Frédéric Daniel Schrœder entre en septembre 1743 en apprentissage pour quatre ans chez son père Jean Michel Schrœder. Il présente en 1748 un chef d’œuvre que les examinateurs lui demandent de refaire.
Frédéric Daniel Schrœder épouse en 1750 Marie Salomé Schwing après avoir passé deux autres contrats de mariage, en 1746 avec Catherine Dorothée Froschhammer et en 1749 avec Marie Madeleine Koch. Il meurt en 1757 en délaissant deux fils.

Maisons

Grand rue
1753, rue de l’Argile (ultérieurement n° 16)

1743, Protocole de l’Echasse (XI 103)
Donnerstag den 19. Septembris 1743 wurde das dritte Quartal Gericht gehalten
(p. 1118) Eingeschriebener Lehrjung – Johann Michael Schröder der Goldarbeiter erscheint und Will seinen leiblichen Sohn Friderich Daniel zu ihme die Profession zu erlernen auff vier Jahr vom 10.ten Septembris anzurechnen laßen einschreiben bittet inscriptionem
Erkand, wird demselben in seinem begehren gegen Erlag der Gebühr wollfahrt.
(p. 1123) Donnerstag den 21. Novembris Anno 1743
Johann Michael Schröder der Goldarbeiter erscheint und bittet seinen Sohn Friedrich Daniel Schröder von der Lehrzeit Gerichtlich loos zu sprächen.
Erkand Weilen der Jung oder Sohn allererst den 19. Septembris jüngst zu seinem Vatter in die in denen Articlen geordnete vier Jährige Lehrzeit eingeschrieben Worden, alß seÿe Comparent mit seinem begehren abzuweißen

Frédéric Daniel Schrœder passe en 1746 un contrat de mariage avec Catherine Dorothée Froschhammer, fille de coutelier. Le mariage n’a pas lieu

1746 (4. 9.br), Me Dinckel (J. Raoul, 6 E 41, 425) n° 115
(Eheberedung) zwischen dem Ehren: und Wohl Vorachtbahren auch Kunsterfahrenen Herrn Friderich Daniel Schröder, dem Ledigen Goldarbeiter, des Ehrenvest Wohlvorgeacht und Kunsterfahren herrn Johann Michael Schröders, auch Goldarbeiters und burgers allhier Zu Straßburg mit weÿland der Viel Ehren: und tugendsamen Frauen Anna Catharina gebohrner Fleckin seiner Ersten Ehegattin seeligen ehelich erzeugtem Sohn als dem bräutigamb ane einem
So dann der Viel Ehren und tugendsahmen Jungfrauen Catharina Dorothea Froschhammerin, des Ehren: und Wohlvorachtbahren herrn Johann Daniel Froschhammers des Meßerschmidts und burgers allhier mit der viel Ehren und tugendsamen Frauen Catharina Dorothea gebohrner Schneiderin ehelich erziehlter tochter als der Jungfrauen Hochzeiterin ane dem andem theil – So beschehen in Straßburg auf Freÿtag den 4. Novembris Anno 1746. [unterzeichnet] friedrich daniel Schröter als hochzeÿder, Catharina Doretha Froschhammeron als hochzeiterin

Frédéric Daniel Schrœder demande à faire son chef d’œuvre. Le conseil refuse parce qu’il vient de terminer son apprentissage

1748, Protocole de l’Echasse (XI 104)
(f° 35) Mittwochs den 25.ten Octobris 1747. Friderich Daniel Schröder der ledige Goldarbeiter Hn Joh: Michael Schröters des Goldarbeiters und burgers allhier ehelicher Sohn stehet Vor und bittet Ihme zuerlauben daß Er das Meisterstück anfnehmen und Verfertigen darff.
Erkand seÿe beklagter, Weilen Er erst aus der Lehr außgethan Worden, und solches wieder die Articul Wäre mit seinem begehren abzuweißen.

Les Quinze accordent en mars 1748 à Frédéric Daniel Schrœder une dispense pour qu’il puisse présenter son chef d’œuvre. Lors de l’examen en juillet 1748, les examinateurs estiment estiment que plat perforé et l’anneau sont si mal faits qu’un apprenti aurait mieux travaillé. Il présente à nouveau son chef d’œuvre en août. Les examinateurs estiment que son travail est acceptable, ils l’admettent au nombre des maître à condition qu’il l’ait ni apprenti ni compagnon la première année. Le devient tributaire le même jour. Il obtient en février 1749 de conventir en amende l’interdiction d’avoir des aides.

Donnerstags den 7.ten Martÿ 1748 ist ein Quartal Gericht gehalten
(f° 42) Hr Friderich Daniel Schröder der leedige Gold Arbeiter, Hn Joh: Michael Schröders Goldarbeiters und burgers allhier ehelicher Sohn, prod. bescheid Von Gn. Hh. denen Hh. XV. Vom 3.ten febr. 1748. Crafft deßen Er gegen Erlegung 6. lb. d. zweÿ drittel Gemeiner Statt und Ein drittel E. E. Zunfft Zu Admittirung des Meisterstücks auf und angenommen werden solle.
Erkannt Willfahrt dt. 2. lb. und pro dispensatione 6. lb und solle solches beÿ H. Joh: Daniel Ehrmann Goldarbeiter Verfertigen.

Dienstags den 9.ten Julÿ 1748
Friderich Daniel Schröder der leedige Goldarbeiter von hier E.E. großen Raths alter beÿsitzer stehet Vor producirt sein den 7.ten Martÿ aufgenommene Meisterstück bittet solche zu examiniren und zubesichtigen quo facto Ihne vor einen Meister auf und anzunehmen.
Die dreÿ geschwornen Hh. Gold und Silberschauer referiren was die durchgebrachte blatt anbelangt, so habe solche sowohl in der figur las auch in dem L* keine Zeichnung und seÿe sehr schlecht verfertiget, der ring auch so schlecht gemacht daß Ihn ein Lehrjung beßer Verfertigen Könte, die übrige beede Blatt wären endlich noch vor passirlich anzunehmen, da aber die beede erstere Posten betrifft so Könten solche nicht als ein Meisterstück erkennet.
Hochgebietender Herr Oberherr Wie auch E. E. Gericht haben aud die Vorhergegangene Relation Erkant daß zwar die emailirte und die gestochene Blatt als passirlich anzunehmen, die durchgebrochene Blatt und der Ring aber solten Ihme Wieder zurückge* und anbeÿ anbefohlen Werden solche innerhalb Sechs Wochen Wieder andeerst und beßer zuverfertigen, als dann ferner ergehen Wird, Was rechtens und sollen die beede niht Vor guth befundenen stück, so lang biß Er solche Wieder anderst erfertihe beÿ E: E: Zunfft Verwahrlich Verbleiben.
Weilen aber derselbe bathe indeme Er nicht be*telt die Stein aus dem Ring wieder Zu einem andern Zugebrachten als ist Ihme in soweit willfahrt worden daß Hn Balthasar Friderich Spachen der einen Hn Schauer der ring solte auß geliefert in seiner Gegenwarth die Stein außgebrochen und Ihme behendiget werden.

Montags den 5.ten Augusti 1748 ist wieder ein Kauffgericht gehalten
(f° 49-v) Friderich Daniel Schröder der leedige Gold Arbeiter stehet Vor und prod: ane statt der den 9.ten Julÿ 1748 Vorgewießenen, und nicht als ein Meisterstück Vor passirlich angenommenen durchgebrochenen blatt und ring, eine andere durchgebrochene blatt und ring, bittet solche Zu examiiren und Zu besichtigen quo facto Ihne vor einen Meister auf und anzunehmen.
Die 3. Geschworene Hh. Gold und Silberschauere referiren, daß die beede Vorgewießene Meisterstück Könten als passirlich angenommen Werden.
Mit welcher relation sich hochgebietender H Ober H. und E. E. Gericht contentirte und hiebeÿ Erkand daß Wann derselbe Wird Handtreu ane Eÿdestatt ablegen, dieselbe mit eigener hand gemacht zu haben, so Könte Er vor ein Meister auf und angenommen Werden, jedoch mit der Condition daß Ihme nicht erlaubt seÿn solle ein Jahr lang Gesellen zu halten oder Lehrjungen anzunehmen.
Hat sogleich Handtreu abgelegt und ist mit obgemelter Condition Vor ein Meister auf und angenommen Worden.

Evangelischer Neuer Leibzünfftiger – Erstgedachter Friderich Daniel Schröder der Gold Arbeiter prod. Stallschein Vom 25.ten 7.bris 1747 bittet Ihn Vor einen Leibzünfftigen auff und anzunehmen.
Erkannt Willfahrt dt. 15. ß Vor das Zunfft recht und Weilen Er dato den Gold und Silberhandel nicht begehrt, so ist Ihme hiemit angesagt, daß Er solchen Von dato in einem Jahr zu begehren und die Gebühr deßwegen Zuerlegen schuldig und Verbunden seÿn solle.

Freÿtag den 28.ten Februarÿ 1749
(f° 61-v) Hr Friderich Daniel Schröder der Gold Arbeiter stehet Vor und bitt weilen Ihme beÿ Aufweißung seines Meisterstücks angesetzt worden, ein Jahr lang ohne Gesellen und Lehrjungen Zu arbiten solche Ihme angesetzte Straff in eine Gelt Straff Zu Verwandlen.
Erkand ist Ihme gegen Erlag 15. ß Vor das fündelhauß un seinem begehren willfahrt worden so Er gleich erlegt.

Frédéric Daniel Schrœder passe en 1749 un contrat de mariage avec Marie Madeleine Koch, fille de farinier. Le mariage n’a pas lieu

1749 (27.3.), Me Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 739) n° 23
(Eheberedung) zwischen dem Ehren und Vorgeacht: auch Kunsterfahrenen Herrn Friderich Daniel Schröder dem leedigen Goldarbeiter, weÿl. Hn Joh: Michael Schröders geweßenen Goldarbeiters und burgers allhier seeligen nachgelaßenem ehelich erziehltem Sohn als dem Hn Bräutigam ane einem
So dann der Viel Ehren und tugendsahmen Jgfr. Mariä Magdalenä Kochin, weÿland des Ehren und Wohlvorgeachten Herrn Samuel Kochen geweßenen Meelhändlers und burgers allhier seel. nachgelaßener tochter als der Jgfr. Hochzeiterin am andern theil – auf Donnerstag den 27.ten Martÿ Anno 1749. [unterzeichnet] friederich daniel Schrötter als Hochzeiter, Maria Magdalena Kochin Als hochzeiterin

Frédéric Daniel Schrœder épouse en 1750 Marie Salomé Schwing, fille de meunier : contrat de mariage, célébration

1750 (25.2.), Me Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 739) n° 37
(Eheberedung) zwischen dem Ehren wohlvorgeacht: auch Kunsterfahrenen Hn. Friderich Daniel Schröder dem leedigen Gold Arbeiter, weÿl. Hn Joh: Michael Schröders geweßenen Gold Arbeiters und burgers allhier seel. nachgelaßenem ehelich erziehltem Sohn als dem Hn Bräutigam ane einem
So dann der Viel Ehren und tugendsahmen Jgfr. Maria Salome Schwingin des Ehren und Wohlvorgeachten Hn. Joh: Martin Schwingen bleichers und burgers allhier mit weÿl. frauen Maria Salome geb. Schmidin seel. ehelich erziehlten Jgfr. tochter als der Jgfr. Hochzeiterin am andern theil – auf Mittwoch den 25.ten febr: Ao 1750. [unterzeichnet] friederich daniel Schrötter als Hochzeiter, Maria sal& Schwingin als hoch Zeiterin

Mariage, Robertsau (luth. p. 22)
Dienst. den 14. Aprilis 1750. seind auff Obrigkeitliche Erlaubnuß, nach gewohnlicher Außruffung, Ehelich eingesegnet worden H. Friderich Daniel Schröder der Ledige Burger und Goldarbeiter Zu Straßburg, weÿl. Hn Joh: Michael Schröders geweßenen Burgers und Goldarbeiters daselbsten nachgelaßener Ehelicher Sohn, Und Jgfr. Maria Salome Hn Joh: Martin Schwingen, Bleichers und alten Obermeisters allhier u. weÿl. Fr. A. Barbaræ geb. Schmiedtin deßen Ehelichen Haußfrauen Eheliche Tochter [unterzeichnet] friedrich daniel Schröter als hochzeiter, Maria Salome Schwigin als hochzeiterin (i 15)

Après la mort de Frédéric Daniel Schrœder, le notaire Langheinrich dresse son inventaire dont la minute n’est pas conservée

1757, Me Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 664-4, répert.) n° 233
Inventarium Verl. Friderich Daniel Schröders, Goldarbeiters

L’orfèvre Jean Michel Schrœder rend compte de la tutelle des deux fils de Frédéric Daniel Schrœder. Le premier compte énumère les locataires des deux maisons, Grand rue et rue de l’Argile.

1762 (1.8.), Me Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 719) n° 439
Rechnung Mein Joh: Michael Schroeders Gold Arbeiters und burgers allhier Zu Straßburg als geordnet und geschworenen Vogts Friderich Christian und Joh: Philipp der Schröder, weÿl. Hn. Friderich Daniel Schröders des geweßenen Goldarbeiters und burgers allhier mit auch weÿl. fr. Mariä Salome geb. Schwingin beeder seel. ehel. erziehlter 2.r Söhnlein, Inhaltend alles dasjenige was ich von A° 1757. als da ich zu dießer Vogteÿ gekommen biß den 1. Augusti 1762. erwehnter meiner curanden halben eingenommen und hingegen wieder außgegeben auch sonsten Vögtlicher Weiße Verrichtet und Verhandelt habe. Erste Rechnung dießer Vogteÿ

Bericht dießer Rechnung. nach deme hr Friderich Daniel Schröder der Gold Arbeiter und beÿsitzer allhir zu Straßburg den 11.ten Martÿ 1757. dießes Zeitliche mit dem Ewigen Verwechßelt, so bin ich seinen beeden söhnlein Friedrich Christian und Joh: Philipp Zu einem Vogt ersucht (…), durch Notm. Johann Daniel Langheinrich ordentlich inventirt und ein formblich Inventarium darüber expedirt (…) Vermög deßen sich meiner beeden Curanden Vätterl. Erbschafft in allem belaufft auff 1065. lb, weilen aber solches vätterl. Vermögen der Curanden eheleibliche Mutter fr. Maria Salome geb. Schwingin, so sich nachgehendts an Hn Johann Daniel Krafft den auch Goldarbeiter und burgern allh. Verheurathet hatte, gegen der Kind. Education und alimentation in Genuß hatte, so wurde mit derentwegen Keine Verwaltung zugeschrieben.
Nach deme aber den 3.ten Martÿ 1761. obgedachts fr. Maria Salome Krafftin gebohrne Schwingin meiner Curanden eheleibliche Mutter auch seel. Verstorben, so wurde den 31. dito et seqq. deroselben Verlaßenes Vermögen durch obgedachten Notm. Langheinrich ordentlich inventirt und beÿgehendes Inventarium darüber expedirt auch sogleich die sambtliche mobilien wie auch die in Oberhausberger bann liegende Güthere (…) versteigert
Corpus der beeden Curanden Jährl. fallenhabend hauß zinnß.
Von der behaußung in der Langen straß (…)
Von der behaußung im Leimen Gäßlein. It. 10. lb d Jährl. hauß zinnßes woran alle 4.tel Jahr der 4.te theil Zu entrichten gibt Andres Breÿ der bediente Von der untern Vordern Wohnung solcher behaußung macht in Capital à 3. p. Ct° gerechnet 200.
It. 15. lb auch Jährl. accordirten hauß zinßes woran alle Quartal der vierte theil abgeführet wird gibt Anthoni Küßel der Maurer Von der mitlern Vordern Wohnung solchen haußes macht in haubt guth ohnvergreifflich dem Zinnß nach à 3. p. Ct° gerechnet 300.
It. 9. lb 10. ß d Jährl. Verglichenen hauß Zinnßes daran alle 3. Monath der 4.te theil Zu bezahlen gibt Georg Ulrich Tscherner der Säckler Von der obern Vordern wohnung solcher behaußung beträgt in Capital à 5. p. Ct° gerechnet 190.
It. 7. lb 15 ß d Jährl. hauß zinnßes woran alle 4.en jahr der 4.te theil Zu entrichten gibt Joh: Melchior Molßheimer des geweßenen Glaßers und burgers allhier seel. nachgelaßener Wittib von der hintern untern Wohnung mehr angezogener behaußung th. in haubt guth ohnpræjudicirlich dem zinß nach à 5. p. Ct° gerechnet 155.
It. 9. lb d auch Jährl. Verglichener hauß zinnßes reicht Joh: Michael Felbert der Zimmergesell und Zwar alle Quartal den 4.ten theil Von der obern hintern Wohnung solcher behaußung beträgt dem Zinnß nach à 5. pro Cento gerechnet in ohnvergreifflichem Capital 180.
Einnahm Geldts. A° 1761
It. hat Anthoni Küßel der Maurer von der Mittlern Vordern Wohnung (…)
It. machte Georg Ulrich Tscherner der Säckler so das obere Vordere Losament (…)
It. Zahlte weÿl. Mr Joh: Melchior Molßheims des glaßers und burgers allhier seel. Wittib von der untern hintern Wohnung (…)
It. entrichtete N. Rauscher von dem obern hintern Losament von Annunciationis Mariæ biß den 25.ten 8.bris 1761. (…)
Vom 25. 8.bri 1761. biß Weÿhenachten gmelten Jahrs ist solches Losament lähr gestanden, woraug solches Johann Michael Selbert bezogen und mit Von solcher Zeit biß Joh. Bapt: 1762. den haußzinß Vergüthet

Le troisième compte de la même tutelle énumère à nouveau les locataires

1769 (1.6.), Me Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 727) n° 722
Rechnung Mein Joh: Michael Schroeders Gold Arbeiters und burgers allhier Zu Straßburg als geordnet und geschwornen Vogts Friderich Christian und Joh: Philipp der Schröder, weÿl. Hn. Friderich Daniel Schröders des geweßenen Goldarbeiters und burgers allhier mit auch weÿl. fr. Mariä Salome geb. Schwingin beeder seel. ehel. erziehlter 2. Söhne, Inhaltend alles dasjenige was ich von A° 1765. biß den 1. Junÿ 1762. erwehnter meiner curanden halben eingenommen und hingegen wieder außgegeben auch sonsten Vögtlicher Weiße Verrichtet und Verhandelt habe. Dritte Rechnung dießer Vogteÿ

Bericht dießer Rechnung. (…) Die denen Curanden gehörige beede häußer ane der Langenstraß und Leimengäßlein gelegen seind annoch in natura vorhanden und Werde solche nach dem Ertrag des jetzigen zinnßes in i. Corpus Jährl. fallend habender haußzinß die eingezogene zinß aber der gemeinen einnahm Geldts dißer Rechnung inseriren
Corpus der beeden Curanden Jährl. fallenhabend hauß zinnß.
Von der behaußung in der Langen straß (…)
Von der behaußung im Leimen Gäßel.
It. 14. lb d Jährl. hauß zinnßes, woran alle 4.tel Jahr die Quart abzurichten gibt Andreas Riß der Seßelmacher Von der untern Vordern wohnung macht in Capital à 5. p. Ct° gerechnet 280.
It. 16. lb auch Jährl. accordirten hauß zinßes woran alle Quartal der 4.te theil abgeführet wird gibt Georg Ulrich Scharner d. Gümpler und Schirmer allhier Von der mitlern Vordern Wohnung solchen haußes macht in haubt guth ohnvergreifflich à 5. p. Ct° gerechnet 320.
It. 11. lb d Jährl. Verglichenen hauß Zinnßes daran alle 3. Monath d. 4.te theil Zu bezahlen gibt Joh: Philipp Geilsdörffer d. handlang. v. Schirmer alh. Von d. obern Vordern wohnung solcher behaußung beträgt in Capital à 5. p. Ct° gerechnet 220.
It. 10. lb d Jährl. hauß zinnßes woran alle 4.el jahr d 4.te theil Zu entrichten, gibt fr. Elisabetha weiland Joh:Michael Felber geweßenen Zimmergesellen nachgel. Wittib von d. hintern untern Wohnung mehr angezogener behaußung th. in hbt guth ohnpræjudicirlich à 5. p. Ct° gerechnet 200.
It. 10. lb 10 ß d auch Jährl. Verglichener hauß zinnßes und Zwar alle Quartal den 4.t theil gibt Von der obern hintern Wohnung fr. Marie Anne weÿl. Anthoni Küßels geweßenen Maurers und Schirmers allh hochgelehrte Wittib beträgt dem Zinnß nach à 5. pro Cto gerechnet in ohnvergreifflichem Capital 210.
Einnahm Geldts
Von der behaußung im Leimen Gäßel.
It. empfinge von Joseph Fischer von der unteren Mittlern Vordern Wohnung vo, Joh. Bapt: 1765 biß Annunciationis Mariæ 1766
It. von Annunciationis Mariæ 1766 bis Michaelis gedachten Jahrs erlegte eine Gümplerin
It. von Michaelis biß weÿhenachten 1766
It. von weÿhenachten 1766 biß Annunciationis Mariæ 1767 Zahlt N. Blechlerin
It. Von Annunciationis Mariæ 1767 biß Michaelis ejusd. hat i. Caminfeger
It. von Michaelis biß weÿhenachten empfinge von i. Schneider
It. von weÿhenachten 1767 biß Annunciationis Mariæ 1768. Zahlte ein Korbmacher
It. Von Annunciationis Mariæ 1768 biß Weÿhenachten ejusdem anni hat ein fuhrmmann solche wohnung in lehnung gehabt
Von weÿhenachten 1768 biß Annunciationis Mariæ 1769 ist solche wohnung lehr gestanden
It. von der Mittlern Vordern wohnung (…)

Le quatrième compte indique que les maisons ont été vendues

1773, Me Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 732) n° 872
Rechnung Mein Joh: Michael Schroeders Gold Arbeiters und burgers allhier Zu Straßburg als geordnet und geschwornen Vogts Friderich Christian und Joh: Philipp der Schröder, beede weÿl. Hn. Friderich Daniel Schröders auch geweßenen Gold Arbeiters und burgers allhier mit auch weÿl. frauen Mariä Salome geb. Schwingin auch seel. ehel. erzeugter 2. Söhne, da von aber der jüngere seithero und Zwar den 30. Aug. 1772. ssel. Verstorben, Inhaltend alles dasjenige Was ich vom 30. Apr: 1770 alß dem beschluß meiner nacu der 3.n Vogteÿ Rechnung abgelegten Nach Rechnung biß den 1. Martÿ 1773. meiner curanden halben eingenommen und außgegeben, auch sonsten Vögtlicher Weiße Verrichtet und Verhandelt habe. Vierte Rechnung dießer Vogteÿ
Bericht gegenwärtiger Rechnung. (…) die meinen Curanden gehörig geweßene häußer Zu Erspahrung der Vielen bau Cösten Zu Verkaufen