Fils du notaire Jean Raoul Dinckel et de sa femme Marie Madeleine Braun, Jean Frédéric Dinckel passe le 23 juin 1770 l’examen qui lui permet de solliciter un poste de notaire. Quand il présente sa demande en mai 1771, il déclare pratiquer le notariat depuis douze ans, aussi bien en français qu’en allemand. Les échevins de la tribu des Maçons nomment le 16 février 1771 secrétaire par intérim ; il renonce à son traitement fixe en se contenant du casuel. Les Conseillers et les Vingt-et-Un nomment Jean Frédéric Dinckel notaire le 15 juin 1772 puis rédacteur d’inventaires le premier juillet après un brillant examen. Il devient secrétaire en titre chez les Maçons le 29 décembre 1772.
Les créanciers de Jean Frédéric Dinckel font dresser en octobre 1778 un inventaire de ses biens d’après lequel le passif représente dix fois l’actif. Il quitte la Ville et démissionne de son poste de secrétaire à la tribu des Maçons en août 1779.
Ses actes sont détenus par Jean Lederlin.

Maison en location
1778, rue des Bouchers

Signatures au bas d’inventaires de 1772 et 1774 (AMS, cote 8 not 1, n° 1 et 14)

Jean Frédéric Dinckel demande le 26 mai 1770 un poste de notaire aux Conseillers et aux Vingt-et-Un qui le renvoient à la commission qui lui fait passer le 23 juin 1770 l’examen qu’il réussit. Quand il présente à nouveau sa demande en 1771, le syndic royal feit remarquer qu’il n’y a pas de poste vacant. Les Conseillers et les Vingt-et-Un nomment Jean Frédéric Dinckel notaire le 15 juin 1772 après avoir été nommé secrétaire à la tribu des Maçons parce qu’il a des qualités exceptionnelles et qu’il a renoncé à son traitement fixe. Après avoir passé un nouvel examen le 27 juin 1772, il est nomme rédacteur d’inventaires le premier juillet.

Les échevins de la tribu des Maçons nomment le 16 février 1771 Jean Frédéric Dinckel secrétaire par intérim ; il renonce à son traitement fixe en se contenant du casuel. Il devient secrétaire en titre le 29 décembre 1772. Il démissionne de son poste de secrétaire en août 1779.

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Jean Frédéric Dinckel demande en mai 1771 aux Conseillers et les Vingt-et-Un un poste de notaire après la mort de Nicolas Joseph Herrenberger et de deux autres notaires, Adam Claus et Philippe Jacques Marbach. Il argue qu’il pratique le notariat depuis douze ans, aussi bien en français qu’en allemand

1771-1772, Pièces jointes au protocole des Conseillers et les Vingt-et-Un (AMS, cote III 146-4)
Unterthäniges gehorsamstes Memoriale und Bitten mein Johann Friderich Dinckel Notariatus Candidati Umb Gnädige Conferirung des Notariats Ambts
prod. beÿ ghh. Räth und XXI den 18.ten Maÿ 1771

Freÿ Hoch Wohlgeborne, Hoch Edelgebohrene, Gestreng, Hoch Edel Vest, Fromb, Fürsichtig. Hochgelehrte, Hoch und Wohl Weiße Gnädig gebietende Herren
Euer Gnaden wie dannoch in frischem Angedencken seÿn, welcher gestalt der unterthänige Supplicant ohnlängstens als weÿland Herrn Notarius Herrenberger seeliger mit Tod angegangen um Conferirung des Notariats Ambts unterthänig eingekommen, da nun seithero annoch Zween, nemlichen herr Notarius Claus und Herr Notarius Marbach aus dem Corpore Notariorum dießes zeitliche mit dem Ewigen verwechßelt, als erkühnet sich unterthäniger Supplicant nochmahlen, in Ansehung derselbe nicht allein in die Zwölff Jahr lang dem Notariat sowohl in Frantzösischer als teutscher Pratique obgelegen, sondern auch schon vor Eilff Monathen das Examen überstanden, Euer Gnaden um die Aufnahm in das Corpus Notariorum unterthänig anzuflehen.
Gnädiger Erhör sich getröstend Verharre in tieffester Submission.
Euer Gnaden, Unterthänig gehorsambster Johann Friderich Dinckel Notariatus Candidatus.

Jean Frédéric Dinckel demande en juin 1772 aux Conseillers et les Vingt-et-Un à être nommé notaire et rédacteur d’inventaires

1771-1772, Pièces jointes au protocole des Conseillers et les Vingt-et-Un (AMS, cote III 146-4)
Unterthäniges gehorsamstes Memoriale und Bitten mein Johann Friderich Dinckel Notariatus Candidati Umb Gnädige Conferirung des Notariats Ambts ac Beneficii Inventandi
prod. beÿ ghh. Räth und XXI den 15.ten Junii 1772.

Freÿ Hoch Wohlgeborne, Hoch Edelgebohrene, Gestreng, Hoch Edel Vest, Fromb, Fürsichtig. Hochgelehrte, Hoch und Wohl Weiße Gnädig gebietende Herren !
Euer Gnaden abermahlen in tieffester Submission vorzutragen unterfanget sich endes unterschriebener unterthäniger Supplicant, daß schon seit dreÿ Zehen Jahren dem Notariat sowohl in Frantzösischer als teutscher Pratique obgelegen, auch vor Zweÿ Jahren das Examen überstanden habe. Da er nun verschiedene mahle Euer Gnaden um die Aufnahm in das Corpus Notariorum unterthänig angeflehet.
Als gelanget an Euer Gnaden neuerdings mein des unterthänigen Supplicanten demüthiges bitten, Hochdieselbe geruhen möchten, mir dermahlen das Notariat Ambt gnädigst Zu conferiren wie auch das Beneficium Inventandi nach dißfalls vorgenommenem Examine geneigst zugestatten.
Die Zu verhoffenden Gnädige Willfaht um Euer Gnaden gehorsamst zu verschulden werde jederzeit mit äußersten Fleißes angelegen seÿn laßen.
Euer Gnaden, Unterthänig gehorsambster Johann Friderich Dinckel Notariatus Candidatus.

Les créanciers de Jean Frédéric Dinckel font dresser en octobre 1778 un inventaire de ses biens dans une maison rue des Bouchers. L’actif s’élève à 1 286 livres, le passif à 12 451 livres. Sont transcrites ci-dessus les seules dettes dont le montant excède 500 livres strasbourgeoises.

1778 (27.10.), Me Lederlin (6 E 41, 901) n° 60
Inventarium über Johann Friedrich Dinckels, des Stadt Notarÿ und von hier ausgetrettenen burgers dahier in Straßburg rückgelassene Activ Nahrung zu bezahlende Passiv schulden errichtet Anno 1778. – nach seinem vor einigen Zeiit geonnemen Austritt activé verlaßen und hingegen Zu bezahlen passivé schuldig ist, Welche Nahrung ane Zu end gemeldtem tag auf Requisition Herrn Johann Daniel Kraffts, des Goldarbeiters dahier als ermeldten Dinckels Gläubiger crafft eines den 6.ten Octobris jüngst sub signo privato errichteten und von der Mehrheit der Creditoren unterschriebenen auch Zufolg Erkadntnuß Ihro Gnaden des Regierenden Herrn Ammeisters confirmirten und homologirten Deliberations act ernannten Syndici, fleißig inventirt und ersucht durch S. T. Herrn Johann Rudolph Dinckeln, Notarium publicum juratum und berümten Practicum auch burgern dahier dißorts Herrn Vattern – So beschehen allhier in Straßburg auf Dienstag d. 27. Octobris Anno 1778.

in einer allhier zu Straßburg ane dem Metzgergießen gelegenen nicht hierhero gehörigen behausung folgender maßen sich befunden
Item solle man S. T. Herrn Lt. Johann Philipp Wiegeln Wohlverordneten Saltz Verwaltern dießer Stadt und burgern hieselbst in capital Jahrs auf den 21. febr. und Bericht statt desjenigen Widems Welche Herr Johann Rudolph Dinckel, Notarius publicus juratus et Practicus und burger dahier dißorts des Debitoris Herr Vater von seiner Verstorbenen Ehefraun seelig Zeit lebens Zu genießen haben, das Eigenthumb aber nach geendigtem Genuß dißorts Schuldnern anfällig seÿn solle (…)
Schulden aus der Nahrung zu bezahlend. Erstlichen solle man Herrn Johann Daniel Krafft dem Goldarbeitern und burgern allhier vermög bescheid E. E. Großen Raths vom 12. 7.bris Anno 1778 zusammen gerechneter maßen im Hauptguth 6824 livres, Item demeselben solle man weiter wegen dem an Herrn Weber bezahlten Wachßel vom 6.ten Junÿ 1772, 1200 livres, Item fordert derselbe an Uncosten vorbehältlich der sonsten allenfalls noch habenden Cösten 52 livres, Machen vorherige dreÿ Posten in auswurd 8076 livres oder 2019 lb
Anno 1779. Zum Ersten mal mit 5. pro Cto Zinßlich mit 3500 fl. Item davon solle man an Interesse vom 21. febr. biß 21. 9.bris 1779. ist für 9 Monat à 175 fl. des Jahrs 131 fr, beese Zusammen 3631 fl, oder 1815 lb
Zu sicherheit dießes Capitals hat der Debitor die 2/3. seines Mütterlichen Vermögens so 3500. fl. ausmachen sollen und welche Hr Notarius Dinckel der Vatter Zeit lebens Zu genießen berechtiget seÿn soll, dem H. Creditorj in allhießiger C C Stub verpfändet, Zur Nachricht
(…) Item solle man H. Johann Daniel Baÿ dem Schreiner meistern und burgern dahier (…) 1076 lb
(…) Item solle man Moßes Michel dem Juden von Bischheim in sechs verschiedene Posten 3388 livres oder 847 lb
Item solle man Johann Friderich Baldner dem Schiffbäuer und burgern allhier in 2. Posten 2250 livres oder 562 lb
Irem solle man H. Sigmund Stöbern dem Goldarbeitern und burgern dahier in dreÿen verschiedenen Posten 2016 livres oder 504 lb
(…) Item fordere N. Kärcherin die leedige dahier wegen für und wieder für den Debitorem versetzte Gold und Silberposten 9. Louis d’or oder 558 lb (…)
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Sa. hausraths 67, Sa. Bibliothecæ 11, Sa. der Baarschafft 5, Sa. versetzten posten 1181, Sa. Activ schulden 21, Summa summarum 1286 lb – Schulden 12 451 lb, Mehr schulden als vermögen 11 164 lb