths mittel in specie hierzu deputiertem herrn, in persohn beÿ gegenwärtiger Inventation erschienen, 2. Fraw Evam Hammererin gebohrne Redwitzin, Meister hannß Jacob Hammerer geweßenen Sattlers anjetzo aber armen Pfründers des Mehrern Hospitals burgers allhier geschiedene haußfrau, welche mit assistentz Tit. herrn Joh: Heinrich Schattenmann Vornehmen handelßmanns v. burgers alhier als ihres ane statt eines geschwornenn vogts erbettenen beÿstands, dem Geschäfft persönlich abgewartet, So dann 3. Fraw Annam Mariam Hoffmännin gebohrne Redwitzin Tit. hrn. Christoph Michael Hoffmann Notarÿ publ: et practicj auch burgers allhier Ehegattin, so auch beneben Ihrel erstermeltem Eheherrn selbsten hiebeÿ anweßend war, Alle dreÿ Zu gleichen Portionen Vnd Antheilern
In einer allhier zu Straßburg ahne der grossen Stadelgaßen gelegenen und in dieße Verlaßenschafft eigenthümlich gehörigen behaußung sich volgender maßen befunden
Ane Höltzen und Schreinerwerck, auff der obern bühn, In der Cammer A, In der Bibliothec Cammer, Vor dießen Cammern, In der Wohn Stub, In der Wohn Stub Cammer, Auff dem Gang vor der Wohn Stub, Im obern Haußöhren, In der Kuchen, Im undern haußohren
(f° 12) Eÿgenthumb ahne Einer behaußung. It. hauß, hoff, hinderhaus und deren hoffstätte sambt allen deren gebawen, begriffenn weithen, rechten, Zugehörden und Gerechtigkeiten allhier in der großen Stadelgaß, einseit neben frawen Ambtmännin Anna Salome Schneiderin 2.s neben Jean Baptiste Chillet dem Estappier hinden auff die alte Schneider Knecht herberg stoßend gelegen, davon gehen Jährlichen der Ottonianischen Stifftung 8. lb Zinnß Jahrs auff den 29.ten 7.bris lößig in Cap: mit 200 lb. Sonsten gegen männiglichen freÿ leedig und eigen und ist solche behaußung durch die allhießig geschwornenen Werck Meistere vermög deren beÿ mein Notarÿ Concept befindlichen schrifftlichen Abschatzung de dato den 17. 7.bris A° 1707 æstimirt worden pro 900. lb abgezogen vorher befindlich darauff hafftend passiv Onus, so ist 200 lb, So restirt alhier annoch außzuwerffen 700. Hierüber besagt 1. teutscher perg. Kbr. in allhießiger C.C. stuben under der vorgetruckten Kleinen Insiegel gefertigt de dato 23. Jan: 1690.
Abschatzung d. 17. 7.bris ao. 1707. auff begehren herrn Johann Friderich Redwitz Notarÿ ist eine behausung allhier in der Statt Straßburg in der grosen staden gaß gelegen, einseit neben Monsieur Chilletier Estapier, anderseit neben der fr. Ambtmännin Schneiderin, hinden auff H. gießen Buchtrucker stoßend, Welche behaußung beÿderseits Nebens gäng, hindergebäw, hoff undt bronne sambt aller gerechtig Keit wie solches sich durch der statt Straßburg Geschwornen Werckhleüthe sich in der besichtigung befunden und dem Jetzigem Preiß nach angeschlagen wirdt Vor und Umb Ein tausendt undt Acht hundert gulden, Bezeichnüß durch der Statt Straßburg geschwornen Werckleüthe [unterzeichnet] Jacob Staudacher werckh Meister des Mauer hofs, Johann Jacob osterrieth Werck Meister des Zimmer hoffs
(f° 16) Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. hausraths 254, Sa. Bibliotheca 10, Sa. Früchten 37, Sa. Wein und leeren Vaßen 164, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 56, Sa. Guldenen Ringen 18, Sa. baarschafft 125, Sa. Pfenningzinß hauptgüthere 1075, Sa. Eÿgenthumb ane Einer behaußung 700, Sa. Gülth von liegenden Güttern 210, Sa. Activ Schulden 362, Summa summarum 3013 lb – Schulden 1248 lb, Nach deren Abzug 1765 lb – Conclusio finalis Inventarÿ 1522 lb
Copia der Eheberedung (…) so beschehen den 7. Januarÿ alten Calenders im Jahr Christi 1664. Laurentius Dreuttel Not. Cæs. Pract. Civis Argentin.
Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. 5, 1705-1740, f° 18-v)
1707. Dienst. den 8. Martÿ ist morgens Zw. 3. u. 4. Uhren Fraw Eva Redwitzin geb. Rollin, H. Johann Friederich Redwitzen Not: Publ. u. burgers allhie eheliche haußfraw seelig gestorben und darauf Donnerst. den 10. Eiusdem nach gehalter Leuchpr. in der Newen Kirch ehrlich begraben worden ad St. Helenæ, Ihres alters 66 Jahr u. I tag. deßen seind Zeugen Johann Friderich Redwitz Nots. alß Wittiben, Christoph Andreas Redwitz alß Sohn (i 20)
Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que son fils farinier est manant et qu’il doit régler le droit de détraction.
1710, cote VII 1174 – Livres de la Taille f° 149-v
(Fischer, F., N° 423) Weÿl. Frauen Evæ gebohrner Rollin Hn Johann Friderich Redwitzen Not. Publ. und burgers alhier geweßener Haußfrauen Verlassenschafft inventirt H. Not. Rohr.
Concl. fin. Inv. ist fol. 68, 1522. lb. 7 ß 4 d., die machen 3000. R, derselbe verstallte Hiengegen 3600. R.
Extat das Stallgeltt pro 1709 & 1710 mit 13. lb. 10 ß
Gebott 8 ß 4 d. abhandlung 1 lb 17 ß 6 d, Summa 15. lb 15 ß 10 d
Ext. Stallg. pro 1714. biß 18. incl. 33. lb 15 ß
gebott 1 ß (zusammen) 36. lb 1 ß 10 d
Abzug. Christoph Andreas Redwitz der Mehlmann und Schirms Verwanthe alhier, hat von ererbten 219. lb. 10. ß 1. d. Mütterl. Guht alß dißorts frembd und ohnverburgert ane Abzug Zu erlegen 21. lb 19 ß
Vermög Erkantnus der Hochverordneten Ober Stall Herren ist vorstehender Abzug moderirt worden ad 5. lb
dt. omnia den 18° Junÿ 1720.
Jean Frédéric Redwitz meurt à 77 ans en 1718. Il délaisse deux filles. Les experts estiment la maison à 1500 livres. L’actif de la succession s’élève à 833 livres, le passif à 499 livres.
1718 (5. 8.br), Me Lang (Jean Henri l’aîné, 27 Not 44) n° 22
Inventarium über Weÿl. des Wohl Ehrenvest und Rechtsgelehrten H. Joh: Friderich Redwitzen, geweßenen Notarÿ und berühmten Practici, burgers allhier zu Straßburg seeligen Verlassenschafft – nach seinem den 24. ten aprilis dießes lauffenden 1718.ten Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen ableiben Zeitlichen verlaßen, Welche Verlassenschafft auf freundliches ansuchen, erfordern undt begehren der viel Ehren und Tugendreichen Frawen Eva gebohrner Redwitzin beÿständlichen H. Anthoni bitton deß buchbinders und burgers allhier und dann der Viel Ehren und Tugendreichen Frawen Annæ Mariæ Hoffmännin gebohrner Redwitzin beÿständlich deß Ehrn Vest: und Rechtsgelehrten Herrn Christoph Michael Hoffmanns, Notarÿ publici et practici, auch burgers allhier, Ihres Eheliebsten, Von beeder deß Jetzt abgeleibten herren Seeligen Ehelicher döchter und Zu Zweÿen gleichen portionen und antheilen ab intestato nachgelaßener rechtsmäßiger Erben – Actum Straßburg Mittwochs den 5.ten Octobis Anno 1718.
In einer allhier in der Großen Stadelgaß gelegener behaußung befunden worden wie Volgt
Auff der bühn, In der Cammer A, In der Cammer B, In der Cammer C, Vor dießer Cammer, In der wohnstub
Eÿgenthumb ane behaußung. (A.) It. Ein Vorder: und ein hindere behaußung, hoff und hoffstatt sambt allen deren gebäwen begriffen, weithen, zugehördten und Gerechtigkeiten gelegen allhier zu Straßburg in der Großen Stadelgaß, 1.s neben H. Philipp Gustav Faber J.U. Ddo und E. Löbl. Policeÿgerichts actuario, 2.s neben H. N. Chillet Estappier hinden auff die alte Schneider Knechtherberg stoßendt, davon gehet Jährl. 8. lb. D Zinnß Einer Löbl. Ottonianischen Stifftung widerlößig in Capital mit 200 lb. D. It. 10 lb d Zinnß H. Joh: Friederich Reebhaan Contractuum substituto ablösig in Capital mit 250 lb d So dann 10 lb. E.E. Zunfft zum spiegel widerlösig in hauptguth mit 250 lb. Sonsten ledig und eÿgen, Und ist diese behaußung durch der statt Straßburg geschwornen Werckleüthe Vermög einer ad conceptum überreichten schrifftlichen Abschatzung sub dato 15.ten 7.br. 1718 über oballegirte beschwerden æstimirt und angeschlagen worden vor und umb 50 lb. Vber solche behaußung besagt i. teutscher pergam: Kbr: m. der Statt Straßburg anh. C.C. Innsiegel verwahrt, desen datum den 23.ten Januarÿ 1690. Notirt
Eÿgenthumb ane Häußern (B.) Item der halbe theil für ungetheilt, von und ane Hauß und hoffstatt, Gelegen alhier Zu Straßburg ane der Crauttenaw, einseith neben Hannß Adam Sÿfrid dem Fischer, Anderseith ists ein Eck ane der – Gaßen, hinden auff N. Baltzers Erben stoßend, so ledig eigen, Und ist die Gantze behausung durch der statt Straßburg geschworne Werckleuth Crafft von allegirter Abschatzung vom 15. 7.br. 1718 angeschlagen umb 112 lb 10 ß, thut der hiehero gehörige halbe theil 56 lb 5, Warüber beÿ dießer Inventation nichts schrifftliches befunden worden.
Abschatzung d. 15.ten 7.bris A° 1718: Weÿlandt deß Ehrenhafften und bescheÿtenen: H: Johann Friterich Redtwitz: Notarius Seel. Hinder Lassenen Erben, ist Eine behaußung alhier in der Statt Straßburg in der grossen stattel gaßen gelegen Ein seÿth Neben H. philippus Faber, polizeÿ schreiber, Ander seÿth Neben H: Johann schilli, hinden auff die schneider herberg stoßendt, Welche behaußung hoffstatt, hinder haüßel, zweÿ Nebens gäng, ein gewölbter Keller, hoff, und brunen, Sampt aller Ihrer gerechtigkeit, wie solches durch der statt geschwornen durch der Statt, geschwornen Werckhleüthen, in der besichtigung, befunden, und dem Jetzigen preiß Nach, angeschlagen wirt, Vor und umb 1500 Gulten
der Ander begriff, ist Auch allhier in der Statt Straßburg Craudten au, gelegen, Ein seÿth Neben hanß Adam siffert fischer, Ander seÿth ein Eckh Auff dem Almend, hinden auff N. baltzers, Erben stoßendt, Welche behaußung hoffstatt, Ein Keller loch, Sampt aller Ihrer gerechtigkeit, wie solches durch der Statt geschwornen Werckhleüthen, in der besichtigung, befunden, und dem Jetzigen preiß Nach, angeschlagen wirt, Vor und umb 225 Gulten, bezeichnüß durch der Statt Straßburg geschwornen Werckleüthen [unterzeichnet] Jacob Staudacher werckh Meister des Mauer hofs, Michel Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters
(3) Summa deß Silber geschirr und Geschmeids 4, (4) Sa. Gülth von liegenden güthern 150, (5) Sa. Eigenthumb ane Häußern 106, (6) Sa. Schulden 463, Summa summarum 833 lb – Schulden auß dem Erb zu bezahlen 499 lb – Conclusio finalis Inventarÿ 333 lb
Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. 5, 1705-1740, f° 67, n° 361)
1718. Sonnt. d. 24 April ist nachts Zwisch. 11 v. 12. uhren H Johann Friderich Redwitz geweßener Notarius publicus v. Juris Practicus wie auch burger allhier seelig gestorben und Mittw. darauff d. 27. ejusd. ad. s. Helenæ ehrlich begraben worden, seines alters 77 jahr weniger 2. woch. v. 2. tagen, dieses bezeug. Christoph Michael Hoffmann, Nots. tochtermann (i 68)
Christophe André Redwitz
Christophe Redwitz se convertit le 25 mai 1688
Jésuites (1 AST 305, p. 283)
Christophorus Redwitz, 1688 may 25
Christophe André Redwitz est nommé peseur de farine catholique place Saint-Thomas
1701, Conseillers et XXI (1 R 184)
Christoph Andres Redwitz würdt Meelwieger auff dem Thomasplan. 26.
Eve Redwitz
Eve Redwitz épouse le 18 septembre 1691 à Plobsheim le sellier Jean Jacques Hammerer
Mariage, Plobsheim (luth. f° 439-v)
1691 Den 18.ten 7.br. seind nach 2.malige außruffung copulirt worden, herr hanß Jacob Hammerer der sattler, burger Zu Straßburg, Mit Eva, Notarÿ Johann Friderich Redwitzen auch burgers zu Straßburg ehl. tochter [unterzeichnet] hans Jacob Hammerer, Eva Redwitzin (i 458)
Le sellier veuf Jean Jacques Hammerer qui a commis l’adultère avec Eve Redwitz rapporte que sa femme a été emprisonnée mais que l’affaire a été réglée aussi bien auprès les autorités ecclésiastiques que civiles. Il demande à être à nouveau reçu tributaire contre versement d’une somme d’argent pour pouvoir exercer son métier et gagner sa vie. Le Conseil accède à sa demande, de sorte qu’il pourra à nouveau engager des compagnons et former des apprentis, à cette restriction près qu’à sa mort sa femme devra aussitôt fermer l’atelier sans être autorisée à terminer l’apprentissage d’un apprenti.
(Hannß Jacob Hammerer wieder als einen ehrlichen Meister angenommen)
Freÿtags den 1.t Martÿ Anno 1697 – Hannß Jacob Hammerer berichtet, er erinnere sich, weilen er seine wegen begangenen Ehebruchs mit dem Zuchthauß offentlich gestraffte Haußfrau nahmens Eva gebohrne Redwitzin, auff Zuspruch verschiedenes so geÿst: als Weltlichen Persohnen, wieder auff: und angenommen, er dahero E. E. Meisterschafft als einem geschenckten handwerckh, einen nicht geringen Schimpff vnd Schandflecken angehenckt habe, bate demnach, weilen er es nicht sobalden vor sich selbsten, sondern wie gemelt, auff Vielfältiges Zusprechen anderer Leüthe gethan, Zumahlen sein äußerster ruin darauff gestanden, Sintemahlen er Widrigen falls deroselben Guth hätte außlüffern, vnd sich dardurch gantzlichen verderben müßen mann möchte Ihme und seinen Kindern in das künfftige auff dem Handwerck nichts in weg legen, wolte hiermit vor solch begangenen Fehler E. E. Meisterschafft Zu einem abtrag 4 lb d Zugeben offerirt haben.
In gehaltener Umbfrag wurde Erkandt, Ist das begehren willfahrt und Implorant wieder vor Einen paßirlichen Meister auff vnd angenommen, mithin Ihme so wohl Gesellen Zu fördern als auch seine in vorger Ehe erziehlte Kinder und anderen Jungen das handwerck zulehren erlaubt, auch die anebottene 4 lb vor sufficient acceptirt worden, jedoch mit dießem expresse anhang, daß nach seinem tödlichen hintritt deßen hinderbliebende Wittib obgedacht, das handwerck durchauß nicht fortzutreiben, oder da etwa ein Lehrjung als dann vorhanden sein möchte, denselbigen vollends außzulehren nicht macht haben, sondern sobalden die Werckstatt Zugemacht und der Jung Zu einem andern Meister gethann, Vnd also Ihr das handwerckh gantzlichen verbotten sein solle, beÿ eröffnetem bescheid hat Implorant sich freündlich bedanckt vnd berichte 4 lb gebührend erlegt.