Jean Georges Walter, maître maçon, et (1744) Marie Barbe Theurkauff – luthériens


Originaire d’Illkirch, fils d’un manant de Strasbourg, Jean Georges Walter fait son apprentissage de 1730 à 1734 auprès de Michel Erlacher, chef du chantier de l’Œuvre Notre Dame, fait un tour de compagnonnage pendant cinq ans puis revient travailler à Strasbourg, notamment auprès du chef des travaux Pflug. Le Corps des maçons qui le considère comme un étranger lui refuse l’inscription au chef d’œuvre puisqu’il n’a pas fait ses années d’épreuve. Il devient bourgeois en avril 1743 après avoir obtenu un certificat de la Tribu des maçons mais le Corps des maçons persiste dans sa position. Jean Georges Walter porte l’affaire devant les Quinze qui lui donnent gain de cause. Il présente son chef d’œuvre en juillet 1743. Les examinateurs qui relèvent des défauts majeurs le reçoivent maître avec des restrictions temporaires. Jean Georges Walter devient tributaire en septembre 1743.
Il épouse en juin 1744 Marie Barbe Theurkauff, fille de pelletier, puis meurt en 1750 en délaissant un fils et une fille. La veuve se remarie en 1752 avec Jean Lingenhœlin.

Maison en location
1744, rue des Mineurs (II 159)

Walther (Jean Georges, Theurkauff, M. 1744, St Thomas f° 49-v)
Signatures au bas de l’acte de mariage (Saint-Thomas, 1744)


Fils du journalier manant Jean Michel Walter, Jean Georges Walter commence son apprentissage en 1730 auprès de Michel Erlacher, chef du chantier de l’Œuvre Notre Dame, et le termine en 1734

1730, Protocole des Maçons (XI 236)
(f° 36) Mittwochs den 16. Augusti 1730. Inscriptio Eines Steinmetz Jungen – H.Erlacher stellet Vor Johann Georg Walther Weÿlland Johann Michael Walthers gewesenen Schürmers und tagners allhier eheleiblichen Sohn, beÿständlich H. Johann Geÿers des metzgers und burgers bittet solchen als einen Lehrjungen uff fünff Jahr lang das Steinmetzen handwerck beÿ Ihne zu erlehren, Einzuschreiben, welche Zeit auff den 4.t Augusti 1729. angehen, und auff gemelte Zeit 1734. sich endigen solle. Erkannt, Willfahrt, erlegte Zur gebühr 15 ß
(f° 161-v) Dienstags den 28.ten Septembris 1734. Außgethaner Steinmetz Jung – Hr Michael Erlacher stellt vor Johann Georg Walther seinen außgelernten Steinmetz Jungen, beÿständlich Johannes Geÿers Metzgers und burgers allhier seines Pfettern und beÿstandts, mit bitten weilen deßen Lehrzeit bereits den 16. Augusti Jüngsthin Zu end, und Sie beede mit einander Zufrieden, denselben außzuthun.
Erkandt, gegen Erlag der gebühr Willfahrt

Maçons (XI 242, 243, Protocole du corps des maçons (1731-1749-1770)
(XI 142) Walther, Johann Geörg, 146.b, 147.a, 151.a, 155.a bis, 167.a, 183.a, 188.a, 203.a, 204.a, 210.a, 215.a
(XI 143) Walthers, Johann Geörg, Wittib, 20.a

Le Corps des maçons refuse en février 1743 d’inscrire Jean Georges Walther au chef d’œuvre parce qu’il n’est pas bourgeois. Le pétitionnaire qui a entre temps accédé à la bourgeoisie réitère sa demande en avril, le Corps des maçons refuse de l’inscrire parce qu’il n’est pas fils de bourgeois
(f° 146.b) Sambstags den 16. Februarÿ 1743. Johann Geörg Walther Steinmetz Und Maurergesell Von hier gehörig, so dieses handwerck erkaufft, vnd die gebühr mit 15. ß bezahlt hat, bittet Ihne Zu dem meisterstück Zu admittiren, und gelangen zu laßen.
Erkandt, weilen Er allhier ohnverburgert, Könne man Ihme in seinem begehren nicht willfahren.
(f° 147.a) Sambstags den 27. Aprilis 1743. Johann Geörg Walther Steinmetz Und Maurergesell erscheint vnd producirt Schein von der Cantzleÿ Statt Stall und H Kien dem Rentmeister Unerschreiber, Crafft deßen derselbe zu einem burger recipirt worden de dato 20.ten Aprilis 1743. Widerhohlte Zugleich seine den 16.t Februarÿ Jüngst an E. E. Handwerck gethane bitt, daß man männiglichen Ihme Zu dem meisterstück gelangen laßen wolle, nach gehaltener Umbfrag so wurde unanimiter Erkandt, daß Implorant anderster nicht alß Ein fremder anzusehen, weilen Er Kein burgers Sohn ist, als wird derselbe weilen sein begehren wieder ihre habende articulo damit dißfalls abgewiesen.

Jean Georges Walter participe à son premier conseil en décembre 1743. Il doit payer une amende l’année suivante parce qu’il n’a pas boutonné sa robe pendant la séance du conseil. Il est nommé contrôleur en 1744
(f° 151.a) Sambstags den 7.ten Decembris 1743. Mstr. Johann Geörg Walther, so zum Erstenmahl der Meisterschafft erschien leyte Zu seiner ansitz 3. R. und ane Unkosten da die obermeister beÿ gnäd. herren den Fünffzehen seinetwegen Vorgestandte 6 ß so ihnen den handwercks meistern gehörig.
(f° 155.a bis) Anno 1744. Freÿtags den 10. Aprilis. Dieweilen mstr Leonhard Vidua und mstr Johann Geörg Walther wiedter handwercks gebrauch mit offenem rock an die taffel geseßen, alß sollen dieselbe und Zwar Ein Jeder von Ihnen die gewohnliche gebühr von 2 ß 6 d erlegen, welche Sie auch beede mit 5 ß erlegt
Zu Rügeren Wurden durch E. E. Meisterschafft ernennet (…) Mstr Johann Geörg Walther und Mstr Johann Leonard Vidua

Jean Georges Walter à qui le Corps des maçons a refusé de faire son chef d’œuvre obtient du conseil de la tribu un certificat pour accéder à la bourgeoisie, eu égard que le pétitionnaire est originaire d’Illkirch, qu’il a appris le métier auprès d’un chef de chantier, qu’il a fait son tour de compagnon et qu’il a travaillé chez le chef des travaux.

1743, Protocole des Maçons (XI 237)
Johann Georg Walther, steinmetzgesell Von Illkirch gebürtig
(f° 148) Freÿtags den 22.ten Martÿ 1743. Burgerschein – Johann Georg Walther, Steinmetzgesell Von Illkirch gebürtig, so dieses gericht erkaufft, Vnd die gebühr mit 15. ß erlegt, proponirte, daß er Vor einige Zeit beÿ der Meisterschafft umb sie admission Zum meisterstück angehalten, diesen Ihn aber abgewiesen, bäthe dahero Ihme einen schein Zum burgerrecht Zu ertheilen, habe beÿ H. Lohner gearbeitet.
Erkandt, Weilen Er von Illkirch gebürtig Und beÿ H. Werckmeister allhier gelernt mithin als ein hiesiger anzusehen, über dieses nach vollbrachten Lehrjahr denselben verschiedene Jahr in der frembde und auch allhier beÿ H. Lohner gearbeitet Und Keine üble zeugnus wieder denselben vorhanden, alß solle Ihme mit einem burgerschein willfahrt werden.

Jean Georges Walter devient bourgeois en avril 1743

1743, Livre de bourgeoisie 1740-1754 (VII 284) p. 125
Johann Georg Walther lediger Steinmetz und Maurer von hier gebürtig erhalt des burgerrecht um den Neuen burger schilling und will beÿ E. E. Zunfft der Maurer dienen juravit d. 8.ten Aprilis 1743.

Le conseil de la tribu nomme des examinateurs pour remplacer ceux chez qui Jean Georges Walter a servi

1743, Protocole des Maçons (XI 237)
(f° 159) Dienstags den 14. Maÿ 1743. Johann Georg Walther Steinmetzgesell, so beÿ gnädigen herren den XV. Zum meisterstück admittiret worden, bitt ihme die meisterstück schauer, weilen Er beÿ H. Erlacher gelernt, und beÿ H. Lohner gearbeitet Zu seinem Stuck Zu ernennen, In ansehung deßen nun seÿnd dem Bluttner, vndt Mr Schrödter beeden Steinhauern, Mr Hiskÿ und Mr Meÿe beÿ gegeben worden, so beede Steinmetzen solte aber Mr Meye es nicht annehmen, solle man den Mr Reinbold darzu nehmen, und wann Mr Blüttner nicht wolte darzu gehen, solle Mr Johann Philipp Wöhrle adhibirt werdten.

Jean Georges Walter porte devant les Quinze le différend qui l’oppose au Corps des maçons, lequel refuse qu’il fasse son chef d’œuvre sans qu’il ait fait ses années d’épreuve. Il objecte qu’à son retour du voyage de compagnon on lui a soutenu que seuls les étrangers à la Ville devaient s’inscrire aux années d’épreuve. Le Corps des maçons persiste dans ses exigences même depuis qu’il est devenu bourgeois à grands frais. Jean Georges Walter rappelle qu’il a fait son apprentissage à Strasbourg auprès du chef de chantier Erlacher, qu’il a bénéficié de la bourse Ostermeyer, qu’il a fait un tour de cinq années et qu’il travaille depuis quatre ans comme compagnon à Strasbourg, entre autres auprès du chef des travaux Pflug. Le Corps des maçons le considère comme un étranger contrairement au chef des travaux. La commission puis les Quinze se rangent à l’avis de ce dernier en dispensant le pétitionnaire des années d’épreuve.

1743, Protocole des Quinze (2 R 153)
Joh: Georg Walther der ledige burger und Steinmetz Contra E. E. Handwerckh der Steinmetz, Steinhawer und Maurer Ober Meister
(p. 219) Sambstag d. 4. May 1743. Römer noe. Johann Georg Walthers des ledigen burgers undt Steinmetzen, Cit. E. E. Handwerckhs der Steinmetzen Steinhauer und Maurer Ober M. prod. Underth. Memoriale sambt beÿlagen Sub Lit. A. B. et C. bitt Deput. Moss Citatus præsens Versichert es seÿe dem Gegner beÿ E. E. Handwerck abgeschlagen Consentirt in Deput. und bitt den Handwercks bescheid g. Zu Confirmiren. Römer bitt wie in producto. Erkandt Ober Handwerck herren
(p. 234) Sambstag d. 11. May 1743. Joh: Georg Walther Ca. E E. Handwerckh der Maurer – Iidem [Obere Handwercks Hh.] laßen ferner per Eundem [Secretarium Kleinclaus] Referiren daß Joh: Georg Walther der ledige burger und Steinmetz allhier in einem Contra E. E. Handwerckh der Steinmetz, Steinhawer und Maurer allhier Ober Meister den 4 huj. prod. Underth. Memoriali sambt beÿlagen Sub Lit. A. B. et C. gehorsambst Vorgetragen, daß nach beylag Lit A. er ich den 16. feb. jüngst umb admission Zum Meisterstück beÿ gegentheil gem. E. Handwerck angemelt, und obwohlen Er ged. Handwerck darbeÿ Vorgetragen wie er nicht Verhofften wolte daß man Ihne maß einem Frembden tractiren, und an die Muthjahr Verwiesen werde, sonsten er sich gleich beÿ der Ruckkunfft Von seiner Wanderschafft darzu hätte ein schreiben laßen, wann man Ihme nicht außtrucklich gesagt hätte der Articul der Muthjahr concernire nur die Frembdt, und Kein Straßburger Kinder, worauff Ihme auch der antwort mit Nein, und eben allegirter bescheid ertheilet worden, daß Weilen Er allhier ohnverburgert, man Ihme in seinem begehren nicht willfahren könte, deßwegen er sich gleich balden beÿ E. E. Großen Rath umb das burgerrecht angemeldet, und solches auch præstitis præstandis erhalten habe, welches Ihne gleichwohl beÿ die 70. R. gekostet, Hierauff hätte er sich den 27. Aprilis jüngst wiederumb an obgemeltes E. Handwerckh addressirt, seÿe aber daselbst Wie die beÿlag Sub Lit. B. bezeuge, mit seinem begehren Ihme das Meisterstück auffzugeben Wieder alles verhoffen, und Wieder den ersten bescheid, Von dar ab: und an die Articul Verwießen worden. Weitern aber Er Underthger Implorant, ein hießiges Kind, so hier das handwerckh beÿ H. Erlacher 5. Jahr Zunfftmäßsig erlernet, das Ostermeÿerische Legat genoßen, 5. Jahr gewandert und 4. Jahr in der Statt alß Steinmetz Gesell: unter andern auch auff dem Maurhoff beÿ H Pflug dem Statt Lohner gearbeitet, nach beÿlag Lit. C. mithien keines weegs alß ein Frembder, wegen der Muthjahr angesehen werden könne, Alß ergehe an Mgh. seine Underthänige bitt, Sie gn. geruhen wolten Zu erkennen, und außzusprechen, daß der articul wegen deß Muthjahr auff Ihne keines weges Zu extendiren, einfolgig Er Zum Meisterstück Zu admittiren, und Ihme solches auffzugeben seÿe.
Auff welches der Citirte Ober meister gemelt, Er Versichere daß dem Gegner beÿ E. E. Handwerck sein begehren abgeschlagen worden, Er bäthe umb Deputat. und den Handwercks bescheid g. Zu confirmiren. Beÿ bewilligter und beseßener Deputation habe sich der Implorant auff Contento Memorialis bezogen. Nahmens derer Imploraten seÿen Vorgestanden Jacob Seemann und Johann Christoph Schneider, welche geantwortet, die Meisterschafft halte sich an Ihren Articul Vom 9 May 1714 in dem articul buch fol. 142. eingetragen, Ibi
wollen & daß ein jeder Frembder Gesell, der hiehero Kombt, und allhier Meister zu Werden willens, Zuvor dreÿ Jahr lang, beÿ Einem oder Zweÿ Meistern ohnunterbrochen, und ohnausgesetzt zu arbeiten, und beÿ der Meisterschafft sich darzu ordentlich einschreiben Zu laßen schuldig und Verbunden sein solle.
Der H. Lohner, welcher auch hierüber gehöret worden, habe gesagt, der articul seÿe nur für Frembde anhero kommende Gesellen wegen der Muthjahr gegeben worden, der Implorant aber seÿe Kein Frembder, maßen er hier gebohren, auch hier gelernet, und 5. Jahr hier auff dem Maurhoff gearbeitet habe, wie er dann auch 5. Jahr auff der Wanderschafft Zugebracht.
Beÿ dießen Umbstanden Vermeine man daß dem Imploranten in seinem begehren Zu Willfahren. Die Genehmhaltung zu Mgh. stellend. Erk. bedacht gefolgt.
(p. 237) Joh: Georg Walthers C. E. E. Meisterschafft der Maurer bitt Com. des jüngst erhaltenen Gnädigen bescheidts. Herr Secret. Kleinclauß berichtet daß dieser bescheid bereits wie folgt Zu papier gebracht worden.
Bescheid. Sambstag den 11. May. In sachen Joh: Georg Walthers des lediges burgers, Steinmetzen, Steinhawers und Maurers, Imploranten, ane einem, entgegen und Wieder E. E. Handwerckh der Steinmetzen, Steinhawer und Maurer, Imploraten am andern theil. Auff producirtes Underthäniges Memoriale sambt beÿlagen Sub Lit. A. B. et C. und angehencktem bitten Zu erkennen und außzusprechen daß der Implorant Zum Meisterstück admittiren, und Ihme solches auffzugeben seÿe, der Imploraten darüber gethane Verantwortung, juncto petito Deputatio Zu willfahren und den Handwercks bescheid gnädig Zu confirmiren, bewilligte und beseßene Deputation, und all übriges angehörte Vor: und Anbringen, Ist der herren Deputirten abgelegten Relation nach, Erkannt, wird dem Imploranten in seinem begehren willfahrt. Zu Mgh. stellend ob Sie deßen Affsatz also genehmhalten und erkennen wollen daß derselbe in dießer formb expedirt und dem petenten Zugestellt werden solle. Erk. quod sic.

Jean Georges Walter reçoit en mai le sujet de son chef d’œuvre qu’il présente en juillet. Les examinateurs qui relèvent deux défauts majeurs reçoivent le candidat maître avec des restrictions temporaires : il ne pourra employer que quatre compagnons sans former d’apprenti pendant les quatre premières années.

1743, Protocole des Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
Johann Georg Walther, 95.b
(f° 95-v) Sambstags den 18.ten Maÿ 1743. Convenerunt Mstr Johann Zacharias Meÿe, Steinmetz, Mstr Johann Carol Hiskÿ, Steinmetz, mstr. Andreas Schrödter, Steinhauer, Vnd mstr. Johann Philipp Wöhrlen, Steinmetz.
Johann Georg Walther, der ledige burger, Steinmetz vnd maurer allhier stehet vor und bittet Ihme das maaß zu seinem Meisterstück auffzugeben.
Erkandt, Willfahrt, Und Ihme selbiges gleichbalden wie es in einem besoderen Protocollo enthalten, auffgegeben.

Mittwochs den 31. Julÿ 1743. Convenerunt in præsentia S. T. Herrn XV. Josephi Gerbers des hochverordneten herrn Obmanns, Mstr Johann Zacharias Meÿe, Mstr Johann Carol Hiskÿ, mstr. Andreas Schrödter, Vnd dann mstr. Johann Philipp Wöhrlen, umb Johann Georg Walthers des ledigen Steinmetzen vndt maurergesellen gefertigtes Probier: undt meisterstück Zu besichtigen, dabeÿ sich dann folgendes zu ahnden befunden.
1. der erste grund oder fundament ist nicht abgesetzt worden, dann nach ordnung solle er umb ein halben Stein stärcker seÿn.
2. seÿnd die Zimmer nicht logeable, sondern seind alle mit frantzösischen Camineren Versehen.
3. den Schnecken nur mit einem fenster versehen, welcher nicht Sufficienter helle hat.
4. In der Frantzösischen Steegen, die Streebbögen nicht nach dem Circkel, sondern zu flach Und die Windung im grund riß auff der verschnittener Fugen Zu lang.
5. in den Kleinen Schnecken aufftrag nach außrechnung Ein tritt zu wenig.
6. seind die Säulen Von dem Portal in die maur und nicht an die Lesene$ gesetzt.
7. das Viertel Vom Creutz gewölb ist auff Zweÿ Seithen und auff einer Seithen Ein Schuh auff der andern Seithen Sechs Zoll Zu Kurtz, welches ein großer haubtfehler ist.
8. Sein Verstochene Keller halß grad mit den grundriß ist Vier Zoll Zu Kurtz, ist ebenfalls ein haubtfehler.
Warauff in gehaltener Vmfbrag Erkandt daß er Walther die Erste Vier Jahr Vier gesellen, wan die Vier Jahr herumbseÿndt Sechs gesell halten, Vnd dann wann Sechs Jhr verfloßen auch Ein Jungen Lernen darff.

(traduction)
Le samedi 18 mai 1743 se sont réunis le tailleur de pierres Jean Zacharie Meyé, le tailleur de pierres Jean Charles Hisky, l’équarrisseur André Schrœder et le tailleur de pierres Jean Philippe Wœhrlé.
Le maçon et tailleur de pierres célibataire Jean Georges Walter de cette ville se lève et demande qu’on lui donne les mesures de son chef d’œuvre.
Décision, sa demande est accueillie favorablement, on lui remet aussitôt les mesures dans un document particulier.

Le mercredi 31 juillet 1743, en présence de l’honorable prévôt et assesseur des Quinze Joseph Gerber, Jean Zacharie Meyé, Jean Charles Hisky, André Schrœder et Jean Philippe Wœhrlé ont inspecté le chef d’œuvre qu’a réalisé le maçon et tailleur de pierres célibataire Jean Georges Walter et ont objecté ce qui suit.
1. Le sous-sol, c’est-à-dire les fondations, ne sont pas élargies alors que les règles exigent qu’il soit d’une demi pierre plus large.
2. Les pièces ne peuvent pas être habitées, elles sont toutes pourvues de cheminées à la française.
3. L’escalier à vis n’a qu’une seule fenêtre, ce qui ne suffit pas à lui donner la clarté.
4. Dans l’escalier à la française, les arcs-boutants ne sont pas assez arrondis mais trop plats, sur le dessin la courbure est trop longue vers les jointures coupées.
5. Il manque une marche dans le projet de petit escalier à vis une fois les calculs faits.
6. Les colonnes du portail sont posées dans le mur et non sur les *
7. Il manque un pied d’un côté et six pouces de l’autre côté de la voûte, à savoir dans le quart latéral droit et le quart latéral gauche, ce qui est un défaut majeur.
8. La descente de cave a quatre pouces de moins sur le modèle que sur le dessin, ce que est aussi un défaut majeur.
Après délibération, il a été décidé de limiter le nombre de compagnons dudit Walter à quatre pendant les quatre premières années, ces quatre années révolues il pourra avoir six compagnons et former un apprenti.

Jean Georges Walter devient tributaire en septembre 1743

1743, Protocole des Maçons (XI 237)
(f° 164-v) Mittwochs den 4. Septembris 1743. E. Neu Zünfftiger – Mr Johann Georg Walther der ledtige maurer und Steinmetz Von hier gebürtig haltet an umb beÿ allhiesig. Ehrsamen Zunfft Zünfftig zu werdten, producirt Einen schein von der Cantzleÿ allhier den 20. aprill dießes jahrs aus gestelt, krafft welchen Er das burger recht erhalten, wie auch Eines scheins Von herrn rentmeister Kien und der Statt Stall de dicto die 20.t aprill 1743.
Erkandt, Ist Ihme gegen Erlag der gebühr, Willfahrt worden, Vor den Pfenningthurn 1 lb, Zunfftrecht 1 lb 5 ß, Einschreib gebühr, 4 ß (zusammen) 2 lb 9 ß

Jean Georges Walter épouse en juin 1744 Marie Barbe Theurkauff, fille de pelletier : contrat de mariage, célébration

1744 (12.5.), Me Koch (6 E 41, 498) n° 113
(Eheberedung) der Ehrengeachte Johann Georg Walther, leediger Maurer v. Steinmetz auch burger allhier Zu Straßburg, Weÿl. Joh: Michael Walher gewesenen Arbeiters auff dem Bruckhoff v. Schirms Verwanthen allhier, seel mit Frauen Anna Barbara geb. Gerlachin ehelich erzeugter Sohn, beÿständl. Hn Peter Hammer des Schreiners v. burgers allhier als hochzeiter Ane einem,
Und die Ehren v. Tugendsame Jungfrau Maria Barbara Theurkauffin, Herrn Johann Friderich Theurkauff, des Kürschners v. burgers allhier mit Frauen Maria Barbara gebohrner Schneiderin ehekl. erzeugte Tochter, beÿständl. gedachten ihres Vatters alß hochzeiterin Am andern Theil – So geschehen o der Königl. Statt Straßb. auff Dienstah d. 12.t des Monaths Maji A° 1744 [unterzeichnet] Johann Geörg Walther als hochzeiter, Maria Barbara deurkauffin als Hochzeiterin

Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 49-v, n° 257)
1744. Mitwoch den 17. Junii seind nach zweÿmahliger proclamation und Außruffung in St. Thomæ und Zu St Wilhelm, zu St Thomæ copulirt und eingesegnet worden, Johann Georg Walther lediger Maurer und Steinhauer weÿl. Michael Walther geweßenen Fuhrmanns auf dem bruckhoff und Schirmers alhier hinterlassener ehel. Sohn und Jungfr. Maria Barbara Theurkauffin, Johann Friderich Theurkauff Kürßners und burgers alhie ehel. tochter [unterzeichnet] Johann Georg Walther als hochzeider, Maria Barbara deurkauffin als hochzeiterin (i 51)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans une maison rue des Mineurs nommée la Cour des paysans (Baurenhoff)

1744 (30. Xbris), Me Koch (Matthias, 6 E 41, 475) n° 277
Inventarium über des Ehren v. vorgeachten H. Johann Georg Walthers des Maurers v. Steinmetzen v. d. Ehren v. tugendsamen frauen Mariä Barbarä Waltherin geb. Theurkauffin beed. Eheleuth v. b. allh. Zu Straßb. einand. in den Ehestand zugebrachte Nahrungen, auffgerichtet a° 1744. – v. sich vermög d. mit einander auffgerichteten Eheberedung Vor unverändert vorbehalten haben – So geschehen in fernerem Gegenseÿn des Ehren v. Vorgeachten H Joh: Frid. Theurkauff des Kürschners v. b. allh. der Ehefr. leibl. Vatters v. erbettenen beÿstand in der Königl. St. Str. auff Mittwoch d. 30.ten des Monaths Xbris a° 1744

In einer allhier Zu Straßb. ane der berghh. gaß gelegenen hiehero nicht gehörigen behaußung der baurenhoff genandt, ist befunden worden als folgt.
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Ehemanns in die Ehe gebrachtes Vermögens, Sa. Werckzeugs und Wahr Zum Maurer und steinmetzen handwerck gehörig 45, Sa. Silbers 6, Summa summarum 51 lb – Darzugelegt deßen Antheil ane denen haussteuren 26 lb, Des Ehemanns völliges Vermögen 77 lb.
Nota. der Ehemann declarirte beÿ der Inventur daß er Zu Illkirch noch ein gantzen und ein halben acker wie auch ein Zweÿtel Feld so eigen habe, so er aber zu verkauffen und alß dann das erlößte geld anzugeben versprochen, welches aber nicht geschehen.
Dießem nach wird auchder Ehefrauen in den Ehestand gebrachte Nahrung beschrieben. Sa. haußraths 76, Sa. Silbers 10, Sa. goldner Ring 11, Sa. baarschafft 105, Summa summarum 201 lb – Darzu gerechnet dero gehörigen Antheil ane denen haussteuren 26 lb – Der Ehefrauen völliges Guth 227 lb

Le bureau des tutelles demande à la Tribu des maçons de proposer un tuteur aux enfants de feu Jean Georges Walter

1750, Protocole des Maçons (XI 238)
(f° 108-v) Auff Eben eine dergleichen Erkandnus Vom 24. Septembris 1750. Zu bevögtigung Weÿlland Johann Geörg Walters gewesenen Steinmetzen hinderlasenen Zweÿen Kindern Georg Friderich und Mariæ Barbaræ dreÿ tuchtige Subjecta von Augspurgischen Confession Zu ernennen, hat hochgebietendter Herr Oberherr Vor Vnd im nahmen E. E. gerichts in außschuß nominirt
H Andream Stahl, Mr Johann Michael Hatzung und Mr Lorentz Götz, alle dreÿ Steinhauer, maurer, und burger allhier, der Augspurgischen Confession Zugethan.

Jean Georges Walter meurt en 1750 en délaissant un fils et une fille. La masse propre à la veuve est de 202 livres. L’actif des héritiers et de la communauté est de 50 livres, le passif de 207 livres.

1750 (1.12.), Me Dinckel (J. Raoul, 6 E 41, 373) n° 426
Inventarium über Weÿland des Ehren und Wohlvorachtbahren Herrn Johann Georg Walther des geweßenen Maurers und Steinmetzen auch burgers allhier zu Straßburg nunmehr seeligen Verlassenschafft, auffgerichtet Anno 1750. – als derselbe Mittwochs den 12.ten Augusti dießes Zuend lauffenden 1750.sten Jahrs dießes Zeitliche mit dem Ewigen verwechßelt, nach solch seinem aus dießer welt genommenen tödlichen hintritt genommenen tödlichen hintritt zeitlichen hinter sich verlaßen, welche Verlassenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren des Ehren und wohlvorachtbahren herrn Michael Hatzung, des Maurers und Steinhauers auch burgers allhier, als geordnet und geschworenen Vogts Georg Friderichs und Mariæ Barbaræ der Walther, des seelig Verstorbenen mit hernach gemelter seiner hinterbliebenen Wittib ehelich erziehlter Zweÿer Kinder und ab intestato verlaßener Rechtsmäßiger Erben, ersucht und inventirt, durch die Ehren und tugendsahme Frau Maria Barbaram Waltherin gebohrne Deurkauffin, die hinterbliebene Wittib mit assistentz des Ehren und Wohlvorachtbaren herrn Johann Friderichs Deurkauff des jüngern Kürßners und burgers allhier Ihres eheleiblichen bruders und erbettener Beÿstands – So beschehen in Straßburg in fernerem beÿsein der Ehren und tugendsahmen Frauen Barbarä Waltherin gebohrnen Gerlachin, weÿland des Ehrengeachten Joh: Michael Walthers, geweßenen arbeiters auf dem Bruckhoff und Schirms Verwanthen allhier ehel. eheleiblicher mutter auf Dienstag den 1.ten Decembris Anno 1750.

In einer allhier zu Straßburg ane der Vorstatt Steinstraß in der Bergherrengaß gelegener in dieße Verlassenschafft nicht gehörigen behaußung befunden worden wie folgt
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Copia der Eheberedung
Der Wittib ohnverändert Vermögen, Sa. haußraths 17, Sa. Silbergeschmeids 3, Sa. Goldener Ring 2, Sa. Schulden 50, Sa. der Erg. 129, Summa summarum 202. lb
Dießemnach Wird auch der Erben unverändert und theilbare Nahrung weilen Keine Errungenschaft ausfällt unter einer Massa beschrieben, Sa. haußraths 18, Sa. Wahren und Werckzeugs Zum Maurer handwerck gehörig 29, Sa. Silber geschmeids 2, Summa summarum 50 lb – Schulden 207 lb, In Vergleichung, passiv onus 156. lb – Stall summ 46 lb.

Marie Barbe Theurkauff se remarie en 1752 avec Jean Lingenhœlin. Elle meurt en 1785 en délaissant deux enfants de son premier mariage et deux du deuxième.


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.