Thiébaut Güntzer, marchand, et (1634) Marguerite Merckelbach puis (1647) Anne Guthmann – luthériens


Fils du marchand Jean Güntzer, Thiébaut Güntzer épouse en 1634 Marguerite Merckelbach, fille du marchand Christophe Merckelbach. La maison qu’il possède d’abord par moitié avec son beau frère rue des Cordonniers provient de son beau père. Il habite ensuite la maison rue de l’Ecarlate qu’il acquiert en 1647, année de son remariage avec Anne Guthmann, fille du boulanger Nicolas Guthmann. L’empereur Ferdinand III de Habsbourg lui octroie en 1641 un fief de rentes en grains auparavant détenu par Bernard Frédéric Prechter.

Maisons en propriété

  • vers 1645, rue des Cordonniers (VII 26, actuel n° 7)
  • 1643-1659, rue des Tonneliers Maison Zum Linckwurm
  • 1647 rue de l’Ecarlate près de la cour du Margrave (VIII 64, actuel n° 4)
  • Grand rue face au poêle des Maréchaux
  • 1639 grange ou grenier face à l’entrepôt au charbon (rue Saint-Louis)
  • 1652 moulin à foulon hors la porte Blanche
  • 1641 domaine appelé Zum Schnelling, près de la Chartreuse hors la porte Blanche (fief impérial)

Enfants

Enfants issus de Marguerite Merckelbach

  • Jean, né le 25 septembre 1635 (acte), intendant puis chef des travaux, épouse vers 1672 Anne Elisabeth Riess
  • Christophe, né le 1 décembre 1636 (acte), docteur en droit, secrétaire des Treize puis (1681) syndic royal, épouse en 1672 Marguerite Ursule Saladin puis en 1681 Marguerite Wencker
  • Marguerite, née le 1 août 1639 (acte), femme Kirchmann
  • Salomé, née le 28 octobre 1641 (acte), épouse en 1662 le pâtissier Jean Georges Rosenzweig

Enfants issus d’Anne Guthmann

  • Anne Marguerite, née le 9 juillet 1648 (acte), épouse en 1685 le docteur en droit Jean David Erhard
  • Jean Philippe, né le 24 juin 1650 (acte), marchand, épouse en 1683 Marie Dorothée Rehm

Fils du marchand Jean Güntzer, Thiébaut Güntzer épouse en 1634 Marguerite Merckelbach, fille du marchand Christophe Merckelbach

Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 160-v)
1634. Dom. 23. Trin. 9. 9.bris. Hr Theobald Güntzer d. handelsmann, Hn hanß Güntzers handelßmanns v. burgers alhie Nachgelaßener Sohn, v. Jfr Margaretha Hn Christoph Merckelbachs deß Eltern handelsmanns v. burgers alhie Nachgelaßener dochter. Eingesegnet word. Zinstag, d. 18. 9.bris Zu St Thomas (i 167)

Devenu veuf, il épouse en secondes noces Anne Guthmann, fille du boulanger Nicolas Guthmann. Le mariage célébré à la Robertsau n’est mentionné que dans les registres de la cathédrale où il est proclamé

Proclamation, cathédrale (luth. p. 509)
1647. Domin: 8. Trinitatis. Herr Theobald Güntzer der Handelßmann Vnd Burger allhier Cit. J. Anna, Clauß Gutmann, deß Weißbecken Vnd Burgers allhier eheliche Tochter. In der Ruprechts Aw. Dienst. den 17. Aug. (i 259)

L’inventaire après décès d’Anne Guthmann est dressé début 1653. La défunte délaisse deux enfants qui ont pour tuteur l’huilier Samuel von Thour. Le tuteur des quatre enfants issus du premier mariage du veuf avec Marguerite Merckelbach assiste à l’inventaire, dressé dans la maison près de la Cour du Margrave (Marggräfflicher Hoff).
Les maisons figurent selon l’ordre suivant. 1) Maison Zum Linckwurm rue des Tonneliers, acquise par enchère judiciaire en 1643
2) Grange ou grenier face à l’entrepôt au charbon (Kohlscheur, ancienne église des Carmes, future église Saint-Louis), acquise par enchère judiciaire en 1639
3) Maison rue de Westhausen ou des Cordonniers qui appartient pour moitié au veuf et pour moitié à ses enfants issus du premier mariage, acquise en 1617 [par son beau père Christophe Merckelbach]
4) Parts en commun avec les frères et sœurs du veuf dans trois petites maisons en aval du Pont aux supplices (pont du Corbeau), derrière l’auberge au Chant-des-Oiseaux
5) Maison Grand rue, face au poêle des Maréchaux, dont les titres se trouvent entre les mains du créancier Valentin Gœtz
6) Maison rue de l’Ecarlate près de la cour du Margrave, acquise en 1647, où est dressé l’inventaire
7) Moulin à foulon hors la porte Blanche, acquis en 1652
8) Fief impérial du domaine appelé Zum Schnelling, sis près de la Chartreuse hors la porte Blanche (titre de 1641)

1653 (21.2.), Me Oesinger (David, 37 Not 11) n° 3
Inventarium und Beschreibung Aller und Jeder Haab Nahrung undt güetere, Ligender und Vahrender, So Weÿlandt die Ehren und Tugendreiche Fraw Anna Guntzerin geborne Guetmännin des Edlen Ehrenvesten und Großachtbahren Herrn Theobaldt Güntzers burgers alhie Zue Straßburg verstorbene haußfr. selige nach ihrem zeitlichen hienscheid. auß dißer Welt Verlaßen, Welche auff beschehenes Fleißiges und freündlich erfordern ansuchen und begehren des Ehren Vesten und Vorgeachten herrn Samuel Von Thur burgers und Ohlnmanns alhie als geordnet und geschworenen Vogts Annæ Margarethæ und hanß Philipps beeder geschwisterden, und obgedachter frawen seligen mit obehrengemeltem herrn Witwer in wehrender ihrer Ehe erzeügter Khinder und hinderlaßener rechtsmäßiger Erben fleißig Inventirt, ersucht durch obehrenbenambsten herrn witwer – Beschehen In beÿsein deß Edel Ehrenvesten und hochgelehrten herrn Johann Geörg Brimmers dero Rechten Licentiatÿ alß geschwornenn Curatoris Johannis, Christophori, Margarethæ und Salome aller Vier geschwistrigen, und obehrenerwehnten herrn Wittibers in Erster Ehe mit Weÿland der Ehren und Tugendreichen frawen Margaretha Güntzerin gebohrner Merckelbachin seelig. erziehlter Söhn und Töchter. Montag den 21. Februarÿ A° 1653.
Erclärung ehrengedachten herrn Johann Georg Brimmers alß Curatoris wie Vorstetet. Zuwißen demnach hievorstehender Eingangs Inventarÿ mich den Notarium abgelesen, und der herr Witwer wie auch beede anwesende H. Vögt befragt worden, Ob Sie nichts darbeÿ Zuerinneren hetten, Das darauff ehrengemelter herrn Brimmer sich erclärt, daß Er die vorhabende Inventation Kheines wegs Zuhinderen begehre Jedoch mit außtrucklicher reservation des Vorig. Inventarÿ und darinn befindlich. Rubricen, Wie auch der noch streittender Ergäntzungs Posten Welches Ich der Notarius auff beschehen mehrehrenberürten herrn Curatoris ad notam genommen, und dißem Inventario Zu mehrer nachrichtung einverleibt habe.
Die Abgeleibte draw selige hat Zu Erben ab intestato Verlaßen Annam Margaretham und Hanß Philipps Ihre Liebe Töchterlin und Söhnlin, deren Vogt H Samuel von Thur burger und Ohlmann alhier, So beÿ der Inventation Persönlich zugang. gewesen.

Inn Einer In der Statt Straßburg beÿ dem frs. Marggräfflichen Hoff gelegenen Behaußung so In diße Verlaßenschafft gehörig und hernach beschrieben würdt, Ist befunden Worden Wie Volgt.
Auff der Obersten bienen, Auff der Andern buenen, Auff der dritten büenen, Auff der Vierdten büen, Auff der fünfften büenen, In der Cammer A, In der Cammer B, In der Cammer C, Vor dißer Cammer, In der Cammer D, In der Cammer E, In der Cammer F, In der Cammer G, In d. Nüst* Cammer, In der Cammer H, Vor dieser Camer, In der Wohnstuben, In der Stub Cammer, Auff j. Schalt betlad, Im Haußöhren, In d. obern Kuchen, Im Nebens Stock Auff d Bühn, In der Cammer I, In der Cammer K, Vor dißer Cammer, In der Vndern Großen Stub, In der Stub Cammer, In d. Undern Kuchen, In d Saal Camer, Im Saal, Im Vndersten hauß öhren, In d. bauch Kuch., Im hoff, Im Keller, In der Scheüren
(T.) It. i. baumgärtlin außerhalb der Statt Str. vor dem Weißenthurn beÿ der Schnellings müelen (…)
Eigenthumb ahne Häußern dem H wittwer Ohnverändert. Erstlich. Hauß v. hoffstatt mit allen deroselben gebäwen, begriffen, weith. recht. Zugehörd. v. gerechtigkeiten & geleg. in der Statt Straßb. in der Küeffergaßen Zum Linckwurm genant (…)
darüber weiset j. Perg. Ganthkauffbr. mit E. E. Stattgerichts anhanged. Insigl deßen datum d. 5. 8.bris A° 1643 bemerckt mit alt. n° 6 v. mit newem n° 24
It. j. Scheur od. Speicher geg. der Kohlscheuren hienüber geleg (…)
Vermög j. Perg: Ganthkauffbr. mit mehrbemelt. Stattgerichts anhangedem Insigl verwahret deßen datum Dienstags d. 2. Xbris A° 1639. (…)
It. der halbe theil von v. ane hauß v. hoffstatt mit allen derselben gebäwen, begriffen weith. rechten v. gerechtigkeiten, geleg. in der Statt Straßb. in der Westhaußer gaaß mit i. seith neb. Andres Ried. d. Schreiner mit der 2. seith. neben weÿl. H Anthoni Flach des Eltern selig. Erben, hind. auff gemelte Erben Zum theil stoßend, so freÿ ledig v. eig. hiehero d. Jetzig. werth nach angeschlag. per 200.lb d. thut der hieheo gehörige halbe theil benantlich. 100. lb. Daran der übrige halbetheil auch offtbemelten des H. wittwers Eltern 4. Khindern eigenthümlich. Zustehet. Hierüber sagt j. Perg. Kauffbr. mit d. Statt Straß. Kleinen anhangend. Insigel besigelt de dato d. 13. Xbris A° 1617. Dabeÿ gebund. ein Copeÿ solcher Verschreib. mehr 3. eltere Kauff: v. 4. abgelöste Zinsßbr. alle beÿ einander in einer schindellad. geleg. Zuvor mit n° 28. 23. v. 10. Jetzo aber 26. notirt.
It. 2/11. v. 1/16. ane 3. hind. häußlin mit 3. höfflin v. ij. Gärtlin sambt allen ihren gebawen begriffen, recht. v. gerechtigkeiten gelegen alhie ane d. gestad. nidwendig der Schindbruckh. (…)
die übrige theil daran seind des H Wittwers geschwistrig. Zuständig. Inhalt j. Perg. Kauffverschreib. mit d. Statt Straßb. anhangend. Contract Insigel verwahrt datirt d. 26. 7.bris A° 1625. Weißt welcher gestalt H Hanß Güntzer erstgemelte dreÿ hind. häußlin & von hanß Osterriet d. Schuhmacher erkhaufft habe (…)
It. j. behauß. hoff: hoffstatt Stall. und Lad. sambt allen anderen deroselben Zugehörden weith. begriffen v. gerechtigkeiten alhie in dißer Statt ane der innern Straßen geg. der Schmidtstub. mit (…)
Die darüber sagende brieffliche documenta hat ehrgemelter H Valentin Götz in hand.
It. hauß hoff hoffstatt v. Stall. mit allen deren gebawen, begriffen, Recht. Zugehörden v. gerechtigkeiten geleg. in der Statt Straßburg beÿ d. Marggräflich. Hoff Zum rach. genant, I. seith am Scharlachs gäßlein 2. ane d. graben, das Grüenen Eügels hind. auch auff dißen graben stoßend, & s allerdings freÿ ledig v. eing. hihero gewürdiget v. angeschlagen p. 750. lb
Darüber besagt j. Perg. Tauschbr. mit der Statt Straßb. anhangen. Contract Insigel verwahret datirt d. 8. 8.bris A° 1650. Darbeÿ j. Perg. Ganthkauffbr. mit mehrgedachts Stattgerichts anhangend. Insigl. besiglet, deßen dat. d. 27. Febr. A° 1647., Ferner j. abgelößter Zünßbr. so alle mit N 27. bezeichnet.
It. j. Walckhmühl geleg. außerhalb der Statt Straßb: vor d. Weißenthurn beÿ der Schellings müel rings herumb mit der Preusch umbgeb. mit ihrem Waßergang sambt allen andern dero zugehörung. Weith. rechten v. gerechtsame, dauon gehet alle Jahr j. lb 10. ß Wuorzinß der Statt Straßburg sonst allerdings freÿ ledig v. eig. hiehero angeschlag. für v. vmb 500. lb
Darüber weißt j. Perg. Übergabsbr. besagt wie solche Walckhmüel d. H. Wittwer von Martin Schuckh d. Müller Cedirt und übergeben word. datirt d. 3. Junÿ A° 1652. signirt mit N° 28.
It. j. Scheur v. Stall. beÿ angeregter Schnellings müelen Vor d. wißen Thurn stehendt mit dero begriffen v. Zugehördt so ledig eig. v. hiehero æstimirt p 50. lb
Mannlich Reichslehen so dem H. Witwer Ohnverändert. It. Eine Müehl mit 3. Gäng. sambt hauß: vnd hoffstätten, Stad. Waßerläuffen, Scheür v. Ställ, auch all. and. deren begriffen, rechten v. gerechtigkeiten außwendig der Statt Straßb. beÿ der Carthauß. geleg. so Zum Schnelling genant ist, v. H Theobald Güntzer der Witwer von d. H. Röm. Reich Zu Leh. entpfang. v. die Edle Prechter Zuvor von d. Reich Zu Leh. gehabt haben v. ist diß Müel Zusambt der Matten so hinder d. Scheüren gelen. 1 ½ Tag. groß (…)
Ergäntzung der Erben Unveränderten Guths. Erstlich hatt der H witwer weg. seiner Verstorbenen Haußfr. selig von Michael Schoten dem Weißbeckh. alhie ihrem Schwagern (…), It. von Niclaus Guthmann Ihrem Vattern (…)
Wÿdemb: Verfangenschaft. Es hatt der H Witwer Crafft Fr. Margarethæ Merckelbachin seiner Erst Verstorbenen Geliebten haußfr. selig den 13. 8.bris A° 1634. neben ihme auffgerichteten Testaments die Zeit seins lebens mit gewißer Condition nachfolgende Posten Wÿdembs weiß Zugenüeßen, das Eigenthumb aber nach seinem ableibens einen 4. eltern In erster Ehe erzeügten Khindern Zuständig
Abzug In dißes Inventarium, Sa. hausraths des Wittwers Unverändert 784, Sa. Leerer [Vaß] 25, Sa. Schiff und geschirrs 16, Sa. Alten Eisens 50, Sa.Silber geschirr und Geschmeids 195, Sa. Gulden Ring und Geschmeids 47, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 647, Sa. Weinzünßes 150, Sa. Gülten von eigenen Liegenden gütheren 121, Sa. Eigenthums ane Häußern 741, Sa. Liegender Güether 347, Sa. Reichs: vnd After Lehens 779, Sa. Schulden 98, Sa. der Bibliothec 5, Summa summarum 4013 lb – Schulden 1732 lb, Pleibt demnach 2280 ln
Volgt nuhn hierauff der Erben Unverändert Guth, Sa. Haußraths 30, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 14, Sa. Guldinen Ring und Geschmeids 26, Sa. Pfenning Zünß hauptguth 5, Sa. Guths Ergäntzung 161, Sa. Schulden 21, Summa summarum 259 lb
Endlich Volgt auch daß Gemein Verändert und Theilbare Guth, Sa. Haußraths 83, Sa. Brennholtz 1, Sa. Früchten 20, Sa. Weins 20, Sa. Viehes 67, Sa. Hews v. Strohs 2, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 23, Sa. Guldin Ring 19, Sa. baarschafft 143, Sa. Pfenningzinß hauptguths 200, Sa. Gült von eÿgenen Liegender güther 71, Sa. Liegender güther 10, Sa. häußern 1300, Sa. Schulden 253, Summa summarum 2215 – Schulden 1200 lb, Verbleibt 1004 lb
Summa Finalis 7748 lb

Accord passé après la mort de Thiébaut Güntzer. Sa fille Marguerite Kirchmann qui n’habite pas Strasbourg cède son quart de succession en partie à sa sœur Salomé femme du pâtissier Jean Georges Rosenzweig et en partie à son frère Christophe Güntzer, docteur en droit et secrétaire des Treize

1677 (4.7.), Me Oesinger (David le jeune, 38 Not 11)
Kundt und Zuwißen seÿe männiglichen, deme es von nöthen. Nach deme Herr Theobald Güntzer geweßener Burger alhier diese Welth Zeitlich gesegnet, daß darauffhin, durch mich Endts vnderschribenen Notarium undt geschwornen Inventierschreiber deßen Verlaßenschafft ordentlich inventirt, æstimirt und darüber ein formblich Inventarium außgefertigt vndt darauffhin Fr. Margarethæ Kürchmännin gebohrner Güntzerin Ein Viertertheil Zu dero quart Zugetheilet worden. Gleich wie aber Ihro unthunlich fallen wolle, die Ererbte Portion nach und nach zu versilbern oder die mobilia mit großem Unkosten hinwegzuführen, oder die ligendte gütter zu verlehnen, oder dieselbe, beÿ noch immerhin anhaltenden leidigen Kriegs truobler, umb daß halbe gelt hinweg Zu geben, oder deßwegen Einen Anwald Zu constituiren, Alßo habe Sie Fr. Kürchmännin + (+ mit Zu ziehung v. beÿständlich H Johann Jacob Schatzen Notarÿ Cæsarei, und H Johann Geörg Roosenzweÿs Pastetenbeckh. beed. burgere Alhie Zu Straßb. Alß ihrer nechster Verwanth.) sich wohlbedächtlich ohngezwungen, und ohngetrungen, resolvirt, erwehnte er Erbte quart durch alle Rubricen durch, es bestehe worinn es immer wollen nichts davon /:alß Ihnen gebührten, vnd ahne Johann Georg Roßenzweigs des Pastetenbeckhen Eheweib Ihre Eheleibliche Schwester vberlaßenen Vierten Theil ahne der Jenseit der Preüschen beÿ dem Marggräffischen, Hoff stehenden und Zum Drachen genannten behaußung,
Item Ihren antheil ahne denen vber Rhein gelegenen Matten, Ein außberaitetes bett Ein Raiß trog und antheil des gedüchs (ußgenommen, Ihrem Eheleiblichen bruder & Herren Christoph Güntzer V. J. Ddo. und der herren dreÿ Zehen wohlbestelltem geheimen Secretario umb Ein tausendt Reichs thaler Käufflichen Zu cediren und eÿgenthümblichen Zu vberlaßen Inmaßen Herr Ddus Güntzer dann, vff Ihr freündlich Zusprechen, in dem Er sonsten nicht gewillet geweßen, sich in dießen tractat einzulaßen, gedachten viertentheil so die Schwester er Erbt, vberall nichts davon /:alß waß oben gemelt:/ excipirt, sondern alles vndt Jedes mit eingeschloßen umb obiges pretium Käufflich angenohmen Zu haben geständig war, dergestalten daß Er erwehnte 1000. Reichßthaler daß erste Jahr vff Joh. Bapt: 1678. mit 4. pro Cento (…) beÿ verhafftung seiner haab und Nahrung lüffern auch Zum theil Vierten der vorhandene passiv schulden vbernehmen undt derowegen Sie die cedentin alleorten ohnanspüchig machen Klag und schadloß halten (…)
So beschehen In Straßb. Mittwochs de 4. Julÿ A° 1677

Baptêmes et mariages

Baptême, cathédrale (luth. p. 22)
1635. Freÿtag 25. 7.bris. Paren, H Thiebolt güntzer der handelsmann vnd margreth
Infans, Johannes
Comp. Herr Isaac Frick hans Müller wirth Zum Rappen
und H. Jacob Bauren* fraw (i 26)

Baptême, cathédrale (luth. p. 60-v)
1636. Donnerstag 1. 10.bris. Paren, H Thieboldt güntzer der handelsmann v. margreth
Infans, Christoph
Comp. Philipp Jacob Kniebs H Ambrosius Knibs s.
und J Martha, H. Hans güntzler e. tochter (i 65)

Baptême, cathédrale (luth. f° 117-v)
1639. den 1. Augusti. Parent. Theobald Güntzer d. handelsmann, Margaretha
Inf. Margaretha
Comp. H Adam Steüdel d. handelsmann
Künigund H Johann plancken fr.
Jungfr. Rachel H Johann Güntzers nachgelaßene Tochter (i 122)

Baptême, cathédrale (luth. p. 169-v)
1641. den 28. Eiusdem [Octobris]. Par. H Theobald Güntzer d. handelsmann, Margretha
Inf. Salome
Comp. H Ernestus Heuß J. V. D.
Fr. Margaretha H Doctoris Otto des Advocati fr.
J. Jacobe Hn Daniel Reißhoffers des gewesenen handelsmanns nachgelaßene tochter (i 174)

Baptême, cathédrale (luth. p. 334-v)
1648. den 9. Eiusdem [Julÿ]. Par. H Theobald Güntzer d. handelsmann, Anna
Inf. Anna Margaretha
Comp. H Blasius Egen p.curator beÿ Es Er. großen Rath
Fr. Künigund Hn Johann deürers haußfr.
J. Barbara Hn Johann Saladin des Apoteckers tochter (i 340)

Baptême, cathédrale (luth. p. 384)
1650. den 24. Eiusdem [Junÿ]. Par. H Theobald Güntzer d. handelsmann, Anna
Inf. Johannes Philippus
Comp. H Marcus Otto U. J. D. advocatus et Keis. Consil.
H Philippus Jacobus Knieps d. handelsmann
Ursula Hn Samuel von dur des ohlmanns haußfr. (i 389)

La pâtissier Jean Georges Rosenzweig épouse en 1662 Salomé Güntzer

Mariage, cathédrale (luth. f° 23-v, n° 38)
1662. Zum 2.mal hr Johann Georg Rosenzweig der Pastetenbecker Burger alhier hr Lucas Rosenzweigs Bastetenbecks und Burgers alhier ehel. Sohn, und Jfr. Salome Hr Theobald Güntzers Burgers alhier ehel. Tochter (i 26)

Le marchand Jean Philippe Güntzer épouse en 1683 Marie Dorothée Rehm, fille du receveur de la fondation Saint-Marc

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 196, n° 36)
1683. December, d. 9. Zu Alt St Peter copulirt word. H. Joh: Philips Güntzer ledig. H. H. diebold Güntzers burgers v. handelßmanns hinterl. ehl. sohn, J. Maria Dorothea H. Johann Georg Rehmen schaffneÿ verwalthers zu St Marx hinterl. ehl. tochter (i 197)

Docteur en droit originaire d’Augsbourg, Jean David Erhard épouse en 1685 Marguerite Güntzer. Le mariage proclamé à la cathédrale est célébré à Plobsheim

Proclamation, Saint-Thomas (luth. f° 117, n° 692)
1685. Dom Cantage, Rogate d. 20 et 27. Maji. H Johann David Ehrhard J. U. Ddus Weÿl. H Melchior Ehrhards J.U. Doctoris Com. Pal. Cæsarei und der Statt Augspurg gewesenen Raths Consulenten hinterlassener ehelicher Sohn, Fr. Anna Margaretha, weÿl. H Theobald Güntzers gewesenen Burgers und Handelßmanns allhier hinterlassene eheliche tochter. Cop. Blopsheim (i 60)
Mariage, Plobsheim (luth. f° 433-v) 1685. Den 29. Maÿ sine allhier Copulirt word. herr Johann Erhard J. V. Doctorandus mit Jungfr. Anna Margaretha Güntzerin (i 452)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.