Guillaume Le Sage, sculpteur, et (1705) Madeleine Vigy puis (1722) Susanne Marguerite Keller
Guillaume Le Sage, sculpteur originaire de Lille en Flandre, épouse en 1705 Madeleine Vigy de Metz. Tous deux bourgeois en 1713 en apportant cinq enfants. Ils habitent alors une maison à la Cour prévôtale (Marché neuf). Marie Madeleine Vigy meurt en 1719 en délaissent deux enfants. Le veuf se remarie en 1722 avec Susanne Marguerite Keller, veuve d’Antoine Clauzel, lieutenant aux Invalides. Il acquiert en 1724 une maison au Vieux-Marché-aux-Vins. L’inventaire après décès de Guillaume Le Sage est dressé en 1729.
Guillaume Le Sage, sculpteur originaire de Lille en Flandre, épouse en 1705 Madeleine Vigy de Metz
Mariage, Saint-Laurent (cath. p. 222)
1705. Hodie 25. Maii De licentia RR : D.D. Vicarii Generali duabus factis proclamationibus obtentâ super tertiâ dispensatione nulloque detecto canonico aut civili impedimento, sacro matrimono vinculo solemniter in facie Ecclesiæ juncti sunt Wilhelmus Antonius Le sage ex civitate L’isle in flandria oriundus, et magdalena Vigy metensis – (signé) Guillaume Antoine Lesage, madellene vigy (i 112)
Guillaume Le Sage et Marie Madeleine Vigy deviennent bourgeois en 1713 en apportant cinq enfants : état de fortune dressé dans une maison à la Cour prévôtale (Marché neuf), inscription au livre de bourgeoisie
1713 (11. 8.br), Me Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 30)
Inventarium über Mons.r Guillaume Le Sage bildhauers: und frauen Mariæ Magdalenæ gebohrner Vigea beeder Eheleüthe habende eigenthümliche Nahrung /:welche der Ursachen inventirt worden, weilen Sie beÿ vnßern Gn. herren vmb d. burgerrecht einzukommen vorhabens, und deßweg. Ihr Vermögen dociren müßen:/ auffgerichtet den 11.° 8.bris 1713.
In einer alhier zu Strasburg in der Goldschmid gaßen gelegenen, der Thumbprobsthoff genannten behaußung befund. sind wie volgt
1713, 4° Livre de bourgeoisie p. 800
Guilliaume Le Sage, der bildhauer, Von L’Isle, Weÿl. Guilliaume Le Sage gew: Würths daselbst sohn Vnd sein Fr: Magdalena Vigy Von Metz, empf: das burgerrecht gratis, bringen 5. Kinder mit so beÿ Ordnung gelaßen Worden. Jur: d. 15. Dito [9.bris] 1713
Marie Madeleine Vigy meurt en 1719 en délaissent deux enfants. Aucun contrat n’a été dressé lors du mariage. L’inventaire est dressé dans une maison à la cour prévôtale rue des Orfèvres. Les biens des héritiers s’élèvent à 13 livres, ceux de la succession à 280 livres.
1722 (29. 7.br) Me Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 15) n° 498
Inventarium über Frauen Mariæ Magdalenæ geb. Wigÿ Hn Guillaume le Sage, des bildhauers und burgers alhier zu Straßburg gewester ehel. haußfr. nunmehro seel. Verlassenschafft
nach ihrem am 7. Martÿ Anno 1719. genommenen tödlichen hientritt hie Zeitlichen Verlaßen, wie solche Verlassenschafft auf freundliches ansuchen und begehren H. Frantz Niclauß Haltenwanger des Kupfferstechers und burgers alhier, alß geordnet und geschworenen Vogts Jean Baptiste und Mariæ Louisæ, beeder le Sage, so die Verstorbene seel. mit Vor und nachgemelten ihren hinterbliebeneen wittiber ehel. erziehlt und ab intestato Zu gleichen portionen und Antheilern Zu Erben Verlaßen, Weÿlen aber gemelter Jean Baptiste der Sohn und Miterb beÿ er Kauffung deßen Eltern burger Recht, beÿ Ordnung gelaßen und alßo noch Zur Zeit Ohnverburgert, alß ist in deßen Nahmen gnädih deputirt worden S.T. H. Jean François Michel Schenque, E.E. Großen Raths Vormahligen ietzmahlen aber E: E: Kleinen Raths beÿsitzer, welcher dem Geschäfft in persohn abgewarttetn heüt dato ordnungs mäßig inventirt und ersucht – so beschehen Straßburg den 19. 7.bris A° 1722
Bericht gegenwärtig Inventarium gehörig. Es hatt der Wittiber beÿ seiner gegebenen Handtreü glaubwürdig berichtet, faß als Er sich Vor ohngefehr 14. Jahren mit seiner verstorbenen frauen seel. Verheürathet, Zwischen ihnen beeden einige Eheberedung nicht auffgerichtet, weniger der Zeitlichen Nahrung halben etwas schrifftliches Verfaßet word. Wohlerwogen weillen beÿde sehr wenig ane Zeitlicher Nahrung Zusammen gebracht, dannenhero Verglichen, daß die Verlassenschafft folgendergestalt angesehen und Zugeschrieben werden solle
In einer allhier Zu Straßburg ane der Goldschmidgaß gelegenen Thumbprobsteÿ hoff und in dero inhabenden Gemächern folgender maßen befunden
Sa. haußraths 34 (E. 12, T. 22), Sa. gemacht und ohnausgemachter Arbeit wie auch Werckzeug Zum bildhauer Kunst gehörig 179, Goldener Ring (E) 1, baarschafft 43, Summa summarum der Erben Vermögen 13 lb
Schulden in die Theÿlbahre Verlassenschafft mit zugeltend, Summa summarum der Theÿlbahren Verlassenschafft 280 lb – Schulden 12. lb, Verbleibt 267 lb – Conclusio finalis Inventarÿ 280 lb
Guillaume Le Sage se remarie avec Susanne Marguerite Keller veuve d’Antoine Clauzel, lieutenant aux Invalides
Mariage, Saint-Louis (cath. p. 313)
Hodie 26 Mensis Octobris anni 1722 (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti fuerunt Dominus guillelmus lesage viduus commorans in parochia sancti petri junioris civis et sculptor hujus civitatis et Susanna margarita Keller vidua antonii Clauselle parochiana nostra (signé) Guillaume Lesage, signum sponsæ x (i 167)
Susanne Marguerite Keller fait dresser l’état de sa fortune (717 livres) pour devenir bourgeoise. Elle a racheté les parts de la maison paternelle rue des Bouchers
1722 (17. 8.bris), Me Oesinger (Jean Adam, 39 Not 31) n° 818
Auff freündliche requisition Tit: Frauen Susannæ Margarethæ Clausellin gebohrner Kellerin, Weÿland Herrn Antoine Clossell /:Glossell:/ geweßenen Lieutenant aux Invalides deß Königl. Spittals zu Paris geweßenen Eheliebstin nach deme dieselbe bedütten, daß Sie Willens seÿn beÿ dem hießigen Hoch Edeln und hochweißen Großen Rath umb erlangung deß burger rechtens unterthänige ansuchung zu thun – So geschehen allhier in der Königlichen Statt Straßburg Sambstags den 17.ten Octobris Anno 1722.
It: eine behaußung allhier ahne dem Metzger Gießen gelegen einseith neben Joh: Michael Demuth dem Kieffer und Weinhändler anderseit neben Johann Georg Bresamble dem Sattler hinten auff N: dem becken stoßend, davon gibt mann jährlichen dem Stifft Jungen St: Peter 10. ß d bodenzinß, welche behaußung obgedachte frau Clausellin beÿ Weÿl. Melchior Kellers deß gewesenen Einspännigers und burgers alljier alß Ihres Vatters seel. Verlassenschaffts abtheilung den 4.ten Aprilis Anno 1715. Von Ihren it geschwistrigen eigenthümlich cedirt worden, und Sie übernommen hatt umb 1500. R.
Darauff hatte Philipp Jacob Keller der eine Verschollene aber nunmehr beÿ E.E. Kleinen Rath außgebürgte bruder alß ein Vätterlich prælegat noch stehen in Capital 600. R. davon aber Ihro frau Clauzellin, durch außbürgung 300. R. aber Johann Melchior Keller Ihrem bruder zukommen also daß ahne solchem hauß kauffschilling Ihro eigenthümlich zuständig seÿen 1200. R. oder 600. lb
Sa.(der) Nahrung 717 lb
1722, 4° Livre de bourgeoisie p. 885
Fr. Susanna Margaretha Gebohrne Kellerin Von hier geb. so ahn Guillaume le Sage den burgern undt bildthauer Von hier Verheÿrathet erhalt das burgerrecht Von jhrem ehemann umb die tertz des alten burgerschillings will beÿ E.E. Zunfft Zu Steltz dienen prom. den 23.ten 9.b 1722
L’inventaire après décès de Guillaume Le Sage dressé en 1729 n’est pas conservé
1729 (14. 9.br), Me Fingado (Jean Christophe 65 Not 7, répert.) 12
Inventarium über Weÿlandt Guillaume Le Sage geweßten Bildhauers Verlassenschafft