Jacques Wencker, consul, et (1661) Marie Eve Stemmler puis (1665) Agnès Spielmann – luthériens


Wencker (portrait, 1633-1715) BNU

Portrait (B.N.U.)

Fils de consul Jean Wencker, Jacques Wencker naît en 1633, fait des études de droit et épouse en 1661 Marie Eve Stemmler, fille de consul, puis en 1665 Agnès Spielmann, fille de marchand. Tributaire à l’Ancre dont il devient prévôt en 1675, il est nommé l’un des Trois du bureau de la Taille (1666), préposé général de la Chancellerie (1675). Il est élu consul au lendemain de la Capitulation en 1682 puis en 1688, 1694, 1700, 1706 et 1712, c’est-à-dire aussi souvent que le permet la tradition. Il meurt en 1715.
Notice biographique par Edouard Sitzmann (1909).

Maisons en propriété
Grand rue, d’héritage, vendue en 1688 (IV 219, actuel n° 81)
Rue Saint-Louis, d’héritage, vendue en 1664 (VIII 131, actuel n° 20)
1667, rue des Juifs (VIII 106, actuel n° 12)

Blanchisserie près de Saint-Arbogast hors la porte Blanche
Domaine à Barr au val Saint-Ulrich

Enfants
Du premier mariage avec Marie Eve Stemmler

  • Marie, épouse Jean Frédéric Schmid, secrétaire et greffier au Conseil de Stuttgart

Du deuxième mariage avec Agnès Spielmann

  • Jacques, juriste et consul, épouse en 1694 Marie Madeleine Krauth
  • Daniel, docteur en médecine, physicien de la ville de Nördlingen en Wurtemberg
  • Nicolas, marchand à Buxtehude en Basse-Saxe (mort sans postérité entre 1715 et 1722)
  • Salomé, épouse (1696) Jean Henri Barth, docteur et professeur en théologie
  • Agnès, épouse (1702) Jean Philippe Wessner, juriste

Wencker (Jacques) 1706 KS 579 f° 701-v img_2072
Signature au bas d’un acte passé à la Chambre des Contrats en 1706 (AMS, cote KS 579, f° 701 v°)


Fils de consul, Jacques Wencker épouse en 1661 Marie Eve Stemmler, fille de consul

Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 44-v)
1661. Dncâ XVIII. Trinit. 13. Octob. H Jacobus Wencker, des Weiland Edel-Ehren Vesten, Wol fürsichtigen Vnd Hochweißen, H. Johann Wencker, Alten Ammeisters, Dreÿ Zeheners v. Scholarchæ alhie auch Ober Kirchen Pflegers Zu St. Niclaus hinderlaßener Ehelicher Sohn, V. J. Maria Eva, des auch Edel- Ehren Vesten, Wol fürsichtigen Vnd Hochweißen G. Johann Michael Stämler, Alten Ammeisters, Dreÿ Zeheners Vnd Scholarchæ auch dießer Vnßern Gemein Ober Kirchen Pflegers Eheliche Tochter. Copulirt d. 22. Octobris Zu St. Thomæ (i 49)

Jacques Wencker devient tributaire le 21 novembre 1661
1715, Registres annuels de la Taille (VII 1208) f° 6
Encker – Hr Jacobus Wencker, alt Amstr., ins. 21. 9.br 61

Jacques Wencker se remarie en 1665 avec Agnès Spielmann, fille de marchand : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration

Copia der Eheberedung – zwischen dem edlen wohl Ehrenvesten und hochachtbarhren herrn Jacob Wenckern, Vornehmen burgern allhier Zu Straßburg, alß dem herrn bräuthigamb an einem, So dann der Viel Ehren und tugendreichen Jungfrawen Agnetha Spielmännin Weÿland des Wohl Ehren Vest und Großachtbahren herrn Jacob Spielmanns geweßenen Vornehmen handelßmanns vnd burgers zu gedachtem Straßburg seelich hinderlaßener eheleiblichen tochter alß der Jungfraw hochzeiterin am andern theil – Beschehen V. Verhandelt in das heÿl. Reichß freÿen St. St. Donnerstag den 23. Montastag 9.bris Anno 1665.

Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 374, n° 26)
1665. Domin: I. et 2.da Adventu, Herr Jacobus Wencker, Burger alhie, vnd Jungfr. Agnes, weÿ: Herrn Jacobi Spielmanns gewesenen handelsmanns vnd Burgers alhie hind.laßene eheliche Tochter. Copulirt zu St: Niclaus den 14. 10.bris post preces Hebdomadas. (i 292)

Différentes nominations portées au registre des Conseillers et les Vingt-et-Un. Jacques Wencker est notamment élu prévôt de la tribu de l’Ancre en 1675, préposé général de la Chancellerie et administrateur de Saint-Etienne en 1677.
1675 Conseillers et XXI (1 R 158)
H. Jacob Wencker wirt XXI. 230. würdt XV. 406. würdt Ober H. beÿ E. E. Zunfft d. Encker. 407.
1677 Conseillers et XXI (1 R 160)
Jacob Wencker XV. würd Ober Cantzleÿherr. 57. Pfleger Zu St. Steffen. 75.
1679 Conseillers et XXI (1 R 162)
Landtpfleger Zu Barr wirdt H. XV. Wencker. 279.
der von Offenburg Samlung Pfleger wirdt H. Joh: Friderich Würtz XIII. 7. H. XV. Wencker. 7. H. XV. Christoph Städel. 15.
1680 Conseillers et XXI (1 R 163)
Hochhueber Zu Schiltigheim würd H. XV. Jacob Wencker. 97.
1682 Conseillers et XXI (1 R 165)
Herr Ar. Jacob Wencker endet seine regierung. 221.
1690 Conseillers et XXI (1 R 173)
H. Amstr. Jacob Wencker XIII. 242.
H. Amstr Jacob Wencker ober Cantzleÿ herr. 247.
1693 Conseillers et XXI (1 R 176)
herr Jacob Wencker Wird p. A° 1694. Zum Ar. erwehlt. 258.
1700 XV (2 R 104)
45 Herr Ammr. Jacob Wencker verlangt Außweißung ob er die Pflegereÿ bey dem Pensionum Corpore behalten könne
Herr XV. Wencker würdt Pfleger Zu St. Marx. 144. resignirt die Pflegereÿ beÿ dem Corpore Pensionum und deß Arbeithaußes. 144.
1705 Conseillers et XXI (1 R 188)
H. Ar. Wencker würdt wider Zum Ammeister gebracht. 290.
1713 Conseillers et XXI (1 R 196)
Herr Ar. Wencker schwört auff den Münsterbrieff undt die ordnungen. 10.
1714 Conseillers et XXI (1 R 197)
H Ar. Wencker schwört auff die Odnungen. 4.

Jacques Wencker meurt à 83 ans en 1715 en délaissant une fille de son premier mariage et cinq enfants du second. L’inventaire est dressé dans la maison rue des Juifs estimée 2 200 livres. La masse propre à la veuve s’élève à 7 558 livres, celle des héritiers à 9 547 livres. L’actif de la communauté s’élève à 14 928 livres, le passif à 494 livres.

1716 (9.3.), Me Rohr (Daniel, 46 Not 38) n° 1306
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab, Nahrung und Güttere, Liegender: und Vahrender, verändert: vnd unveränderter, Keinerleÿ davon außgenommen, so Weÿland der hoch Edel, Gestreng, fürsichtig, hochweiß vnd hochgelehrte Herr Jacob Wencker der Statt Straßburg höchst verdiente älteste Ammeister und dreÿzehener, wie auch Ober Kirchenpfleger zum Alten St. Peter vnd beÿ löblicher Universität hochansehnliche Scholarcha nunmehr seelig, nach seinem den 21. Octobris des ohnlängst zurückgelegten 1715.sten Jahrs aus dießer Kummervollen argen Welt, genommenen tödlichen ableiben, Zeitlichen verlaßen, (…) ersucht durch die hoch Edle, hoch Ehr: und tugendreiche fraw Agnetham Wenckerin, gebohrner Spielmännin die hinderbliebene höchstbetrübte fraw Wittib mit assistentz des Wohl Edeln vest, hochgelehrt: und hochachtbahren herrn Johann Friderich Ösingers hochberühmbten Juris Consulti, E. E.Großen Raths alten höchstmeritirten Assessoris und der Zeit beÿ E. E. Kleinen Rath hochverdienten Referendarÿ, vornehmen burgers allhier – So beschehen allhier in der Königlichen freÿen Statt Straßburg Montags den 9. Martÿ Anno 1716.
Der nun in Gott Höchstseelig ruhende herr Ammeister hat per Testamentum Zu Erben instituirt und nach Tod Verlaßen wie volgt
1. S. Tit. Fraw Mariam Schmidin gebohrne Wenckerin, S. Tit: Herrn Johann Friderich Schmiden J. U. Lti Und hochfürstl. Würtenbergischen Ober Raths Secretarÿ und Ober Raths Registratoris Zu Studtgarth fraw Ehegattin, alß die ältere auß Erster Ehe mit weÿl. S. Tit. Frawn Maria Eva gebohrner Stemlerin seel. erziehlte fraw Tochter, welche aber vber bereits empfangene Legitimam der 3000. fl. baarengelts vndt 1000. fl. heurath guth, nur annoch 3000. fl. baar und ein dutzend silberne ane müntzstückh außwendig vergült tischbecher, vnd Zwahr allerest nach Eingangs Wohl Edelgedachter fraw Wittib als fr. Wÿdumbs nießerin tödlichem ableiben Erblichen Zugewarthen haben vndt darmit von vbriger Verlaßenschafft abgewießen vnd außgeschloßen sein solle.
2. S. Tit. Herrn Jacobum Wenckern J: U: Ddum und Löbl. Cancelleÿ Wohlverordneten Registratorem vornehmen burgern allhier, welcher auch der Inventation von Anfang biß Zu end in persohn ohnaußgesetzt abgewartet.
3. S. Tit. Herrn Daniel Wenckern hocherfahrnen vnd berühmten Med: Doctorem und Archiatrum der freÿen Reich Stätt Nördlingen, und Zwahr dießen herrn Sohn auch allein in dasjenige, so bereits beÿ deßen verehelichung gleich seinen vberigen Geschwistrigen loco Legitimæ vnd zu einem heurath guth nemblichen sammenthafft 4000 fl. besagend, erhalten, in das vbrige aber deßen Stamm theils vor wohlgedachten herrn Jacobum Wenckern deßen ältern herrn Bruder, In deßen wie auch obgedachter ältern Fr. Tochter erster Ehe vnd gleich nach volgenden herrn Sohns Nahmen als hier ohnverburgert, S. Tit. herr Caspar Schmidt Wagner E. E. Großen Raths alter, vnd anjetzo E. E. Kleinen Raths wohlansehnlicher beÿsitzer, als auß wohlermelten Raths Mittel hierzu in specie deputirter herrn dem Geschäfft fleißig beÿgewohnt.
4. S. Tit. herrn Nicolaum Wenckern handelßmann vnd burgern Zu Buxdenhuthe, auch mit der Vorsehung daß Er mit demjenigen so er theils ane Ehesteür und theils pro Legitima würcklichen vberkommen, nach seiner selbs gethanen renunciation auff weiters Erben befriediget vnd außgewießen sein solle.
5. S. Tit. fraw Salome Barthin gebohrne Wenckerin S. Tit. Herrn Johann Heinrich Barthen S. S. Theologiæ hochberühmbten Doctoris und Professoris Publici auch Ecclesiastis, vornehmen burgers allhier, fraw Ehegemahlin welche auch beneben dero geehrtesten Eheherrn hiebeÿ præsens geweßt,
So dann 6. S. Tit. Jungfr. Agnetham Weßnerin, S. Tit. Herrn Johann Philipp Weßner E. E. Großen Raths alten höchstmeritirten Assessoris vndt nunmahls wohlansehnlichen beÿsitzers beÿ löbl. Vogteÿgericht vnd burgers allhier mit weÿl. S. Tit. frawen Agnetha gebohrner Wenckerin seel. ehelich erzeigte Jgf. Tochter, vor welche dero herrn Vatter ane statt eines Theil Vogts weilen obwohl gedachter herr D. Johann Jacob Wencker derroselben Curatel an sich trägt hiebeÿ aber selbsten interessirt ist, beÿ dem Geschäfft erschienen. Dieße fünff letztere Stamm Erben auß letzter Ehe mit eingangs hoch Edelgedachter fr. wittib erzeigte respectivé Kinder und Enckel
Copia der Eheberedung – Copia Testamenti Solennis in Scriptis Clausi – Copia Nach Dispositionis

In einer allhier Zu Straßburg ane der Judengaß gelegenen und in diße verlaßenschafft eigenthümlich gehörigen behaußung, sich volgender laßen befunden
Ane Höltzen und Schreinerwerck. Auff der bühn, In der Wohn stub, In der Wohn stub Cammer, In der Nebens Cammer, Auff dem Gang, In des Herrn Ammeisters seel. Stübel, Im Nebens Cämmerlein, In dem Haußöhren, In der Kuchen, Auff dem Gang, Auff der Spänenbühn, In der Magd Cammer, In der obern hindern Stuben, In der hindern undern Stub, In der Cammer A, Vor dießem Gemach, In dem kleinen obern hindern Stübel, In der Cammer neben der Bibliothec Cammer, Im hindern undern hauß öhren, In des Herren Knechts Stübel, Vor dießem Gemach, In der Hanff Cammer, In der bauch Küchen, Auff der Bleich ( Zu Barr (…)
(f° 8-v) Ergäntzung der Fraw Wittib ermanglenden unveränderten Vermögens. Inhalt Inventarÿ (…) durch weÿl. herrn Johann Georg Redtslob geweßenen Notm. publ. seel. in Anno 1666 auffgerichtet
(f° 30-v) It. ferner mangelt ane Silber nach dem Inventario vber weÿl. S. Tit. fraw Mariæ Evæ Wenckerin gebohrner Stämlerin des in Gott seelig ruhenden herrn Amstrs Erstern Fr. Eheliebsten seel. Verlaßenschafft Anno 1665. durch obgedachten H Notm. Joh: Georg Redtslob auffgerichtet
(f° 39-v) Eÿgenthumb ahne einer behausung undt bleich (W.) It.. Ein bleich sambt einer darauff erbauten behausung und einer sonderlichen Stallung, außerhalb der Statt Straßburg gegen der gastherberg St. Arbogast vber gelegen (…)
(T.) It. Eine behausung, hoffstatt, hoff vndt gartten, mit allen deren gebawen, begriffen, weiten, Zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten, alhier in Straßburg ane der Judengaß, ein seith Zum theil neben einer behaußung in den bruderhoff gehörig, theils neben herrn Capitain Bernhardt anderseith neben herrn Notario Hombourg theils neben einer Bruderhoffischen behaußung gelegen, vnd hat hinden einen ein vnd außgang in der bruderhoffgaß, so gegen männiglichen freÿ, leedig und eigen, vnd ist solche behaußung durch die allhießig geschwornen Werckmeistere vermög deren beÿ mein Notarÿ Concept befindlichen schrifftlichen Abschatzung de dato 10. Martÿ A° 1710. æstimirt worden pro 2200. lb. Darüber besagt ein teutscher pergam: Kauffbrieff mit der St. St. anhangenden C. C. stuben Insiegel verwahrt, datirt den 2. Aug. A° 1667. mit N° 43 darbeÿ noch allerhand schriftlicher bericht vnd brieff auch baw vncösten Zedul gebunden, Zubefinden.
(W.) It. ein vierter Theil vor unvertheilt von und ane einem dritten theil ane zweÿ häußern neben einander am alten Weinmarckh (…)
(f° 40-v) Eigenthumb ane einem Reebhoff sambt denen darzue gebürtigen liegenden güthern (E.) in dem Flecken Barr in St. Ulrichs thal
Abschatzung d. 10.t 10.t Martzi: anô 1716: Weÿlandt, deß Ehrenhafften Vnd hochgelehrten H: H: Jhr: G: Ameister Jacob Wenckher Seel. hinder Laßenen: Frau: Wittib und Erben, ist Eine Behaußung Alhier in der Statt Straßburg in der Judten Gaßen gelegen Ein seith: Neben H: humbourg Ander seith Neben Einem hauß Zu dem Minster gehörig, hinden auf die brudter hoffs Gaßenn stoßendt, Welche behaußung hoff hoffstatt, hinder hauß, Zweÿ Neben gang, holtz hauß, Gewölbter Keller, Hoff und brunnen: Sampt aller Ihrer Recht: Vnd gerechtigkeit: Wie solches durch der Statt Straßburg Geschwohren Werckleüth sich in der besichtigung befundten vnd dem Jetzigen preiß Nach angeschlagen wirdt, Vor Vnd Vmb, Vier tausendt Vier Hundert Gulten
der Ander begriffen
Bezeichnüß durch der Statt Straßburg geschwornen Werckhleuthe, Jacob Staudacher werckh Meister des Maur hofs. Jacob schuller Werck Meister des Zimmer hoff, Michel Ehrlacher Werck Meister deß Minsters
(f° 52) Wÿdumbs Verfangenschaft Wavon das Eÿgenthumb finito usufructu Eingangs hoch Edelgedachter Fr. wittib Ammeisterin pro parte anfällig. Weÿland S. Tit Fraw Salome Flachin gebohrne Spielmännin, S. Tt. herrn Nicolai Anthonÿ Flachen hocherfahrenen Doctoris Medicinæ und berühmten Practici auch wohlverordneten dreÿers des Pfenningthurns vornehmen burgers allhier geweßene fraw Ehegattin seel.
(f° 57) Wÿdumb Welchen der in Gott seelig ruhende Herr Ammeister biß an sein ende genoßen anjetzo aber S. Tit. frawen Maria Schmidin gebohrne Wenckerin der ältern fraw Tochter Erster Ehe und mit Erbin eÿgenthümblich anfällig
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der Fraw Wittib unveränderte Nahrung betreffend, Sa. Silber Geschirr und Geschmeids 343, Sa. goldenen Ring vnd Geschmeidts 452, Sa. der baarschafft 337, Sa. Pfenningzinß hauptgüthere 675, Sa. Eÿgenthumbb ane einer behaußung und bleich 1108, Sa. Gültten von Liegenden güthern 255, Sa. Schulden 200, Sa. Ergäntzung Rests 4097, Summa summarum 7558 lb
Der Herren Erben unverändert Guth belangendt, Sa. Kleÿdung 73, Sa. Silber Geschirr und Geschmeids 126, Sa. goldenen Ring vnd Geschmeidts 67, Sa. Pfenningzinß hauptgüthere 950, Sa. Eÿgenthumbs ane einem Reebhoff und darzu gehörigen Güttern 319, Sa. Gültten von Liegenden güthern 310, Sa. Ergäntzung Rests 7898, Summa summarum 9747 lb – Schulden, Nach deren Abzug 9547 lb
Theilbare Verlaßenschafft anlangend, Sa. haußraths 753, Sa. früchten 106, Sa. Wein vnd Leerer Vaß 658, Sa. Gutsch 7, Sa. Silber Geschirr und Geschmeids 560, Sa. goldenen Ring vnd Geschmeidts 31, Sa. baarschafft 1392, Sa. Pfenningzinß hauptgüthere 5796, Sa. Eÿgenthumbs ane einer behaußung 2200, Sa. Eÿgenthumbs ane Liegenden Gütern 127, Sa. Schulden 3294, Summa summarum 14 928 lb – Schulden 11 996, compensando 2932 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 18 668 lb – Ungewiße Pfenningzinß hauptgüter so den Erben vor unverändert gehörig 265, Zweiffelhaffte Pfenningzinß hauptgüter so theilbahr 30, Ungewiße und verlohren Schulden 60
Copia der Eheberedung – (…) Beschehen V. Verhandelt in das heÿl. Reichß freÿen St. St. Donnerstag den 23. Montastag 9.bris Anno 1665.

Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. du pasteur, 1687-1728, f° 192-v, n° 1194)
1715. Dienstag Zu nacht gegen 12 Uhr war der 22.te 8.br ist gestorben und Sambstag darauff nach gehalltener leichpred. zu St. Thomæ, auff dem Gottes Acker St. Urbani begraben worden S. T. H. Jacob Wencker, Ältister Ammeister, XIII.ner, Oberkirchenpfleger Zum Alt. S. Peter und Scholarcha allhier ætat. 82. jahr weniger 11 tag, Solches bezeugen neben Mir Jacob Wencker als Sohn, Johann Heinrich Barth als Tochter Mann (i 194)

Agnès Spielmann meurt en 1722 en délaissant quatre enfants. L’inventaire est dressé dans la maison rue des Juifs. L’actif de la succession s’élève à 15 483 livres, le passif à 1 384 livres.

1722 (19. Xbr), Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 4) n° 52
Inventarium und beschreibung aller der Jenigen Haab Nahrung und Güethere, so Weÿland die hoch Edle, hoch Ehren und hoch tugendgezierte Frau Agnes Wenckerin, gebohrne Spielmännin weÿland des Hoch Edel, Gestreng, Fürsichtig, hochgelehrt und hochweißen Herrn Jacob Wenckers allhießiger Löbl. Statt Straßburg geweßenen hochverdienten ältisten Ammeisters und XIII.rs des beständigen geheimen Regiments wie auch beÿ allhießiger Löbl. Universitæt hochverordneten Scholarchæ und Obern Herrn Kirchenpflegers beÿ der Evangelischen Gemeinde zum alten St. Peter seel. Andenckens, hinterbliebene frau Wittib nun auch seelige, nachdeme dieselbe Sambstags den 20.ten Novembris dießem müheseeligen Jammerthal die immerwehrende himmlische freude versetzt worden, Zeitlichen hinder sich verlaßen – So beschehen in Löblich erwehnter Stat Straßburg auff Sambstags den 19. Decembris er seqq. Anno 1722. Die in Gott ruhende Frau Ammeisterin hat zu Ihren Erben Verlaßen wie volgt.
1. S. T. Jacobum Wenckern, J: U: Ddum und beÿ allhießiger Löbl. Cancelleÿ Hochverordneten Registratorem Archivi, auch vornehmen burgern allhier, dero ältern Herrn Sohn, welcher seine stelle beÿ diesem Geschäfft selbst vertretten.
2. S. T. Herrn Daniel Wenckern, Medicinæ hocherfahrenen Doctorem und berühmten Practicum, wie auch hochverdienten Archiatrum in der Freÿen Reich Stätt Nördlingen, dero jungern herrn Sohn, welcher mit und beneben S. T. herrn Johann Flachen dem Weinhändler und E. E. Kleinen Raths allhier jetzigem wohlmeritirtem beÿsitzern, alß Von Ehrengedachtem beÿsitzern,alß (…) deputirten herrn, dem Geschäfft persönlich abwartete.
3. S. T. Frau Salome Barthin, gebohrne Wenckerin, Weÿland S. T. Herrn Johann Heinrich Barthenn S Sæ Theologiæ geweßenen hochberühmten Doctoris und Professoris publici auch hochbeliebten Ecclesiastis und vornehmen burgers allhier seel. Andenckens hinderbliebene fraw tochter, deren geschwornenr Hr Curator obwohl Edelgedachter hr. Ddus Jacobus Wencker dero Hr Bruder, allweilen aber derselbe hiebeÿ miterblichen interessiret, alß ist ane deßen stelle Zu einem Theilvogt constituirt worden S. T. herr Johann Georg Gollen beÿ Löbl. Collegiat Stifft Zu St.Thoman wohlmeritirter Schaffner und vornehmer burger allhier der auch das juramentum würcklichen abgelegt und sambt Ihro Frauen Din Barthin præsens ware. So dann
4. S. T. Jungfrau Agnetham Weßnerin, weÿ: S. T. Herrn Johann Philipp Weßners, E. E. Großen Raths alten Wohlverdienten beÿsitzers und Vornehmen burgers daselbsten mit weÿl. S. T. Frauen Agnetha gebohrner Wenckerin, deßelben ersterer Frauen Eheliebstin, alß der Frauen Ammeisterin seel. jüngen Frau tochter längst seel. ehelich erzeigte und nacj todt Verlaßene einige Jungfrau Tochter, deren geordneter Hr Curator mehr wohl Edelbesagter Hr Ddus Wencker, in deme aber derselbe bereits gemelter maßen hiebeÿ selbsten mit erblichen interessiret, alß wurde deroselben S. T. herr Johann Friderich Walther, ob Ehrengedachten Großen Raths alter wohlmeritirter Assessor und Vornehmen burger allhier zu einem Theil Vogt erbetten (…)
Alßo alle Vier der Frauen Ammeisterin seel. Herren Söhne und Frau Tochter auch Jungfer Enckelin und Zu gleichen Antheilen Verlaßene nechste Erben

In einer allhier Zu Straßburg ane der Judengaß gelegenen in diße verlaßenschafft gehörigen und hernach beschriebenen behaußung befunden worden wie Volgt
Ane Höltzen: und Schreinerwerck. Im Hindern Stock. In der Cammer A, Vor dießem Gemach, In der Cammer B, Im undern hauß öhren, In undern Stuben, Auff dem langen Gang, In der Magd Cammer, In der Vordern Stub Cammer, In der Wohn stuben, In der Kuchen, Auff der truckereÿ, Auff der nebens bühn, In dem nebens Stüblein, In der Nebens Cammer, Im Hoff stüblein, In der Hanff Cammer, In der schwartzen tuch kammer, Auff der understen bühn – Tafflen und Gemählden
(f° 44-v) Eigenthumb ane behausungen. Ein Vorder und hinder behaußung, hoff, hoffstatt und garthen, mit allen dero gebäuen, begriffen, weith. Rechten, Zugehörd. v. Gerechtigkeiten, gelegen allh. Zu Stßb. ane der Judengaß, eins. Z. theil neben I.r behg. dem bruderhoff gehörig v. Z. th. neben H. Capitain Bernhardt, anders. neben weÿl. H. Not. Humbourgs seel. hind.bliebene Wittib Zum theil theils aber neben einer Bruderhoffischen behßg, v. hat solche hind. einen Ein v. außgang in der Bruderhoff gaß, ist auch gegen männigl. freÿ, ledig v. eig. beed. dißmalen, wie solche beÿ des H. Ammeisters seel. Verlaßenschafft Inventation in A° 1716. durch die allhieß. geschwohr. Werckmeistere angeschlagen wiederumb in außwurff Zubring. beliebet word. nemblich pro 2200. lb. Darüber bes. i. teutsch. pgt. Kauffbr. mit d. St. Stßb. anhang. Canc. Cont. Ins. bekr, dat. den 2. Aug. A° 1667. mit N° 43 not. darbeÿ à tergo die abloßung der jenig. 210. fl welche Hr Joh: Balth. Krauth, Ehevögtl. weiß auf solch. behaußung steh. hatte notirt befindlich Vom 9. Aug. A° 1667. Dabeÿ fernerr j. a. t. pergt. Kaufbr. mit erm. Statt ang. Kl. secret Ins. bekr. dedato 13. Julÿ A° 1614.. Vnd dann eine papyr quittung Von allh. Pfenningth. den 2. 9.bris A° 1667. wegen der pro recognitione des Erckers dahin bezalter 100 lb d ertheilet samt andern schrifftl. bericht alles mit jetzig. N° 67 bemerckt
It. Ein behaußung auf dem Roßmarckt von alters Zur Sonnen genand (…)
Eigenthum ane einer Bleich sambt einer darauff erbauten behausung und einer sonderlichen Stallung, außerhalb der Statt Straßburg gegen der gastherberg St. Arbogast vber gelegen (…)
f° 47) Wÿdembs Verfangenschaft. Es ware Johannes Haderer der Jüng. Gerber und Lederbereiter und Anna Salome gebohr. Kammin deßen eheliche haußfrau Vermög einer in allhießiger Cancelley Contract stuben den 1. Junÿ 1706 passirten Verschreibung w. H. Nicolao Anthonio Flachen geweßenen Medicinæ Doctori vor baar gelühen (…)
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Sa. haußraths 789, Sa. Gutsch 7, Sa. früchten 179, Sa. Wein vnd Leerer Vaß 1316, Sa. Silber Geschirr und Geschmeids 453, Sa. guldener Kett, Ring vnd Geschmeidts 179, Sa. Pfenningzinß hauptgüthere 6878, Sa. Wein Zinßes 120, Sa. Matten Zinßes 255, Sa. Gülth von liegenden güthern 2650, Eigenthumbs ane einer Bleich 190, Sa. Eigenthum ane einem Reebhoff 1419, Sa. antheils ane ligende Lehnungsgüethern Nulla, Sa. Schulden 657, Summa summarum 15 483 lb – Schulden 1384, Nach deren Abgang 14 099 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 14 599 lb – Stall summa 12 738 lb
(f° 57) Wÿdemb, Welchen die in Gott ruhende Frau Ammeisterin biß an das Ende Ihres Lebens genoßen, Wie die hochansehnliche Herren Erbs interessenten hiebeÿ berichten, so hat die seelig frau Ammeisterin wegen weÿl. S. T. frauen Maria Schmidin gebohrner Wenckerin, auch weÿl. S. T: Herrn Johann Friderich Schmiden, hochfstl. Würtenbergischen Ober Raths Secretarÿ Zu Studtgard seel. geweßener frauen Ehegattin Schmidin deroselben frauen Stieff Tochter nun auch seel. (…)


Edouard Sitzmann, Dictionnaire biographique des hommes célèbres d’Alsace, 1909-1910

Jacques Wencker (I), administrateur, naquit le 22 octobre 1633 à Strasbourg où il fit ses humanités et étudia le droit. En 1658, il quitta sa ville natale pour aller passer quelques temps en France, notamment à Grenoble, où il se rendit par Bâle et Lyon. En 1659, il se trouvait à Saumur et à La Flèche. Durant ce temps, il resta en relations suivies avec ses amis de Strasbourg, desquels nous apprenons qu’il faisait de rapides progrès dans la langue française et l’on admirait l’élégance de son style. Revenu à Strasbourg, il se maria le 22 octobre 1661 avec Eve, fille de Jean Michel Stæmmler de la Chambre des XIII, ammeistre et scolarqu, qui mourut déjà en 1664. L’année suivant, il se remaria à Agnès, fille du négociant strasbourgeois Jacques Spielmann. Wencker avait alors 32 ans et le moment était venu pour lui de prendre part aux affaires publiques. En 1664, il devint échevin suppléant à la Tribu des Fribourgeois. Le 4 janvier 1666, il fut nommé un des directeurs des impôts – auf den Stall, le 5 janvier 1671, il entra au conseil des XXI, le 29 décembre suivant, il passa à celui des XV, en 1677, il devint administrateur de Saint-Etienne, en 1679 il était Oberherr à la tribu de l’Ancre, administrateur de la maison des Orphelins, Landpfleger à Barr, assesseur à l’université, et en 1681 il passa au Bureau de la censure. Nous passons une foule de fonctions moins importantes dont la liste se trouve dans les Regimentsbüchlein. Dès 1709, il entra su Conseil des XIII. Enfin, le 2 janvier 1681 il fut élu à la dignité d’ammeister et jusqu’à sa mort il se vit régulièrement rappelé à ce poste, en 1688, 1700, 1706 et 1712. Le point culminant de sa carrière coïncide avec les temps les plus difficiles que Strasbourg ait eu à traverser à la fin du XVII° siècle lorsque, au lendemain de la réunion à la France, il s’agissait d’établir entre le gouvernement e la ville et ses nouveaux maîtres un accord singulièrement difficile à obtenir. Wencker connaissait trop bien la situation pour ne point trouver son chemin ; en homme pratique, il ne fut pas si intransigeant et sut vivre en bons termes avec les représentants du Roi. Le 26 juin 1683, Louis XIV, accompagné du Dauphin, du duc d’Enghien, du prince de Conti, du comte de Soissons et d’une cour brillante arriva à Strasbourg, se rendit à cheval à la blanchisserie de Jacques Wencker et dîna dans la résidence d’été de ce dernier. Cela nous donne la mesure de la faveur dont Wencker jouissait auprès des gens du Roi. En 1696, le recteur et les professeurs de l’Université invitèrent le magistrat à assister, le 28 juin, à la remise des insignes du doctorat en médecine que devait recevoir de la main du Dr Jean Bœckler, le fils de Wencker, Daniel. C’était le premier Wencker qui eût pris de grade, jusque là on se contentait généralement du titre de Licentiat.. En 1698, Wencker, en sa qualité d’administrateur de Saint-Etienne, eut à s’occuper d’ue affaire qui, de son propre aveu consigné dans sa chronique, lui causa beaucoup d’ennemis : ce fut la démission forcée de la dernière chanoinesse de Saint-Etienne, Elisabeth-Henriette de Vitzthum d’Eichstädt, qui dut par un prompt mariage régulariser sa situation. En 1711, il fut appelé à la dignité de scolarque et l’année suivant il devint ammeistre pour la sixième fois. Cet événement fut salué par Samuel Artopæus dans un écrit intitulé Schuldigste Ehrenschrift mit welcher dem Herrn Jacob Wencker zum sechsten mal Ammeister aufwarten wollte Samuel Artopæus. Ces fonctions n’avaent, il est vrai, plus guère d’importance, car le vrai chef de la République était alors le préteur royal. Ce fut aussi la fin de sa carrière politique. Il se démit de ses fonctions au commencement de l’année 1713, à raison de son grand âge et mourut le 22 octobre 1715 à l’âge de 82 ans, au jour anniversaire de sa naissance.
La bibliothèque de Strasbourg possédait parmi des manuscrits une chronique rédigée par Wencker et relatant tous les faits qui s’étaient produits dans le pays depuis la cession de l’Alsace à la France. Ce précieux manuscrit est devenu la proie des flammes en 1870. Coste, en préparant les matériaux d’une sceonde édition de son livre Réunion de Strasbourg à la France qui ne parut point,prit connaissance de cette chroniques et copia le passage où se trouvent énumérés les principaux mobiles qui déterminèrent les Strasbourgeois à capituler. Ces matériaux ont été utilisés par Legrelle dans sa 4° édition de Louis XIV et Strasbourg.


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.