François Spohrer, maçon à Haguenau, et (1770) Catherine Lützelmann veuve du tailleur Pierre Kieffer puis (1777) Anne Marie Gemberlé – catholiques


Fils du compagnon maçon et manant Denis Spohrer, François Spohrer fait son apprentissage de 1756 à 1761 d’abord chez Georges Philippe Steinmetz puis chez Jean Henri Reinbold. Le Corps des maçons l’autorise en avril 1767 à présenter son chef d’œuvre. Les examinateurs qui ne sont pas satisfaits des épreuves préparatoires lui demandent de parfaire ses connaissances. Il réussit l’année suivante (novembre 1768) la première épreuve, la relation s’arrête avec l’énoncé de la suivante.
François Sporer devient bourgeois de Haguenau où il épouse en 1770 Catherine Lützelmann veuve du tailleur Pierre Kieffer.

Maisons
Copropriétaire de la maison de ses parents rue de Schiltigheim (III 307, ultérieurement n° 14)


Fils du compagnon maçon Denis Spohrer, François Spohrer entre en apprentissage chez Georges Philippe Steinmetz en février 1756

1756, Protocole de la tribu des Maçons (XI 239)
(f° 19-v) Freÿtags den 12.ten Novembris 1756. Ist das Quartal Gericht pro Michaelis
Eingeschriebener Steinmetz Jung (dt. 1. lb d, findl. hs. 1 ß) – Mstr. Geörg Philipp Schneider der Steinmetz und maurer stellet vor Frantz Spohrer, dionisÿ Spohrer des maurergesellen ehelichen sohn von hier, bittet Ihne in die Lehr Zu Ihme Vor 5. jahr einzuschreiben, umb sovil mehr da er auff der Steinmetz hütt auch schon eingeschrieben, die Lehrzeit ginge an den 29. feb. gegenwärtigen Jahrs und endet sich anno 1761. und ist weiters Kein accord, der Vatter bezahlet die Einschreib und außthuungs gebühr.
Erkannt, gegen erlag der gebühr willfahrt.

François Spohrer poursuit à partir de mai 1759 son apprentissage chez Jean Henri Reinbold. Le précédent maître Jean Christophe Schneider se déclare satisfait de son apprenti

(f° 64) Montags den 28.t. Maÿ 1759. Ist ein quartal Gericht p. Johannis Baptistæ
Vollends auflernender Steinmetz Jung – H Johann Heinrich Reinbold Steinmetz stellet vor Frantz Spohrer, dionÿsÿ Spohrers des maurers gesellen ehelichen sohn, mit bitt denselben seine Lehr Zeit beÿ Ihme zu Endigen Zu Erlauben, angesehen solches auff der Steinmetzen hütten schon seine richtigkeit hat und dem Mr Johann Christoph schneider außgethan, und Ihme Zugeschrieben werden möchte, deßen Mr Schneider Zufrieden seÿe.
Erkandt, Weillen daßelbe bereits beÿ der Steinmetzen hütte seine Richtigkeit, als ist demselben in seinem begehren willfahrt worden.

François Spohrer termine son apprentissage en mars 1761

(f° 106) Freÿtags den 27.ten Martÿ 1761. Außgethaner Steinmetz Jung (dt. 1. lb d) – H. Johann Heinrich Reinbold der Steinmetz stellet vor Frantz Spohrer, dionisÿ Spohrers des maurer gesellen allhie Ehelichen sohn seinen außgelrnten Lehrjungen, mit bitt denselben angesehen seine Lehrzeit Zu end geloffen, der lehr zu entlaßen.
Erkandt, gegen Erlag der gebühr willfahrt.

La tribu des maçons délivre en avril 1767 à François Spohrer un certificat pour qu’il puisse devenir bourgeois. Il ne figure pas dans le registre de bourgeoisie

(f° 209) Freÿtags den 10.ten Aprilis 1767. Ist ein quartal gericht – Frantz Sporer Steinmetz und maurergesell, dionisÿ Sporers des schirmers und maurers gesellen allhier Ehelicher sohn, stehet vor und bittet, angesehen derselbe durch bescheid von E. E. handwerck der maurermeisterschafft vom gestrigen tag ad Examen Zum meisterstück admittirt worden ihme Vertröstungs schein Zum burgerrecht Zu accordiren.
Erkandt, Ist dem Implorant Ein Vertröstungs schein Zum burgerrecht verwilligt, wan er præstanda præstirt haben wird.

Le Corps des maçons autorise François Spohrer à présenter son chef d’œuvre puisqu’il est fils d’un manant compagnon maçon, qu’il a fait son apprentissage sur place puis un tour de compagnon

Protocole du Corps des maçons (XI 243, 1750-1770)
Spohrer Frantz, 163.a, 164.a
(f° 163.a) Anno 1767. Donnerstags den 9.ten Aprilis
Frantz Spohrer Steinmetz und maurergesell gebürtig von hier dionisÿ Spohrers des verschürmten maurergesellen allhier Ehelicher sohn stehet vor und bittet Ihne, angesehen er allhier gelernt Vnd über dreÿ Jahr auff den handwerck gewandert, Zum Examen des meisterstücks Zu admittiren. Erkandt, gegen Erlag der gebühr willfahrt (dt 1. lb 10. ß).

François Spohrer se plaint que le maître André Stahl l’a insulté lors de la séance d’engagement. Plusieurs témoins font leur déposition. Le compagnon Jean Gaspard Kayser rapporte qu’André Stahl s’est étonné qu’on confie la caisse à un quidam aussi bizarre « qui doit avoir appris l’usage du métier en quinze heures chez les Français ». D’autres témoignent que François Spohrer n’a pas mis en cause André Stahl, qu’il l’a même dit que c’était un homme convenable. Le conseil s’entremet, demande aux parties de se serrer la main et de régler par moitié les frais

(f° 164.a) Donnerstags den 30. Aprilis 1767.
Frantz Spohrer der Steinhauer und maurergesell gebürtig allhier stehet vor, und beklagt sich, wie daß Mr Andreas Stahl außgibt, daß er beÿ letstgehaltenem gesell gebott von demselben schimpfflich geredet habe.
Mr Stahl Zugegen sagt, daß es wahr seÿe, ihne Insultirt zu haben.
Worauffhin Johann Caspar Keÿser der verschirmte maurergesell als Mr stahlen producirter Zeug deponirt hat, daß Frantz Spohrer in des büttels stuben beÿ Letst gehaltenem gesellen gebott gesagt hat, mich wundert, daß man ein so einseltigen Kerl Zu der lad setze, Mr stahl meinend, der s.v. Kein Matzfotz verstehet, wo wird er die handwercks brauch erlernt haben etwan beÿ 15. stund in welschland.
Johann Georg Franck, Johannes Biel, Matheus Knab und Johannes Dürrstein alle vier maurergesellen sagen aus auff begehren Frantz Spohrers, daß er Spohrer nichts wieder Mr stahl geredet habe, sogar gemeldet, Zu Peter schwartz dem gesellen feur meister ist ein braffer mann.
Worauffhien sie beede Spohrer und Mr Stahl es E. E. Meisterschafft auß zumach. übergeben haben. Ist dann nach angehörten Zeugen und Parthen Erkandt worden, daß die sach auffgeheben und einander die hand geben sollen, auch Jeder die helffte der handwercks gebühr und Zeugen Lohn Zahlen.
Und haben einander also bald die hand gegeben.

François Spohrer demande en mai 1767 aux examinateurs de passer son examen. Comme il ne réussit pas les épreuves préparatoires, on lui donne d’abord trois mois puis un an pour parfaire ses connaissances. Il se représente en novembre 1768, réussit la première épreuve qu’il avait manquée. La relation s’arrête avec l’énoncé de la troisième épreuve.

1767, Protocole des Maçons (XI 247, chefs d’œuvre)
Den 11.ten May Anno 1767. hora secunda pomeridiana convenerunt Herr Rathherr Georg Michael Müller Steinmetz, Herr Werckmeister Johann Lorentz Götz, Steinmetz, Mstr. Bernhard Rottler, Steinhauer und Mstr. Georg Christoph Freÿsinger Steinhauer, die vor dieses Jahr vier geschwornen Meisterstück Schauer.
Vor welchen erschienen Frantz Spohrer, Steinhauer und maurergesell von hier gebürtig, dionißÿ Spohrers des alhießig. verschirmten Maurergesellen ehelicher Sohn, bittet mit Ihme das Examen Zum Meisterstück vorzunehmen. Erkannt, Willfahrt.
Alsobald wurde Ihme zu verzeichnen aufgegeben, ein irregulairen Platz mit einem großen Maaßstab, um denselben abzumeßen, und einen Riß nach einem kleinern Maaßstab Zu Papier Zu bringen.
In welchem Er vollkommen gefehlt hat.
(f° 20-v) Hernach ist es ihme Zum Zweÿten mal zu machen erlaubt worden.
Den 13.den ejusdem hat Er es abermalen sowohl in der Figur, als auch die Gebäude, nämlichen das Hauß, die Scheur und Stallungen nicht gut gemacht, Welches Stuck mit N° 1 bezeichnet worden ist.
Worauf derselbe vor dreÿ Monat um solches beßer zu lernen, zurück geschickt worden.

Den 24.ten Augusti 1767. stunde abermalen vor beÿ obgedachter vier geschwornen Meisterstück Schauere Versammlung gedachter Gesell Frantz Spohrer, mit bitte das Examen des Meisterstücks mit Ihme vorzunehmen.
Welchem dann wiederumb ein irregulairen Platz mit einem großen Maaßstab, um denselben abzumeßen, und einen Riß nach einem kleinern Maaßstab Zu Papier Zu bringen.
Welches überhaupt für nicht gut befunden worden. Mit N° 2 gezeichnet.

Den 27.ten Augusti nachmittag um Zweÿ Uhren ist Ihme Sporer obiges Stuck noch einmal aufgegeben worden.
Welches abermalen nicht gut befunden worden auch hat er nicht auf die Art gemeßen wie befohlen worden. Und wurde deises Stuck mit N° 3 marquirt.
Eodem die ist Ihme ein Kellerhauß aufgegeben worden, welcher auf die Stirn eines Hufgewölbs stoßet, und sollen darzu alle brettungen gezeichnet werden, nämlich die Posir bretter zu der Länge und dicke der Stein, die Kopfbretter dise abzubretten, die Gradbretter zu der in: und auswendigen Schahlung und brettungen Zu den verbürsten Bogen.
Ist nicht gut befunden worden, der aus: und inwendige Gradt als auch die Senckelgrädt und die brettung stücker. Dieses Stuck ist mit N° 4 gezeichnet.

Den 28.ten ejusdem nachmittag um Zweÿ Uhr wurde demselben ein Creutzgewölb zu verzeichnen aufgegeben, worzu alle brettungen zu diesem Creutzgewölb, alle bögen in ein Höhe im Schlußstein, und die brettungen, die bogenstücker, Winckelfugen als die an den Schneckenfugen abzubretten, wie auch die Gradbögen sollen gemacht werden.
Wurden hierin unterschiediche Fehler gefunden, und mit N° 5 gezeichnet.
Woraufhin von den vier geschwornen Meisterstück Schauern nach Ersehung obiger mit N° 1 bis 5 gezeichneten Stück für gut erachtet worden, daß der Gesell Frantz Spohrer um solches beßer zu lernen, vor ein Jahr zurück geschickt werde.

(f° 23) Den 11.ten Novembris 1768 convenerunt obbemeldte vier geschworene Meisterstück Schauer und stunde beÿ denselben wiederumb vor gedachter Frantz Spohrer, der Steinhauer und maurergesell von hier gebürtig, bittet das Examen des Meisterstücks Wiederumb mit Ihme vorzunehmen. Erkannt, Willfahrt.
N° 2. Und wurde ihme alsobald, ein irregulairer Platz zu verzeichnen aufgegeben mit einem großen Maaßstab, um denselben abzumeßen, und einen Riß nach einem kleinern Maaßstab Zu Papier Zu bringen.
Welches den 12.ten ejusdem für gut befunden worden.
Den 16.d. ejusdem wurde Ihme ein Kellerhals aufgegeben &c.

(traduction) Le 11 mai 1767 à deux heures de relevée se sont réunis les quatre examinateurs jurés pour l’année en cours, à savoir le conseiller et tailleur de pierres Georges Michel Müller, le tailleur de pierres Laurent Gœtz, l’équarrisseur Bernard Rottler et l’équarrisseur Georges Christophe Freysinger, devant lesquels a comparu le compagnon maçon et équarrisseur François Spohrer, natif de cette ville, fils légitime du compagnon maçon et manant Denis Spohrer, en demandant de passer son examen. Sa demande est accueillie favorablement.
On lui a aussitôt présenté un terrain de forme irrégulière à grande échelle en lui demandant de le mesurer et d’en faire un dessin à plus petite échelle.
Il a entièrement échoué. On l’a autorisé à refaire l’exercice.
Le 13 du même mois, le résultat n’était pas bon, tant pour la forme que pour le bâtiment, à savoir la maison, la grange et les écuries. La pièce a été cotée sous n° 1.
On lui accordé trois mois pour acquérir de meilleures connaissances.

Le 24 août 1767 ledit compagnon François Sporer s’est à nouveau présenté devant la commission des quatre examinateurs jurés, il a demandé de passer son examen.
On lui a de nouveau présenté un terrain de forme irrégulière à grande échelle en lui demandant de le mesurer et d’en faire un dessin à plus petite échelle.
Le résultat n’était pas bon du tout. Il a été coté sous n° 2.
Le 27 août à deux heures de relevée on a demandé audit Spohrer de refaire l’exercice.
Le résultat n’était pas meilleur, il n’a pas procédé aux mesures comme on le lui a ordonné. La pièce a été cotée sous n° 3.
On lui a présenté le même jour une descente de cave qui donne sur l’avant d’une voûte en fer à cheval en lui demandant de faire tout le coffrage, c’est-à-dire les planches qui déterminent la longueur et la largeur de la pierre, les planches de tête à tailler, les planches d’arête du coffrage intérieur et extérieur pour l’arc d’assemblage.
Le résultat n’est pas bon. L’arête intérieure et extérieure ainsi que l’arête verticale et les pièces de coffrage ont été cotées sous 4.

Le 28 du même mois à deux heures de relevée, on lui a présenté une voûte dont il devait tailler tout le coffrage, il devait en outre tailler tous les arcs à la hauteur de la voûte, le coffrage, les segments d’arc, les jonctions en équerre et faire les limbes.
On a relevé plusieurs défauts, pièces cotées sous 5.
Après avoir inspecté les pièces 1 à 5, les quatre examinateurs jurés ont décidé de donner un an au compagnon François Spohrer pour qu’il acquière de meilleures connaissances sur le sujet.

Le 11 novembre 1768 se sont réunis les susdits examinateurs devant lesquels a comparu ledit compagnon équarrisseur François Spohrer, natif de cette ville, qui leur a demandé de passer à nouveau son examen. Sa demande est accueillie favorablement.
N° 2. On lui a aussitôt présenté un terrain de forme irrégulière à grande échelle en lui demandant de le mesurer et d’en faire un dessin à plus petite échelle.
Le résultat a été jugé bon le 12 du même mois.
Le 16 on lui a présenté une descente de cave etc.

Bourgeois de Haguenau originaire de Strasbourg, François Sporer épouse en 1770 Catherine Lützelmann veuve du tailleur Pierre Kieffer.

Mariage, Haguenau Saint-Nicolas (cath. f° 7)
Anno Domini 1770 (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti sunt adolescens Franciscus Sporer civis et cæmentarius hujas oriundus ex Argentinâ filius legitimus defuncti Dionisÿ Sporer in vivis inquilini ac cæmentari Argentinæ et superstitis Annæ Mariæ Barth quondam conjugum ibidem et Catharina Lützelmann vidua legitima relicta defuncti Petri Kieffer quondam civis et sartoris hujatis in hac parochia commorans, Testes adfuere Mathias Lützelmann frater sponsæ (signé) Frantz Spohrer, catharin Litzellmann (i 9)

Devenu veuf, il se remarie avec Anne Marie Gemberlé, fille de cordonnier. Il est mort à l’époque de l’inventaire dressé en 1781 après décès de sa mère en délaissant un fils de son premier mariage et une fille du second.

Mariage, Haguenau Saint-Georges (cath. f° 193-v)
Anno Domini 1777 (…) sacro matrimonii vinculo conjuncti sunt Franciscus Sporer civis et Murarius defunctæ Catharinæ Litzelman viduus relictus ex unâ parte et Anna Maria Gemberlé defuncti Joannis Gemberlé civis et Sutoris et Magdalenæ Witterich filia relicta ex altera parte (signé) Frantz Sporrer, signum sponsæ x (i 197) Proclamation, Haguenau Saint-Nicolas (i 88)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.