Georges Frédéric Walter, maître maçon, et (1795) Dorothée Elisabeth Alber, veuve du relieur Georges Nicolas Frédéric Rayger


Fils du maître maçon Jean Georges Walter et de sa femme Marie Barbe Theurkauff, Georges Frédéric Walter fait son apprentissage chez son beau père Jean Lingenhœlin d’octobre 1760 à octobre 1765. Il présente son chef d’œuvre le 3 juin 1774. Satisfaits de son travail auquel ils n’ont trouvé qu’un défaut, les examinateurs le reçoivent maître. Georges Frédéric Walter est reçu tributaire le 26 avril 1775, Il est élu maître adjoint des Maçons en 1778. Il épouse en 1795 à l’âge de 49 ans Dorothée Elisabeth Alber, veuve du relieur Georges Nicolas Frédéric Rayger. Il meurt à l’hôpital le 24 novembre 1805.

Domiciles
1789, cul de sac Saint-Marc
1795, rue Kageneck N° 62
Maison de sa femme, rue de l’Epine (VII 317, actuel n° 8 )


Signature au bas de l’acte de mariage, 1794


Georges Frédéric Walter fait son apprentissage chez son beau père Jean Lingenhœlin d’octobre 1760 à octobre 1765.

1760, Protocole de la tribu des Maçons (XI 240)
(f° 92-v) Freÿtags den 10. Octobris 1760 – Eingeschriebener Lehrjung
Mr Johannes Lingenhölin der Maurermeister nimbt Zum Lehrjungen an Johann Friderich Walther seinen Stieffsohn. Erkandt, Willfahrt gegen Erlag der gebühr (dt. 1 lb fidl. hauß 1 ß)

1765, Protocole de la tribu des Maçons (XI 240)
(f° 183) Freÿtags den 11.t Octobris 1765 – Außgethaner Steinhauer Jung
Johannes Lingenhölin der Maurermeister stellet vor Georg Friderich Walther seinen stieffsohn als desen gewesten Lehrjungen vnd bittet angesehen seine Lehrzeit Zu End geloffen Ihn der Lehr Zuentlassen. Erkandt, gegen Erlag der gebühr Willfahrth (dt. 1 lb fidl. hauß 4 ß)

Le Corps des maçons autorise Georges Frédéric Walter, fils du maître maçon Jean Georges Walter, à demander son admission au chef d’œuvre.

1774, Protocole du corps des maçons (XI 245)
Georg Friderich Walter, pag. 56, 72, 114, 116
(p. 56) Freÿtags den 15. Aprilis 1774 – Admission zum Meisterstück
Georg Friderich Wlther, lediger Maurer und Steinhauergesell von hier gebürtig, weiland Meister Johann Georg Walters gewesenen Maurers und Steinmetzen, auch burgers alhie nachgelaßener ehelicher Sohn, stehet vor und bittet ihn als einen Meisters Sohn sogleich Zu dem Examen des Meisterstücks zu admittiren.
Erkannt, gegen Erlag der Gebühr willfahrt (dt. Handwercks gebühr 1 lb 10 ß, pro Admiss. 1 lb 10 ß)

Georges Frédéric Walter se présente le 13 mai 1774 aux examinateurs qui lui donnent le sujet de son chef d’œuvre le 3 juin. Le candidat leur soumet son travail le 25 octobre. Les examinateurs relèvent, outre des défauts mineurs qu’ils ne mentionnent pas, une erreur dans la mesure de la descente de cave. Georges Frédéric Walter est reçu maître mais devra régler une amende pour n’avoir pas présenté son travail dans le délai imparti, même en comptant que le poêle de la tribu était parfois occupé et que son beau père a été malade.

Protocole des Maçons (XI 247, chefs d’œuvre)
(f° 33-v) Freÿtags den 13.ten May Anno 1774. nachmittags um zweÿ Uhr, auf Ansuchen und Begehren Georg Friderich Walter, des ledigen Maurers und Steinhauer gesellen, weiland H. Johann Georg Walter, gewesenen Maurers und Steinmetzen längst seeligen ehelich erziehlten Sohns, seind Herrn Rathherr Georg Michael Müller, Steinmetz, Mstr Jacob Ferdinand Härtelmeÿer Steinhauer und Mstr Georg Friderich Hüttner Steinmetz, die dreÿ pro hoc Anno geschworenen Meisterstück schauere, wie auch Mstr Georg Christoph Freÿsinger, der als Steinhauer letzmals abgegangene Meisterstück Schauer, vor und in Namen H Johann Lingenhölin, auch Steinhauers und vierten dießjährigen Meisterstück schauers, welcher aber nach masgab derer Artickel hiebeÿ nicht gegenwärtig seÿn konnte, in deme Er des Comparenten Stiefvater ist, auf E: E: Zunft der Maurer beÿsammen erschienen.
Nachdeme nun der requirirende Gesell Walter vorgestanden und gebetten, ihme das Examen des Meisterstücks aufzugeben, angesehen Er den 15. Aprilis jüngst von E. E. Meisterschafft der Maurer dazu admittirt worden.
So ist nach deßen genommenen Abtritt und über sein Petitum gehaltener Umfrag Erkannt worden, daß dem Comparenten in seinem begehren willfahrt und alsbald der Anfang damit gemacht werden solle.

(f° 34) Freÿtag den 3.ten Junii Anno 1774. vormittags um acht Uhr convenerunt Herr Rathherr Georg Michael Müller, Steinmetz, Mstr Jacob Ferdinand Härtelmeÿer Steinhauer und Mstr Georg Friderich Hüttner Steinmetz, die dreÿ pro hoc Anno geschworene Meisterstück schauere, wie auch Mstr Georg Christoph Freÿsinger, der als Steinhauer letzmals abgegangene Meisterstück Schauer, vor und in Namen H Johann Lingenhölin, auch Steinhauers und vierten dießjährigen Meisterstück schauers, welcher aber zufolg derer Artickel hiebeÿ nicht gegenwärtig seÿn konnte, angesehen Er hernach gemelten Comparenten Stiefvater ist. Vor welchen erschienen Georg Friderich Walter, lediger Maurer und Steinhauer gesell, von hier gebürtig, bittend, weilen Er das Examen würcklichen passirt, Ihme nun mehr das Meisterstück aufzugeben.
Woraug Ihme Comparenten in seinem Begehren willfahrt und das Maaß dazu, wie es in einem besondern darüber führenden Protocollo eingetragen befindlich, aufgegeben worden.

(f° 34) Dienstags den 25.ten Octobris Anno 1774. hora post meridiem prima, haben sich unter dem Vorsitz S.T. Herrn Fünffzehner Johannes Lemp, des Hochgebietenden Herrn Obmanns, Herr Rathherr Georg Michael Müller, Steinmetz, Mstr Jacob Ferdinand Härtelmeÿer Steinhauer und Mstr Georg Friderich Hüttner Steinmetz, diese dreÿ pro hoc Anno geschworene Meisterstück schauere, wie auch Mstr Georg Christoph Freÿsinger, der als Steinhauer letzmals abgegangene Meisterstück Schauer, loco Herrn Johannes Lingenhölin, auch Steinhauers und vierten dießjährigen Meisterstück schauers, welcher, in Ansehung Er des Stückmeisters Stiefvater ist. inhalt derer Artickel hiebeÿ nicht præsens seÿn konnte, auf Requisition Georg Friderich Walters, ledigen Maurers und Steinhauers bon hier gehörig, auf E. E. Zunfrt der Maurer beÿsmmen versammelt, um deßelben verfertigtes Prob: und Meisterstück, so ihme den 3.ten Junii letzthin vorgeschrieben worden, zu besichtigen da sich dann hervorgethan.1° Daß im großen Auftrag vom Kellerhals die Höhe vom Besetz des Kellers bis auf den Kellerthürenbank um vier Zoll Zu hoch seÿe, nach abrechnung des Waßerfalls von 19. Zoll.
So dann 2° daß auch an verschiedenen Stucken hin und wieder etwelche geringe Fehler seind, so aber als Kleinigkeiten nicht notirt worden.
Nach darüber gehaltener Umfrag ist durch den Hochgebietenden Herrn Obmann und die vier geschwornen Herren Meisterstück schauere Erkannt worden, daß obwohlen vorbeschriebene Fehler, so aber keine Hauptfehler, ane dem Meisterstück sich befunden, alles übrige aber sehr wohl verfertiget gewesen, gedachter Georg Friderich Walter als ein vollkommener Meister auf und anzunehmen seÿe, übrigens wurde derselben weilen Er über die in den Articklen vorgeschriebene Zeit an Verfertigung des Meisterstücks zugebracht, nach Abrechnung der ihme gegeönnten dreÿ Wochen Meßzeit, wie auch der eingefallenen Feÿer und sonstigen Täge, da Er theils wegen Zunftgeschäften die Schöffenstub raumen müßen, und theils wegen der Kranckheit seines Herrn Stiefvaters ane dem Meisterstück nicht fortarbeiten können, vor Zwo Wochen in eine Straf von 3. lb d fällig erachtet.
Und hat der Stuck meister dem Hochebietenden Herrn Obmann mit Handtreu ane Eidenstatt angelobet, daß Er sein Meisterstück mit eigener Hand verfertiget habe.

Georges Frédéric Walter est reçu tributaire le 26 avril 1775.

1775, Protocole de la tribu des Maçons (XI 240)
(p. 242) Mittwochs den 26.ten Aprilis 1775 – Neu Zünfftiger
Meister Georg Friderich Walter, der ledige Maurer und Steinhauer, des auch gewesenen Maurermeisters und burgers alhier, nachgelaßener ehelicher Sohn, stehet vor, producirt Stallschein vom 24. hujus und bittet, Jhne in die Zahl derer diesortigen Leibzünfftigen Zu recipiren. Erkannt, gegen Erlag der Gebühr willfahrt. (dt. Zfr Recht 5 ß, Einschrbgeb. 4 ß, Findlinghaus 6 ß)

Georges Frédéric Walter prend part à son premier conseil le 11 mai 1774. Il est élu maître adjoint des Maçons en 1778. Le conseil lui inflige quelques jours plus tard une amende pour avoir omis de déposer la clé du poêle afin que la réunion puisse se tenir en son absence.

1774, Protocole du corps des maçons (XI 245)

(p. 72) Donnerstags den 11.ten Maji 1775 – Meister Georg Friderich Walter und Meister Johann Michael Gruber erlegten ein jeder vor seinen beÿ E: E: Meisterschafft genommenen erstern Sitz 1 lb 10 ß macht für beede 3. lb.

(p. 114) Sambstags den 4.ten Julii 1778 – erkosen, zu einem Untermeister Mstr Georg Friderich Walter

(p. 116) Dienstags den 21.ten ejusdem [Julii 1778]
Meister Mstr Georg Friderich Walter der Untermeister wurde angeklagt, daß Er den 16. hujus beÿ angestelltem Handwerck nicht erschienen auch den Schlüssel Zur Lad nicht überschickt habe, so daß die erschienene Meistere ohnverrichteter Sache von einander gehen müßen, so strafwürdig.
Ille, sagt, es seÿe in seinem Haus vergessen worden, Ihme das angelegte Gebott anzusagen.
Erkannt, Seÿe Beklagter condemnirt deswegen 1 lb 10 ß Straf zu erlegen.

Georges Frédéric Walter habite en 1789 rue Saint-Marc

1789, Rôles de la contribution patriotique (VII 1295) – Maçons
(n° 111) VIII Rüe du Cul de Sac de St Marc -, Walther, Georges Frederic, M° Maçon

Il habite en 1795 rue Kageneck

1795, 600 MW 1 (Registres de population)
1° section, Rue de Kageneck N° 62
Frederic Walter, 44, Maçon, id

Georges Frédéric Walter se marie en 1795 à l’âge de 49 ans avec Dorothée Elisabeth Alber, veuve du relieur Georges Nicolas Frédéric Rayger qu’elle avait épousé en 1777 : contrat de mariage, célébration.

1795 (18 brumaire 4), Strasbourg 3 (3), Not. Schweighaeuser n° 315
(Eheberedung) persönlich erschienen der leedige burger Georg Friedrich Walther, Maurer und Steinhauer Allhier Zu Straßburg Als bräutigam Ane einem,
So dann die burgerin Dorothea Elisabetha gebohrne Albertin, weÿland des burgers Georg Friderich Räyger gewesenen buchbinders allhier hinterbliebene Wittwe, Als braut, hierzu mit ihrem tochtermann dem hiesigen burger und buchbinder Heinrich Willhelm Becker Verbeistandet, Am Andern theil
So geschehen (…) den 18. Brumaire im Vierten Jahr der Ein: und untheilbahren fränckischen Republick [unterzeichnet] Georg Friedrich Walther, Dorothe Elisabetha Raÿger
Enregistrement de Strasbourg, acp 37 F° 175-v du 19 brum. 4 – revenu industriel 60 livres

Mariage, Strasbourg (n° 107)
Cejourd’hui 22° Brumaire l’an IV de la République française une & indivisible (…) sont comparus en la maison commune pour contracter mariage d’une part George Frédéric Walther, âgé de 49 ans, Maçon né & domicilié en cette commune, fils de feu Jean Georges Walther, maçon & de feüe Anne Barbe Theuerkauff de l’autre part Dorothée Elisabeth Alber, âgée de 46 ans, née & domiciliée en cette Commune, fille de feu Jean Daniel Alber, relieur, & de feu Dorothée Barbe Schoepf, Veuve de Georges Nicolas Frédéric Rayger, relieur, Lesquels futurs Conjoints étaient accompagnés de Henri Guillaume Beckert âgé de 25 ans, relieur, Gendre de la future (…) 1° l’acte de naissance du futur portant qu’il est né le 25 décembre 1745 (…) 2° l’acte de naissance de la future portant qu’elle est née le 15 janvier 1749 (signé) Georg Friederich Walther, dorothe Elisabeth Raÿger (i 57)

Georges Frédéric Walter meurt le 24 novembre 1805 à l’hôpital. L’acte le déclare célibataire.

Décès, Strasbourg (n° 282)
L’an XIV de la République, le 4° jour du mois de Frimaire (…) ont comparu Regnad Xavier Guerin, Directeur de l’hospice Civil de cette ville et Jean Gaspard Rollin, agé de 73 ans, infirmier audit hospice, lequels nous ont déclaré que Frédéric Walter, agé de 62 ans, tailleur de pierres, non marié, né en cette ville, fils légitime de feu Jean Georges Walter, maçon, et de feüe Barbe Theurkauf, est décédé le 3 frimaire à dix heures du matin audit hospice (i 72)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.