François Henriot, revendeur, et (1749) Anne Barbe Müller – catholiques


Fils de François Henriot de Laudrefang relevant de la paroisse de Tritteling près Faulquemont, François Henriot est employé à l’entrepôt à charbons. Il épouse en 1749 Anne Barbe Müller, fille de Jean Müller et de Marguerite Waller de Schalbach près de Sarrebourg. Il obtient en novembre 1749 de la tribu des Fribourgeois l’autorisation de faire et de vendre des andouilles à l’exclusion de tout autre mets. Le conseil de la Fleur (bouchers) lui inflige ainsi qu’à d’autres en 1753 une amende pour avoir fabriqué et vendu des saucisses à croquer et à rôtir. Il argue par la suite qu’il ne fait pas de saucisses à croquer mais une variété de cervelats. Employé dans l’entrepôt à charbon de la famille Hürtigheim, François Henriot demande début avril 1753 à la tribu de la Mauresse le droit de revendre au détail qui lui est refusé.
François Henriot et Barbe Müller deviennent bourgeois le 26 mai 1753 en s’inscrivant à la tribu des Fribourgeois. François Henriot n’est pas autorisé à tenir auberge parce qu’il n’a pas appris le métier d’aubergiste. Il n’est pas admis à cotiser à la tribu de la Fleur pour vendre des cervelats, le certificat d’apprentissage auprès de son père étant tenu pour insuffisant. Il obtient en 1759 de la tribu de la Mauresse le droit de vendre des fruits et légumes.
Barbe Müller meurt le 11 octobre 1787, François Henriot le 24 octobre 1799 à l’âge de 82 ans.

Maison en propriété
1759-1786, rue des Pâtissiers (VI 151, 32, rue des Hallebardes)
rue Mercière

Enfants

  • Dorothée Rosine, épouse (1773) le marchand italien Georges Bitzanello
  • Marie Barbe, épouse (1783) le marchand Jean Joseph Delcominette


Signatures à l’acte de mariage


Originaire de Laudrefang relevant de la paroisse de Tritteling, près Faulquemont, François Henriot épouse en 1749 Anne Barbe Müller, fille de Jean Müller et de Marguerite Waller de Schalbach près de Sarrebourg.

Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 119)
Anno domini 1749 die vero junÿ 30. (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti fuere Franciscus Henriot filius Francisci Hanriot et Mariæ N conjugum oriundus ex Landerfangen Parochiæ Tritlingen in Dioecesi Metensi et Anna Barbara müllerin oriunda ex Schalbach in eadem Dioecesi filia Legitima joannis müller et defunctæ margaritæ Waller ambo in hac parochia commorantes, (Signé) Henriot, barb millerin (i 122)

Manant de Strasbourg employé à l’entrepôt à charbons, François Henriot obtient en novembre 1749 de la tribu des Fribourgeois l’autorisation de faire et de vendre des andouilles à l’exclusion de tout autre mets.

1749, Protocole de la tribu des Fribourgeois (XI 167)
(f° 37) Donnerstags den 12.ten Nov. A° 1749.
François Hanriot, der hiesige Schürmer Erscheinet und Haltet umb die Erlaubnus ahn würst vnd gekocht fleisch wie auch Andouilles verkauffen zu dörffen.
Hierauff Ist Erkandt worden, weilen derselbe in der Kohlen Scheur allhier employret alß wirdt Ihme Ledig alleine würst Zu machen und Zu verkauffen gegen Erlag der 2. lb 4 ß d und 6 ß d Stubengeld pro hoc Anno Erlaubt Ihme aber alle uberige sowohlen gekochter: alß auch gebratene Speißen auff den Verkauff zu appretiren wie auch wein auß zu Schancken undt zu verkauffen, beÿ der in der Ordnung Enthaltenen Straffe ex officio verbotten.

Les saucissiers relevant de la tribu de la Fleur font grief à plusieurs revendeurs français, dont François Henriot, de fabriquer et de vendre des saucisses à croquer et à rôtir en contravention au règlement. Le conseil de tribu condamne chaque revendeur à une amende d’une livre dix sols en déclarant qu’elle sera plus élevée en cas de récidive.

1752, Protocole de la tribu de la Fleur (IX 122, 123)
François Henriot 199.a, A° 1753 fol. 1.a, 43.a
(f° 199) Mittwochs den 22. Novembris 1752.
Conrad Wolff und Michael Linck, beede allhießig verburgerte bratwurstmacher, und beÿ dißortiger Erhsamen Zunfft Kleinzünfftige Metzger Handwercks stehen Vor und klagen ctra Joseph Humbert, François Henriot, Jean Pierre Lavin, Lassieu et Blagon, die Frantzösische Grempen und burgere allhier pt° daß sie sambtliche beklagte Knack: und Bratwürst machen und Sie offentlich verkauffen, da nun solches Ihnen klägeren nach dißorts Zunfftrecht in Mach: und Verkauffung quæstionirter Würst alleinig Zukommet und beklagte schon etliche mahl gewarnet worden, dießer Gattung Würst nicht mehr Zu machen, Sie aber ein solches nicht gethan, sondern allezeit damit continuiren, als wollen sie Klägere Gebetten haben, Ihnen Beklagten ein solches Gerichtlich Zu verbieten und weilen die sambtliche Beklagte in das kleine Metzger oder Bratwurstmacher Handwerck eingriff gethan, so wieder Ordnung dieselbe gebührend abzustraffen, ref. exp.
Sambtliche vorherbenahmßte Beklagte so Zugegen, sagen es seÿe wahr, daß sie Brath: und andere Würst machen, wären aber auff frantzösische Art, verfertiget, und weilen Ihnen erlaubet, auff solche Art Würts zu machen, so sie auch Pfundt und Stuckweiß verkauffen, als bitten Sie, Sie von angestellter Klag Zu absolviren, ref. exp.
Nach angestellter Klag und Verantwortung, und der Sachen genauer Inspecirung wurde Erkandt, Weilen sie sambtliche Beklagte in dißorts Ehrsahmer Zunfft Gerechtsame gegriffen, maßen Knack: und Bratwürst Zu machen und offentlich Zu verkauffen, allein denen Metzgeren Kleinen Handwercks Zukommet, als seÿen dieselbe und Zwar jeeder der Fünff Beklagten darmahlen in 1 lb 10 ß Straff, und Zwar unter der Commination in wieder beÿtrettungsfall höherer Straff Zu comdemniren, ref. exp.

Deux saucissiers font grief au revendeur François Henriot et à l’aubergiste Sébastien Lassiat de continuer à vendre des saucisses malgré l’interdiction. Les deux défendeurs déclarent qu’ils achètent les saucisses qu’ils revendent au détail. Les plaignants répondent que les défendeurs vendent davantage de saucisses qu’ils n’en achètent. Le conseil de la tribu inflige aux contrevenants une amende d’une livre dix sols.

Fleur (IX 123, 1753-1754)
(f° 21.a) Dienstags den 6. Martii 1753 – Conrad Wotsch und Michael Linck, beede bratwurstmacher und Burgere allhier, stehen vor und klagen Ctra François Henriot, den Frantzösischen Grempen und Sebastian Lassiat den Obergisten, p° daß sie ohngeacht des scharffen Verbotts Keine Knach noch Brathwürst Zu machen, noch zu verkauffen, dannoch darinnen fortfahren bitten Abstraffung.
Beklagte Zugegen, und Zwar ersterer Kan die Anklag nicht negiren, meldet aber anbeÿ er mache keine Knackwürste und die Bratwürst verkauffe er nicht Pfunds sondern Stückweiße, letzterer aber sagt, er mache weder eines noch das andere, sondern waß er brauche thäte er beÿ dißorthigen Klein Zünfftigen Bratwürstmachern abhohlen, und wieder verkauffen, bitten bede absolutionem.
Kläger repliciren es wäre wahr, daß letztere beklagter solches gethan, unter solchem prætext aber, hätte er mehrere als er abgehohlt gemacht, hätte auch nachgehends, da solche abgeholte Würst verkaufft geweßen, dannoch mehr beÿ Ihme verkauffweiß befunden, bitten nochmahlen wie vor.
Nach der Parthen vor und anbringen, wie auch der Sachen genauer inspicirung wurde Erkandt, seÿen beede Beklagte dermahlen in 1. lb 10 d Straff zu condemniren, in wieder betrettungs fall abe beÿ der im Articul enthaltenen Straff verbleiben solle.

François Henriot qui continue à vendre des saucisses malgré la récente décision des Quinze déclare qu’il ne s’agit pas de saucisses à croquer mais d’une variété de cervelats. Le conseil de la tribu lui inflige l’amende de trois livres conformément à la décision des Quinze.

(f° 43-v) Mittwoch den 23. Maÿ 1753 – François Henriot der Frantzösische Gremp allhier wurde ex officio Vorgestellt pt° Verkauffter Knackwürst, so krafft jüngst ergangner Erkandtnuß von gnädigen Herren derer XV. denen allhießigen frantzösischen Grempen beÿ 3.lb d Straff Verbotten oder inhibirt worden ref. exp.
Beklagter Zugegen sagt, es seÿen die Würst die er Verkaufft Zwar der Knackwürsten gleich, allein es seÿnd keine Knackwürsten, sondern lange Servilate, die er umb etwas wohl feÿlers Verkaufft als die ordinari Servilates, bitt deswegen weilen er Vermeint nicht wieder ordnung gehandelt Zu haben, Inh von der Anklag Zu absoluiren, ref: exp:
Hierauff wurde nach der sachen genauer inspection Erkandt, seÿe der beklagte in die Von gnädigen Herren derer XV. als ein wieder articul gehandelter jüngst andictirte Straff der dreÿ Pfundt Pfenning Zu condemniren, ref. exp :

Employé dans l’entrepôt à charbon de la famille Hürtigheim, François Henriot demande début avril 1753 à la tribu de la Mauresse le droit de revendre au détail. La tribu refuse en déclarant que la vente au détail est déjà exercée par un trop grand nombre de personnes.

1753 (5.4.), Mauresse (XI 260)
(f° 117-v) Donnerstags den 5.ten Aprilis Anno 1753 – Abgeschlagen Kl. Grempen Recht betreffend
François Henriot, des allhießige Schirmer, so in der Hürtigheimischen Stein Kohlen Magazin allhier arbeitet bittet um Ertheilung des Kleinen Grempen Rechts. Erkandt, weilen der Implorant ein Schirmer ist und Zu deme die Kleine Grempen bereits übersetzet, Alß seÿe derselbe mit seinem begehren abzuweißen.

François Henriot et Barbe Müller font dresser en avril 1753 un état de leurs biens pour accéder à la bourgeoisie. Le mari est propriétaire de biens fonds à Saint-Avold. Les marchandises consistent en jambon, langues et viande fumée.

1753 (16.4.), Not. Langheinrich (6 E 41, 743) n° 69
Vermögen Schein – erschienen Hr François Henriot, Wurstmacher und Fr. Barbara geb. Müllerin, beede Eheleuthe und Schirmbsverwanthen dermahlen sich alhier zu Straßburg aufhaltend und mir zu vernehmen gegeben, welcher gestalten Sie willens wären beÿ allh. hochlöbl. Magistrat um das burgerrecht unterthänig einzukommen, weilen sie aber zu solchem zu gelangen beweißen müßten worinnen Ihr eigenthümlich habendes Vermögen bestünde
hausrath 41 lb, Wahren in Schuncken Zungen und anderen geräuchten fleisch 32 lb, belaufft durch des Ehemanns eigenthümliches zu St Auold befindliches in liegende güther hausrath und baarschafft bestehendes Vermögen 343 lb, baarem geld 96 lb, summa 512 lb

François Henriot qui souhaite héberger des pensionnaires demande à la tribu des Fribourgeois un certificat pour accéder à la bourgeoisie. Le conseil de tribu délivre le certificat.

1753, Protocole de la tribu des Fribourgeois (XI 167)
(f° 170-v) Donnerstags den 10.ten des Monaths Maji A° 1753
François Hanriot der hiesige Grempp vnd Schürmer vndt beÿ dieser Ehrs: Zunfft bißheriger Geldzünfftig Erscheint und remonstriret wie daß er in das hiesige Burgerrecht sich dermahlen Zu begeben und nach deßen Erlangung, wegen Haltung Kostgänger, sich beÿ dißer Ehrs. Zunfft Leibzünfftig Zu machen, gesonnen, bittet derowegen Umb die Ertheilung eines Zunfftscheins, damit Er von E. E. Großen Rath das burgerrecht möcht erhalten können
Hierauff ist Erkandt worden, daß der Implorant sich allvorderisten in das allhiesige burgerrecht sich begeben undt alß dan sich dißorths wiederumb Anmelden solle quo facto im übrigen Ergehen solle waß recht ist sonsten aber wird demselben mit dem begehrten Zunfft Schein willfahrt.

Le saucissier François Henriot et sa femme deviennent bourgeois le 26 mai 1753, la femme à titre gratuit pour bon comportement et le mari à l’ancien tarif. Leurs deux enfants Dorothée et Barbe suivent la coutume (ils ne deviennent pas bourgeois).

1753, Livre de bourgeoisie 1740-1754 (VII 284) p. 530
François Henrion der bisherige Schirmer und wurstmacher und deßen ehefr. anna barbara gebohrne Müllerin erhalten des burgerrecht und Zwar die Ehefr. wegen wohlverhaltens gratis, der Ehemann aber ex speciali gratiâ um den alten burgerschilling wollen dienen beÿ E. E. Zunfft der freÿburger. Ihre beede Kinder aber Dorothea und Barbara werden beÿ ordnung gelaßen, jurav. et prom. eodem [26. maÿ. 1753]

La tribu des Fribourgeois refuse à François Henriot le droit de tenir auberge parce qu’il n’a pas appris le métier d’aubergiste.

1753, Protocole de la tribu des Fribourgeois (XI 167) (f° 177-v) Donnerstags den 2.ten des Monaths Augusti A° 1753
François Hanriot der hiesige frantzösische Würstmacher vnd dermalige burger, producirt burger: Urkundt dedato 26.t vnd 29.t Maji jüngst vndt bittet weilen er mit der Zeit würtschafft Zu treiben gesonnen Ihme das Zunfftrecht alß einen Würth dießorths Zu Conferiren Zu dem Endte den behörigen Zunfft: Schein Ertheilen Zu laßen, damit Er von Gnäd. Herren denen XV.ern den wein Schanckh möge Erhalten Können berichtet aber anbeÿ daß Er solche Profession nicht erlernet habe.
Hierauff Erkandt worden weilen der Implorant die würtschafft nicht Erlernt Alß wirdt derselbe mit seinem begehren abgewießen.

François Henriot fait appel de l’amende de trois livres que lui a infligée la tribu des Bouchers, conformément à la décision prise récemment par les Quinze, pour continuer à vendre des saucisses à croquer et à rôtir. Il convient avoir vendu des saucisses à rôtir mais déclare que celles à croquer sont d’une autre sorte que celles des saucissiers. Les Quinze exemptent François Henriot de l’amende mais le condamnent à régler les frais de procédure. Les Quinze délivrent une expédition de leur sentence.
Les Quinze statuent le même jour sur la demande de François Henriot de faire partie de la tribu de la Fleur pour vendre des cervelats. Les représentants de la tribu rapportent qu’il a souvent vendu des saucisses à l’encontre du règlement. François Henriot déclare qu’il se tourne vers la tribu de la Fleur après que celle des Fribourgeois lui a refusé le droit de tenir auberge. Il produit un certificat de la juridiction de Longeville d’après laquelle il a appris le métier de boucher auprès de son père aubergiste et boucher. La commission estime que le certificat est insuffisant et renvoie le pétitionnaire à la tribu des Fribourgeois dont il fait partie depuis qu’il est bourgeois.

1753, Protocole des Quinze (2 R 163)
(p. 441) Sambstags d. 1. Septembris – Faust nôe E: E: Zunfft der Blum Hn Zunfftmeister Ca. François Henriot, den Frantzös. grempen, citatus soll von einem Zunfft bescheid vom 23. Maÿ jüngst an Mghh. appellirt haben, will handlung vernehmen, Fuchs auff die d. 2. Junÿ jüngst interponirte appellation prod. appellations schrifft, Faust wiederspricht die sententiam à quâ Zu confirmiren, ref. exp. Fuchs bitt deppôn. Erk. deppôn.

1754, Protocole des Quinze (2 R 164)
(p. 115) Sambstags den 2. martÿ – Freund nôe François Henriotte, des burgers allhier contra E E Zunfft Zur Blum Hn Zunfftmeister producirt Wiedrigen Zunfft gerichts bescheid Von Welchem Er an Mghern appellirt, bitt deßen verzeichnus und will ad proximam darzu Verkünden laßen. Erkandt, Verzeichnus.

(p. 116) Sambstags den 9. martÿ – Freund nôe François Henriotte in actis Ctra E E Zunfft Zur Blum Hn Zunfftmeister prod. unterth. memor. und bitten samt beÿlag Sub litt. a Loco appellations schrifft auff Verzeichnete appellation von 2. hujus. Past. bitt Cop. et term. ord. obtinuit.

(p. 146) Sambstags den 23. martÿ 1754 – Freund nôe François Henriotte in actis Ctra E E Zunfft Zur Blum Hn Zunfftmeister erhohlt dießortiges memor. voù 9.ten hujus. Pastorius H. pplis producto per pura generalia und bitt deput. et facta relatione dem Imploranten mit seinem begehren ref. exp. abzuweisen. Freund bitt gleichfalls deput. Erkannt deput.

(p. 173) Sambstags den 30. martii – François Henriot Ctra Blum
Iidem [Obere Handwercks erb.] laßen per Eundem [Hm Secretarium] referiren es habe François Henriot der frantzösische Bratwurstmacher und burger allhier den 2.ten Junÿ Jüngst beÿ mgherren ctra E E Zunfft Zur Blum H Zunfftmeister, ein Widrigen Zunfft gerichts bescheid producirt Vermög Welches ihme als einen Wieder artickel gehandelten eine straff von 3. lb angesetzet Worden, Von dießem bescheid habe Er in tempore legale appellirt seiner interponirten appellations Verzeichnus gebetten und erhalten auch den 1.ten Septembris sequentes seine unterthänige appellations Klag übergeben und darum Exponirt, es Könne pars adversa ihme auff seiner profession zu arbeiten und seine Zu suchen de Jure nicht inhibiren, die Cervelats so Er Verfertigt seÿen denen Jenigen nicht gleich, welche die bratwurst macher Feÿl haben und beständig Verkauffen, mithin seÿe Er in Keine straff verfallen, Er gehe demnach an mghherren des Imploranten dico appellant gehorsambses bitten, dieselbe gnädig geruhen Wollten Zu erkennen, et facta relatione in rechten aus zu sprechen, daß die sententia a quâ in totum Zu Cassiren und Er von allen darinn enthaltenen Condemnationen Zu befreÿen seÿ, jdque ref. Exp.
Appellatische Zunftmeister habe per recessum um Confirmation des in prima instantia ergangenen bescheids gebetten. Auff geschehener Weisung habe der appellant sich auf dem jnnhalt seiner appellations Clag bezogen. Nôe appellatischer Zunfft seÿen Vorgestanden H. rathh. Schnegannß und H. Rathh. Klein der erste als neu, der andere aber als alter Zunfftmeister, Welche Versichert daß schon öffters Wieder den appellanten Welcher ohne scheu Knack: und bratwurst Wieder ordnung verkaufft Clagen eingekommen, Weßwegen derselbe den (-) may Jüngst aufs Neue Wieder ordnung gehandelt und 3. lb d straff angesessen Worden bitten um Confirmation des in prima instantia ergangenen bescheids ref. exp. Nôe derer Kleinzünfftigen seÿen erschienen Conrad Wolff und Michael Li* beede Kleinzünfftigen und bratwurstmacher allhier Welche denen Hrn Depten Vorgetragen was maßen der appellant ihnen einen großen schaden thue und bitten, Weilen Jeder beÿ seinem Handwerck bleibe, solle ihne den appellaten anden Von mghhn den 10. Februarii 1753 ertheilten bescheid Zu Verweißen, folglich die Sententia a qua gnädig Zu Confirmiren.
Der appellant habe nicht läugnen Können deß Er Bratwürst pfund weiß verkaufft, meldet aber es seÿen seine handwerck und wiße sich nicht anderst zu erhalten. Was aber die Knack Würst anbelanget, seÿe einiger unterschied zwischen seinigen und derer bratwurstmacher ihren
die H Deputirte hätten auß des appellanten Eigener geständnus Vernommen daß derselbe Wieder ordnung gehandelt, mithin dafür Zu reformiren, daß der appellant Ex speciali gratia Von der ihme angesetzten straffe der 3. lb Zu befreÿen, übrigens aber an die gerichts cösten fällig zu achten und an denen von mghh den 10.ten Februarii 1753 ertheilten bescheid Zu Verweißen seÿe.

laßen per Eundem referiren, es habe gedachter Henriot den 2.ten hujus Contra Eundem beÿ mgheren einen Wiedrigen Zunft gerichts bescheid producirt Vermög welches Er Weilen Er das metzger handwerck nicht Zunfft und articuls mäßiger lernet, auch sonsten nicht præstanda præstiret, mit seinem begehren abgewießen worden, Von dießem bescheid habe Er in tempore legali appellirt, seiner interponirten appellation Vereichnus gebetten und erhalten, auch den 9. Ejusdem ein unterthäniges memoriale sampt beÿlag sub litt. A übergeben und darin vorgetragen Er seÿe mit seiner Ehefrauen hier burger Worden, und habe Vermeint, sich mit Verkauffung derer Cervelats, Boudins, Andouilles und Verfertigung anderer Kleinen Würst welche Weder mit deren brat noch Knach Würsten überein Kommen, sondern von einer besondern gattung und geschmack seÿnd ernehren zukönnen, Weilen mann ihme aber bald beÿ E E Zunfft der Freÿburger bald von seithen E. E. Zunfft zur blum allerleÿ schwierigkeiten gemacht so seÿe ihme angerathen Worden, daß weilen Er sich wie auß der beÿlag Sub litt. A ersichtlich von seinem Vatter das metzger handwerck erlernt Er sich beÿ E .E Zunfft Zur blum, um das Kleine Zunfftrecht bewerben sollen, er habe sich deßwegen am 20.ten Februarÿ Jüngst daselbsten angemeldet, seÿe aber mit seinem begehren abgewießen Worden. Als ergehet an mghhn das unterthänige bitten Sel*bige geruhen Deputationem abzuordnen et facta relatione dispensando gnädig zu erlauben daß Er beÿ E E Zunfft Zur Blum leibzünfftig werden solte den nemlichen tag als den 9.ten hujus habe der Imploratische Zunfftmeister per recessum gleichfalls um deputationem gebetten, relatione qua facta abzuweisen.
Auff geschehene Weißung habe der Implorant Contenta memoriales et petiti erhohlt mit dem ferneren zusatz, Er seÿe Vor ungefehr Einem jahr burger und auff E. E. Zunfft der freÿburger geld Zünfftig Worden, Er habe nachgehends alda weilen Er mit der Zeit die Würtschafft Zu treiben gesinnet Wäre, um das Zunfft recht und den behörigen Zunfftschein, damit Er beÿ mghhn den Weinschanck erlangen mögt, angehalten, Er seÿe aber weilen Er die Würtschaft nicht erernet, mit seinem begehren abgewießen Worden, Worauff Implorant sich an E E Zunfft zur Blum den 20. Februarii Jüngst gewendet, und beÿ dasigem E. gericht ihme als ein Kleinzünfftiger auff: und anzunehmen angehalten, Er seÿe aber Weilen Er nicht erweißlich machen können, daß Er das metzgers handwerck Zunfft: und articuls mäßig erlernet, ebenfalls mit seinem begehren abgewießen worden, da doch der implorant einen Vor dem Sindico und gerichts leuthen Zu Loderfang Longeviller Herrschafft unterschrieben und unterzeichnet, wie auch von H Vyart chef de police erst gedachter Handwerck Legalisirten schein producirt, aiß welchem erhellet, daß des Imploranten Vatter ein Würth und metzger geweßen, und Er der Implorant beÿ demselben das metzgers handwerck erlernet, bitt demnach ihme in seinem gesuch gnädig Zu Willfahren.
Nôe imploratischer Zunft seÿe vorgestanden H. Rathh. Schneegans als Zunfft meister welcher um Confirmationt des in prima instantia ergangenen, auf artickel und ordnung gegründeten bescheids gebetten.
Die Hn Deputirte nach einsehung des producirten Scheins, haben befunden, daß solches Zu des Imploranten aufnahm als Klein zünfftiger beÿ E E Zunfft Zur blum nicht Sufficient seÿe, anbeÿ in betrachtung gezogen daß die Jenige, Welche hier burger Werden, sich denen hießigen ordnungen und Statuten unterwerffen sollen, mithin dafür gehalten, daß in prima instantia Wohl gesprochen, übel aber appellirt worden, folglich die Sententia à quà ref. exp. Zu Confirmiren und der implorant, welcher bald einen Wüth bald ein Metzger Werden wolle, auff die Zunfft welche Er beÿ seinem auffnahm in das burgerrecht erwöhlt anzuweisen seÿe. Erkanndt, bedacht gefolgt

(p. 312) Sambstags den 15. Junÿ 1754.
Bescheid – (p. 173) Sambstags den 30. martii 1754. In sachen François Henriot des burgers und frantzösischen Bratwurstmachers allhier appellanten an Einem, Entgegen und Wieder E E Zunfft Zur Blum H Zunfftmeister appellaten am andern theil, auff producirten Wiedrigen Zunfft gerichts bescheid, Vermög Welches ihme als einen Wieder ordnung gehandelten dico wieder artickel gehandelten, eine straff von 3. lb angesetzet Worden, interponirte und Verzeichnete appellation, übergebene unterthänige appellations Klag juncto petito Wir geruheten Wollten Deputationem Zu erkennen et facta relatione in rechten aus zu sprechen, daß die sententia a qua in totum Zu Cassiren und der appellant von allen darinn enthaltenen Condemnationen Zu befreÿen seÿe, jdque ref. Exp. Des appellatischen Zunfftmeister per recessum gethanes bitten, den in prima instantia Ergangenen bescheid gnädig zu confirmiren gebettene, bewilligte und beseßene Deputation auch all übrig derer Parthen angehörtes vor: und anbringen ist derer Hhn Dep. abgelegter relation nach Erkandt, daß die Sententia Ex speciali gratia Von der ihme angesetzten straffe der 3. lb Zu befreÿen, übrigens aber an die gerichts kösten fällig zu achten und an denen von unß den 10.ten Februarii 1753 ertheilten bescheid Zu Verweißen seÿe.

1754, Protocole de la tribu des Fribourgeois (XI 167)
Donnerstags den 7.ten deß Monaths Martji in Anno 1754
304
François Hanriot der Grempp (suite 316)

1759, Protocole de la tribu des Fribourgeois (XI 168)
Dienstags den 11.ten deß Monaths Decembris in Anno 1759.
256-257 François Hanriot

Mesureur de charbon, François Henriot comparaît devant le conseil de la Mauresse après que les Quinze l’ont autorisé le 28 avril 1759 à acquérir le droit de vendre des fruits et légumes en réglant en une seule fois le droit de début et de fin d’apprentissage (le registre des Quinze est lacunaire). Comme il n’a pas encore obtenu congé de la tribu des Fribourgeois, le conseil ajourne la demande. Il règle les droits de 33 livres 19 sols le 31 octobre. Son inscription devient définitive le 20 décembre quand il produit le congé.

1759, Protocole de la tribu de la Mauresse (XI 261)
(f° 549) Dienstags den 12.ten Juny A° 1759 – François Henriot pt° Leibzünfftig machends
François Henriot, des Steinkohlenmeßer, Burger alhier wurde citirt und ihme anbefohlen, sich vermög bescheids von Gnädigen Herren den XV.en dedato 28.ten Aprilis 1759. als Fastenspeishändler in die Lehr Ein: und Ausschreiben zu laßen und sowohl dafür und pro Dispensatione dieser sogleich beschehenden Ein: und Ausschreibung als auch wegen Dispensando erlangte Fastenspeishandel Rechts die ihme auferlegte Gebühren zu erlegen und disorts Leibzünfftig zu machen.
Ille Henriot citirtermaßen Zugegen, sagt er hätte seine Dimission beÿ Er En Zunft Gericht der Freiburger noch nicht erlangen können, aus ursachen seither kein Gericht daselbst gehalten worden.
Erkandt solle derselbe sobald EE Gericht der Freÿburger sich versamlet seine Dimission daselbst begehren und hernach sogleich Gnädiger herren der XV.er vor angezogenem Bescheid zufolg disorts præstanda præstiren und leibzünfftig werden jedoch solle demselben inhibirt seÿn ad interim nicht das geringste in der Fastenspeishändler Profession zu trafigiren ansonsten würde er Strafmäßig seÿn.

(f° 568-v) Mittwochs den 31.ten Octobris A° 1759 – Neuer Leibzünfftiger fastenspeishändler
François Henriot, der Steinkohlenmeßer erscheint citirtermaßen und producirt bescheid von Gnädigen Herren der XV.en de dato 28. Aprilis 1759. mit bitte ihne besagten bescheids, Zufolg als Fastenspeishändler Lehrjungen Zugleich Ein: und Ausschreiben, so dann auch ihme das diortige Zunft: und Fastenspeishandel Recht gegen Erlag des ihme in ersterwehntem bescheid auferlegten Dispensation und anderer Gebühren mitzutheilen.
Erkannt Willfahrt jedoch mit dem Beding, daß er Implorant bei verlust dieser Zunft und Fastenspeishandel Rechts gehalten seÿn solle, beÿ E: E: Zunft der Freÿburger allwo er, biß anhero als gargottier Leibzünfftig ware, seine Dimission zu begehren, sofort wegen veränderter Zunft den behörigen Stallschein bei nächstem Gericht disorts zu produciren als welchem nachzukommen er nicht und sancte versprechen, sondern auch alsobald zu mehrerer Versicherung deßen, die Gebühren erlegt näml. für die Einschreibung in die Lehr 10 ß
für die Austhuung aus der Lehr 10 ß
für derentwegen pro Dispensatione 6 lb halb der Statt und halb der Meisterschafft
Item die neue Gebühr, für das Fastenspeishandel Recht 25. lb
die alte Gebühr 1 lb 10 ß
für das Zunfftrecht 5 ß
Einschreib Gebühr doppelt 4 ß
Also zusammen 33 lb 19 ß So mit obiger bedingung angenommen worden, dt dem Findling haus Nihil.

(f° 590-v) Donnerstags den 20.ten Decembris A° 1759 – François Henriot der Steinkohlenmeßer, welcher den 31. Octobris hujus anni gegen seinem verspruch, alß Er ehistens bei E: E: Zunft der Freÿburger, Alwo er bis dato Zünftige ware, dem Dimissions Schein begehren, sodann auch alsobalden den behorigen Stallschein erheben und dißorts produciren wolle, das disortige Zunft und Fastenspeis handel Recht erhalten, producirte dato erstbedittenen Stallschein vom 19.ten dieses und weilen er gemelten 31. Octobris alle zu entrichten gehabte Gebühren bereits erlegt, als hat diese Sache die völlige Richtigkeit erlangt.

1765, Protocole des Quinze (2 R 177)
François Henriot Charcutier 432, 696

(2 R 178) (p. 15) Sambstags d. 25. Januarii 1766. – Blum Zfft ca. Henriot
Idem nôe E. E. Zunft Zur Blum H. Zunfrmr. in aîs cit. François Henriot auch in actis purif. præj: desertionis auf recess vom 7. Xbris bitt gegnerische appellation ref. *rter factis expensis pro desertâ Zu declariren. Claus bitt Deput. wobeÿ plis seine Verantwortung mündlich oder schrifftlich vorbringen wird. Frœreissen [prior]a. Erkanndt, Obere accis Hhen.

Barbe Müller meurt en 1787 en délaissant une fille. L’inventaire est dressé dans sa maison rue Mercière. La masse propre à la défunte est de 15 livres. L’actif de la communauté s’élève à 2 699 livres, le passif à 2 939 livres

1788 (13.9.), Not. Faller (6 E 41, 975)
Inventarium über Weÿl. Frauen Barbarä gebohrener Müllerin, H. Frantz Henriot des Burgers dahier zu Straßburg im Leben geweßener Ehefraun nunmehr Seelig Verlaßenschafft auffgerichtet Anno 1788 – nach ihrem den 11.ten 8.bris verwichenen 1787.sten Jahrs genommenen tödlichen hirntritt verlassen hat. (…) So geschehen allhier Zu Straßburg den 13. Septembris Anno 1788.
Denominatio heredis. Die Verstorbene See. hat ab intestato Zu ihren eintzigen Erben hinterlaßen benantlich, Frau Dorotheam Rosinam gebohrener Henriot, H. Georg Buzanello des Handelsmann und Burgers allhier Ehegattin, welche unter beÿstand ihres erwehnten Mariti dießem geschäfft persönlich beÿgewohnt

In einer allhier zu Straßburg in dem Krämergässel gelegene und in diese Verlaßenschafft gehörige Behausung gefunden worden wie folgt
Eigenthum an einer Behausung. Nemlichen eine Behausung bestehend in Vorder: und hinter Hauß auch neben gebäude Zween höffen, Bronnen und hoffstatt samt allen deren begriffen, Weÿden (…)
Bericht in gegenwärtigen Inventarÿ gehörig. Auf das beÿ anfang der Inventur an den hinterbliebenen Wittiber beschehene anfragen, declarite derselbe, daß Zwischen Ihme und deßen verstorbenen Ehegattin Zur Zeit angetrettener Ehe keine Eheberedung errichtet auch ihr beeder geweßter Eheleuthen in die Ehe gebrachtes Vermögen so nur allein in der um und ane ihre leiber gehörig geweßten Kleidung und weis gezeug bestanden, nicht Inventirt worden seÿe (…)
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. Kleidung 15 lb
Dießem nach wird auch alles übrig vorhandene Vermögen unter einer Massa und Titul als theilbar beschrieben, Sa. hausraths 55 lb, Sa. Faß, bütten und Kübel 41 lb, Sa. Gold und dergleichen Geschmeids 3 lb, Sa. Eigenthums ane einer behausung 2250 lb, Sa. Eigenthums ane liegenden güthern 349 lb, Summa summarum der activ massa 2699 lb – Schulden 2939 lb, In Vergleichung 240 lb
Endlich passiv onus loco der Stall Summ 224 lb – Zweiffelhaffte Schuld in die theilbare Nahrung zu geldend 81 lb
Abschatzung Vom 18. August 1788. Auf begehren Herr François Henriot ist Eine behausung alhir in der statt straßburg in der Kremergaß gelegen, Ein seÿts neben Herr Herrenschneider, ander seÿts Neben Madame Duegue und Hinten auf Herr Humbert dem Caffesieder stosend gelegen, solche behausung bestehet in forder und Nebens gebäu, worinnen Ein laden und laden stube, ferner in Etliche stuben dreÿ Küchen und Etliche Kammeren, darüber seÿn die dachstühl mit breidziegel belegt, hat auch zweÿ gewölbten Keller Hoff und brunnen, Von uns unterschriebenen der statt strasburg geschwohrener Baujnspector und Werckmeister und Vorhero geschehener besichtigung mit aller jhrer gerechtig Keit dem jetzigen wahren werth nach Estimirt und angeschlagen Vor und um Vier Tausend fünff Hundert gulden [unterzeichnet] Boudhors architecte, Kaltner wkm. Klotz wkm.

Barbe Müller meurt le 11 octobre 1787. Son corps est inhumé dans le cimetière du couvent Sainte-Marguerite.
Sépulture, Saint-Laurent (cath. p. 271)
Anno Domini 1787 die 11. Mensis octobris obiit dna Barbara Müller uxor Dni Francisci Henriot civis hujatis, prius sacramentis pœnitentiæ, sacri viatici et extremæ unctionis rité munita et die subsequenti ejus corpus solito exequiarum ritu ad ecclesiam parochialem delatum, persolutis ibi præcibus et suffragiis consuetis a me infra scripto funus deducente ulterius transportatum fuit, nempe ad ecclesiam Sanctimonialis Stæ Margarethæ intra Argentinensis et in cœmeterio eadem ecclesiæ contiguo sepultum (i 125)

François Henriot meurt à l’âge de 82 ans dans sa maison rue Mercière le 24 octobre 1799
Décès, Strasbourg (n° 149)
Cejourd’hui troisième Brumaire l’an huit de la République française une et indivisible (…) copie du procès verbal de ce Jour, dressé par Jean Frédéric Wehrlen, Commissaire de police de la dixieme section de cette commune, qui constate que George Bizanello, agé de 59 ans, et Jean Joseph Pierre Violland, agé de 54 ans, tous deux Négociants et domiciliés en cette Municipalité, le premier Gendre, le second ami du défunt, sont comparus devant ledit Commissaire et lui ont déclaré que François Henriot, âgé de 82 ans, Rentier, natif de Saint Avold, Département de la Moselle, fils légitime de feu Nicolas Henriiot, Marchand audit lieu et de feue Marie Coudelle, veuf de Barbe Müller, est mort hier deux Brumaire vers quatre heures du soir en sa demeure située Rüe Mercière N° 4 [in margine :] Vieillesse (i 40)


Enfants

Dorothée Rosine Henriot épouse en 1773 le marchand italien Georges Bitzanello : contrat de mariage, célébration.

1773 (25.1.), Not. Laquiante (6 E 41, 1046) n° 47
Contrat de mariage – le Sieur Georges Bitzanello, bourgeois marchand dudit Strasbourg natif de Monsanzornio fils majeur du Sr Angelo Bitzanello bourgeois marchand et de défunte D° Rosa Ruma
Dlle Dorothée Rosine Henriot fille mineure de François Henriot bourgeois marchand charcutier et de D° Anne Barbe Müller ses père et mère
communauté partageable par moitié

Mariage, Saint-Laurent (cath. p. 328)
Hodie 3. februarii Anni 1773 (…) Sacro Matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ Conjuncti fuerunt Georgius Pascalis Maria Bizanello civis et Mercator Italus argentinensis ex Dungi Diœcesis Comensis oriundus, filius legitimus et majorennis Johannis Angeli Bizanello civis et mercatoris in Muzanzonico et defunctæ Rosinæ Ruina quondam conjugum a decem annis in hac Civitate et ab ultimo in parochia Sancti Petri Junioris hujus urbis Commorans, et Rosina Dorothea Henrio argentinensis filia legitima Francisci Henrio civis et Pingium Propolæ hujus urbis et Annæ Mariæ Barbaræ Müller Conjugum parochiana nostra (signé) Georg Bitzanello, Dorothée Rosine henriot (i 167)

Marie Barbe Henriot épouse en 1783 le marchand Jean Joseph Delcominette, originaire de Lunéville : contrat de mariage, célébration. Elle mourra sans postérité quelques années plus tard

1783 (8.5.), Not. Laquiante (6 E 41, 1089) n° 16
Contrat de mariage – le Sieur Jean Joseph Delcominette demeurant à Strasbourg fils mineur de feu Sr Jean Joseph Delcominette, maître serrurier à Luneville et D° Marie Françoise Esselin sa mère représentée par M Joseph André Marchand orfèvre dudit Luneville son gendre
Dlle Marie Barbe Henriot, fille majeure du Sr François Henriot chaircuitier et D° Marie Barbe Müller
communauté partageable par moitié

Mariage, Saint-Laurent (cath. p. 548)
Hodie 4. junii anni 1783 (…) sacro matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ Conjuncti fuerunt joannes josephus Delcominete oriundus ex lunéville defuncti joannis josephi Delcominete et superstitis mariæ franciscæ Esselin olim Conjugum in mox dicto lunéville Commorantium filius solutus et minorennis et maria barbara henriot hujus francisci henriot et annæ mariæ Müller conjugum civium hujus parochiæ filia soluta majorennis (signé) Delcominete, henriot (i 280)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.