Paul Joseph Schrœder, maître maçon, et (1766) Claire Gross – catholiques


Fils du maître maçon André Schrœder, Paul Joseph Schrœder fait son apprentissage de 1754 à 1759. Le Corps des maçons l’autorise en janvier 1765 à faire son chef d’œuvre qu’il présente en août 1765. Les examinateurs qui relèvent quelques défauts décident de n’attribuer au candidat la pleine qualité de maître qu’au bout d’un an de métier. Paul Joseph Schrœder devient tributaire en octobre 1765. Il épouse en décembre 1766 Marie Claire Gross, fille de sellier, qui meurt en 1777 en délaissant cinq enfants.
Il habite d’abord dans la maison de sa mère (inventaire des apports dressé en 1766), recueille une petite maison rue Neuve dans la succession de ses parents puis achète de la fondation Saint-Nicolas-aux-Ondes une maison avec un grand terrain où il installe son chantier.
Il construit plusieurs maisons dont celle du médecin Ignace Goetz Grand rue (VIII 29 sur le plan Blondel, actuel 128, Grand rue) et fait des travaux à l’église de Bischheim.

Maisons en propriété
1769-1777, rue Neuve quai des Pêcheurs (X 62, ultérieurement 9, rue Prechter)
1777, près le Pont Sainte-Catherine, dite Hurenhoff, cour des Ribaudes (X 313, ultérieurement 39-41 rue de Zurich)


Paul Joseph Schrœder entre en apprentissage chez son père à la Noël 1754

1755, Protocole des Maçons (XI 238)
Donnerstags den 2.ten Januarÿ (f° 239-v) Sonntags den 5.ten Januarÿ. Eingeschriebener Steinhauer Jung – Mr Andreas Schröder præsentirte Paul Joseph Schröder seinen eheleiblichen sohn, welcher er das Steinhauer undt maurer handwerck Zu Lehren gesinnet, mit bitte Ihme In die Lehr einzuschreiben, die Lehrzeit solle angehen auff weÿhenachten 1754. und auff solche Zeit 1759.
Erkandt, gegen Erlag der gebühr willfahrt. dt. 1. lb d. Findl. hauß 3. ß

Il termine son apprentissage cinq ans plus tard à la Noël 1759

1759, Protocole des Maçons (XI 239)
Donnerstags den 13. Decembris 1759 (f° 77-v) Außgethaner Steinhauer Jung – Mr Andreas schrödter Steinhauer und maurer stellet vor Paul Joseph cchrödter seinen sohn als außgelehrten Lehrjungen, bittet denselben der Lehr zu entlesen.
Erkandt, gegen Erlag der gebühr Willfahrt. dt. 1. lb d. Find. hauß 5. ß

Paul Joseph Schrœder est admis à passer son chef d’œuvre. L’examen préparatoire donne d’assez bons résultats, il refait parfaitement l’arrière-voussure qu’il n’avait d’abord pas su faire. Les examinateurs relèvent quelques défauts au chef d’œuvre qu’il présente en août 1765, ils décident de n’attribuer au candidat la pleine qualité de maître qu’au bout d’un an de métier et de ne lui permettre de former un apprenti qu’au bout de deux ans.

1765, Protocoles des Maçons (XI 247, chefs d’œuvre)
Schröder, Paul Joseph, fol: 9. 10. 14.
(f° 9) Sambstags den 23.ten Martÿ 1765. nachmittag vmb Ein Vhr Erschien Paul Joseph Schröder der Ledige Steinhauer vnd maurergesell, Von hier gebürtig Vor Mr Johann Christoph Schneider, H. Rathherr Georg Michael Müller, Mr Johannes Lingenhölin Vnd H Caspar Theodor Rabaliatti als Vor dieses Jahr verordneten Hh. meisterstück schauern mit bitt Ihne Zu dem meisterstück nach ordnung Zu examiniren.
Erkandt, Ist Ihme in seinem begehren Willfahrt, Und folgendes auffgegeben worden.
Erstlichen Wurde Ihme ein irregulairer Platz mit einem großen maaßstab auffgegeben, umb denselben ab Zumeßen, vnd solchen mit einem kleineren maaßstab zu papier Zu bringen.
Wobeÿ man gefunden, daß er den platz an theilen orthen Zimblichermaßen getroffen, aber an der haubt Irregularitæt gar fiel gefehlet, und Keinesweegs getroffen, Vnd man nicht hat erkennen Können, daß er freÿungen Kan nehmen.
(f° 9-v) den 26.t Martÿ 1765. nachmittag vmb zweÿ Uhren Wurde Ihme ein irregulirtes Creutzgewölb Von Unterschiedlichen seithen Längen auffgegeben, die brettungen darzu Zumachen, samt den Verstreckten bögen.
Mit Welchem er passirlich bestanden.
den 27.t Martÿ 1765. nachmittag vmb zweÿ Uhren Wurde Ihme ein schneckensteeg im grundriß vorgezeichnet worden, in welcher er die verschobene Tritt eintheillen, vnd Zu dem übrigen alle erforderliche brettungen hat Zeichnen müßen.
Mit Welchem er auch Zimblich bestanden.
den 28.t Martÿ 1765. nachmittag vmb zweÿ Uhren Wurde Ihme ein großes huffgewölb mit einem Keller vnd ein Kleiner bogen Zu einem Kellerhalß auff die stirn des huffgewölbs stoßen vorgezeichnet Zu welchem Keller halß er alle erforderliche brettungen, Keine außgenommen, auffgegeben worden zu machen.
Mit welchem er gut bestanden.
(f° 10) den 29.t Martÿ 1765. vmb zweÿ Uhren nachmittag Wurde zu gedachtem Paul Joseph Schröder ein frantzösische steeg in einem schregen grund vorgezeichnet, Zu welcher er hat müßen ein gewundenes sargenstuck nach der steigung mit winckelfugen, vnd alle erforderliche brettungen machen.
Mit welchem er passirlich bestanden, aber es schadhafft in steinen.
den 30.t Martÿ 1765. nachmittag vmb zweÿ Uhr Wurde Ihme ein arriere vousur de marseille auffgegeben, alle brettungen machen.
Mit welchem er schlecht bestanden, aber
den 1.t Aprilis 1765. nachmittag vmb zweÿ Uhr Wurde dieses stuck als nehmlich die arrière vousur begehrt hat Zu verbeßern, vnd ohne den geringsten fehler im stand gestellt hat.
Gemelten tag Wurde Ihme ein fixirte höhe gegeben, umb dieße höhe in die thorische säulen ordnung einzutheillen.
Mit welchem er passirlich bestanden.
den 2.t Aprilis 1765. Ist Ihme die Abmeßung des Platzes, so er den 23. Martÿ Jüngsthin auff gegeben worden, vnd damahlen nicht bestanden, Zum Zweÿtenmahl auffgegeben worden.
Welches er dato verbeßert, und guth befunden worden.
Ferner gemelten tag Wurde Ihme auffgegeben die auß rechnung einer steegen dreÿ stockwerck höhe, Wo die tritt von vnten bis Oben einerleÿ höhe haben sollen, und außrechnen müßen, wie vil tritt Zu Jedem stock stegen ins besonder, vnd wie Vil tritt Zu der gantzen stegen dreÿ stockwerck hoch erfordert werden.
Beÿ welchem er die übrig gebliebene Zöll vergeßen und in der gantzen stegen höhe einen tritt hoch zu wenig hatte, Im übrigen aber gewiesen, daß er außrechnen Kan, Wievil tritt in ein stock steegen kommen.
Auff Welches hien Ist Erkandt worden, daß man Ihme das meisterstück mit guthem gewißen auffgeben könne.

(f° 14) Donnerstags den 8.ten Augusti 1765. hora secunda pomeridiana wurde auf Ansuchen Paul Joseph Schroeder des ledigen Steinhauer: vnd maurergesellen, von hier gebürtig, in præsentia S. T. Herrn Johann Niclaus Dietrich, Fünffzehners und hochgebietenden Herrn Obmann, deßelben verfertigtes Probier: und Meisterstück durch Meister Johann Christoph Schneider, Steinmetz, Herrn Rathherrn Georg Michael Müller, Steinmetz, Meister Johannes Lingenhölin, Steinhauer und Herrn Caspar Theodor Rabaliatty, Steinhauer, die nunmalige vier geschworene Hh. Meisterstück Schauern examinirt, Zufolg vorgegebenen Maaßes nachgemeßen, und ist folgendes zu ahnden befunden worden.
1° Hat die Steegen am Ausgang einen Schlußstein und Bogen ohne Wiederhalt.
2° das Portal ist unfleißig verstochen.
3° Auf dem ersten und Zweÿten Stock hat dieses jedesmal einen finstern Gang.
4° die Dächer über denen Avant corps können, wie er sie gezeichnet, nicht eingedeckt werden.
Wegen solchen obgemelten Fehlern ist durch den Hochgebietenden Herrn Obmann und die vier geschworene Meisterstück Schauere per majora Erkannt worden, daß demselben Zweÿ Jahr der Jung gesperrt, und erst in Zeit eines Jahrs das vollkommene Meisterrecht angedeihet werden und Er als ein vollkommener Meister passiren solle, weilen Er auch über die un dem Artickel vorgeschriebene Zeit länger an seinem Meisterstück zugebracht hat, so seÿe demselben 3. lb des wegen an zu setzen.
Und hat anbeÿ handtreulich ane Eidesstatt dem hochgebietenden Herrn Obmann angelobet, daß er samtliches Meisterstück von eigener Hand ohne Hülfe jemanden anders verfertiget hat.

(traduction) Le samedi 25 mars 1765 à une heure de relevée est comparu le compagnon maçon et équarrisseur célibataire Paul Joseph Schrœder, natif de cette ville, qui a demandé de passer son examen d’après le règlement aux examinateurs nommés pour l’année en cours, à savoir Jean Christophe Schneider, le conseiller Georges Christophe Müller, Jean Lingenhölin et Gaspard Théodore Raballiati.
Décision, sa demande est accueillie favorablement, on lui a demandé ce qui suit.
En premier lieu, on lui a donné un terrain de forme irrégulière à grande échelle pour qu’il le mesure et en fasse un plan à plus petite échelle.
On a constaté qu’il a assez bien réussi à certains endroits, mais que ceux qui présentaient une grande irrégularité n’étaient pas bien faits. Il n’a pas été possible de constater s’il sait prendre les mesures.
Le 26 mars à deux heures de relevée on lui a donné une voûte irrégulière dont les côtés ont différentes longueurs en lui demandant de faire le coffrage et les arcs allongés.
Le résultat est acceptable.
Le 27 mars à deux heures de relevée on lui a donné le plan d’un escalier à vis en lui demandant de dessiner les marches décalées ainsi que tout le coffrage nécessaire.
Il a assez bien réussi.
Le 28 mars à deux heures de relevée on lui a présenté le dessin d’une grande voûte en fer à cheval dans une cave et un petit arc d’une descente de cave appuyé à l’avant de la voûte en fer à cheval en lui demandant de faire tout le coffrage nécessaire.
Il a bien réussi.
Le 29 mars à deux heures de relevée on a présenté audit Paul Joseph Schrœder un escalier à la française au sol incliné. Il devait faire un encadrement qui suive l’inclinaison et comporte des jonctions en angle ainsi que tout le coffrage nécessaire.
Le résultat est acceptable mais les pierres sont abîmées.
Le 30 mars à deux heures de relevée on lui a donné une arrière voussure de Marseille en lui demandant de faire tout le coffrage.
Le résultat n’était pas bon, mais
le 1 avril à deux heures de relevée il a voulu améliorer ce travail et l’a réalisé sans le moindre défaut.
On lui a ensuite demandé de faire une répartition selon l’odre dorique à une certaine hauteur.
Le résultat est acceptable.
Le 2 avril à deux heures de relevée on lui a redonné les mesures du terrain en lui demandant de refaire ce qu’il n’avait pas réussi le 23 mars dernier.
Le résultat est meilleur aujourd’hui, on a estimé qu’il était bon.
Le même jour on lui a demandé de calculer la hauteur des marches sur trois niveaux de manière à ce qu’elles aient toutes la même hauteur, il devait donner le nombre de marches à chaque étage et le nombre total de marches de l’escalier.
Il a omis les pouces excédentaires, il manquait une marche à l’escalier pris dans sa totalité, il a cependant prouvé qu’il savait calculer le nombre de marches de chaque étage.
Les examinateurs ont conclu en leur âme et concience qu’il était capable de faire son chef d’œuvre.

Le jeudi 8 août 1765 à deux heures de l’après-midi, en présence de l’honorable Jean Nicolas Dietrich, prévôt de la tribu et assesseur des Quinze, les quatre examinateurs actuels, à savoir le tailleur de pierres Jean Christophe Schneider, le conseiller et tailleur de pierres Georges Christophe Müller, l’équarrisseur Jean Lingenhölin et l’équarrisseur Gaspard Théodore Raballiati, ont inspecté le chef d’œuvre qu’a réalisé le compagnon maçon et équarrisseur célibataire Paul Joseph Schrœder, natif de cette ville, et ont fait les objections suivantes après l’avoir comparé aux mesures qui lui ont été données.
1. Le clé et l’arc de l’escalier ne comportent pas d’appui à l’extrémité.
2. Le portail est réalisé sans soin.
3. Le couloir est sombre au premier et au deuxième étage.
4. Il est impossible de couvrir le toit de l’avant-corps tel qu’il est dessiné.
Étant donnés les susdits défauts, le prévôt et les quatre examinateurs de chef d’œuvre ont décidé à la majorité des voix de lui interdire d’avoir un apprenti les deux premières années et de ne lui attribuer la qualité de maître à part entière qu’au bout d’un an, passé ce délai il sera maître à part entière. Comme il a mis davantage de temps à faire son chef d’œuvre que ne le prévoit le règlement, il est tenu de verser trois livres.
Il a ensuite assuré sous la foi du serment à l’honorable prévôt avoir réalisé tout son chef d’œuvre seul, sans l’aide de quiconque.

Paul Joseph Schrœder devient tributaire en octobre 1765

1765, Protocole des Maçons (XI 239)
Freÿtags den 11.t Octobris 1765 (f° 183) Neu Zünfftiger – Paul Joseph Schröder Steinhauer und Maurer meister auch burger allhie, weÿl. mrs Andreæ schröders gewesten burgers und maurer meisters sohn stehet vor, vnd producirt löbl. Statt Stallschein vom 4. Septembris Jüngsthin, bittet Ihne als Zünfftigen an vnd auf zunehmen.
Erkandt, gegen Erlag der gebühr Willfahrt (dt. vor das Zunfftrecht 5 ß, Einschr. gebühr 4 ß, zusammen 9 ß. findl. hauß 1 ß)

Protocoles du Corps des maçons, 1750-1770-1791 (XI 243, 244)

(XI 243) Schröder, Paul Joseph, 152.a, 160.a, 170.a, 174.a, 176.a
(XI 244) Schröder, Mstr. Paul Joseph, fol. 6.a, pag. 23, 75, 82, 84
Le Corps des maçons autorise Paul Joseph Schrœder à présenter son chef d’œuvre en janvier 1765
(f° 152) Anno 1765. den 31. Januarÿ – H. Caspar Theodor Rabaliatti tragte Vor, im nahmen des obermeisters, wie daß dieße Zusammenkunfft des Ehrsamen handwercks auf Ansuchen Paul Joseph schrödters des ledigen Steinhauer und maurergesellen Von hier umb die gebühr begehrt worden
Gedachter gesell Paul Joseph schröder weÿl. andreæ schröders gewesten Steinhauer und maueremeisters auch burgers allhier hinterlassener sohn stehet Vor und bittet Ihne Zu dem Examen des meisterstücks zu admittiren.
Erkandt, Wurde derselbe Zu dem Examen des meisterstücks admittirt und in seinem begehren vmb der gebühr willfahrt (Erlegte vor das handwerck 3. R, Ferner vor die admittirung Zu dem Examen 3. R)

Paul Joseph Schrœder assiste au premier conseil du Corps des maçons en avril 1766

(f° 160) Anno 1766. Dienstags den 8.ten Aprilis. – Mr Georg Christoph Freÿsinger, Mr Paul Joseph Schröder, Vnd Mr Jacob Ferdinand Härtelmeyer Zahlten, und Zwar Jeder vor seinem erstern Sitz 3 R.

Paul Joseph Schrœder est nommé à diverses fonctions mais doit à plusieurs reprises payer une amende pour n’avoir pas respecté les conventions

(f° 176) Dienstags den 4. Julÿ 1769 (Wahl)
Mr Paul Joseph Schröder beÿsitz meister beÿ E. E. Gesellengebott

(p. 23) Dienstags den 7.den Julii 1772 – Meister Paul Joseph Schröder, wurde, weilen er nicht Zur Thür hinausgegangen, als er die beÿ vorheriger Wahl abgetrettene Meistere hereinberufen, in ein Stubenrecht mit zween Schilling und sechs Pfenning fällig erachtet.

Lorsqu’il est maître adjoint, Paul Joseph Schrœder quitte la séance en laissant la clé de la caisse sur la table, ce qui lui vaut une nouvelle amende.

(p. 75) 1775. Mittwochs den 5.ten Julii (Wahl) zu einem Untermeister Meister Paul Joseph Schröder
(p 82) 1776. Dienstags den 11.ten Junii. – Meister Paul Joseph Schröder, dem Untermeister, wurde pro absentia des letztern Handwercks 1. lb 10. ß Straf angesetzt. Und weilen er beÿ dessen Abtritt den Schlüßen Zue Lad auf den tisch gelegt und fortgegangen, so wurde solcher Schlüßel bis Zur Rechnung dem letztabgegangenen Obermeister, Meister Bernhard Rottler, in Verwahrung gegeben.
(p. 84) 1776. Sambstags den 6.ten Julii. – Meister Paul Joseph Schröder übersandte keine schriftliche Verantwortung wegen der ihme beÿ letzten Handwerck pro absentia angesetzten 1 lb 10 ß Straf welche hiebeÿ abgelesen, und daraufhin nach gehaltener Umfrag Erkannt worden, daß es beÿ der unterm 11.ten Junii wider ihn ergangenen Erkantnus verbleiben und dieselbe vollzogen werden solle.

Paul Joseph Schrœder épouse en décembre 1766 Marie Claire Gross, fille de sellier : contrat de mariage sous seing privé déposé chez le notaire Anrich (joint à l’inventaire des apports), célébration

Zuwißen seÿe hiemit, wie daß zwischen Hrn. Paul Joseph Schröder dem hiesigem burger Maurermeister und Steinhauer, weiland Hrn Andreas Schröders ebenmäßigen burgers Steinhauers und Maurermeisters mit frn. Maria Catharina Bäÿerin deßen hinterlassener Wittib ehelich erzeugtem Sohn, alß Hochzeitern ane einem
So dann Jungfrauen Mariä Clarä Großin, Hrn Joseph Grosen des hiesigen burgers Ex Senatoris und Sattlers mit der Ehren und tugendbegabten frauen Maria Clara gebohrner Meunier deßen Ehegattin erzeugter tochter als Hochzeiterin am andern theil, folgende Heueraths abrede – Straßburg, den 18.ten Octobris 1766 [unterzeichnet] Paul Joseph schrödter Als hoch zeÿter, + fr. Mariä Catharina Schröderin Handzeichen
Cejourd’hui 25. octobre 1766 (dépôt). J. Anrich, notaire

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 234)
Hodie 25. Decembris anni 1766 (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti fuerunt paulus josephus Schroeter lapicida et cæmentarius filius Legitimius defunctorum Andreæ schrœter Civis et cæmentarii etiam et Catharinæ Bauer in vita conjugum commorans in dicta parochia Ste Stephani, Et Clara gros filia Legitima Josephi grosse ciuis et ephipparii et Claræ müller conjugum commoantium in hac parochia (signé) schrödter, groß (i 120)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire des apports dans la maison qui appartient à la mère du marié

1766 (2.7.), Me Anrich (6 E 41, 1516) n° 41
Inventarium über des Ehrengeachten Herrn Paul Joseph Schröders Maurermeisters und Steinhauers und der Ehren: und Tugendbegabten Mariä Clarä geborner Grosin beeder Eheleuthen und burgern allhier Zu Straßburg einander in die Ehe zugebrachte Nahrungen, auffgerichtet Anno 1767. – welche der ursachen, weilen in ihr der beeder Ehegatten am 18.t Octobris 1766. errichtet: und beÿ mir Notario den 25.ten gedachten Monaths und jahrs hinterlegten Eheberedung §. 6.to außdrucklichen Versehen, daß einem jeeden theul und seinen Erben sein zubringendes Guth freÿ, eigen ohnverändert und Vorbehalten seÿn solle – So beschehen in beÿseÿn S. T. Herrn Jacob Michels Advocati und procuratoris ordinarÿ E. E. Kleinen Raths dahier der Ehefrauen erbettenen beÿstandts und hrn Johann Michael Meÿers des Steinhauers und Maurermeisters hieselbsten, des Ehemanns assistenten allhier Zu Straßburg in einer in der Vorstatt Krautenau am Gaulstaden des Ehemanns frn. Mutter eigenth. zuständigen behausung auf Donnerstag d 12.ten Julÿ 1767.
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Ehemanns in die Ehe gebrachtes Guth. Sa. haußraths 99, Sa. handwercks Geschirrs und Materialien Zur Steinhauer und Maurer profession gehörig 47, Sa. Silbers 15, Summa summarum 163. lb
Dießemnach wird auch der Ehefraun in die Ehe gebrachtes Vermögen beschrieben. Sa. haußraths 286, Sa. Silber und Geschmeids 3, Sa. Goldenen Ringen 22, Sa. baarschafft 250, Summa summarum 562. lb – Haussteuren 37 lb – Beschluß summa 763 lb

Marie Claire Gross meurt en 1777 en délaissant cinq enfants. Les experts estiment la maison 1 250 livres. La masse propre au veuf s’élève à 835 livres, celle des héritiers à 471 livres. L’actif de la communauté s’élève à 2 027 livres, le passif à 2 797 livres

1778 (22. 8.br), Me Anrich (6 E 41, 1504) n° 193
Inventarium über Weiland Fraun Mariä Clarä Schröderin geborenen Großin, Herrn Paul Joseph Schröders des Steinhauer: und Maurermeister allhier Zu Straßburg geweßener Ehefrauen, nunmehro seeligen Verlassenschafft, auffgerichtet anno 1778. – nach ihrem den 30. Septembris des letzthingelegten 1777.ten Jahrs aus dießer Welt genommenen tödlichen Hintritt hier Zeitlichen verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf Ansuchen, Erfordern und begehren Vorernannten Hrn Paul Joseph Schröders des hinterbliebenen Wittibers und der Defunctæ seeligen mit erst besagtem dero Wittiber ehelich erzeugter Kinder geordnet und geschworenen Vogts Herrn Lorentz Schlagdenhaufens des hiesigen burgers und Hutmachers fleißig ersucht und inventirt, (…), Von ihme und Susanna Catharina Hertzogin Von hier der dißortigen dienstmagt (geäugt und gezeigt) – So geschehen allhier Zu Straßburg auf Donnerstag den 22.ten Octobris 1778.
Die Verstorbene seelig hat ab intestato zu ihren wahren und rechtsmäßigen Erben Verlaßen hach benemßte fünff mit aingans gedachtem ihren hinterbliebenen Wittiber, ehelich erzeugte Kinder mit Namen und 1.mo Mariam Catharinam, in dem eilfften Jahr ihres alters stehend, 2° Johann Joseph beÿ nahem 10 Jahr alt, 3° Christian seines alters 8 ½ jahr, 4° Bernhard so 6 jahr alt und 5° Andreas Philibert etwas über 1 ¾ jahr alt
Copia der Heurats abrede de dato 18. Octobris 1766 (…) déposé Anrich 25 octobre 1766

Eigenthum ane einer behausung. (T.) Nemlichen eine behausung, Hoff, Hoffstatt und Stallung samt einem Garten mit allen deren Gebäuden, begriffen, Weiten, Zugehörden, Rechten und Gerechtig Keiten allhier zu Straßburg in dero Vorstatt Krautenau nächst der Catharinä bruck einseit auf den blumen giesen anderseit auf das Scheergäßlein hinten zum theil auf N Beyerle den zimmermeister und zum theil auf gedachten blumengiesen stoßend gelegen, welche behausung samt Zugehörden Von Alters her zum Huren hoff genannt ward und außer dem hernach eingetragenen passiv Capital, leedig und eigen ist. Dieße behaußung nun, worüber ein teutscher pergamentener in hiesiger C.C.stub gefertigter und mit gemeiner Statt Insiegel Verwahrter Kauffbrieff de dato 15. Maÿ 1777 besagt, wurde Vermög einer Von (den Werckmeistern) sub 4.ten Junÿ 1778 schrifftlich Verfaßten und dießem Concept beÿliegenden Abschatzung æstimirt und gewürdiget für und um 2500 R, oder 1250 lb
– Abschatzung vom 4.t junÿ 1778. Auf begeren Herr joseph schretter dem Maurer Meister ist Eine behausung alhie in der statt strasburg der sogenannte hurrenhoff beÿ der Catharina bruck gelegen Ein seÿts neben dem blumen gießen anderer seÿts neben Einem almend gäßel und hinten auf Meister beurle dem zimmermann stoßend gelegen, solche behausung bestehet in Etlichen stuben, Kuchen und Kammern darüber seÿn die dachstuhl mit breidzigel belegt, hat auch ein gewölbter und getremter Keller hoff und brunen. Von uns unterschriebenen der statt strasburg geschworenen Werckmeister und Vorhero geschehener besichtigung mit aller jhrer gerechtigkeit dem jetzigen wahren werth nach Estimirt und angeschlagen Vor und um Zweÿ tausend und fünff Hundert gulden [unterzeichnet] Hueber, Götz wmstr, Kaltner Wmster
Ergäntzung der Erben wehrender Ehe abgegangenen unveränderten mütterlichen Guths. Nach Maaßgab des über beeder nun zertrennter Ehegatten einander zugebrachte Nahrungen Von mir dem unterschriebenen Notario am 2. Julÿ 1767. auffgerichteten Inventarÿ
Ordo hujus Inventarÿ. Des wittibers unverändertes vermögen, In einer allhier zu Straßburg nächst der Catharinä bruck gelegenen hernach beschieben von alters her zum Huren hoff genannten und in dieße Verlaßenschafft gehörigen behausung, sich folgender maßen befunden alß, Sa. hausraths 6, Sa. Silbers 2 lb, Sa. Ergäntzung 903 lb, Summa summarum 910 lb – Schuld 75 lb, Compensando 835 lb
Dießemnach wird der Kinder und Erben anerstorbenen unverändert mütterlichen guth beschrieben, Sa. hausraths 84 lb, Sa. Silbers 15 ß, Sa. goldener ringen 3, Sa. Schulden, Sa. Ergäntzung 307, Summa summarum 471 lb
Endlichen wird auch die gemein: und theilbare Nahrung beschrieben, Sa. hausraths 41, Sa. handwercks geschirrs und der Matelialien Zur Steinhauer und Maurer profession gehörig 56, Sa. Silbers 16 lb, Sa. Pfenningzinß und deren hauptgüter 50, Sa. des Eigenthums an einer behausung 1250, Sa. Schulden 612 lb, Summa summarum 2027 lb – Schulden 2797 lb, Theilbares passiv onus 770 lb – Stall summ 536 lb

Contrat passé entre le veuf et le tuteur de ses enfants

1779, cote 94 Z 50
Vertrag Zwischen Paul Joseph Schröder dem Steinhauer und Maurer auch beÿsitzer alhier, alß Wittiber und Vater an einem, So dann Lorentz Schlagdenhaufen dem Hutmacher als geordnet und geschworenen Vogts Fraun Mariä Klarä Schröderin gebohrner Großin mit vorgemeltem ihrem hinterbliebenen Wittiber ehelich erzeugter Kinder – Actum Straßburg den 27. Novembris 1779

Paul Joseph Schrœder meurt en janvier 1789 en délaissant cinq enfants. L’actif de la succession s’élève à 3 601 livres, le passif à 2 730 livres.

1789 (3.2.), Me Anrich (6 E 41, 1513) n° 333
Inventarium über weÿl. des wohlehrengeachten Herrn Paul Joseph Schröders gewesenen burgers und Maurermeisters allhier Zu Straßburg nunmehr seeligen Verlassenschafft auffgerichtet anno 1789 – nach seinem den 13. erst zurückgelegten Monats January aus dieser Welt genommenen tödlichen hinscheiden dahier zeitlichen verlaßen hat, Welche Verlaßenschafft auff Ansuchen Hrn Lorentz Schlagdenhaufens des hiesigen burgers und Hutmachers als nachbenamßter dißotiger 5 Kinder und Erben geordnet und geschwornen Vogts (…) ersucht und inventirt, durch hierseitige ältere tochter auch zuvor ane dieselbe so wohl als an Elisabetham Weinlingin die leedige Näherin dahier so sich beÿ des Defuncti hinscheiden eben eingefunden (geäugt und gezeigt) – So geschehen allhier Zu Straßburg in hernach beschriebener und in diese Verlaßenschafft gehörigr behaußung auf Dienstag den 3. Februarÿ anno 1789.
Der abgelebte seelig hat ab intestato zu seinen wahren und rechtsmäßigen Erben Verlaßen seine fünf mit längst weiland fraun Maria Clara geborner Großin ehelich erzeugte Kinder mit Nahmen und 1° Jungfer Catharinam Schröderin ihres Alters 20 Jahr, 2° Joseph Schröder so das Maurer Handwerck gelernet und 19 jahr alt, 3° Christian Schröder so das Schloßer handwerck erlernet und seines Alters 17 Jahr, 4° Bernhard Schröder seines alters 15 Jahr welcher auch das Maurer handwerck erlernet und 5° Andreas Joseph Philibert in dem 12 Jahr seines Alters stehend

Eigenthum ane einer behaußung. Nemlichen eine Behausung, Hoff, Hoffstatt und Stallung samt dem Garten mit allen deren Gebäuden, begriffen, Weiten, Zugehörden, Rechten und Gerechtig keiten allhier zu Straßburg in dero Vorstatt Krautenau nächst der Catharinä bruck, einseit auf den blumengiesen, anderseit auf das Scheergäßlein, hinten zum theil auf N Beyerle den zimmermeister und zum theil auf gedachten blumengiesen stoßend gelegen, so außer dem darauf hafftenden und hernach passivé eingetragenen Capital gegen männiglichen freÿ leedig und eigen und durch (die Werckmeistere) vermög deren schrifftlich verfaßten und diesem Inventarii Concepto beÿgeschoßenen Abschatzung de dato 7. Februarÿ 1789. æstimirt worden um 3000 R. oder 1500 lb. Hierüber besagt ein in hiesiger C.C.stub gefertigter und mit dero fürgetrucktem Insiegel corroborirten pergamentener Kauffbrieff de dato 15. Maÿ 1777.
– Abschatzung vom 7.t Hornung 1789. Auf begeren Weÿland Herr joseph schretter dem gewesten Maurer Meister ist Eine behausung alhie in der statt strasburg beÿ der Catharina bruck gelegen, Ein seÿts neben Herr Winterer dem Metzger, anderer seÿts neben dem blumen giesen, und hinten auf Meister baürle stosend gelegen, solche behausung bestehet in acht stuben acht Kuchen Etlichen Kammeren und stallung darüber seÿn die dachstühl mit breidzigel belegt hat auch Ein gewölbtes Kellerlein Hoff garten und brunen. Von uns unterschriebenen der statt strasburg geschworenen Baujnspector und Werckmeister und Vorhero geschehener besichtigung mit aller jhrer gerechtig Keit dem jetzigen wahren werth nach Estimirt und angeschlagen Vor und um Dreÿ tausend und gulden [unterzeichnet] Boudhors architecte, Kaltner WMstr, Klotz WMstr
Rubricarum series. Sa. hausraths 96, Sa. Weinen und leeren faßen 15, Sa. Steinhauer: und Maurergschirrs wie auch Materialien 125, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 14, Sa. der goldenen ringen und geschmeids 7, Sa. baarschafft 288, Sa. Pfenningzinß und deren hauptgüter 500, Sa. des Eigenthums ane einer behausung 1500, Sa. schulden 1055 lb, Summa summarum 3601 lb – Schulden 2730 lb – Stall summa 871 lb. Ungewiße, zweiffelhaffte und verlohren schulden 842 lb
(Producta) Etat deren materjalien und geschirr Welche Ein jeder partin an sich Ersteigert und an die Maß Weÿland Meister schrötter zubezahlen hat
(Joint) Nous les soussignés Chrétien Schroeder demeurant à Oberbronn, André Schroeder et Guillaume Renn, maître maçon des deux domiciliés à Strasbourg le dernier en qualité de curateur de Joseph et Bernhard Schroeder absens, d’une part, et Jean Zirckelbach ancien charpentier audit Strasbourg, d’autre part, pour obvier à toutes discussions qui pourraient naitre entre eux au sujet des pretentions respectives entre feu Paul Joseph Schroeder vivant maçon et led. Zirckelbach, tant pour raison des ouvrages que ceux ci ont fait à l’église de Bischheim (…) le 18 mars 1807
(Joint) Etat derjenigen Materialien, Schiff und geschirr welche von mir unterschriebenen in der Verlaßenschafft herrn Joseph Schröders des gewesenen Maurermeisters seind abgeschätzt worden als
(Joint) Lettre datée St Martin de Liste de Ré le 22 février 1790 signée joshepe Chretre dit Strasbourg, Chasseur au régiment du perche, compagnie des chasseurs en ganison a St Martin isle de Ré

Pièce jointe à l’inventaire. Projet de location du petit jardin à côté de la maison au profit de l’inspecteur des Ponts et Chaussées François Michel Müller

(Joint) persönlich kommen und erschienen Hr Lorentz Schlagdenhaufens der hiesige burger und hutmacher als geordnet und geschworener Vogt weiland Hrn. Paul Joseph Schröders gewesenen burgers und Maurermeisters hieselbsten zurückgelassener fünff mit auch weiland fraun Clara gebohrner Grosin ehelich erzeugter Kinder ane einem,
So dann Herr Frantz Michael Müller, der Inspector über die Weege und Brücken im Elsaß auch burger hieselbsten am andern theil
diese Zeigten an und bekannten freÿ offentlich wie daß sie unter denen hernach gemeldeten Bedingnußen nachstehede illimitirte Lehenung mit einander aufrecht und redlich getroffen und dabeÿ beschloßen haben (…) benantlichen den seinen Vogts Kindern zuständigen sich in ihrem beÿ der Catharinä bruck gelegenen so genannten Huren Hoff befindlichen Kleinen mit einer Mauer und einem latten geländer eingefaßten Garthen um selbigen von (-) angerechnet um einen jährlichen zinß von (-), dagegen und Zweÿtens verpflichtet sich der Herr Entlehner nach Aufhebung dieser lehnung nicht nur folgede Pflantzen bäumlein und Gewächß als Einen Kitten Apfel baum, Einen Winther birren baum, Zweÿ Merabellen bäumlen, Zweÿ Rinclot bäumlen, Ein spalier birren bäumel, Einen Mellelen baum, Einen grosen Pomerantzen birren baum, Zweÿ Kleine Spalier Äpfel bäumlen, Einen zwetschgen baum, dreÿ Kleine birren bäumlen, die inwendig um den garthen mit Außnahm der in den hoff gehende Seithe gepflantzte Reeb (…) So geschehen (sans date)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.