Philippe Jacques Faudel, sellier, et (1757) Anne Marie Hüttel – luthériens
Fils du sellier Jean Georges Faudel et de Catherine Knoderer, Philippe Jacques Faudel devient maître sellier en 1756. Il épouse en 1757 Anne Marie Hüttel, fille du meunier au moulin Zorn. Il reconstruit au goût du jour les deux maisons qui lui proviennent de son père de part et d’autre du Petit pont de pierre sur le Fossé des Tanneurs, à l’emplacement de la future place de l’Homme de Fer. Il meurt le 3 décembre 1812.
Maison en propriété
Fossé des Tanneurs (IV 155, actuel n° 64, rue du Jeu-des-Enfants)
derrière la Petite boucherie (IV 457, actuel n° 2, place de l’Homme de fer)
Enfants
- Frédéric Jacques, sellier épouse (1784) Marie Dorothée Magnus
- Anne Marie Salomé, épouse (1780) le marchand de cuir Jean Henri Magnus
- Jean Georges, marchand de fer, juriste, épouse (1801) Marguerite Salomé Schwing
- Jean Jacques, négociant à l’île danoise de Saint-Thomas (îles Vierges), épouse Charlotte Amélie Tÿchsen puis Jeanne Henriette Winckelmann
Signature au bas de l’acte de mariage (1758, AMS 35 Not 78, n° 1314)
Philippe Jacques Faudel est autorisé à faire son chef d’œuvre
1756, Tanneurs (selliers, XI 371, 1755-1790)
Donnerstag den 12. Februarÿ 1756
(f° 49 ½) Philipp Jacob Faudel, der leedige Sattler, Weÿl. Herrn Johann Georg Faudel gewesenen Sattlers und burgers alhier nachgelaßener ehelicher Sohn, stund vor und bate ihme zu erlauben das Meisterstück zu verfertigen.
Erkannt seÿe ihme zu erlauben, weilen an die vierjährige Wanderzeit vollbracht.
Philippe Jacques Faudel épouse en 1757 Anne Marie Hüttel, fille du meunier au moulin Zorn. La mère du marié vend sa part de la maison, c’est-à-dire le tiers, à son fils le futur époux
1756 (14. Xbris), Me Oelinger (J. Jacques, 35 Not 78) n° 1314
(Eheberedung) zwischen herrn Philipp Jacob Faudel leedigen Sattler weÿland herrn Joh: Georg Faudel auch gewesenen Sattlers Und burgers allhier Zu Straßburg mit der Viel Ehren und tugendsahmen fraun Catharinæ gebohrner Knodererin ehelich erzeugtem und nach tod verlaßenem Sohn, alß hochzeiter ane einem,
So dann der Ehren und tugendbegabten Jungfrauen Annæ Mariæ Hüttnerin, weÿl. Hn Conrad Hüttner geweßenen allhießig verburgerten Zornenmüllers mit auch weÿland der wohl Ehren und tugendreichen fraun Annæ Catharinæ gebohrner Stammin ehelich erzielt und verlaßener tochter alß hochzeiterin am andern theil
Am Siebenden, will frau Catharina faudelin gebohrne Knodererin des Hn hochzeiters vielgeliebte Mutter beÿständlich Hn Johannes Knoderer Spithal Sattlers, Ihres Hn Bruders und respe. beÿstandts, Ihme Hn Philipp Jacob faudel dem Sattler und bräutigamb, Ihren dritten theil vor unvertheilt, in Ihres verstorbenenn Ehemanns seel. theilbahren Verlassenschafft gehöriger und allhier ane dem Gerber graben oben gelegener Eckbehausung & mit allen deren Zugehörden und gerechtigkeiten, davon mann Jährlichen auf Johannis Baptæ. der Statt Pfenningthurn dreÿ pfund ane bodenzinß zu reichen pflichtig, welcher Er der Käufer pro rata aber nimbt Und die Verkaufende fr Mutter deßwegen schadloß zuhalten Verspricht, eigenthümlichen verkaufft, cedirt und überlaßen haben, vor und umb 1833 Gulden
Actum in der Königlichen Statt Straßburg Dienstag den 140 Decembris ano 1756. [unterzeichnet] Philipp Jacob Faudel, Anna Maria Hüttnerin
Acte du mariage célébré à la Robertsau
Mariage, Robertsau (luth. p. 202)
Mittwoch den 19.ten Jan. 1757, auf Obrigkeitliche Erlaubnuß, nach gewohnlicher Außruffung ehelich eingesegnet worden H. Philipp Jacob Faudel, der ledige Burger und Sattler zu Straßburg weÿl. Hn Johann Georg Faudels, gewesenen Burgers und Sattlers daselbst, nachgelaßener ehelicher sohn und Jgfr. Anna Maria weÿl. H. Johann Conrad Huttners gewesenen Burgers und Müllers daselbst nachgelaßene eheliche Tochter, [unterzeichnet] Philipp Jacob Faudel als hochzeiter, Anna Maria Hüttnerin als hochzeiterin (i 108)
Philippe Jacques Faudel devient tributaire chez les Tanneurs
1757, Tanneurs (XI 359)
Anno 1757 – Mittwoch den 5. Januarÿ 1757
(f° 72-v) Philipp Jacob Faudel, der Sattler, Weÿl. Herrn Johann Georg Faudel des gewesenen Sattlers und burgers alhier seel. ehelicher Sohn, stehet mit Producirten Stallscheins vom 15.ten Decembris 1756. vor und bittet ihme das Zunfftrecht angedeÿen zu laßen.
Erkannt, Gegen Erlag der Gebühr willfahrt (dd. 2. lb 5. ß)
Inventaire des apports, dressé dans la maison à l’angle du Fossé des Tanneurs et de la rue du Jeu-des-Enfants dont sa mère vient de lui vendre le tiers. Le nouveau marié apporte aussi sa part aux autres maisons qui figurent à l’inventaire de son père. Les apports du mari s’élèvent à 3 414 livres, ceux de la femme à 1 809 livres.
1757 (25.6.), Me Fické (6 E 41, 754) n° 86
Inventarium über des Wohl Ehren und Achtbaren herrn Philipp Jacob Faudel dem Sattler meister, wie auch der Viel Ehren und tugendsamen frauen Annæ Mariæ, gebohrner Hüttnerin, beeder Eheleute und burgere alhier Zu Straßburg einander vor unverändert in die Ehe zugebrachte Nahrungen – einander in ihren mense Januarii dieses Jahrs angefangenen Ehestand vor unverändert zu: und eingebracht haben. Welche beederseits Haab und Vermögenschaften, zu belebung der in dem 3.ten §° ihres aufgerichteten Ehe contracts gethaner Versehung, daß solche ein unverändert und vorbehanten Guth seÿn und bleiben solle – So beschehen alhier zu Straßburg in fernerer Gegenwarth Herrn Johannes Stamm, des ehemaligen Müllers in Ruprechts Au und burgers dahier der dißortigen Ehefrauen geordneten und annoch ohnentledigten Herrn Vogts auf Samstag den 25.ten Junÿ 1757.
In einer alhier zu Straßburg ane dem Gerber Graben und dem alten Weinmarckt das Eck ausmachender Zum theil hiehero eigenthümlich gehöriger behaußung hat sich befunden als
Eigenthum ane Häusern (M.) Erstlich eine behausung, hinter Gebäu, Hoffstatt, Höflein, und Gemeinschafft des bronnens mit allen deroselben übrigen begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, so ehemalen zweÿ begriffe ausgemacht, dermalen aber, nach erhaltener Vergönstigung des durchbruchs, nur ein Wesen ausweiset, gelegen alhier zu Straßburg ane dem Gerber Graben und altem Weinmarckt, allwo selbiges das Eck formiret, und von alters her zur Eulen genannt ist, 1.seit am Gerber Graben neben S.T. Herrn Rathherrn Joh: Friederich Keck, 2.seiths am alten Weinmarckt neben Herrn Johann Georg Bubenhoffer, dem Meelhändler, und hinten sowohl auf Ehrengedachten Herrn Rathherrn Keck als ermelten Herrn Bubenhoffer stoßend gelegen, davon gibt man löbl. Stadt Pfenningthurn Jahres auf Joh: Bapt: 3 lb d und zwar 2 lb von alters her wegen eines Überhangs und 1 lb wegen des beschehenen durchbruchs ane respe. boden: und Allmend zinnß. Sonsten und auser diser beschwerde aber ist solche nach besag hiernach allegirter Kaufbriefe in zweÿen Malen erkauffte behausung cum appertinentiis gegen männiglichen freÿ leedig und eigen, und hier um den Preis vor welchen selbige dem dißortigen Ehemann, wie hernach zu lesen, resp. prælegirt und cedirt worden, ohnachtheilig aus zu werfen thut 5500 R. oder 2750. An dieser behausung, so in weil. herrn Joh: Georg Faudels den gewesenen Sattlers und burgers alhier des Ehemanns leiblichen herrn Vaters seel: theilbare Verlassenschafft gehörig war, hat Er der verstorbenen Herr Faudel seel. ihme Sohn und dißortigem Ehemann die ihme daran Zuständig gewesene zween dritter theil §. 7.mo seines errichteten Codicill auf den fuß die ganze behausung zu obgedachten 5500 R. gerechnet prælegats weiße vermacht, doch daß deßen hinterlassene Frau Wittib so lange Sie im Wittwenstand verbleiben wird, den einen väterl. 3.ten theil zu geniesen und folglich der Sohn und Ehemann das Eigenthum zu empfangen haben solle, und der übrige der faudelischen Frau Wittib und Mutter zuständig gewesene eine dritte theil ist demselben von ihro §° 7.mo seines Ehe contracts um den nämlichen Preis eigenthümlichen cedirt und überlaßen worden. Was nun derselbe wegen den vätterlichen Zween dritten theilen seinen dreÿ Geschwisterden ane prælegats Schilling heraus zu geben und dann seines frauen Mutter vor dero ihnen cedirten dritten theil solcher behaußung ane Cessions Schilling dereinst zu bezahlen hat, das findet sich hieunten folio – den passivus behörig beÿgesetzt. Darüber besagend ist vorhanden ein teutscher pergamentener in allhiesiger C.C. Stub gefertigter und mit deren anhangendem größern Secret Insiegel verwahrten Kaufbrief de dato 19.ten Aprilis 1734. ausweisend, wie der am Gerber Graben gelegene begriff von Herrn Georg Niclaus Beÿrath, dem Chirurgo, erkaufft worden. Ferner ein auf Pergament ausgefertigter teutscher Kauffbrief, mit der C.C. Stub anhagendem Insiegel corroboriret vom 1. Aprilis 1749 ausweisend, wie der verstorbene seel: den zweÿten am alten Weinmarckt gelegenen begrif von Johann Philipp Redslob, des ausgetrettenen Schumachers verlassener Ehefrauen käufflichen an sich gebracht hat, Weiters dreÿ alte dergleichen Kauffbriefe, deren einer datirt den 23.ten Decembris 1726, der andere ist de Dato 27.ten aug. 1739, Und der dritte laut vom 5. maji 1665
(M.) Item Ein vierter theil ane den väterl. zween dritten theilen das ist 1/6.ter theil vor unvertheilt von und ane einer behaußung bestehend in Vorder und hinterhaus, hoff und hoffstatt mit allen überigen deroselben begriffen, Weithen, zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten gelegen allhier zu Straßburg am alten Weinmarckt (…)
(M.) Item Ein vierter theil ane den väterl. zween dritten theilen das ist in sechster theil vor unvertheilt von und ane einer behausung, Scheuer, Stallung, hoff und hoffstatt mit allen deroselben begriffen, Weithen, zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten gelegen alhier in deren Vorstatt Cronenburger Straas (…)
Eigenthum ane Hoffstätten, Scheuer, Stallungen und Remisen – (M.) Erstlich Ein vierter theil ane den väterl. 2/3.ten theilen das ist 1/6.ter theil vor unvertheilt von und ane einer Scheuer und hoffstatt allhier in der vorstatt ane Steinstraß (…)
(M.) Item ¼.ten theil ane den väterl. 2/3.ten theilen das ist 1/6.ter theil vor unvertheilt ane einer Hoffstatt, Stall, Remise, Holtz: und Heubüne, mit allen überigen deren Gebäuden, Begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, alhier am Baarfüßer Platz, ohnfern dem Gerber: oder Rindshäuter Graben, hinter der kleinen Metzig von alters her beÿ dem Kuppeländer Graben genannt, 1.seith an gedachtem Graben, hinter der Metzig, 2.seit neben weil: Michael Petit des gewesenen Sattlers und Burgers alhier hinterlaßener frau Wittib und Erben, hinten auf das Baarfüßer Kloster, modo der hohen Schul Schaffeneÿ stoßend gelegen, so über die Servitutes ne Luminibus agri nec Prospectui der Petitischen Behausung officiatur et ne altius tollatur, wie selbige in einer am 16. Julii 1674 aufgerichteten in reg: C. Contr. allhier de Aô 1674 fol. 450 et seq. enthaltenen Kauffverschreibung mit mehrerm beschrieben seÿn sollen, gegen männiglichen freÿ, leedig und eigen, und haben vielgedachte Herren Lohner und Werckmeister solche Scheür cum appertinentiis hier ohnnachteilig anzusetzen beliebt worden zu 400 lb. Woran dann ermelter des Ehemanns 6.ter theil anlangt 66. lb. Über diese gantze Hoffstatt ist besagend ist vorhanden ein teutscher pergamentener in allhiesiger C.C. Stub gefertigter mit deren anhangendem Insiegel bekräfftigter Kauffbrief de dato den 26. Aprilis 1736, mit Lit: L. notirt. Weiters besagt darüber ein teustcher pergamentener Kauffbrief, ebenmäßig in allhiesiger C.C. Stub gefertiget, datirt den 23. Julÿ 1733. mit Lit. M. bemerckt und darbeÿ gelaßen.
Item ¼.ten theil ane den väterl. 2/3.ten theilen das ist ein 6.ter theil vor unvertheilt ane einer Scheuer oder Remise alhier zu Straßburg in dem sogenanten Thomæ Loch in dem Roosen garten (…)
(f° 21) Wÿdems Verfangenschaft So in des Ehemanns unveränderte Nahrung gehörig. Nämlich es hat weil. Herr Johann Georg Faudel der gewesene Sattler und burger alhier des Ehemanns leiblicher herr Vater in seinem vor mit Notario den 27.ten 7.bris 1755. aufgerichteten Codicillo §° 5.to frauen Catharinæ, gebohrner Knodererin seiner nun hinterlaßenen frauen Wittib auser und über des einen Stockwercks der vorher beschriebenen am Gerber Graben und alten Weinmarckt gelegenen behausung, Zeit ihres Wittwenstandes zu genießen annoch zu eunem lebtägigen Wÿdums Genuß verordnet und verschaft, so deroselben auch beÿ erfolgter Ersuch und Erörterung deßelben Verlassenschafft ermittelst der an sie die Faudelische frau Wittib und Mutter beschehenen eigenthümlichen Entschlag und Überlaßung der gesamten fahrenden Haabschafft in Abrechnung und zugekommen die summ von 2500 lb
Series rubricarum hujus Inventarii. Des Ehemanns in die Ehe gebrachten Vermögens, Sa. hausraths 107, Sa. des Weins und der leeren daß 61, Sa. der Waaren und Werckzeug zur Sattler Profession gehörig 1114, Sa. des brennholtzs 15, Sa. Silbers 14, Sa. goldenen Geschmeids 42, Sa. baarschafft 466, Sa. Eigenthums ane häusern 2966, Sa. Eigenthums ane Hoffstätten, Scheuer, Stallungen und Remisen 266, Sa. Schulden 662, Summa summarum 5716 – Schulden 2301, Nach deren Abzug 3414. lb
Diesemnach so wird auch der Ehefrauen in die Ehe gebrachte Nahrung beschrieben, Sa. hausraths 137, Sa. Silbers 59, Sa. goldener Ring 28, Sa. baarschafft 56, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 1523, Sa. Schuld 5, Summa summarum 1809 lb
Philippe Jacques Faudel meurt en 1812 en délaissant trois enfants vivants et ses petit-enfants issus de son fils établi à l’île danoise de Saint-Thomas (îles Vierges). L’inventaire est dressé dans sa maison entre la place d’armes et le petit pont des petites boucheries (actuelle place de l’Homme-de-Fer)
1813 (24.3.), Strasbourg 10 (21), Not. Zimmer n° 505, 5914
Inventaire de la succession de Philippe Jacques Faudel père ci devant sellier carossier décédé le 3 décembre dernier – Le défunt a délaissé pour ses seuls enfants 1. Philippe Jacques Faudel sellier carossier, 2. Anne Marie Faudel épouse de Jean Henri Magnus tanneur, 3. Jean Georges Faudel marchand de fer, 4. les trois enfants délaissés par Jean Jacques Faudel négociant demeurant ordinairement sur l’Isle Danoise de St Thomas aux Indes Occidentales décédé audit lieu le 16 mars 1812 veuf sans enfant de Jeanne Henriette Winckelmann son épouse en secondes noces décédée sans postérité à Hannover le 8 septembre 1808 savoir a) Philippe Jacques Faudel né audit St Thomas le 21 janvier 1798, b) Amalie Wilhelmine aud. lieu le 18 février 1800, c) Charles Adolphe audit lieu le 20 mai 1802 issus de feu Charlotte Amalie née Tÿchsen son épouse en premières noces, subrogé tuteur Caspar Frédéric Mühlenbruch négociant à Altona rue Pallemalle côté du nord n° 356 et Edouard Winckelmann demeurant à Hambourg, les quatre enfants Faudel issus du mariage de Philippe Jacques Faudel père et Anne Marie Hüttner décédée le 19 janvier 1791 – Testament olographe déposé le 14 décembre 1812
en la demeure du défunt entre la place d’armes et le petit pont des petites boucheries n° 69
succession. garde robe 421 fr, argenterie 676 fr, meubles 1470 fr, tonneaux 720 fr, voitures, marchandises de sellier carossier 2167 fr, créances 29 863 fr
Immeubles, Premièrement une Maison avec ses droits, communauté de puits avec la maison ci après désignée sous n° 34 appartenances et dépendances sise à Strasbourg entre la place d’Armes et le pont des petites boucheries n° 69, d’un côté l’entrée de la haute école, au couchant la propriété des veuve et héritiers Finck et Sr Dufour derrière jardin de ladite école. Duquel immeuble ci devant écurie et remise avec grenier et sur lequel terrain le défunt a construit ladite maison il est échu a ce dernier un quart dans les 2/3 qui dépendaient de la succession de Jean Georges Faudel son père sellier Et les autres 5/6 cédés par sa mère et ses cohéritiers Me Fické le 16. fev. 1769 confirmé par le Magistrat le 22 dudit mois, Après que ledit immeuble avait été aquis par Jean Georges Faudel et Catherine Knoderer à la Chambre des Contrats le 26 avril 1736 de Jean Martin Loos cafetier, Lequel Loos en était devenu propriétaire par acte à la Chambre des Contrats le 23 juillet 1733
Plus un magasin, grange, surmonté de greniers, communauté de puis, appartenances & dépendances scise à Strasbourg fauxbourg de Pierre grande rue de l’esprit près le petit pont du même nom n° 3, entre la propriété appartenant à l’hôpital civil de Strasbourg et le Sr Bené remouleur, derrière Daniel Ruhlmann jardinier, échu pour un quart dans les succession paternelle et maternelle les trois quarts cédés par les cohéritiers par acte Me Fické le 29 janvier 1773, les conjoints Faudel avaient acquis ledit immeuble par acte à la Chambre des Contrats le 13 mars 1741 – légués au défunt, 30.000 fr
Plus une maison avec cour, puits, appartenances et dépendances scise à Strasbourg place d’armes n° 74 faisant d’un côté le coin de ladite place vis à vis le café au paysan bleu d’autre propriété du Sr Rist derrière maison des héritiers Finck, estimée 18.000 francs, acquise des héritiers Petit à la Chambre des Contrats le 13 juillet 1764, Propriété constatée par actes à la Chambre des Contrats le 20 mai1732, 14 janvier 1706, 14 octobre et 28 novembre 1705, 27 août 1660 et 23 avril 1601
Enfin une remise et Magasin avec droits, appartenances et dépendances sise à Strasbourg cul de sac St Thoman rue des roses n° 7, d’un côté le Sr Vix blatier d’autre le Sr Kohler tisserand devant les héritiers Theurkauf derrière le fossé intérieur, estimée 5000 fr, acquis à la Chambre des Contrats le 34 avril 1773
total des immeubles 53.000 fr, total général 91.172 fr, frais 1200 fr, reste 89.972 fr, rapports des héritiers total 98.688 francs
Enregistrement, acp 122 f° 9 du 35.3.
Enfants
Salomé Faudel épouse en 1780 le marchand de cuir Jean Henri Magnus, originaire de Schiltigheim
Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 116, n° 5)
1780 seind Dominica quinquagesimla und quadragesima proclamit und folgenden 14. Februarii copulirt worden, Hr. Johann Heinrich Magnus lediger Lederhändler und burger allhier Hr. Johann Jacob Magnus burgers in Schiltigheim und Fr. Mariä Magdalenä gebohrner Rheinin ehelicher Sohn und Jgfr. Maria Salome Hn Philipp Jacob Fautels Sattlers und burgers allhier und Fr. Annä Mariä geborner Hüttnerin eheliche tochter [unterzeichnet] Johann Heinrich Magnus Als hochzeither, Anna Maria Salomea Faudelin als Hochzeiterin (i 120)
Le maître sellier Frédéric Jacques Faudel épouse en 1784 Marie Dorothée Magnus originaire de Schiltigheim (sœur de Jean Henri Magnus ci-dessus)
Mariage, Schiltigheim (luth. f° 131-v)
Anno 1784 den 20. Aprilis wurden auf ertheilte schriftliche Erlaubnus des Herrn Amtmanns den 6. besagten Monats und Jahrs datirt und nach zweÿmaliger öffentlichen Ausrufung, so alhier und in Straßburg Zum Alten St. Peter Festo Paschatos & Dominicâ Quasimodogeniti geschehen, alhier ehelich copulirt und eingesegnet Herr Philipp Jacob Faudel der ledige Sattlermeister und Burger in Straßburg Herrn Philipp Jacob Faudel, Sattlermeisters und Burgers in Straßburg mit Frauen Maria, geborner Hüttnerin ehelich erzeugter Sohn, und Jungfrau Maria Dorothea Magnusin Hern Johann Jacob Magnus ehemaligen Landfuhrwerckers und Burgers alhier mit Frauen Maria Magdalena, geborner Rheinin, ehelich erzielte Tochter [unterzeichnet] Philipp Jacob Faudel als Hochzeiter, Maria Dorothea Magnusin als Hochzeiterin (i 135 – proclamation Saint-Pierre-le-Vieux f° 34, i 36)