Maison Lebrun


Maison Lebrun

Réunie à la maison Kohler voisine en 1762

La maison est l’une des quatre qui se partagent la rente emphytéotique de 6 livres due à la collégiale de Saint-Pierre-le-Jeune. Qualifiée de petite maison, elle appartient à un relieur à partir de 1685, au propriétaire de la maison située à l’arrière de 1726 à 1755 puis à un fripier nouvellement installé à Strasbourg avant que le voisin ne la rachète en 1762 lors d’une vente aux enchères et ne la réunisse définitivement à la sienne en la reconstruisant.

Récapitulatif des propriétaires

La liste ci-dessous donne tous les propriétaires de 1662 à 1762, date de son rattachement à la maison voisine. La propriété change par vente (v), par héritage ou cession de parts (h) ou encore par adjudication (adj).

Jean Charles Strintz, marchand épicier

1685 v

Nicolas Pfaff, relieur, et (1671) Marie Barbe Grosskopff – luthériens

h

Nicolas Pfaff, relieur, et (1699) Marie Salomé Berger, remariée (1711) à Jean Georges Spach, relieur et tenancier du poêle de l’Echasse, veuf d’Anne Elisabeth Friderici – luthériens

1726 v

Jean Adam Acker, potier et poêlier, et (1691) Anne Marie Mettler veuve du potier André Hintermeyer, (1695) Marie Madeleine Neidinger veuve du potier d’étain Jean Jacques Solatus d’Offenbourg, et (1712) Marie Elisabeth Weimar – catholiques

h

Jean François Gaétan Acker, juriste et greffier, et (1742) Marie Ursule Horrer – catholiques

1755 v

Joseph Lebrun, frippier, et (1736) Anne Marie Meyer puis (1768) avec Marguerite Jardel, veuve du jardinier Marc Matthieu – catholiques

1762 adj

Arbogast Nicolas Kohler, propriétaire de la maison voisine

Préposés aux affaires foncières (Bauherren)

1727, Préposés aux affaires foncières (cote VII 1392)
Jean Adam Acker est autorisé à transformer les fenêtres à son encorbellement en remplaçant les meneaux par des croisées

(f° 136) Dienstags den 4. Ejusdem [Februarÿ 1727] H. Johann Adam Acker wegen bauens – H. Ratherr Johann Adam Acker der Statt Kachler ersucht Mghh. jhme zu erlauben an dem Überhang seines erst kürtzlich erkaufften Häußlein in der Blaw Wolcken gaß die fenster Pföstlein Herauß Zuenehmen, und Creützstöck an deren Platz hinein Zumachen. Erkannt wofern an dem Überhang selbsten nichts geändert oder gemacht wird, Kan das begehren placidiert werden.

1761,Préposés aux affaires foncières (cote VII 1409)
Joseph Lebrun et son voisin Marc Antoine Drouin demandent l’autorisation de bâtir sous leur encorbellement d’après l’alignement défini en 1753 jusqu’à ce qu’ils aient les moyens de surélever leur maison. La décision est renvoyée à huitaine. Il n’est plus alors question que de la maison Drouin.

(f° 96-v) Dienstags den 16. Junÿ 1761. Marc Antoine Drouin v. Joseph Le Brun – Marc Antoine Drouin d. perruquier und Joseph Le Brun der fippier bitten um erlaubnus jhre häußer an der blauen wolckengaß nach der den 26. Junÿ 1753. Pr: f: 118.b gezogenen flucht unter jhrem überhang vorzubauen, biß sie vermögens seÿen werden höher Zu bauen und den überhang hinweg Zu thun. Erkannt, Sollen sich in acht tagen wieder melden und Arbogast Niclaus Kohler der glaßer mit erscheinen.
(f° 98-v) Dienstags den 23. Junÿ 1761. Marc Antoine Drouin – In Præs. obged. dreÿ Oberen bawherren und H. Neubeck dreÿers augenschein eingenommen an Marc Antoine Drouin des Perruquier hauß in der blauen wolcken gaß, welcher nochmahlen umb erlaubnus gebetten unter seinem überhang vor Zu bauen und willens den Rest des überhangs als dann hinweg zu machen, weilen er aber nach der den 26. Junÿ 1753. schrägs gezogenen flucht an dem einen end des haußes gar Zu viel verliehren würde, als bittet er jhme Zu erlauben in gleicher breite ein schuh weit unter dem überhang herauß Zu fahren. Erkannt wird den Imploranten erlaubt ein schuh weit herauß auff d. Allmend in gleicher breite zu fahren.

Protocole de tribus

Le collège des maîtres de la tribu des maçons cite le conseiller Acker à comparaître parce qu’il fait faire des travaux de plâtrerie par un journalier. Le conseil inflige une amende à la fois au propriétaire et au journalier

1742, Maçons (XI 237) – Donnerstags den 9. Augusti 1742.
(f° 124-v) Mr Jacob Seemann, Mr Johann Seitz Und Mr Michael Hatzung Steinhauer Undt Maurermeister nomine gesambte Steinmetzen, Steinhauer und Maurer meisterschafft Klagen Contra Hn. Rathherrn Johann Adam Acker, daß derselbe als burger einen pfuscher in sein hauß genommen Und durch denselben gibs arbeit Verfertigen Laßen.
H. Rathherr Acker Zugegen meldete, daß Er sich weder eines Steinhauer noch maurers gesellen, sondern eines handlangers die Keine ordnung haben bedienet, durch denselben ein einiges Zimmer gibßen Laßen, welches Ihm auch niemand werde Verwehren Können, Indeme er in seinem hauß machen Laßen dörffe, was er wolle, da Zumalen dießer handlanger beÿ Ihme ohne dem in arbeit gestanden.
Johann Peter Ludwig der handlanger, so sonsten beÿ J. Paulo Antonio Hannung gearbeitet, ist dieße arbeit auff H. Rathh. Ackers befehl gemacht Zu haben geständig weilen Er ohne dem beÿ ihme im hauß er geweßen.
Erkannt, Weilen Vermög gnändiger Herrn der XV. Erkandtnuß vom 17. Junÿ 1701. die burgerschafft beÿ 3. lb. d Straff der Stumpler Und Pfuscher nicht: sondern der burger und rechtschaffnern Meister sich bedienen, hiernechst laut hochermelten Herrn XV. Erkandtnuß Vom 31. Maÿ 1738. keinen gesellen, mithin auch keinen handlanger erlaubet seÿn solle, gibsarbeit ohne Unter einen meister Zu stehen Zu machen, sondern Johann Friderich Jäckle der Gibser und burger allhier einig und allein dar zu authorisirt worden, Als solle sowohl H. Rathh. Acker als auch der handlanger den articul Von gedachtem 17.t Junÿ 1701. Jeder mit 3. lb d beßern
[in margine :] (Straff 3. lb, 3. lb)


Relevé d’actes

Le marchand épicier Jean Charles Strintz hypothèque la maison au profit de la Confrérie des compagnons barbiers

1676 (21. 9.br), Chambre des Contrats, vol. 545 f° 950
Herr Johann Carl Strintz der Specereÿ händler
in gegensein Philipp Thrumbachß Von Leipzig und Henrich Wisers Von Zürch beeder altgesellen beÿ der Barbiergesellschafft, mit beÿstand herrn Emanuel Brantzen deß Barbierers alß Altmeÿsters – schuldig seÿe
Unterpfand, hauß, hoffstatt mit allen deren Gebäwen, begriffen weithen und Gerechtigkeiten alhier an dem Roßmarckh gegen dem weisen Rösel hinüber einseit neben Mathis Füsels deß Schneiders nunmehr seel. nachgelaßenen Erben, anderseit neben Sebastian Schranckhenmüller dem Weißbeckhen, hinden uff hannß Carl Schneider den Weißbeckghen stoßend gelegen, davon gehend iährlichen 2 R. Zinnß dem Stifft Jungen St. Peter
[in margine :] Erschienen H. Johann Breÿer, Von Breßlau und Gabriel Wolff Von Leipzig Barbiergesellen, alß Altgesellen beÿ der Barbiergesellschafft, mit beÿstand H Johann Georg Knaußen, E. Löbl. Policeÿgerichts aten beÿsitzers, alß Altmeisters und H. Rudolph Stegen E.E. Kleinen Rath alr. Beÿsitzers, haben in gegensein Hn Balthasar Friderich Stößers, Schaffners deß Mehrern Hospitalß alß Ehevogts Fr. Catharinæ gebohrner Strintzin, deß hierinn gemeldt. Debitoris nachgelaßener leibliche tochter (quittung) Act. d 10.ten Febr. 1693

Les héritiers Strintz vendent 300 livres la maison au relieur Nicolas Pfaff

1685 (9.2.), Chambre des Contrats, vol. 555 f° 64
herr Leonhard Baldner E.E. Großen Rhats alten beÿsitzer, alß Vogt weÿl. hannß Carel Strintzen, deß specirierers nunmehr seel. nachgelaßene zwo döchter, Ferner H. Johann Thomas Frölich der Handelßmann alß Vogt Annæ Salome, weÿl. Johann Daniel Strintzen deß Specereÿ händlers nunmehr seel. nachgelaßene Wittibin, weiters Gabriel Waldeckh der Goltarbeiter, alß Ehe Vogt Annæ Mariæ Strintzin, Mehr H. Johann Christoph Strintz der weinhändler für sein eÿgene Person, so dann Daniel Richßhoffer der Kieffer alß ehevogt Ursulæ Strintzin
in gegensein Niclaus Pfaffen deß buchbinders
hauß hoffstatt mit allen deren Gebawen, begriffen, weithen, Zugehördten, rechten und Gerechtigkeiten alhier uff dem Rosmarckh, einseit neben weÿl. Sebastian Schranckenmüllers deß Weißbeckhen Wittibin, anderseit neben Mathis Fesels deß Schneiders Erben, hinden uff Peter Klopffers deß Gürtlers Erben stoßend gelegen, davon gehend iährlichen uff Joh. Bapt: i. lb erschätziges und fürbietiges zinnßes dem Stifft Jungen St. Peter alhier – umb 300. R

Nicolas Pfaff, fils de maréchal ferrant, épouse en 1671 Marie Barbe Grosskopff, fille d’un notaire de Spire : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration, accession à la bourgeoisie
Copia der Eheberedung – zwischen dem Ehrenhafften Meister Niclaus Pfaffen dem buchbinder weÿl. Herrn Caspar Pfaffen geweßenen burgers und Huffschmidts allhier mit acugh weÿland frawen Catharina Gsellin ehelich erziehltem Sohn an einem, So dann der Tugendsamen Jungfrawen Annæ Barbaræ des Ehrengeachten H. Andreæ Groß Kopffen des hochlöbl. Keißerl. Kammergerichts Zu Speÿr bedienten und frawen Annæ Mariæ Tÿlin beeder Eheleuth lieben dochter am andern theÿl – So beschehen in des heÿligen Reichs freÿen Statt Straßburg Sambstags den 4. Monatstag Novembris Anno christi 1671.

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 149, n° 64)
1671. Zum 2.mahl H Niclaus Pfaff der Buchbinder Weiland Caspar Pfaffen gewesenen Hufschmidts u. burgers alhie nachgelaßener Sohn, Jfr. Maria Barbara Andreæ Groß Kopffs Keÿserl: Kammer-gerichts Notar. Zu Speier ehel. TP, Montags den 13.ten 9.br. Münster (i 151)

1671, 4° Livre de bourgeoisie p. 392
Anna Barbara, Andres Großkopffen deß Kammerbotten Zu Speÿr eheliche dochter, empfangt das burgrrecht Von ihrem Ehemann Niclaus Pfaffen, buchbindern und burgern alhie umb 8 GoldR. so beÿ der Cantzleÿ erlegt Worden den 31. 9.bris A° 1671.

Nicolas Pfaff hypothèque la maison au profit de Catherine, veuve de Daniel Hetzel

1685 (9.2.), Chambre des Contrats, vol. 555 f° 66-v
Niclaus Pfaff der buchbinder
in gegensein Herren Lienhard Baldners E.E. Großen Rhats beÿsitzers alß Vogts annæ Catharinæ weÿl. herrn Daniel Hetzels gedachten Rhats alten beÿsitzers nunmehr seel. hinderlaßene Wittibin – schuldig seÿe 150. R. daß Er nachgemelte behaußung gekauffen und damit d. Angelt erlegen können
unterpfand, hauß, hoffstatt mit allen deren Gebawen, begriffen, weithen, Zugehördten und Gerechtigkeiten alhier am Rosmarckh, einseit neben Sebastian Schranckenmüllers deß Weißbeckhen nunmehr seel. nachgelasene Wittibin, anderseit neben Mathis Fesels Erben, hinden uff Peter Klopffers Erben, davon gehend iährlichen 2. R. ahne Erschätziges und für bietiges Zinnß dem Stifft Jungen St. Peter

Nicolas Pfaff et Marie Barbe Gross hypothèquent la maison au profit de Josias Stædel

1695 (8.8.), Chambre des Contrats, vol. 567 f° 481-v
Niclaus Pfaff der buchbinder, und Maria Barbara, gebohrne Großin und zwar dieselbe mit beÿstand Herrn Daniel Dietrich J.U. Ddi u. Hn M. Johann Michael Rebhans, beed. E.E. Großen Raths beÿsitzer, [unterzeichnet] Niclaus Pfaff, Maria barba grosen
in gegensein /:tit:/ herrn Josiæ Städels, dießer Statt alt. Ammeisters und XIII.ers, schuldig seÿen 100 pfund
unterpfand, hauß, hoffstatt mit allen deren Gebäuen, recht. und Zugehördten allhier in der blauwolcken gaß, einseit neben H. Johann Peter Randenrath, den barbierer und dreÿer, deß Umbgelds, anderseit neben hans Martin Böschels dem weißbeck. hind. auff Adam Acker dem Kachler stoßend gelegen, darvon gehend jährlich 1 lb erschätziges fürbietiges zinßes dem Stifft Jung. St Peter

Marie Barbe Grosskopff meurt en 1703 en délaissant un seul enfant, Nicolas Pfaff. Les experts estiment 200 livres la maison qui est chargée d’une livre de rente emphytéotique envers la Collégiale Saint-Pierre-le-Jeune. La somme finale de l’inventaire s’élève à 167 livres.

1704 (29.1.), Me Rohr (Daniel, 46 Not 11) f° 420
Inventarium und beschreibung aller derjenigen haab v. Nahrung, so weÿland die Ehren und tugendsahme fraw Maria Barbara Pfaffin gebohrne Groß Köpffin deß Ehrengeachten herrn Niclauß Pfaffen deß ältern buchbinder und burgers allhier Zu Straßburg geweßene Eheliche haußfrau nunmehr seel. nach ihrem den 18.ten Martÿ Verwichenen hiengelegten 1703.ten jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen ableiben Zeitlichen verlaßen, welche verlassenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren deß Ehrenachtbahren Herrn Niclaus Pfaffen junioris auch buchbinder und burgers allhier der abgeleibten frau seel. mit vorermeltem ihrem hinderbliebenen wittiber ehelich erzeugten Sohns und ab intestato nachgelaßenen eintzigen Erbens, fleißig inventirt und ersucht – So beschehen allhier in der Königlichen Statt Straßburg dienstags den 29. Januarÿ Anno 1704.
Copia der Eheberedung

In einer allhier Zu Straßburg ane dem Roßmarck gelegenen Und in dieße Verlassenschafft eÿgenthümblich gehörigen behaußung sich Volgender Maßen befunden
In der Soldaten Cammer, In der Cammer A
Eigenthumb ane Einer behaußung. It. Hauß hoffstatt, mit allen deren gebäuen, begriffen, weithen, Zugehörden, rechten Und Gerechtigkeiten alhier auff dem roßmarckh oder sogenannten blaw wolchen gaßen, einseit neben herren Johann Peter randenrath barbierern Und Eines Ehrsamen großen Raths jetzmahligen beÿsitzern, anderseith Meister Martin böschet dem weißbecken, hinden auff herrn adam Acker Statt Kachler allhier stoßend, gelegen, davon gehen Jahrs auff Johannis Baptistæ i. lb erschätziges und fürbietiges Zinnßes, dem Stifft Jungen St. Peter allhier, thut Zu doppeltem Cap: ohnvergerifflich à 5. p. Cto. gerechnet 40. lb, So dann 6 lb, 5 ß d Zinnß herrn Andrea Kauffmann vornehmen burgern Undt dreÿern des Umbgelts allhier Jahrs auff Laurentÿ widerlößig in haupt guth mit 125. lb, sonsten gegen männigliche, freÿ, leedig und eigen, und ist solche behaußung durch die allhießig geschwornen Werckmeistere, vermög deren beÿ mein Notarÿ Concept befindlichen schriftlichen Abschatzung dedato 30. Jan: 1704. æstimirt worden pro 200. lb. Vber abzug obstehender beschwerden, so sammenthafft ertragen 165. lb verbleibt allhier annoch außzuwerffen allein 35. Darüber ist vorhanden ein perg: Kbr. mit der St. St. anhangendem Kleinern C.C. Insiegel verwahrt datirt den 9. febr: A° 1685.
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. haußrath 44, Sa. der bücher 83, Sa. Silbers 1, Sa. Guldener Ring 3, Sa. Eÿgenthumbs ane einer behaußung 35, Summa summarum 167 lb – Conclusio finalis Inventarÿ 167 lb
Copia der Eheberedung, (…) Sambstags den 4. Monatstag Novembris Anno christi 1671

La maison revient au fils et unique héritier Nicolas Pfaff, lui aussi relieur, qui se marie en 1699 avec Marie Salomé Berger

Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 71 n° 387)
den 3. Junÿ 1699 ist nach ordentlicher außruffung Zur Christlich. Ehe Copulirt word. Johann Niclaus Pfaff, der ledige Buchbinder, Johann Niclauß Pfaff. burgers und buchbinders allhier ehelicher Sohn, mit Jfr. Maria Salome, weÿl. H Johann Martin Bergers gewesenen Barchethändlers und burgers allhier nach gelaßene eheliche Tochter [unterzeichnet] Johan Nicolauß Pfaff Als Hochzeiter, Maria Salome Bergerin Als Hochzeitterrin (i 74)

Veuve, Marie Salomé Berger se remarie avec le tenancier du poêle de l’Echasse, Jean Georges Spach, lui-même veuf : contrat de mariage, célébration, inventaire des apports
1711 (8. 8.br), Me Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 5) n° 9
(Eheberedung) zwischen dem Ehrengeachten Meister Johann Georg Spachen dem buchbinder und E.E. Zunfft der Steltzen Hauptkanden auch burgern alhier alß hochzeitern ane einem
So dann die Ehren tugendsamen frauen Mariæ Salomeæ gebohrner Bergerin, weÿland Meister Johann Niclaus Pfaffen geweßenen buchbinders und burgers alhier nunmehro seel. hinterlassener Wittib alß hochzeiterin andern Theils – Beschehen und Verhandelt in der Königlichen Freÿen Statt Straßburg den 8. Octobris Anno 1711 (non signé)

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 236, n° 1030)
1712. Eod. [Mitwoch den 6. Apr.] Seind nach 2.mahl. Proclamation ehelich copulirt worden, Joh: Georg Spach der buchb. b. und Wittwer und fr. Maria Salome weÿl. Niclauß Pfaffen gew. b. und buchbinders hinterl. Wittib [unterzeichnet] Johann Georg Spach als hochzeiter, Maris Salome Paffin als hoch Zeitterin (i 235)

1711, Me Hoffmann (Christophe Michel, rép. 65 not 11) n° 26
Inventarium über weÿland frauen Annä Elisabethæ Friderichin Hn Johann Georg Spachen buchbinders haußfrauen seel. Verlassenschafft

Inventaire des apports dont l’original n’est pas conservé
1713, Me Hoffmann (Christophe Michel, rép. 65 not 11)52
Inventarium über frauen Mariæ Salomeæ gebohrner Bergerin Zu Meister Johann Georg Spachen dem buchbinder in den Ehestand zugebrachte Nahrungen

Premier mariage de Jean Georges Spach en 1706 avec Anne Elisabeth Friderici
Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 107, n° 604) Anno 1706 den 8. Sept. seind nach geschehener ordentlichen ausruffung in der Kirch Zu St. Thoma eingesegner worden Joh: Georg Spach der ledige buchbinder weÿl. H Johann Philipp Spachen deß gewesenen buchbinders und burgers alhie ehelicher Sohn und Jungfr. anna Elisabetha H Georg Friderich Friderici deß burgers und alhier eheliche tochter [unterzeichnet] Johann Georg Spach als hochzeiter, Anna Elisabetha fridericien als hoch Zeiderin (i 109)

Jean Georges Spach meurt en 1726 en délaissant un fils de son premier mariage et deux enfants issus de la veuve. L’inventaire est dressé dans le logement que lui attribue la tribu des Echasses dans sa maison. L’inventaire mentionne la maison Pfaff récemment vendue et le règlement du prix de vente
1727 (29.1.), Me Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 24) n° 782
Inventarium über Weÿl. Meister Johann Georg Spachen gewesten buchbinders und Haupt Kandens beÿ einer Ehrsahmen Zunfft Zur Steltzen alhier auch burgers alhier nunmehr seel. Verlassenschafft – nach seinem am 14.ten Maÿ Nechst verfloßenen 1726. Jahrs genommenen tödlichen hintritt hie Zeitlichen verlaßen, wie solche Verlassenschafft auf freundfleißiges ansuchen und begehren der am nechstfolgenden blatt benambßter Kindter erst: und letzter Ehe geschwornene H. Vögte, Heut dato ordnungs mäßig inventirt ersucht durch fraw Mariam Salomeam Spachin gebohrne Bergerin die hinterbliebene wittib mit beÿstand Meister Johann Jacob Bergers Ihres leiblichen brudters und geordneten Curatoris – So beschehen Straßburg den 29.ten Januarÿ 1727 in fernerem beÿseÿn auf seithen der wittib H Johann Daniel Berger kauffmanns Ihres leiblichen bruders
Der verstorbene seel. hat ab intestato Zu Erben verlaßen wie folgt. 1. Johann Daniel, so der Verstorbene seel. mit auch weÿl. frawen Elisabethæ Fridericÿn seiner erstern haußfrau seel. erziehlt, deßen Geschworner Vogt ist der Ehrenveste fürsichtig und weise H. Johannes Höllbeck Kürschner und E.E. grosen Raths Jetzmahliger beÿsitzer so dem geschäfft in persogn abgewartet
So dann 2. et 3. Susannam Christinam und Christophen so der abgeleibte seel. mit vorherbemelter seiner hinterbliebenen wittib erzeigt, dero geschworner Vogt ist H. Johann Georg Holtdopff, buchbinder, so dem Geschäfft selbst beÿgewohnet,
Aller dreÿ Gebohrner Spachen so der abgeleibte seel. aus vorherbeschriebenen Zweÿen Ehen erziehlt und ab intestato Zu gleichen portionen und antheilern Zu Erben Verlaßen.

Auff der ahne der Münstergaß allhier zu Straßburg gelegenen Zunfftstub Zur Steltzen und dero Zum bütteldienst gewittmeten gemächern und sonsten befunden wie volgt.
Sa. Hausraths 48 (W. 36, E. 2, T. 9), Werckzeug zum buchbinder handwerck gehörig 3, Summa summarum Theÿlbahrer Verlassenschafft 15. lb
Sa. silbers (W.) 2, Sa. gildenen Rings (W.) 2, Sa. Schuld (W.) 25, Sa. baarschafft, Wie auß der wittib zugebrachten Nahrungs Inventario so ich der Vor: und nachbenambste Notarius unterm 8. Junÿ Anno 1712. auffgerichtet fol: 28.a Zuersehen so ist dießelbe auff weÿl. Meister Niclauß Pfaffen des Jüngern geweßenen buchbinders, ihres ersten Manns seel. ane der blauwolckengaß gelegenen behaußung, wegen ihrer Morgengaab Guths Ergäntzung und andere mit 266. lb Verwießen worden, Nachdem nur gemelte Pfaffische behaußung den 26.ten 9.bris des Vorigen 1726. Jahrs als lang nach ihres eingangs gedachten 2.ten Ehemanns seel. tod an H Johann Adam Acker den Statt Kachlern und E.E. Großen Raths alten beÿsitzern pro 362. lb verkaufft wurde, so ist ihro gemelte summ baar bezahlt worden mit 266. lb (…), Latus et Summa baarschafft 60 lb
Ergäntzung der Wittib abgegangen ohnveränderten Vermögen Nach ausweis vorherermelten Inventarÿ underm 8. Junÿ Anno 1712. 313 lb, Summa summarum der Wittib sambtlich ohnverändert Vermögen 440 lb
dießem nach Wird sowohl der Erben ohnverändert Nahrung als auch die übrige Verlassenschafft under einem Titul sogenannt Theÿlbahr beschrieben, Schulden (hochzeiters kleÿdern 25, Ergäntzung 313, baarschafft 10, Summa) 348. lb, Conferendo übertreffen die Theÿlbahre Passiva sie sogenannte Theÿlbahre Activ massam umb 333. lb
Wÿdemb des Verstorbenen seel. mit weÿland Frauen Anna Elisabetha gebohrner Fridericÿn seiner Ersten Haußfrauen seel. ehelich erzieltes nach tod Verlaßenes und annoch lebendes Söhnleins nahmens Johann Danielis Mütterlich Gut, 251 lb
Wÿdemb. Es hatt Frau Maria Salome Spachin gebohrne Bergerin die Wittib auß weÿl. Meister Johann Niclauß Pfaffen des Jüngern buchbinders und burgers alhier ihres geweßenen ersten mann seel. Verlassenschafft, ein Häußlein ane der blauwolckengaß gelegen biß den 26. 9.bris Anno 1726. umb welche Zeit, dießes häußel an H. Johann Adam Acker den Statt Kachlern (verkaufft worden) 95 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 454. lb
Copia der Eheberedung – Zwischen dem Ehrengeachten Meister Johann Georg Spachen dem buchbinder undt E. Ehrsahmen Zunfft der Steltzen Haupt Kanden auch burgern alhier alß Hochzeittern ane einem, so dann der Ehr Tugendsahmen frauen Mariæ Salomeæ gebohrner Bergerin, Weÿland Meister Johann Niclauß Pfaffen geweßenen buchbiders und burgers alhie, nunmehro hinterlaßener Wittib alß hochzeitterin – So beschehen und Verhandelt in der Königlichen Freÿen Statt Straßburg den 8. Octobris Anno 1711 [unterzeichnet] Johann Georg Spach alls hochzetiter, Maria Salome Pfaffin Alß hoch Zeitterin

Jean Georges Spach, tenancier du poêle de l’Echasse, et Marie Salomé Berger hypothèquent la maison au profit du perruquier Jean Conrad Simon

1715 (1.7.), Chambre des Contrats, vol. 588 f° 508-v
Joh: Geörg Spach büttel zuer Steltz und Maria Salome geb. Bergerin beÿständlich Joh: Daniel Berger handelsmanns und Joh: Heinrich Berger glaßers
in gegensein Joh. Conrad Simon perruquenmachers – schuldig seÿen 25 pfund
unterpfand, ihr hauß c. appert: in der blauwolckengass, einseit neben Böschet anderseit neben Freÿ hinten auff H Acker

Jean Georges Spach, relieur et tenancier du poêle de l’Echasse, et Marie Salomé Berger hypothèquent la maison au profit de Jean Braun

1724 (22.8.), Chambre des Contrats, vol. 598 f° 400
Johann Georg Spach der Buchbinder und Büttel beÿ E.E. Zunfft zur Steltz und Maria Salome geb. Bergerin mit assistentz ihrer beeden brüder H. Daniel Berger des handelsmanns und Johann Heinrich Berger des glaßers
in gegensein H. Johannes Braun – schuldig seÿen 25 pfund
unterpfand, Eine Behausung und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden und gerechtigkeiten ahn de Blauwolckengaß, einseit neben Michael Böschet dem weißbecken anderseit neben der Freÿischen wittib hinten auff H. Rath: Acker – 1 lb ane bodenzinß dem Stifft Jungen St Peter

Les héritiers de Nicolas Pfaff, à savoir sa veuve héritière de sa fille Marie Salomé Pfaff et ses deux fils, vendent 362 livres la maison au poêlier municipal Jean Adam Acker, propriétaire de la maison voisine qui s’ouvre sur la rue de la Mésange (III 183 au plan Blondel, actuel n° 15)

1726, (19. 9.br), Chambre des Contrats, vol. 600 f° 587
weÿl. Nicolauß Pfaff gewesten Buchbinders nachgelaßene anjetzo weÿl. Johann Georg Spach auch gewesten Buchbinders und Büttels wittib Maria Salome geb. Bergerin, als hæres ab intestato der nach ihres erstern Ehemanns todt verschiedener tochter Catharinæ Salome Pfaffin, mit beÿstand ihres curatoris und bruders Johann Heinrich Berger des Glaßers, Ferner Johann Nicolaus Pfaff Schneiders und endtlich Georg Jacob Straß Buchbinder als vogts Johann Daniel Pfaff des ledigen Säcklers
in gegensein H. Johann Adam Acker Exsenatoris und Stattkachlers
Eine Behausung und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten ahne der Blauwolcken gaß ahm Roßmarckt, einseit neben Michael Boschett dem weißbecken anderseit neben der Freÿischen wittib der glaßerin hinten auff den käuffer selbst – auff Joh. Bapt. 1 lb ahne ehrschätzig: und fürbietigem zinnß dem Stifft zum Jungen St Peter, der Spachischen wittib als erbin ihrer tochter zu einer, Johann Nicolaus Pfaff zur andern und dem Pfaffischen curandi zur dritten tertz – um 362 pfund

Règlement du prix de vente

1726 (19. 9.bris), Me Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 70) Varia
Berech: Abtheÿlung des Preißes der Pfaffischen behaußung
H. Johann Adam Acker .E.E Großen Raths alter beÿsitzer hat die Pfaffische ane der blauwolcken gaß gelegene behaußung sambt der Gerechtigkeit, mit übernahm aller Uncosten käufflichen übernommen, 725. R
daran gebührt Frauen Mar: Sal: gebohrner Bergerin alß damahligen Pfaffischen: ietztmahlen aber Spachischen wittib, laut berechnung vom i: Augusti Anno 1726 per Rest 533 R
ferner droselben, wegen ihrer vor ohngefehr 2. Jahren Verstorbenen tochter cathar: Salom: und Sie die wittib alß Leiblich. Mutter geerbt ane den rest der 191. R. 3. ß 8 ½ ein dritter theil 63. R.
Summa was der wittib vorstehender maßen gebühret 597. R.
Conferendo bleibt ane obigen haus Kauffschilling under die annoch Lebende 2. Pfaffische Kinder, nahmentlich Johann Niclauß und Johann Daniel Zu vertheÿlen, übrig 127. R., Macht Jedem pro rato 63. R.
Berechnet Straßburg den 19 9.bris Anno 1726.

Jean Adam Acker engage sa maison en garantie de la pension qu’il accorde au futur prêtre Joseph Geist

1734 (4.2.), Me Humbourg (6 E 41, 52)
Titre sacerdotal – Sr Jean Adam Acker Ancien Con.er du magistrat de cette ville y demeurant prés le marché aux Chevaux lequel pour faciliter au Sr Joseph Geist Clerc de ce diocese l’exécution du st. désir qu’il a de se faire promouvoir aux ordres sacrés et luy donner moyen de viure honnetement en l’Etat ecclesiatique 100 livres de pension viagere
sur la maison appartenant propriétairement aud. Sr Acker scize ruë de la Nuéé bleuë Nicolas Kohler vitrier d’une part et Michel Goetz Boulanger d’autre

La maison échoit à Jean François Gaétan Acker dans la succession de son père. Il s’est marié en 1742 avec Marie Ursule Horrer, fille du conseiller du Roi Jean Georges Horrer : contrat de mariage, célébration

1742 (4.8.), Me Humbourg (6 E 41, 68)
Eheberedung – herr Johann Frantz Cajetan Acker beeder rechten Licentiat und Ambtschreiber des Ambts Marlenheimb herrn Johann Adam Acker Exsenatoris und burger allhier mit Frawen Maria Elisabetha Weinmer mehrjähriger sohn mit beÿstand herrn Johann Friedrich Heupel seines Oheimbs von seithen Frawen Maria Francisca Weimer seiner Ehegattin
Und Jungfraw Maria Ursula Horrer herrn Johann Görg Horrer des Conseiller du Roy Tresorier Receveur des Emoluments du sceau de La Chancellerie etablie prés le Conseil souverain d’Alsace in hießiger Statt wohnhaft mit Frawen Anna Elisabetha geb. Goll mit beÿstand herrn Görg Joseph Horrer avocat audit Conseil souverain d’Alsace und Frantz Antoni Horrer beeder Rechten Candidaten ihrer zweÿen Herrn brüdern (si go) (si fr)

Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 181-v)
Hodie secunda die Mensis septembris anni reparatæ salutis 1742 (…) ab infra scripto Reverendo Patre Georgio Weimer, Societ. Jesu prævie recepto mutuo (…) sacro matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt meritissimus adolescens Dnûs Joannes Franciscus Caietanus Acker, Juris utriusque Licentiatus, Protoscriba Marlenhemii filis Dni Joannis Adami Acker, senatoris argentinensis et dnæ Mariæ Elizabethæ Weimerin eius uxoris legitimæ ex dicta Parochiâ Sancti Petri Junioris et ornatissima virgo Dominicella Maria Ursula Horrer filia dni Joannis Georgi Horrer, Regia consilius et ut vulgi aiunt tresorier et Receveur des emoluments du service de la chancellerie établi près le Conseil souverain d’Alsace, et Dnæ Annæ Elisabethæ Gollin coniugus ejus legitimæ in hac parochia commorans – (signé) J:f:C: Acker, M. U. Horrer (i 189)

François Gaétan Acker, greffier à la chambre de Police, vend 500 livres la maison au fripier Joseph Lebrun et à sa femme Anne Marie Meyer

1755 (14.10.), Chambre des Contrats, vol. 629 f° 311-v
H. Lt. Frantz Cajetan Acker E.E. Policeÿ gerichts actuarius
Joseph LeBrun des altgewänders und Anna Maria geb. Meÿerin
nach vorhero von seithen des Stiffts Jungen St Peter als domini directi hernach beschriebenen haußes erhaltenen consens, das das dominium utile oder die erblehnungs gerechtigkeit einer behausung und hoffstatt mit allen deren gebäuden, begriffen, rechten und gerechtigkeiten ane der Blauwolckengaß, einseit neben weÿl. Martin Böschet des weißbecken wb. und erben, anderseit neben den Kollerischen erben, hinten auff N Dupont den caffésieder – daon gibt mann ermelten Stifft auf Johannis Baptistæ in recognitione domini directi 1 lt ahne ewigen ehrschätzig und fürbietigen erblehenzinß – theil als ein von seinen eltern ererbtes theils von seinen geschwisterden im unvertheilten erb cedirtes guth – um 500 pfund

Le fripier Joseph Lebrun de Saverne et sa femme Anne Marie Meyer sont devenus bourgeois en 1749 en apportant trois enfants. Joseph Lebrun est originaire de Phalsbourg et a épousé sa femme à Saverne en 1736. Il est reçu à la tribu de la Mauresse en novembre 1749
1749, Livre de bourgeoisie 1740-1754 (VII 284) p. 396
Joseph Lebrun der schneidter von Zabern und deßen Ehefr. Anna Maria gebohrne Meÿerin erhalten das burgerrecht, und Zwar ein Jedes umb den neuen burger schilling Ihre 3. K.K. aber, Joseph, Louise und Johannes werden beÿ ordnung gelaßen. jur. et prom eodem [5. 9.bris 1749]

Mariage, Saverne (cath. f° 16-v)
Anno Dni 1736 (…) sacro matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt honestus adolescens josephus Le Brun pfaltzburgensis filius Michaelis Le Brun civis et Sartoris pfalzburgi et margarethä dreuphon* conjugum et pudica virgo anna maria meyer filia Bartholomæi meyer et Annæ Mariæ Steg conjugum. (signé) Joseph Le Brun, Anna Maria Meÿer (i 17)

Réception à la tribu
1749, Mauresse (XI 259) – Donnerstags den 6.ten Novembris Anno 1749
(f° 379) Neuer Leibzünfftiger Frippier C.R. – Joseph Lebrun, der hiebevorige Schneider Meister und burger zu Elsaß Zabern, producirt Cantzleÿ: Pfenningthurn: und Stall Schein, de datis 5.ten und 6.ten Novembris Anno 1749. und Attestatum wegen erlernten Schneider Handwercks von E.E. Schneider Zunfft Zu ermeldem Zabern den 2.ten Julÿ dicti anni außgestellt, von dem ober Herrn denen Geschwornen, und Zunfft Meistern, So dann Herrn Stadt Schreiner Bähr, eigenhändig unterschriebenen, und bittet um Ertheilung des Zunfft: und frippier Rechts. Erkandt, gegen Erlag der Gebühr Willfahrt.
Zahlte Vor den Pfenningthurn 1. lb, Vor das Zunfftrecht 5 ß, Vor das Altgewänder Recht 1 lb 5 ß, Vor die Feur Eÿmerer 3. ß 4 d, Und Einschreib Geld 2 ß (Zusammen) 2 lb 15 ß 4 d.

Veuf, Joseph Lebrun se remarie en 1768 avec Marguerite Jardel, veuve du jardinier Marc Matthieu : contrat de mariage, célébration, accession à la bourgeoisie
1768 (28.1.), Me Laquiante (6 E 41, 1026)
Contrat de mariage, communauté partageable par moitié – Sr Joseph Lebrun Marchand frippier veuf de deffunte Anne Marie Meyer
De Marguerite Chartel veuve de Marc Matthieu jardinier
(…) sommes dues par Jean Chartel cocher de cette ville son frère

Mariage, Saint-Laurent (cath. p. 228)
Hodie tertiâ februarÿ Anni 1768 (…) sacro matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt Josephus Le Brun civis et vestium interpollator hujas viduus Annæ Mariæ Meyerin in parochia Sancti Petri Junioris hujus urbis Commorants et Margaritha Jardell sub tutela hujus urbis, vidua Marci Mathieu tutelaris olim et hortulani hujatis parochiana nostra. (signé) Joseph Le Brun, + signum sponsæ (i 117)

1768, Livre de bourgeoisie 1762-1769 (VI 285) f° 143
Marie Marguerite Jardel, hiesige Schirmerin erhalt das burgerrecht von ihrem Ehemann Joseph Lebrun dem frippier und burger allhier umb den alten burgerschilling will dienen beÿ E. E. Zunfft Zur Möhrin. prom. den 19. Maÿ 1768.

Marguerite Jardel veuve de Joseph Lebrun meurt en 1777 en délaissant pour héritiers ses frères et sœurs
1778 (3.1.), Me Zimmer (6 E 41, 1424) n° 429
Inventaire des Biens delaissés par feu Dlle Margueritte Le Brun née Jeardelle, a son deceds Veuve de Joseph Le Brun vivant fripier et bourgeois de cette ville de Strasbourg – apres son dededs arrivé en lad. Ville le 24 Novembre dernier. Lesquels Biens ont été inventoriés a la requete de l’heritiere a ce presente ci apres nommée, montrés et enseignés par Dlle Marie Anne née Orry Veuve de Jean Jardelle, vivant Cocher et bourgeois de lad. Ville, et Jean Françoise l’hôte, la Servante – Fait et passé audit Strasbourg en présence du Sr. Pierre Joseph Noël, assesseur actuel au petit Senat de lad. Ville a ce deputé, a cause des herities absents, le 23 Janvier 1778.
Lad. defeunte Dlle Marguerite Le Brun née Jeardelle a delaissé pour ses heritiers ab intestat Sçavoir, 1.mo Jeanne née Jardelle, femme de Joseph Maire, habitant a Ambroux en Lorraine, a ce presente, 2.do François Fauuel, Maître Maçon et bourgeois aux Puits dans la Principauté de Salm fils de feu Barbe née Jeardelle vivante Sœur de la défunte et femme de Dominique Fauuel, 3.tio les Enfants de feu Jean Jeardelle, vivant Cocher et bourgeois de cette Ville de Strasbourg, procrés avec Dlle Anne Marie née Orry Sa Veuve sçavoir a) Catherine, agée de 13 ans, b) Marie Anne agée de 11 ans ou environ, c) Jean Pierre agé de 9 ans ou environ, d) Jeannette Louise agée de 5 ans, Auxquels quatre enfants a été établi pour Tuteur par Jutsice Pierre Desdival, Cocher et bourgeois de cette ville, 4.to les Enfants de feu Idoux Jeardelle, vivant habitant de la Parroisse de Wissembach procréés avec feu Marie Dion sa femme Sacvoir a) Fauchon Jeardelle, fille majeure d’ans, b) Odille Jeardelle, fille majeure d’ans, c) Idoux Jeardelle, fils majeur d’ans, d) Catherine Jeardelle, aussi fille majeure d’ans, c) Nanon Jeardelle, femme de Michel Lesseveur lesd. cinq Enfants Demeurant dans la Paroisse de Laveline en Lorraine, absens, Tous les susd. denommés heritiers ab intestat de lad. défunte par Socuhes, comme Sœur et Enfants des freres et Soeur de lad. defunte

Trouvés dans une Maison Sçituée en cette ville de Strasbourg près les petits Capucins appartenant à la succession de feu Jean Jardelle, vivant cocher et bourgeois de cette ville Savoir (…)
Etat sommaire du présent Inventaire, Total des Meubles et effets 160, Total de l’argent comptant 72, Total ganeral 232 lb. – Dettes passives 147 lb. Deduction faite il reste 87 lb – Dette active douteuse 66 lb
Copie du Contrat d’entretien – est comparu Madame Marguerithe Lebrun, née Jardelle Veuve du Sieur Joseph Lebrun en son vivant Bourgeois Maître fripier en cette ville de Strasbourg d’une part, et le Sieur Jean Colmat Maître des Langues et Bourgeois de cette dite ville d’autre part – le Sieur Colmar s’oblige a prendre chez lui ladite Madame Lebrun de la loger et nourrir à sa Table sa Vie durante (…) 3° Madame lebrun s’engage de contunuer son petit commerce de fripperie tant que Dieu lui accordera sa santé (…). Fait lu et passé a Strasbourg le 1. octobre l’an 1771 – Jean Daniel Langheinrich, Notaire

La succession est inscrite au Livre de la Taille à cause de la taxe de succession pour les étrangers
1778, VII 1180 – Livres de la Taille f° 230-v
Mörin N° 4263 – Weÿl. Fr. Margarethæ gebohrner Jardelle auch weÿl. Joseph Lebrun geweßenen frippier und burger allhie nachgel. wittib Verlassenschafft jnvent. H. Not. Zimmer Concl. final. jnvent. ist fol. 17, 87. lb 4 ß
françois fannet auß dem Fürstenthum Salm hat von 10. R. Erb den abzu[g zu] erlegen mit 10. ß
dt. 14. feb. 1778

Arbogast Nicolas Kohler hypothèque la maison qu’il vient d’acheter aux enchères au profit de Joseph Henri Pettmesser, receveur de l’Œuvre Notre Dame. La description est celle de la nouvelle maison en entier et non pas celle de la seule maison acquise.

1762 (23.11.), Chambre des Contrats, vol. 636 f° 387
Arbogast Nicolaus Kohler der glaßer
in gegensein H. Lt. Joseph Heinrich Pettmeßer des archivarÿ innahmen seines vatters H. Lt Joseph Heinrich Pettmeßer des Schaffners löbl. stiffts Frauenhauß – schuldig seÿen zu bezahlung des ganthschillings hiernach beschriebener behausung, 450 pfund
unterpfand, eine behausung cum appertinentis ane der Blauwolckengaß, einseit neben Diebold Roßer dem weißbeck, anderseit neben N. Drouin dem perruckenmachers, hinten auff N. Dupont dem caffeesieders


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.