Chaudronniers


Les chaudronniers abolissent les festins

1709, Protocole des Quinze (2 R 113)
Les chaudronniers Jean Christian et Jean Frédéric Barbenes protestent devant les Quinze que le repas commun pris entre chaudronniers leur revient à plus de sept livres, que les vieux maîtres s’accordent des festins et que le maître de la tribu a reçu en cadeau une timbale d’argent. Ils déclarent qu’ils se contenteraient de prendre une collation. Les représentants du corps de métier répondent qu’ils ont aboli les festins en fixant le prix des repas pour rembourser une ancienne dette, ce que tous ont accepté y compris les pétitionnaires. Ils ont offert avec l’approbation de tous la timbale en cadeau au maître du corps de métier pour services rendus. La commission estime qu’il est bon que les festins aient été abolis et ordonnent aux pétitionnaires sous peine d’amende de régler l’écot qu’ils ont accepté de payer. L’assemblée ratifie la proposition. Elle délivre le 16 août 1709 une expédition du jugement.

Johann Christian und Johann Friderich Barbenes Ca. die Meisterschafft der Kupfferschmidt
(f° 116) Sambstags den 19. May 1709. – Joh: Christian vndt Joh. Friderich Barbenes Ca. die mschfft d. Kupfferschmidt
K. nôe. Joh: Christian vndt Joh. Friderich Barbenes d. beeden Kupfferschmidt undt burger alhier Cit. die Mschfft der Kupfferschmidt, prod. unterth. Bittschrifft, mit beÿlag sub Lit. A bittet deputationem. S Samuel Schwartz prod. bttet, weilen d. productum nothwendig beantworttet werden müße, umb solches der Meisterschafft Zu communiciren T. Ord. K. priora. Erk. Gebettene Zeit willfahrt.

(f° 142-v) Sambstags den 15.ten Junÿ 1709. – K. nôe. Joh: Christian vndt Joh. Friderich Barbenes beed. burg. vndt Kupfferschmidt alhier Cit. die Meisterschafft der Kupfferschmidt, auff prod. com 18. may will man erklärung Vernehmen. S Citatus præs. bittet deputaônem K. s. Erk. wie vor [an die Oberen Handwerckshh. gewießen]

(f° 157) Freÿtags den 21. Juny 1709 – Joh: Christian vndt Joh. Friderich Barbenes Ca. die mschfft d. Kupfferschmidt
Iidem [Obere Handwerckshh.] per herrn Frieden, es haben Johann Christian undt Johann Friderich Barbenes die Kupfferschmid vndt burger alhier Ca die übrige Meistersch. der Kupfferschmidt, ein unterthäniges Memoriale, so abgelesen worden, überricht undt darinnen Klagendt angebracht, welchergestalten man einem ieden vor den Meister Imbis 7 lb 10 ß abfordere, vndt obwohlen Sie remonstrirt, daß es Keine schuldigkeit were, vor d.gleich. Imbiß gelt, vndt Zwar so eine starcke Summ Zu geben, Item daß die Meister auff dem Landt nur 4 pieces de 30 sols davor bezahlten, vndt daß die Junge Meister allezeit einen Imbiß nach gelegenheit der Zeit vndt vermögens gegeben, So dann daß man bißhero mit mißfallen observirt, wie etliche der alten Meister aus solchen erpreßten Geltern, Gastereÿen gehalten, vndt H. Albrechten dem Obermeister einen Silbernen Becher sambt einem Ansehenlichen Speckkuchen verehrt, mit angehenckter Bittt, Sie nicht allzuhoch Zuspannen, sondern in ansehung der ietzigen schwehren Zeiten, mit einem Manierlichen Abendzehren sich Zu contentiren umb so viel mehr, weilen vor dießem d. Meister Recht nur 10. fl. gekostet, so aber anietzo biß auff 50 fl. getrieben worden, So hette doch die Meisterschafft Sie Ohnerhört fortgeschickt, vndt so viel an Ihnen seÿe Ihnen d. Handwerckh gesperrt, Zu Keiner versamblung verkünden laßen vndt d. gesint inhibirt, deßweg. Sie unterth. gebetten haben wolten, gn. Zu erkennen, daß die Meisterschafft sich wegen deß prætendirtenden Meister Imbiß mit einem Kleinen Abend Zechen contentiren, dem übrigen außstandt annehmen undt Ihnen in dem Meister Recht undt Handwerckh keinen eintrag thun solle.
Auff beschehener Remission habe man die Parthen angehört, da dem Kläger sich auff die contenta ihres Memorialis bezogen vndt auff einem bescheidt, so beÿ dem Handwerck in præsentiâ der Oberen Handwerckshh. den 15. Juny 1708. ergangen, dießes inhalts, daß Kläger, d.jenige w. Sie schuldig, bezahlen sollen, vndt Zwar Christian bis Michaelis, Barbenes aber biß Martini vorigen Jahrs, wozu Sie sich auch erbiethig gemacht, außgenommen die 7 lb 10 ß so Ihnen, vor den Meister Imbiß gefordert worden. Worauff Barthelme Eraßmus Albrecht vndt Samuel Schwartz beditten, daß man vor dießem große Mahlzeiten gegeben, vndt weilen die alte Meisterschafft, mit großen geführten processen vie[l] unkosten gehabt, daß Sie 252. lb 4 ß 8 d schuldig gewesen, wie Sie dann noch würckl. 100. lb Zu bezahlen hetten, so weren solche Mahlzeiten abgestellt vndt davor 7. lb 10 ß zu bezahlen geordnet worden, womit das gantze Handwerck zufrieden war, außgenommen dieße bede Klägere (2) Sie beÿ ihrer annehmung, solche Zu bezahlen, angelobt, vndt es anietzo nicht thun wolten. Was dem Silber becher betreffe, beruffe Er Albrecht, sich auff ehrl. Meister, welche die ursach sagen werden, Michael Schwartz vndt Johann Kugler hetten hierauff berichtet daß weilen Er Albrecht in process Sachen, wegen des handtwecks, viel mühe gehabt, Sie billich gefunden hetten, daß ihme etwas darvor gegeben werd, worauff Ihme ein Becher vor 19. fl verehrt worden seÿe, so die Gantz Meisterschafft verwilligt habe.
Auff seithen des Herrn Deputirten halte mann davor, daß es eine gute sach seÿe, daß die Mahlzeiten abgestellt worden, vnd weilen die Kläger die gebühr davor Zu erlegen versprochen, Selbige, Sie, innerhalb 8. tag beÿ 3. lb Straff zu bezahlen schuldig seÿn sollten, im übrigen ged. Albrecht beÿ dem empfangenen becher gelaßen werden könte.
Erkandt, bedacht Gefolgt.

(f° 174-v) Freÿtags den 16. Aug. 1709. Obere Handwerckhh. Laßen per H. S. Friden verschedene Bescheid ableßen, vmb welche die Partheÿen angehalten, vnd welche bereits willfahrt worden, als hernach folgt.
Freÿt. den 21. Juny 1709. In Sachen Johann Christian vndt Johann Friderich Barbenes, die Kupfferschmidt alhier Klägern an einem, entgegen vnd wider die übrige Meisterschafft der Kupfferschmidt, beklagte am andern theil, Ist pt° abgeforderter gebühr der 7 lb 10 ß vor den Meister Imbis Erkandt, wirdt die abstellung der Mahlzeit als eine gute undt nutzliche sach hiemit approbirt vndt ratificirt, mithin einem ieden von den Klärgern die angesetzte gebühr der 7 lb 10 ß innerhalb 8. tagen beÿ 3. lb straff zu bezahlen, Obrigkeitlich aufferlegt, auch Barthelme Eraßmus Albrecht der Kupfferschmidt, beÿ dem, wegen des Handtwercks gehabten vielen bemühungen, empfangenen Silbernen becher, manutenirt vndt gelaßen.
Die Confirmation vorstehender Bescheidt Zu Mghh. stellendt. Erkandt, confirmirt


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