Nicolas Lutz, maître maçon, et (1710) Anne Catherine Weber – catholiques
Né près de Bregenz, le maçon et tailleur de pierres Nicolas Lutz épouse en 1710 Anne Catherine Weber, fille d’un chaussetier de Strasbourg. Il acquiert le droit de bourgeoisie par sa femme en mars 1713, devient tributaire chez les maçons en mai puis obtient des Quinze dispense pour pouvoir faire son chef d’œuvre bien qu’il soit marié. Il présente son travail début juillet 1713. Les examinateurs estiment que le candidat n’a pas les connaissances suffisantes pour devenir maître. Nicolas Lutz s’adresse aux Quinze en leur demandant de passer outre le délai de six mois pour refaire son travail mais ils portent le délai à un an. Il présente son nouveau travail en décembre 1714. Il est reçu maître avec restrictions (nombre de compagnons limité à deux).
Les Quinze relèvent en 1717 Nicolas Lutz d’une amende que lui a infligée un an plus tôt le Corps des maçons.
Nicolas Lutz meurt le 25 octobre1724. Sa veuve se remarie en novembre 1725 avec le tailleur de pierres Jean Hertz puis en 1734 avec le menuisier Valentin Schlotz.
Maisons en location
1713, rue des Lentilles
1724, rue Saint Louis, chez le tailleur Jean Michel Schneider
1725, venelle rue Sainte-Elisabeth (VIII 104, actuel n° 14)
Signatures au bas de l’acte de mariage (1710)
Né près de Bregenz, le maçon et tailleur de pierres Nicolas Lutz épouse en 1710 Anne Catherine Weber, fille d’un chaussetier de Strasbourg
Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 209)
Die quarta Mensis Maÿ 1710. (…) sacro matrimonÿ vinculo copulati Sunt Niclaus Lutz lapicida ac cæmentarius Solutus et de Johannes hügst prope Bregetz et pudica virgo Anna Catharina Weberin Argentinensis ac legitima filia Joannis martini weber Cuius et *ferculatoris nostri [unterzeichnet] Niclaus Lutz, Catharin Weberin (i 127)
Le compagnon maçon et tailleur de pierres Nicolas Lutz, manant de Strasbourg, et sa femme Anne Catherine Weber font dresser en janvier 1713 un état de leur fortune (afin de devenir bourgeois) dans une maison rue des Lentilles
1713 (18.1.), Me Goldtbach (6 E 41, 230) n° 103
Designatio der Jenigen Nahr. so Niclaus Lutz der Maur: und Steinh. Gesellen auch hintersaß allh. v. Anna Catharina Weberin /:Mr Hanß Martin Webers deß hoßenstr. v. b. alhier Eheliche dr:/ bede Eheleuthen Eigenthümlichen Zuständig, welche der Ursachen umb zu bescheinung dero Vermögs, aufzeichnet: v: angegeb. Vorgenommen v. ersucht d. Sie selbsten (…). Actum straßb. den 18. Januarÿ A° 1713
In einer allhier Zu Straßb. in dem Linßerfelßengäßl. gelegenen behauß. ist folgendes befunden worden
Nicolas Lutz acquiert le droit de bourgeoisie par sa femme en mars 1713
1713, 4° Livre de bourgeoisie p. 795
Niclaus Lutz der Maurer, Von St: Johannn Weÿl. Georg Lutz gew: Leinenwebers daselbst sohn, empfangt das burgerrecht Von seiner Fr. Anna Catharina Weberin, p. 2. goldR. 16. ß, Wird beÿ E E Zunfft der Maurer dienen. Juravit d. 4. Martÿ 1713.
Nicolas Lutz devient tributaire chez les maçons en mai 1713.
1713, Protocole de la tribu des Maçons (XI 234)
(f° 148) Freÿtags den 19.ten Maÿ A° 1713. Neu Zünfftiger Catholisch:
Niclaus Lutz, der Maurer und Steinh. erscheind und prod. Cancelleÿ und Stallschein, auch Von H. Rent Mstr. Böcker unterschrieben, sub dato 4.ten Martÿ A° 1713. und bitt Ihme das Zunfftrecht mitzutheilen.
Erk. und gegen erlag der gebüht Willfahrt. (Zunfft 1 lb 5 ß,Pfth. 1 lb, Zftschr. et bütel 4 ß, zusammen 2 lb 11 ß
Nicolas Lutz obtient des Quinze dispense pour pouvoir faire son chef d’œuvre bien qu’il soit marié
1713, Protocole des Quinze (2 R 117)
Niclaus Lutzen des Maurers Ca. EE Zunfft der Maurer pt° admissionis Zum Meisterstückh
Niclauß Lentz Maurer Ca. Mstrstück schawer pt° Verbesserung Mstr. stücks
(f° 159) Sambstags den 3. Junÿ 1713. G. nôe Niclaus Lutzen des burgers Maurers vndt Steinhawers Cit. EE Zunff der Maurer Obermeister, Prplis hat sich gehöriger Orthen umb das Meisterstück angemeldet, weilen Er aber verheurathet und Sie ihme sein petitum abgeschlagen, alß bittet unterth. Ihne dispensando dazu gnd. Zu Admittiren. Weilen nun Citatus nicht erschienen vndt der bott referirt, daß demselben d. Gebott in Mundt verkündet worden seÿe, d. Erkandt, soll demselben beÿ Gelt gebotten werden.
(f° 160) Sambstags den 10. Junÿ 1713. G. nôe Niclaus Lutzen des Maurers vndt Steinhawers Cit. per Schedam EE Zunfft der Maurer Oberm.r, pt° admissionis Zum Meisterstückh, bittet vom 3.ten Hujus, erklärung. S. Citatis prds. weilen des Imploranten petitum lediglich beÿ Ew. Gnd. f stehet, alß s. Zu Mgh. G. s. Similiter. Erkandt, Gegen erlag 2. lb halb der Statt, vndt halb dem Handwerck dispensando Willfahrt.
Les examinateurs donnent en juin 1713 le sujet de son chef d’œuvre à Nicolas Lutz qui présente son travail quinze jours plus tard. Ils relèvent des défauts qui prouvent que le candidat n’a pas les connaissances suffisantes pour devenir maître. Ils le renvoient au règlement qui stipule que le candidat doit attendre six mois s’il souhaite recommencer les épreuves.
1713, Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
Niclaus Lutz, 16.a, 17.a, 22.a et b
(f° 16-v) Mittwochs den 14.ten Junÿ A° 1713 ist Hr Jacob Staudacher, pro Mstr Clemens Schrepffer, Mstr Frantz Remj, Mstr Michael Erlacher und Mstr. Johann Quir. Berga die pro dieses Jahrs geordnete Meisterstück Schawer, zusammen Kommen und Verhandelt wie folgt.
Niclaus Lutz der Verheurathete Maurer und Steinhauer gesell stehet Vor und berichtet, daß Ihme Von Unsern gnädigen herrn den XV.rn gegen erlag 2 lb davon der Statt Strb. die helffte, die übrige helffte aber dem handwerck gebühren sollen das Meisterstück Zumachen Gnd. vergönstiget worden, bittet derowegen Ihme das Maas darzue Zukommen Zulaßen.
Erk. und willfarth auch daraufhin Ihme das Maas mitgetheilt und zugestellet worden
Mittwoch den 5.ten Julÿ A° 1713. ist in præsentia Ihro Herrl. Herrn Daniel Andreæ Königs deß Geheimen beständigen Regiment der Herren XV.en hochverdienten Assessoris, alß Obmanns deß Maurer Meisterstücks, Von Herrn Jacob Staudacher /:welcher ane statt deß Verstorbenen Mstr Clemens Schrepffers da war:/, Mstr Johann Philipp Biber den ältern /: so Vor Mstr. Frantz Remj welcher unpäßlichkeit halber nicht erschienen können, zugegen geweßt:/, Mstr Michael Erlacher und Mstr. Johann Quirino Berga, alß denen und ane statt deren, pro dieses Jahr beaÿdigten Vier Meisterstück schawern, Niclaus Lutzen, des Verheuratheten Maurer und Steinhauer Gesellen Prob: und Meisterstück Zum Erstenmahl besichtigt und folgendermaßen befunden worden.
1. Ist der erste Grundriß umb ein Zoll zu schmahl.
2. Gehen die Gäng im ersten Stock, beÿ die fünff Zoll nicht auf einander.
3. Hat Er die thür in dem Keller under dem Schnecken Vergeßen und solche nicht angeditten.
4. Wird derselbe zu befragen sein, Wo Er mit den Vier und ein halben Zollen im Kleinen auftrag im ersten stock hin Will. NB. hat nach befragung, solche nicht berantwortten Können.
5. Hat Er in dem Kleinen auftrag inn allem nembl. inn den dreÿen Stock höher umb Ein und Zwantzig und ein halben Zoll, in der Außtheilung gefehlet.
6. Ist die dritte Stockhöhe im Kleinen auftrag dreÿ Zoll Zu hoch.
7. Im Großen Auftrag, in dem dritten Stock befindet sich solcher gleichermassen dreÿ Zoll Zu hoch.
8. Hat Er Keine Bürgen, Wie es billich erfordert, Zu dem Creutzgewölb gemacht.
9. Seind die dreÿ Schnecken tritt und Zwo handhaben, wie auch der Kleine auftrag, mit einander nichts nutz, dahero auch /:maßen er im geringsten Keine wißenschafft darinnen:/ gäntzlich Zuverwerfen seind.
Worauff demnach einhällig Erkand Worden, daß derselbe wegen Vorgeschriebener fehler, untäuglich Vor ein Meister angenommen werden Kan, Sintemahlen derselbige in den Grund: V: handstucken im geringsten nichts Verstehet, dahero nach dem Articul Verbunden sein solle, im fall Er es wid. anderster machen wolte, ein halb Jahr still zustehen ehe: und bevor er widerumb daran anfanget.
Nicolas Lutz s’adresse en juillet 1713 aux Quinze en leur demandant de passer outre le délai pour refaire son travail. Les examinateurs objectent qu’ils n’ont jamais vu de si mauvais chef d’œuvre. La commission décide d’imposer au pétitionnaire un délai d’un an comme pour Thiébaut Schweitzer
1713, Protocole des Quinze (2 R 117)
(f° 192-v) Sambstags den 15.ten Julÿ 1713. S. nôe Niclaus Lutzen des burgers vndt Maurers alhie Cit. die Meisterstück Schawer besagten handwerckh, weilen Citirte ein vndt andern fehler an Prplis Meisterstück wahrgenommen, vnd geandet, alß bittet Er unterth. gleich wie andern auch geschehen, solches Zu verbeßern gnd. Zu erlauben.
G. Citati præsentes berichten, daß in langer Zeit, kein schlechteres Meisterstückh vorgewießen worden, Alß bitten Deputationem et relaône facta Gegnern mit seinem begehren abzuweißen. S. Consentirt Zwar in die gebettene Deputation widerhohlt aber facta relatione priora. Erk. ut supra [an die obere Handwerck Hh gewießen]
(f° 204) Sambstags den 29. Julÿ 1713. Niclauß Lentz Maurer Ca. Mstrstück schawer pt° Verbesserung Mstr. stücks
Iidem [an die obene Handwerck Hh gewießen] laß. durch herrn Secretarium referiren, daß Niclauß Lentz der burger und Maurer allhier geklagt, daß die gesambte Meisterstück schawere Sein Meisterstück verwerffen, vnd ihme eine Zeit lang soll Zusteh. aufferlegt hetten, mit undth. bitt hierinn gnd. dispens, deme Er beÿ die Deputation beÿgefügt, daß Er das Meisterstück zu ändern und Zu verbeßern, getrawert*, es habe aber Jacob Staudacher, Michel Erlach vnd Johann Berga gegenwärtigen Extract Protolli producirt dahin ghend, daß weilen gegner in 9 puncten gröblich gefehlt, Er ehe vnd bevor Zur Verbeßerung gelaßen werden nach 6. Monath still stehen, vnd in dem handwerck sich beßer exerciren solte, mit dem beÿsatz, daß Sie ihr lebtag Keine so schlecher Meisterstück geseh. hetten, auch dselbe in dem handwerck keine wissenschafft, weilen aber ahne dergleichen Meisterstück viel gelegen, vndt Kläger beÿ dem handwerck wenig weiß, so habe man dem vorgehalten daß ad exemplum deß diebold Schweitzer selbiger ahne statt eines halben jahrs ein gantzes jahr still stehen, vnd sich auff dem handwerck beßer üben solte, vnd alß deme sich anmelden könne. Erk. beliebt.
Nicolas Lutz présente en décembre 1714 son nouveau travail qui a encore de nombreux défauts. Les examinateurs le reçoivent cependant maître mais limitent à deux le nombre de ses compagnons et lui interdisent de former un apprenti, sauf à présenter une nouvelle fois son travail. Nicolas Lutz accepte d’être maître avec restrictions
1713, Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
(f° 22) Mittwochs den 14. Novembris A° 1714. seind die Vier pro dieses Jahr gerodnete Meisterstück schauer zusammen Kommen und haben Verhandelt wie folget.
Niclaus Lutz, der Verheurathete Maurer und Steinhawer gesell, auch burger allhier, erscheint und berichtet, daß denenselben annoch Wohlbekand sein wird, daß Ihme Von Unsern gnd. Hn. den XV.rn, nach dem er Vorigem Jahr mit dem Meisterstück zum erstenmahl Verfallen, Vergönstiget worden, selbiges nach Verfließung eines Jahrs wieder auffzunehmen, Wann dann nun die Zeit bereits Verfloßen, alß Wolten die Herren Meisterstück schawer freundlichen ersucht haben maßen er gesinnet solches wider Zumachen, Ihme das gewohnliche Mas dar zu zu geben.
Erk. und willfarth, auch daraufhin Ihme das Mas gegeben.
(f° 22-v) Montags den 10.ten Decembris A° 1714. hat nächst Vorgedachter Niclaus Lutz, der Verheurathete Maurer und Steinhawer gesell, offt hoch Edelbemeltem Herrn Obmann und denen hievor gemelten pro dieses Jahr geordneten Meisterstück schawere, sein Prob: und Meisterstück Zum andernmahl Vorgelebt, mit dienstfr. bitt, daßelbige ordnungsmäßig Zubesichtigen, welches folglich auch beschehen, und folgender maßen befunden worden.
1. Soll derselbe befragt werden, warum er im andern und dritten stock, die Gäng nicht über einander gesetzt, und so er es Verantwortet, solle es passiren. NB. hat solches Vergnüglich Verantworttet.
2. Hat er in dem Ersten Stock nur Ein und Zwantzig tritt, welches aber zweÿ und zwantzig sein sollen, Vnd also einen Zuwenig.
3. Seind in dem großen Auflag, die gesambte Kellerlöcher und die Pfeiler gemacht, welches er nicht thun sollen, maßes es ein sehr grosser fehler.
4. Die Handhaben stücker betrefend, selbige seind gantz verwerflich.
5. Die dritt seind gleichermaßen Verwerflich.
6. Gehen die Crad in dem Creutz gewölb nicht auf einander, wie es sein soll, warauß Warzunehmen, daß er Wenig Wißenschafft da von hat.
Erk., daß derselbe Zwar Vor ein Meister angenommen werden, aber Zeit Lebens nur mit Zween Gesellen arbeiten, auch gar Keinen Jungen lernen solle, daferner aber sein stück verbeßern wolte, so solle Ihme solches erlaubt sein.
Ille will beÿ der Erkandnus Verbleiben und sich damit begnügen laßen.
Nicolas Lutz s’adresse en août 1716 aux Quinze après que le Corps des maçons lui a infligé une amende pour avoir employé sans autorisation un compagnon en surnombre. L’affaire est traitée un an plus tard. Il déclare que l’assesseur (Jean Nicolas) Bœhm lui a loué un compagnon, ce que l’intéressé confirme. Les contrôleurs déclarent que le fils Bœhm qui taillait des pierres leur a déclaré qu’il travaillait pour Nicolas Lutz. L’assesseur Bœhm confirme que c’est pour son compte que le travail a été fait. Les Quinze relèvent Nicolas Lutz de l’amende
1716, Protocole des Quinze (2 R 120 et 121)
Niclauß Lutz Ca. E. E. Meisterschafft der Maurer pt° mulctæ
(f° 162-v) Sambstag den 22.ten Augusti [1716]. R. nôe Niclauß Lutzen deß maurers allhier Ca. E. E. Meisterschafft der Maurer H. Zunfft meister Johann Michael Erlacher prod. E. E. Gerichts bescheidts, krafft welchen principalis wegen eines gelehnten gesellen umb 3 lb d. gestrafft Worden, bittet dep. et factâ relaôe absolutionem gnd. Zu erkennen. G. cit. præs. consent. in dep. bittet aber manutenentz bescheidts. R. priora. Erkandt, ut modo [Ober Handwercks Herren]
(p. 412) Sambstag d. 14. Aug. 1717. Iidem [Ober Handwercks Herren] laßen ferner per Eundem referien, daß Niclaus Lutz der burger und Maurer allhier C. E. E. Meisterschafft der Maurer in einem gehaltenen Recess geklagt, daß sie Ihme in 3. lb. mulctirt, ursach er einen gesellen über die ordinari Zahl gehalten haben solle, mit bitt Ihne davon gnädig Zu absolviren, deme er beÿ der Deputation beÿgefügt, daß sothaner gesell nicht sein, sondern H. Rathh. Böhm der Ihme solchen gelehnt, auch den nutzen Von Ihme gez. gewesen seÿe, Welches Er durch gemelten Rathh. erweißen wolle. Alß man H Böhmen hierüber Vernommen, habe Er des Klägers seine außaag alß wahrhefftig, attestirt.
Auff Welches aber Michael Erlacher, Abraham Kieffer und Martin Pfundstein geanwtortet, daß also die Gesellen Schauer Vor gemelten H. Böhmen hauß Vorbeÿ gegangen, hätten sie deßen Sohn Vor dem hauß angetroffen, so stein gehawen, dene Sie befragt, Vor Weme er arbeithe, habe er geantwortet Vor Niclaus Lutz, und Weil sie wohl wußten, daß damahl Er Lutz ohne diesen schon seine ordinari Zahl der Gesellen in arbeit hatte, hatten sie die Sach Vor das handwerck gebracht, allwo er deßwegen seÿe angestrafft worden.
Kläger replicirt, er seÿe un schuldig in deme des Böhmen Sohn damahl auch Vor Ihme gearbietet habe auch nichts Von Ihme gewußt, beklagte Versehen herauß daß H Rathh. Böhm nicht befugt seÿe Stein Zu hawen, und wann der Sohn die Arbeith vor Ihne gemacht, so seÿe Er und nicht Lutz in der Straaff, H Rathh. Böhm sagte hierauff daß Er der Sohn, nicht Vor Lutzen, sondern Vor Ihne gearbeitet, wolle aber Künfftighien sehen, Ob er nicht stein zu hawen auch berechtiget seÿe.
Auff seithen der Hh. Depp. finde man den Kläger gantz unschuldign undt daß dahero er auch Von der angesetzten Straaff gäntzlichen Zu absolviren seÿe, Ref. Expensis, in deßen aber so wenden Sie sich wegen H. Rathh. Böhmen ad examinandum vor E. E. Zunfft Gericht der Maurer zu Verweißen sein, die Genehmhaltung Zu Mghh. stellend. Erkandt, Bedacht beliebt.
Nicolas Lutz qui est très malade et Anne Catherine qui est sur le point d’accoucher passent le 21 octobre 1724 un testament réciproque dans la maison qu’ils louent du tailleur Jean Michel Schneider rue Saint Louis
1724 (21. 8.bris, Me Brackenhoffer (Jean, 4 Not 26) n° 66
Codicillus Reciprocus – Persönlich erschienen seind der Ehrsahm v. bescheidene Mstr Niclauß Lutz burgers undt Steinhawer alhier, wie auch Fr. Anna Catharina gebohrne Weberin, deßen eheliche haußfr. Er der ehemann sehr Krancken v. schwach. leibs im bette liegendt, Sie die Ehefrau aber gesunden gehend undt stehenden Jedoch hoch schwangern leibes, vndt beede von der gnadt gottes guter richtiger sinnen v. Verstandß (…)
Actum in einer allhier Zu Straßb. beÿ St Louis nahe St: Elisabethæ gaß gelegenen Joh: Michael Schneid. dem leinenweber zuständig. behauß. v: zwar in einer von beeden Eheleuth darin bewohnende Stuben mit den fenstern ind en hoff aussehend., In beÿsein H Joh: Michael Schneiders deß leinen webers (…) Straßburg den 21. 8.bris 1724. [unterzeichnet] x Niclauß Lutzen Handzeichen, Anna catharin lutzin
Nicolas Lutz meurt quatre jours plus tard le 25 octobre
Sépulture, Saint-Louis (cath. p. 346)
Anno Domini 1724 die 25. Octobris mortuus est Niclaus Lutz Coementarius maritus Annæ Catharinæ Weberin commorans in hac parochia, sacramentis Eucharistiæ et extremæ unctionis rité munitus et a me infra scripto Can. Reg. sepultus est in coemeterio nostro die sequenti (i 183)
Anne Catherine Weber se remarie en novembre 1725 avec le tailleur de pierres Jean Hertz, originaire de Kümmerazhofen près de Bad Waldsee
Mariage, Saint-Louis (cath. p. 347)
Hodie 27. Mensis Novembris Anni 1725 (…) sacro matrimonii vinculo coniuncti sunt Joannes Hertz Lapicida, filius joannis Hertz et Mariæ uxoris suæ ex Schreyloch Parochiæ Kimmeratzhoffensis et Anna Catharina Weberin vidua defuncti Nicolai Lutz Cæmentarii ex hac Parochia [unterzeichnet] Johannes hertz, Ana Catharina Weberin (i 189)
Anne Catherine Weber épouse en troisièmes noces le menuisier Valentin Schlotz en 1734
Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 301)
Hodie die 25 mensis octobris anni 1734 (…) sacro Matrimonii vinculo in facie ecclesiæ Coniuncti fuerunt Joannes Valentinus Schlotz viduus ac faberlignarius et anna Catharina Weberin vidua defuncti joannis Hertz civis Cæmentarii, præsentibus testibus Joanne Martino weber sponsæ patris (signé) Vallentin schlotz, Anna Catharin Weberin (i 157)