Luc Walter, fabricant de poêles en faïence, et (1781) Marie Antoinette Acker – catholiques


Originaire de Grosselfingen près de Hechingen en juridiction de Hohenzollern, le potier Luc Walter s’adresse en mai 1780 aux Quinze pour être dispensé des trois années d’épreuve. Son maître François Paul Acker appuie sa demande en arguant qu’il pourra lui succéder et satisfaire les futurs clients puiqu’il est l’un des deux fabricants de poêles de Strasbourg. Les Quinze autorisent Luc Walter à s’inscrire au chef d’œuvre une fois qu’il aura fait ses années d’épreuve, à condition qu’il ne fabrique que des poêles en faïence et des objets analogues.
Luc Walter demande en septembre 1781 qu’on lui restitue la garantie de 36 florins qu’il a déposée dans la caisse des potiers d’après un règlement établi à une époque où les poêles en faïence étaient passés de mode. Les Quinze modifient à cette occasion le règlement des potiers.
Luc Walter épouse en décembre 1781 Marie Antoinette Acker, fille de son maître. Il devient bourgeois début 1782, termine le poêle de son chef d’œuvre en décembre 1782 et devient tributaire en mars 1783.
Luc Walter meurt en 1802, sa veuve Marie Antoinette Acker en 1808 en délaissant un fils qui sera lui aussi fabricant de poêles en faïence.

Maison en propriété
1792, rue Sainte-Madeleine (IX 154, actuel n° 20)

Walter-Acker (1781, S. Laurent)
Signatures au bas de l’acte de mariage (1781)


Originaire de Grosselfingen près de Hechingen en juridiction de Hohenzollern, le potier Luc Walter s’adresse en mai 1780 aux Quinze pour être dispensé des trois années d’épreuve. Le corps des potiers s’en tient au règlement et émet un avis défavorable. Paul Acker qui emploie Luc Walter argue qu’il pourra lui succéder et satisfaire les futurs clients et qu’il ne porte préjudice à quiconque puisque lui-même est le seul avec Riedinger à fabriquer des poêles de faïance à Strasbourg. La commission convient que la demande contrevient au règlement. Elle rappelle qu’on a refusé une dispense quelques années auparavant à un nommé Devola et à un nommé Schuhmacher originaire de Vienne, lequel était cependant un simple potier alors que le pétitionnaire a des compétences particulières et qu’il est recommandé par Acker. Elle propose d’autoriser Luc Walter à s’inscrire au chef d’œuvre une fois qu’il aura fait ses années d’épreuve, à condition qu’il ne fabrique que des poêles en faïence et des objets analogues, moyennant un droit de trois livres partageable par moitié entre la Ville et le corps de métier. Les Quinze adoptent la proposition.

1780, Protocole des Quinze (2 R 190), fragmentaire
(Rapiarium, p. 37) Sambstags de, 27. Maÿ 1780. Wilh. nôe Lucas Walter des hafnergesellen u. Meisters sohns von gunstelfingen beÿ Hechingen Imp. prod. mem. u. b. samt b. 1. 2. 3. & 4 pt° einschreibung in die muthjahr. Claus b. C. et T. ord. obt.
(p. 260) Montags de, 26.sten Junii 1780. Obere Handwercks Hh lassen durch H Secretarium Wildt referiren es habe Lucas Walter der Haffner gesell und Meisters sohn vom Gunstelfingen beÿ Hechingen, Contra E E Meisterschafft der Hafner Obermeister den 27.sten Maÿ jüngst ein unterthäniges memoriale mit beÿlagen sub N° 1, 2, 3 & 4 übergeben und darinn gebetten Mghh. geruheten zu erkennen daß er vor nöthig dispensando von dem articul in die dreÿ verordnete muthjahr zu H Frantz Paul Acker für die offen arbeit einzuschreiben seÿe.
Hierwider und diesem entgegen habe Imploratischer Ober meister in seinem den 10.ten hujus übergebenen exceptionibus gebetten MGHh geruheten zu erkennen daß der Implorant mit seinem wider artickel laufenden begehren refusis espensis abzuweißen seÿe.
Beÿ beseßener deputatio hat der Implorant seines memoriali nichts beÿzusetzen gewußt übrigens sich auf das Zeugnus H Paul Ackers so Ebenfalls gegenwärtig war bezogen welcher auch in gegenwarth der anweßenden ober und mit meister darauf bestanden, daß außer Ihme und Meister Riedinger, keiner sich mit der fayancenen offen arbeit abgebe noch solche verstehe, und dahero dem publico fürträglich seÿe Er an ein guter arbeiter wie der Implorant seÿe nachgepflantzet werde, er wünsche solche gnade umb so mehr von MGHh für den imploranten zu erhalten als derselbe sich anheischig zu machen gedencke sich auf nichts anders als die öfen und sonstiger fayance arbeit zu legen wordurch der übriger Meisterschafft kein abbruch geschehen könne.
Die nomine der Meisterschafft anweßenden Ober und mit meister Johann Kohlmann, Johann Andreas Rödel, Johannes Jäck und Melchior Gabriel haben erwidert es seÿe erst Kurtz ein ofen arbeiter welcher selbst beÿ H Acker gelernt meister worden und noch viele Hiesige burger und Meisters söhne vorhanden welche sich auf diese arbeit besonders gelegt denen mann das Meisterrecht nicht absprechen könne, so daß mann nicht nöthig habe dem artickel zuwider frembde anzunehmen wolten also nochmalen um Manutenentz des artickels gebetten haben.
Die Hn Deputirte Haben Zwar nicht in abrede seÿn können daß der artickel dem Imploranten Zuwider seÿe, sie haben sich auch wohl errinnert daß vor einigen Jahren einer namens Devola und noch nicht lange einer namens schuhmacher als frembde abgewießen worden, wann sie aber hiebeÿ nicht vergessen daß ersterer ohnerachtet er ebenfalls nur als ofen arbeiter angenommen zu werden begehrte, deßfalls abgewießen worden, weilen zu Wien, woher (p. 262) er gebürtig, ein gleicher artickel vorhanden, der den aus ländern ihr dasiges Etablissement versagt, der andere aber als ein Ordinari Kachlergesell, woran kein mangel allhier vorhanden, keinen besonderen vorzug verdienet, In ansehung des heutigen Imploranten Hingegen es eine gantz andere bewandnus habe, indeme derselbe von H Acker nicht nur als ein besonders geschickter arbeiter angerühmet wird, sondern annoch das fernere anerbieten geschehen sich mit dieser arbeit alleinig zu beschäfftigen als haben die H. Deputirte geglaubt daß da das Interesse des publici die begünstugung geschickter arbeiter an denen mann mangel hat, überhaubt an rathet, gegenwärtig aber würcklich ein mangel an geschickten ofen arbeitern allhier vorhanden, dem Imploranten unter einer submission, daß wann er nach vollendeten Muthjahren als meister werde aufgenommen werden, sich mit nichts anders als fayancenen öfen und dergleichen geschirr abgeben, und Aller übriger Kachler arbeit beÿ straf der artickel enthalten wolle, mit begehrter einschreibung in die dreÿ verordnetne muthjahr zu H Frantz Paul Acker für die offen arbeit gegen ersetzung der uncosten und Erlag 3. lb d. nach gewohnheit theilbar willfahrt werden könte. Erkandt, bedacht Confirmirt.
(p. 269) Sambstags den 1.sten Julii 1780. Idem [Claus] nôe E E Meisterschafft der Haffner Obermeister in actis Contra Lucas Walter auch in Actis bitt Communicationem sententiæ. Erkandt, Communicatio.

Luc Walter demande en septembre 1781 qu’on lui restitue la garantie de 36 florins qu’il a déposée dans la caisse des potiers conformément au règlement avant de commencer son chef d’œuvre. La demande est appuyée par François Paul Acker, futur beau père du pétitionnaire. Le Corps des potiers s’en tient au règlement d’autant que la somme est bienvenue puisque la caisse est vide. La commission convient que le règlement est favorable au corps de métier mais rappelle que le versement en espèces date d’une époque où les poêles en faïence étaient passés de mode alors qu’ils sont à nouveau en vogue. Elle propose que l’inspecteur des travaux fournisse le modèle du poêle à fabriquer et modifie le règlement en permettant à l’avenir au candidat soit de verser la somme prévue soit de fournir un poêle. Le registre de l’année suivante contient une expédition de la sentence.

1781, Protocole des Quinze (2 R 191)
Lucas Walter Ca. E.E. Handwerck der Haffner
(p. 374 ) Sambstags den 22.sten Septembris 1781. Idem [Wilhelm] nomine Lucas Walter des leedigen Hafnermeisters von Gundelfingen, producirt unterthäniges memoriale juncto petito samt beÿlag N 1 puncto Rückgab 36. R unter des Implorant oblato. Erkand deputatio worzu dem Obermester zu verkünden und denen H Deputirten die händer eröfnet definitive Zu Sprechen.
(p. 391) Mittwochs den 26. Septembris 1781. Iidem [Obere Handwercks H.] laßen per Eundem [Secretarium Widt] referiren es habe Lucas Walter der leedige Hafnermeister von Gundelfingen den 22.sten dieses per memoriale sub ad juncto N° 1. gebetten, MGHh geruheten Zu erkennen daß H Notarius Lung als Zunfftschreiber E E Zunft der maurer zu Autorisiren, allenfalls anzuhalten seÿe, unter des Imploranten folgenden anerbieten, die beÿ ihme hinterlegte 36 R ane statt des Zum meisterstück gehörigen ofens wider Zurück Zu geben, wan er nemlich den ofen weßentlich verfertiget haben wird, deßen bestimmung er MGHh hiemit anheim gestellt haben will.
Auf geschehene weißung hat der Implorant mit ihme H Frantz Paul Acker der Hiesige Hafnermeister und des Imploranten Künfftiger Schwieger Vater, behaubtet daß der artickel welcher die stuck meister von verfertigung des ehemalig vorgeschriebenen Kachelofens gegen erlag eines stuck gelds befreÿet blos allein dahin zu verstehen seÿe, daß wann der Stuckmeister diese arbeit nicht übernehmen wolle, es sich mit erlegung der geordneten summe in der meisterlad davon befreÿen könne. Ihme aber wiedrigen falls ohnbenommen seÿe solches ofen arbeit Zu übernehmen. Da nun der Implorant solches zu thuen willens, auch daran gelegen, daß die ofenarbeit besonders nach dem Heutigen Gusto unter denen jungen Meistern welche sich hierzugeschickt gemacht, betrieben werde, als hoffe er MGH. werden ihn unter seinem oblato entweder den würcklich von Ihm verfertigten, oder ihme auf zuerlegenden desfalls anzunehmen, vor bezahlung der Statt des Ofens bestimten geld summ zu befreÿen, sofort den H Zunfft schreiber dahin anzuhalten belieben ihme die abgenommene 36. R. wieder zurück zu heben.
Die nomine der Kachler Meisterschafft anweßenden ober unter und mit meister, namens Johann Andreas Nöden, Melchior Gabriel, Joh: Leonhard Lutz und Johannes Kohlmann haben erwiedert, der artickel seÿe auf begehren und einwilligung der gantzen meisterschafft in ansehung der Ofen arbeit Zum nutzen der meisterlad abgeändert worden, und komme es dem Imploranten nicht Zu sich von der erlag dieses meistergelds zu befreÿen, Zumalen da die Lade arm, und Zu denen jeweilg benöthigten kösten dieser Zulage höchst benöthiget seÿe wolten also den Imploranten mit seinem begehren abzuweißen gehorsamst gebetten haben.
Die H Deputirte haben Zwar nicht in abrede seÿn können, daß der neue artickel der Meisterschafft günstig seÿe, wann sie aber Hinwiderum in betrachtung gezogen daß gleich wie (p. 393) beÿ abgang der Ehemaligen Kachelöfen, die verfertigung sothaner meisterstücke denen stuckmeistern beschwehrlich gefallen und deßwegen zu erleichterung derselben in eine geld summam verwandelt worden, dieselbe nach den heutigen umbständen da solche öfen, vermittelst des neueren geschmacks wider starck begehrt werden, allerdings nöthig und schicklich angesehen werden können, mithin zu wünschen daß mehrere Stuckmeister sich zu verfertigung dieser neuen öfen verstehen mögen, als haben sie kein bedancken genommen, des Imploranten oblatum einen solchen ofen zu verfertigen zu genehmigen, sofort denselben zu Autorisiren nach den ihme von gemeiner Stadt bau Inspectore vorzuschreibenden model die arbeit zu übernehmen quo facto Ihme die hinderlegte 36. R sogleich zurück Zu geben seÿen. Erkandt bedacht confirmirt so dann wurde ferner ex officio Erkandt daß denen stuckmeistern freÿ stehen solle einen kachelofen statt der zu erlegenden 36 R in die meisterlad, ins fürkünfftige Zu verfertigen.

(p. 515) Sambstags den 29. Decembris 1781. Folgende Bescheid sind auf begehren der Partheÿen ausgefertigt worden.
Bescheid. vom den 26. Septembris 1781. In sachen Lucas Walter des leedigen Hafnermeisters von Gundelfingen Implorant ane einem, entgegen und wider E E Meisterschafft der Hafner allhier Obermeister Imploraten ane andern theil, Auf producirtes memoriale, sub adjuncto N° 1. mit bitten wir geruheten Zu erkennen, daß H Notarius Lung als Zunfftschreiber E E Zunft der Maurer zu autorisiren, allenfalls anzuhalten seÿe, unter des Imploranten folgenden anerbieten die beÿ Ihme hinterlegte 36 R ane statt des Zum Meisterstück gehörigen ofens wider Zurück Zu geben, wan er nemlich den Ofen Weßentlich verfertiget haben wird, deßen bestimmung er uns hiemit anheim gestellt haben will.
Verordnete und beseßene Deputation, des Imploratischen Ober: und nebst ihme gegenwärtiger mit meister angehörte erklärung, mit bitten dem Imploranten mit seinem begehren ab und ane die befolgung des artickels zu verweißen, auch alles übrige der Parthen vor und anbringen, Alles wohl ertrage, ist der H Deputirten abgelegten relation nach Erkandt, daß des Imploranten gethanes anerbieten einen fayencenen ofen nach unserer bestimmung zu Vefertigen hiemit zu verzeichnen, sofort derselbe Zu Autorisiren solchen nach dem ihme von H Boudhors Gemeiner Stadt Bau Inspectore vor zuschreibenden model in arbeit zu übernehmen, quo facto Ihme die hinderlegte 36. R Von H Notario Lung als Zunfftschreiber E. E. Zunfft der Maurer Zurückzugeben. Wobeÿ ferner ex officio Erkandt, daß es von dato an einem jeeden Stuckmeister freÿ stehen solle, einen fayencenen Ofen nach dem heutigen geschmack, statt der zu erlegenden geld summ in die Meisterlad in das fürkünfftige Zu verfertigen, zu dem ende gegenwärtiger bescheid dem artickel buch E. E. Meisterschafft der Hafner einverleibt werden solle.

Luc Walter épouse Marie Antoinette Acker, fille de son maître, en décembre 1781 : contrat de mariage, célébration

1781 (3. 7.br), Me Anrich (6 E 41, 1517) n° 185
(Eheberedung) persönlich kommen und erschienen Herr Lucas Walther der leedige Hafner, weiland hrn Frantz Walthers geweßenen burgers und Hafners zu Groselfingen im fürsten thum Hohen Zoller mit fraun Francisca gebohrner Bogenschützin deßen hinterlaßener Wittib ehelich erzeugter mehrjähriger sohn als bräutigam ane einem,
So dann die Viel Ehren : und tugendbegabte Jungfrau Maria Antonia Ackerin des ehren Vest und Vorachtbaren Herrn Frantz Paul Ackers faiance fabricantens und burgers hieselbsten mit weiland der tugendbelobten fraun Anna Maria gebohrner Frickin ehelich erzeugte großjährige tochter Von diesem ihrem geliebten Herrn Vatter Verbeÿstandet, als braut ane dem andern theil – zu Straßburg den 3.ten Septembris 1781. [unterzeichnet] lucas walter, Antoinette Acker

Mariage, Saint-Laurent (cath. p. 524)
Hodie 14. Decembris anni 1781. (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti fuerunt Lucas Valter solutus Majorennis ex Grosselfingen dioecesis Constantiensis filius Legitimus defuncti Francisci Valter et Franciscæ Bogenschitz Conjugum in Parochia ad S. Stephanum Commorans et Maria Antonia Acker Soluta Majorennisis hujatis, filia legitima Francisci Pauli Acker Civis hujatis et defunctæ Mariæ Annæ Frick Conjugum Parochiana Nostra (signé) lucas walter, Antoinette acker (i 268)

Luc Walter demande en avril 1782 au Corps des maçons une promesse d’admission
(p. 616) Donnerstags den 24.ten ejusdem [Aprilis 1782.] Zunfft Schein – Mstr Lucas Walter, Hafner von Grustelfingen gebürtig, weiland Mstr Frantz Walter gewesenen Hafners allda hinterlaßener ehelicher Sohn, hat sich beÿ dieser Ehrsamen Zunft behörig angemeldet, um leibzünftig zu werden, deme auch versprochen worden, wann Er wird præstanda præstirt und von Gnädigen Hohen Obrigkeit das burgerrecht erhalten haben, ihn dißorts zu einem Zünfftigen auf: und anzunehmen, Zeugnus deßen Ihme auf befehl des Hochgebietenden Herrn Oberherrn der benöthigte Vertröstungs Schein mitgetheilet worden.

Luc Walter devient bourgeois. Le registre de bourgeoisie manque mais son nom figure sur une liste récapitulative.

VI 370, 12 (Nouveaux bourgeois, 1781-1783)
[p. 16] Lucas Walther

Luc Walter remet au Corps des maçons les certificats de la Chancellerie (bourgeoisie) et du Bureau de la Taille et demande à devenir tributaire. Le conseil ajourne la requête

1782, Protocole de la tribu des Maçons (XI 240)
(p. 622) Mittwochs den 8.ten May 1782. Petitum Zünftig zu werden – Lucas Walter der Hafner und Burger alhier von Großelfingen gebürtig, stehet vor, producirt Cantzleÿ und Stallschein vom 27. Aprilis jüngst und 6.ten hujus, bittet ihne als Hafnermeister zu einem Leibzünfftigen dißorts Zu recipiren.
Worauf nachgehaltener Umfrag Erkannt worden, daß der Implorant mit seinem begehren noch zur Zeit ab: und an die Ordnung zu verweisen seÿe

Luc Walter s’adresse aux Quinze en décembre 1782 alors qu’il a terminé le poêle d’après la modèle fourni par l’inspecteur Boudhors en leur demandant de nommer les examinateurs

1782, Protocole des Quinze (2 R 192)
(p. 339) Sambstags den 7.ten Decembris 1782. Idem [Obere Handwercks Herren] nomine Lucas Walther in actis da Zufolg E. G. bescheids vom 26.sten 7.bris 1781. das in einem porcellanenen Ofen bestehende Meisterstück, Wozu H Boudhors gemeiner Stadt Bau Inspector das model gegeben würcklich verfertiget ist, als will er E G Leediglichen anheim stellen durch wem daselbe zu besichtigen und Meisterschafft zu erkennen seÿe. Erkandt solle die Schau durch die geschwornen Schaumeister E E Meisterschafft der Haffer mit Zu Ziehung H Boudhor des Bau Inspectoris auf die bisher übliche weiß vorgenommen werden.

Luc Walter devient tributaire en mars 1783

1783, Protocole de la tribu des Maçons (XI 240)
(p. 651) Donnerstags den 13.den Martii 1783. Neu Zünftiger C. R. – Lucas Walter der Hafner von Großelfingen beÿ Costanz gebürtig, verheurathet mit Fraun Maria Antonia gebohrner Ackerin, der hiesigen burgers und Zünftigen Tochter, Stehet vor, producirt Cantzleÿ und Stallschein vom 27. Aprilis und 6. May 1782. mit bitte Ihn dißorts zu einem Leibzünftigen auf: und anzunehmen.
Erkannt, gegen Erlag der Gebühr Willfahrt (Pfenningthurn 1 lb, Zunfftrecht 5 ß, Zschreibgeb. 4 ß, ded. 1 lb 9 ß, Findlinghauß 2 ß 3 d)

Le fabricant de poêles en faïence Luc Walter meurt en 1802 en délaissant un fils. L’inventaire est dressé dans sa maison rue Sainte-Madeleine

1802 (4 thermidor 10), Strasbourg 11 (2), Me Anrich n° 434 – Enregistrement de Strasbourg, acp 85 f° 18-v du 7 ther. 10
Inventarium über Weiland des bürgers Lucas Walter geweßenen faiance Ofenmachers allhier Zu Straßburg Verlassenschafft, Welche Verlaßenschafft nach sein Lucas Walter am 16. pluvose dieses 10.den republicanischen Jahrs erfolgten tödlichen hintritt, auf ansuchen deßen zurückhelaßener Wittwe der bürgerin Maria Antonia geborner Acker Vom bürger Carl Corhumel Rechtsgelehrten hieselbst Verbeÿstandet, sowohl in eigener qualitæt, als in der Eigenschafft erwählet und beeÿdigter Vormünderin des Verstorbenen mit ihro erzeügt und zurückgelaßenen einigen Kinds und Erbens Ludwig Lucas Walters, beÿ nahem 7 Jahr alt, wie auch des bürgers Fridolin Feckers, waschers dahier, besagten Kinds geschwornen Streit- und theil Vogts – zu Straßburg in hernach beschriebener der Wittib zuständigen behaußung den 3.ten thermidor im 10. Jahr der ein und untheilbaren francken Republick

in hernach beschriebener der Wittib zuständigen behausung
der wittib unveränderten vermögen, hausrath 51 fr.
Eigenthum an einer behausung. Nemlichen eine behausung gelegen allhier zu Straßburg ane der Utten oder St. Magdalenä Gaß mit N° 21 bezeichnet, bestehend in Vorder: Mittel: und hintergebäud samt hoff, bronnen auch allen übrigen zugehörden, weiten, rechten und gerechtigkeiten, einseit neben Christian Westermann dem schuhemacher die anderseit ist ein Eck neben einer nicht dutchgängigen gaß, hinten auff den großen Kuppelhof stoßend . Über diese aus der Wittib Vätterlicher Nachlassenschafft herrürende behausung docirt eine Vor Notario Laquiante allhier den 20. decembris 1792 beschehene offentliche und am 29.ten solchen Monats enregistrirte Versteigerung, zufolg welcher ihro der Wittib sothane behaußung um die meistgebottene summ der 33 550 fr. so dreÿ Monath hernach in assignaten nach der Stufen laiter in Metal geld 17 781 fr. antreffend Zalbar waren, eigenthümlichen zuerkannt worden, Was nun die Wittib an solcher Summ der 17 781 fr. welche mann hier zur æstimation angenommen
schulden 600 fr, Summa summarum der Wittib unveränderten Vermögen 18 432 fr. – Schulden –Item zufolg Vätterlicher disposition und Vorallegirter general Abrechnung war ihr der Wittib Schwester Mariæ Elisabethæ Acker der Vormahligen Chorfrauen, so um einen siebenden theil beÿ ihrer Vätterlichen Verlaßenschafft antheilung Zur Ernon hätte stellen können) 13 122 fr, Compensando 5310 fr
Dieemnach folget die beschreibung des dem Kind und einigen Erben vor unverändert zuständigen Vermögens, Kleÿdung und weißgezeug 221 fr, Ergäntzung 800 fr, Summa summarum 1021 fr – Schuld 600, Compensando 421 fr
Endlichen so wird auch die gemein und theilbare Nahrung beschrieben, hausrath 1379 fr, Silber geschirr 90, Außgemacht: und unausgemachte faiance Öfen, gebrannt: und ungebanne Arbeit 2352 fr, schulden 13nbsp;017 fr, Summa summarum 16nbsp;838 fr – Schulden 938 fr, Compensando 15nbsp;900 fr
Copia des zwischen beeeden nun zertrennten Ehegatten am 3. Septembris 1781 vor obgedachtem Notario passirten Ehe Contracts (…)
Außgemacht: und unausgemachte faiance Öfen, gebrannt: und ungebanne Arbeit, raue Erde, Marmorsteinerne Ofen blättlen, Guß Eisen holtz, Glaßur, wie auch Geschirr und werckzeug Zur fabrication gehörig, so durch den bürger Frantz Antoni Wiedemann Maurern und Stuckatur arbeitern dahier dem billigen wahren Werth nach folgender maßen æstimirt worden als
Ane Verfertigten tragbaren Öfen 11. stuck Von N° 1 à 24 fr, 264
6. stuck Von N° 2 à 30 fr, 180
1. stuck Von N° 3 à 36
4. stuck Von N° 4 à 42 fr, 168
2. stuck Von N° 5 à 50 fr, 100
3. stuck Von N° 6 à 60 fr, 180
10 stuck decorirte Öfen à 254 fr, 240
2. stuck ohn Verfertigte dergleichen Öfen 24
die Vorhandene Verglaßerte Kachlen pro 100
die samtliche Vorrathige Erd, glaßur, ungebrannte Arbeit, das holtz, aller Sorten Guß Eißen, wie auch alles geschirr und samtlicher Werckzeug zum fabriciren gehörig zusammen pro 1000
daß nun also Vortstehende Waar und werckzeug dem billigen Waaren Werth nach durch ernannten bürger Wiedemann æstimirt worden, hat sic derselbe hier eigenhändig unterschrieben, 2352.

Marie Antoinette Acker meurt à son tour en 1808

1808 (27.9.), Strasbourg 15 (8), Me Lacombe – Enregistrement de Strasbourg, acp 108 F° 48-v du 8.10.
Inventaire de la succession de Marie Antoinette Acker veuve de Luc Walter, fabricant de poeles de fayance, décédée le 21 septembre courant – à la requête de Michel Walter, fabricant de poeles, tuteur de Jacques Louis Lux âgé de 13 ans et demi – en présence de François Paul Ignace Acker subrogé tuteur
Inventaire de la succession paternelle par Me Anrich le 3 thermidor 10

Une maison cour et dépendances sise en cette ville rue de la Madeleine n° 21, d’un côté les Sr Fromm, Sr Marocco et Barthelemi, d’autre la ruelle dite Salmen gässel et les Sr Hammer et Hecht dites le Kuppelhof – acquis par Luc Walter père des héritiers pour et au nom la défunte par acte reçu Me Laquiante le 20 décembre 1792, provenant de la succession de François Paul Acker père de la défunte, rapporte 900 francs non compris le logement et les magasins qu’occupe la défunte, en capital 32 000 francs
numéraire 1767 fr, meubles 3237 fr, marchandises 3729 fr, créances du commerce 3717 fr, créances sur obligations 2275 fr, maison rue Madeleine n° 21, 32 000 fr, ensemble 46 725 fr, passif 2480 fr, reste 44 244 fr


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.