Daniel Baldner, tailleur puis fripier, et (1742) Marie Madeleine Metzger, (1749) Marie Madeleine Brunner, (1777) Catherine Salomé Hæberlin – luthériens


Fils du pêcheur Charles Baldner et de sa femme Marie Salomé Seiffert, Jean Daniel Baldner passe dix ans à l’Orphelinat avant de faire son apprentissage chez le tailleur Christophe Schmidt de 1730 à 1733. Il devient tributaire chez les Tailleurs le 4 janvier 1741 sans avoir passé son chef d’œuvre, par manque de moyen comme il le déclare aux Quinze quelques mois plus tard quand les contrôleurs de la tribu lui reprochent de travailler pour son propre compte. Les Quinze lui permettent d’exercer sans cependant avoir d’employés. Jean Daniel Baldner épouse en 1742 Marie Madeleine Metzger, fille du tailleur Jean Metzger.
Jean Daniel Baldner passe en janvier 1744 de la tribu des Taillleurs à celle de la Mauresse où il acquiert le droit de revendeur. Les relieurs lui reprochent en 1747 de fabriquer des étuis ; Jean Daniel Baldner déclare qu’il ne peut pas subvenir à ses besoin par son métier habituel.
Il renonce à son droit de revendeur et acquiert celui de fripier en septembre 1748. Madeleine Metzger meurt après l’avoir institué légataire universel. Jean Daniel Baldner se remarie en juillet 1749 avec Marie Madeleine Bronner, fille du passementier Nicolas Bronner qui meurt sans enfant en 1776. Jean Daniel Baldner se marie en troisièmes noces en juillet 1777 avec Catherine Salomé Hæberlin, fille de pelletier. Il meurt le 15 juillet 1785 en délaissant un fils de cinq ans. Les contrôleurs de la tribu des Maréchaux font grief à la veuve de Jean Daniel Baldner de vendre des objets mis à neuf. Catherine Salomé Hæberlin se remarie en 1786 avec l’orfèvre Chrétien Geoffroi Bœhm.

Maison en location
1748, rue des Tonneliers
1749, rue des Bouchers, maison du tonnelier Jean Daniel Vogt

Maison en propriété
1764, rue du Vieux-Marché-aux-Vins
1771, quai aux Fleurs au quartier des Souabes (X 237, actuel 50, rue de Zurich)
1777, rue du Bain-aux-Plantes

Enfant issu de Catherine Salomé Hæberlin

  • Geoffroi, célibataire, sans état († 1824)


Signatures au contrat de mariage en 1742 (AMS cote 30 Not 54) et 1777 (ADBR, cote 6 E 41, 286)


Fils du pêcheur Charles Baldner, Daniel Baldner fait son apprentissage aux frais de l’orphelinat chez le tailleur Christophe Schmidt de 1730 à 1733.

1730, Protocole de la tribu des Tailleurs XI 345 (1724-1735)
(p. 299) Montags den 6.ten Novembris 1730 – Christoph Schmidt burger und schneider alhier nimbt in die Lehr an Daniel Baldner, weÿl. Carl Baldners gewesten burgers und fischers alhier nachgelaßenen Ehelichen sohn, umb selbigen das schneider handwerckh in dreÿen nächst nach einander folgenden Jahren, welche lehrzeit den 1. huj. ahngefangen und auff gedachte Zeit 1733. sich widrum Endigen wird, Zuerlehren, vor daß lehr geld hat ein Löbl. Stifft weißenhauß versprochen 30 fl. und dann auch der Lehrfrau 3 fl. pro discretione Zubezahlen versprochen, wovon die eine helffte gleich beÿ anfang und die andere helffte Zu mittler lehr Zeit abgestattet werden solle.

(p. 442) Dienstags den 17.ten Novembris 1733 – Christoph Schmidt Spricht Daniel Baldner weÿl. Carl Baldners gewesten burg. u. fischers alhier nachgelaßenen sohn der Lehrjung freÿ

Jean Daniel Baldner devient tributaire chez les Tailleurs le 4 janvier 1741

1741, Protocole de la tribu des Tailleurs XI 346 (1735-1753)
(p. 222) Mittwochs den 4. Januarÿ 1741 – Johann Daniel Baldner der leedige Schneider weÿl. Carl Baldners gewesenen fischers und burgers Allhier nachgelaßener ehelicher Sohn, Erhalt auff producirten Stallschein vom 12. 9.bris 1740. das Zunfft und Stubenrecht im übrigen, aber derselbe in ansehung der Erlaubnus Zuarbeiten an die ordnung verwießen worden.

Les contrôleurs de la tribu reprochent à Jean Daniel Baldner d’exercer le métier de tailleur alors qu’il n’a pas fait son chef d’œuvre. Il répond qu’il estimé avoir le droit de travailler puisqu’il est tributaire. Le conseil lui inflige deux florins d’amende en le menaçant d’amendes plus importantes en cas de récidive.

(p. 230) Dienstags den 14.t Martÿ 1741 – Idem [die Rügere] dieselbe Klagen Contra Johann Daniel Baldner den leedigen Schneider und burger allhier daß derselbe sein meisterstück niemahlen verfertiget habe und demnach stimple und pfusche, Zu dem Ende Sie Ihne dann mit einem alten tuchenen Cammensohl woran Er schon die Ermel völlig umbgewendet, gerüget, bitten denselben nach schärffe der articul abzustraffen.
Beklagter Zugegen excipiendo sagt, daß weilen Er Zünfftig seÿe, vermeiner Er auch arbeiten Zu dörffen, dahero umb absolut. gebetten.
Erkandt, seÿe beklagter in zween gulden straaff Zu condemniren und demselben beÿ noch höherer Straaff fernerhin Verkünden Zu arbeiten zu inhibiren.
[in margine :] Straff 1 lb. wird absolvirt d. gnädgen Herrn denen XV.

Jean Daniel Baldner porte l’affaire devant les Quinze. Il déclare avoir passé dix ans à l’orphelinat, appris le métier pendant trois ans puis voyagé pendant cinq ans. Il n’a pas fait son chef d’œuvre par manque d’argent. La commission estime que la tribu n’aurait pas du recevoir Jean Daniel Baldner tributaire avant qu’il ait présenté son chef d’œuvre. Elle est d’avis d’annuler l’amende, de restituer l’objet saisi et de permettre au pétitionnaire d’exercer le métier pour son compte sans cependant avoir des employés. Les Quinze ratifient la proposition. Les Quinze délivrent une expédition de leur jugement.

1741, Protocole des Quinze (2 R 150)
(p. 199) Sambstag d. 18. Martÿ 1741 – Joh: Daniel Baldner C. E. E. Zunfft der Schneider
Moss. nôe Joh: Daniel Baldners ledigen b. und Schneider Cit. E. E. Zunfft der Schneider Zunfft Mr. prof. Unterth. Appellations Schrifft mit beÿlagen 1 .2. et 3. Gug bitt Deput. et facta Relatione die Sent. â qua gn. Zu confirmiren. Ref. Exp. Moss. bitt auch Deput. Erk. Deput. willfahrt

(p. 248) Sambstag d. 1. Aprilis 1741 – Joh: Daniel Baldner C. E. E. Zunfft der Schneider
Iidem [Obera Handwercks Herren] ferner per Eundem [Secretarium] referiren daß Johann Daniel Baldner der ledige burger und Schneider allhier den 18. Martÿ jüngst eine Unterthänige Appellations Schrifft mit beÿlagen 1 .2. et 3. contra E. E. Zunfft der Schneider allhier, producirt, und darinnen remonstrirt daß er, lauth beÿlag N° 1 den 14. Ejusd. beÿ ged. E. Zunfft in 2 fl. straaff condemnirt, und Ihme beÿ noch höcherer Straaff ferner hinführo Vor Kunden Zu arbeiten inhibirt worden, und habe Er laut bescheidts vom 4. Januarÿ jüngst hiebeÿ Sub N° 2 auff Vorgelegten Statt Schein Sub N° 3 das Zunfft und Stuben Recht erhalten, seÿe aber pt° Arbeithens an die Ordnung Verwiesen worden, dabeÿ habe Ihme H Rathherr Schweitzer gesagt, nunmehro Habe er einen Fueß Welches Er, Appellant, also Verstanden, das Zunfft und Stubenrecht gebe, Ihme die Erlaubnuß mit eigener hand Zu arbeithen, worauff er angefangen geringe arbeith anzunehmen. Er habe dreÿ Jahr das handwerckh ehrlich erlernet, nachdeme er Zehen Jahr in dem allhießigen Waißenhauß ernehret worden, 5 Jahr gewandert und wolte gerne das Meisterstück machen wann er die mittel darzu hätte, jndeßen müße er die Stattgebühren schon abstatten, und Underth.ger bitt dispensando zu erkennen, daß er Von der Straaff befreÿet, und das halb leinen Camisehl, Welches ein tüchemd genenney werde, Ihme restituirt Werde, Ihme auch mit eigener hand allein vmb sein stücklein brod Zu verdienen auf dem handwerckh Zu arbeithen die gnädige Erlaubnuß haben möge. Gedachte E. Zunfft habe hierauff vmb Deputation gebetten et Facta Relatione die Sententiam â quâ gn. Zu Confirlmiren. ref. Expensis.
Beÿ bewilligter und beseßener Deputation hätte der Appellant beÿ gesetzt, er habe eine Alte Mutter mit deren er sich ehrlich zu ernehren suche, beÿ dem Zunfft gericht habe Ihme die Handtrew, daß er auff dem Handwerckh nicht arbeithen wolle, abgefordert werden wollen, worzu er sich aber nicht verstanden. Worauff H. Rathh. Hammerer geantwortet, die Zunfft habe Zwahr den Gegner alß einen Zünfftigen angenommen, aber mit dem Beding daß er præstanda præstiren, sich zum Meisterstück einschreiben, und solches machen solle. Nach der burger Ordnung hätte er aigentlich nichts Zu einem Zünfftigen angenommen werden sollen. Auff seithen der Hh. Deputirten Vermeine man, daß, weder die Zunfft den Appellanten Zu einem Leibzünfftig angenommen haben die Sententia â quâ Zu reformiren, der Appellant von angesetzter Straff zu absolviren, mithin Zu erkennen, daß Ihne das Saisirte Zu restituiren, vnd Ihme fernerhin mit seiner eigenen hand allein ohne Jungen und Gesind Zu förderen, auff dem Handwerckh zu arbeithen Zu erlauben seÿe. Die Genehmhaltung Zu Mghh. stellend. Erlandt, bedacht gefolgt.

(p. 289) Sambstag d 15. Aprilis 1741.
Bescheid. Sambstag d. 1. Aprilis 1741. In Sachen Johann Daniel Baldner des ledigen burgers und Schneiders, Appellanten, ane einem, entgegen und Wieder E. E. Zunfft der Schneider, Appellaten am andern Theil, Auff producirte Unterthänige Appellations Schrifft mit beÿlagen Sub Nis 1 .2. et 3. und angehencktem bitten dispensando zu erkennen, daß Er Appellant, Von der Ihme lauth beÿlag N° 1 angesetzten Zweÿ gulden Straaff befreÿet, und das halb leinen Camisehl, Welches ein tüchemd genennet worden, Ihme restituirt werde, Ihme auch mit eigener hand allein vmb sein stücklein brod Zu verdienen, auf dem handwerckh Zu arbeithen erlaubt sein möge. Der Appellant darüber gethane Verantwortung juncto petito Deputation Zu erkennen et Facta relatione die Sententiam â qua gnädig Zu confirmiren, Refusis Expensis.
Bewilligt und beseßene Deputation und all übriges angehörte Vor: und Anbringen, Ist, der Herren Deputirten abgelegten Relation nach Erkant, daß weilen die Appellaten dem Appellanten Zu einem Leibzünfftigen angenommen, die Sententia â quâ Zu reformiren, der Appellant von angesetzter Straff zu absolviren, mithin Zu erkennen, daß Ihne das Saisirte Zu restituiren, vnd Ihme fernerhin mit aigenen hand allein, ohne Jungen und Gesind Zu förderen, auff dem Handwerckh zu arbeithen Zu erlauben seÿe. Alß Wie hirmit respêctivé reformiren absmviren, erkennen und erlauben.

Jean Daniel Baldner épouse en 1742 Marie Madeleine Metzger, fille du tailleur Jean Metzger : contrat de mariage, célébration

1742 (25 Julÿ), Not. Lichtenberger (Jean Philippe, 30 Not 54) n° 282
Eheberedung zwischen Johann Daniel Baldner, dem Ledigen Schneider, Weÿl. Johann Carl Baldnern geweßenen Fischer und burgers allhier nachgelaßenem ehelichem Sohn, als dem breütigam, mit beÿstand H Johann Diebold Ulrich, Schiffmann seines Vogts, und H. Johann Geörg Feurstein, haffners, seiner Mutter Vogts, beeder burgere allhier ane einem,
So dann Jgfr. Mariæ Magdalenæ Metzgerin weÿl. Johann Metzger, gewesenen Schneider und burgers allhier nachgelaßener ehelicher Tochter, als der Jgfr. hochzeiterin, mit beÿstand herrn Johann Daniel Bauren des Jüngern handelßmanns und Hn Joh: Philipp Geißler, Buchbinders beeder burgere allhier ane dem andern Theil
Atum Straßburg auff Mittwoch den 25. Julÿ Anno 1742. [unterzeichnet] Johann Daniehl Baltner als hochzeuter, x Jgfr Hochzeiterin handzeichen

Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 41, n° 206)
1742. Mittwoch den 22. aug. seind nach zweÿmaliger ordentl. proclamation und ausruffung zu St Thomæ und St Wilhelm, zu St Thomæ copulirt und eingesegnet worden Johann Daniel Baldner der ledige Schneider, weÿl. Johann Carl Baldner geweßenen Fischers und burgers alhier hinderlaßener ehel. Sohn und Jungfr. Maria Magdalena Metzgerin, weÿl. Johannes Metzger geweßenen Schneiders und Burgers allhie hinterlaßener ehel tochter [unterzeichnet] Johann daniehl Baltner Als hochzeuter, x also zeichnet Maria Magdalena Metzgerin (i 42)

Jean Daniel Baldner passe en janvier 1744 de la tribu des Taillleurs à celle de la Mauresse où il acquiert le droit de revendeur

1744, Protocole de la tribu de la Mauresse (XI 259)
(f° 7-v) Dienstags den 28.ten Januarÿ Anno 1744 – Neuer Leibzünfftiger Gremp ER
Johann Daniel Baldner der Schneider und burger allhier, welcher E: E: Zunfft der Schneider quittiert, producirt Stallschein vom 28.ten Januarÿ 1744, bittet um ertheilung des Zunfft: und Grempen rechts. Erkandt, gegen erlag der Gebühr willfahrt.
Zalte vor den Pfenningthurn 13. ß 4 d. Vor das Zunfft Recht 5 ß, Vor das Grempen Recht 1 lb 10 ß, Vor die Feur Eÿmer 3 ß 4 d, und einschreib Geld 2 ß (zusammen) 2 lb 13 ß 8 d.

Les relieurs reprochent au tailleur et revendeur Jean Daniel Baldner de fabriquer des étuis dont ils ont le monopole. Jean Daniel Baldner déclare qu’il ne peut pas subvenir à ses besoins par son métier habituel. Le conseil lui inflige une amende de cinq livres en lui interdisant de fabriquer des étuis.

1747, Protocole de la tribu de l’Echasse (XI 104)
Buchbinder Wieder Joh: Georg Schmid den Kamm Macher und Joh. Daniel Baldner den Schneider und Grempen pt° fuderal machens
(f° 33) Dienstags den 10.den Octobris 1747 – H. Georg Jacob Straus jun: und H. Johann Friderich Belling beede buchbinder und deroselben Meister Ober Meistern stehen Vor und Clagen Wieder Joh: Georg Schmid den Kamm Macher und Joh. Daniel Baldner den Schneider und Grempen daß sie fuderal machen und feÿl haben da doch solches denen buchbindern Vermög ihrer Articul allein Zumachen gebührt, bitten anbeÿ daß Ihnen solches beÿ der in dem Articul befindlichen Straff der 5. lb möchte Verbotten werden.
Beklager Schmid Zugegen sagt weilen Er nicht im Stand sein Stücklein brod mit seiner erlernten Profession Zuverdienen dahero habe Er solche fuderal zumachen angefangen Baldner aber meldet, weilen Er sich mitt Krempen Weßen nicht ernähren Könne, sa hatte Er solches durch das futeral machen gesucht, bitten alsolutionem und daß Ihnen solches ins Künfftige auch möchte Vergönnet bleiben.
Erkand, ist denen Beklagten beÿ 5. lb d Straff Verbotten Worden ins künfftige dergleichen fuderal Zumachen und Zuerkauffen.

Madeleine Metzger, femme du fabricant d’étuis Jean Daniel Baldner, meurt en juin 1748 en délaissant son mari pour unique héritier testamentaire. L’inventaire est dressé dans une maison de location rue des Tonneliers. L’actif de la succession s’élève à 265 livres, le passif à 148 livres. Il reste 39 livres au veuf après déduction des legs.

1748 (19.7.), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 54) n° 1402
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen haab und Nahrung, so weÿland die Ehren v. tugendsame frau Magdalena Baldnerin gebohrne Metzgerin, Mr: Joh: Daniel Baldner des fuetralmachers v. burgers allhier geweßene Ehefraun nun seel. nach Ihrem den 27. Junÿ Jüngst aus dießer welt genommenen tödlichen hientritt zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf sein deß Wittibers, als per Testamentum Crafft erhaltenen Indulti Testandi eintzig instituirten vnd verlaßenen Erbens, fleißig inventirt (…) Actum in der Königlichen Statt Straßburg in fernerem gegenwarth H Joh: Daniel Bein Lederhändler des Wittibers beÿstandt und fr: Salome Siefertin seiner leibl. Mutter den 19. Julÿ 1748.
In einer allhier Zue Straßburg ane der Kieffergaß gelegenen und lehnungsweißes weiß bewohnender behaußung sich befunden als volgt
Norma, Sa. haußraths 14, Sa. Silbers 13 ß, Sa. goldenen Ring 18 ß, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 250, Summa summarum 265 lb – Schulden 148 lb, Nach deren Abzug 117 lb
Davon hat der Wittiber vnd Erb folgende legata zu entrichten, Erstlich dem allhießigen weÿsenhauß 1 lb, Frau Margaretha Himbelin gebohrner Metzgerin der verstorbenen seel. Schwester um barem geld 75 und dann thun aber die dreÿ legirte kleÿdungs posten 1, Mithien zusammen 76 lb. Summa der Verschafften legaten ist 77 lb. Compensando verbleibt dem Wittiber 39 lb

Jean Daniel Baldner renonce à son droit de revendeur et acquiert celui de fripier en septembre 1748.

1748, Protocole de la tribu de la Mauresse (XI 259)
(f° 325) Dienstags den 3.ten Septembris Anno 1748 – Neuer Frippier so zuvor als Gremp Leibzünfftig war
Johann Daniel Baldner, der dißorts Leibzünfftige Gremp erscheint und producirt attestatum von Herrn Notario Johann Jacob Grießbach den 6.ten Augusti Anno 1748. außgestellt, Krafft deßen er das Schneider Handwerck beÿ Meister Christoph Schmidt, dem Schneider und Burger allhier erlernet und den 17..den Novembris 1733. von E : E : Zunfft der Schneider der Lehrjahr loßgesprochen worden, bittet dannenhero ihme gegen Resignirung seines dißorts habenden Grempen Rechts das Frippier Recht mitzutheilen.
Erkandt, Gegen Erlag der Gebühr willfahrt Zahlte vor das Altgewänder Recht 1 lb 5 ß und Einschreib Geld 2 ß (zusammen) 1 lb 7 ß

Jean Daniel Baldner se remarie en juillet 1749 avec Marie Madeleine Bronner, fille du passementier Nicolas Bronner : contrat de mariage, célébration

1749 (4.3.), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 540) n° 23
Eheberedung – zwischen dem Ehren vnd Vorgeachten Herrn Johann Daniel Baldner, dem Altgewänder, Wittiber und Burgern allhier Zu Straßburg als dem Bräutigam an einem
So dann der Ehren: und Tugendbegabte Jungfrauen Mariæ Magdalenæ Bronnerin, Weÿland Herrn Niclaus Bronner, geweßenen hießigen Burgers und Paßmentirers, hinterlassener ehelich erzeugter Tochter, als der Jungfer Hochzeiterin andern theils
Auf Dienstag den 4.ten Martÿ Anno 1749. [unterzeichnet] Johann Daniehl Baltnehr als Hochzeuter, Maria Magdalena brunnerin als hochzeiterin

Mariage, Saint-Guillaume (luth. f° 162-v, n° 13)
Ao. 1749. d. 90 Juli Seind nach Zweÿmahliger ausruffung dominicis IV. et V. nach Trinitatis in der Kirche zu S Wilhelm ehelich copulirt und eingesegnet worden Johann Daniel Baldner, Altgewänder Wittwer burger alhier und Jungfrau Maria Magdalena weÿl. Niclaus Brunners gewesenen Paßmentirers u. burgers alhier und Mariæ Barbaræ Logelin nachgel. ehel. Tochter [unterzeichnet] Johann daniehl Baltner Als hochzeutehr, Maria Magdalena brunnerin hochzeiterin

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison du tonnelier Jean Daniel Vogt rue des Bouchers. Les apports du mari s’élèvent à 271 livres, ceux de la femme à 237 livres.

1749 (13.10.), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 516) n° 65
Inventarium über des Ehren: und Vorgeachten herrn Johann Daniel Baldner, des Altgewänders und der Ehren und Tugendbegabten Frauen Mariæ Magdalenæ Baldnerin gebohrener Bronnerin, beeder Eheleuthe und Burgere allhier Zu Straßburg, einander in den Ehestand zugebrachte Nahrung, auffgerichtet Anno 1749. – alldieweilen Sie Eheleuthe in der Vor mir Notario den 4.ten Martÿ 1749. auffgerichteten Eheberedung und des darinn Vergriffenen Vierten Articuli, solches mit einander Verglichen und abgeredt haben – auf Montag den 13. ten Octobris Anno 1749.

In einer allhier Zu Straßburg ane dem Metzger gießen gelegenen H. Johann Daniel Vogt dem Kieffer eigenthümlich zuständigen behausung, befunden worden wie folgt.
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Ehemanns Vermögen betreffend. Sa. haußraths 35, Sa. Altgewänder Wahr 184, Sa. Silbers 2, Sa. Schulden 33, Summa summarum 255 lb – Hierzu ist ferner zurechnen die helffte an denen haussteuren 15 lb, des Manns Völlig Vermögen 271 lb
Der Ehefrau Zugebrachte Nahrung belangend, Sa. haußraths 36, Sa. Silbergeschmeids 11, Sa. Goldener Ring 10, Sa. der baarschafft 62, Sa. Schulden 100, Summa summarum 221 lb – Dazu ist weiter Zurechnen der halbe theil ane denen haussteuren 15, Der Ehefrau gantze Nahrung 237 lb

Jean Daniel Baldner fait vendre des effets mobiliers

1773 (6. 7.br), Not. Fické (J. Charles, 6 E 41, 766) n° 546
Verkauf und Erlöß Register über Einige hausräthliche Effecten die Herr Johann Daniel Baldner, der frippier und burger allhier zu Straßburg durch Herrn Johann Heinrich Lederlin den geschwornen Käuffler freÿwillig offentlich versteigern laßen.

Marie Madeleine Bronner meurt en octobre 1776 en délaissant pour héritiers ses neveux et nièces isus de sa sœur Marie Barbe et de son frère Jean Frédéric. L’inventaire est dressé rue du Vieux-Marché-aux-Vins dans la maison qui fait partie de la succession. La masse propre au veuf est de 338 livres. l’actif des héritiers s’élève à 664 livres, le passif à 884 livres. L’actif de la communauté s’élève à 986 livres, le passif à 953 livres

1776 (11.11.), Not. Fické (J. Charles, 6 E 41, 769) n° 634
Inventarium über Weiland der Ehren und Tugendsamen Fraun Mariæ Magdalenæ Baldnerin, gebohrner Bronnerin, Hn Joh: Daniel Baldner des frippiers u. b. allh. Zu Straßburg, im Leben gewesener Ehefraun nunmehro seel. Vermögens Nachlaßenschaft, aufgerichtet im Jahr 1776 – nach ihrem Samstags d. 12.ten 8.bris dieses 1776.sten Jahrs aus dießer Zeitlichkeit genommenen tödl. hintritt verlaßen hat. (…) So beschehen Straßburg in fernerer Gegenwart Hn Joh: David Zocher des Kunstgärtners und E. E. kleinen Raths dermalig wolverdienten beisitzers als für die abwesenden und unverburgerten Erben ernanten H. Deputati auf Montag den 11. Novembris 1776.
Der abgeleibten Fraun seeligen, ab intestato verlaßene Erben sind hernach benante deroselben Bruders u. Schwester Kinder zu gleichen Portionen und Antheilern als 1° Frau Maria Barbara Heldin geb. Illingerin S. T. H. Christian Friderich Held Medicinæ Doctoris et Practici zu Gera im Voigtland Fr. Eheliebstin, 2.do Hr. Joh: Daniel Illinger der Handelsmann dermalen zu Hanau etablirt und wohnhaft, Beide von weil. Maria Barbara Illingerin geb. Bronnerin der verstorbenen leibl. Schwester, mit Hn Johannes Illinger dem Tabackfabricant u. b. alhier erzeugt abstammend, Beide sind nicht nur hier unverburgert, sondern haben auch ihre Vollmachten zu Errnennung ihrer Gewalthaber einzuschicken unterlaßen, dahero schon eingangs Ehrenermelter Hr Joh: David Zocher der Kunstgärtner aus E. E. kleinen Raths Mittel dermaliger Assessor als Deputatus dahin ernannt und abgeordnet worden (…)
3.tio Frau Maria Magdalena Wöttlingin geb. Andresin, Hn Joh: Niclaus Wöttling des Schumachers u. b. alhier Ehefrau, unter verbeÿstandung deßelben persönl. anwesend, 4. to Jungfrau Maria Salome Andresin, beiständlich erstermelten Hn Wöttling, ihres Schwagers in Person zugeg. Diese beide von weil. Fn. Maria Salome Andresin geb. Bronnerin der Fn. Defunctæ leibl. Schwester mit auch weil. Hn. David Andres dem gewes. Schwerdfegers u. b. allh. erzeugt abstammend,
5.to Joh: Friderich Bronner, der leedige Paßmentirer Meist. u. b. allh., 6.to Hr. Joh: Daniel Bronner, der verheurathete Paßmentirer u. b. alh., 7.mo Meist. Jacob Bronner, der Wagner u. b. alh., 8.vo Jungfrau Maria Magdalena Bronnerin unter assistentz obermelten Hn Joh: Daniel Bronners ihres bruders, 9.vo Johannes Bronner, der leedige Paßmentirer Gesell und 10.mo David Bronner, der leedige Metzger großjährig. Alters u. unbevögtigt, diese 6. ebenfalls in Person zugegen von weil. Hn. Joh: Friderich Bronner, dem gewes. Paßmentirer u. b. allh. ihr der Fn. Erblaßerin seel. leibl. Bruder, mit Fn. Maria Magdalena geb. Störin ehel. erzeugt abstammend. Also alle 10. der verstorbenen Fr. seel. hinterlaßene Bruder und Schwester Kinder nach dem gesetzmäßig Recht der Erbfolge in Capita zu 10. gleich thelig Portionen.

In einer alhier zu Straßburg an der Kinder: Spiel: Gaß und alten Weinmarckt gelegener hieher eigenthüml. gehöriger behaußung hat sich befunden
Eigenthum an einer Behausung. (E.) Neml. eine Behaußung u. hoffstatt mit allen derselben Gebäuen, Zugehörden, Begriffen, Rechten und Gerechtigkeiten, geleg. allh. Zu Straßburg an dem Plätzel des alten Weinmarckts (…)
(T.) Näml. eine Behaußung nebst Gärthlein, mit allen deren übrig. Begriffen, Weithen, Rechten und Gerechtigkeiten allh. Zu Straßburg in dem sogenannten Schwaben: Ländel an dem Blumen-Giesen 1.s neben Meist. N. Listenmann, dem Leinenweber vorhin neben Christian Zacher dem ebenmäßigen Leinenweb., 2.s neben gedachtem Blumen: Giesen u. hinten auf I. Allmend Gäßl. stoßend gelegen, Solche Behausung cum appertinentiis ist weder mit Allmend noch Bodenzins beschwert, noch sonsten verhaft, sond. geg. männigl. freÿ leedig eig, und solcher Art durch die schon vorbenannte Herrn (Werckmeister) ausweislich schrifftl. gemachter und am 23.ten 8.bris jüngst unterschrift. ausgestellter beÿ dieses Inventarii Concepto verwahrl. liegenden Abschatzung gewürdiget und angeschlag. worden pro 200 fl. oder 100, Erstbeschriebene Behaußung ist wehrend dieser nun Zertrenneten Ehe erkauft worden wie deßen beweist eine in allhiesiger C. C. Stube am 18. 9.bris 1771. vorgegangene u. daselbsten kleinen Insiegels auf Pergament ausgefertigte Kauffverschreibung.
Ergäntzung, ausweislich des hierortigen Wittibers wehrender Ehe abgegangenen unveränderten Vermögens. Ausweislich des über beeder gewesener und nun Zertrennter Eheleuthe einander vor unverändert zu und eingebrachter Vermögenschaften, durch Hn Not. Johannes Euth am 13. 8.bris 1749 errichteten Inventarii
Series rubricarum hujus Inventarii. Des Wittibers unveränderten Vermögen, Sa. hausraths 9, Sa. Silbers 1, Sa. der Ergäntzung 327, Summa summarum 338 lb
Demnach wird auch der Erben vor unverändert gehörige Vermögenschaft inn Beschreibung gesetzt, Sa. hausraths 51, Sa. Silbers u. dergl. Geschmeids 5, Sa. goldener O. 7, Sa. Eigenthums an einer behaußung 600, Sa. Ergäntzung o, Summa summarum 664 lb – Schulden 884 lb, In Vergleichung beeder summen 220 lb,
Endlich so wird auch die gemein und theilbare Verl. beschrieben Sa. Hausraths 56, Sa. der frippier auch Eisenwaaren 164, Sa. Silbers und dergl. Geschmeids 11, Sa. Goldenen Rings 18 ß, Sa. der baarschafft 18, Sa. Eigenthums an einer behausung 100, Sa. der Schuld 634, Summa summarum 986 lb – Schulden 953 lb, Nach deren Abzug 32 lb – Conclusio finalis Inventarÿ, Beschluß summa 151 lb
Copia der Eheberedung (…) auf Dienstag den 4. Martii Anno 1749, Johannes Euth Notarius juratus
Codicill, sub dato 20. 8.bris 1760

Les héritiers cèdent au veuf leur part de la succession, dont les immeubles spécialement décrits

1776 (12.12.), Not. Fické (J. Charles, 6 E 41, 769) Joint au n° 634 du 11 novembre 1776
Vor dem unterschriebenen geschwornen Notario als dem Verfaßer und Besitzer des Inventur und Erörterungs: Geschäfts weil. Fraun Mariæ Magdalenæ Baldnerin, geb. Bronnerin, Hn Joh: Daniel Baldner, des frippiers und burgers allhier Zu Straßburg, im Leben gewesener nun seeligen Ehefraun, sind heutigem Dato persönlich erschienen samtliche deroselben hinterlaßene intestato Erbs-Interessenten und zwar anfänglich der wohl Ehrenvest und vorachtbare Herr Johann David Zocher, der Kunstgärtner, als unterm 8.ten 9.bris jüngst aus E. E. kleinen Rath deputirt und authorisirt, für Frau Mariam Barbaram Heldin geb. Illingerin, S. T. Herren Christian Friderich Held, Med.æ D.ris et Practici zu Gera im Voigtland Frau Eheliebstin, wie auch für Herrn Johann Daniel Illinger den Handelsmann und Einwohner zu Hanau, beede Geschwistere, mit beÿhülfe Herrn Johannes Illinger, des tabackfabricanten und burgers allhier, ihr beeder Geschwisterde leibl. Vaters u& mündl. bevollmächtigten Mandatarii agirend, Ferner Frau Maria Magdalena Wöttlingin geb. Andresin, Hn Joh: Niclaus Wöttling, des Schumachers u. b. alhier Ehefrau, Weiter Jungfrau Maria Salome Andresin, beiständlich erstermelten Herrn Wöttling, ihres Schwagers, Mehr Herr Johann Friderich Bronner, der leedige Paßmentirer und Burger allhier, Noch ferner Herr Johann Daniel Bronner der ebenmäßige Paßmentirer u. b. alhier, Noch weiter Meister Jacob Bronner, der Wagner u. b. alhier, Noch mehr Jgfr. Maria Magdalena Bronnerin unter assistentz obermelten Herrn Joh: Daniel Bronners, ihres bruders, So dann Johannes Bronner, der leedige Paßmentirer Gesell Und endl. David Bronner der leedige Metzger, Alle großjährigen Alters und unbevögtigt, die haben sampt und sonders
in Gegenwart schon obermelten Herrn Joh: Daniel Baldners, des frippiers u. b. allh. ihr der Comparenten Fn. Erb Laßerin Wittibers und Wÿdems Nießers
cedirt, überlaßen und entschlagen (…) die völlige und gesamte so gesucht- als ungesuchte ihrer baas seel. Mobiliar- und Immobiliar Erbs Verl. Massam und hiemit also specialiter Erstlich eine Behaußung und Hoffstatt mit allen derselben Gebäuen, Zugehörden, Begriffen, Rechten und Gerechtigkeiten, gelegen allh. zu Straßburg an dem Plätzel des alten Weinmarckts 1.s ist ein Eck, 2.s neb. weil. Hr. Frantz Antoni Fischer des gewes. Glasers u. b. allh. hinterbliebener Wittib u. Erben, hinten auf Hn. Joh. Jacob Däumel, den Controlleur des allhies. Umgelds stoßend, so außer denen darauf haftenden u. hernach Gemelten Capital Posten gegen männiglich freÿ leedig eig ist, theils von der verstorbenen Fr. Erb: Laßerin Erbsweise erlangt zum theil aber von ihren Mit Erben durch eine vor mir Not° am 5.ten Junii 1773. passirt und am 4. Aug. 1774 in allhies. C. C. Stube enregistrirt. Cession acquirirt worden,
Und dann einen 3.ten Theil vor unvertheilt von und ane einer Behaus. nebst Gärthlein mit allen deren übrig. Begriffen, Weithen, Rechten und Gerechtigkeiten allh. in dem sogenannten Schwaben: Ländel an dem Blumen Giesen, 1.s neb. Meist. N. Listenmann, dem Leinenweber, vorhin neb. Christian Zacher dem ebenmäßig. Leinenweber, 2.s neb. gedachtem Blumen: Giesen, und hinten auf ein Allmend Gäßel stoßend gelegen, als welche ganze Behausung während dieser Ehe, laut Contract aus allhies. C. C. Stube vom 18. 9.bris 1771 erkauft worden – um 880 gulden
So beschehen Straßburg, auf Donnerstag den 12.ten Decembris 1776.

Jean Daniel Baldner se marie en troisièmes noces en juillet 1777 avec Catherine Salomé Hæberlin, fille de pelletier : contrat de mariage, célébration. La futur époux donne à la future épouse la jouissance viagère d’une partie de sa maison au Vieux-Marché-aux-Vins.

1777 (9.6.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 286) n° 641
Eheberedung – persönlich kommen und erschienen der Ehrenachtbare herr Johann Daniel Baldner, der frippier, wittwer und burger allhier mit assistentz herrn Johann Daniel Unselt des Säcklers und ebenmäßigen Burgers allhier, als Hochzeiter ane Einem
So dann die Ehren und tugendsame Jungfer Catharina Salome Heberlin, des Ehrenachtbaren herrn Johann Daniel Heberlinsn des Kürschner meisters und frauen Mariæ Barbaræ gebohrner Kleißin beeder Eheleuth und burgere allhier, ehelich erzeugte tochter, mit beÿstand herrn Gottlob Schladenbachs, des ebenmäßigen Kürschner meisters und Föchhändlers auch burgers allhier ihres Schwagers, ane einem [sic]

Vor das Sechste, haben bede Verlobte einander dergestalten mit Widtum bedacht, daß wann der liebe Gott eines derselben, es geschehe mit oder ohne Verlaßung ehelicher Kinder und zwar den Hochzeiter zuerst aus dießer Zeitlichkeit abforderte, er seiner Jungfer Braut in seinem von seinen Mit Erben eigenthümlich erkaufften Bronnischen behaußung gelegen alhier Zu Straßburg ane dem sogenannten Plätzel des alten Weinmarckts so ein Eck ane der Kinderspiel-Gaß, den fordern unterschlagenen Laden auf gemeld Plätzel gehend und im dritten Stock ein Stübel Kämmerlein Küchen und Haußöhren auf die Kinderspiel-Gaß und Plätzel außsehend, um einen jährichen Hauß-Zinns von 30 gulden Zeit lebens Widtums weiße zu genießen und zu bewohnen
Seind dieße ding Zugangen und beschehen, allhier Zu Straßburg auff Montag den 9. Junÿ Anno 1777
[unterzeichnet] Johann Daniel Baldner als hochzeiter, Catharina Salome Häberlinin als Hochzeiterin

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 60-v, n° 19)
Im Jahr 1777 seind Dominica 5. et 6. post Trinitatus proclamirt und folgenden 8. Julii copulirt worden Johann Daniel Baldner Wittwer fripier und burger allhier und Jgfr. Catharina Salome Johann Daniel Häberlins Kürschners und burgers allhier mit fr. Maria Barbara gebohrener Claußin ehelich erzeugte tochter [unterzeichnet] Johann Daniel Baldner als hochzeiter, Catharina Salome Häberlinin Als Hochzeiterin (i 64)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans leur maison au Vieux-Marché-aux-Vins. Les apports du mari s’élèvent à 564 livres, ceux de la femme à 117 livres.

1777 (4.8.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 281) n° 1422
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab, Nahrung und Güthere, Keinerleÿ davon ausgenommen, so der wohl Ehrenachtbare Hr Johann Daniel Baldner, der frippier und der Ehren und Tugendsame Frau Catharina Salome gebohrene Heberlin, beede Eheleuthe und Burgere allhier zu Straßburg einander in den Ehestand zugebracht, und sich vermög der den 9. Junii dießes Jahrs errichteten Eheberedung §° 4.to vor unverändert worbehalten haben, welche auf freundliches Ansuchen Erfordern und Begehren ihr der beeden Ehepersonen selbsten und Zwar sie die Ehefrau mit beÿstand des Ehrenachtbarn Meisters Johann Daniel Heberlins des Kürßners und Burgers allhier ihres leiblichen Vatters (…) So geschehen allhier zu Straßburg auff Montag den 4. Augustei Anno 1777.

In einer allhier zu Straßburg an der Kinderspiel: Gaß gelegenen dem Ehemann eigenthümlich zuständigen behaußung folgender maßen sich befunden
Eigenthum an einer Häußern. (M.) Erstl. j. Beh. ane d.Pflantzbader Gaß (…)
(M.) It. eine Beh. u. hoffstatt mit allen derselben Gebäuen, Zugehörden, Begriffen, Rechten und Gerechtigkeiten, gelegen allhier Zu Straßburg ane dem sogenannten Plätzlein des alten Weinmarckts (…)
(M.) It. eine Beh. u. Gärtlein m. allen deren Begriffen, Gebäuden, Weithen und Gerechtig Keiten gelegen allh. Zu Str. in dem sogenannten Schwabenländel an dem Blumen giesen, eins. neben Mr Christian Zacher dem Leinenweber, anders. neben gedachtem Blumengiesen und hinten auf ein Allmend gäßlein stoßend, so freÿ ledig und eigen und wird dermalen ohnpræjudicirlich geachtet vor 200 lb. Darüber ist vorhanden ein teutsches Libells weiß gef. perg. Kffbr. in allh. C. Cst. u. mit deren vorgedtrucktem größern Insiegel bekräfftiget, datirt d. 18. 9.bris A° 1771. m. neuem Lit. B. bemerckt, und weißet hievor allegirte H. Not Joh: Carl Fické auffgerichtete Erbs Cession dedato 12.. X.bris 1776 hiebeÿ liegend, wie dieße vorher gemelte beh. ane den Ehemann gelangt seÿe.
Wÿdum Welchen dißortiger Ehemann von Weÿl. Frauen Maria Magdalena gebohrner Bronnerin seiner geweßenen Zweÿten Ehegattin seel. Zeit lebens Zu genießen berechtiget
Series rubricarum hujus Inventarii. Des Ehemanns Vermögen, Sa. hausraths 62, Sa. Leeren Faßen 4, Sa. waar zum verkauff bestimmet 182, Sa. Silbers geschmeids 13, Sa. der baarschafft 58, Sa. Eigenthums ane Häußern 1943, Sa. der Schulden 15, Summa summarum 2279 lb – Schulden 1727 lb, In Compensatione 551 lb Dazu kombt die helffte ane denen haussteuren 12 lb Des Ehemanns guth 564 lb
Der Ehefraun Vermögen, Sa. Haußraths 49, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 12, Sa. gold. Ring 7, Sa. der baarschafft 35, Summa summarum 104 – Dazu gelegt die Helffte der haussteuren 12 lb, Der Ehefr. in die Ehe gebracht guth 117 lb.

Jean Daniel Baldner meurt le 15 juillet 1785 en délaissant un fils de cinq ans. L’inventaire est dressé dans la maison au Vieux-Marché-aux-Vins. Les experts estiment la maison 75 livres. La masse propre à la veuve est de 308 livres. l’actif des héritiers est de 1193 livres, le passif de 1575 livres. L’actif de la communauté s’élève à 104 livres, le passif à 310 livres.

1785 (17.8.), Not. Ensfelder (J. Daniel 6 E 41, 637) n° 231
Inventarium über Weiland Herrn Johann Daniel Baldner geweßenen Frippier und Burgers alhier Zu Straßburg nunmehro seeligen Verlaßenschaft, aufgerichtet in Anno 1785 – nach seinem den 15.den. jüngst verfloßenen Monaths July aus dießer welt genommenen tödlichen hintritt hie Zeitlichen verlaßen hat, Welche Verlaßenschafft ; auf Ansuchen und begehren sowohl der dißorths hinterbliebenen Wittib Frauen Catharina Salome gebohrener Häberlin unter assistentz Herrn Gottlob Schladebach Föchhändlers und burgers alhier, als auch Abraham Martin des alhier verburgerten Barchet Händlers als geordnet und in Pflichten genommenen Vogts des Defuncti mit erstbesagter Wittib ehelich erziehlten Kinds und ab intestato hinterlaßenen einzigen Erben Nahmentlich Johann Gottfried in das 5.te Jahr seines alters gehend (…) So geschehen zu Straßburg auf Mittwoch den 17. Augusti im Jahr nach Christi Geburth 1765.

In einer allhier Zu Straßburg ane dem alten Weinmarckt gelegenen in diese Verlaßenschafft gehörigen behaußung ist befunden worden
Eigenthum ane Häußeren so des Erben ohnverändert. (E.) Erstlichen eine Behaußung, Höflein und Hoffstatt auch Gemeinschaft des Brunnens mit allen deren übrigen Gebäuden, Begriffen, Weithen, Rechten, Zugehörden und Gerechtigkeiten gelegen alhier Zu Straßburg ane der Pflantzbaader Gaß (…)
Item eine Behaußung und Hoffstatt mit allen derselben Gebäuden, Zugehörden, Begriffen, Rechten und Gerechtigkeiten gelegen allhier Zu Straßburg ane dem sogenannten Plätzlein des Alten Weinmarckts (…)
Item eine Behaußung und Gärthlein mit allen deren Begriffen, Gebäuden, Rechten und Gerechtigkeiten gelegen alhier zu Straßburg in dem sogenannten Schwabenländlein ane dem Blumen Gießen einseith neben N. Reith dem Wattenmacher, anderseith neben gedachtem Blumengießen und hinten auf ein allmend Gäßlein stoßend, so freÿ, leedig und eigen, Und auf vorbesagte Art æstimirt worden vor 350 fl. oder 175 lb, Darüber ist vorhanden ein deutscher in allhiesiger Cantzleÿ Contract Stub Libells weiß gefertigter pergamentener Kauffbrief, mit dereb vorgedrucktem größern Insiegel bekräfftiget, datirt den 18. Nov. 1771. mit Lit. B bemerckt Und weißt hiebevor schon angezogene von H. Not. Ficke aufgerichtete Erbs-Cession dedato 12. Dec: 1776. wie diese und vorhergemeldte behaußung an den Verstorbenen seel. gelangen seÿe.
Ergäntzung der Wittib wehrender Ehe abgegangenen unverändert Guths., Nach Anleitung (…) des durch Weil. Herrn Not. Frantz Heinrich Dautel den 4. Aug. 1777 errichteten Inventarii
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Copie der Eheberedung – Copia Codicilli
Der hinterbliebenenr Wittib ohnveränderten Vermögens. Sa. Hausraths 13, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 5, Sa. Goldener Ringen 3, Sa. Schuld 250, Sa. der Ergäntzung 37, Summa summarum 308 lb
Diesemnach wird auch des Kinds und Erben ohnverändert Guth verzeichnet. Sa. Hausraths 37, Sa. leeren Faßen 13 ß, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 4, Sa. Eigenthums ane Häußern 905, Sa. der Ergäntzung 245, Summa summarum 1193 lb – Schulden 1575 lb, Des Erben Passiv onus 381 lb
Endlichen wird auch die gemein verändert und Theilbare Nahrung beschrieben. Sa. hausraths 11, Sa. Weins 7, Sa. Eisen Waar 84, Sa. Silber geschmeids 1, Summa summarum 104 lb – Schulden 310 lb, Passiv onus 206 – Endlich Passiv onus loco der Stall summ 279 lb
Der dißorthige Erb ist über das gleichbalden außzulieferen pflichtig, den durch Defunctum seel. aus weiland fraun Maria Magdalena gebohrner Bronnerin seiner gewesenen 2.ten Ehegattin seel. Verlaßenschafft Kraft dero den 20. Oct. A° 1760 vor H. Not. Ficke errichteten Codicilli bis sein Lebens Ende genoßenen unter hierinn inventirter Vermögenschaft begriffenen Widtum
Eheberedung (…) den 9. Juny 1777, Frantz Heinrich Dautel Notarius juratus, coll. Dautel
– Abschatzung Vom 18.ten august 1785. Auf begeren Weÿland Herr johann Danjel Baldner dem geweßenen frippier ist Eine behausung alhier in der statt strasburg beÿ der Hechten bruck gelegen, Ein seÿts neben Meister Reith dem Wattmacher anderer seÿts auf den blumengißen und Hinten auf das allmend stoßend gelegen, solche behausung bestehet in Einer stube Einer Kuchen und dreÿ Kammeren Hat auch Ein getremter Keller Vor und um Dreÿ Hundert fünffzig gulden
Der zweÿte begriff (…) [unterzeichnet] Boudhors architecte, Kaltner WMstr.

L’acte de sépulture porte que le marchand de fer Jean Daniel Baldner est mort à l’âge de 70 ans 6 mois et donne le nom de ses trois femmes successives.
Sépulture, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. reg. 1772-1788, f° 156-v n° 15)
1785. Freÿtag Morgens um halb neun uhr den 15. Julii starb alhie und wurde folgendem Sonntag auf dem Gottesacker Zu St. Helena bei gehaltener Leichenrede begraben H Johann Daniel Baldner gew. Burger und Eisenhändler alhie, weiland Johann Carl Baldners burgers und Fischers alhie mit weil. Fr. Maria Salome geb. Sieffertin ehelich erzeugter Sohn, Er was verheurathet 1) mit Maria Magdalena geb. Metzgerin 2) mit Maria Magdalena geb. Brunnerin 3) mit Catharina Salome geb. Heberlin, Alt 70 Jahre 6 Monate [unterzeichnet] Johann Daniel Häberlin als Schwigervatter, Gottlob Schladebach als Schwager, Johann Jacob Häberlin als Schwager (i 160)

Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre à cause du droit de détraction que doivent régler les héritiers non bourgeois sur les biens dont le défunt avait la jouissance viagère

1785, Livres de la Taille (VII 1181) f° 17-v
(Mörin N° 598) Weÿl. Johann Daniel Baldner des gewesenen frippier und Burgers alhier Verlaßenschaft inventirt Hr Not. Ensfelder.
Abzug. Frau Maria Barbara Heldin Zu Gera im Voigtland soll von 44. lb angefallenem Wÿdem ane Abzug 4 lb 8 ß
dt. 21. Sept. 1785.

(f° 18-v) – (Mörin N° 598) Weÿl. Johann Daniel Baldner des gewesenen frippier und Burgers alhier Verlaßenschaft inventirt Hr Not. Ensfelder.
Abzug. H Johann Daniel Illinger der Handelsmann Zu Sonsbeck im Clevischen, soll von 44. lb ihme angefallenem Wÿdem ane Abzug 4 lb 8 ß
dt. 31. Octobris 1785

Les contrôleurs de la tribu des Maréchaux font grief à la veuve de Jean Daniel Baldner de vendre des objets mis à neuf. La veuve déclare que les objets provenant de son mari ne sont pas sujets à confiscation et que seuls quelques-uns d’entre eux ont été mis à neuf. Elle est condamnée à trois livres d’amende outre les dépens.

1785, Protocole de la tribu des Maréchaux XI 149 (Serruriers (1757-1791)
(f° 145) Freÿtags den 2.ten Septembris – Mr. Johann Georg Bauer, der Schloßer und Burger alhier und E.E. Meisterschafft dermahliger Ober Meister, stehet vor und clagt wieder weÿl. Joh: Daniel Baldner des geweßenen frippier und Burgers alhier nachgelaßene Wittib, daß sie neu accomodirte Arbeit Verkaufft, weißt procès verbal Von dem Fünfzehen Botten gefertiget sub dato 15.ten Aprilis 1755. weilen nun solches wider ordnung als haben E. E. Schloßer Meisterschafft Riegere solche Waar saisirt, bitten dahero deß selbige laut Articuls confiscirt, Sie in 3 lb d Straff und in de aufgeloffene Uncösten condemnirt werden möge.
Illa zugegen sagt, die Schloßer Riegere haben Ihrem Verstorbenen Ehemann seeligen Waar hienweg genommen so nicht der Confiscation unterworffen war, nur einige wenige Stücke seÿn wieder frisch ausgebutzt worden, bittet dahero um ansolution.
Erkandt seÿe beklagte laut articuls vom 3.en Novembris 1656. in 3 lb d straff und in die aufgeloffene Cösten Zu condemniren.
Auflaag geld, dt 1 lb 4 ß d


Catherine Salomé Hæberlin se remarie en 1786 avec l’orfèvre Chrétien Geoffroi Bœhm, file de l’orfèvre Geoffroi Bœhm et de Catherine Hélène Schaumann : contrat de mariage, célébration

1786 (22.5.), Not. Ensfelder (J. Daniel 6 E 41, 643) n° 102
Eheberedung – persönlich kommen und erschienen seÿen Herr Christian Gottfried Böhm leediger aber majorenner Goldarbeiter und Burger alhier als Bräutigam ane einem,
so dann Frau Catharina Salome Baldnerin gebohrne Häberlin weiland Herrn Johann Daniel Baldner gewesenen alhier verburgerten frippier seel. hinterbliebene Wittwe unter berathung und Assistentz Herrn Gottlob Schladebach Föchhändlers und burgers hieselbst
auf Montag de, 22. May im Jahr 1786. [unterzeichnet] Christian Gottfried Boehm als Hochzeiter, Catharina Salome Baldnerin als Braut

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 92, n° 15)
1786, Montag den 17. Julii, sind nach Vorhergeschehener zweÿmalicher Proclamation in unserer Kirch copulirt worden H. Christian Gottfried Böhm, led. Goldarbeiter und Burger alier, weil. H. Gottfried Böhm, gew. Goldarbeiters und burgers alhier mit weil. Fr. Catharina Helena geb. Schaumännin ehl. erzeugter Sohn, Und Fr. Catharina Salome, geb. Häberlin, weil. Johann Daniel Baldner, des gew. fripier und Burgers alhier nachgel. Wittwe [unterzeichnet] Christian Gottfried Boehm als Bräutigamb, Catharina Salome Baldnerin als Braut (i 95)

Catherine Salomé Hæberlin fait vendre des objets mobiliers après la mort de son mari

1814 (3.11.), Strasbourg 3 (37), Not. Übersaal n° 1347, 6735
Registre de vente, rue du Jeu des Enfants n° 49 à la requête de Catherine Salomé Haeberlin veuve de Chrétien Geoffroi Boehm instituteur, total 243 fr
(Joint) Testament de Chrétien Geoffroi Boehm instituteur dans une maison rue du Jeu des Enfants n° 49 dans une chambre au premier étage donnant sur la rue (décédé le 13 octobre 1814) à mon épouse Catherine Salomé Haeberlin avec laquelle il vit en mariage depuis 20 ans, Me Übersaal 18 juin 1808

Jean Geoffroi Baldnert meurt célibataire sans profession ke premier mars 1824 d’un ulcère

Décès, Strasbourg (n° 315)
Déclaration de décès faite le 2 mars 1824. Jean Geoffroi Baldner, âgé de 43 ans, né à Strasbourg, sans état, non marié, mort en cette mairie le premier du mois courant à deux heures de relevée dans la maison située N° 49 rue du Jeu des Enfants, fils de feu Jean Geoffroi Baldner, Marchand de ferraille, et de Marie Salomé Haeberlin [in margine :] Ulcère (i 1)

Catherine Salomé Hæberlin meurt à l’âge de 79 ans le 22 septembre 1829

Décès, Strasbourg (n° 1726)
Déclaration de décès le 22 septembre 1829. Catherine Salomé Haeberlin, âgée de 79 ans, née à Strasbourg, veuve en premières noces de Jean Daniel Baldner, fripier, et en secondes noces de Chrétien Geoffroi Boehm, Instituteur, domiciliée à Strasbourg, morte en cette mairie le 22 du mois courant à trois heures du matin dans la maison située N° 49 rue du Jeu des Enfants, fille de feu Jean Daniel Haerbelin, giletier, et de feu Marie Barbe Kleiss [in margine :] Vieillesse (i 25)

Catherine Salomé Hæberlin fait donation de la maison à Chrétienne Bentz et à son mari Paul Eckermann en rétribution des soins qu’elle a donnés à son fils défunt Geoffroi Baldner

1829 (30.9.), Enregistrement de Strasbourg, ssp 58 F° 108-v, ssp du 8 septembre 1825
Catherine Salomé Haeberlin veuve Boehm demeurant à Strasbourg en considération des services à moi rendus depuis nombre d’années par Christine Bentz femme Eckermann notamment des peines et soins donné à mon fils défunt Geoffroi Baldner pendant plusieurs années
Christine Bentz et son mari Paul Eckermann
la maison à moi appartenant en propriété sise rue du Jeu des Enfants n° 49 – pour 2000 francs


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.