André Stahl, maître maçon, et (1762) Catherine Barbe Greiner – luthériens


André Stahl naît le 15 janvier 1734 à Hemmingen près de Leonberg en Wurtemberg, fils du cultivateur Jean Adam Stahl et de sa femme Marguerite Mann. Il s’inscrit aux années d’épreuve en 1756 chez les maîtres maçons Gaspard Théodore Raballiatti et André Stahl. Il est autorisé à voyager quelques mois avant la fin de ses trois années d’épreuve. Il s’inscrit au chef d’œuvre en septembre 1761. Après avoir passé l’examen préliminaire, il présente son chef d’œuvre le 7 janvier 1762. Malgré les défauts qu’ils relèvent, les examinateurs le reçoivent maître avec des restrictions pendant les six premières années.
André Stahl épouse en avril 1762 Catherine Barbe Greiner, fille du maître tailleur Jean Jacques Greiner et de Catherine Barbe Riefenacher. Il est tributaire chez les Maçons en mai. Il occupe à plusieurs reprises le poste de maître adjoint à la tribu des Maçons. Il meurt le 20 juin 1793.

Maison en propriété
Grand rue (VII 57, actuel n° 106)

Enfant

  • Jean Jacques, maître maçon, épouse (1790) Catherine Salomé Hæckel


Signature au bas de l’acte de mariage


Originaire de Hemmingen ptès de Leonberg en Wurtemberg, André Stahl s’inscrit aux années d’épreuve chez les maîtres maçons Gaspard Théodore Raballiatti et André Stahl

1756, Protocole du Corps des maçons (XI 243, 1750-1770)
(f° 101.b) Sambstags den 16.t Octobris 1756. Andreas Stahl Steinhauer und Maurergesell gebürtig von Hemmingen Leonberger Ambts in dem Würtenbergischen so alhier arbeitet stehet vor vnd bittet denselben in die muthjahr einzuschreiben, producirt deßwegen seinen Lehrbrieff vom 5.ten 9.bris 1754. Vnd wolle seine muthjahr beÿ Caspar Theodor Rabaliatti dem Obermeister vnd H. Andreas Stahl Verarbeiten,.Worauff per Maiora Erkandt, seÿe ihm in seinem begehren gegen erlag der gebühr willfahrt mit bedingnuß Jedoch vnd befehl seinen tauffschein in Zeit dreÿ monathen beÿzubringen (dt. 1 lb 10 ß)

André Stahl est autorisé à voyager quelques mois avant la fin de ses trois années d’épreuve, à condition qu’il les termine s’il souhaitait devenir maître à Strasbourg

1759, Protocole du Corps des maçons (XI 243, 1750-1770)
(f° 117.a) Sambstags den 2. Junÿ 1759. Andreas Stahl Steinhauer und Maurergesell stehet Vor vnd bittet, weillen er den 16.ten Octobris 1756. in die muthjahr eingeschrieben worden, nun aber Zu Verweißen vnd anderwärts annoch Zu arbeiten willens, mithin gebetten, damit es Ihm nicht præjudicirlich an seinen muthjahren deßwegen seÿe Ihn von deren noch übrigen Zeit der muthjahren so den 16. Octobris nechsthin Verfallen Zu dispensiren.
Ist nach gehaltener Vmvbfrag per Maiora Erkandt seÿe den Imploranten Zu erlauben in die frembde zu gehen und Zuwandern vnd dieses ohne præjuditz vnd nachtheil seiner muthzeiten Jedoch mit dem anhang, wan er über kurtz oder Lang alhier meister Zu werden gesinnet seine 4 ½ monat so noch übrig Zu vermuthen. (dt. handwercks gebühr 1 lb 10 ß)

Le Corps des maçons autorise André Stahl à s’inscrire au chef d’œuvre

1761, Protocole du Corps des maçons (XI 243, 1750-1770)
(f° 128.b) Montags den 14. Septembris 1761. Andreas Stahl Steinhauer und Maurergesell gebürtig von Hemmingen Leonberger Ambts in dem Würtenbergischen allhier arbeitend, alß welcher diesses handwerck zusammen beruffen vnd anstellen laßen auch deßwegen 3 fl. darvor erlegte, stehet vor vnd bittet Ihne Zum meisterstück zu admittiren angesehen seine muthjahr allbereit vollendet.
Erkandt seÿe Impetrant ad Examen vnd wan er in solchem bestanden ist, um meisterstück zu admittiren.
(dt. 1 lb 10. ß vor Kauff handwerck vnd 1 lb 10 ß vor die admission)

Les examinateurs font passer à André Stahl l’examen préliminaire le 16 septembre 1761. Comme il n’a pas réussi toutes les épreuves, les examinateurs lui donnent quinze jours pour parfaire ses connaissances le 24 septembre. Le nouveau travail est satisfaisant sauf la descente de cave pour laquelle les examinateurs lui donnent un nouveau délai. Il obtient le 23 octobre le sujet de son chef d’œuvre qu’il présente le 7 janvier 1762. Les examinateurs qui relèvent neuf défauts le reçoivent maître avec des restrictions les six premières années pendant lesquelles il ne pourra employer que quatre compagnons sans former d’apprenti. Il sera considéré comme maître à part entière après ces six années.

1761, Protocole des Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
(f° 137) Mittwochs den 16. Septembris 1761. morgend umb acht Uhr Erschiene Andreas Stahl der Ledige Maurer und Steinhauer von Hemmingen im Leonberger Ambt Würtenberg. Herrschafft gebürtig in gegenwart H. Rathherrn Geörg Michael Müller, H. Johann Lorentz Götz, H. Caspar Theodor Rabaliatti vnd mstr. Johann Christoph Schneider als vor dieses Jahr Verordnete Hh. Meisterstück schauere mit bitten Ihne Zu dem Meisterstück nach ordnung zu Examiniren.
Dießemnach nun wurde ihme in seinem begehren willfahrt und Zu einem Probstück auffgegeben folgendes.
Erstlichen wurde ihme ein irregulairer Platz mit einem großen Maßstab auffgegeben, umb denselben abzumeßen vnd einen Rieß Zu einem bau nach einem kleinerem maßstab Zu Papier Zu bringen, wo er die freÿung wohl hat wißen Zu nehmen, aber in der tieffe umb 1 ½ Schuh gefehlet.
Nachmittag wurde Ihme ein schräges Creutzgewölb mit Vier ungleichen Seiten im grundriß vorgezeichnet, Zu welchem Er hat sollen alle bögen Vnd brettungen auff zeichnen, welches er alles wohl Zu stand gebracht.

(f° 137-v) Donnerstags den 17. dito Nachmittags hat man Von gedachtem Andreas Stahl den Grundriß Vnd ein bögen Zum Kellergewölb sambt dem bogen eines Kellerhalßes auff die Stirn eines huff: gewölbs stoßend Vorgezeichnet, aus welchen er hat sollen alle erforderliche brettungen Zu einem Kellerhalß samt dem Verbursten bogen auszeichnen, mit welchem er aber diße nachfolgenden tags alß den 18. Huius vnd Zwar nachmittag ane demelben continuirt vnd solches abends geendigt, wobeÿ sich nun befunden, daß er das Vierte Vnd 5.te Kopffbrett Zu der Steindicke Zu Schmahl gezeichnet, Zweÿtens hat er den Verstreckten inwendigen grad nichts nutzen gezeichnet, drittens ist die erste fug an dem Verbursten bogen Viel Zu schräg über sich gezeichnet am andewertigen Theil.

(f° 137-v) Sambstags den 19. Septembris 1761. Wurde mit Exmination Vorbemelten Andreæ Stahl Continuirt Vnd Zwar Vormittag hat man Ihne die arriere vousure de Marseille im grund riß samt dem bogen Zu seinem thor vorgezeichnet, wo er hat alle erforderliche brettungen aus Zeichnen sollen, beÿ welchem Stuck er nun gewiesen, daß er einige wißenschafft davon habe, hat aber die brettungen Zu dem ersten bogen lager Fugen nicht im Stand gebracht Welche Figures hernachmahls etwas Kleiner gezeichnet und gedachtes lager brett Zimlich wohl Verfertiget..
Nachmittags Wurde Ihme der grundriß Zu einer Schneckensteegen vorgezeichnet umb alle erforferliche brettungen Zu denen Verschobenen tritten, Sargen, handhaben, hacken: vnd Kopffbretten auszuzeichnen, welcher er alle Zimlich wohl in Stand gesetzt, außer daß er das boßier: brett Zu der dicke das Sargenstücks gar nicht Zu machen gewust, mithin hat das Verstarckte brett Zu der außhol: vnd abrundung desselben auch seine gehörige Steigung auß.

(f° 138) Mittwochs den 23. Septembris 1761. Wurde mit Examination Vorbemelten Andræ Stahl Continuirt, Vnd Zwar Vormittags Wurde Ihme Auffgeben vnd vorgezeichnet der Grundriß von einer frantzösischen Steege, wo er hat sollen die brettungen Zu einem gewundnen Sargenstuck mit winckelfugen nach der steigung machen, an welchem er Vor vnd nachmittag gemacht, vnd darin Zimblich ohnerfahren, vnd nicht scheint einfaches machen Zu können.

(f° 138-v) Donnerstags den 24. Septembris 1761. Vormittag umb acht Uhren Continuirte man mit dem Examen obgemelten Andreæ Stahl, vnd ist ihme auffgeben worden, eine fixirte höhe, so er in die thorische ordnung hat müßen eintheillen, mit welchem er Zimblich wohl bestanden.
Ferner wurden ihme dreÿ differente stockhöhe vorgeschrieben Von ungleichen Schuhen vnd Zollen Zu der Schnecken kleinen aufftag jeden tritt Zu 7. Zoll 3. Linien hoch, worinn er den ersten stock Zu hoch umb 4 ¼ Zoll, den 2.ten zu niedrig umb 2 ½ Zoll, Und den 3.ten umb zweÿ gantze tritt 2 ½ Zoll Zu hoch gerechnet.
Nach obigen Stucken so Ihme auffgegeben worden vnd deren Zeichnungen haben die Hh. meisterstück schauer befunden, daß er Andreas Stahl in obstehenden stucken gefehlet, dahero Erkand haben, das er auf dreÿ wochen Zurück geschickt werden umb sich in denen gefehlten stucke beßer Zu exerciren, nach Verfließung derselben aber er sich wieder nach ordnung melden könne.

(f° 138-v) Mittwochs den 14. Octobris 1761. morgens Vmb Neun Uhr Wurde abermahl mit Examination vorbemelten Andreæ Stahl Continuirt, vnd hat ane der Schneckensteegen das possir brett Zu der dicke des Sargenstucks, so er das Erstemahl gar nicht Zu machen gewust, dato den fehler reparirt, vnd solches in stand gesetzt.
Nachmittags Umb Zweÿ Uhr wurdt Ihne abermahlen vorgezeigt der Grundriß von einer frantzösischen Steegen, wo er hat sollen die brettungen Zu einem gewundenen Sargenstuck mit winckelfugen nach der steigung machen, in welchem er dato so viel gewiesen das er il stand seÿn wird solches zu machen.

(f° 139) Sonntags den 15. Octobris 1761. morgens vmb Neun Uhr wurde mit Examination Andreæ Stahl Continuirt, Vnd hat dato die dreÿ den 17. Septembris Jüngsthin ane dem Kellerhalß gemachte fehler nicht verbeßert, mithin eben so wenig als damahlen sothanes Verzeichnet, dahero Erkandt worden, daß er innerhalb acht tagen sothane fehler Verbeßern, vnd sich darin diese Zeit durch beßer exerciren solle, als dan sich wieder nach ordnung anmelden solle.

(f° 139.b) Freÿtags den 23. Octobris 1761. hora 9.a matutina wurde mit Examination Andreæ Stahl fortgefahren, Vnd ist Ihme abermahl der Grundriß Vnd Ein Bogen Zum Kellergewölb sambt dem bogen eines Kellerhalßes auff die stirn Eines huffgewölbs stoßend vorgezeichnet, aus welchem er hat sollen alle erforderliche brettungen Zu einem Kellerhalß sambt dem Verbursten bogen außzeichnen, Welches stuck er Zimlich guth gemacht.
Nach Examination obig Zu Verzeihnen auffgegebener stucken Wurde Erkandt, seÿe derselbe Zu dem meisterstück Zu laßen Vnd demselben ein solches auffzugeben.

(f° 141.b) Donnerstags den 7.t Januarÿ 1762. horâ 1.a pomeridianâ Wurde auf Ansuchen Andreæ Stahlen des ledigen steinhawers vnd maurers von Hemmingen Leonberger Ambts Würtenbergischer Herrschafft gebürtig in præsentia S: Tit: herrn Johann Daniel Schmidt fünffzehners Vnd hochgebietenden Herrn Obmanns deßelben verfertigtes Prob: und Meisterstück durch H. Rathh. Geörg Michael Müller, Steinmetzen, H. Johann Lorentz Götz, Steinhr., H. Michael Hatzung Steinh. vor Mr Johann Wagner den Werckmeister im Münster, so sich kranck befinde, vnd Mr Mstr. Johann Christoph Schneider, Steinmetzen, die vier Meisterstück schauere Examinirt, Zufolg Vorgegebenen maßes nachgewießen, vnd folgendes Zu anden befunden worden, alß
1. im Grundriß anstatt er die dieffe vom gantzen Gebäude 163. schuh 3. Zoll hat rechnen sollen, ist es nur 162. schuh, mithin 1. schuh 2. Zoll Zu Kurtz genommen worden.
2. hat er den schnecken Zimblich ohnfleißig eingetheilt,und demselbe, Kein helle gegeben.
3. ane dem Kleinen aufftrag des schneckens hat er die tritt umb 3. Zoll Zu hoch gezeichnet.
4. die verschoben vnd verstochene schnecken tritt seÿnd sehr ohnfleißig vnd vollkommen ohn gesimbßen gestochen vnd seind die hackenbretter gar nicht vorhanden.
5. das Creutzgewölb ist recht verstochen aber falsch verzeichnet.
6. die frantzösische steeg anlangend hat er in außtheillung der tritten nach deßen aussag vier Zoll Zu Vil.
7. den Kellerhalß betreffend, so seÿnd die beede außgetragene gräd so wohl der Inwendig: alß außwendig gar nichts nutz, auch seÿnd die bretter Zu denen außgetragenen graden nicht geschnitten, vnd die Verstochene tritt seÿnd gar nicht nach ordnung gemacht.
8. das Portal Concernirend, so ist daßelbe in der fassade nicht nach ordnung gezeichnet, auch der hinter gelauff bogen oder arriere vousur de Marseille gar nichts nutz, vnd vmb 9. Zoll Zu nieder, daß also ohnmöglich ein thor könte auffgemacht werden.
Wegen Welchen begangenen fehler durch hochgebietenden Herren obmann vnd die geschworne herrn Meisterstück schauere Erkandt worden, daß denselben innerhalb sechs Jahren nur mit Vier gesellen Zu arbeiten erlaubt, hiernechst der Jung innert dieser Zeit ihme gesperret seÿn, nach solchen sechs Jahren aber als vollkommener meister passiren solle.
Und hat derselbe hochgebietendem herrn obmann handtreulich angelobt, daß er es mit eigener hand verfertigt habe.

André Stahl produit son certificat de baptême d’après lequel il est né le 15 janvier 1734 à Hemmingen du cultivateur Jean Adam Stahl et de sa femme Marguerite. La tribu lui remet une promesse d’admission pour pouvoir devenir bourgeois. Il demande le 30 mars à devenir tributaire, le Conseil refuse parce qu’il n’a pas encore prêté le serment de nouveau bourgeois

Protocole de la tribu des Maçons (XI 239)
(f° 125-v) Montags den 1. Februarÿ 1762. – Zunfftschein
producirte Andreas Stahl Maurermeitser allhier geburts schein Von Herrn Schultheiß burgermeister und Richtern Zu Hemmingen, Leonberger Oberamts, hertzoglich Wurtenbergischen Landes den 13. Maÿ 1761. außgestellt, vnd mit oberamtlichen Insigel Verwahrt, Krafft weßen Er Andreas Stahl, von Johann Adam Stahlen seel. geweßenen burgern vnd baursmann vnd Margaretha deßen Ehefrauen den 15.ten Januarÿ 1734. ehelich erzeugt vnd gebohren vnd sofort Zur heiligen tauff daselbst befördert worden, auch keiner Leib Eigenschafft Verwanth noch Zugethan seÿen dame auf befehl hochgebietenden herrn Oberherrn /:sonderbahr da derselbe sein meisterstück allhero verfertiget, vnd den 7. Januarÿ Letzthin ordnungs mäßig beschaut, vnd alß maurermeister auff vnd angenommen worden:/ dießer Zunfftschein, daß wen in hoch Edler Magistrat denselben Vorderistens als burger auff und angenommen haben wird, Er auch als ein Leibzünfftiger diesseitig auffgenommen werde, mitgetheillt worden. (dt. 1 lb 10 ß)

(f° 127) Dienstags den 30. Martÿ 1762.
(Neu Zünfftiger) – Mr Andreas Stahl Maurer vnd burger allhier stehet Vor und producirt Extractus E. E. großen Raths vom. 20. et 27. huius Krafft weßen der Implorant â sponsâ auff bescheinigung Kirchengangs umb den alten burger schilling des burgerrechts Vertröstet, bittet ihne als Zünfftigen Zu recipiren.
Erkannt, weillen er noch nicht als burger auffgenommen vnd den Eÿd nicht abgeschworen, mithin wird derselbe mit einem begehren bis dahin abgewießen.

Fils d’Adam Stahl et de Marguerite Mann, André Stahl épouse en 1762 Catherine Barbe Greiner, fille du maître tailleur Jean Jacques Greiner et de Catherine Barbe Riefenacher : contrat de mariage, célébration

1762 (5.4), Not. Haering (6 E 41, 1377) n° 291
Eheberedung – persönlich kommen und erschienen der Ehrsahme und bescheidene Mr Andreas Stahl leediger Maurer und Steinhauer auch Vertrösteter burger alhier, weiland Adam Stahl gewesenen Ackersmann Zu Hemmingen, Leonberger Ambts Hochfürstl. Würtenbergischer Herrschafft, mit auch Weiland Fr. Margaretha geb. Mannin beed: seel. ehelich erzeugter Sohn, als bräutigam, beiständl. Johannes Kieffner Maurers und br. alh. an enem,
So dann die Ehren und tugendsahme Jungfrau Catharina Barbara Greinerin, H. Johann Jacob Greiner Schneider meisters und b. alh: mit Fr: Catharina Barbara gebohrner Riefenacherin ehelich erzeugte tochter, als braut, beiständlich und mit Vollwort angemeldten ihres Vaters an dem andern Theil
So beschehen Straßburg Montags den 5.ten Aprilis 1762. [unterzeichnet] Andreas Stahl Als hochzeiter, Catharina Barbara Greinerin als Hochzeiterin

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 401-b n° 1479)
1762 – Mittwochs den 21. Aprilis wurden nach ordnungsmäsiger Proclamation ehelich copulirt und eingesegnet, Andreas Stahl der ledige Maurer-Meister und burger allhier Von Hemmingen im Hertzogthum Würtenberg gebürtig, weÿl. Johann Adam Stahlen gewesenen burgers und Acker Manns daselbst nachgelaßener ehelicher Sohn, und Jungfrau Catharina Barbara Greinerin, Johann Jacob Greiners, burgers und Schneider-Mstrs. allhier eheliche Tochter – [unterzeichnet] Andreas Stahl als hochzeitder, Catharina Barbara Grienerin als hochzeiterin (i 407)

André Stahl est reçu tributaire chez les Maçons

Protocole de la tribu des Maçons (XI 239)
(f° 129) Sambstags den 8.t Maÿ 1762. – Neu Zünfftiger
Andreas Stahl maurermeister Vnd burger allhier stehet vor vnd producirt löbl. Statt Cantzleÿ vnd Stallschein beede unter heutigem tag, bittet Ihne alß ein Zünfftigen auff und anzunhemen.
Erkandt, gegen Erlag der gebühr willfahrt (dt. Vor den Pfenningthurn 1 lb, Zunfftrecht 2 lb 11 ß, Einschrbgebühr 4 ß, zusammen 3 lb 15 ß – Findlinghauß 1 ß )

André Stahl assiste à son premier conseil. L’assemblée le condamne le même jour à une amende pour n’avoir pas suivi les prescriptions réglementaires

1762, Protocole du Corps des maçons (XI 243, 1750-1770)
(f° 131.a) Freÿtags den 4. Junÿ 1762. Mr Andreas Stahl Erlegte dato vor seinen Ersteren sitz 1 lb 10 ß
(f° 133.a) Dienstags den 24.ten Augusti 1762. Mr Andreas Stahl ist Ebenmäßig in Ein Stubenrecht, weillen er Mr Starck, so abgetretten ware nach ihme hat machen in die stube gehen, welchen er doch als Jüngster meister hat nachgehen sollen, mit 2. ß 6 d Vorfallen.

Autre amende pour n’avoir pas entièrement boutonné son habit

1763, Protocole du Corps des maçons (XI 243, 1750-1770)
(f° 143.a) Freÿtags den 14. Octobris 1763. Mr Andreas Stahl ist in Ein Stubenrecht, weillen er den Rockrnknopff nicht Zu halte, mit 2 ß 6 d verfallen.

André Stahl est élu représentant des maîtres aux séances d’engagement des compagnons

1766, Protocole du Corps des maçons (XI 243, 1750-1770)
(f° 162.b) Freÿtag den 10. Octobris 1766. Andreas Stahl, zum beÿsitz meister beÿ den gesellen gebott erwöhlt.

André Stahl est élu messager du conseil des Maçons

1767, Protocole du Corps des maçons (XI 243, 1750-1770)
(f° 166.a) den 2. Julÿ 1767. Zum Ansag meister Mr Andreas Stahl erwöhlt

André Stahl est élu maître adjoint puis l’année suivante maître de la tribu

1774, Protocole du Corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
(p. 65) Donnerstags den 7. Julii 1774. Erkoßen, Meister Andreas Stahl, als Untermeister
(p. 75) Mittwochs den 5.en Julii 1775. Erkoßen, Meister Andreas Stahl, als Obermeister
Meister Andreä Stahl, dem gewesenen Untermeister, weilen Er beÿ letzterm Handwerck nicht erschienen, noch auch die Schlüßel Zur Lade überschickt hat, wurde 1. lb 10. ß Straf angesetzt.

André Stahl doit payer une amende pour avoir employé un Français sans formation à tailler des pierres au service du cardinal

1776, Protocole du Corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
(p. 83) Dienstags den 11.ten Junii 1776. Meister Antoni Klotz Zeigte an, daß Meister Andreas Stahl, der Obermeister, durch einen hiesigen burger, so nicht Zunftmäßig gelernt habe Stein hauen laßen, welches wieder die Artickel bittet daher ihn nach Ordnung abzustrafen.
Ille sagt Zu seiner Vertheidigung, dieser Steinhauer hatte beÿ Herrn Cardinal gearbeitet und ihme einen Schein davon vorgewiesen, weswegen Er keinen Anstand getragen solchem Frantzosen Arbeit Zu geben, bittet um Absolutionem.
Erkannt, Seÿe Meister Stahl in die Beßerung des Artickels mit 1 lb 10 ß zu condemniren und anzuhalten, solchen Frantzosen ohnverzüglich fortzuschicken.

Maître adjoint, André Stahl doit payer une amende pour ne pas avoir fait parvenir les clés à une réunion à laquelle il n’a pas participé.

1787, Protocole du Corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
(p. 199) Freÿtags den 27.ten Julii 1787 – Klag
Mstr Andreas Stahl wurde angeklagt, daß Er den 11. Aprilis 1787. nicht erschienen, noch den Schlüßel als Untermeister Zur Lad geschickt habe, wodurch die Absentes nicht aufgeschrieben werden konnten, so strafwürdig.
Ille sagt Zur Verantwortung, Er seÿe als Kalckmeßen excusirt, übrigens habe man die Sache Allzulang versitzen laßen und beÿ nächst darauf gehaltenem Handwerck anbringen sollen.
Nach gehaltener Umfrag wurde Erkannt, seÿe derselbe in die gewohnliche Straf mit dreÿ Gulden fällig Zu erachten.

André Stahl meurt le 28 juin 1793 dans la maison Lemaire rue Escarpée. Il délaisse un fils. La masse active s’élève à 22 412 livres tournois, le passif à 56 livres

1795 (2 prairial 3), Strasbourg 7 (7), Not. Stoeber n° 1130
Inventarium über Weiland br Andreas Stahl des gewesenen Maurers allhier Verlassenschafft, aufgerichtet den 2 prairial 3 – derselbe den 20. Junÿ 1793 a. St. mit tod angegangen und hat zu deßen einzigen Erben verlaßen br. Joh: Jacob Stahl den Maurer so in ehe lebet mit Fr. Catharina Salome geb. Häcklerin seinen mit deßen hinterbliebenen Wittib Fr. Catharina Barbara geb. Greiner erzeugter Sohn als auch auf Ansuchen der Wittib und Mutter
den 5. Aprilis 1762 vor Not. Joh: Richard Häring passirte Eheberedung
in einer an dem Gähgäßlein N° 5 gelegen dem br. Lemaire zuständigen behausung
völlige activ mass, hausrath 251 lb, erlös des hauses 5151 lb, vor Not. Lacombe hinterlegt 17.000 li, activ mass 22.412 li, abzuziehen 56 li, bleibt 21.815 li – den 24 prairial 3
Enregistré le 1 mess. 3

Décès, Strasbourg (n° 900)
Cejourd’hui 29 juin 1793 (…) que Jacques Stahl, maçon agé de 30 ans et Michel Griner, tailleur âgé de 53 ans, tous deux domiciliés en cette municipalité, le premier fils, le seoond beau frère du défunt (…) ont déclaré que André Stahl, maçon âgé de 60 ans, natif de Phinningen pays de Würtemberg, époux de Catherine Barbe Greiner, est mort hier 28 du courant à sept heures du soir en sa demeure située rue escarpée n° 5 (i 89)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.