Jean Philippe Biber, maître maçon, et (1685) Marie Elisabeth Bimler veuve de Samuel Rothenbach puis (1715) Anne Chrétienne Berger veuve de Jean Henri Leist – luthériens
Fils d’un meunier de la Petite Pierre, le maçon et tailleur de pierres Jean Philippe Biber épouse en 1685 Marie Elisabeth Bimler, veuve du chantre Samuel Rothenbach. Le compagnon Philippe Biber est cité pour la première fois dans le protocole de la tribu en 1686 alors qu’il a travaillé pour son propre compte chez un serrurier de la rue des Veaux. Il est employé en 1689 chez la veuve du maître maçon Blessig. Jean Philippe Biber accède à la bourgeoisie en septembre 1690 et, devenu maître, devient tributaire chez les Maçons en décembre 1690. Sa femme Marie Elisabeth Bimler dont il a eu un fils Jean Philippe, lui aussi maçon, meurt en décembre 1714. Le veuf épouse en secondes noces l’année suivante Anne Chrétienne Berger veuve du maçon Jean Henri Leist. Jean Philippe Biber meurt en 1733.
Les protocoles de la tribu enregistrent plusieurs plaintes de clients qui donnent lieu à une expertise (Jean Brucker en 1694 et Jean Nicolas Vogelhertz en 1700) et des infractions au règlement qui exige qu’un maçon ne peut pas travailler pour un client qui doit encore de l’argent à un autre maître.
Maisons
En propriété, 1708-1715, rue de la Fonderie (III 341, actuel n° 6), vendue à son gendre par alliance Henri Israël Reinbold
En jouissance viagère, 1715, rue de Bischheim (III 276)
Fils d’un meunier de la Petite Pierre, le maçon et tailleur de pierres Jean Philippe Biber épouse en 1685 Marie Elisabeth Bimler, veuve du chantre Samuel Rothenbach
Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 133-v, n° 30)
1685. Dom. 7. post Trinit. Zum 2. mahl, hanß Philipp Biber der Maurer u. Steinhauer, Velten Bibern des Müllers u. Burgers Zu Lützelstein frstl. Pfaltz Veldentz. herrschafft ehl. S., Fr. Maria Elisabeth Weiland Hn M. Samuel Rotenbachs geweßenen Cantors beÿ dieser newen Kirch nachgelaß. W., Mont. den 13.t. Aug. N Kirch (i 135)
Jean Philippe Biber devient bourgeois en septembre 1690
1690, 4° Livre de bourgeoisie f° 576
Hanns Philipp Biber der Maurer V. Steinhawer Von Lützelstein gebürtig, Veltin bibers des Müllers daselbst ehl. sohn, empfangt das burgerrecht Von deßen haußfr: Maria Elisabeth bimmlerin p. 2. goldR. 16. ß. so er bereits beÿ der Cantzleÿ erlegt hat, V. wird Zu E: E: Zunfft der Maurer dienen. Jur: d 20. 7.bris 1690
Marie Elisabeth Bimler, alitée pour cause de maladie, fait appeler en décembre 1714 le notaire pour exprimer ses dernières volontés. Elle meurt un mois plus tard. Son inventaire dressé le 21 février 1715 par le notaire Sébastien Goldbach n’est pas conservé (la date figure à l’inventaire de 1715).
1714 (7. 10.br), Me Goldtbach (6 E 41, 231) n° 34
(Testamentum nuncupativum) persönlich erschienen die Viel Ehren und tugendsame Fraw Maria Elisabetha Biberin gebohrne Bimmlerin, Herrn Johann Philipp Bibers deß ältern burgers, Maurers und Steinhawers, auch burgers allhier zu Straßburg eheliche haußfraw, Zwar etwas krancken und schwachen Leibes (…) auf einem bette ligend
Welches alles beschehen und zugegangen in der Königl. freÿen St. Straßburg und einer daselbst an der bischofsgaß gelegenen, der Testatrix Eigenthümlich zuständig. behaußung und dero obern Wohnstuben mit den fenstern auf die gaß außsehend, (…) auf freÿtag den 7. Decembris Anno 1714.
Sépulture, Temple-Neuf (luth. 1705-1740, f° 57-v, n° 305)
1715. Mont. d. 13. Januarÿ ist morgens umb 5 uhr Fr. Maria Elisabetha geb. Bimlerin Mstr Joh: Philipp Bibers d. maurers v. Steinhauers allhier ehel. haußfrau selig gestorben, und darauff Dienst. d. 15. ejusd. ad d. urbani ehrlich begraben word. ihres alters 72 jahr v. 3. woch. dieses bezeug. Johann Philib biber als Eman, aber hans bimler als schwager (i 59)
Jean Philippe Biber épouse en secondes noces Anne Chrétienne Berger veuve du maçon Jean Henri Leist : contrat de mariage, célébration
1715 (22.4.), Me Goldtbach (6 E 41, 231) n° 34
(Eheberedung) entzwischen dem Ehren und Wohl Vorachtbahren Herrn Johann Philipp Bibern, dem ältern, Maurer und Steinhawer, auch burgern alhier alß dem bräutigam ane einem,
So dann der Ehren und Tugendsamen Frawen Annæ Christinæ Leistlerin gebohrner Bergerin, Weÿl. deß Ehrengeachten Heinrich Leistlers gewesenen Maurers und Steinhawers auch burgers allhier nunmehr seel. hinterlassener Wittib, alß der hochzeiterin ane andern theil – auf Montag den 22.ten Aprilis A° 1715. [unterzeichnet] Johan Philib biber alß hoch Zeider, x der frr. hochzeiterin hand zeichen
Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 270-a, n° 1165)
1715 Mittwoch den 15.t Maÿ seind nach 2.mähl. Proclamation ehelich copulirt word. Johann Philipp Biber der Aeltere Maurer b. und wittiber allhier und Fr. Anna Christina weÿl. Joh. Heinrich Leisten gewesenen b. und Maurers hinterl. wittib. [unterzeichnet] Johan philib biber Alß hoch Zeider, x fr. Anna Christina als hchz. (i 270)
Proclamation, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 18-v) 1715 Dominica Misericordias et Jubilate proclamati sunt H Johann Philipp Biber der Aeltere der Maurer und Burger allhier Und Fraw Anna Christina, weÿl. Johann Heinrich Leist gewesenen Steinhawers und Mawrers auch Burgers allhier nachgelaßene Wittib. Copulati sunt Mittw. d. 15.t Maji In der Newen Kirche (i 24)
Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans une maison rue de Bischheim que le mari possède en jouissance viagère
1715 (29. 8.bris), Me Lobstein (Jean, 31 Not 75) n° 20
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab, Nahrung und Güthere so der Ehren und Wohlvorgeachte herr Johann Philipp Biber, der ältere Maurer und Steinhauer und die Ehren und Tugendsame frau Anna Christina Biberin, geb. Bergerin beede Eheleuthe und burgere allhier Zu Straßburg einander vor ohnverändert in den Ehestand zugebracht, welche der ursachen, allweilen in Ihr beeder Eheleuthe mit einander aufgerichteten Heuraths Verschreibung expressé Versehen, daß eines jeden in die Ehe bringende Nahrung reservirt und ohnverändert sein und bleiben solle – So beschehen in der Königlichen freÿen Statt Straßburg auf dienstag den 29.ten Octobris Anno 1715.
In einer in der Statt Straßburg ane der bischoffsgaß liegenden Von dem Mann Wÿdems weis bewohnenden behausung befunden worden wie volgt
Abzug gegenwärtig Inventarium gehörig. Des Manns in die Ehe gebracht Vermögen, Sa. hausraths 174, Sa. Werckzeug Wie auch Stein und Materialien Zum Maurer und Steinhauer Handwerck gehörig 70, Sa. d. frucht 2, Sa. der Lährer Vaß 8, Sa. Silbergeschmeids 6, Sa. Schulden 87, Summa summarum 348 lb – Sa. Schulden 58 lb, Nach solchem abzug 290 lb, Hierzu kombt ferner ane denen haussteuren Zween drittetheil 12 lb, des Manns in die Ehe gebracht Guth 303 lb
Der Frauen in die Ehe gebracht Guth, Sa. hausraths 108, Sa. Silbergeschmeids 13, Sa. goldener Ring 4, Sa. baarschafft 164, Summa summarum 290 lb, darzu gelebt der drittetheil ane dene haussteuren 6 lb, Der Fr. in die Ehe gebracht Vermögen 296 lb
Wÿdemb, Welchen der Mann von Weÿland Frauen Maria Elisabetha Biberin gebohrner Bimlerin, seiner Erstern haußfrauen seeligen ad dies vitæ zu genießen hat und finito usufructu auf deßen Stieffkinder und eheleiblichen Sohn anheim fält.
Es hat Weÿland Frau Maria Elisabetha Biberin gebohrne Bimlerin des Manns geweßene Erstere haußfrau nunmehr seel. Ihme Ihrem hinderlaßenen Wittiber, crafft der mit demselben auffgerichteten Eheberedung §.ppho 4.to Zu einem Lebtägigen Wÿdems bestimbt, j. hauß, hoffstatt, höfflein mit allen deren gebäuen, begriffen, weithen, Rechten, Zugehördten und gerechtigkeiten, gelegen allhier in der Königlichen freÿen Statt Straßburg am Roßmarckt in der Bischoffsgaß, einseit neben Herrn Galles dem Meelmann anderseit neben dem Landspergischen hoff hinden auff gerührten Landtspergischen hoff stoßenden, davon gibt mann Jährl. auf den 11.ten Januarÿ S. T. Herrn M. Samuel Silberradt Pfarrherrn in der Prediger Kirchen uxorio nomine 3. lb. 5 ß Zinnß, seind in hbtguth Capital abzulößen mit 65. lb, Sonseten freÿ ledig eigen Und über dieße beschwärde in deroselben Verlassenschafft Inventario dh. Hn Notm. Sebastian Goldbach den 21. Februarÿ Anno 1715. auffgerichtet durch der Statt Straßburg geschworne Werckleuthe æstimirt pro 110. lb
Zweiffelhaffte und verlohrene Schulden in des Manns ohnveränderte Nahrung Zugeltend 71 lb
Jean Philippe Biber meurt en 1733. Il a eu un fils de son premier mariage et a légué la jouissance viagère de ses biens à sa veuve. Le contrat de mariage a été égaré mais la veuve légataire estime superflu de s’en faire délivrer une nouvelle expédition. L’inventaire est dressé dans la maison rue de Bischheim dont sa première femme lui a légué la jouissance. La masse propre à la veuve est de 204 livres. L’actif de la succession s’élève à 111 livres, le passif à 189 livres.
1733 (3.2.), Me Brackenhoffer (Jean, 4 Not 7) n° 256 (1633)
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab undt Nahrung, schulden und gegenschuld., überahl nichts davon außgenommen, so weÿl. der ehrsame Mstr. Joh: Philipp Biber geweßener Maurer Steinhawer Undt burger alhier nunmehr seel: nach seinem den 14. Xbris jüngst aus dießer zeith undt welt genomm: tödlichen hintritt, hie zeitlichen verlaßen, welche Nahrungß Verlassenschafft dato Zu endt stehend auf freundliches ansuchen erfordern und begehren frawen frawe Annæ Christinæ gebohrner Bergerin der hinterbliebenen wittib vor sich und im Nahmen ihrer Künfftighin verlaßender, von ihrem verstorbenen ehemann Zugleich auch Zu seiner Verlassenschafft instituirt und eingesetzter Erben ersucht – Straßb. d. 3. febr. 1733
Bericht wegen gegenwärtiger Verlassenschafft. Demnach gleich beÿ anfang der Inventaion die zwischen dem Verstorbenen undt seiner hinterlaßenen wittib aufger. Eheber. alß die norm undt richtschnur deß geschäffts begehret word., so hat die hinterbliebene wittib berichtet, daß Sie undt ihr mann seel: solche Zwar gehabt, aber verlohren gegangen und der inhalt derselben aber dießer seÿe daß Sie alß beederseits verwittibt geweßene Persohnen einander eigenthümbl. nichtß, sondern allein den genuß ihres guths nembl. so das letztlebende dero versterbend. verschrieben, vndt dann das Jedem sein Zu bringendes guth ohnverändert vorbehalten seyn undt verbleiben auch die abgehend. stuckh wieder ergäntzet werd. sollen, wie davon auch der introitus deß Inventarÿ über beeders. Einand. zugebrachte Nahrung ermeldet, demnach Sie die sel. wittib Kleinen nutzen undt Vortheil auß berührte ehebered. zu haben weiß, zu mahl. da in dem hernach folgend. Zwisch. Ihnen beed. Eheleuth. auffgerichteten testamento Sie gleichfalß den usum fructum von ihres Manns seel. Verlassenschafft zu pretendiren hat, dannenhero sich nicht resoluiren Könne mit uncost. gedachte ehebered. wieder zußschreib. Zue laßen vmb so weniger weilen Sie vor ihre Persohn ane dieße Verlassenschafft Nichts begehre alß was Sie vermög Invent: illatorum in die Ehe gebracht hat, undt was Sie crafft angeregtei testamenti ane berührte verlassenschafft über ihr zugebrachtes guth fordern undt begehren kan, alß ist beÿ solcher bewandtnuß der wb. allein das so Sie nach besag mehr allegirt Inv. illatorum in die ehe gebracht hat, alß ohnverändert alles übrige aber so wohl deß Manns Erben alß ohnverändert gehörige alß auch wehrender ehe angeschaffte guth alß theilb: inventirt und beschrieben word. hiehero Zum bericht
Copia Testament: nuncup: vide mein deß Not. Ext. prot.
In einer alhier Zu Straßb. in der bischoffsgaßen ane dem Roßmarckh gelegener von dem verstorbenen seel: wÿdumbs weiße genoßener behaußung hat sich befunden als volgt
Schulden in dieße Erb: und Verlassenschafft Zugeltend. (…) weÿl. hanß Jacob Biebers geweßenen hänffers unndt burg: Zu Wiltersburg deß verstorb. seel. bruders hinterl. Erben soll. so derselbe den verstorb. seel. per donationem verschreiben laßen 37
Ergäntzung der hinterbliebener wittib wehrender ehe abgegangenen ohnveränderten guths. Vermög Inventarÿ (…) durch herrn Joh: Lobstein not. pubm. jur. sub dato 29. 8.br. 1715 auffgerichtet
Wÿdemb Inn dieße Verlassenschafft gehörig, Welchen der Verstorbene von weÿl. frawen Maria Elisabetha Biberin gebohrner Bimlerin, seiner erstern haußfrauen seel. ad dies vitæ zu genießen gehabt.
Es hat Weÿl. Fr. Maria Elisabetha Biberin gebohrne Bimlerin des verstorbenen erstere ehefrau seel. dero hinderlaßenen nunmehro auch todes verblichenen Wittiber seel. crafft der mit ihme auffgerichteten Eheber. §° 4.to Zu einem Lebtäg. Wÿdums bestimmet, Eine behaußung, hoffstatt vnd höfflein mit allen dero gebäwen, begriffen, weithen, Rechten, Zugehörd. und gerechtigkeiten, geleg. allhier Zu Straßb. am Roßmarckh in der Bischoffsgaß, 1 s neben Joh. Gall dem Meelmann, 2 s und hinten Ihro gnaden der herr Baron von Wang. vornen aber auf die bischoffsgaß sehend, davon gibt mann jährlich auf den 11.ten Januarÿ S. T. Herrn M. Samuel Silberrad gewesenen Pfarrherrn in der Prediger Kirchen nachgelaßener fraw wittib 3. pfund und 5 schilling Zinß, so in haubtguth abzulößen mit 65. lb, Sonsten freÿ ledig eigen Und über dieße beschwerd. æstimirt und angeschlagen vor und umb 110. lb
daran nunmehro in die hiehero gehörige der Erben ohnv. nahr. fällig ist, weÿl. Johann Philipp bibers sein des verst. see. mit erstgedacht seiner ersteren ehefr. ehelich erzeugt vnd verstorb. sohns, von deßen vatter ererbte antheil in deßelben legitima od. Pflichttheil bestehend, so da ist der 10.ste theil und antrifft 11 lb
der überrest der verstorb. fr. biberin seel. in erster ehe ehelich erzeugtt KK. nahment. Mariæ Elisabethæ Rothenbachin jährlich Ratzen deß Schneiders Jetzig. haußfr, Evæ Barb: Rothenbachin so noch ledig. standts undt dann weÿl. Mariæ Rosinæ Reinboldin geb. Rothenbachin mit auch weÿl. Heinrich Ißrael Reiboldt gew: Maurer und Steinhawers alhier ehelich erzeugt annoch lebenden dreÿen Kinderen, Theils vor sich selbsten theilß wegen ihrer vor verstorb: bruders Johannes Rothenbachß den geweßenen Maurer und Steinhauern zu gleichen portionen und entheilen gehörig trifft 99 lb. Macht Jedem vor einen dritten theil daran 33 lb. Wurde aber erwieß. werden daß erstgedachter Joh: Rothenbach noch vor seinem halb bruder Joh: Philipp Biber dieses Zeitliche verlaß. hat, so were von seinen ane dießer behauß. gehabten anthiel so auch nur in dem Pflicht teim betreffend und gleich wie Joh: Philipp Bibers ratum antrifft 11 lb zu erstged. Joh: Philipp Biber alß seines halb bruders, welches auch solch. fall gleich wie sein Rothenbachß 3. leibl. geschwisterder, Erb an ihme geweßt wäre, in dieße Verlassenschafft ferner gehörig 2. lb 15. ß.
Undt also denen Rothenbachischen beeden Schwestern auch der verstorb: Schwester seel. Kinder annoch in vorstehende
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der Wittib ohnveränderte Nahrung. Sa. haußrathß 13, Sa. Silbergesch. 2, Sa. gold. ring 2, Sa. Ergäntzung 186, Summa summarum 204 lb
Hierauff wird der Erben ohnverändert und theilb. Nahr unter einer massa beschrieb. haußrath 62, Werckzeug wie auch materialia, Schiff und geschirr Zum Maur: und Steinhauer handtw. gehörig 20, Sibergeschirr und geschm. 12, bahrschafft 14, Wÿdumb 11, Summa summarum 111 lb – Schulden 189 lb, Compensando 77 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 226 lb
Extraits des protocoles de la tribu des maçons
Le conseil des maçons condamne le compagnon Philippe Biber qui a travaillé pour son propre compte chez un serrurier de la rue des Veaux à une amende. Il répond qu’il ne paiera rien, le conseil lui reproche son impertinence. Il propose qu’on lui remette sa faute en promettant de payer trois fois le tarif en cas de récidive. Le conseil accepte sa proposition.
1686, Protocole des Maçons (XI 232)
Donnerst. 25. April. (f° 61-v) Philipp Biber wurde vorgestellet, umb willen Er dem Schloßer in der Kalbßgassen Vor sich gearbeitet, so ihm alß einen gesellen nicht gebührt sondern laut articuls rund verbotten, der gestunder etwan j. paar Kübel undt Mörtel Zum dach verbraucht Zu haben, Vermögend, es so groß nicht Zu bedüten haben würde, da doch andere dergleichen auch thäten, bathe umb vergebung, solte Künfftig nicht mehr geschehen.
Worauff Erkant solle den Articull Nembl. 30. ß Zur Straff bessern, und da Er ferner betretten würde, solchen doppelt erstatten, bgter replicirte, dißmahls gebe Er nichts, wann Er es mehr thue, wolle Er sich straffen lassen, über diese ohngeschlieffene Antwort Nichts Zugeb. wurde ihme seiner grobheit durch einen guten Cavillanten wohl verdienter maßen, vor augen gelegt, und dißorts zu gebührender bescheÿdenheit angemahnet. Auff welcher scharfen Zuspruch bgter dann umb gnad und absolution gebetten mit diesem offert, wann Er weiter solte betretten werden, solte man ihne mit 3. facher Straff des articulls ohnnachläßig ansehen, worüber ihme endtl. dann umb seiner selbst bestimbte Straff willen, vor dießmahl die dictite straff nachgesehen, und dabeÿ ernstl. angezeigt worden, daß es dann Künfftig, auff dem fernern übertrettungs fall beÿgemelter von ihm selbst angsetzten 3. fachen bestraffung ohnnachläßig Verbleiben solle.
Le maçon Jean Schreck se plaint que Philippe Biber a travaillé sans son autorisation chez son client Kob. Le défendeur répond que c’est la veuve Blessig qui l’emploie qui l’a envoyé faire le travail. Le Conseil accepte l’explication en mettant Philippe Biber en garde contre les travaux exécutés pour son propre compte
1689, Protocole des Maçons (XI 232)
Dienst. 5.t Julÿ 1689. (f° 154-v) Schreckh C.a Philipp Bibern Klagt, daß dieser beÿ H Koben seiner ohnbefragt gearbeitet hette, bgter respondirt, hette seine Meisterin die Alte Fr. Bläßigin gefragt, Erk. würdt bgter dießmahls beÿ seiner excusation gelassen, Soll aber ist Künfftig sich eigener arbeith enthalten, beÿ V.meÿdung der geordneten Straff.
Philippe Biber s’inscrit à la tribu en produisant tous les documents nécessaires
1690, Protocole des Maçons (XI 232)
(5.te Gericht) Mittw. 6.t Xbris 1690. (f° 183-v) Philipp Biber der Maurer Steinhauer meldet sich umbs zunfft recht an, weil Er nun mit gehörigen documenten præstanda præstirt, So ist ihm gegen Erlag der gebühr Nembl. 2. lb 5 ß nebst 4 ß p. Z.schrbr et büttel willfhrt, Zlt. davon vor E. E. Zunfft 1 lb 5 ß und. Z.schrbr et büttels gebühr 4 ß, und rest nich vff den Pfthurn 1 lb
Dito hat Er auch den Rest seiner alten straff Zlt mit 10. ß
Philippe Biber se plaint que le maçon Fausser a débauché un de ses compagnons prénommé Chrétien. Fausser allègue que le compagnon a autrefois travailé chez lui et qu’il lui doit toujours de l’argent. Le conseil traite à plusieurs reprises une affaire qui oppose Philippe Biber à Mathias Huber, propriétaire d’une carrière à Wasselonne
1692, Protocole des Maçons (XI 232)
(6.te gericht) Dienst. 3.t Junÿ 1692 (f° 236-v) Philipp Biber Klagt Ca. Faußern, daß er Ihme seinen gesellen veführet, Faußer resp: der gesell Nahmens Christian were Zu vor beÿ ihm geweß und ohne feürabend von ihm außgetretten auch beÿm würth von in der Ruprechtsauw schuden uff ihne gemacht, so er bezahlen mußen, derowegen Er beÿ H. Ammeister Richshoffern geklagt, darauff ihne endtl. wieder in seine Arbeith bekommen umb dieße vor ihn bezalte schuld beÿ ihme wieder mit arbeith werth Zu machen, ist erbietig, wann Biber ihme des gesellen schuldigen rest werde guth machen, wolle er ihm solchen gern folgen lassen, beÿ welcher Erklär. es verbleiben.
Ged. Biber, welcher Von Mathis Hubern dem Grubenmeister, darumb daß Biber auff ihn außgeben, er seine Stein 2 mahl verkaufft heben solte, gescholten worden, ist gegen Erlag 10. ß p. Kght. seiner Ehren wider restituirt und hat solch gelt wieder an Hubern Zusuchen.
Philipp Bübers Ca. Mathis Hubern den Grubenmeister Zu Waßlenh. (f° 244, 247, 248)
Le Conseil reproche à Philippe Biber d’avoir envoyé un compagnon et non un maître au moulin à aiguiser. Il répond qu’il s’agissait d’un travail urgent et cite d’autres maîtres qui agissent de même
1693, Protocole des Maçons (XI 233)
Dienstags den 8.ten Martÿ Anno 1693. (f° 7-v) Mr Philipp Biber ist beklagt daß Er einem der nit Meister ist, arbeith ahne der Schleiffmühl überhaubt Verdingt, so Wieder ordnung, dißer resp: Er Wäre hart pressirt geweßen, Zu deme hätten andere dergleichen auch gethan alß Andreas Roth, Item herr Kühl, die solte mann als Vergänger auch straffen, so Wolte Er sich Warinnen Er straff fällig, auch nicht Wägnen. Nach deßen abtritt Erkand soll beÿ E: E: Handwerckh Weilen nehr in dergleichen sach interessirt sein sollen Weiter Undersucht werden.
Jean Brucker n’est pas satisfait du travail qu’a réalisé Philippe Biber pour son compte. Il estime que le travail qui n’a pas été terminé n’a pas la qualité qu’on est en droit d’attendre d’un maître maçon. Philippe Biber répond que c’est le demandeur qui a confié la fin du travail à Jean Schreck au lieu de se borner à lui demander un conseil. Les Maçons nomment deux experts pour déterminer la contribution de l’un et de l’autre au travail afin de fixer la rémunération de chacun et condamnent Philippe Biber à une amende pour avoir proféré des insultes. Les experts fixent la somme que Philippe Biber devra restituer et font la part du travail compris dans le devis et du supplément que le client a demandé à Jean Schreck.
1694, Protocole des Maçons (XI 233)
Donnerstag den 28. Januarÿ. (f° 28-v) Johannes Brucker contra Philipp Bibern Klagte erstlich daß beklagter in Verwichenem Jahr Vor ohngefähr dreÿ Viertel Jahren umb 36. R. einige arbeith Verdingt, Welche Summa er dem beklagt. auch gelüffert habe, dargegen so hätte auch beklagter solch Verdingte arbeith zum theil Verfertiget, aber so sehr schlecht und Liederlich, daß sie Vor Keines Meisters arbeith Zuhalten seÿe, Vor das 2.te so hette Er die übrige arbeith ersitzen laßen und darinnen Zu sein Klägers nicht geringem schaden und nachtheil beÿ darauff erfolgtem Regen wetter ihne Lange Zeit aufgehalten, dannenhero auch beklagter, daß Ihme Meister Schreck in seine arbeith gestanden, selbsten schuldig daran ist.
Biber respondirt hätte Klagern mit der arbeith keines Weegs auffgehaltten, seÿe s: h: erlegen sondern Wäre Klägers eigene schuldt, in deme theils die arbeith Wohl Vier Wochen Zu Vor ehe der Zimmermann das holtz Verfertiget und in baw gestellet gehabt gemacht geweßen, die restirenden übrige arbeith betreffendt, hätte es ahn steinen gemangelte Schrecken betr. hätte beklagter Ihne umb zween gesellen angesprochen und deß. Wegen Ihme die arbeith gezeiget, Wie lang Er etwa dieselbigen darzu brauchen möchte, Warauff derselbe den articul entgegen selbige selben übernommen, und darduch Zu Weiterem streit anlaß gegeben, Welches so er es unterwegen gelaßen hätte der Bawherr mit Ihme sich wohl accomodirt haben Würde, Kläger aber widersprach beklagten dieses alles und Legte dagegen Ihme alle schuld beÿ. mithien producirte Mr Schreck einen außzug seiner Verfertigten arbeith, so bieber hätte nach dem gemachten Verding Verfertigen sollen und sich auf 14. R. 6 ß belauffet.
Erkand soll Biber Krafft Verdings Satisfaction geben und auch Schrecken seine in deß Bawherren Verding gemachte arbeith bezahlen, Vordrist aber das Kauffgericht auch erlegen so gewesen. Wolte aber Biber Vermeinen daß Schreck über den Verding ein mehrere arbeith gemacht hätte, so Er zuleÿden nicht schuldig seÿe, und darüber Zu der sachen decision und deputation zu einnehmeung deß augenscheins Verlangen, soll darein Willfahrt werden, maßn dann auff der parten bewilligung darzu deputirt worden, nemblich H Böhm und H. Kühn.
Bieber ist wegen seiner groben Worthen umb 10. ß facta moderatione gestrafft word.
Donnerstag den 4.ten Februarÿ Anno 1694 (f° 32-v) In sachen Zwischen Johann Bruckern dem Krempen und Mr. Philipp Bibern, Zugegen, die in dem Verwichenen Sommer Zwischen Ihnen Verdingter theils durch Ihne Bibern andern theils aber durch Mstr Johann Schrecken Verfertigter arbeith Zwiffältig Worden, haben die Zu besichtigung solcher arbeith am 28. Januarÿ jüngsthin deputirte beede Meistere, nemlichen herr Rathh. Jacob Böhm und H Johann Jacob Kühl, referirt daß sie beÿm augenschein befunden, daß deß Schrecken arbeith, nach deß Bibers Verding mehr nicht alß 8. R. antreffe, deme auch Biber ein mehrers Zu bezahlen nicht schuldig seÿe, maßen dann es auch darbeÿ Verbleiben, daß Biber dem Schrecken solche 8. R. bezahlen hiengegen Biber die ohne dem Verding noch ermanglende arbeith Völlig außzumachen und den bawherren Klagloß stellen solle, was aber einer oder der andere dißer Zween Meistern über daß Verding weiter gemacht, hatt der Bawherr ihme absonderlich zu bezahlen.
Dienstag den 8.ten Novembris Anno 1695. (f° 80) Meister Philipp Biber, Wegen 10. ß Straff Vom 28. Januarii Anno 1694. ist selbe auffgebettene gnad beÿ 5 ß Verbleiben, die Er gleich Zalt, darbeÿ Ihme bedütten worden, ins küfftig nicht wie Vormahls, Ohne einen Manntel, Vor einem E: Gericht Zu erscheinen.
Mathias Keller se plaint que Philippe Biber a travaillé pour le Conseiller de Kippenheim alors qu’il n’avait pas encore été payé de son travail. Philippe Biber prétend qu’il a envoyé un apprenti s’informer auprès du demandeur. Mathias Keller se plaint en outre que Philippe Biber a travaillé dans une maison au Marché aux Chevaux. Le défendeur répond que la maison n’appartient pas au propriétaire qu’allègue le demandeur. Le Conseil décide finalement de condamner Philippe Biber à payer la moitié du montant initial de l’amende.
1700, Protocole des Maçons (XI 233)
Dienstags den 7.ten Septembris 1700. (f° 160-v) Meister Matthiß Keller Clagt contra Meister hannß Philipp Biber, daß beclagter Ihme beÿ H. Rathh. von Kippenheim in der Brandgaß gearbeitet, da doch besagter Junckher, Ihme Cläger damahlen noch schuldig geweßen. R. sagt, habe Clägern durch seinen Jungen fragen laßen ob der Junckher Clägern noch schuldig seÿe, A. will von keinen nachfrag wißen, R. will es mit handtrew behaubten daß es geschehen wehre.
Inter casu Clagt auch Keller ferner daß auch der vorige beclagte, auch ohne einige nachtrag in das Krempen hauß uf dem Roßmarckh gearbeitet habe, R. sagt hette nicht Zufrage nöthig gehabt, weilen das Häußlein nicht dem Krempen gehörig, sondern einer Jungfr. Zuständig, daran Er becl. schon lange Zeit gearbeitet, darauff in prima causa
Erkandt, wann R. durch selbst anerbottener handtrew behaubten Kahn, daß der Jung Von dem Cläger zurückh gebracht, daß Junckher von Kippenheim nichts schuldig geweßen, wie beclagter daselbsten gearbeitet, solle Er absoluirt sein, in 2.da causa aber soll beclagter den Articul Zubeßern schuldig sein, weilen Er beclagter mit anerbottener handtrew und gutem gewißen nicht nach zu kommen getrawet, und auch auß seinen fernern verantworttungen zuhören war, daß Biber gefehlt, derowegen weiters Erkandt, daß Er vor beede Verbrechen umb 3. lb d zu Straffen wehre, umb erwogenen ursachen halben aber nur die helffte, mit 1 lb 10 ß d zur straff erlegen solte. R. bitt umb moderation, als ferner Erkandt daß beclagter ohne einigem fernerm nachlaß 15. ß d erlegen solte.
Jean Nicolas Vogelhertz n’est pas satisfait du travail qu’a exécuté Philippe Biber Le Conseil nomme des experts qui constatent que le chenal n’a pas été cimenté mais que ce travail ne figurait pas au devis, que par ailleurs le fourneau, le four à pain et la cheminée n’ont pas la qualité appropriée. Le Conseil décide que Philippe Biber doit soit finir le travail soit rembourser une partie de sa somme reçue. Philippe Biber s’oppose à la décision en allégant que le travail remonte à plus de sept ans.
(idem) In Streit sachen Johann Niclaus Vogelhertzen hausfr. contra Meister Hannß Philipp Biber, ist zu aller Vorderist herr Stäbler und Meister Christian Steitz dem augenschein einzunehme, abgefordert worden.
Dingstags den 9.ten Novembris 1700 (f° 161-v) In sachen Johann Niclaus Vogelhertzen hausfr. Clägerin contra Meister Hannß Philipp Biber beclagten, haben herr Johann Heinrich Stäbler und Meister Christian Steitz, auff den am 7. 7.bris nechsthien erkanten augenschein referirt, daß der Naach nicht Verkütt, aber auch zuverkütten nicht im Verding und überige arbeith mit dem herdt, bauchoffen und eirichtung des Camins nicht wie es sich gebühret verfertiget, So ist Erkandt daß Meister Hanns Philipp Biber die noch restirende arbeith nach dem verding stellen oder die geforderte 4. R. fallen: und noch der Clägerin von empfangenen 8. R. Zween gulden davon wider heraußer zugeben und die uncosten zuleiden schuldig sein solle. R. will mit dießem bescheid nicht Zufrieden sein, weilen dieße ietzige Clag schon 7 Jahr nach gemachtem Verding allererst eingeführt worden.
Jean Charles Logel se plaint que Philippe Biber a travaillé chez un de ses clients, le sieur Duppert aux Grandes Arcades. Philippe Biber met le demandeur au défi de prouver qu’il a travaillé pour ce client avant d’en demander l’autorisation. Le Conseil décide que le demandeur doit apporter la preuve de ses allégations.
1703, Protocole des Maçons (XI 233)
Dingstags den 10. Junÿ 1703. (f° 193-v) Herr Johann Carol Logel Clagt contra Meister Hannß Philipp Biber, daß Er beclagter, beÿ Herr Duppert under der Großen Erbislaub gearbeitet, von welchem Er Herr Logel auch besprochen geweßenen zwahr wahr ist, daß beclagter Ihn H. Cläger wegen solcher arbeith befrag, Er hette aber bereits die arbeith schon fast fertig gemacht gehabt, also wider Articul gehandelt.
R. sagt, wann ihme erwißen werden kahn, daß Er in herr Duppets Hauß, einigen streich gearbeitet, Ehe und bevor Er Herrn Klägern gefragt hatt, so will Er statt zwenen: Zehen daler Zur straff erlegen, Herr Cläger meldet Er habe ja die Stein Zu solcher arbeith in seinem Hauß darzu gehawen, beclagter sagt, daß Er dießen nicht negiren Könte, daß Er nicht stein in seinem hauß gehawen habe und wann Er nach solchem nicht mit herr duppert der arbeit wegen, wehre einig word. so Er solche seine bereits gehawene Stein Zue seiner andern arbeith behalten müßen.
Erkandt wann Herr Cläger erweißlich machen würdt daß beclagter Vor der befragung ane herr duppers hauß Gearbeitet, so solle es beÿ deß beclagten selbsten anerbieten verbleiben wo aber solches nicht erwißen werden wirdt, so soll beclagter von angestellter Clag absoluirt sein.
Nicolas Vogelshertz se plaint que la décision de 1700 n’a pas eu d’effet. Philippe Biber déclare qu’il a envoyé à plusieurs reprises le maître Martin Kühl qui ‘a jamais été autorisé à faire le travail. Le Conseil demande à chacune des parties d’étayer ses allégations
1703, Protocole des Maçons (XI 233)
Dienstags den 18.ten Decembris A° 1703. (f° 200-v) Niclaus Vogelshertz Ehefrau, erscheint Ca. Mstr. Phil: Biber, den Maurer, Klagt, daß vor ohngefähr dreÿ Jahren, beÿ E: Gericht erörteten streitsach, der bescheid dahin gangen daß Er Philippß Biber, die arbeit Völlig Vor 4. R. Verfertigen, widrigen falls aber Ihro der Klägerin, 2. R. herauß Zugeben schuldig sein solle, welches aber weder eines noch das andere geschehen.
Ille sagt, Er hätte Zu Verschiedenen mahlen seinen Gevattermann Martin Kühlen, hingeschickt, seÿe aber Ihro undt Ihrem Mariti niemahlen geschickt gewesen, die arbeit wollen laßen Vertigen.
Erkannt, sollen beederseithes beweißthumb vergebenlich werden, alß dann wird hernach weither ergehen was recht ist.
Jean Charles Logel se plaint que Philippe Biber a travaillé pour le compte de l’aubergiste à la Croix d’or alors qu’il savait que ce client ne l’avait pas encore payé. Philippe Biber objecte qu’il a travaillé pour le compte du serrurier et non de l’aubergiste, qu’il n’a donc pas contrevenu au règlement. Le Conseil condamne Philippe Biber à une amende d’autant que deux autres maîtres ont refusé le travail avant qu’il ne l’accepte
1704, Protocole des Maçons (XI 233)
Dienstags den 8.ten Aprilis (f° 206) Herr Johann Carl Logel Klagt ga. Philipp Biber, daß Er wider ordnung darinn gehandelt in dem Er dem Würth zum goldenen Creutz ein Laden gewänd zu machen angefangen, da Biber wohl wußte, daß Er Herr Logel noch nocht Zahle, bittet, Ihme anzuhalten den Articul zu beßern.
Biber meldet zu seiner entschuldigung es hätte diße Arbeit nicht der Creützwürth sondern der schloßer, so die läden beschlagen Zu Zahlen und alßo hierinn nicht wider den Articul gehaldelt, in dem so wäre Er doch letstlich davon abgestanden und hätte Er logel es Vollents Verfertiget.
Erkand weilen der beklagte wohl gewußt daß solches wider Ordnung, auch zween andre Meister Vor Ihme solches refousirt zu machen, als solle Er einen thaler straff erlegen
Le paveur André Sigfried se plaint que Philippe Biber ait pavé la cour de la maison d’un pasteur rue du Parchemin. Philippe Biber demande quel article du règlement s’oppose à ce qu’un maçon accepte de paver une cour. Le Conseil décide que les maçons ne doivent pas accepter de travaux de pavage puisque les paveurs n’acceptent pas de travaux de maçonnerie.
1705, Protocole des Maçons (XI 234)
Freÿtags den 18.ten Decembris 1705 (f° 32-v) Andreas Sigfrid der Pflasterer Clagt ga. Mstr Philipp Biber, daß er demselben in sein handw. gestanden v. j. Pfarrer vom Land der j. behausung beÿm Rooßen Krantz hat, sein höfl. geflästert, da er doch demselben vorhin Zu dem Hrn Pfarrer geführet umb mit demselben zu accordiren, hätte auch dem Hrn Pfarrer alles specificirt was der zu vonnöthen worauf Jhn der Hr Pfarrer wid. von sich gelaßen und gesagt, er wolte, so er es machen laßen will, Ihme wid. entbieten lassen, nachgehends aber hätte er bekl. die arbeit verfertiget, da er doch den selben gewarnet.
Ille ist solches gern geständig, meldet aber, er möchte den Articul darüber sehen, das es den Maurern Verbotten d Sie ô Pflastern dörfen.
Erk. in gehaltener Vmbfrag, weilen Sie die Pflaster beÿ E. E. Zunfft zünfftig v. derselben beÿtragen, auch den Maurern ô in Ihr handwerck greifen so soll bekl. 1. lb 10. ß Straff erlegen.
Ille bittet umb moderat. der Straff, excus. anbeÿ d. Er beÿ vorigem Gericht ô erschienen, in deme Er einem Commissaire hätte müßen arbeiten.
Erk. solle der 5. ß d weg. ô erschienens erlaßen, wegen deß Pfasterns aber 10. ß d Straff Zuerlegen schuldig sein.
Maçons (XI 241, Protocole du corps des maçons 1719-1731)
(Table) Biber, Johann Philipp, sen. 4.b, 35.a, 44.a, 73.b bis, 77.a, 78.a, 96.b, 97.a, 109.a, 128.a, 136.a, 142.b, 143.a, 144.a, 146.a, 147.a
Jean Philippe Biber l’aîné est élu à des fonctions annuelles. Il demande à ne pas exercer celle de maître de corps adjoint en 1722 à cause de son âge et de ses infirmités. Quirin Berga affirme en 1723 que Philippe Biber a fait des dessins pour un compagnon qui souhaite faire son chef d’œuvre ; Philippe Biber s’insurge contre une telle déclaration qui porte atteinte à son honneur.
(f° 44.a) Donnerstags den 27.t Julÿ 1719. Mr Wörlin bathe einen andern an seine stelle zu einem beÿsitzmeister beÿ der Gesellen Gebott Zuerwöhlen, warüber das Looß auf Mstr. Joh: Philipp Biber Sen: gefallen.
(f° 73.b) Donnerstag den 29. Octobris 1722. Philipp Biber Zum Unterhandwercks meister per majore erwehlet worden welcher letstere aber dißer Ehre sich bedencket indeme er alters halben nicht wohl mehr fortkommen könne, dahero man diße Sach bis zu nechster zusammen Kunfft differiret.
(f° 77.a) Mittwoch den 26.ten Maji 1723. Dato wurde Mstr Johann Philipp Biber als beÿsitzmeister zu der Gesellschafft denominiret.
(f° 78.a) Montags den 4.ten Octobris 1723. Hr Berga Zeigte ferner an, daß Mstr Johann Philipp Biber, seinem geweßenen Lehrjungen, nahmens Philipp Jacob Hannßen, so anjetzo das Meisterstück aufnehmen will, die Riß darzu gegeben haben solle. Ille negirt solches und halte er den Jenigen Vor Keinen ehrlichen Mann, der solches Von ihm außgebe, wolle sich auch, wann es mit warheit Grundt auff Ihn gebracht werden Kan, abstraffen laßen. Erk. Hr. Kläger solle dieße Zulage beß. beweißen.
(f° 146.a) Freÿtags den 1. Decembris 1730. Mstr Johann Philipp Biber producirre seine Handwercks Rechnung (…)
Samuel Rothenbach, chantre à la Cathédrale, et a) Madeleine, puis b) 1666 Marie Elisabeth Bimler
Samuel Rothenbach devient bourgeois en 1664 en apportant trois enfants. Sa femme Madeleine meurt début 1666, il se remarie à la fin de la même année avec Marie Elisabeth Bimler, fille du pasteur de Kürtzell près de Lahr. Samuel Rothenbach meurt en 1682. Aucun inventaire de ses biens n’est conservé. On connaît cependant ses héritiers par l’inventaire de son fils célibataire, le lieutenant Samuel Rothenbach mort en 1703.
1664, 3° Livre de bourgeoisie p. 969
H. M. Samuel Rotenbach Cantor im Münster, erkaufft daß burgerrecht für sich, umb 4. goldt R. so Ihme auß Genaden umb dießen burger schilling gelaßen Worden, undt auff dem Pfenningthurn erlegt, bringt mit sich ein Söhnlein und Zweÿ döchterlein, Undt will beÿ E. E. Zunfft der Blumen Zünfftig werden. Jur. den 2. Septembris a° 1665.
Sépulture, cathédrale (luth. f° 32-v)
1666. Martius, d. 4. Magdalena, Hr M. Samuel Rotenbach, Cantoris im Münstr fr. ætat. 40. jahr (i 32)
Mariage, Temple-Neuf (luth. 81-a, n° 47)
1666. Zum 2.mahl hr M. Samuel Rotenbach Cantor beÿ unserer Münster Kirchen, Jfr. Maria Elisabetha, Weiland hr. Mag. Peter Bümlers gewesener Pfarrers Zu Kürtzel ins Ampt Lahr gehörig nachgelaßene Tochter. Donnerstags den 15.ten 9.bris Münster (i 84)
Sépulture, cathédrale (luth. f° 103-v)
1682. Junius. d. 25. Hr M. Samuel Rothenbach, Cantor in der Predigerkirchen, begraben, starb d. 23. hus. ætat. 55.J. 15. Woch. (i 106)
Inventaire après décès du lieutenant Samuel Rothenbach. L’inventaire est dressé dans une maison de location rue des Lentilles. Le passif de la succession surpasse l’actif.
1703 (25.4.), Me Lang (Jean Henri l’aîné, 27 Not 23) n° 13
Inventarium und beschreibung aller der Jenigen Haab Nahrung und Güttere, so Weÿl. der Ehren: und Mannveste H. Samuel Rothenbach geweßener Lieutenent Under alhießiger Königlicher Elsaßischer Freÿ Compagnie, deß auch Weÿl. Ehrenvest und Wohlgelehrten H. Mrs. Samuel Rothenbachs geweßenen Cantoris in der Newenkirch und burgers alhier zu Straßburg nunmehr auch seel. hinderlaßener Ehelicher Sohn, nach seinem den 11. hujus aus dießer welt genommenen tödlichen hintritt genommenen tödlichen Ableiben Zeitlichen verlaßen, Welche Verlassenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren der Ehren: und tugendsamen Frawen Mariæ Magdalenæ Endreßin gebohrner Rothenbachin, deß Ehren Vorgeachten Meister Andres Endreßen Schneiders und burgers alhie Ehelicher haußfr. beÿständlich Ihres haußwürths Erstgedacht, Mehr der Ehrn: und tugendsamen frawen Annæ Gebohrner Rothenbachin, deß Ehrengeachte, Mr Hannß Jacob Beza, bürstenbinders und burgers alhier, Ehelicher haußwürthin, mit assistentz deßelben Ihres Ehevogts, Weiter deß Ehrengeachten Mr Abraham Bimmlers, Schloßers und burgers alhie Zu Straßburg als geordnet und geschworenen Vogts Mariæ Elisabethæ, Mariæ Evæ Barbaræ, Annæ Mariæ Rosinæ und Johannis dieße Vier Jüngern Rothenbachischen Geschwüsterd allen Vorgedachts Hn M.ri Samuel Rothenbachs seel. in Erst: und Zweÿter Ehe erzeugter Kinder, als des Jetzt Verstorbenen H Leutenents seel Voll: und halbbändiger Geschwüsterd, und Zu Sieben gleichen portionen und antheilen ab intestato nachgelaßener rechtsmäßigener Erben (…) Vorgenommen ersucht und Inventirt, durch die Ehren und tugendsahme Frau Mariam gebohrne Bierbaumin Weÿl. H. Hannß Georg Wÿdmanns, gewesenen haußfewrers und burgers alhier Zu Straßburg nachgelaßenee wittib, als in deren behaußung der verstorbene dießes Leben quittirte – Actum Mittwochs den 25. Aprilis 1703.
In einer alhie Zu Straßburg ane dem Linßenfelßer gäßlein gelegener Und in dieße Verlassenschafft nicht gehöriger behaußung befunden worden wie Volgt
1. Sa. haußraths 36, 2. Sa. Wein 5, 3. Sa. Silbers 9 ß, 4. Sa. Guldener Ring 6, Summa summarum 47 lb – Sa. der Schulden 99, Mehr Schulden als Gutt 51 lb