François Reffé, marchand de vins et aubergiste, et (1709) Catherine Deuchert puis (1731) Catherine Puget


François Reffé, marchand de vins originaire de Reims et établi à Rouffach, épouse à Strasbourg en 1709 Catherine Deuchert originaire de Steckborn en Thurgovie. Ils deviennent bourgeois en 1724. François Reffé est surnommé François aux Hussards dans un acte de 1727. Anne Catherine Deucher meurt sans enfant en 1731 dans une maison rue Sainte-Elisabeth. Le veuf se remarie en 1731 avec Catherine Puget qui meurt deux ans plus tard. Les Quinze accordent à François Reffé en 1732 le droit de débiter le vin dans d’auberge à la Ville de Grenoble.


François Reffé, originaire de Reims et établi à Rouffach, épouse en 1709 Catherine Deuchert originaire de Steckborn en Thurgovie

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 206)
Die 16. Septembris 1709 (…) sacro matrimonii vinculo copulati sunt Franciscus Reff ex urbe Remense oriundus, uiduus ac Ciuis Rubeacensis, et Catharina Deicherinne ex urbe Steckboren in Heluetia (signé) + signum sponsi, + signum sponsæ (i 126)

Le marchand de vins François Reffé et sa femme Catherine Deuchler deviennent bourgeois en 1724 : inventaire d’accession à la bourgeoisie, inscription au livre de bourgeois et à la tribu des Fribourgeois

1724 (29.3.), Me Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 67)
Designation und Verzeichnüs Was Herr François Reffé der Weinhändler und frau anna Catharina gebohrne Deücherin beede Eheleuth und Schirmere alhier würcklich eÿgenthümblich in Vermögen mit wie solches heüt dato nach abgelegter handtreü fleißig geäugt und gezeigt
Summarischer Calculus, Hausrath 162, Vaß und Wein 643, Silber 29, baarschafft 200, Summa 1036 lb – Sigl. Straßburg den 29.ten Martÿ Anno 1724

1724, 3° Livre de bourgeoisie p. 1344
François Reffe d. Weinhändler Von Reims en champagne geb. und sein ehe fr. Anna Catharina Deügerin Von Steckborn geb. erhalt. das burgerrecht die fr. gratis d. Mann umb die tertz d. alt. b. werden beÿ E.E. Zunfftd. Kieffer dienen Jur. et prom. d. 24.ten April 1724.

Inscription à la tribu des tonneliers

1724, Tonneliers (XI 394) – Dienstags den 16. Maÿ Anno 1724
(f° 53) Frantz Reffé, der Weinhändler und burger allhier prod. Schein Von der Statt Stall, Sub dato d. 24.ten Aprilis Jüngsthien, bittet Ihme das Zunfftrecht alß einem Leibzünfftigen Zu conferiren, Erkandt Willfahrt, Zahlt alß ein frembder 2 lb 1 ß 8 d. Vor die zu denen Feÿer Eÿmern geordnete 10. ß auch pro Zunfft Schreiber und büttel 3 ß 6 d.

Le tribunal des Fribourgeois cite François Reffé, dit François aux Hussards, à comparaître parce qu’il héberge des passants sans autorisation. Il répond en novembre 1727 que ses locataires sont des étudiants lorrains et en juin 1728 que le préteur royal l’a autorisé à donner le logis à des domestiques du duc de Birckenfeld.

1727 (25. 9.br), Fribourgeois (XI 165)
(8.te Gericht 1727) Dienstags den 25.ten Nov: A° 1727. (f° 52-v) Frantz Reff, oder der Hußaren Frantz genandt, ist citiret wordten daß er 6. Kostgänger wieder ordnung halte, und Jedtermann zu eßen und Zu trincken gebe. Citatus ist geständig 4. Kostgänger, so allhier studiren, und auß Lothringen seind, Zuhaben, sonsten aber thäte er Niemandt, weder beherbergen noch speiß und tranck geben. Bitt die Anklag bewießen haben. Erkandt, solle in der sach ferner inquitiret werden und Citati die Abstraffung biß dahien vorbehalten seÿn. (192, 209)
(5.te Gericht) Dienstags den 15.ten Junÿ A° 1728. (f° 69) Frantz Reff oder der Hußaren Frantzen genandt, citiret daß wieder Verbott Vom 25.ten Nov: 1727. dennoch wieder ordnung und Articul Kostgänger halte, wein und eßen verkauffe. Ille sagt Er Heben Niemandt beÿ sich alß Ecoliers denen Er Zu eßen undt Zu trincken gebe gestehet aber anbeÿ denen bedienten Ihr dhlt. Hn Hertzog Von Birckenfeldt, auß Erlaubnuß deß Herren Prætoris eßen und trincken gegeben Zu haben. Erkandt, Herr Zunfft meister solle sich Inn Sachen Informiren, biß dahin aber dem Citati die abstraffung vorbehalten seÿn.

Anne Catherine Deucher meurt sans enfant en 1731. L’inventaire est dressé dans une maison rue Sainte-Elisabeth

1731 (13.11.), Me Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 37) n° 1135
Inventarium über Weÿl. der Ehr. und tugendsahmen fr. Annæ Catharinæ gebohrner Deucherin Hrn Francisci Reffe des weinhändlers und burgers alhier geweßener ehel. Haußfr. nunmehro seel. Verlassenschafft – nach ihrem am 10.ten Octobris jüngsthien ohne Verlaßung Kinder und Leibes Erben genommenen tödl. hiendritt hie Zeit. verlaßen, wie solche Verlassenschafft auf freund fleißiges ansuchen und begehren Jgfr. Ursulæ gebohrner Deücherin als der verstorbenen, Seel. Leibl. bruders tochter und Krafft Extractus E.E Kl. Raths Protocolli vom 8.te 9.bris A° 1731. angemaster Erbin und weillen dießelbe frembd und ohnverburgert alß ist beÿ E.E Kl. Rath in dero Nahmen unterthänif erbetten u. Gnädig Deputirt worden, ST. H. Johann Friderich Sachs der hinterlassen und wohlgedachten EE Kl. Raths jetztmahlig ansehnlich beÿsitzer auch burger allhier – so Beschehen Straßb. den 13.ten Novembris A° 1731.
Bericht gegenwärtig Inventarium gehörig. Es hat der wittiber gleich anfangs der Inventation beÿ seiner gegebenen handtreu glaubwürdig berichtet daß als Er sich Vor ohngefehr 21. Jahren mit seiner Verstorbenen Fr. Seel. Verheÿrathet dazumahl. Zwischen ihnen beeden Keine Eheberedung auffgerichtet weniger etwas schrifftliches Zu Papÿr gebracht worden (…)

In einer allhier Zu Straßburg ane der Elisabetha gaß gelegenen Lehn behaußung folgendter maßen befunden
Sa. Vaß und Wein 14, Sa. haußraths 188, Sa. Silbers 33, Sa. Goldener Ring 7, Summa summarum 244 lb
Schulden, It. Hn N. Strohlen dem Meister und burger zu brumath solle mann hauß Zinnß vor ein quartal, Summa 93 lb – Nach deren Abzug 135 lb – Conclusio finalis Inventarÿ 150. lb – Stall Summ 62 lb
Copia Testamenti nuncupativi – im Jahr 1719, auf Donnerstags den 21. Decembris, in einer alhier Zu Straßburg an der Sanct Elisabethæ gaß im Schlupff gelegenen Hrn Johann Wolffgang spindlern dem handelsmann und burgern alhier eÿgenthümblich zuständigen behaußung, dero Ordinari wohnstub, die fenster in das Höfflein außsehendt, persönlich erschienen ist der Ehren und Vorgeachte Hr Franciscus Reffe, weinhändler und die Ehren und tugendsahme frau Anna Catharina gebohrne Deuchlerin beede Eheleuth und Schirmere alhie – Christoph Michael Hoffmann

Les préposés de la Taille analysent l’inventaire dans leur registre parce que l’héritière n’est pas bourgeoise

1731, VII 1177 – Livres de la Taille f° 123
Kieffer A. N. 5545 – Weÿl. Fr. Annæ Catharinæ gebohrner Deücherin, François Reffé des Weinhändlers und burgers alhier geweßener Ehel. haußfrauen Verlassenschafft inventirt H. Not. Hoffmann
Concl. fin. Inv. ist fol. 54, 62 lb 11 ß 9 s, die machen 100 R Verstallte auch so viel
Extat kein Stallg.
Gebott 2 ß
Abhandlung 5 ß 6 d – Summa 7 ß 6 s
Abzug. Jungfr. Ursula Deücherin die ohnverburgerte Erbin hat Von 45 lb 5 ß 4 ½ d den Abzug zu erlegen mit 4. lb 10 ß 6 d
dt. 5° Decembr. 1731.

Les Quinze accordent à François Reffe le droit de débiter le vin dans d’auberge à la Ville de Grenoble

1732, XV (2 R 138)

(p. 222) Sambstag d. 17. Maÿ 1732. pt° Weinschancks – Fuchß noe. François Reff des burgers und gewesenen weinhändler allhier dießer hat das Würthshauß à la Ville de Grenoble gele[hnet -] weinschancks auch nach jnhalt mit Kommenden Extracts von E.E. Zunfft Gericht der Freÿb. [-] verw[-] worden bitt Ihme mit dem Weinschanck in disem Würthshauß gn. zu Willfahren. Erk. Ober Ungeld herren.

François Reffé, marchand de vins régulièrement inscrit chez les Tonneliers, demande à être reçu chez les Fribourgeois parce qu’il a l’intention de tenir auberge. Il acquitte une taxe supplémentaire parce qu’il n’a pas appris le métier

1732, Fribourgeois (XI 165)
(3.te Gericht de 1732) Mittwochß den 7.ten Maÿ 1732. (f° 130-v) Neuzünfftiger – François Reffé der bißherige Weinhändler undt burger allhier, producirt statt Stall Schein vom 24.ten April 1732. Krafft deßen Er Von E.E. Zunfft der Kieffer dißorts dienen will, bittet, weilen er das Würths Hauß à la ville de Grenoble in Lehnung bestanden, mithin Würthschafft Zu treiben gewillet, ihme das Zunfft Recht angedeÿen Zu laßen, undt deßhalben ahne Gen. Hh. die XV.en Gebührigen Schein ertheilen Zu Laßen. Erkannt derßelbe wird alß Zudiener gegen Erlag der 2. lb nebst 4 ß Prothocoll geldt interim recipirt, undt ihme anbeÿ injungirt ehe undt bevor Er Würthschafft treibet daß er allvorderistens beÿ Gn. Herren denen XV. wegen dem Schanckh unterthänig einkommen, undt wann er allda reussiret sich dißorts wiederumb pt° Zunfftrechtens melden, undt dann den Rest der Gebühr entrichten solle, In Zwischen aber wird ihm mit dem gebettenen Schein willfahret ded: prom: et jur: auff die ordnung.
(4.te Gericht de 1732) Mittwochß den 16.ten Julii 1732. (f° 132) François Reffé citiret, weilen er Von Gn. Herren denen XV. den Schanckh à la ville de Grenoble erhalten, umb sich Leibzünfftig zumachen, und weilen er die Würtschafft nicht erlernet, über die den 7.ten Maji Jüngsth alß Zudiener alschon erlegte 2. lb. annoch 10. lb. 10. ß d Zu entrichten. Ejus uxor præsens, Zahlt dato wiederumb 3. lb s nebst dem prothocoll geldt und verspricht die annoch restirende 7. lb 10. ß d Herrn Zunfftmeistern nacher Hauß zu bringen

Le tribunal des Fribourgeois cite François Reffé à comparaître parce qu’il a établi un certificat d’hébergement non réglementaire

(1.te Gericht de 1733) Mittwochß den 11.ten Febr: 1733
(f° 142-v) Straff. – Frantz Reff, der Würth à la ville de Grenoble citiret daß er den 31. Januarÿ 1733: einen Nacht Zedul überschicket, so nicht numerirt. Ille sagt er habe den Nacht Zedul nicht selbst heschrieben. Erkandt, derßelbe wirdt in 10. ß d straff condemnirt, undt Ihme ins Künfftige die Nacht Zedul Zu nulmeriren und nach Ordn; zufertigen, sub arctiori* anbefohlen. Ille bittet umb gnad: War auff die straff ad 6. ß remittiret word.
Idem vorgestellt daß er verwichenen Schwörtag auff der Zunfft nicht erschienen. Ille sagt seÿe den nemblichen tag sein Schwiegervatter Christoph Obermeÿer, der Leibzünfftige gestorben, habe dahero nicht Kommen können. Erkandt, wird derselbe absoluirt.

François Reffé se remarie avec Catherine Puget qui meurt deux ans plus tard

Mariage, Saint-Louis (cath. p. 425)
Hodie 21 mensis novembris anni 1731 (…) in facie ecclesiæ conjuncti sunt Franciscus Reef civis argentinensis viduus Catharinæ thechre* et Catharina Puget filia Gilberti puget in vivis civis argentinensis et veronicæ Borasert* (signé) signum sponsi +, catherine puget (i 230)

Inventaire des apports

1733, Me Hoffmann (Christophe Michel, rép. 65 not 11) n° 1231
Inventarium über weÿland Frauen Mariæ Catharinæ Reffé gebohrner Boucher Hn François Reffé des wirths und burgers alhier geweßener Haußfrauen seel. Verlassenschafft


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.