Fief impérial octroyé à Thiébaut Güntzer en 1641


Fiefs Güntzer, dossier coté C 279, ADBR

L’empereur Ferdinand III confère le 29 juillet 1641 à Thiébaut Güntzer un fief tenu jusqu’alors par Bernard Frédéric Prechter, dernier représentant mâle de sa famille, et dont Conrad Hildenbrand avait l’expectative. Il s’agit de onze rentes en grains dont la première dépend du moulin dit Schnelling au ban de Strasbourg, ultérieurement appelé moulin de la Chartreuse. Thiébaut Güntzer présente ce titre d’investiture en 1647 à la chambre des Vingt-et-Un. Ses deux fils Jean et Christophe Güntzer le font enregistrer en 1682 au Conseil souverain d’Alsace et prêtent serment de fidélité au Roi. Le titre original de 1641 est présenté en traduction en 1716 quand Jean Christophe et Jean Güntzer (fils du syndic Christophe Güntzer) ainsi que leur cousin Jean Christophe (fils du chef des travaux Jean Güntzer) déclarent leur fief puis rendent hommage au Roi. Une nouvelle déclaration a lieu en 1753 après la mort de Jean de Güntzer : les trois fils de Jean Christophe Güntzer (Jean Christophe, Jean Claude et Jean Baptiste) et leur cousin Charles Guillaume Maximilien Jean fils du défunt prêtent serment au Roi. Le mémoire de 1756 donne un état des titres que détiennent les vassaux et un état des rentes réellement perçues parmi les onze qui figurent à l’investiture. Un nouveau récolement a lieu en 1758. Le mémoire de 1759 donne l’histoire antérieure du fief d’après l’introduction de Moser à la pratique du Conseil aulique de l’Empereur : un certain Ungelter qui en a obtenu en 1581 l’expectative de l’Empereur Rodolphe II le vend en 1587 à Frédéric Prechter. L’ancien capitaine Jean Christophe de Güntzer déclare en 1761 le revenu du fief en sacs de céréales.


Ferdinand III confère à Thiébaut Güntzer un fief tenu jusqu’alors par la famille Prechter, 1641, n° 65. Le titre est présenté en traduction en 1716.

Wir Ferdinand der dritte, von Gottes Gnaden Erwohlter Römischer Kaiser, Zu allen Zeiten mehrer des Reichs in Germanien, Zu Hungern, Böheimben, Dalmatien, Croatien vnd Schlavonien König, Ertzhertzig Zu Österreich, Hertzog Zu Burgundt, Steÿer, Kärnten, Crain vnd Württemberg, Graue Zu Tÿrol & bekennen offentlich mit diesen Brieff vnd thun Khundt allermänniglich, alß von weÿland vnsern Vorfahren am Heÿl:Reich Römischen Käisern vnd Königen, das geschlecht der Prechter, wie auch von vns selbsten nach antrettung vnserer Kaiserlicher Regierung Bernhard Friderich Prechter für sich selbsten vnd anstatt seines seithero verstorbenen bruders Hanß Wilhelm Prechters, die Hernach geschriebene Stuck vnd Güetter, mit Nahmen Zwantzig Viertel roggen gelts auff der halben mühl zu dem Schnellinger beÿ Straßburg, Item auf dem Closter Zu Arbogast beÿ Straßburg gelegen fünffte halb viertl Rockengelts vnd dreÿ Viertl gersten gelts, Item auf dem Closter Zu Altdorff dreÿ Viertel Rockengeldts, Item auff dem Closter Zu St. Margarethen Zu Straßburg gelegen sieben Viertl vnd Zween sester Roggen gelts vnd dreÿ achtel Habern gelts, Item auff dem Closter Zu St: Claren auff den Roßmarkt Zu Straßburg gelegen, Eilff Sester Rocken Gelt, vnd zweÿ fiertel Habern geltz, Item auff dem Closter Zu St. Catharina auswendig der Mauren zu Straßburg gelegen, fünff halb Sester Rocken gelts vnd Sechs halb Sester habern gelts, Item auff dem Closter Zu St. Elisabeth auswendig der mauren zu Straßburg gelegen, anderthalb Sester rocken, Item auf der von Winterthor güetter Von Straßburg ein achtl rocken und acht Pfenning gelts, Item auff dem Rheÿnwaldt Globelachs vnd der Röbstöck güetter Von Straßburg fünff Sester rockengelts, Item auff des weisbraters güetter Von Straßburg, Sechs halb Sester Roggengeldts vnd acht Pfenning gelts, Item auff dem Closter Zu der Carhausen auswendig der mauren Zu Straßburg gelegen ein halb achtel Rockengeltd vnd ein halbachtel habern gelts, vnd Vier Pfenning gelts, Zu lehen empfangen vnd getragen, alles mehrer, inhalts des hierüber am dato Vier Vnd Zwantzigsten Martii des verwichenen Sechtzehen hundert acht vnd dreissigsten Jahres angefertigten Lehenbrieffs, Was gestalt Wie balt hernach nemblich den Neunzehenden februarii Anni Sechzehen hundert neun vnd dreissig dem Ehrsamben gelehrten Vnserm vnd des Reichs Lieben getrewen Conradt Hiltprandten beÿder rechten Doctorn, Vnserm Reichs Hoffrath, Zu etwas ergetzlichkheit eines, vns vnd dem Heÿligen Römischen Reichen, in viel weeg geleister vnuerdrossener trewgehorsambisten diensten, die Käÿ. gnadt vnd Verwilligung gethan, daß wann sich über Kurtz oder Lang Zuetrüge Vnd begäbe, das obbenante Stück vnd güetter, Vns vnd dem Heÿl. Reich heimfallen nemblich wann eingangs benanter Bernhardt Friderich Prechter ohne mänliche Leibs erben mit todt abgehen würde, Wie als dann gedachtenn Vnserm Reichs Hoff Rath Conradt Hiltprandt vnd seinen ehelichen leibs erben, vor allem andern obspecificirte Stuckh Zu lehen verleÿhen solten, vnd wolten. Vnd vns nun hierauff ietzgemelter vnser Reichs Hoffrath gehorsambist Zu vernehmen geben, wasgestalt nit allein Er, vmb seines bessern Nutzens willen, mit vnserem vnd deß Reichs Lieben getrewen theobald Güntzern obverstandener Anwartschafft halben eines Kauffs /:ÿedoch auff vnsern allergnäigsten Käy. Consens.) einig worden, sondern auch er Günzer mit obbenenten Prechter, als den letztlebenden, gleicher gestalt dahin abkommen, das er Prechter gegen gebührender seiner Vergnüngung vnd Satisfaction, Ihme die Possession, nutz vnd gewehr obverstandener Reichslehen, so noch die wenige Zeit seines lebens Zu besitzen vnd Zugenüessen gehabt hette, würcklich abgetretten, vnd vns derowegen er Güntzer alle vnterthanigist angeruffen vnd gebeten, das wir in obiger alles vnsern Käÿs. Consens geben, solches ratificiren vnd genehm halten, auch Ihne mit eingangs specificirten lehen Stucken, von Newen guetigst belehnen Wolten, das haben Wir angesehen solch sein demüttig gehorsmabste Pitt, wie auch die getrewen, vnterthenigste dienste, So er vns vnd dem Heÿl. Reich Zuthueb vnd Zuleisten sich gehorsamblich erbittet, auch wohl thuen Kan mag vnd solle. Vnd derowegen auß sonderen gnaden, wie auch mit wohlbedachtem muth guetem Rath vnd rechtem wissen, obgehördte Kauff handlung gnedigich beliebet vnd bekräfftiget, auch dannenhero alle vnd Ÿede obspecificirte Lehen Stuckh vnd güetter, Inmassen dieselbe hiebevor das geschlecht der Prechter Vom Heÿl. Reiche in Lehens weis eingehabt besessen, genutzt vnd genossen, Ihme Theobald Güntzer vnd seiner mänlichen leibs lehen erben, von newem Zu Lehen gnediglich verliehen Thuen das auch bekrefftigen vnd verleihen Ihme dieselbe hiemit Wissentlich in Krafft dies brieffs, waß Wie Ihme von rechts vnd gnaden wegen daran bekräfftigen vnd verleihen sollen vnd mögen also vnd gergestalt, daß er vnd seine Eheliche mänliche Leibs Lehens erben nun hinführo mehrgedachte Lehen stuck und Güetter von vns vnd dem Heÿl. Reich in lehens weiß inhaben, nutzen, nüessen vnd gebrauchen solle vnd möge, Von Aller männiglich Vnberhindert, doch vns vnd dem Heÿl. Reich, an vnsern vnd sonst meniglich von seinen rechten vnd gerechtigkeiten, ohnuergriffen vnd vnschädlich, der Sogenante Theobald Güntzer hat vns auch darauff, durch seinen geuolmechtigten Gewalthaber, vnsern vnd des Reichs Lieben getrewen Johan Lewen von Eÿsenach Churfürstl Sächsischen Rath vnd Agenten an Vnserm Kaÿs. Hoff gewönlich gelübdt vnd Aÿdt gethan, vns und dem Heÿl. Reich von solcher Lehenwegen, getrew, gehhorsamb und gewertig Zu sein. Zu dienen vnd Zuthun, als sich Von solcher lehen wegen gebührt, Getrewlich vnd vngefehrlich. Mit Urkundt diß brieffs besiegelt, mit vnserm Kaÿ. anhangendem Insig. der gegeben ist in Vnserer vnd des heÿl. Reichs Statt Regenspurg den neun vnd Zwantzigsten tag des monaths Julii anni Sechzehen Hundert Ein vnd Viertzig Vnserer Reiche des Römischen im Fünfften des Hungarischen im Sechzehenden von deß böhmischen in dem Vier Zehenden Jahren. unterschrieben Ferdinandt mit handzug. V° unterschriebenen Ferdinandt Graff Schuetz und auffm umbschlag ist geschrieben
ad Mandatum Sac.æ Cæs.æ Majestatis proprium unterschriebenen Johann Söldner d mit handzug vnd versiegelt mit einem auf rothem wachs mit gelbem ranff an gelb und Schwartz seidenen schnür hangenden und in einer Höltzernen Schachtel verwahrten Innsiegel
Collationé et trouvé conforme à son original sur parchemin produit à la Commission Royale des fiefs, et rendu à l’instant.
fait à Strasbourg le 11 Mars 1758 (signé) Papelier, Archiv. du Roy

Extrait d’une déclaration en allemand présentée par feu Theobald Güntzer, n° 66, écrite et signée de sa propre Main au Magistrat de la Ville de Strasbourg en la Chambre des Vingt et un le deuxième Aoust 1647

Et qui plus est c’est que mes ancetres les Guntzer ont été honorés depuis long tems d’Emplois Considérables dans les Cours de plusieurs Comtes et Seigneurs d’Allemagne qu’il a meme plu à Sa Majesté Imp.le non seulement d’annoblir feu mon Cher Pere Jean Guntzer mais aussy de m’honorer moy même, tout nouvellement en 1641 d’un Fief d’Empire Noble, dont personne n’est capable, à moins qu’il ne Soit noble né ou annobli ainsy qu’il est notoire et qu’il conste par les Lettres Patentes de Noblesse et d’Investiture de Sa Majesté Imperiale dattées du premier septembre 1641, que j’ai en main, par lesquelles il est deffendu à un Chacun sous peine de Cinquante Marcs d’or de Nous y porter aucun Empechemt., trouble ou Prejudice, Et au bas de ladite Declaration est signé Theobald Guntzer avec paraphe.
Tiré par extrait et traduit d’allemand en françois sur son original signé comme dit est à l’instant rendû par le soussigné auocat et Secretaire Interprete au Conseil souverain d’Alsace, fait à Strasbourg le 31 octobre 1731, signé Willemann avec Paraphe.
Nous Conseiller du Roy, Juge garde de la Monnoie de Strasbourg certiffions (…) fait à Strasbourg le 13 novembre 1731, Signé Lhanneur avec Paraphe
Collationé et trouvé conforme à une Copie vidimée produite à la Commission Royale des fiefs, et rendu à l’instant. fait à Strasbourg le 11 9.bre 1756 (signé) Papelier, Archiv. du Roy

Expédition d’un arret du Conseil souverain d’Alsace concernant les fiefs Güntzer, 1682, n° 67

Louis par la Grace de Dieu Roy de France et de Navarre au premier Notre huissier ou sergent sur ce requis scavoir faisons que comme Cejourd’huy veu par Notre Conseil souverain d’Alsace, la req.te présentée par Christoffle et Jean Kintzer Ecuyers demeurans en Notre Ville de Strasbourg Expositive que cy devant ils auroient tenu en fief de l’Empereur Leopold certains biens et rentes ainsy qu’il se voit dans la Lettre d’Investiture cyjointe, et d’autant que présentement Strasbourg est reuny à Notre Couronne, que les dits biens et rentes sont scitués sur les terres de Notre obeissance, requeroit qu’il plut à Notre dit Conseil ordonner qu’il sera donné acte aux supplians de la requisition qu’ils sont des biens feaudaux contenus en lad. Investiture pour en jouir à l’advenir Comme Nos Vassaux, lad. requete signée Jost avocat et conclusions de Notre Procureur General, Ouy le rapport du sieur Poirot Conseiller et Tout considéré Notre dit Conseil ayant egard à la requete des supplians leur a donné acte de leurs requisitions à la Charge par eux de Nous prêter incessamment les Foy et hommages des Fiefs en question de bailler les aveux et denombremens dans les quarante Jours et de rapporter les originaux des anciennes Investitures des dits Fiefs en Faveur de ceux de leur maison et famille, Sy te mandons de faire pour l’Execution du present arret Tous Exploits et autre actes de Justice requis et nécessaires De ce faire te donnons pouvoir. Fait et donné à la Ville Neuve Saint Louis les Brisach en Notre dit Conseil souverain d’Alsace Ce 18° septembre 1682 et de notre Regne le quarantième.
Par ordonnance et arret du Conseil, signé Berillon auec Paraphe
Et le 12° décembre 1682 le Sieur Kintzer est entré dans la Chambre du Conseil et a prêté le serment à sa Majesté entre mes mains de Monsieur le President qui l’a reçu homme du Roy. Signé Berillon auec Paraphe

Attestation d’après laquelle l’écuyer Güntzer a prêté serment de fidélité au Roi, 1682

Aujourd’huy 12° Decembre 1682 le Sieur Kintzer Ecuyer demeurant en Notre Ville de Strasbourg lequel Nous a dit avoir presenté Sa requete au dit Conseil aux Fins d’etre reçu à homme du Roy à cause des biens et rentes par luy tenus en Fief de l’Empereur Leopold, ainsy qu’il est plus au long mentionné par lad. requete à l’Effet de quoy etant entré dans la Chambre du dit Conseil Il a preté les serment à Sa Majesté entre les Mains de Monsieur le President qui l’a reçu à l’homme du Roy, signé Berillon auec Paraphe
Et le 12° décembre 1682 le Sieur Kintzer est entré dans la Chambre du Conseil et a prêté le serment à sa Majesté entre les mains de Monsieur le President qui l’a reçu homme du Roy. Signé Berillon auec Paraphe
Collationé et trouvé conforme à son Original sur Parchemin, produit à la Commission Royale des fiefs, et rendu à l’instant. fait à Strasbourg le 12. 9.bre 1756 (signé) Papelier, Archiv. du Roy

Extrait des Registres du Conseil souverain d’Alsace, 1716, n° 68. Consistance du fief que possèdent Jean, Jean Christophe Güntzer et leur cousin Jean Christophe Güntzer ; la pièce est une traduction du titre original ci-dessus. On peut y noter quelques fautes de lecture comme Schulinger au lieu de Schnellig(er) et une interprétation fautive de gelt qui équivaut à gült (rente en nature), traduit par « ou la valeur », expression qui disparaît dans les copies ultérieures

Adveu et Denombremt. que met et baille Par devant Vous Nosseigneurs du Conseil souverain d’Alsace de la Consistance appartenances et dependance du fief que possede le sieur Jean Christophe Guntzer Ecuyer et l’un des Magistrats de la ville de Strasbourg conjointement avec Jean Guntzer son frere et Jean Christophe Guntzer son Cousin Germain iceluy consistant en differentes rentes qui se percoivent tant dans la dite Ville que aux environs, Sçavoir
Vingt sacs de seigle, ou la Valeur sur la Moitié du Moulin appelé Schulinger proche Strasbourg.
Item Sur le Couvant de Saint Arbogast scitué aussy proche Strasbourg quatre sacs et demy de seigle ou en argent et trois sacs d’orge ou la valeur
Item le Monastere de altorff, trois sacs de seigle ou la valeur
Item sur le couvant de Sainte Margueritte à Strasbourg sept sacs ou deux boisseaux de seigle ou la valeur, et trois huitiemes d’avoine, ou la valeur en argent
Item sur le couvant de Sainte Claire scitué sur le Marché aux Chevaux de la ditte Ville de onze boisaux de seigle et trois sacs d’avoine ou en argent
Item sur le couvant de Ste Catherine hors les murailles de la dite Ville de Strasbourg cinq demys Boisseaux de Seigle ou en argent et trois boisseaux de avoine ou la valeur
Item sur le Couvant de Sainte Elisabethe Scitué hors les murailles de laditte Ville de Strasbourg un boisseau et demy de seigle
Item sur les terres et biens du nommé Vuinter de Strasbourg, un huitieme de seigle et huit pfennings
Item sur les biens des nommés Reinwald Globeloch et Rebstock de Strasbourg cinq boisseaux de seigle ou la valeur en argent.
Item sur les Biens et terres en fonds du Sieur Weisbreterdt de Strasbourg six demy boisseaux de seigle, ou en argent et huit pfennings
Et finalement sur le Couvant des Chartreux scitué hors les Murailles de la ditte Ville de Strasbourg un demy huitième de seigle, et autant d’avoine ou en argent, et quatre pfennings.
Le tout mouvant immediatement de sa Majesté que je reconnois et au Nom des susdits Guntzer frere et Cousin pour mon seigneur directe en foy de quoy j’ai apposé le Cachet de mes armes et soussigné le present denombrement dans lequel s’il y a quelques chose d’obmis qui vienne à ma connoissance je promets de le declarer, et le quel ne pourra me prejudicier s’il y a moins. Fait à Colmar ce 20° Jour du mois d’aoust 1716 ainsy Signé Jean Christophe Guntzer avec Paraphe, et au dessous le cachet de ses armes empreint en Cire d’Espagne Rouge.
Collationné avec Paraphe, Signé Lefeure, auec Paraphe.
Collationné et trouvé conforme à son Original sur Parchemin, produit à la Commission Royale des fiefs, et rendu à l’instant. fait à Strasbourg le 12. 9.bre 1756 (signé) Papelier, Archiv. du Roy

Extrait des Registres du Conseil souverain d’Alsace, 1716

Veu par le Conseil la requete à luy présentée par le sieur Jean Christophe Guntzer, Ecuyer et l’un des Magistrats de la Ville de Strasbourg, Expositive que le dixneuf du present mois Il plut au Conseil le recevoir à rendre au Roy la foy et hommage qu’il luy doit conjointement avec Jean Guntzer Son frere et Jean Christophe Guntzer son Cousin Germain à cause d’un fief qui releue de Sa Majesté consistant en differentes rentes qui se percoivent tant dans la ditte Ville qu’aux Environs, et quoy il auroit à l’instant satisfait à Chambre neantmoins de fournir les aueu et denombremt. du dit fief suivant l’arret du dit Jour pour auquel se conformer et presente sa requete à ces Causes requeroit Le supliant qu’il plaise au Conseil lui donner acte tant en Son Nom qu’en Celuy de ses Consors de ce que pour satisfaire à l’arret rendu ledit jour dix neuvieme du present mois Il produit l’adveu et denombrement du fief dont il s’agit, Consistances et dépendances ladite requete Signée Mare
Conclusions du Procureur General du Roy ouy le rapport de Me Andre de Guillermin de Corny Conseiller tout consideré Le Conseil faisant droit sur la requete a donné acte au suppliant de ce qu’il a fourni le aveux et denombremt. dont il a été Chargé par l’arret du dix neuvieme du present mois. Fait à Colmar au Conseil souverain d’Alsace Le 20° aoust 1716.
Collationné avec Paraphe, Signé Lefeure, avec Paraphe.
Collationné et trouvé conforme à son Original sur Parchemin, produit à la Commission Royale des fiefs, et rendu à l’instant. fait à Strasbourg le 12. 9.bre 1756 (signé) Papelier, Archiv. du Roy

Extrait des Registres du Conseil souverain d’Alsace, 1753, n° 69

Veu par le Conseil la requete présentée en iceluy par le Sieur Christophe de Guntzer, Cheualier de l’ordre militaire de Saint Louis Capitaine au Regiment de Royal Bauiere tant en Son Nom qu’en Celuy des Sieurs Jean Claude de Guntzer aussy Capitaine au Regiment de Royal Bauiere, de Charles Guillaume Maximilien Jean de Guntzer, Major au Regt. Royal allemand et de Jean Baptiste de Guntzer, expositive que par le deces du Sieur Jean de Guntzer arrivé le 17 auril 1752 il s’est trouvé l’ainé de la famille et Porteur des Fiefs d’icelle, relevant de la Majesté scituées en Cette Province d’Alsace et en Cette qualité tenu de preter les Foy et Hommages qui en sont dûs au Roy mais comme il ne pouvoit le faire dans le tems requis par rapport à différentes affaires de famille et à Celles du requerant qui l’obligeoient indispensablemt. de rester quelques tems à Paris il eut l’honneur de présenter sa requete sur laquelle il plut au Conseil rendre arret le 5 auril dernier, qui luy a accordé un delay de trois Mois pour se presenter pour faire la reprise des Fiefs dont est question, et comme depuis peu ses affaires luy ont permises de quitter Paris il s’est rendu en Cette ville de Colmar à l’Effet de se presenter au Conseil pour preter les foy et hommages qui sont dus au Roy pour raison des fiefs de la Famille de Guntzer, pour quoy il a l’honneur de présenter sa requete à Ces Causes requeroit vu les Pieces jointes à la dite Requete et notamment l’arret du Cinq. auril dernier qui a accordé au suppliant un delay de trois mois il plut au Conseil donner acte au dit suppliant tant en son Nom qu’en Celuy de ses Covassaux de la reprise qu’il a fait des Fiefs releuans du Roy possedés par la famille de Guntzer scitués en Cette Province d’Alsace en Conséquence le recevoir à preter les foy et hommage qui Sont dûs à Sa Majesté aux offres qu’il fait d’en fournir les aveux et denombement dans le tems de l’ordonnance ladite requete signée Delors Procureur du Suppliant
Conclusions du Procureur General du Roy ouy le rapport de Me François Antoine Josephr Gobel Conseiller et tout consideré Le Conseil faisant droit sur la requete a donné acte au suppliant de la reprise qu’il a fait tant en son Nom qu’en Celuy de ses covassaux des fiefs dont est question relevans de Sa Majeste en consequence l’a reçu et recoit a preter les foy et Hommage qu’il doit au Roy pour raison d’iceux à Charge d’en fournir les aveux et denombrement dans le temps de l’ordonnance.
Fait à Colmar en la première Chambre du Conseil souverain d’Alsace Le 10° May 1753. Collationné Signé Marquair avec Paraphe.
Et à l’instant ledit Sieur de Guntzer ayant été mandé à la Chambre a prêté lesd. foy et hommage sur l’Evangile entre les mains de Monsieur le Premier Preseident dont le Conseil luy a donné acte. Collationné Signé Marquair avec Paraphe.
Collationné et trouvé conforme à son Original sur Parchemin, produit à la Commission Royale des fiefs, et rendu à l’instant. fait à Strasbourg le 12. 9.bre 1756 (signé) Papelier, Archiv. du Roy

Extrait des Registres du Conseil souverain d’Alsace
Aujourd’huy dixieme May 1753 (…)
Extrait des Registres du Conseil souverain d’Alsace
Aveu de denombrement [voir ci-dessus]

Mémoire présenté au baron de Lucé, 1756, n° 70

Presenté à Monseigneur le Bé, Seigneur de Viennay, la Pechellerie, Loresse et Saint Pater Conseiller du Roy en ses Conseils et Maître des requetes Ordinaires de son Hotel Intendant de Justice Police et Finances en Alsace, Commissaire nommé par arret d’Etat du Roy du Neuf Auril 1756.
Par le soussigné au nom de la famille de Guntzer
Pour satisfaire à l’arret susd. et à l’ordonnance de Monseigneur le Commissaire en suivie le 30° du même Mois. Par rapport au Fief que la famille de Guntzer possede en Alsace et relevant de sa Majesté. D’abord après la Publication de l’Arret du Conseil d’Etat du Roy et de l’ordonnance en suivie, la Famille de Guntzer se mit en devoir de faire pour la Production ordonnée par ledit Arret et ordonnance la recherche des titres qui doivent etre produits à l’Egard du fief qu’elle possede en Alsace relevant du Roy et cy devant de l’Empereur et de l’Empire. Malgrés tous les soins Elle n’a pas trouvé les Investitures accordées à ses Ancetres ainsy Elle est Hors d’Etat de les produire.
Cependant il paroit par la Piece cottée A et que c’etoit Thieaud Guntzer dont le Pere Jean Guntzer a été annobli qui obtint le premier Investiture en 1641 Comme alors Ferdinand trois etoit monté sur le Trone Imperial qui a été occupé après luy par Leopold, il faut que la ligne Thiebaud Guntzer ou ses descendans eussent obtenu Investiture de l’Empereur Leopold, ce qui est même dit dans la premiere Investiture Royale obtenue en 1698, jointe Cottée B.
Comme on ne trouve pas auec les actes de reprise de 1682 les aveux et denombrement ni les actes de reprise de l’année 1701. on produit icy sous la Cotte C les aveux et denombremt. fournis en 1716. auec l’acte de Vérification d’iceux.
La derniere reprise s’est faite en 1753 dont les actes sont joints Cottés D.
Les articles dont le fief de la Famille de Guntzer est composé, et qui sont compris dans les aveux et denombrement sont
1° Vingt sacs de seigle sur la Moitié du Moulin appelé Schulinger proche Strasbourg.
Ce Moulin est appelé aujourd’hui le Moulin des Chartreux et la rente est livrée par son Possesseur
2° Sur le Couvant de Saint Arbogast scitué aussy proche Strasbourg quatre sacs et demy de seigle et trois sacs d’orge
Cette rente se prend aujourd’huy sur la fondation de St Marc à Strasbourg
3° Le Monastere d’Altorff, trois sacs de seigle
C’est encore aujourd’huy le même Monastere qui paye cette rente
4° Sur le couvant de Sainte Margueritte sept sacs ou deux boisseaux de seigle et trois huitiemes d’avoine
Les Vassaux sont en Possession ce Cette rente qui se prend sur le dit Couvent et qui consiste en Sept rezeaux et deux Boisseaux de seigle et un sac et demi d’auoine
5° Sur le couvant de Sainte Claire scitué sur le Marché aux Chevaux à Strasbourg onze boisseaux de seigle et trois sacs d’avoine
Cette rente se prend aujourd’huy sur l’hôpital de la Ville de Strasbourg
6° Sur le couvant de Ste Catherine hors les murailles de la ditte Ville de Strasbourg cinq demy Boisseaux de Seigle ou en argent et trois boisseaux d’avoine
La Maison des Orphelins à Strasbourg liure annuellemt. aux Vassaux quatre boisseaux et demy de seigle et six boisseaux et demy de auoine
7° Sur le Couvant de Sainte Elisabethe Scitué hors les murailles de la Ville de Strasbourg un Boisseau et demy de seigle
Les Vassaux ne sont pas en Possession de Cette rente. Comme il y a tres long temps que ce Couvant ne subsiste plus, il a été impossible aux Vassaux de faire des recherches pour recuperer cette rente
8° Sur les terres et biens de Wintertor un huitieme /:c’est-à-dire un demy rezeau:/ de seigle et huit pfennings
9° Sur les biens des nommés Reinwald Globelock et Rebstock de Strasbourg cinq Boisseaux de seigle
10° Sur les biens et terres en fond du Sieur Weisbreterd de Strasbourg six demy boisseaux de seigle et huit pfennings
Les vassaux ne percoivent pas les trois articles cy dessus et les familles qui ont possedé les biens sur lesquels les rentes se percevoient cy devant estant eteintes sans qu’on puisse sauoir à qui ces biens sont parvenus il est impossible de faire la recherche de ces rentes qui ont été perdues long Temps avant que les ancetres des Vassaux d’aujourd’huy ont obtenu Investiture.
11° sur le Couvant des Chartreux hors les murailles de Strasbourg un demy huit° de seigle et autant d’avoine et quatre pfennings.
Les Vassaux percoivent Cette rente sur les reuenus du Couvant des Chartreux secularisé, elle consiste en un boisseau et demy de Seigle et autant d’avoine et quatre pfennings.
C’est la le detail du Fief Royal que possede la Famille de Guntzer laquelle apres auoir fait toutes les recherches requises pour deterrer les Investitures Imperiales ne les a pas trouvé, et ayant fourny par la présente Production tous les autres titres qui sont demandés par l’arret et ordonnance susd. joignant sous la Cotte E. L’arbre Genealogique supplie Mon seigneur le Commissaire de luy faire donner decharge.
Pour l’absence de Mess. de Guntzer, Th. fr. Schoell

Décharge donnée par l’Intendant à la famille de Guntzer pour titres fournis, 1758, n° 71

Jacques Pineau, Chevalier, Baron de Lucé, Seigneur de Viennay, la Peschellerie, Loresse et Saint Pater, Conseiller du Roi en ses Conseils, Maître des Requetes ordinaire de son Hôtel, Intendant de Justice, Police et Finances en Alsace, Certifions qu’en exécution de l’Arrêt de Conseil d’Etat qui ordonne qu’il sera incessamment procédé à la confection d’un Etat général des Fiefs mouvans de la Couronnne en Alsace, Et de notre Ordonnance rendue en conséquence le 30 Avril dernier 1759. les Nobles de Güntzer,
Nous ont remis les Titres ci-après détaillés concernant les Fiefs, pour raison desquels il relevent de Sa Majesté
Savoir
Pour les fiefs relevant cy devant de l’Empereur et de l’Empire, consistant en 20. sacs de Seigle à prendre sur la moitié du moulin appele Schulinger proche Strasbourg &c
I. Une première Investiture accordée par l’Empereur Ferdinand III. à Thiébaut Güntzer du consentement de Bernard Frederic Prechter dernier mâle de sa famille et de Conrad Hiltprand qui en avoit l’expectative, du 29° Juillet 1641.
II. Une Déclaration faite par Thiébaut Güntzer le 2° Aout 1647. à la Chambre des Vingt et un de la Ville de Strasbourg par laquelle il avoüe d’avoir été investi d’un fief par l’Empereur en 1641.
III. Une reprise de fief faite au Conseil Supérieur d’Alsace par Christophe et Jean Günter le 10. 7.br 1682, et l’acte de prestation de foy et hommages.
IV. Les Aveû et denombrements fournis aud. Conseil par Jean Christophe Güntzer pour luy et Jean Güntzer son frere et Jean Christophe Güntzer son cousin germain le 20 août 1716 et l’Arrêt qui luy en donne acte.
V. Une reprise du fief faite au Conseil Supérieur d’Alsace par Christophe de Guntzer pour luy et pour ses covassaux le 10° May 1753. et l’Acte donné de la prestation de foy et hommage, Les Aveû et denombrement fournis et l’acte donné en conséquence.
VI. Un Arbre Genealogique.
En Foy de quoy Nous leur avons donné la présente décharge.
Fait à Strasbourg le sixieme mars 1758.
Pour copie, Lucé

Mémoire sur le fief Güntzer, 1759, n° 72

Famille de Güntzer, Mémoire raporté le 8 janvier 1759
Fief Masculin Relevant cy devant de l’Empereur et de L’Empire
1. 20. sacs de Seigle à prendre sur la moitié du moulin de la Chartreuse Situé entre Strasbourg et Eckbolsheim
2. 4. sacs et demt de seigle et trois d’orge payables par la fondation de St Marc à Strasbourg.
3. 3. sacs de seigle monastere d’Altorff.
4. 7. sacs et deux boisseaux de seigle et un sac et demi d’avoine à percevoir sur le Couvent de Ste Marguerithe à Strasbourg
5. 11. boisseaux de seigle et trois sacs d’avoine à percevoir sur l’hôpital des bourgeois à Strasbourg.
6. 4. boisseaux et demi de seigle et six boisseaux et demi d’avoine à percevoir sur la maison des Orphelins à Strasbourg.
7. I. boisseau et demi de Seigle et autant d’avoine avec 4. pfennings ou 1. s 4. s. en argent à percevoir sur les revenus du Couvent de la Chartreuse hors la ville de Strasbourg aujourd’huy secularisé.
L’origine de ce fief est inconnue. Et quoique le plus ancien titre que les Vassaux ont fourni à la Commission ne soit que de l’année 1641. Moser en son introduction à la pratique du Conseil aulique de l’Empereur dit que le nommé Lentzl bourgeois à Offenbourg en a été investi en 1577.
Qu’en l’année 1581. Le nommé Ungelter en a obtenu l’expectative de l’Empereur Rodolphe II.
Qu’en 1587. Celuy cy a vendu ce fief à Frederic Prechter pour la somme de 1000. florins et que celuycy en a été investi en 1592.
Qu’en 1638. Bernard Frederic Prechter en etoit le Vassal.
Qu’en 1639. L’Empereur Ferdinand III en accorda l’expectative à Conrad Hildrandt son Conseiler aulique.
Et Qu’en 1641. tant celuy cy vendit du consentement dud. Empereur le droit qu’il avoit acquis sur le fief en question, que Bernard Frederic Prechter le domaine util qu’il y avoit à Thiebault Güntzer qui en obtint l’investiture la même année.
L’Investiture accordée aux Güntzer par l’Empereur Leopold ne se trouve pas, il en est cependant fait mention en l’acte de reprise faite en 1682. par Christophe et Jean Güntzer au Conseil Supérieur d’Alsace. Cette reprise est la première qui ayt été faite après la réunion de l’Alsace à la France.
En 1701 Jean Christophe fils du susd. Christophe fit la reprise de ce fief.
En 1716 Jean frere dudit Jean Christophe et son Cousin Jean Christophe fils du susdit Jean en firent la reprise.
En 1749. led. Jean et ses Neveux Jean Christophe, Jean Claude et Jean Baptiste avec son fils Charles Guillaume Maximilien en firent la reprise.
En 1753. Jean Christophe, Jean Claude, Jean Baptiste et Charles Guillaume Maximilien en firent la reprise.
Suivant L Investiture de 1641. Le fief en question Consistoit anciennement 1. [ut supra 1 à 11]
Ce fief consistoit donc suivant le détail cy dessus en onze différent articles, dont les sept premiers se perçoivent encore aujourd’huy quoiqu’ils soient en partie affectés à d’autres fondations auxquelles l’on a réuni celles dont les rentes se payoient en 1641. Mais les quatre derniers ne se perçoivent plus. Et les Vassaux disent au Mémoire joint à la production, que toutes les peines qu’eux et leurs ancêtres se sont donnés à cet égard ont été infructueuses.
Le tableau cy joint donne la différence de l’ancienne consistance de ce fief à l’actuelle.
Les Vassaux d’aujourd’hui sont Jean Christophe, Jean Claude, Jean Baptiste et Charles Guillaume Maximilien, dont celuycy a un fils et les autres sont encore garçons.

Déclaration signée Jean Christophe de Güntzer, 1761

Je soussigné Christofle de Guntzer certiffie tant en mon nom qu’aux noms du sieur Maximilien de Guntzer Major au Regiment Royal allemand, mon cousin, et des sieurs Jean de Guntzer et Jean Baptiste de Guntzer mes freres que le produit du fief que nous tenons de sa Majesté se monte annuellement en grains à la quantité de 46 sacs, un Boisseau et trois quarts de Boissau Sçavoir seigle 37 sacs 4 Boiss. orge 3 sacs, avoine cinq sacs 3 ¾ Bois. dont led. sieur Maximilien jouit de la moitié et mesd. sieurs freres conjointement avec moy de l’autre moitié. Fait à Strasbourg ce 6° 9.bre 1761.
Jean Christophe de Güntzer, ancien capitaine de Roy et Baviere

Consistance du fief de la famille des Güntzer
[Tableau récapitulatif]


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.