Jacques Antoine Noisette, boutonnier, et (1728) Louise Fournille – catholiques


Né à Phalsbourg, fils du boutonnier Jacques Noisette devenu bourgeois de Strasbourg en 1708, Jacques Antoine Noisette obtient des Quinze une dispense pour pouvoir faire son chef d’œuvre. Il devient bourgeois le 26 juillet 1727 et tributaire au Miroir le même jour. Il épouse en 1728 Louise Fournille, fille d’officier.
Le corps des boutonniers se plaint en 1728 aux Quinze que Jacques Antoine Noisette emploie des soldats au lieu de compagnons. Les Quinze déboutent les boutonniers de leur demande parce qu’il est impossible d’empêcher les soldats de travailler chez des maîtres. L’inventaire dressé après la mort de Louise Fournille en 1750 montre que le passif surpasse largement l’actif.
La tribu du Miroir condamne en 1751 Jacques Antoine Noisette à cinq livres d’amende parce qu’il vend des chapeaux à l’encontre du règlement. Jacques Antoine Noisette s’engage en 1756 à retenir sur le salaire de son frère qu’il emploie comme compagnon les sommes qu’il doit à la caisse du corps de métier. Il meurt en 1760, le passif de sa succession surpasse l’actif. Il est inhumé dans le cimetière à côté de l’église Saint-Pierre-le-Jeune.

Maison en propriété
1744, rue des Hallebardes (V 208, actuel partie du n° 9), locataire de la même maison en 1729

Enfant


Signature au bas du contrat de mariage (1727,cote 6 E 41, 946)


Fils d’un boutonnier devenu bourgeois après sa naissance, Jacques Antoine Noisette s’adresse aux Quinze pour pouvoir faire son chef d’œuvre. Les boutonniers objectent que le pétitionnaire ne peut pas présenter son certificat d’apprentissage et qu’il n’a pas non plus fait ses années d’épreuve. Jacques Antoine Noisette expose qu’il est disposé à faire le chef d’œuvre que demandent les boutonniers allemands bien qu’il ne soit pas nécessaire chez les boutonniers français. Le corps des boutonniers renvoie au règlement et fait remarquer que le père du requérant n’a pas appris le métier. La commission se réfère à la décision des boutonniers qui demandait au pétitionnaire de faire son chef d’œuvre avant de lui délivrer une promesse d’admission et accorde la dispense pour que Jacques Antoine Noisette puisse faire son chef d’œuvre. Les Quinze délivrent une expédition de leur décision.

1727, Protocole des Quinze (2 R 132)
Johann Anthoni Noisette Ca. E E Handwerckh der Knöpffmacher
1726 XV (2 R 131, Bedacht Sextern)
(p. 129) Sambst. den 28. Xbris – M. Jeacque Antoine Noisette led. Knöpffmacher Jeaque Noisette des brgrs u. knpffer: in d. bgrecht gebrachten sohns prod. uth. mem. u b. mit beÿl. A et B pt° admiss. Zum Mstskh, n. dep. beÿ Welcher d. Knöpffmacher hier Obstr erschien müßte. Erk. soll Verkündet werden.

1727, Protocole des Quinze (2 R 132)
(p. 7) Sambstag den 18. Januarÿ 1727. – Johann Anthoni Noisette Ca. E E Handwerckh der Knöpffmacher
Moss. nôe Johann Anthoni Noisette Citavit E E Handwerckh der Knöpffmacher Ober meister, erholt unterthäniges bitten Vom 28. Xbris jüngst. Gug Gegner hat nicht nach Ordnung gelernt, Kan auch Keinen Lehrbrieff Vorlegen, noch weniger hat er die Muthjahr Verarbeitet, bitt Ihne mit seinem petito abzuweisen, Refusis Expensis. Moss. diesem ist schon in dißeitigem producto begegnet bitt Deputationem et facta Relatione Imploranten Zum Meisterstück Gnädig Zu admittiren. Gug priora. Erk. Ober Handwerckh Herren.

(p. 56) Sambstag d. 15. Feb. 1727. – Jacques Antoine Noisette Ca. E E Handwerckh der Knöpffmacher
Iidem [Obere Handwerckh Herren] laßen ferner per Eundem [Secretarium Kleinclaus] referiren, daß Jacques Antoine Noisette der ledige Knöpffmacher contra E. E. Handwerckh der allhießigen Knöpffmacher den 28. Xbris jüngst ein Undth.ges Memoriale und bitten sambt Beÿlagen Sub Lit. A.? et B. producirt, darinnen er Zu vernehmen gibt, daß da er alß eines frantzösischen Knöpffmachers und hießigen burgers Sohn undt lediger Knöpffmacher erstlich beÿ E. E. Zunfftgericht Zum Spiegel umb ertheilung eines Scheins Zum burgerrecht geziemend gebetten, er an E. E. Handwerck der Knöpffmacher gewießen worden seÿe, wie auch Beÿlag A. /:so ein Extract aus E. E. Zunfft Zum Spiegel Schöffen vndt Gerichts protocollo de dato 26. 9.bris 1726./ erhellet, jngleichem daß hernach als [p. 57] er eben dieße bitte dem Ehrs. Handwerckh der Knöpffmacher Vorgetragen, er, nach jnnhalt beÿlag Lit. B. (.so ein Extract aus E. E. Handwercks der undt Handtarbeither allhier handwerckhs protocoll vom 3. Xbris 1726.) weil er das Meisterstück nicht verfertiget, und ordentlichen ex tempore sich darzu nicht resolviren Konte, an MGhh Verwießen worden, seith welcher Zeit er aber solches Zu machen sich Vorgenommen, allein die Teutschen Meister wolten Ihme die admission darzu nicht willfahren, wann nun seine demuthige bitt MHGg. Vorzutragen seÿe, alß berichte er daß er seine Lehrjahr Knöpffmacher Handwerckhs beÿ seinem Vatter außgestanden, undt daß ob gleich beÿ denen Frantzösischen Knöpffmachern die Verfertigung des Meisterstücks nicht nöthig, er dannoch solches zu Verfertigen sich Vorgenommen hätte, Welches aber anjetzo die Teutsche Meisterschafft Ihme schwehr mache, Weilen er nicht beÿ einem teutschen Meister gelernet habe, mit demüthiger bitt Mgh. geruhen wolten Ine Zu Verfertigung des Meisterstücks Zu admittiren, undt in gnaden Zu erkennen daß Ihme ein Zunfftschein umb das hießige Burgerrecht erbitten Zu können, ertheilt werden möge.
Auff welches Memorial gedachte Meisterschafft geantwortet, es habe Gegner nicht nach Ordnung gelernet, Könne auch Keinen Lehrbrieff Vorlegen undt habe die muthjahr nicht Verarbeitet, mit demüthiger bitt denselben dieser ursachen wegen mit seinem petito abzuweißen, ref. Expensis
Auff geschehene Remission habe der Implorant beÿgesetzt, er wolle dem ergangenen Handwerckhs bescheid Zufolg das Meisterstück machen, nahmens der Imploraten seÿen Vorgestand. Johann Jacob Hägel alß Ober Meister, Johann Philipp Martin, und Philipp Kehr, welche geantwortet, daß des Gegners Vatters, beÿ welchen er das Handwerckh gelernet, kein gelernter Meister gewesen, derselbe seÿe beÿ Ihme auch nicht alß Jung eingeschrieben worden, undt wann sie denselben annehmen solten, wäre Zu beförchten, daß ihre Jungen in dem Reich nicht mehr möchten passirt werden.
Auff seithen der Hh. Depp. Vermeine man daß weilen die Imploraten durch dero ertheilten Bescheid Vom 3. Xbris jüngst [p. 58] dem Imploranten das Meisterstück Zu machen selbsten aufferlegt, ja gar denselben, umb beÿ Mghh. Dispense Zu suchen im fall er es nicht machen wolte, angewießen haben, Implorant auch die execution gedachten bescheid das Stück Zu machen sich anerbiethet, derselbe beÿ seinem oblato Zu laßen mithien Zu deßen Verfertigung dispensando Zu admittiren seÿe, jedoch mit dem anhang daß er pro dispensatione 5. lb. halb der Statt undt halb dem handwerckh Zue erlegen schuldig sein solle, Undt wann derselbe nachgehendts auch das Meisterstück wie recht Werde Verfertiget haben, Ihme alßdann mit einem Zunfftschein zu erhaltung des burgerechts Zu Willfahren, die Genehmhaltung zu Mghh stellend. Erkandt, Bedacht gefolgt.

(p. 66) Sambstag d. 22. Feb. 1727. Moss. noe. E. E. Meisterschafft der Knöpffmacher Ober meisters bitt Comm. des ertheilten bescheids contra Jacques Noisette. Erk. willfahrt.

(p. 75) Sambstags den 1. Martÿ 1727. Obere Handwerckh Herren laßen durch Hrn Secret. Kleinclaus proponiren daß auch comm. nachgesetzter Zweÿ Bescheid seÿe begehrt, willfahrt undt dieselbe so fort Wie folgt Zu papier gebracht worden.
Bescheid. Sambstags den 15. Feb. 1727. In sachen Jacques Antoine Noisette ledigen Knöpffmachers Imploranten ane einem, entgegen undt Wider E. E. Handwerckh der allhießigen Knöpffmacher Imploraten am andern theil puncto admissionis Zum Meisterstück und ertheilung eines Scheins Zu erhaltung des burgerrechts, Auff producirtes Und.tges Memoriale und bitten mit Beÿlagen A. et B., der Imploraten darüber gethane Verantwortung, gebettene undt besessene Conferenz auch all übriges Vor: undt anbringen, Ist der Hrn Deputirten abgelegten Relation nach mit Urtheil Zu Recht Erkandt, daß der Implorant auß bewegenden ursachen Zu Verfertigung des Meisterstückhs dispensando Zu admittiren, Ihme auch wann er selbiges wie recht Werde Verfertiget haben, mit einen Zunfft Schein zu erhaltung des burgerechts Zu Willfahren seÿe, jedoch mit dem anhang daß er pro dispensatione fünff Pfund halb der Statt undt halb dem handwerckh Zue erlegen schuldig sein solle.

Jacques Antoine Noisette devient bourgeois le 26 juillet 1727 et tributaire au Miroir le même jour

1727, 4° Livre de bourgeoisie p. 937
Jacques Antoine Noissette d. Knöpffmacher erhalt d. br. Umb die tertz d. alten bs. will beÿ E. E. Zunfft Zum spiegel dienen. Jur. d. 26.ten Julÿ.

1740, Registres annuels de la Taille (VII 1233) f° 34
Spiegel – Jacques Antoine Noisette, jur. 26. Julÿ 1727 – 2 lb 5 ß

Natif de Phalsbourg, Jacques Antoine Noisette épouse en 1728 Louise Fournille, fille d’un officier : contrat de mariage, célébration

1727 (24. 9.br), Not. Rith (6 E 41, 946)
Mariage – le Sieur Jacques Antoine Noisette Natif de pfalsbourg Majeur d’aage Boutonnier de sa Profession et presentement Bourgeois de Cette ville assisté de Sieur Mathieu Dietry son tuteur et du Sieur Philippe Simminger tous deux Bourgeois et Maîtres Tailleurs en jcelle d’une part
et dam.lle Louise Fournille dte. Lavertuë Natife de Rhinau en alsace fille Légitime du deffunt Sieur Pierre Fournille, en son vivant officier de la Comp. de Jobard et de deffunte dam.le Anne dorothé Kutzmuthine ses pere et Mere, assistée du Sr Estienne Momy Bourgeois Boulanger de Cette dite Ville son Beau frère d’autre part
Ce 24° 9.bre 1727 (signé) Jacque Antoinne Noisett, Mathieu detrische, + Marque de Damlle Louise fourniile dite Lavertüe

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 168)
Hodie die 10 mensis Januarÿ anni 1728 tribus proclamationibus jn Ecclesia nostra et totidem jn Ecclesia parochiali ad Stum Laurentium Ecclesiæ Cathedralis publice factis (…) Sacro Matrimonÿ vinculo conjuncti fuerunt jn facie Ecclesiæ Jacobus Antonius Noisset globulorum opifex et Ludovica Fournÿe præsentibus testibus Francisco himbert, Ludovico pecquin, Jacobo Noisset sponsi patre et Theobaldo picard et Stephano Momi (signé)Jacque Antoine Noisett, + signum sponsæ (i 91)
cote 94 Z 18 Contrat de mariage Jacques Antoine Noisette et Louise Fournille, 1727, Rieth

Native de Rhinau, Louise Sibille Fournille devient bourgeoise par son mari

1728, 4° Livre de bourgeoisie p. 942
fr. Louise Sibilla Fournille Von rhinau geb. erhalt d. b. Von ihrem ehemann Jacq. Antoine Noissette b. undt Knöpffmacher alhier umb die tertz d. alt. b. Will Zum spiegel dienen. Prom d. 23.t feb. 1728.

Le corps des boutonniers se plaint aux Quinze que Jacques Antoine Noisette emploie des soldats au lieu de compagnons. Le défendeur répond que les compagnons allemands ne savent pas faire le travail qu’il expédie en France. La commission constate par les précédents qu’il n’est pas possible d’empêcher les soldats de travailler chez des maîtres et déboute les boutonniers de leur demande. Les Quinze délivrent une expression de leur décision.

1728, Protocole des Quinze (registre 2 R 134, notes du greffier 2 R 133)
Knöpffmacher Jacob Antoni Noisette N 71, R 197 (N 213), R 215 (N 175, 219, 223), N 230, R 247
(Notes p. 71) Sambst. den 10.ten Aprilis – M. E. E. Hw. d. Knöpffmacher obster Ca Mstr Jacob Antoni Noisette d. Knöpffmacher prod. uth. impl. schrifft mit beÿl. A. pt° gesellen. G. b. cop. et ad excip. ad prox. Obt.

(p. 197) Sambstag d. 5. Junÿ 1728. – E. E. Handwercks der Knöpffmacher Ca. Antoine Noisette
Moss. nôe E. E. Handwercks der Knöpffmacher Ober M. cit. Antoine Noisette Knöpffmacher erholt pord. vom 10. Aprilis jüngst bitt Deput. Gug Weil Ppal alle sein arbeith in Franckreich schicket die Gesellen aus Teutschland aber solche nicht wie sich gebürt verfertigen, Auch über aus* große lohn fordern alß bitt Facta Relatione Ihme die Soldaten noch ferner Zuzulaßen, undt den gegner abzuweiß, ref. Exp. Mos. bitt Wie vor. Erk. Wird mit gebettener Deputation willfahrt.

(p. 215) Sambstag d. 12. Junÿ 1728. – E. E. Handwercks der Knöpffmacher Ca. Jacob Anthoni Noisette
Iidem [Obere Handwerckh Herren] laßen ferner per Eundem [Secretarium Kleinclaus] referiren, daß E. E. Handwercks der Knöpffmacher Ca. Jacob Anthoni Noisette den burger undt Knöpffmacher d. 10. Aprilis jüngst ein Underth. Klaglibell sambt beÿlag Lit. A beÿgelegt, inhalt welches sie sich beschwehren daß Beklagter, als welcher Meisterstück als ein Teutscher Knöpffmacher gemacht, Kein Gesellen sondern Soldaten beÿ Ihme auff dem Handwerckh arbeithen laße, Welches in allen orthen Teutschlands nicht wohl auffgenommen, sondern für verwerfflich gehalten werde, mit bitt Zu erkennen daß der Beklagte Kein Soldaten in den Handwercks arbeith beÿ straaff halten dörffe, sondern nach handwercks Recht undt denen articuln gemäß, geselln zu forden schuldig sein solle, Auff Welches Memorial der Beklagte geantwortet, daß weil er alle seine arbeith in Franckreich schicke, undt die Gesell aus Teutschland solche nicht, wie sich gebühten Verfertigen, auch überaus große Lohn forderten, er unterthänig gebetten haben wolte, Ihme die Soldaten noch ferner zu laßen und die Gegner abzuweißen, Ref. Expensis.
Auff geschehene Remission hätten nahmens der Klägere Johann Philipp Martin, Johann Daniel Marbach und Philipp Karth beÿgesetzt, daß Gegner Kein Teutsche gesellen fordere nur Soldate halte, da doch jene Ihr aufflagegelt, und dieße nichts bezahlten undt wann die teutsche Gesellen Ihme die arbeith nicht machten, wie er sie haben wolte, Könne er Sie beÿ dem Handwerckh Verklagen, mit bitt den Gegner auff haltung auff ordnung anzuweißen.
Auff Welches der beklagte geantwortet, er seÿe in Franckreich geweßen undt kein Lebtag mit Frantzösischen Gesellen umbgegangen, mit denen er bißhero wohl habe Zu recht Kommen Könnten, Auff seithen der Hh. Depp. vermeine man, daß, Weilen wie schon öffters Vorgekommen, man denen in allhießiger Garnison sich befindlichen Soldaten auff Ihren Handwerckern beÿ denen Meistern Zu arbeithen nicht Verwahren Könne, die Kläger mit Ihrer Klag abzuweißen weÿsen. Erk. abgewießen.

(Notes p. 230) Sambts den 19. Junÿ M ? nôe Eiusd. [E. E. Hwk d. Knöpffmacher] b.

ut ante [gn. communication Bescheids] Ca. Jeaques Antoine Noisette Erk. Willfahrt

(p. 247) Sambstag d. 26. Junÿ 1728
Bescheid. Sambstag d. 12. Junÿ 1728. – In Sachen E. E. Handwerck allhießig. Knöpffmacher ane einem, entgegen und wieder Jacob Anthoni Noisette den burger und Knöpffmacher allhier, beklagten, am andern theil, Augg producirtes Underth. Klaglibell mit beÿlag Lit. A undt angehencktem bitten gnädig zu erkennen daß der Beklagte Keine Soldaten in den Handwercks-arbeith beÿ straaff halten dörffe, sondern nach handwercks Recht undt denen articuln gemäß, Gesellen zu förden schuldig sein solle, des Beklagten darüber gethaner Verantwortung, mit undthger Bitt Ihme die Soldaten noch ferner zu laßen und die Gegnere abzuweißen, Ref. Exp., gebetten: undt gehaltene Conferenz auch all übriges Vor: undt anbringen, Ist der Hh. Depp. abgelegter relation nach mit Urthel Zu Recht Erkandt, werde die Klägerer mit Ihrem Klag abgewießen.

Jacques Antoine Noisette porte devant les Quinze le différend qui l’oppose à la confrérie des compagnons boutonniers. La confrérie se plaint que Jacques Antoine Noisette ne règle pas des cotisations de son compagnon Conrad Gross, lequel répond qu’il ne doit rien depuis qu’il est devenu manant. Jacques Antoine Noisette objecte que les compagnons boutonniers ont édicté un nouveau règlement. La commission fait remarquer que le règlement en question a été fait sans son approbation, relève le défendeur de la décision des compagnons boutonniers, enjoint Conrad Gros de régler son dû et de ne travailler que comme compagnon sous peine d’être déchu du droit de manance.

1734, Protocole des Quinze (2 R 142)
Jacques Antoine Noisette Ca. die ledige Knöpffmacher
(p 391) Sambstag d. 4. Xbris – Jacques Antoine Noisette Ca. der burger gesellschafft der Knöpffmacher Ladengesellen
Gug nôe Jacques Antoine Noisette b. und Knöpffmacher Ca. E. E. Gesellschafft der Knöpffmacher (-) et Cons. prod. Appellations klag sambt beÿlag N° 1 et 2. Mos bitt Deput. Erk. Depp. Willfahrt

p. 408 Sambstag d. 18. Xbris 1734) – Jacques Antoine Noisette Ca. die ledige Knöpffmacher
[Obere Handwerckh Herren laßen durch Hrn Secret. Kleinclaus referiren, daß Jacques Antoine Noisette der burger und Knöpffmacher alhier contra der ledigen Knöpffmacher Ladengesellen Johann Ehrlen et Consorten den 4. huj. ein Underthg. Memoriale mit Beÿlagen sub N. 1. et 2. producirt, darinnen Vorstellend Es Wiese die Beylag N° 1 /:so ein Extract aus ged. E. Handwercks der Knöpffmacher protocoll de dato 25. 9.bris 1734.) Wie daß er Appellant condemnirt worden der ledigen Gesellschafft der Knöpffmacher denjenigen beÿtrag so Conrad Groß derselben ist schuldig Verblieben, sambt denen auffgeloffenen Handwercks unkosten abzustatten undt Zu bezahlen, Weil aber genanter Groß nach der den 2.ten 8.bris jüngst Wegen der Frantz. Gesellen geordneten beÿtrags: ertheilten Erkantnuß beÿ dem Appellanten alß Gesell nicht mehr Verblieben, sondern besag beÿlag N. 2. in den Schirm sich begeben und für sich arbeithe, alß Könne er Appellant für sothanen beÿtrag nicht stehen, noch solchen bezahlen, mit demüthiger bitt Deput. Zu erkennen et Facta Relatione außzuprechen daß in prima Instantia übel gesprochen, wohl appellirt mithin der Appellant Von der wieder Ihne ergangenen Condemnation Zu abzolviren seÿe, refusis Expensis.
Worauff die Appellaten Zur mündlicher Verwntwortung umb Deput. gebetten, welche auch willfahrt und beseßen worden, da der Appellant beÿgesetzt, es seÿe erst beÿ dreÿ Monath daß beÿ der Meisterschafft ein Reglement gemacht worden, daß die Meister wegen denen Gesell Aufflaag: gelder gut sein und davor repondiren sollen, Neben obgemeltem Ehrlen seÿe auch Vorgestanden, der andere Laden gesell, welche beede geantwortet, es seÿe ein jeder Meister schuldig wegen der Aufflag Vor eine Gesellen Zu stehen, wie solches beÿ letzgehaltenem Handwerckh außgemacht worden seÿe, undt seÿe Gegner für 7. Monath zu bezahlen schuldig, beruffen sich auff Mgh. Erkantnus vom 7. Martÿ 1733.
Der Appellant seÿe sofort befragt worden, Ob er dann für diesen Conrad Groß effectivé cavirt habe. Worauff er mit Nein geantwortet. Conrad Groß seÿe ebenfalls gehört worden, Welcher gesagt, daß weilen er in dem Schirm seÿe, so Zahle er nichts für die Aufflaag, indeme andere so auch in dem Schirm stehen, ebenmäßig nichts beÿtragen.
Nun finden die Hern Deputirten 1° daß die Meisterschafft nicht berechtiget einiges Reglement Zu machen, ohne participation und vorwißen Mghh, 2.do So seÿe Zwahr durch die Allegirte Mghh. Erkantnus ausgemacht daß erwehnter Groß et Consorten das Aufflaag Gelt bezahlen, nicht aber daß die meister davor stehen sollen, dahero man davor gehalten, daß die Sententia à quâ zu reformiren, der Appellant Von der condemnation zu abasolviren, Hiengegen Conrad Groß diejenige Aufflaag Gelder, die er noch Zu bezahlen, schuldig, innerhalb 8. tagen mit bekehr der unkosten, und dießes beÿ straaff der Auffkündung des Schirms, abzurichten, wie auch in allhießige Statt anderst nicht als Gesellweis beÿ denen Meistern Zu arbeiten Zu condemniren seÿe, die Genehmhaltung zu Mghh. stellend Erkandt, Bedacht gefolgt.

La tribu condamne Jacques Antoine Noisette à cinq livres d’amende parce qu’il vend des chapeaux à l’encontre du règlement. Jacques Antoine Noisette objecte qu’il fait ce commerce depuis longtemps pour avoir de quoi se nourrir. Le conseil lui donne deux mois pour vendre les chapeaux qui lui restent

1751, Protocole de la tribu du Miroir (XI 277)
(p. 73) Montags den 7. Junÿ 1751
Hr Jacques Anthoine Noisette der Knöpffmacher Ex officio vorgestellt und angeklagt hüth und andere Kauffmanns waaran anhero kommen Zu laßen und damit offenltich in seinem laden Zu handlen und solche Zu verkaufen.
jlle ist der anklag geständig sagt ferners Es handle schon langer Zeit damit, müße sich wohl mit etwas ernehren.
Erkand, weilen beklagter selbst geständig were, mit hüthen und anderen Kauffmanns waaren schon langer Zeith her Zu handlen, mithien wohl wißend wider die ordnung gehandelt, als ist derselbe in Fünff pfund pfenning Straaf condemnirt, ihme anbeÿ beÿ Zehen pfund pfenning Straaff solches übertretten künfftighien verbotten worden, mit fernerer jnjunction die annoch Zu verkauffen habende Hüth und andere Kauffmanns waaran, in Zweÿ monath Zeith zu verkauffen.

Louise Fournille meurt en 1750 en délaissant un fils. Les experts estiment la maison 900 livres. La masse propre à l’héritier s’élève à 300 livres. L’actif de la communauté s’élève à 3 902 livres, le passif à 6 481 livres
Les experts estiment la maison 350 livres. La masse propre au veuf s’élève à 1 477 livres,

1754 (18.3.), Not. Lichtenberger (Jean Frédéric, 6 E 41, 329) n° 663
Inventarium über Weÿland Frauen Louise Noisette gebohrner Fournille dite La Verté, H. Jaque Antoine Noisette, des Handelsmanns und Knopffmachers, auch burgers allhier Zu Straßburg gewesener Ehefrauen seel. Verlaßenschafft, auffgerichtet Anno 1754. – nach ihrem im Januario Anno 1750. aus dieser Welt genommenen tödlichen hintritt, hie Zeitlichen verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren Hn Jaque Etienne Noisette, leedigen Handelsmanns und Knopffmachers, so 24 Jahr alt und ohnbevögtiget, der Verstorbenen mit vorgedachtem ihrem hinterbliebenen Wittiber ehel. erzeugten Sohns und ab intestato hinterlaßenen einigen Erben inventirt (…) So beschehen in de Königlichen Stadt Straßburg auf Montag den 18.den Martÿ et seq. Anno 1754.

In einer allhier Zu Straßburg ane der Spieß Gaß geegenerin diese Verlaßenschafft gehöriger und hernach eingetragener behaußung befunden worden wie folgt
Waaren Zur Handlung und Knopffmacher Profession gehörig
Eigenthum ane einer behausung. Eine behaußung, höfflein und hoffstatt und allen deroselben übrigen begriffen, Weithen, Zugehörden und Rechten, allhier Zu Straßburg ane der Spießgaß, einseith neben weÿland herrn Kriegs Commissaire de Mentz hinterlaßener Frau Wittib gebohrner Varnier, anderseit neben H. Büttner den Goldarbeiter, hinden auf denselben stoßend gelegen, so über hernach inventirte Passiv Capitalia gegen männiglich freÿ leedig und eigen und durch (die Werckmeistere) zufolg deroselben überschickten schrifftlichen Abschatzungs Zeduls Vom 13. Martii 1754. æstimirt und angeschlagen worden pro 1800 Gulden oder 900 lb. Wie beede gewesene Ehepersohnen diese Behaußung wehrender Ehe von weÿland Johann Philipp Simminger geweßenen Schneiders und burgers allhier hinterlaßener Wittib und Erben an sich erkaufft haben besagt ein teutscher pergamentener in allhießiger Cantzleÿ Contract Stuben gefertigter und mit dero anhangendem Insiegel versehener Kauffbrieff dedato 20. Aprilis 1744. Weiter melden über diese behaußung 2. andere dergleichen in erwehnter Cantzleÿ Contract Stuben passirte Kauffbrieff dadatis 18. Septemb. 1731 und 11. Aug. 1703.
Bericht über Gegenwärtige Verlaßenschafft. Es haben zwar beede geweßene Ehe Persohnen in dero Zur Zeit ihrer Verheurathung mit einander auffgerichteter und diesem Inventario copeÿlich einverleibter Eheberedung §° 3.tio dero in die Ehe gebrachte und wehrend. Ehe ererbende Nahrung sich vor ohnverändert Vorbehalten, die jllata aber wie der H Wittiber hiebeÿ anzeigte zu inventiren unterlaßen. Es declarirte aber derselbe beÿ seiner gegebener handtreu (…)
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Copia der Eheberedung vor Not. Rith d. 24. 9.bris 1727 – Bericht über gegenwärtige Verlaßenschafft
Des Herrn Sohns und Erben Ohnverändert mütterlich Guth, Schulden 300 lb
Dießemnach wird auch die theilbare Verlaßenschafft beschrieben, Sa. haußraths 131, Sa. Waaren Zur Handlung und Knopffmacher Profession gehörig 2329, Sa. Wein und Faß 29, Sa. Silbers 32, Sa. golderer Ring 7, Sa. Eigenthums ane einer behaußung 900, Sa. Schulden 471, Summa summarum 3902 lb – Schulden 6481 lb, Theilbar Passiv onus 2578 lb
Endlich. Passiv onus loco der Stall summ 2278 lb
Zweiffelhaffte und verlohrene Schulden in die theilbare Nahrung zugeltend 1089 lb

Agée de 41 ans, Louis Fournille est inhumée dans le cimetière contigu à l’église Saint-Pierre-le-Jeune
Sépulture, Saint-Pierre-le-Jeune (cath. p. 187)
Anni Dni 1750. die 11. Januarÿ Mortua est Domina Ludovica Fournille annos 41. circiter nata, uxor Dni Jacobo Antonii Noissette Civis et Mercator argentinensis superstitis, sacramentis pœnitentiæ, Eucharistiæ et Extremæ unctionis rité munita, et die 12. ejusdem mensis et Anni a me infra scripto in Cœmeterio Ecclesiæ nostræ Contiguo fuit sepulta (i 81)

Les boutonniers demandent à Jacques Antoine Noisette de régler les sommes que doit à la caisse son frère Henri Noisette qui travaille chez lui comme compagnon. Il promet de retenir deux sols par mois sur le salaire de son frère.

1756, Miroir, Protocole des boutonniers, XI 291 (1748-1765)
Jacob Antoni Noisette, 48-b, 61-b, 63-a
(f° 61-v) Sambstags den 27. Martii 1756 – Noisette soll seinem Bruder von dem Lohn inbehalten
Hr Jacques Anthoine Noisette dem mitmeister wurde injungirt, seinem bruder Henry Noisette, so beÿ Ihme gesellen weiß arbeithet, Zur abtilgung seiner, der Laden schuldiger Extantzen, monatlich etwas an seinem lohn einzubehalten.

(f° 63) Dienstags den 4. Maÿ 1756 – Noisette Verspruch vor seinem Bruder
Hr Jacques Anthoine Noisette verspreche hiebeÿ, vor Henry Noisette seinem bruder den mit meister, auff abschlag seiner der laden schuldiger aufflaagen, monathlich zweÿ schilling zu erlegen, welches von der Zeith da Er beÿ Ihme in die Arbeith eingetretten, anfangen solle.

Jacques Antoine Noisette meurt en 1760. Les experts estiment la maison à 1 700 livres. L’actif de la succession s’élève à 2 703 livres, le passif à 4 549 livres.

1760 (24.11.), Not. René (6 E 41, 546) n° 46
Inventaire De la succession delaissée par feû Le Sieur Jacques Antoine Noisette, vivant Me et marchand Boutonnier et bourgeois de la Ville de Strasbourg, dressé en l’année 1760. – décédé le 7° janvier de la présente anné 1760 a delaissé après sa mort, fait à la réquisition du Sieur Jacques Etienne Noisette, aussy M° Marchand Boutonnier et bourgeois de la dite ville, fils et héritier unique ab intestat dudit Defunt (…) Fait à Strasbourg le 24° novembre 1760.

trouvé dans la maison mortuaire size audit Strasbourg rûe des Hallebardes appartenante à la presente Succession comme s’ensuit
Total des meubles meublants 222 Liv., total des tonneaux 29, Total des Effets d’argent 64, Total des marchandises 1689
Propriété d’une maison appartenante à Cette succession. une maison petite cour, appartenances et Dépendances située en Cette ville de Strasbourg, rûe des hallebardes attenant d’un côté au Sr Chaumont Negt. de l’autre au Sr Büttner, à la réserve des Capitaux affectés sur jcelle et decrits cy après franche quitte et libre, estimée des Srs Werner et Huber architectes de Cette ville suivant leur procès verbal d’Estimation, en datte du 2° 8.bre 1760 joint à la présente minute à la somme de 3400 livres. La propriété de lad. maison est vérifiée par al Lettre d’achapt en parchemin passée à la Chambre des Contrats de Cette ville le 21 avril 1744 et scellée du Sceau de lad° Chambre, et encore par deux autres anciennes Lettres d’achapt dattée L’une du 18 7.bre 1731 et l’autre du 11 aoust 1713.
Total de la propriété d’une maison 3400 Liv. Total general 5406 Liv. – Dettes passives 9098 Liv. Compensation faite de ladite Somme avec le montant du Bien actif de la presente Succession, Il resulte que les dites Dettes passives L’excedent de la Somme de 3692 Liv.
Abschatzung Vom 2.ten 8.bris 1760. Auff Begehren Weÿlandt Herrn Jacob Anthoin Nossell Seligen hinterlaßene Erben ist eine Behaußung allhier jn der Statt Straßburg jn der Spieß Gaß gelegen, einseÿts Neben Hrrn Chomon anderseÿts und hinten auff Herren Biettner stoßend, solche Behaußung bestehet jn einem Laden und Comtor, Ferner jn dreÿ Stuben, Eine Küchen, dar Über ist der dachstuhl mit Breitzieglen belegt, hatt auch ein Gewölbten Käller und Kleines Höfflein. Von Uns den Unter Schriebenen der Statt Straßburg Geschwornen Werckmeister Nach Vorhero Geschehener besichtigung mit Aller Ihrer Gerechtigkeit dem Jetzigen Wahren Werth Nach æstimirt und angeschlagen Worden, Vor und Umb Ein Thausent Sieben Hundert Gulden [unterzeichnet] Werner, Huber

Il est inhumé dans le cimetière à côté de l’église Saint-Pierre-le-Jeune
Sépulture, Saint-Pierre-le-Jeune (cath. p. 380)
Anno Di. 1759 mortuus est D. Jacobus Antonius Noissette, civis et Mercator hujus urbis, annos 61. natus sacramentis Pœnitentiæ, Eucharistiæ et Extremæ unctionis rité munitus, Et die 9. ejusdem Mensis et anni a me infra scripto in Cœmeterio Ecclesiæ nostræ Contiguo fuit sepultus (i 195)


Jacques Etienne Noisette, boutonnier, et (1758) Anne Marie Hirn – catholiques

Le boutonnier Jacques Etienne Noisette épouse en septembre 1758 Marie Anne Hirn, fille d’un marchand de Molsheim, Il demande la même année à être admis comme maître selon le nouveau règlement. Les boutonniers objectent qu’il aurait dû faire sa demande alors qu’il était encore célibataire et relèvent qu’il doit dix ans de cotisations à la caisse des compagnons. Ils décident de le recevoir en considération que son père est un homme âgé. Jacques Etienne Noisette devient tributaire au Miroir le 30 décembre 1758 comme boutonnier.
Le conseil du Miroir inflige en 1762 une amende à Jacques Etienne Noisette parce qu’il vend des chapeaux venus de Lyon alors qu’il n’est pas marchand. Jacques Etienne Noisette continue néanmoins le commerce illicite. Il est condamné à une nouvelle amende un an plus tard et débouté de son appel auprès des Quinze.

Maison en propriété
1744, rue des Hallebardes (V 208, actuel partie du n° 9)

Enfants

  • François Gaspard, marchand de soie puis payeur, et (1795) Françoise Jeanne Jacqueline Jacot Descombes
  • Marie Barbe, épouse (1787) le négociant Jean Joseph Delcominette
  • Marie Anne Julienne, épouse (1797) Nicolas Hubert Marchal, employé des vivres

Signature au bas d’un acte


Jacques Etienne Noisette épouse en septembre 1758 Marie Anne Hirn, fille d’un marchand de Molsheim, François Joseph Hirn : contrat de mariage, célébration

1758 (24.8.), Not. Humbourg (6 E 41, 100)
Mariage – Sr Jacques Etienne Noisette, Marchand Boutonier, fils majeur du Sr Jacques Antoine Noisette aussi marchand Boutonnier et de défunte De Louise fournil
Sr François Joseph Hirn Conseiller au Magistrat de la ville de Molsheim et De Marie Ursule Widenloecher, stipulant au nom de Dle Anne Marie Hirn leur fille mineure

Mariage, Molsheim (cath. f° 2-v)
Hodie 18 Mensis Septembris Anno 1758 una duntaxat factâ in Ecclesia nostra parochiali et unâ ex Parochia ad stum Petrum juniorem intra Argentinam (proclamatio) in facie Ecclesiæ conjuncti fuere jacobus Stephanus Noisette Argentinensis, filius jacobi Antonii Noisette Mercatoris argentinensis et defunctæ Ludovicæ fournier, legitimo ejus dum viveret conjugis et Maria Anna Hirn filia Francisci Josephi Hirn Mercatoris Molsheimensis et ad Magistratum assessoris et Ursulæ Widlöcher conjugum hujus Parochiæ (signé) Jacques etienne Noisette, Marian hirn (i 4)

Jacques Etienne Noisette demande au Corps des boutonniers de l’admettre comme maître selon le nouveau règlement. Les boutonniers objectent que le nouveau règlement n’annule pas l’ancien, qu’il aurait donc dû faire sa demande alors qu’il était encore célibataire, et relèvent que le pétitionnaire doit dix ans de cotisations à la caisse des compagnons. Le conseil des boutonniers décide de recevoir le pétitionnaire selon le nouveau règlement en considération que son père est un homme âgé, en le priant de régler dans les quinze jours son dû aux compagnons. Il est reçu provisoirement le 7 décembre 1758 et définitivement le 17 mars après avoir réglé son dû.

1758, Miroir, Protocole des boutonniers, XI 291 (1748-1765)
Jacob Stephan Noisette, 80-b, 81-b, 83-a, 87-b
(f° 80-v) Sambstags den 18. Novembris 1758 – Zulassung zu dem Meisterrecht
Jacques Etienne Noisette, H, Jacques Antoine Noisette des mitmeisters ehel. Sohn, bittet jhme zufolg der newen articuln Zu dem Meisterrecht zu admittiren.
Hr Fuchs der Ober meister, nomine E. E. Meisterschafft sagte dargegen, daß weilen vermög der alten articuln so durch die neue nicht infirmirt sind, der petent in dem annoch leedigen Stand die admission Zum Meister Recht hätte begehren sollen, nunmehro aber verheurathet, als könne jhm dißfalls ohne sondere Dispensation nicht willfahrt werden, besonders da der petent der gesellen Laden seith Zehen jahr die aufflaagen schuldig.
Implorant zur verantworthung, sein vatter hätte jhme gesagt, solches könne sowohl im verheuratheten als Leedigen Stand, ohne einige gefahr geschehen, erhohlet mithien priora.
Auf an jhme beschehenes befragen, ob dann wahr, daß Er seith Zehen jahr, der gesellen laden seine schuldige aufflaagen nicht abgeführt, hat Er Zur antworth gegeben daß Er sich allweegen mit der gesellschafft accomodiren könne, es dependire von E. E. Meisterschafft jhne zu dem meister recht Zu admittiren, sonsten stehe jhme der weeg offen, vom dem bescheid an gnädige herren die XV. zu appelliren.
Nach gehaltener umbfrag Erkanndt, daß in consideration seines betagten vatters und vorgeschützten der articuln unwißenheith, Er Zum meisterrecht, gegen Erlag der, vermög der newen articuln zu gebender gebühr, so dann wegen begangegen groben fehler, besonderer Erlaag Sechs pfund pfenning in die Meister laden, zu admittiren seÿe, ref. exp. jhme anbeÿ injungirt, sich mit E. E. gesellschafft innerhalb vierzehen tägen pro omni Termino der schuldigen auflaagen wegen abzufinden in entstehung deßen Ehrengedachter gesellschafft eingeben oder handwerck dieserhalben zuhalten, ohnbenommen seÿn solle.

(f° 81-v) Donnerstags den 7. Decembris 1758. – Ein verheuratheter wird Meister
Jacques Etienne Noisette, H, Jacques Antoine Noisette des geschwornen mit meisters ehel. Sohn, stehet vor und bittet zufolg bescheids vom 18. Novembris jüngsthien gegen Erlag Sechs pfundt d. pro dispensatione jhne Zum meister recht einzuschreiben und anzunehmen.
Erkandt, benebst berührten Sechs Pfund d. pro dispensatione, gegen Erlag des vermög der neuen articuln, zugeben habender dreÿßig Pfundt Zweÿ schilling gewillfahrt mit dem beding jedoch, daß Er sich vermög obangeregten bescheids vom 18. Novembris, mit E E gesellschafft der aufflaag halben mit ehistem vergleichen solle, dedit, et promisit biß auff den nächstkünfftigen Stephans tag.

(f° 83) Sambstags den 17. Martÿ 1759 – Hr Jacques Etienne Noisette wurde dato als ein Ehrlicher mitmeister eingeschrieben.

Jacques Etienne Noisette est reçu tributaire au Miroir le 30 décembre 1758 comme boutonnier.

1758, Protocole de la tribu du Miroir (XI 278)
(f° 49) Samstags den 30. Decembris 1758 – C. Neuzünftiger
Jacques Etienne Noisette der Knöpffmacher Jacques Antoine Noisette auch Knöpffmachers und dißorths Leibzünftigen ehel. Sohn, so nunmehr das meisterrecht erhalten, ist zufolg producirten Stallscheins vom 7. Novembris letzthien gegen erlag Ein Pfund pfg Leibzünfftig als Knopffmacher auf und angenommen worden. dt. et prom obed.

Les contrôleurs du Miroir font grief à Jacques Etienne Noisette de vendre des chapeaux venus de Lyon. Le défendeur déclare qu’il continue en cela le commerce de son père. Le conseil de tribu objecte qu’il est inscrit en qualité de boutonnier et non de marchand. Il le condamne à cinq livres d’amende et à écouler les marchandises litigieuses dans les trois mois, l’amende sera doublée en cas de récidive.
Le conseil de tribu constate un an plus tard que Jacques Etienne Noisette ne se conforme pas à la décision. Il lui inflige une double amende de 10 livres et l’enjoint de se défaire des marchandises dans les deux mois.

1762, Protocole de la tribu du Miroir (XI 278)
(f° 123-v) Dienstags den 20. Julii 1762 – Knopffmacher wegen Eingriff in die Handlung gestraft
Sr Jacques Etienne Noisette der Knopffmacher, von dem Zunfft Rieger angeklagt, daß Er, den 13. Maji jüngsthien, eine von Lyon kommende Küst von Hüth aus dem allhießigen Kauffhauß bezogen, und damit handle, so Ihme als Knopffmacher nicht erlaubt, mithien in die Handlung eingriff thue, so wider ordnung, dahero Straaffbahr.
Beklagter zur Verantworthung sagt auß, das Er das nemlichen, was Er beÿ seinem vatter seel. erlernt, treibe, und damit zu handlen, berechtiget zu seÿn vermeine, bittet alßo entladung von der Kläge.
Worauff weilen des beklagten vatter seel. als Knopffmacher und nich als Handelsmann Leibzünftig recipirt war, Er mithien keine andere gerechtsahme dann als Knopffmacher besitzet, und alßo mit beziehung der hüthen quæstionis wider die ordnung gehandelt, als ist derselbe in Fünff Pfund Pfund Straaf condemnirt, Ihme dreÿ monath Zeith, um bemelte hüthe zu erkauffen gegönnet, und beÿ doppelter Straaff sich in dergleichen fällen betretten Zu laßen inhibirt worden.

(f° 155-v) Mittwochs den 13. Julii 1763 – Straff wegen angemaßter Handlung
Sr Jacques Etienne Noisette, der Knopffmacher, ex officio Vorbeschieden, und ihme Vorgehalten, daß ohngeachtet das ihme den 20.ten Julÿ 1762. gethanen gerichtlichen verbotts sich beÿ doppelter Straf der 10. lb d der handlung nicht mehr anzumaßen, er jedoch wieder Wahren, als eine Küst voll Lyoner Hüth, aus dem Kauffhauß bezogen, dahero die Straff Verwückel habe. Citatus ist der Anklag geständig, sagt aber, er könne von seiner Profession allein nicht geleben, bitte dahero ihme den handel mit hüthen großgünstig zu erlauben.
Erkannt, weilen Beklagter obberührten Bescheid vom 20.ten Julÿ 1762. nicht deferirt, als ist er in die darinn andictirte Straf der 10. lb d condemnirt, und ihme, falls der wieder betrettung, beÿ Confiscation verboten, anbeÿ ihme Zweÿ Monath Zeith, um solche führende waaren verkaufen Zu können, gestattet worden.

Jacques Etienne Noisette fait appel de cette décision auprès des Quinze en demandant le droit de continuer le commerce de son père ou au moins de lui accorder deux ans de délai pour écouler les marchandises. La commission estime que le plaignant savait parfaitement qu’il contrevenait au règlement puisqu’il a déjà été condamné un an plus tôt. Elle propose de ramener l’amende à 5 livres et d’allonger le délai d’un mois.

1763, Protocole des Quinze, 2 R 175
Jacques Etienne Noisette Ca Spiegel
(p. 511) Sambstags d. 12. Novembris 1763. – Noisette Ca Spiegel
Idem [Claus] nôe H. Jacques Etienne Noisette in aîs Ca. E. E. Zunfft Zum Spiegel H. Zunfftmeister producirt unterth. appellation: und respectivé Implorations schrifft juncto petito sambt beÿl. Lit. A. und bitt unterthänig Deputationem. Claus jun: p. Freundt bitt Cop. et T O Obt.

(p. 548) Sambstags d. 26. Novembris 1763. – Noisette Ca Spiegel
Claus nôe H. Jacques Etienne Noisette in aîs Ca. E. E. Zunfft Zum Spiegel H. Zunfftmeister auch in aîs erholt prod. Vom 12. hujus und butt unterth. Deput: Claus jun: p. Freundt prod. unterth. Verantwortung juncto petito samt beÿl. Sub Nis 1 & 2 und bitt similiter Deput. Erkanndt, Deputâo.

(p. 565) Sambstags d. 3. Decembris 1763. – Noisette Ca Spiegel
Iidem [Obere Kauffhauß Hhn] lassen per me referiren, es habe Jacques Etienne Noisette der Burger und Knöpffmacher allhier den 18.t Julii jüngst Ca. E. E. Zunfft Zum Spiegel H. Zfft meister einen wiedrigen Zunfftbescheid beÿ MGHh. prod. Vermög deßen er, weilen er einem vorhergehenden Zunfftbescheid vom 20. Julii 1762. nicht deferirt, in die darinnen andictirten straf der 10. lb d condemnirt, und ihme der fall der Wieder betrettung beÿ Confiscation verbotten, anbeÿ Zweÿ Monat Zeith, umb solch führende waaren verkauffen Zu können, verstattet worden.
Hievon habe derselbe an MGHh. Sub eodem appellirt, appellationis Verzeichnus gebetten und erhalten, auch den 12.ten 9.bris jüngst seine unterth. appellations und respective Implorations schrifft samt beÿl. Lit. A übergeben juncto petito MGHhn gnädig geruhen wolten ihn als appellanten auf und anzunehmen, auf die appellatio aber rechtsprechtend zu erkennen, daß in primâ instantiâ übel gesprochen wohl aber davon appellirt, einfolglichen daß die sententia à quâ vom 13. Julii jüngst dahin Zu reformiren, daß der appellant von der ihme angesetzten straf der 10. lb d Zu absolviren, und ihme das Commercium,so wie er es von seinem verstorbenen Vater angetetten, zu führen gnädigst erlaubt seÿn soll, refusis expensis. Wo aber MGhh alßo Zusprechen nicht geruhen solten, wenigstens großgünstigst Zu verordnen, daß die ihme durch sie Sententiam à quâ angesetzte Zweÿ Monatliche Zeit seine bereits vorfindige Waaren, die man ihme erschwehret verkauffen Zu können umb nicht einem mercklichen schaden ausgesetzt Zu seÿn, auf Zweÿ jahr Zu extendiren seÿe.
Hierwieder seÿe von seiten E. E. Zunfft Zum Spiegel in der d. 26. 9.bre jüngst übergebenen schrifftlichen Verantwortung samt beÿl. Sub Nis. 1 & 2 dahin concludiret worden, MGHhn geruheten den Zunfft bescheid durchaus gnädigst Zu confirmiren und den muthwilligen appellanten in die Unkosten Zu condemniren.
Auf geschehene Weisung habe der appellant und respective Implorant eingestanden, daß ihme das Verbott mit Lyoner huthen Zu handlen und Waaren beschreiben Zu laßen nicht nur bekannt geweßen, sondern auch daß er bereits deßwegen Von Imploratischer Zunfft gestrafft worden, vnd die strafe erlegt habe, wolle alßo lediglich umb gnade gebetten, und MGHhn in unterthänigkeit ersucht haben, wofern Sie ihme das handelrecht nicht angedeÿhen laßen Wolten, wenigstens die Von E. E. Zunfft Gericht angesetzte Zweÿ Monath Zeit sich seiner vorhabenden waaren Zu entledigen auf einen genugsamen Zeit Raum Zu Verlängern.
H.Cornelius Jacob Weÿher als Zunfftmeister E. E. Zunfft Zum Spiegel habe sich schlecherdings auf seine schriffl. Verantwortung bezogen und die darinnen genommenne Conclusiones wiederholet.
In betrachtung all dieses, und da der appellant selbst eingestanden wieder ordnung gehandelt Zu haben, auch dießer sogar deßwegen gestrafft worden und die strafe erlegt, seÿe der Hh. Depp. meinung dahin gegangen, daß in erster Instanz wohl gesprochen, übel davon appellirt Worden, mithin die sententia à quâ Zu confirmiren, weilen aber der appellant sich gar empfindlich über den allzukurtzen Termiin so ihme Zu entledingung seiner Waaren angesetzt Worden, beschwehrt, auch daß er bereits großen schaden hieran erlitten als haben hochged Hh. Depp. ihren antrag dahin mitigiren wollen, daß dem appellanten und respective Imploranten aus besonderer gnade statt angesetzter Zweÿ Monatlicher Zeit ein Termin von dreÿ Monaten Zu entledigung seiner Vorhabenden waaren zu gönnen, anbeÿ die helffte der andictirten Zehen pfund d straf Zu erlaßen, übrigens die sentantia à quâ in Totum zu confirmiren und ad exequendum Zu Verweißen seÿe, idq. refusis noviter factis expensis. Die Confirmation stehe Zu MGHh. Erkanndt, bedacht confirmirt.

(p. 570) Sambstags d. 10. Decembris 1763. – Spiegel Ca Noisette
Idem [Freundt] nôe Ejusdem [E. E. Zunfft Zum Spiegel] Ca. Jacques Etienne Noisette in aîs bitt ut ante [communication Sententiæ]. Erkandt ut ante [communication Sententiæ]
[la fin du registre manque]

Enfants

François Gaspard Noisette est reçu à la tribu du Miroir le 5 mai 1786 comme marchand mercier. Il a fait son apprentissage chez René François Auriol, banquier à Lyon

1786, Protocole de la tribu du Miroir (XI 280) a. Conseil
(f° 17-v) Montags, den 5. Maji 1786 – V. Leibzünftiger
Hr Frantz Caspar Noisette, H Jb. Stephan Noisette, diesorts leibzünftigen Knopfm: einziger ehl. Sohn, f. den von H. René François Auriol, Banquier in Lion gesiegelt ausgefertigten Lehrbrief vom 24. Decembris 1785. und Stallschein von vorgestrigem tag, als Handelsmann, gegen Erlag 4. lb 16 s Hat angelobet. Wird sich erst als dann wegen der Art der Handlung erklären, wann er nur angefangen wird.
den 10. Märtz 1789 entschloß sich dersembe Zur Seidenhandlung.

François Gaspard Noisette passe un contrat de mariage en 1800 avec Françoise Jeanne Jacqueline Jacot Descombes après la célébration à Besançon le 17 messidor 3

1800 (24 prairial 8), Strasbourg 10 (31), Not. Zimmer n° 422
Mariage – sont comparus le Citoyen François Gaspard Noissette, Payeur principal de l’Aile gauche de l’Armée du Rhin demeurant ordinairement à Paris rue de Clery N° 98, de présent à Strasbourg d’une part
Et le Cit. Jean Frédéric Burger, membre du Conseil de la Préfecture du Dept. du Bas Rhin, agissant et stipulant au nom et comme fondé de la Procuration générale & spéciale à l’Effet des presentes de la Citoyenne Françoise Jeanne Jacqueline Jacot Descombes Epouse dud. Cit. Noissette, comparant, demeurant à Paris rue de Clery N° 98
Lesquels ont dit et declaré que n’ayant point reglé les Conditions civiles de leur Mariage avant sa Célébration arrivée à Besançon le 17 Messidor 3, et voulant y pourvoir d’un commun Accord (…)
Enregistrement de Strasbourg, acp 74 F° 63 du 24 pr 8

Françoise Jeanne Jacqueline Jacot Descombes fait dresser un état de fortune

1803 (16 frimaire 12), Strasbourg 10 (17), Not. Zimmer n° 277, 1791
Inventaire des biens à la requête de De Françoise Jeanne Jacqueline Jacot Descombes épouse de du cit. François Caspar Noissette par jugement du 21 vendemiaire dernier
au domicile des conjoints Noissette rue des dentelles N° 26 au premier étage ayant vue dans la Cour
meubles 1937 fr, rente foncière, Immeuble à Molsheim, créances hypothécaires 2502 fr, créances chirographaires 5300 fr, total de la masse du Cit. Noissette 30.135 fr, passif 66.141 fr, manque 35.976 fr
Enregistrement de Strasbourg, acp 89 f° 139-v du 17 fri. 13

François Gaspard Noisette meurt le 27 août 1807 en délaissant sa veuve comme unique héritière

1807 (28.9.), Strasbourg 10 (19), Not. Zimmer n° 364, 3284
Inventaire de la succession du Sr François Caspar Noissette, propriétaire décédé le 27 août dernier – à la requête de Françoise Jeanne Jacot Descombes la veuve, seule et unique héritière sous bénéfice d’inventaire comme première créanciere dudit defunt son époux – Contrat de mariage dressé par le soussigné notaire le 24 prairial 8
décédé faubourg de Pierre n° 10
garde robe 290 fr, rente foncière 19 445 fr, immeubles – terre à Molsheim 2800 fr, créances hypothécaires 450 fr, créances chirographaires douteuses 5300 fr, total 28.285 fr, passif 61.213 fr, déficit 32.927 fr
Enregistrement de Strasbourg, acp 103 f° 155 du 28.9.

Décès, Strasbourg (n° 1439)
L’an 1807 le 18° jour du mois d’août (…) que François Gaspard Noisette, âgé de 41 ans 7 mois, propriétaire né en cette ville, fils légitime de feu Jacques Noisetten négociant, avec Marie Anne Hirn, Epoux de Françoise Jeanne Jacqueline Descombes est décédé hier 27 août à trois heures de relevée en la maison située au fauxbourg de pierres N° 10 [in margine :] Apoplexie (i 141)

Native de Paris, Françoise Jeanne Jacqueline Jacot Descombes se remarie avec le receveur de l’enregistrement Pierre François Joseph Garnier (les registres d’état-civil de Besançon manquent en l’an III)

Mariage, Strasbourg (n° 318) L’an 1808 le 26° jour du mois de septembre (…) sont comparus Pierre François Joseph Garnier, âgé de 42 ans, receveur de l’enregistrement de la seconde division de Strasbourg, domicilié en cette ville depuis trois ans, né à Belfort département du haut-rhin le 13 août 1866, majeur, fils de feu Pierre Garnier, receveur à Sainte-Marie-aux-Mines Département susdit, y décédé le 26 juin denier, et de Marie Anne Munnier, consentant (…) et Françoise Jeanne Jacqueline Jacot Descombes, agée de 36 ans, domiciliée en cette ville depuis 5 ans, née à Paris, Département de la Seine, le 10 février 1872, majeure, fille de feu David Jacot Descombes, rentier, et de feu Madeleine Brisset, veuve de François Gaspard Noisette, propriétaire décédé en cette ville le 27 août 1807 (i 15)

Marie Barbe Noisette épouse en 1787 le négociant Jean Joseph Delcominette

1787 (16.8.), Not. Lacombe (6 E 41, 207) n° 26
Contrat de mariage, corps de biens partageable par moitié – Sr Jean Joseph Delcominette, négociant en cette ville, fils majeur de Jean Jacques Delcominette, maître serrurier à Luneville, et de Marie Françoise Esselin, de l’avis de Nicolas François Delcominette son frère commis négociant en cette ville, ledit Jean Joseph Delcominette majeur veuf en premières noces de Marie Barbe Henriot
Dlle Marie Barbe Noisette fille mineure de Jacques Etienne Noisette, négociant, et de Marie Anne Hirn
(signé) Delcominète, Noissette)

Marie Anne Julienne Noisette épouse en 1797 Nicolas Hubert Marchal, employé des vivres

1797 (28 pluviose 5), Strasbourg 6 (16), Not. Laquiante n° 8
Contrat de mariage (16 février 1797) Sr Nicolas Hubert Marchal, employé des vivres aux armées du Rhin et Mozelle, mari divorcé de la Cit. Elisabeth Melice et fils de défunt Charles Marchel, avocat à Luneville et de feue la Cit. Marguerite Drägly
Cit. Marie Anne Julienne Noissette, fille majeure de Jacques Etienne Noissette et de De Marianne Hirn
[in margine :] Expédié le 29 décembre 1847 au C. Marchal avocat à la Cour royale de Paris comme héritier partiaire
Enregistrement de Strasbourg, acp 45 F° 87-v du 4 ventose 5 (revenu industriel 600 livres)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.