Jean Daniel Ensfelder, notaire, et (1765) Catherine Elisabeth Tromer – luthériens


Fils de boulanger, Jean Daniel Ensfelder assiste depuis début 1761 dans ses fonctions le secrétaire de la tribu des Fribourgeois Philippe Jacques Marbach qui le fait nommer son substitut sans rétribution en décembre 1764, quelques mois après qu’il a passé son examen aux fonctions de notaire. Jean Daniel Ensfelder devient notaire de la Ville le 12 janvier 1765. Il épouse quelques jours plus tard Catherine Elisabeth Tromer, fille de pasteur.
Il demande sans succès en 1771 à devenir rédacteur d’inventaires après la mort de Philippe Jacques Marbach. L’alternative lui étant défavorable, ce n’est pas lui mais Jean Bernard Cappes qui est nommé secrétaire des Fribourgeois. Comme celui-ci accepte d’autres fonctions l’année suivante, les échevins des Fribourgeois nomment Jean Daniel Ensfelder aux fonctions de secrétaire le 10 décembre 1772. Les Conseillers et les Vingt-et-Un l’habilitent à dresser des inventaires le 23 décembre 1772.
Le Directoire de la Noblesse immédiate de Basse-Alsace l’a entre temps admis à dresser des inventaires. Il a en outre dressé avant son habilitation quelques inventaires après décès, signés par Jean Georges Ellès ou Jean Richard Hæring.
Catherine Elisabeth Tromer meurt en 1783. Jean Daniel Ensfelder en 1796 en délaissant trois fils.

Maison en propriété
rue de l’Ail, maison au Florin d’Or (Zum Gold Gulden) (VII 366, actuel n° 6)

Enfants

  • Jean Daniel, chef de bureau à la mairie, et (1797) Frédérique Madeleine Weiler
  • Philippe Louis, sous chef de bureau de police de la mairie, et (1792) Sophie Frédérique Stribeck
  • François Geoffroi, marchand, et (1798) Sophia Guillaumette Leiter

Ensfelder-Tromer (1766, Inv. Marbach)
Signatures qui figurent à l’inventaire des apports (1766)


Les Conseillers et les Vingt-et-Un admettent en 1764 Jean Frédéric Schatz, Jean Daniel Lauth et Jean Daniel Ensfelder à l’examen pour les habiliter aux fonctions de notaire. Jean Daniel Ensfelder devient notaire de la Ville le 12 janvier 1765. Il demande sans succès en 1771 à être admis à l’examen de rédacteur d’inventaires. Après que la tribu des Fribourgeois l’a nommé son secrétaire, il passe son examen puis est nommé rédacteur d’inventaires en décembre 1772.
Les Quinze lui font des remontrances publiques en 1775 à cause de son rôle d’entremetteur lors de l’adjudication de la maison Hæring.

Le candidat notaire Jean Daniel Ensfelder devient tributaire chez les Fribourgeois fin novembre 1764. Un mois plus tard, Philippe Jacques Marbach qui est depuis quarante ans secrétaire de la tribu et dont les forces déclinent prend pour adjoint Jean Daniel Ensfelder. Son substitut qui agira sans pouvoir prétendre à rétribution prête serment devant le collège des échevins.

1764, Protocole de la tribu des Fribourgeois (XI 168)
(f° 250) 10.te Gericht de 1764. Donnerstag den 29.ten deß Monaths Novembris in Anno 1764. – Neuzünfftiger
Johann Daniel Ensfelder Notariatus Candidatus, weÿl. Georg Christian Ensfelder, daß geweßenen Haußfeurers und burgers Zu Straßburg, Nachgelaßener ehelicher Sohn, ist dato auff geschehene bitt, Zufolg producirten den 28. hujus mensis et annj p.cirten Statt stall Scheins, gegen Erlag der 2. lb 4 ß d wie auch 6 ß d Stuben und Hüttengeld pro hoc anno und dann 10. ß wegen befreÿung von dem Feuer Eimer Ambt also zusammen 3 lb d alß Zudiener Teilzüfftig recipirt worden.
Dedit vnd hat auff die Ordnung Angeloben.

(f° 253-v) 11.te Gericht de 1764. Donnerstag den 20.ten deß Monaths Decembris in Anno 1764. – Herr Ensfelder ist mir Notario Marbach dem Zunfft: Scheiber inn dem Ambt substituirt worden
Heut dato Ist in betrachtung Ich der über die 40. Jahr schon beÿ dießer Ehrsamen Zunfft bißherige Zunfft Schreiber bereits Wegen mit Zugestoßener Alters: blödigkeit von S. T. Ihro Gnaden Herrn Paul Gottfried Gambs, undt denen überigen respectivé Herren Rathherren undt Herren Schöffen beÿ dießer Ehrsamen Zunfft mir inn Meinem Ambt, so offt undt Viel mir meine Leibs blödigkeit deme Selbsten undt inn Persohn Vorzustehen nicht Zu laßen wirdt, solches Zu Versehen, gnädig und Hochgeneigt Substituirt und untersetzet Worden Herr Johann Daniel Ensfelder, Notariatus Candidatus, undt dießortige würckliche Zünftige, Jedoch und solcher gestalten, daß gedachter herr Ensfelder alle solche Zunfft geschäffte gratis und umsonst Verrichten undt alßo ahne mich derenthalben das geringste nicht zu prætendiren schuldig, Hiengegen aber ich der Notarius und Zunfft: Schreiber alle Emolumenta so ich wegen solchem meinem dienst bißhero genoßen undt Empfangen, noch ferner und Leben: länglichen alleinig zugenießen und Zu Empfangen berechtiget seÿn solle. Vor welche gnädige undt hochgeneigte substitution Er Herr Ensfelder auch gegen dem Hochansehnlichen Collegio derer Herren Schöffen der unterthänigsten undt Verpflichtesten auch in pleno abgestattet, nicht nur alleine, sondern auch Allem deme treulichen Nachzukommen Versprochen hat.
Pro Notâ. Alles nun Vorher Mithin à Folio 251.a biß hieher eingetragen, ist theils durch E. E. Gericht de 1764. theils auch durch Ein Hochlöbliches Collegium derer Herren Schöffen beneben Einem Ers. Gerichrt den 20.te deß Monaths Decembris in ermeltem 1764. Jahr Verhandelt worden. Hiehero Zum Bericht.

Fils de boulanger, Jean Daniel Ensfelder épouse en 1765 Catherine Elisabeth Tromer, fille de pasteur : contrat de mariage, célébration

1765 (18.1.), Me Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 285) n° 472
(Eheberedung) zwischen dem Wohl Ehrenvesten Großachtbaren und rechtsgelehrten Herrn Johann Daniel Ensfeldern, wohlbestellten Schaffnern Verschiedener Hochadelicher familien und wohlverdienten Notario publico jurato und Practico auch burgern allhier Zu Straßburg, als dem herrn Hochzeitern ane Einem,
So dann der Edlen, hoch Ehren und tugendreichen Jungfrauen Catharinæ Elisabethæ Tromerin, weÿl. S. T. Herrn Johann Paul Tromers geweßenen treueÿfferigen und wohlverdienten Pfarrers Zu Gottesweÿler und Burgheim, auch vornehmen burgers allhier seel. mit auch weÿl. S. T. Frauen Catharinæ Elisabethæ gebohrner Zeÿßolffin, seiner hinterbliebener Frauen Eheliebstin nun auch seel. ehelich erzeugter Jungfer Tochter als der Jungfer Hochzeiterin am andern theil
Seind demnach hievorgeschriebene Ding Zugangen und beschehen allhier Zu Straßburg auff Freÿtag den 18. Januarÿ 1765 [unterzeichnet] Johann Daniel Ensfelder Nots. als hochzeiter, Catharina Elisabetha tromerin als Hochzeiterin

Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 31-v, n° 1)
1765 Mittwoch den 23. Jener sind nach ordentlich geschehenen ausruffungen in der Kirch Zu St. Nicolai offentlich ehelich eingesegnet worden herr Johann Daniel Ensfelder, Notarius Publicus und burger alhier, Weÿl. Georg Christian Ensfelder, gewesten schwartzbecken und burgers alhier, mit Frau Anna Maria geborner Schweigheußerin deßen hinterlaßener wittib ehelich erzeugter Sohn und Jungfer Catharina Elisabetha weÿland hn Magister Johann Paul Tromer gewesten pfarrers der Evangelischen Gemeinde Zu Gottesweiler und Burgheim und burgers allher, mit weÿland fraun Catharina Elisabetha gebohrner Zeisolfin hinterlaßene ehelich erzeugte tochter [unterzeichnet] Johann Daniel Ensfelder Nots. als Hochzeiter, Catharina Elisabetha tromerin als Hochzeiterin (i 34) – Proclamation, Temple-Neuf (luth. f° 3-v) i 6

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans une maison au Vieux-Marché-aux-Vins qui appartient à la famille Zorn de Bulach. L’épouse apporte un quart de deux maisons, l’une au Vieux-Marché-aux-Grains, l’autre à la Krutenau près du Coin Jaune. L’inventaire de la main de Jean Daniel Ensfelder est signé par Philippe Jacques Marbach

1766 (4.7.), Me Marbach (Ph. Jacques, 33 Not 37) n° 497 a
Inventarium über herrn Joh: Daniel Ensfelder, Notarii publici jurati und der Viel Ehren und Tugendbegabten Fraun Catharinæ Elisabethæ gebohrner Tromerin, bede Eheleuth und burgere alhier Zu Straßburg einander vor ohnverändert in den Ehestand zugebrachte Nahrungen, auffgerichtet in Anni 1766 – in ihrem den 23. Januarii Anno 1765. in Gottes Nahmen angetrettenen Ehestand einander Zu und eingebracht haben, Welche bederseits Nahrungen aus Ursachen man in der Vor herrn Notario Frantz Heinrich Dautel im vorgedachtem Monath Januario zwischen Ihnen Ehepersonen errichteten Heuraths: Abrede die Versehung gethan, daß solche ein ohnverändert eigen und vorbehaltenen Guth seÿn und bleiben solle (…)
So geschehen Straßburg in persönlicher Gegenwarth Sr Jean Jacques Rason Premier Commis au Bureau des Vivres alhie der Ehefrauen Vettern und erbettenen Assistenten Freÿtag den 4. Julÿ 1766.

In der allhier Zu Straßburg ane dem alten Weinmarckt gelegener hochadel. Bulachischen dißorths lehnungs weiß bewohnender behausung hat sich befunden als
(F.) Eigenthum an liegende güther so aus weÿl. Frauen Cath: Elisabetha Zeißolfin geb. Hölbigin seel. dießorts Großmutter seel. succession herrührig
(F.) Eigenthum an Häußern. Erstl. der vierte Theil vor ohnvertheilt von und ahne einer Vorder: und Hinter Hauß hoff und hoffstatt, mit allen deren Gebäuden, begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, gelegen alhier Zu Straßburg gegen dem alten Kornmarckt hinüber am Salmengäßl. wie solches im Groß Mütterl. Verl. Inv. fol: 103.a et seq. umständlich beschrieben, Und wird dieser vierte Theil, die gantze behßg. zu 3000 lb. d. gerechnet, in ohnprædjudiucirl. Außwurff gebracht pro 750.
Item der 4.te theil vor ohnvertheilt von und ahne einer behausung, hoff, hoffstatt, Scheuer und Stallung mit allen deren Gebäuden, begriffen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten gelegen alhier ane der Vorstatt Krautenau ohnfern dem gelben Eck, wie solches in obbesagtem Groß Mütterl. Verl. Inv. fol: 107 mit mehrern Specificirt, Wird hier die gantze behßg. zu 1800 lb. ohnvergreiflig æstimirt ausgeworffen 450.
die über diese Häußer besagende documenta sind in offtbesagtem Großmütterl. Vrl. Inv° allegirt.
hausrath M 15 und 1 F. 191, 85, 135, 15, 21 und 15 – silber M. 38, F 72 – goldene ringe M. 51, F. 234 – baarschafft M 150, F 18 – leere Faß F 9 – Pfenningzinß hauptgüter F 630, 702 und 914 – schulden F 298 193 – liegende güther F 356, 750 und 450 – schulden aus der Nahrung F 58 – haussteur 195

Secrétaire adjoint depuis plusieurs années, Jean Daniel Ensfelder est nommé secrétaire en titre le 10 décembre 1772 en remplacement de Jean Bernard Cappes, démissionnaire.

Catherine Elisabeth Tromer meurt en 1783 en délaissant trois fils. L’inventaire est dressé dans sa maison au Florin d’Or (Zum Gold Gulden) rue de l’Ail. Les experts estiment la maison 1 500 livres. La masse propre au veuf s’élève à 559 livres, celle des héritiers à 2 381 livres. L’actif de la communauté s’élève à 6 093 livres, le passif à 3 323 livres

1783 (13.10.), Me Ensfelder (J. Daniel 6 E 41, 635) n° 187
Inventarium über Weiland Frauen Catharina Elisabetha Ensfelderin gebohrner. Tromerin, Johann Daniel Ensfelders Notarii publici und burgers alhier Zu Straßburg gewesener Ehegattin nunmehro seeligen Vermögens Nachlassenschaft, aufgerichtet in Anno 1783. – nach Ihrem den 30.ten letztverfloßenen Märtz Monaths aus dießer welt genommenen tödlichen Hintritt hie Zeitlichen verlaßen hat, Welche Vermögens Nachlaßenschaft sowol auf begehren Herrn Johann Heinrich Zinck Kunsterfahrenen geschwohrnen Chirurgi und burgers hieselbst als der Frauen Defunctæ hinterlaßener gleich nach diesem Eingang benannter Kinder und Erben erwählten und in Pflicht genommenen Herrn Vogts, als auch auf mein des Wittibers und Vaters eigenes Veranstalten – So geschehen alhier Zu Straßburg auf Montag den 13. Octobris im Jahr 1783.
Benennung der Erben. Der seelig Verstorbenen ab intestato verlaßene rechtsmäßigen Erben sind, dero mit mit del dißortigen Wittiber ehelich erzeugte Kinder als 1° Johann Daniel Ensfelder, Jur. Studiosus, so 18. Jahr alt, 2° Philipp Ludwig Ensfelder, Philos. Stud. so 16. Jahr alt, 3° Frantz Gottfried Ensfelder, Schüler der 3. Classe so 9.jährig, Einen jeden vor eine Tertz berührend, In deren Nahmen Eingangs gedachter Herr Zinck ihr Herr Oncle und Vormund Zugegen gewesen.

In einer alhier Zu Straßburg ane der Knoblauch Gaß gelegenen Zum Gold Gulden genanter in dißortige Verlaßenschafft gehörigen behausung ist befunden worden.
Ergäntzung deß Wittibers wehrender Ehe abgegangenen ohnveränderten Guth. Nach Maaßgab des über beeder nun Zertrennter Ehegattin einander vor unverändert in die Ehe gebrachte Nahrungen den 4. Julÿ 1766 durch weiland H. Not. Phil. Jacob Marbach errichteten Inventarii Concepti
Eigenthum ane einer behaußung (E.) Die Hälfte vor ohnvertheilt davon die übrige Halbscheid Ihnen denen Erben als ein aus weiland fr. Zinckin gebohrner Tromerin ihrer tante seel. ererbts Guth Zuständig, von und an eine behaußung, Hof, Hoffstatt, Scheüer und Stallung mit allen deren übrigen Gebäuden, begriffen, Zugehördden, Rechten und Gerechtigkeiten gelegen alhie Zu Straßburg ane der Vorstadt Krautenau ohnfern dem gelben Eck in der Feeg-Gaß (…)
Eine Zum Goldgulden genannte behausung, Hof, brunen und hoffstatt mit allen deren übrigen Gebäuden, begriffen, weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, alhier zu Straßburg ane der Knoblauch gaß, einseith neben einer Löblichem Stift St. Thomä alhier Zuständigen behausung, anderseith neben Herrn debeÿer Zum theil u. theils neben H. Saum dem Handelsmann, hinten auf besagten H. debeÿers und Canonicat hauß stoßend gelegen, so gegen jedermänniglich freÿ leedig und eigen. Diese behausung haben der Stadt Straßburg geschwohrene Herren Werckmeister Kraft ihrer überlieferten schriftl. Abschatzung vom 2.ten Junÿ 1783. dem heutigen Werth nach gewürdiget vor 3000. R. oder 1500.
Darüber meldet ein in allhiesig. Löbl. C. C. stb. gefertigter deutscher pergamentener Kaufbrief ded. 14. Aug. 1777. ausweisend wie solche behausung von weil. fr. Maria doroth. Fettichin gebohrner Huthin dißorths erkauft worden. Ferner ein dergl. Kauffbrief vom 27. Jan. 1764, Weiter einer dedato 16. Nov. 1736. Einer vom 13. Jan. 1638. Und einer vom 29. Apr. 1614. So dann noch mancherleÿ andere briefschaften.
Norma & Series Rubricarum Hujus Inventarii. Copia der Heuraths Abrede. Abschrift des durch die Seelig Verstorbene Codicillsweiß gestiffteten letzten Willens
Des hinterbliebenen Wittibers unveränderten Vermögens, Sa. Haußraths 3, Sa. Silbers 2, Sa. goldenen Rings und Geschmeids 6, Sa. Ergäntzung 696, Summa summarum 709 lb – Schuld 150, Nach deren Abzug 559 lb
Dießemnach wird auch der Erben ohnveränderte Vermögenschaft beschrieben, Sa. Haußraths 113, Sa. Silbers und Geschmeids 11, Sa. goldene Ringen und dergl. Geschmeids 29, Sa. Gülthen von liegenden güthern 13, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 450, Sa. Eigenthums ane einer behaußung 225, Sa. Schuld 150, Sa. Ergäntzung 1389, Summa summarum 2381 lb
Endlichen so kommt auch die Verzeichnuß der gemein Verändert und theilbaren Vermögenschaft, Sa. Haußraths 126, Sa. Weil und aßen 155, Sa. golden Geschmeids 23, Sa. Silbers und dergl. geschmeids 63, Sa. Schreibstub und daraus herrühriger Notariat Schulden 50, Sa. Eigenthums ane einer behausung 1500, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 4175, Summa summarum 6093 lb – Schulden 3323 lb, Nach deren Abzug 2769 lb
Beschluß summa 5710 lb – Stall Summa 4805 lb
Zweiffelhaffte Pfenningzinß hauptgüter so den Erben ohnverändert 159, theilbar 590 lb
– Abschatzung Vom 2.ten junÿ 1783. Auf begeren Herrn Notarius johann Danjel Ensfelder, ist Eine behausung alhie in der statt straßburg in der Knoblauchgass gelegen Ein seÿts neben Herrn Debeÿer ander seÿths und Hinten auf stiffthäuser Zu St. thomas stoßend gelegen, solche behausung bestehet in forder und zweÿ Nebens gebäu worinen Etliche stuben dreÿ Kuchen und Etlichen Kammeren darüber seÿn die dachstühl mit breidzigel belegt hat auch Ein getrembter Keller Hoff und brunen, Vor u& um Dreÿ tausend gulden
Der Zweÿte begriff ist auch alhie in der statt straßburg in der fäggas gelegen (…) – Von uns unterschriebenen der statt straßburg geschwornen Werckmeister und Vorhero geschehene besichtigung mit aller jhrer gerechtigkeit dem jetzigen wahren werth nach Estimirt und angeschlagen worden Vor und um Neun Hundert gulden [unterzeichnet] Götz Wmstr, Kaltner WMstr.

Jean Daniel Ensfelder meurt en 1796. Ses trois fils et héritiers se partagent les meubles et conservent en indivision les capitaux et les immeubles, à savoir la maison rue de l’Ail et des terres à Willgottheim

1796 (7 messidor 4), Strasbourg 3 (18), Me Übersaal n° 491
Inventarium über Abtheil und Eroerterung über des weiland bürgers Johann Daniel Ensfelder, gewesenen öffentlichen Notarii Vermögens Nachlassenschafft, angefangen den 25. germinal – nach seinem den 14 germinal des 4. Jahrs erfolgten Absterben hinterlassen hat, auf Ansuchen der dreÿ mit der weÿl. bürgerin Catharina Elisabetha geb. Tromer seiner gewesenen Ehegatin ehelich erzeugt und hinterlassener Söhne mit Namen 1. des bürgers Johann Daniel Ensfelder Chef de bureau des Travaux publics und der alhiesigen Municipal: Verwaltung, 2. des bürgers Philipp Ludwig Ensfelder Sous Chef au Bureau de Police gedachter Municipal: Verwaltung und 3. des bürgers Frantz Gottfried Ensfelder ledigen handelsmanns, so majorennis

in einer an der Knoblauchgaß gelegen in diese Succession gehörigen und hernach eingetragenen behaußung N° 11, den 24 germinal (14. Aprilis 1795)
(f° 7) Recapitulato der abgetheilt und verlosten Mobliar Massa. bürger Johann Daniel Ensfelder 2241 livres, Philipp Ludwig Ensfelder 1875 livres, Frantz Gottfried Ensfelder 1740 livres
Nachbeschriebene Rubricen bleiben zwischen denen dreÿen Söhnen und Erben gemeinschafftlich
(f° 8) Eigenthümlicher Anteil an einer behaußung. Nämlich die Hälfte vor unvertheilt von und an einer behaußung, ehemals zum Goldgulden genannt, hof bronnen und der hoffstatt, samt allen übrigen derselben Gebäuden, begriffen, zugehörden und Rechten mit N° 11 bezeichnet auch denen hernachgemelten darin befindlichen und mit derselben gemein ausgesetzten Mobilien und Effecten gelegen, allhier zu Straßburg an der Knoblauchgaß einseit neben einer dem Stift St Thomä zugehörigen Canonicat: behaußung anderseit neben denen bürger Saum u. Frantz Walter beeden handelsleuten hinten auf br. Walter und gesagtes Canonicat haus stoßend, angeschlagen vor 5000. die übrige Hälfte haben die dreÿ Söhne von der weÿl. brin Catharina Elisabetha geb. Tromer ihrer den 30. Martÿ 1783 verstorbenen Mutter ererbet die mit dieser behaußung gemeinschafftlich ausgesetzte Mobilien u. Effecten bestehen in folgenden, Im flügel rechter hand im Eingang Ein Trumeau, in dem Zimmer auf dem Rez de chaussée neben dem Capitelhaus von St Thomä Ein Trumeau, in dem Camin Zimmer auf dem ersten Stock über obigem Zimmer Zween Trumeau, in dem saal auf dem ersten Stock nebst (…), zwischen den Fenstern in die Gaß hinaus, unter dem andern Trumeau zwischen den Fenstern in den Hof, In dem mittlern Gebäude Ein Trumeau am Camin des Zimmers auf dem ersten Stock über dem Thor, In dem Flügel lincker hand Ein Trumeau, am Camin des Schlafzimmers auf dem ersten Stock
Eigenthum an liegende güther Willgottheimer banns 100 livres, Angelegte Capitalien 38 031 livres, activ schulden 5262 livres
Enregistrement de Strasbourg, acp 41 F° 15-v du 9 mess. 4


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