André Müller, maître maçon (1774), célibataire – catholique


Fils du journalier François Müller, André Müller s’inscrit à la période d’épreuve en avril 1778 chez les maîtres Georges Michel Müller et Louis Müller (ses oncles). Comme il a déclaré être fils de bourgeois lors de son inscription alors que ses parents étaient manants, il sollicite une dispense auprès des Quinze puisque la période d’épreuve des étrangers est plus longue que celle des fils de bourgeois ; il déclare étudier le dimanche et les jours de fête pour parfaire ses connaissances. André Müller demande le 5 novembre 1773 à faire son chef d’œuvre qu’il présente le 5 mars 1774. Il est reçu maître à part entière. Il devient bourgeois le 22 décembre 1774 à titre gratuit sur recommandation du préteur Neuenstein. Il devient tributaire le 3 janvier 1775.
André Müller meurt célibataire le 7 vendémiaire V (28 septembre 1796). Il est le frère du maître maçon Michel Müller.

Maison en location
1789, 1796, place des moulins n° 8

Maison en propriété
1793, rue des Dentelles (VII 92, actuel n° 9)


Fils de François Müller, André Müller s’inscrit aux années d’épreuve en avril 1778 chez les maîtres Georges Michel Müller et Louis Müller

Protocole du Corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
Andreas Müller, fol: 14.a, pag. 41. 42. 55. 67. 75.
(f° 14) Mittwochs den 1. Aprilis 1772. – Einschreibung in die Muth
Andreas Müller, lediger Maurer und Steinmetz gesell, weiland Frantz Müller, gewesenen burgers alhier seel. ehelich erziehlter Sohn, stehet vor und bittet ihme Zu H. Rathherrn Georg Michael Müller und Mstr. Ludwig Müller auf ein Jahr lang nach der neuen Verordnung in das Muthjahr einzuschreiben.
Nach beschehener Umfrag wurde Erkannt, Seÿe dem Comparenten gegen Erlag der Gebühr mit 1 lb 10 ß in seinem begehren Zu willfahren (dt. hdwks geb. 1. lb 10 ß pro inscriptione)

André Müller demande l’autorisation de s’inscrire au chef d’œuvre au Corps des maçons qui lui demande de prouver qu’il est fils de bourgeois pour satisfaire au nouveau règlement du 13 avril 1771. Le corps le renvoie dans le cas contraire aux Quinze.

Protocole du Corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
(p. 41) Donnerstags den 15. Aprilis 1773 – Petitum Zum Meisterstück admittirt zu werden
Andreas Müller, lediger Maurer und Steinmetz gesell, weiland Frantz Müller, gewesenen burgers alhier seeligen, nachgelaßener ehelich erziehlter Sohn, stehet vor und bittet, weilen die Zeit seines angesetzten Muthjahrs verfloßen ihme Zu dem Examen des Meisterstücks Zu admittiren.
Nach darüber gehaltener Umfrag wurde Erkannt, würde Comparent innerhalb acht tagen durch einen dem Herrn Ober meister zu producirten Schein beweisen, daß er eines hiesigen burgers Sohn, so seÿe Ihme in seinem begehren gegen Erlag der Gebühr Zu willfahren, woferne er aber solchen Schein vorzuwisen außer stand wäre, so solle Er mit seinem begehren ab: und ane die von Gnädigen Herren den Fünffzehen den 13.den Aprilis 1771. ertheilte neue Artickel hiemit verwießen seÿn.

Comme André Müller est fils de manant et non de bourgeois, il s’adresse aux Quinze. Les Maçons nomment leurs représentants pour agir en leur nom.

(p. 42) Donnerstags den 29.ten ejusdem – Meister Jacob Ferdinand Härtelmeÿer, der Ober meister Zeigte an, daß Andreas Müller, lediger Maurer und Steinmetz gesell von hier gebürtig, ihne verwichenen Sambstag puncto Dispensationis von dem letztern Muthjahr et admissionis Zum Examen des Meisterstücks von Gnädigen Herren die Fünffzehen habe citiren lassen, woselbsten Er auch vorgestanden und copiam deßen producirte Memorialis begehrt, so ihme auch willfahrt und gestrigen tags Zugestellt worden, wollte also diese copiam denen samtlichen anwesenden Meistern communicirt auch selbige befragt haben, wie Er sich deswegen hiebeÿ verhalten solle.
Worauf deme gemeltes Memoriale deutlichen vor: und abgelesen, auch nach darüber gehaltener Unfrag Erkannt worden, daß von seiten dießortiger Ehrsamen Meisterschafft eine schriftliche Beantwortung auf dieses Memoriale aufgesetzt und darinn insonderheit eingeführet werden solle, weilen heutigen tags es sich äußere, daß gedachter Andreas Müller eines Schirmers und nicht wie beÿ dessen Einschreibung in das Muthjahr ausgegeben worden eines burgers Sohn seÿe ansonsten er dazumal nicht nur auf ein Jahr eingeschrieben worden weÿlen daß derselbe anjetzo mit seinem begehren ab und ane die von Gnädigen Herren den Fünffzehen in Anno 1771. erthelte Artickel neuerdings verwiesen worden möchte und seind Zu Besorgung E. E. Meisterschafft Nutzens und Interesse, sowohl beÿ aufsetzung dieser Exception als auch der beÿ Hoch Edelgedachten Herrn Fünffzehen deßwegen Zu haltenden Deputation in specie ernennt worden, Meister Jacob Ferdinand Härtelmeÿer, der Obermeister, Meister Michael Nagel der Untermeister, Meister Antoni Klotz und Meister Georg Christoph Freÿsinger.

André Müller porte l’affaire devant les Quinze. Le Corps des maçons argue qu’André Müller a fait une fausse déclaration en prétendant à son inscription aux années d’épreuve qu’il était fils de bourgeois. Il demande que l’inscription soit annulée et remplacée par une nouvelle. André Müller déclare que ses parents sont morts jeunes et qu’il étudie le dimanche et les jours de fête pour parfaire ses connaissances alors qu’il est en pension chez Fæssler. La commission estime les mesures des Maçons sont trop sévères à l’encontre un compagnon digne de foi et propose qu’il travaille encore six mois comme compagnon après quoi il pourra se présenter au chef d’œuvre. La décision du 12 juin fait l’objet d’une expédition le 19 juin.

1773, Protocole des Quinze (2 R 184)
Maurer Andreas Müller Maurergesell
(p. 197) Sambstags den 24. Aprilis 1773. Claus nôe Andreas Müller des ledigen Maurer und Steinmetzen gesellen von hier gebürtig, C. E. E. Meisterschafft der Steinmetzen, Steinhauer und Maurer alhier obermr. producirt unterth. Memoriale und bitte samt beÿl. Sub Lit. A. puncto dispensationis von übriger Muthzeit und admissionis ad examen. Osterrieth bitt Cap. Mem: ord. obt.

(p. 220) Sambstags den 8.ten Maÿ 1773. Claus nôe Andreas Müller in aîs cit. E. E. Meisterschafft der Steinmetzen, Steinhauer und Maurer alhier obermeister auch in aîs erholt productum vom 24. Aprilis jüngst und bitt Deput. Osterrieth producirt unterth. Exceptiones junctis petitis sambt beÿm. sub Nis. 1 et 2. und bitt gleichfalls Deput. Claus bitt copiam et ut ante. Erl. mit gebettener Copia und Deputation willfahrt.

(p. 305) Sambstags den 12.ten Junii 1773. Iidem [Obere Handwercks Hh.] laßen per Eundem [Secretarium Stædel] referiren, es habe Andreas Müller der ledige Maurer und Steinmetz: gesell von hier gebürtig, Ca. E. E. Meisterschafft der Steinmetzen, Steinhauer und Maurer alhier Obermeister den 24.ten Aprilis jüngsthin unterth. Memoriale samt beÿl. A. producirt juncto petito, Ihn dispensando von der übrigen Muthzeit ad examen Zum Meisterstück Zu admittiren.
Desen entgegen habe Implortischer Obermeister in Exceptionibus samt beÿl. N° 1 et 2 vom 8. Maÿ j. gebetten, in rechten Zu erkennen und auszusprechen, daß gegner mit seinem begehren abzuweisen, und deßen einschreibung in das muthjahr vom 1. Aprilis 1772. wegen deßelben falschen déclaration für null und nichtig Zu erklären und die desfalls Zu ergehende erkantntnus ad marginem Protocolli summarisch durch den Zunfftschreiber Zu verzeichnen, sofort wegen anderwärtiger Einschreibung in die Muthjahr als frembder oder Schirmers sohn an die articulos vom 13.ten Aprilis 1771. Zu Verweisen seÿe, idque refusis ubique expensis.
Auf geschehene Weisung habe der Implorant præsens seinem Memorlali beÿsesetzt, daß er wahrhafftig und bonâ fide geglaubt ein hiesiges burgers Kind Zu seÿn, welches umb so ehender Zu Vermuthen, als er seine Eltern in der Kindheit verlohren, übrigens seÿe er beÿ Meister Fäßler in Kost und losament, nicht aber um Zeichnen zu lernen in der Lehr geweßen, er habe Sonn und Frÿertäge dazu angewendet, umb sich immer mehr wißenschafft und Geschicklichkeit Zu erwerben.
Noîe Imploratischer Meisterschafft seÿen Vorgestanden Jacob Ferdinand Härtelmeÿer, als Ober: und Michael Nagel als untermeister, werlche sich auf vorgelegten Exceptiones bezogen.
Die Hh. Depp: hätten der Imploratischen Meisterschafft genommene conclusiones, Vermög deren sie dem Imploranten das bereits Verarbeitete muthjahr absprechen wollen, allzustreng befunden, indeme ihme, wann er sich beÿ einschreibung als ein frembder erklärt hätte, solches nicht hätte disputirlich gemacht werden können, weilen aber die ordnung und artickel Vermögen, daß er als ein fremder 2. jahr Vermuthe, Implorant aber scheine bona fide geglaubt zu haben ein burgers Kind zu seÿn, als hätten dei Hh. Depp: geglaubt, daß derselbige einige nachsehung verdiene, mithin der meinung seÿn wollen, daß dem Imploranten gegen ersetzung der uncosten das bereits Verarbeitete eine muthjahr, als wann er als ein frembder eingeschrieben worden wäre, gut zu heißen, sofort wann Er annoch sechs monat als Gesell auf dem Handwerck Würde gearbeitet haben, als dann Zu dem Meisterstück der Maurer admittirt werden solle. Erkandt, bedacht confirmirt.

(p. 339) Sambstags den 19. Junÿ 1773. – [Bescheid] So dann In Sachen Andreas Müller, des ledigen Maurer und Steinmetzen gesellen von hier gebürtig, Imploranten ane Einem entgegen E. E. Meisterschafft der Steinmetzen, Steinhauer und Maurer allhier Obermeister Imploratrn andern Theil,aug übergebenes unterthäniges Memoriale samt beÿl. sub Lit. A. producirt juncto petito, Wir geruheten, Ihn dispensando von der übrigen Muthzeit ad examen Zum Meisterstück Zu admittiren,vorgelegte Exceptiones, samt beÿl. sub N° 1 et 2 vom 8. mit bitten Zu erkennen und auszusprechen, daß Gegner mit seinem begehren abzuweisen, deßen Einschreibung in das Muthjahr vom 1. Aprilis [1772. wegen] deßelben falschen déclaration für [null und nichtig] Zu erklären und die desfalls Zu [ergehende er]kantntnus ad marginem Protocolli sum[marisch durch] den Zunfftschreiber Zu verzeichnen, s[ofort wegen] anderwärtiger Einschreibung in die [Muthjahr] als frembder oder schirmers sohn an [die articulos] vom 13.ten Aprilis 1771. Zu Verweisen seÿe, [idque re]fusis ubique expensis. Gebettene, bewil[ligte und] beseßene Deputation auch alles ügrige [der] Parthen angehörte Vor: und anbring[en, nach] der Herren Deputirten abgelegter [re]lation nach Erkandt, daß dem Implorant gegen ersetzung der uncosten, das bereits Verarbeitete eine Muthjahr, als wann er als ein frembder eingeschrieben worden wäre, gut zu heißen, sofort wann er annoch Sechs Monat als Gesell auf dem Handwerck Würde gearbeitet haben, als dann Zu dem Meisterstück der Maurer admittirt werden solle.

Le Corps des maçons enregistre la fin des années d’épreuve.

Protocole du Corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
(p. 55) Dienstags den 2. Novembris 1773. – Außthuung aus der Muth
Andreas Müller, lediger Maurer und Steinmetz gesell von hier gebürtig, stehet vor, producirt Extract aus Gnäiger Herren der Fünffzehen Memoriali vom 12. Junÿ jüngst, krafft deßen ihne gegen Ersetzung der Unkosten des bereits verarbeitete eine Muthjahr als wann er als ein Frembder angeschrieben werden wäre, gutgeheißen, anbeÿ erkannt worden daß dann Er annoch sechs Monat als Gesell auf dem handwerck würde gearbeitet haben, als dann Zu dem Meisterstück admittirt werden solle, bittet dahero in ansehung Er solche solches Monat verblichen verarbeitet, ihne aus den Muthjahr auszuthun.
Erkannt, gegen Erlag der Gebühr auch Ersetzung der Unkosten willfahrt. (dt. Handwercks gebühr 1 lb 10 ß, Für die Austhuungs gebühr 1 lb 10 ß, Pro admission Zum Mstrstück 1 lb 10 ß, Ane Unkosten dem Obermstr. ersetzt 4 lb 2 ß)

André Müller demande le 5 novembre 1773 à la tribu des Maçons à faire son chef d’œuvre. Comme il a réussi les épreuves préparatoires, on lui indique le 25 novembre le sujet de son chef d’œuvre qu’il présente le 5 mars 1774. Les examinateurs relèvent deux défauts mineurs et le reçoivent maître à part entière. Il est dispensé de régler l’amende pour ne pas avoir présenté son travail dans les délais réglementaires

1773, Protocole des Maçons (XI 247, chefs d’œuvre)
Andreas Müller, fol: 31. 32. et 33.
(f° 31-v) Sambstags den 6.ten Novembris Anno 1773. nach mittags um ein Uhr auf Requisition Andreä Müller des ledigen Maurer und Steinmetz gesellen von hier gebürtig, convenerunt Mstr Philipp Jacob Wolff, Steinmetz, Herr Johannes Lingenhölin, Steinhauer und Mstr Jacob Ferdinand Härtelmeÿer auch Steinhauer, die dreÿ pro hoc Anno geschworene Meisterstück Schauere, wie auch Mstr Bernhard Rottler, der Steinhauer und letzt abgegangene Meisterstück Schauer, vor und im Namen Herrn Rathherrn Georg Michael Müller, des vierten dießjährigen Meisterstück schauers, welcher aber Zufolg derer Artickel hierbeÿ nicht gegenwärtig seÿn konte, in deme derselbe des Comparenten Lehr: und Muthmeister gewesen.
Da dann Er Gesell Müller vorgestanden und gebetten Ihne Zu dem Meisterstück Examen Zu admittiren und selbiges vorzunehmen.
Nach gehaltener Umbfrag wurde Erkannt, seÿe dem Comparenten in seinem begehren Zu willfahren.

(f° 32) Donnerstags den 25.ten Novembris Anno 1773. nach mittags um zweÿ Uhr seind vorherbenahmste Meisterstück Schauere auf E. E. Zunfft der Maurer beÿsammen erschienen.
Andreas Müller, lediger Maurer und Steinmetz gesell von hier gebürtig, stehet vor und bittet, in ansehung Er das Examen wirklich passirt, ihme dermalen das Meisterstück Aufzugeben.
Erkannt, seÿe dem Comparenten in seinem begehren Zu Willfahren und ist demselben das Maaß wie es in einem besondern darüber führenden Protocollo befindlich gleichbalden aufgegeben worden.

(f° 32) Sambstags den 5.ten Martii Anno 1774. hora secunda pomeridiana in præsntia S. T. Herrn Fünffzehner Johannes Lemp, des Hochgebietenden Herrn Obmanns, seind Mstr. Philipp Jacob Wolff, Steinmetz, Herr Johannes Lingenhölin, Steinhauer und Mstr Jacob Ferdinand Härtelmeÿer auch Steinhauer, die geschworene Meisterstück Schauere, wie auch Mstr Bernhard Rottler, der Steinhauer und letzt abgegangene Meisterstück Schauer, vor und im Namen Herrn Rathherrn Georg Michael Müllern des vierten Meisterstück schauers, welcher aber Zufolg derer Artickel nicht hierbeÿ gegenwärtig seÿn konte, in deme derselbe des Stuckmeisters Lehr: und Muthmeister gewesen auf begehren Andreä Müller, des ledigen Steinmetz und Maurers gesellen von hier gebürtig, auf E. E. Zunft der Maurer beÿsammen erschienen um desselben Verfertigten Prob: und Meisterstück, so ihme den 25.ten Novembris 1773. aufgegeben worden, Zu besichtigen, da sich dann befunden.
1° daß au Rez de chaussée im dem rechten Flügel vom Basse Cour an der hintern Gebel Maur ein bauchoffen samt Camin schoß gezeichnet, wovon aber im ersten und Zweÿten Stock das Camin rohr nicht angedeutet worden.
2° daß er den Handhaben stückern an der Schneckensteeg die Fugen Senkelrecht gezeichnet und gestochen seind welche nach er Steigung Winckelrecht sollten gemacht worden seÿn.
Nach darüber gehaltener Umfrag wurde durch den hochgebietenden Herrn Obmann und die vier geschworene Herren Meisterstück schauere Erkannt, daß obwohlen vorherbeschriebene Fehler, so aber keine Hauptfehler, sich ane dem Meisterstück befunden, alles übrige aber sehr wohl verfertiget gewesen, gedachter Andreas Müller als ein vollkommener Meister auf und anzunehmen seÿe, übrigens wurde demselben die Straf so Er vermög dere Artickel Zu erlegen hätte, weilen Er nach Abrechnung der eingefallenen Feÿer: und sonstigen Täge, da Er wegen Zunft geschäfften ane dem Meisterstück nicht verbleiben können und sie Schöffenstub raumen müßen, ingleichem nach Abrechnung der Von Einem löblichen Collegio der Herren Schöffen ihme gegönnten dreÿ Wochen während der Meßzeit, als innerhalb welcher Er die Schöffenstub ebenfalls leeren müßen, annoch Neun täg über die gesetzt Zeit zugebracht, in ansehung seines wohl verfertigtes Meisterstücks und in Betrachtung der Winterszeit, da die Täge am Kürtzesten waren, gütigst erlaßen und Er von deren Zahlung dispensirt.
Und hat der Stuckmeister dem Hochgebietenden Herrn Obmann mit Handtreu ane Eidestatt angelobet, sein Meisterstück mit eigener Hand verfertigt zu haben.

André Müller devient bourgeois le 22 décembre 1774 : inscription au livre de bourgeoisie, registre de traitement des demandes. Il est reçu à titre gratuit parce que ses parents ont régulièrement réglé leurs droits et qu’il présente une recommandation du préteur Neuenstein.

1774 Livre de bourgeoisie 1769-1777 (VI 286) f° 121
Andreas Müller der ledige Maurer und Steinhauer von hier gebürtig erhalt das burgerrecht auß hoher recommandation gratis, will dienen beÿ E E Zunfft der Maurer. Jur. den 22. X.bris 1774.

(VI 286 bis p. 169) Maurer. N° 37. d. 22. Xbre 1774
Andreas Müller der ledige Maurer u. steinmetz meister von hier geb. weÿl. Frantz müller gew. Schirmers alhier ehel. Sohn, d. schein bewieße, die ehrl. geburt cath. Rel. die gehörige stadt stall caution geleistet.
500 fl. baaren gelts Hat er bescheinigt deßen Eigenthumb mit eÿd erhärtet auf 100 fl. 5 ß beÿm b. Prot. deponirt.
Imp. bittet E. G. unterthänig theils weillen derselben Eltern seit anno 1726. in dißeitigen Schirm gestanden u. die gebühren ordentl. abgereicht theils wegen Hoher Recom. von seiten Ihro G. H. stättmeister Von Neuenstein gratis in E. G. b.recht auf und anzunehmen
p. Rec. gratis gegen Erlag 12. ß im armen Hauß

André Müller devient tributaire le 3 janvier 1775

Protocole de la tribu des Maçons (XI 240)
(p. 234) Anno 1775. Dienstags den 3.ten Januarii – Neu Zünfftiger
Meister Andreas Müller lediger Steinmetz und Maurer alhier, von hier gebürtig stehet vor, producirt Cantzleÿ und Stallschein vom 22.ten et 24. Decembris letzthin, und bittet ihne vor einen Leibzünfftigen auf und anzunehmen.
Erkannt, gegen Erlag der Gebühr willfahrt (D. Zunftrecht 2 lb 11 ß, Pftg. 1 lb, Einschrbgeb. 4 ß, Zfftscheingeb. 1 lb 10 ß, Findlgh. 3 ß)

Il prend part à son premier conseil au Corps des maçons le 10 mars 1775.

Protocole du Corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
(p. 67) Anno 1775. Freÿtags den 10. Martii – Meister Andreas Müller erlegte von seinen beÿ E. E. Meisterschafft genommenen erstern Sitz, 1 lb 10 ß.

1789, Rôles de la contribution patriotique (VII 1295) – Maçons
n° 66, VIII. Place dite Planel n° 8 – Müller, Sr André, M° Maçon, Assesseur du Sénat

André Müller meurt célibataire le 7 vendémiaire V en délaissant pour héritiers les représentants de son frère et de sa sœur.

1797 (6 ventose 5), Strasbourg 2 (9), Not. Knobloch
Inventarium über weÿl. Bs. Andreas Müller gewesenen Maurers liegend und fahrenden Vermögens, nach seinem den 7. vendemiaire letzthin als dieser zeitleichen und jammervollen Welt genommenen tödlichen hintritt – durch die Erben und Barbara büchlerin des verstorbenen seel. haußhalterin
Denominatio haeredum. Der verstorbene seelige hat zu seinen Wahren und rechtsmäßigen Erben hinterlassen 1. Frau Theresia geb. Müller b. Johann Georg Colla Glassers Ehefrau und bürger Michael Maurer maurer gegenwärtig bede weÿl. Joh: Michael Maurers des verstorbenen seel. bruder hinterlassenen Kinder, 2. Ludwig Lefebure burger und handelsmann allhier weÿl. Fr. Margaretha Lefebure geb. Müller des verstorbenen seel. Schwester seel. hinterlassenen Sohn zur andern helfte

hausrath 2816 li, silbers 431 li, Gold 620 li, schulden 4933 livres
Eigenthum Einer behaußung in dieße verlassenschafft gehörig, Nemlich Eine behaußung hoff hoffstatt N° 26 einseit neben br boch den schreiner zum theil und zum theil auf das Gähgässel anderseit neben Fr. Brumbterin Wittib zum theil und theils neben br. Zimmermann dem lichtermacher hinten auf b. Pick den biersieder zum schwartzen bärn, vornen auf die Spitzen gaß, angeschlagen ad 16.000, beweist hierüber auszug aus dem vor dem hiesigen tribunal gericht gehaltenen Versteigerung procès verbal d’adjudication de dato 10. julÿ und Confirmation de 17 dicti 1793
Summa summarum 24.801 li, Zweiffelhaffte activ schulden 5482, 2917, 6842, 1000 livres
(Documenta) Verzeichnus ane Maurer arbeit im großen türcken vor H. Dr Wilhelm verfertigt habe – Etat der Maurer-Arbeit welche in der behaußung des Antonier Klosters durch Müller den Maurer: Meister gemacht worden ist – Etat des Jenigen Maurer arbeit so in der behaußung des H. Müllers des älteren gemacht worden durch Müler dem jüngern – Etat der Maurer-Arbeit beÿ Citoyen Kolb banquier in seiner behaußung in Straßburg ist gemacht worden wie folgt – Etat der Maurer-Arbeit beÿ herr Zollckoffer in einer behaußung in Straßburg durch Müller dem jüngern – Etat der Maurer-Arbeit in den teutschen burger Spithal in Straßburg gemacht worden durch Müller dem jüngern – Etat der Maurer-Arbeit in der behaußung des herrn Levraut in Straßburg gemacht worden durch Müller dem jüngern wie folgt
Enregistrement de Strasbourg, acp 45 F° 98-v du 7 vent. 5

Décès, Strasbourg (n° 28)
Cejourd’hui 7° Vendemiaire l’an V de la République française, une et indivisible (…) Michel Müller agé de 33 ans Maçon (…) neveu du défunt (…) que André Müller agé de 60 ans, Maçon, non marié, né en cette commune fils légitime de feu Michel Müller, Maçon, et de feue Odile Wernerdt, est mort ce jourd’hui à deux heures de relevée en sa demeure située à la Place des Moulins N° 8 (i 9)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.