Jean Frédéric Faust, juriste, consul, et (1729) Marie Catherine Fritsch puis (1745) Agnès Wessner, veuve de l’avocat Jacques Wencker – luthériens


Fils de l’avocat et procureur Jean Charles Faust et de Marguerite Goll, le juriste Jean Frédéric Faust s’inscrit à la tribu de la Fleur le 11 octobre 1728. Il est nommé receveur de l’hôpital en 1729. Il épouse en 1729 Marie Catherine Fritsch, fille de l’aubergiste à la Cave profonde. L’inventaire de Marie Catherine Fritsch est dressé après sa mort en 1743 dans la maison de recette. Jean Frédéric Faust se remarie avec Agnès Wessner, veuve de l’avocat Jacques Wencker.
Jean Frédéric Faust est élu assesseur des Treize en 1744, prévôt de la Tribu des Maçons en 1747 dont il devient alors tributaire. Il est nommé consul en 1748, en 1754, en 1760 et en 1766, fabricien en chef de la paroisse Saint-Pierre-le-Jeune (1749), assesseur des Treize (1755), assesseur de la Chambre de police (1762) et préposé général de la Chancellerie (1764). Il meurt le 26 août 1769 d’hématémèse (crachements de sang) quelques semaines avant ses 70 ans.

Maison appartenant à sa deuxième femme Agnès Wessner
Rue des Juifs (VIII 106, actuel n° 12)

Enfant


Signature au bas de son contrat de mariage (1745, ADBR, cote 6 E 41)


D’après l’éloge funèbre (S. F. Lorentz, Programma funebre du premier septembre 1769, cité dans l’article du Nouveau Dictionnaire bibliographique d’Alsace), Jean Frédéric Faust fit ses études au Gymnase de 1706 à 1715 puis à la faculté de philosophie où il obtient le titre de licencié en droit le 21 décembre 1723. Il voyagea ensuite en France puis en Allemagne.

Les Conseillers et les Vingt-et-Un nomment le juriste Jean Frédéric Faust receveur de l’hôpital

1729, Conseillers et XXI (1 R 212)
H. Lt. Joh: Friderich Faust Wird Zu einem Schaffner des Spithals erwöhlt. 103. Schwört auff seinen bestallungs brieff. 11.

Fils de l’avocat et procureur Jean Charles Faust, l’avocat et procureur Jean Frédéric Faust épouse en 1729 Marie Catherine Fritsch, fille de l’aubergiste à la Cave profonde : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration

Copia der Eheberedung – zwischen dem Hoch Edel und Hochgelehrten Herren Johann Friderich Fausten Juris Utriusque Licentiato Advocato und Procuratore ordinario beÿ Einer Löblichen Ammeister Audienz allhier alß Hochzeiter an einem, vnd dann der viel Ehren vnd tugendbegabten Jungfer Maria Catharina Weÿl. Herren Johann Martin Fritschen gewesenen Gastgebers Zum tieffen Keller auch vornehmen burgers allhier seel. hinderlaßener Ehelichen Tochter alß der Jungfer hochzeiterin am adern theil (…) So geschehen Straßburg d. 3.ten Februarÿ 1729. [unterzeichnet] Johann Friderich Faust Lt. alß Hochzeiter, Maria Catharina Fritschin

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 129, n° 10)
1729. Fest. Pasch et domin. Quas: seindt außgeruffen vndt Mittwochs dfrauff als den 22. april. Ehelich eingesegnet worden Herr Johann Friderich Faust J. U. Licentiatus, auch deß Allhiesigen Mehrern Hospitals Schaffner Vnd Burger allhier, H. Johann Carel Fausten J. U. Licentiati vndt E. E. Kleinen Raths wie auch Verschiedenen hohen Gerichten Advocati et Procuratoris ordinarÿ Nachgel. Ehel. Sohn, vndt Jungfr. Maria Catharina Fritschin H. Johann Martin Fritschen, geweßenen Vornehmen Burgers Vndt Gastgebers Zum Tieffen Keller allhier Nachgel. Ehel. Tochter [unterzeichnet] Johann Friderich Faust Lt. als Hochzeiter, Maria Catharina Fritschin als hochzeiterin (i 131)

Marie Catherine Fritsch femme du receveur de l’hôpital Jean Frédéric Faust meurt en 1743 en délaissant un fils. L’inventaire est dressé dans la maison de recette. La masse propre au veuf s’élève à 2 575 livres, celle de l’héritier à 1 690 livres. L’actif de la communauté s’élève à 3 956 livres, le passif à 3 728 livres

1743 (20. 9.br), Not. Lichtenberger (Jean Frédéric, 6 E 41, 313) n° 307
Inventarium über Weÿl. der Wohl Edlen, Viel Ehr: und Tugendreichen Frauen Mariæ Catharinæ Faustin gebohrner Fritschin des Hoch Edel Vest und hochgelehrten Herrn Johann Friderich Fausten, J. U. Lti. und des mehrern Hospithals wohlverordneten Schaffners auch vornehmen burgers allhier zu Straßburg geweßener Frauen Eheliebstin, nunmehr seel. Verlaßenschafft, auffgerichtet Anno 1743. – nach deme dießelbe Dienstags den 8.t Octobris dießes Zu End lauffenden 1743.sten Jahrs Von dem lieben Gott aus dießer Zeitlichkeit abgefordert worden, hie Zeitl. verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf freundliches Ansuchen Erfordern und Begehren des Wohl Ehrenvest und Großachtbaren H. Johann Fritschen, Gastgebers Zum Tieffen Keller und Vornehmen Burgers allhier der seel. Frau Schaffnerin eheleibl. H. Bruders, als geordnet und geschworenen Vogts Jacob Friderich Fausten III.tiæ Classis Discipuli, der in Gott ruhenden rauen Schaffnerin mit obwohl Edel ernandtem dero geweßenen Eheherrn und nunmahlig hinterbliebenen Hn Wittiber ehelich erzeugten Sohns und ab intestato Verlaßenen einigen Erbens, inventirt (…) So beschehen in der Königl. Statt Straßburg auff Mittwoch den 20. Novembris Anno 1743.

In des mehren Hospithals Schaffeneÿ behaußung befunden worden wie folgt.
Ane Höltzen und Schreinerwerck. In der Kuchen, Im Speiß Cämmerlein, In der Cammer gegen der Stub am Garthen, In der Stub am Garthen, In der Cammer darneben, Im Hauß Öhren Vor solcher Cammer, In der Wohnstub, In der Wohnstub Cammer, In der Kinds Stub, Im Hauß Öhren Vor der Wohnstub, Im Studier Zimmer, Im Nebens Zimmer, In der Cammer darneben, Im Hauß Öhren darneben
Ergäntzung des Herrn Wittibers werhender Ehe abgegangenen ohnveränderten Guths. Innhalt Inventarÿ über beeder gewesenen Ehe Persohnen einander in die Ehe Zugebrachte Nahrung durch H. Johann Daniel Langen, Notarium publicum et Practicum allhier den 30. Augusti anno 1731. auffgerichtet
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Copia der Eheberedung – Copia Codicilli
Des Hn Wittibers ohnveränderte Nahrung, Sa. haußraths 29, Sa. der Bibliothec 50, Sa. Silbers 8, Sa. goldener Ring 11, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 204, Sa. Ergäntzung (2424, Abzug 4, verbleibt) 2420, Summa summarum 2725 lb – Schulden 150 lb, Nach deren Abzug 2575
Dießemnach wird auch des Sohns und Erben Mütterlich ohnverändert Nahrung beschrieben, Sa. haußraths 134, Sa. Silbers 5, Sa. goldener Ring und Geschmeids 93, Sa. Schulden 150, Sa. Ergäntzung (1310, Abgang 2, verbleibt) 1307 lb, Summa summarum 1690 lb
Endlichen wird auch das gemein, Verändert und theilbar Guth consignirt, Sa. haußraths 158, Sa. Wein und Faß 126, Sa. Silbers 134, Sa. Golden geschmeids 8, Sa. pfenningzinß hauptgüter 2620, Sa. Gülth von liegenden güthern 41, Sa. Schulden 865, Summa summarum 3956 lb – Schulden 3728 lb, Nach deren Abzug 228 lb
Sa. Legata 4 – Conclusio finalis Inventarÿ 4494 lb – Zweiffelhaffte Pfenningzinß hauptguths 299 lb
Copia der Eheberedung (…) So geschehen Straßburg d. 3.ten Februarÿ 1729.

Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que les impôts acquittés étaient calculés d’après une fortune sous-évaluée de 2 500 florins (1 250 livres) sur un total de 8 800 florins. Les préposés de la Taille font remise de 22 florins des 87 florins d’amende

1743, Livres de la Taille (VII 1179) f° 235
Schmidt. F. N° 8993. – Weÿl. Mariæ Catharinæ gebohrner Fritschin H. Johann Friderich Faust J.V. Lti des Mehrern Hospithal Schaffner und burgers alhier Ehel. Haußfrauen Verlaßenschafft inventirt H. Not. Lichtenberger jun.
Conc. Fin. Inv. ist fol. 158.b 4494 lb 7 ß 7 d
darzu gelegt das für Zweiffelhafft eingetragene Capital weilen nur ein Jahr Zinnß außstehet 285 lb, Summa 1779. lb 7 ß 7 d
Hingegen gehet ab wegen 1356 lb d Zu Vier pro Cento angelegte Capitalien 270. Und die außständige nicht genoßene Theilbahre activa mit 115 lb 2 s. Summa Abgangs ist 385. lb 2 d. Compensando restirt 4393. 7. 5. die machen 8800. fl, Verstallte nur 6300. fl. Also Zu wenig 2500. fl.
Warvon der Nachtrag gerechnet wird auff acht jahr in duplo macht à 7 lb 10 ß – 60 lb
Und auch auff Sechs Jahr in simplo à 3 lb 15 ß d, thut 22 lb 10 ß
Extat kein Stallgeltt
Gebott 2 ß 6 d
Abhandlung 5 lb 2 ß 6 – Summa 87 lb 15 ß
Auf bitten und i ansehung der eingebrachten motiven haben die Herren dreÿ nachgelaßen 22 lb 10 ß – restirt 65 lb 5 ß
dt. 9° Decembris 1743.

Jean Frédéric Faust se remarie avec Agnès Wessner, veuve de l’archiviste Jacques Wencker. Contrat de mariage par lequel la future épouse légue à son mari la jouissance viagère de sa maison rue des Juifs, célébration

1745 (9.10.), Not. Lichtenberger (Jean Frédéric, 6 E 41, 352)
Eheberedung – entzwischen dem hoch Edel gebornen, Gestrengen, Fromm, Fürsichtig, hochweiß und hochgelehrten herrn Johann Friderich Faust, Vortrefflichen Juris Consulto und des beständigen geheimen Regiments der Herren dreÿzehen allhier hochansehnlichem beÿsitzer, als dem herrn Bräutigam ane einem,
So dann der Hoch Edel gebohrnen hoch Ehr: und hoch tugendreichen Frauen Agnes Wenckerin, gebohrner Weßnerin, weÿland des hoch Edel gebohrnen Gestrengen, hochweiß und hochgelehrten herrn Jacobi Wenckers geweßenen hochberümten Juris Consulti und löblicher Statt Straßburg hochverdientenen Raths und General Advocati, auch vornehmen burgers allhier zu Straßburg seelig hinterbliebener Frau Wittib, als der Frauen hochzeiterin ane dem andern Theil

Dahingegen und zum Fünfften verschreibt die Frau hochzeiterin ihrem Werthgeehrtem herrn Bräutigamb Zu einem gleich förmigen lebtägigen Gegen Wÿdumb ihre eigenthümliche ane der Judengaß, einseith neben einem dem Stifft hohen Chor Zuständigen hauß, anderseith neben herrn Humbourg, dem königlichen Huissier allhier, gelegene hinten auf die bruderhoff Gaß stoßende behaußung, für freÿ ledig und eigen also und dergestalten, daß er solche lebens lang Wÿdumbs weiße Zugenießen und Zubewohnen berechtiget, hingegen aber auch schuldig seÿn sollen selbige Zeit wehrenden Wÿdembs genußes nach Wÿdumbs recht und Gewohnheit in gutem bau Weßen und Ehren Zuerhalten
Beschehen und verhandelt seind dieße ding in der Königlichen Statt Straßburg auff Sambstag den 9. Monatstag Octobris Anno 1745 [unterzeichnet] Johann Friderich Faust als hochzeiter, Agnes Wenckerin als Hochzeiterin
Daß gegenwärtige Heyraths Verschreibung vorstehender maßen abgehandelt und beschloßen worden, bezeugt Johann Friderich Lichtenberger Notarius publicus juratus

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 245-v, n° 941)
1745. Sonnt. d. 18. p. Trin. od. den 17.ten Oct. sind nach ordentl. Proclamation auff Reg. Herrn Ammeist. erlaubnuß Zu Hauß Ehl. copul. u. eingesegnet orden S. T. H. Johann Friderich Faust Juris Consultus u. deß beständigen Regiments der Herren XIII hochansehnl. mitglied u. wittwer allhier u. S. T. Fr. Agnes geb. Weßnerin, weÿl. S. T. H. Jacob Wenckers gewes. Juris Consulti, Stadt Raths u. Advocati allhier nachgelaß. Fr. wittib [unterzeichnet] Johann Friedrich Faust XII. als hochzeiter, Agnes Wenckerin als hochzeiterin (i 251)

Jean Frédéric Faust et Agnès Wessner font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison Fritsch au Vieux-Marché-aux-Vins. Les apports du mari s’élèvent à 8 145 livres, ceux de la femme qui comprennent la maison Wencker rue des Juifs à 14 512 livres. Le mari a la jouissance viagère des biens de son fils mineur en premières noces, la femme celle des biens de ses deux enfants Agnès et Jacques Wencker.

1745 (2. 9.bris), Not. Lichtenberger (Jean Frédéric, 6 E 41, 317) n° 397
Inventarium über des Hoch Edelgebohrnen, Gestrengen, Fromm, Fürsichtig, hochweiß: und hochgelehrten Herrn Johann Friderich Fausten, Vortrefflichen Juris Consulti und des beständigen geheimen Regiments derer Herren XIII. allhier Zu Straßburg hochansehnlichen beÿsitzers, wie auch der hoch Edelgebohrnen, hoch Ehr: und hoch tugendreichen Frauen Agnes Faustin, gebohrener Weßnerin, beeder Ehe Persohnen und Vornehmer Burgere allhier Zu Straßburg einander in den Ehestand zugebrachte Nahrungen, auffgerichtet Anno 1745. – Welche der ursachen halben, weilen in deroselben den 9.ten 8.bris Hujus Anni mit einander auffgerichteter Eheberedung §° 2.do ausdrucklichen Versehen, daß allers dasjenige, was Sie einander ane Zeitlicher haab, Nahrung und Güthern, Zubringen und wehrender Ehe ererben und überkommen werden, Jeedem theil und seinen Erben ein freÿ, eigen, ohnverändert und Vorbehalten Guth seÿn und bleiben (…) So beschehen in der Königl. Stadt Straßb: in fernerer Gegenwarth des hoch Edelgebohrnen des hoch Edel gebohrnen und hochgelehrten H. Johann Philipp Grauels, Medicinæ hocherfahrnen Doctoris und berühmten Practici, Physices hochbelobten Professoris publici ordinarÿ, auch Vornehmen burgers allhier der Frauen XIII. hierzu in specie erbettenen H Assistenten auf Montag den 23. 9.bris er seqq: Anno 1745.

In einer allhier Zu Straßburg ane dem alten Weinmarckt gelegener der Verwittibten Frauen Fritschin eigenthümlich zuständiger, Von dem H. XIII. Lehnungs weiß Zum theil bewohnten behaußung, befunden worden wie folgt
(f° 11) In einer allhier zu Straßburg ane der Judengaß gelegener, der Fr. XIII.in eigenthümlich zuständiger und hernach beschriebener behaußung befunden wie folgt. Ane Höltzen: und Schreinwerck. In der Mägd Cammer, Im obern hauß Öhren, In der Gesinds Stub, In der Kuchen, In der Wohnstub, Im frantzös. Camin Zimmer, Im Schlaffzimmer, Auf dem Gang, Im Saal, Ins Bedienten Gemach Ins Hn XIII. Zimmer
(f° 49) Eigentum ane einem Hauß, Hoff und liegenden Güthern in der Ruprechtsau. (F.) Eine behaußung (…)
Eigenthumb ane einnem Reebhoff und darzu gehörigen Güthern, auch übrigen Effecten, Zu Barr. (F.) Erstl. eine behaußung, hoff, hoffstatt, Trott und Trotthauß, mit übrigen deroselben Zugehörden, Vor dem Flecken Barr in St. Ulrichsthal (…)
Eigenthum an einer Behaußung allhier zu Straßburg (F.) Eine Vorder: und hinter Behausung, hoff, hoffstatt, Brunnen und Garthen, mit allen übrigen deroselben Gebäuden, Begriffen, Weithen, Rechten, Zugehördten und Gerechtigkeiten, gelegen allhier zu Straßburg ane der Judengaß, einseith neben einem Stifthaus zum Gürtler hoff gehörig, anderseith neben H. Humbourg, Königl. Huissier, Vornen auf gedachte Judengaß, und hinten auf die Bruderhoffs gaß, allwohien auch ein Ausgang Vom Garthen ist, stoßend, so gegen männiglichen freÿ, ledig und eigen, und hiehero wie selbige der Fr. XIII.in beÿ des seel. H. Ammeister Wenckers Verl. Abth. überlaßen worden, ausgeworffen, nembl. pro 4750. lb. Die darüber besagende Documenta seind in des seel. Hn Ammeister Wenckers Verl. Invent. durch H. Notm. Johann Daniel Langen in A° 1743. auffgerichteter fol. 170.b et seqq. specificirt Zubefinden.
(f° 65) Wÿdemb, Welchen der Herr XIII. wegen Hn Jacob Friderich Fausten, Philosophiæ Studiosi seines Sohns erster Ehe, Zugenießen hat (…)
(f° 66) Wÿdemb, Welchen die Frau XIII. wegen Jgfr. Agnes Wenckerin und H. Jacobi Wenckers, Philosophiæ Studiosi. Ihrer beeder noch lebender Kinder erster Ehe Zugenießen hat. Nach besag eines Zwischen Ihro der Fr. XIII.in als damahliger Frau Wittib und Mutter eines: und H. Johann Heinrich Jahreiß, Löbl Stiffts Frauen haußes Oberschreibern und burgern allhier, als ordentlich und geschwornen Vogten Jgfr. Agnes und Hn Jacobo Wenckers, dermaligen Philosophiæ Studiosi. Ihrer beeden in erster Ehe mit weÿl. S. T. H. Jacobo Wencker, dem Jüngern, geweßenen Juris Consulto und beÿ allhießiger Löbl. Stadt Rath und Advocato seel. erzeugter Kinder, andern theils, beÿ Löbl. Vogteÿ Gericht d. 29. Aprilis 1744. getroffenen und d. 6. Junÿ dicti anni beÿ E: E: großen Rath confirmirten auch in allhießiger C. C. stub enregistrirten Kinder Vertrags
(f° 70) Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Herrn XIII.s in die Ehe gebrachtes Vermögen, Sa. haußraths 927, Sa. der Bibliothec 500, Sa. Wein und Faß 1029, Sa. Silbers 293, Sa. goldener Ring 898, Sa. der Baarschafft 944, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 5517, Sa. Güllten von liegenden güthern 226, Sa. Schulden 503, Summa summarum 10.824 lb – Schulden 2688, Nach deren Abzug 8145 lb
Dießemnach wird auch der Fr. XIII. in die Ehe gebrachtes Guth beschrieben, Sa. haußraths 1112, Sa. der Bibliothec 100, Sa. der Kutsch 18, Sa. Wein und Faß 905, Sa. Silbers 588, Sa. goldener Ring 1145, Sa. baarschafft o, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 19.806, Sa. Eigenthums ane einer behaußung allhier zu Straßburg 4750, Sa. Eigenthums ane einem hauß in der Ruprechtsau 1509, Sa. Eigenthums ane einem Rebhoff zu Barr 816, Sa. Geld und Weinzinß von eigenthumbl. liegenden güthern 38, Sa. Gülth von liegenden güthern 1601, Sa. Schulden 435, Summa summarum 22.827 lb – Schulden 8315, Detrahendo verbleibt 14.512 lb
Zweiffelhaffte Pfenning hauptgüther und Activ Schulden in des Eheherrn Zugebrachte Nahrung 841 lb
Verzeichnuß derjenigen Bau Kosten, welche S. T. Herr Johann Friderich Faust, Vortrefflicher J. Ctus und hochverdienten XIII.er des beständigen Regiments hiesiger Löbl. Statt Straßburg in S. T. Frauen Agnes Faustin gebohrner Weßnerin seiner Frauen Ehe Liebstin für unverändert eigenthümlich zuständiger behaußung allhier in der Juden Gaß, wie auch ane dem Ihro für unverändert zugehörigen Guth in der Ruprechts Au gelegen auf Ihr begehren und mit dero den 18. Maji A° 1746. schrifftlich ertheilten Consens angewendet und ausgeleget (…)
Wegen Haupt Melioration in der vorbesagtem Hauß in der Juden Gaß hat Hochgedachter Herr XIII.er Faust ausgelegt wie folgt

Jean Frédéric Faust est élu assesseur des Treize en 1744, prévôt de la Tribu des Maçons en 1747. Il devient consul en 1748, en 1754, en 1760 et en 1766, fabricien en chef de la paroisse Saint-Pierre-le-Jeune (1749), assesseur des Treize (1755), assesseur de la Chambre de police (1762) et préposé général de la Chancellerie (1764)

1744 Conseillers et XXI (1 R 227)
H. Lt Joh: Friderich Faust Wird Zu einem XIII.r erwöhlt. 423. schwört auff die Ordnung. 431.
1747 XV (2 R 157)
H. XIII. Faust wird zu einem Ober Hh. beÿ E. E. Zunfft der Maurer erwehlet. 124.
Ammeisters erscheinung Joh: Friedrich Faust 35x
1749 Conseillers et XXI (1 R 231)
H Ammeister Faust wird zu einem Pfleger deß findling haußes erwehlet. 144.
1749 Conseillers et XXI (1 R 232)
H. Ammeister Faust wird Zu einem Oberkirchenpfleger der Kirche Zum Jungen St Peter erwehlet. 51.
1753 Conseillers et XXI (1 R 236)
Hr ammeister Faust wird pro anno 1754. Zu einem reg. H Ammeister erwehlt. 262.
1754 Conseillers et XXI (1 R 237)
der reg. H. Amstr Faust bedancket sich gegen die Hh. Räth und ladet die Oberherren ein Zu seiner umfahrt. 6.
1755 Conseillers et XXI (1 R 238)
H. Ammeister Johann Friderich Faust Wird zu einem dreÿ zehner erwehlt und schwört auff die Ordtnung. 47. wird Zu einem Scholarchen erwehlt. 52. wird pfleger Zu St. Wilhelm. 54.
1759 Conseillers et XXI (1 R 242)
H. Johann Friderich Faust wird pro 1760. Zum Regirenden H. Ammeister erwehlt. 280.
1760 Fribourgeois (XI 168)
S. Tit. Ihro Gnaden Herrn Friderich Fausten deß Reg. Herrn Ammeisters Umbfarth de A° 1760 So die 3.te dermahlen ist
1762 Conseillers et XXI (1 R 245)
H. Ammeister Faust wird Zu einem H. Assessore löbl. Policeÿ gerichts erwehlt. 44.
1763 Conseillers et XXI (1 R 246)
H. Ammeister Faust wird Pfleger beÿ der Ottonianisch. Stifftung. 142. ferner Land Pfleger Zu Marlenheim. 145.
1764 Conseillers et XXI (1 R 247)
H. Ammeister Faust Wird Zum Ober Cantzleÿherrn erwehlet. 300. ferner Zu einem Pfleger in der Ruprechtsau. 302.
1766 Conseillers et XXI (1 R 249)
der Reg. Hr Ammeister H. Joh. Friderich Faust bedanckt sich gegen die Hhrn Räthe vor die ihm auffgetragene Würde und ladet die Hhrn Oberherrn Zu seiner Umbfahrt. 4.

D’abord tributaire à la Fleur où il est inscrit le 11 octobre 1728, Jean Frédéric Faust passe à la tribu des Maçons en 1748

1729, Registres annuels de la Taille (VII 1222) f° 73
Bluem – Lt. Johann Friederich Faust, ins. 11. 8.bris 1728 (4 lb 16 ß)
1748, Registres annuels de la Taille (VII 1241) f° 389
Maurer – H. Johann Friederich Faust, J. U. L. XIII. Ins. 11. 8.br 1708 (52 lb 19. ß) Ammeister – auff produciren schein gehet ab 15 lb – Fict 48, 6 lb
1749, Registres annuels de la Taille (VII 1242) f° 388
Maurer – H. Johann Friederich Faust, J. U. L. Amstr. Ins. 11. 8.br 1708 (6 lb)
1769, Registres annuels de la Taille (VII 1262) f° 559
Maurer – S. T. Herr Joh: Friederich Faust, J. Ctus Ammstr. u. XIII, Ins. 11. Oct: (6 lb)

Jean Frédéric Faust meurt en 1769 en délaissant un fils. L’inventaire est dressé rue des Juifs dans la maison propre à la veuve. Les experts estiment la maison 2 000 livres. La masse propre à la veuve est de 11 451 livres, celle des héritiers de 8 518 livres. L’actif de la communauté s’élève 13 672 livres et le passif à 11 186 livres.

1769 (30.10.), Not. Saltzmann (Jean Daniel, 6 E 41, 593) n° 128
Inventarium über Weiland SS. TT. Herrn Johann Friderich Faust, im Leben gewesenen vortrefflichen Juris consulti hochverdienten ältesten Ammeisters und Dreizehners hiesiger löbl. Stadt Straßburg, der Universität Scholarchen, eines hochansehnlichen Collegii derer Hh. Oberkirchenpfleger Decani, Oberkirchenpfleger zum jungen St Peter, wie auch Landpflegers des Amts Marlenheim und in der Ruprechts: au nun seligen, Verlaßenschafft, auffgerichtet in dem Jahr 1769. – nach seinem den 26. Augusti dieses Jahrs aus dießer Welt genommenen seligen Abschied zurückgelaßen hat. Welche Verlaßenschafft auf Ansuchen des hochedel Vest, fromm, fürsichtig, hochgelehrt und hochweisen Herrn Jacob Friedrich Faust, des geheimen beständigen Regiments derer Herren Fünffzehen alhier hochansehnlicher Mitglied u. hochverordneten Ober: Stallherr auch Ober Kirchenpflegers bei vorgenannter jungen St. Peter Gemeinde & des seligen Herrn Ammeisters in erster Ehe mit der Weiland wohl edlen Viel Ehren und tugendreichen Frau Maria Catharina gebohrner Fritschin erzeugter und ohntestirt nach Tod hinterlaßener einiger Herrn Sohns und Erben, fleisig inventirt und untersucht, sowohl durch hochdenselben als auch durch die Hoch Edel und Tugendreiche Frau Agnes gebohrne Weßnerin, die hinterbliebene Frau Wittib mit beihülf ihres Herrn Sohns erster Ehe, des hochedelgestreng und hochgelehrten Herrn Jacob Wencker, Vortrefflichen Juris-Consulti und bei allhiesiger Stadt hochbetreuten Rechts und General Advocaten, ordentlich vorgewiesen, geeigt und gezeigt (…) Welche Inventur angefangen worden ist in Straßburg in hernach inventirter an der Judengaß gelegener Sterb behaußung auf Montag den 30. Octobris Anno 1769.

Ane Höltzen: und Schreinwerck, Auff der Bühn, In der Magdkammer, Auf der obern Bühn, Neben der Magd Kammer, Im Nebens haus auf der Hintern Bühn, Neben der Küche, In der Küche, In der Gesindstub, In der Wohnstub, Im grünen Cabinet, In der * Schlafzimmer, In dem ersten Neben: zimmer, In dem zweiten Nebenzimmer, Im vordern Saal, In des Bedienten Kammer, Im untern Hintern Saal
(f° 18-v) Eigenthum an einer Behaußung. Nämlich eine Vorder: und Hinter behausung, Hof, Hoffstatt, Brunen und Garten, mit allen übrigen deren Gebäuden, Begriffen, Weiten, Rechten, Zugehörden und Gerechtigkeiten gelegen in allh. Stadt an der Judengaß, ein Seit neben einem zum Gürtlerhof gehörigen Stifthaus, ander Seit neben Herrn Humbourg dem Königl. Huissier, vornen auf gedachte Gaß, und hinten auf die Bruderhofgaß wohin durch den Garten ein Ausgang ist, stosend, so gegen männiglich frei, ledig und eigen, sofort durch Herrn Samuel Werner hiesiger Stadt Bau Inspectorem und Werckmeister des Mauerhofs, wie auch Herrn Sebastian Huber den Werckmeister des Zimmerhofs inhalt deren zu dißortigem Concept gelüfferter schrifticher Abschatzung vom 25. Novembris 1769. angeschlagen worden vor 4000. fl. oder 2000. lb. Darüber ist ein in allh. C. C. St: d. 2. Aug. 1667. verfert: und mit altem N° 3 bezeichtener teutsch perg: Kaufbr. vorhd. j auf deßen Rucken die Ablösung der auf solchem Hauß vorhin gehafteten ab. d. 9. Aug bes. Jahrs bezahlten Krauthischen 210. fl. sich befindet. Dabey noch ein Kaufbrief mit gemeiner Stadt anhangendem kleinem Secret Insiegel bekräftiget de dato 13. Julii 1614. Wie auch eine von dem allhies Pfgth. wegen der pro Recognitione des Erkers bezahlter 100. lb ertheilte pap. Quitt. s. underschiedl. anderm Bericht mit altem N° 67 bemerckt.
Wie ab. dieses Haus dem sel. Hrn Ammeister Jacob Wencker bei seiner sel. Fr. Mutter weil. Fr. Agnes Wenckerin geb. Spielmännin Verlaßenschafs: Abtheilung und nach seinem Tod der dissortigen Frau Wb. von denen damaligen miterben käuflich überlaßen worden, das ist aus denen in annis 1723 u. 1743. dh. H. Not. Joh: Daniel Lang allh. niedergeschr. Erbs: Cessionen zu ersehen.
(f° 19) Eigentum an liegenden Güteren. In der Ruprechts: Au. (W.) Nämlich der 3.te Theil vor unvertheilt an dem sogenannten Fünffzehen Wörth gelegen in der Ruprechtsau und deren Obern: Au (…)
(f° 24) Ergäntzung der Frau Wittib unveränderten Guts. nach Anleitung des über der Frau Wittib und des seligen H Ammeisters einander in die Ehe Zugebrachtes Vermögen A° 1745. durch H. Notarium Joh: Friderich Lichtenberger auffgerichteten Inventarii
(f° 35) Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der Frau Wittib unverändertes Vermögen. Sa. Haußraths 168, Sa. leerer Faß 68, Sa. Silbergeschirrs 149, Sa. goldener Ring, Perlen & 356, Sa. Eigentums an i. behaus. 2000, Sa. Eigentums ane liegenden Güthern 980, Sa. Gültgüter 60, Sa. Weinzinses 5, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 2668, Sa. Ergäntzung 4993, Summa summarum 11.451 lb
Diesemnach wird des einigen Herrn Sohns und Universal: Erben unverändertes Guth beschrieben, Sa. haußraths 125, Sa. Bücher vorraths 100, Sa. leeder Faß 15, Sa. Silbergeschirrs 75, Sa. goldener Ring 240, Sa. Baarschafft 867, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 900, Sa. Ergäntzungs Rests 193, Summa summarum 8518 lb – Schuld des Herrn Erben unveränderten Vätterlichen Gut zu bezalend. Nemlich es gehörte dasjenige hieher, was der Herr Erb vor restirend mütterlich von seinem nun seligen Herrn Vater lebenslang Wittums weis genoßenes Guth zu fordern hat. Wann man nun dieses thun würde, so müßte man aber solche Summ einmal bei dem Abzug, und nachgehends auch als ein Wittumsgut wieder einbringen. Um aber bedes zu vehüten, auch weill der Herr Erb die Absonderung solches seines elterliches Guts, was davon vätterlich oder mütterlich ist, zu beobachten nicht verlanget, so hat man der Kürtz halben alles dieses nur als einem Bericht hier einrücken wollen.
Endlich wird auch die Errungenschaft beschrieben. Sa. Haußraths 228, Sa. Kutsch 50, Sa. Weins u. leerer Faß 294, Sa. Silbers 46, Sa. Golds 1, Sa. baarschafft 850, Sa. Capitalien 10.661, Sa. Activ Schulen 1538, Summa summarum 13.672 lb – Schulden 11.186 lb Nach deren Abzug 2486 lb
Vermögen so künfftighin zu verstallen 18.999 lb
Wittum, welchen die Frau Wittib aus erster Ehe lebenslang Zu geniesen hat. Nemlich es hatt dieselbe von ihres seelig verstorbenen ersten Eheherrn weiland S. T. Herrn Jacob Wencker des jüngern, gewesenen Vortrefflichen Juris Consulti und bei allhiesiger Stadt hochbetrauten Raths und General Advocaten Verlaßenschafft, Krafft des zweiten Puncts seines den 8. Decembris A° 1724. gestifteten und den nemlichen tag durch H. Notarium Joh: Daniel Lang allhier gesetzmäsig solenisirten verschlossenen Testaments biß an das Ende Ihres Lebens zu geniesen berechtiget, so Sie auch würcklich annoch in Genuß hat.
Eheberedung – entzwischen dem hoch Edel gebornen, Gestrengen, Fromm, Fürsichtig, hochweiß und hochgelehrten herrn Johann Friedrich Faust, Vortrefflichen Juris Consulto und des beständigen geheimen Regiments der Herren dreÿzehen allhier hochansehnlichem beÿsitzer als dem herrn Bräutigam ane einem, So dann der hoch Edel gebohrnen hivh Ehr: und hoch tugendreichen Frauen Agnes Wenckerin gebohrner Weßnerin weÿland des hoch Edel geborhnen Gestrengen, hochweiß und hochgelehrten herrn Jacobi Wenckers geweßenen hochberümten Juris Consulti und löblicher Statt Straßburg hochverdientenen Raths und General Advocati, auch vornehmen burgers allhier zu Straßburg seelig hinterbliebener Frau Wittib, als de Frauen hochzeiterin ane dem andern Theil – Beschehen und verhandelt seind dieße ding in der Königlichen Statt Straßburg auff Sambstag den 9. Monatstag Octobris Anno 1745 [unterzeichnet] Johann Friderich Faust als hochzeiter, Agnes Wenckerin als Hochzeiterin – Johann Friderich Lichtenberger Notarius publicus juratus
– Abschatzung Vom 5. 9.ber 1769. Auff begehren Weil. Ihro Herlich Keit des gnädigen Herrn Amäister Fausten sel. hiender Lasener Erben ist eine behausung alhie in der Statt Straßburg in der Juden gaß gelegen Einseites Neben einer behausung Zum Minster geherig, anderseits Neben H. Notarius humbur und hienden auff Die Bruderhoffs gaß stoßend gelegen solche behausung besteht in Ferder Zweÿ Nebens und ein hiender gebeÿ warinn Ettliche Stuben frantzösisch Camin Camern hauß Kammern und eine Kuchen Dar jber seindt die dach Stühl mit breitziglein belegt hat auch ein gewölbten Käller, Remis hoff und brunen. Von uns Vnertschriebenen der Statt Straßburg Geschwornen Werckmeister nach Vorhero gewesener besichtigung mit aller jhrer gerechtigkeit dem Jetzigen wahren werth nach æstimirt und angeschlagen worden Vor und vmb Vier Thausent Gulden. [unterzeichnet] Werner, Huber

Le pasteur note dans l’acte de sépulture les différentes fonctions du défunt : jurisconsulte, ancien consul, assesseur des Treize, administrateur des écoles, fabricien de la paroisse Saint-Pierre-le-Jeune, administrateur du collège Saint-Guillaume, administrateur rural au bailliage de Marlenheim et à la Robertsau. Jean Frédéric Faust est mort d’hématémèse (crachements de sang) quelques semaines avant ses 70 ans.

Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. 9 bis 1753-1770, f° 424 n° 754)
Im Jahr Christi 1769 Sambstags den 26. Augst abends ein viertel nach acht Uhr starb an einem bluthbrechen SS. TT. Herr Johann Friderich Faust, Jurisconsultus, Alter Ammeister und dreÿzehener hiesiger Statt Straßburg, der löblichen Universitæt Scholarcha, der Evangelischen Gemeinde Zum Jungen St Peter und des Collegii Wilhelmitani Pfleger auch Landpfleger des Amts Marlenheim und in der Ruprechts:au, weÿl. Herrn S. T. H. Carl Fausts, Jur. Utr Lic. und beÿ E. E. Kleinen Rath allhier advocati et procuratoris ordinarii und weÿl. S. T. Frauen Margarethä gebohrner Gollin ehelicher Herr Sohn, der in der ersten Ehe weÿl. Jungfr. Mariam Catharinam Fritschin hatte, in der andern aber mit S. T. Frau Agnes gebohrner Weßnerin, des weÿl.S. T. Herrn Jacob Wenckers hiesigen Statt Raths und general advocaten wittib lebte, dee verblichene Leichnam wurde dienstags darauf den 29. Augst nach nachmittags um dreÿ Uhr gehaltenen Leichenpredigt in der Neuen Kirch auf den Gottesacker Stæ Helenæ zur beerdigung gebracht, seines alters 70 Jahr weniger 10 wochen, welches bezeugen [unterzeichnet] J. Frid: Faust XV als Sohn, Jacob Wencker als Sohn (i 214)


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