Maurice Engesser, maître maçon, et (1780) Catherine Madeleine Eckert – catholiques


Fils du gardien de la cathédrale Antoine Engesser et de Sophie Kuntz, Maurice (Antoine Maurice) Engesser fait son apprentissage de tailleur de pierres de 1765 à 1769 auprès de Jean Laurent Gœtz, chef du chantier de l’Œuvre Notre Dame. Il commence son année d’épreuve le 5 février 1777. Le Corps des maçons l’autorise à passer son examen le 27 juillet 1778 après lui avoir demandé d’attendre que le précédent candidat ait terminé ses épreuves. Les examinateurs l’admettent à faire son chef d’œuvre le 17 mars 1779 après lui avoir fait passer à deux reprises l’examen préparatoire. Il est reçu maître le 8 juin 1779 avec des restrictions pendant les six premières années. Il devient tributaire le 30 juin 1779.
Il épouse en 1780 Catherine Madeleine Eckert, fille de batelier, qui meurt en décembre 1781 suite à ses couches. Maurice Engesser meurt le 5 mai 1794 après avoir vendu sa maison aux Ponts Couverts à vil prix à sa gouvernante : les héritiers obtiennent l’annulation du contrat.

Maison en propriété
1781-1793, rue du Faisan (VI 56, partie de l’actuel n° 8)
1792, aux Ponts Couverts, au Jardin des délices (zum Lustgarten)


Signature au bas du contrat de mariage


Fils du gardien de la cathédrale Antoine Engesser, Maurice Engesser fait son apprentissage de tailleur de pierres auprès de Jean Laurent Gœtz, chef du chantier de l’Œuvre Notre Dame de 1765 à 1769. Le maître prend en charge le couvert et le logis, l’apprenti les frais d’inscription et de fin d’apprentissage

1765, Protocoles de la tribu des Maçons (XI 239, 340)
Moritz Engeßer, Steinmetz Jung
(f° 172) Freÿtag den 19. Aprilis 1765. – Eingeschriebener Steinmetz Jung (dt. 1 lb, findl. hauß 1 ß)
Idem [H. Johann Lorentz Götz Werckmeister des münsters] stellt vor Moritz Engeßer weÿl. Antoni Engeser gewesten münsterknechts allhier ehelich hinterlassenen sohn, mit bitt denselben Zu ihme in die Lehr einzuschreiben und Zwar Vor fünff Jahr, Und ist die Lehrzeit auff weÿhenachten 1765. angegangenen, und Endet sich auff gedachte Zeit 1769. Und Versprcht H. Werckmeister ihme Kost vnd Losament, aber weiters kein Lehrgeld und leidet der Jung die Einschreib: und Außthuungs gebühr, der Jung ist verbeÿstandet mit Frantz Rosenburger dem Käuffler deß. Vogt.
Erkannt, gegen Erlag der gebühr Willfahrt.

(f° 246-v) Donnerstags den 22.ten Martÿ 1770. – Außgethaner Steinmetz Jung (dt. 1 lb, findl. hauß 3 ß)
Herr Werckmeister Johann Lorentz Götz stellet vor Moritz Engeßer, weÿland Antoni Engeser gewesten münsterknechts ehelichen sohn, mit bitt, weillen seine Lehrzeit auff Weÿhenachten letzthin Zu End geloffen, Vnd beede Parthen alß der meister vnd allbereit außthuender Lehrjung mit einander Zufrieden seiner Legr Zu entlaßen.
Erkandt, gegen Erlag der gebühr Willfahrt.

Antoine Maurice Engesser sollicite le 19 décembre 1776 au Corps des maçons de s’inscrire à l’année d’épreuve d’après le nouveau règlement. Le Conseil lui demande de s’inscrire d’abord dans le registre des compagnons. Il est admis le 5 février 1777 à faire son année d’épreuve chez Jean Laurent Gœtz et Nicolas Gœbel.
Il demande le 6 juin 1778 à être admis à l’examen pour devenir maître. Le Conseil lui demande de patienter pour vérifier si le nouveau règlement stipule que deux compagnons ne peuvent pas préparer en même temps leur chef d’œuvre. Bien que le règlement ne l’interdise pas, le Conseil demande à Antoine Maurice Engesser d’attendre que le précédent compagnon ait terminé son chef d’œuvre avant de commencer le sien. Antoine Maurice Engesser d’adresse aux Quinze qui l’autorisent le 27 juin à préparer sans délai son chef d’œuvre, décision que ratifie le Corps des maçons le 27 juillet.

1776, Protocole du corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
Engesser, Antoni Mauritius, pag. 91. 97. 110. 111. 115. 129. 199.
(p. 91) Donnerstags den 19. Decembris 1776. Petitum pt° Einschreibung in die Muth.
Antoni Mauritius Engesser, weiland Antoni Engeser, gewesenen Münsterknecht und burgers alhier nachgelaßener ehelicher Sohn, welcher das Handwerck alhier erlernet, stehet vor und bittet ihme, Zu Herrn Rathherrn Götz auf ein Jahr nach der neuen Verordnung in die Muth einzuschreiben.
Erkanndt, solle Comparent sich vordersamst beÿ E. E. Maurer Gesellschafft ordentlich in das Maurergesellen buch einschreiben lassen, nachgehends sich zweÿ Muthmeistere aussuchen und deroselben persönlichen oder schrifftlichen Consens beÿbringen, als dann sich wieder beÿ E. E. Meisterschafft geziemend deswegen anmelden. (dt. handwercks gebühr 1 lb 10 ß)

(p. 97) Mittwoch den 5.ten Februarÿ 1777. Einschreibung in die Muth.
Antoni Mauritius Engesser, weiland Antoni Engeßer, gewesenen Münsterknecht und burgers alhier nachgelaßener ehelicher Sohn, stehet vor und bittet, weilen Er anjetzo in dem Gesellenbuch eingeschrieben, ihne Zu Herrn Rathherrn Götz und Meister Niclaus Göbel nach der neuen Verordnung auf ein Jahr in die Muth einzuschreiben.
Erkannt, gegen Erlang deer Gebühr willfahrt, in sofern Er in Zeit von acht tagen erweislich machen wird, daß er eines hießigen burgers Sohn seÿe. (dt. Handwercks gebühr, 1 lb 10 ß, Einschreibgebühr, 1 lb 10 ß)

(p. 110) Sambstags den 6. Junii 1778. Petitum pt° admissionis ad Examen des Meisterstücks
Antoni Mauritius Engeßer, lediger Maurer und Steinmetz gesell von hier gebürtig, stehet vor und bittet, weilen sein Muthjahr den 5.ten Februarii jüngst verloßen, ihne ad Examen des Meisterstücks Zu admittiren.
Nach beschehener Deliberation da von einigen Meistern die quæstion movirt worden, ob nicht ein von Gnädigen Herren den Fünffzehen ertheilter Artickel, welcher verbindet daß Zween Gesellen Zu gleicher Zeit /:angesehen würcklich ein Gesell an Verfertigung des Meisterstücks begriffen:/ auf der Zunftstub an das Meisterstück gelaßen werden sollen, wie solches seit genauer Zeit observirt worden, vorhanden seÿe ? wurde nach gehaltener Umfrag Erkannt, daß vordersamst die beede Handwercks meistere sich beÿ dem Fünffzehen Protocoll erkundigen sollen, ob ein solcher Artickel existire, als bis wohin Comparent noch Zur Zeit Zur Gelduld Zu verweisen seÿe, quo facto ferner ergelen solle was Rechtens. (dt. Handwercks gebühr 1 lb 10 ß)

(p. 111) Mittwochs den 17.ten Junÿ. Admission Zum Meisterstück
Meister Johann David Osterrieth, der Obermeister, referirt, daß Er in gefolg der den 6.ten hujus von E. E. Meisterschaft ihme aufgetragenen Commission sich mit Meister Jacob Ferdinand Härtelmeÿer dem Untermeister, vorgestern in Gnädiger Herren der Fünffzehen Stub begeben und allda wegen dem Artickel, ob zweÿ Gesellen Zu gleicher Zeit an das Meisterstück gelaßen werden können, Nachsuchung thun lassen, da aber in dem Protocollo sich nichts davion vorgefunden, als hätte er deswegen sowohl E. E. Meisterschaft zukommen berufen, alß auch dem Gesell Engeßer hiehero bescheiden lassen, um nicht allein E. E. Meisterschaft von seinem gehabten Auftrag Bericht abzustatten, sondern auch damit ihme Gesell Engeßen wegen seinem den 6.ten hujus mensis an E: E: Handwerck gethanem petito die behörige Ausweißung gegeben werden möchte.
Nach gehaltener Deliberation und beschehene Umfrag wurde Erkannt, Seÿe der Gesell Antoni Mauritius Engeßer Zwar Zu dem Examen des Meisterstücks dermalen gegen Erlag der Gebühr Zu admittiren, jedoch unter der ausdrucklichen Bedingnus, daß der Anfang desselben, nach der von seiten E: E: Meisterschaft jeweilen observirten Gewohnheit, nicht ehender mit Ihme Gesell Engeßen vorgenommen werden solle, es seÿe dann daß des Gesellen Carl Heinrich Jungen Meisterstück woran derselbe wircklichen auf der Zunft arbeitet, vollkommen Zu End gebracht und geschauet seÿn wird.

(p. 115) Dienstags den 21. ejusdem [Julii] 1778. Admission Zum Meisterstück
Antoni Mauritius Engeßer, der ledige Maurer und Steinmetz gesell von hier gebürtig, stehet vor und producirt Extractum aus Gnädiger Herren der Fünffzehen Protocollo vom 27. Junii jüngst, kraft dessen erkannt worden, daß derselbe gegen Ersetzung der Unkösten alsbalden nach geendigter Johannis Meß /:jedoch ohnpræjudicirlich auf andere Fällen und ohne Nachtheil der bisherigen Gewohnheit und all anderen Rechten, als worüber imploratischer Meisterschafft die besondere Handlung um Ausweisung für das künftige vorbehalten wird:/ zu dem Examen des Meisterstücks Zu admittiren seÿe, bittet also ihne anjetzo in kraft solcher Erkantnus ohne weitere Bedingung zu dem Examen des Meisterstücks Zu admittiren.
Erkannt, wird dem Comparenten in seinem begehren gegen erlag der Gebühr willfahrt, mithin derselbe zu dem Examen des Meisterstücks hiemit admittirt und Zugelaßen.
(dt. Handwercksgebühr 1 lb. 10 ß, admission 1 lb 10 ß.

Les pages du registre des Quinze qui traite de l’affaire manquent

1778, Protocole des Quinze (2 R 188)
Anton Moritz Engeßer Ca. EE Meisterschafft der Steinmetz und Maurer 319, 336 [pages manquantes]

Antoine Maurice Engesser demande à passer l’examen pour devenir maître le 23 juillet 1778. Comme ses réponses ne sont pas satisfaisantes, il est invité à se perfectionner pendant six mois en application du règlement daté du 26 juillet 1771. Après avoir réussi son examen, il est admis le 17 mars 1779 à passer son chef d’œuvre qu’il présente le 8 juin 1779. Les examinateurs relèvent neuf défauts dont certains majeurs. Il le reçoivent néanmoins maître avec des restrictions pendant six ans : il devra se contenter des six compagnons réglementaires sans avoir le droit d’en louer d’autres et ne pourra pas former d’apprenti. Il déclare sous serment n’avoir pas reçu d’aide pour faire son chef d’œuvre.

1778, Protocole de la tribu des Maçons (XI 247, chefs d’œuvre)
Engesser, Antoni Mauritius, fol: 46. 47. 48 et 49.
(f° 46-v) Dienstags den 23.ten Julii 1778. nachmittags um Zweÿ Uhr seind die vier geschworene Herren Meisterstück Schauer zusammen gekommen, nämlich Herr Rathherr Georg Michael Müller, Steinmetz, Herr H. Lingenhölin, Steinmetz ane statt des verstorbenen H. Georg Christoph Freÿsingers, Herr Antoni Klotz, Steinhauer, und Herr Johann David Osterrieth Steinmetz.
Vor denenselben erscheint Antoni Mauritius Engeßer, der ledige Maurer und Steinmetz gesell, bittet anjetzo mit Ihme das Examen des Meisterstücks vorzunehmen, worzu Er den 21.ten hujus von Seiten Er. En. Meisterschafft admittirt worden.
Nach gehaltener Umfrag wurde Erkannt seÿe dem Comparenten in seinem begehren Zu willfahren, und damit sogleich der Anfang zu machen.

(f° 47) Mittwochs den 5.ten Augusti 1778. vormittags um Zehen Uhr seind die vorherbenahmste vier geschwornene Meisterstück schauere wiederum zusammen gekommen.
Dieselbe declarirten, daß Sie mit. Antoni Mauritius Engeßer, dem ledigen Maurer und Steinhauer gesellen von hier gebürtig, das gewohnliche Examen vorgenommen haben, worinnen Er aber nicht bestanden, dahero dieselbe nach gehaltener Umfrag Erkannt haben, daß derselbe nach dem dritten Artickel Gnädiger Herren der Fünfzehen Decreti vom 26. Julii 1771. auf ein halb Jahr Zu beßerer Erlernung Zu verweisen seÿe.

(f° 47) Mittwochs den 17.den Martii Anno 1779. nachmittags um Zweÿ Uhr, versammelten sich auf E: E: Zunft der Maurer, Herr Johannes Lingenhölin, Steinhauer, Herr Antoni Klotz Steinhauer, Herr Johann David Osterrieth und Herr Andreas Müller diese beede Steinmetzen, samtliche vier pro hoc anno geschworene Meisterstück schauere.
Für welchen erschienen Antoni Mauritius Engeßer, der ledige Maurer und Steinmetz gesell, von hier gebürtig, bittend weilen Er nunmehr das Examen völlig überstanden, Ihme anjetzo das Meisterstück augzugeben.
Worauf nach gehaltener Umfrag demeselben in seinem begehren willfahrt und das Maaß dazu wie es in einem besondern Protocollo befindlich aufgegeben worden.

(f° 48) Dienstag den 8.ten Junii Anno 1779. nachmittags um zweÿ uhr, sub Præsidio S. T. Herrn Fünffzehener Johannes Lemp, des hochgebietenden Herrn Obmanns, versammelten sich auf E: E: Zunft der Maurer die dießjährige vier geschworene Meisterstück schauere, als Herr Johannes Lingenhölin, und Herr Antoni Klotz, beede Steinhauer, wie auch Herr Johann David Osterrieth und Herr Andreas Müller, diese beede Steinmetzen, samtliche vier dießjährige vier geschworene Meisterstück schauere, um auf Ansuchen Antoni Mauritius Engeßer, des ledigen Maurer und Steinmetz gesellen, von hier gebürtig, das Ihme den 17.ten Martii jüngst aufgegebene Prob: und Meisterstück Zu besichtigen, da sich dann befunden
Erstlich, daß die Grundriß nicht regulmäßig und eingetheilt seind.
Zweÿtens, daß weder den Inhalt des 7.ten Punctens der Vorschrifft keine Pavillons gemacht, sondern nur Seitenflügel angebracht und gezeichnet worden.
Drittens, daß der Hintergiebel um acht Zoll zu kurtz ist.
Viertens, daß der Schnecken samt dem Thurn, anstatt solche in den Keller hinab zu führen Zum theil auf das s. v. Privet Gewölb gesetzt worden.
Fünfftens, daß allen Regen und Waßerstein Waßer nicht zum Gebäu hinaus auf die Gaß abgeleitet, sondern in die beßerungs Grub gerichtet worden.
Sechstens, seind sie samtliche in Kreide verstochene Modell unfleißig und schlecht ausgearbeitet.
Siebendens, daß in dem Riß der Schnecken die samtliche Tritt Zu kurtz seind, und nicht in den Sargen oder Mauren aufliegende gezeichnet worden, auch befinden sich die verstochene Tritt um solche Auflag Zu kurtz, daher dieselben durchfallen und also die Stiege nicht versetzt werde kan.
Achtens, ist die Sarge an der frantzösische Stiege Zu schwach, um die tritt tragen zu können.
Neundens, ist der erste Tritt über der ersten Pritsch an gedachter Stiege im Grundriß viereckigt gezeichnet aber rund verstochen, wie auch die Trompe nicht ordentlich, noch nach der Coupe gemacht, folglich daß die gantze Stuebe nicht in das Werck gesetzt werden kan.
Nach darüber gelhaltener Umfrag wurde durch den Hochgebietenden Herrn Obmann und die vier geschwornene Herren Meisterstück Schauere Erkannt, daß ohnerachtet obige Fehler, worunter einige Hauptfehler, ane dem Meisterstück sich befinden, derselbe Zwar zu einem Meister auf und anzunehmen, ihme aber auf Sechs Jahr der Jung Zu sperren und während solcher Zeit nur mit Sechs Gesellen Zu arbeiten, auch deren keine über solche Anzahl zu lehnen erblaubt seÿn solle, die Zeit aber so Er über die in denen Articklen bestimmte acht Wochen, an dem Meisterstück Zugebracht, solle demselben in Ansehung der einfallenden Feÿertäge und anderer Hinterniße nicht angerechnet werden.
Und hat dem Hochgebietenden Herrn Obmann der Stückmeister mit Handtreu eine Eidestatt angelobet sein Meisterstück mit eigener Hand verfertiget haben.

Antoine Maurice Engesser devient tributaire le 30 juin 1779

1779, Protocoles de la tribu des Maçons (XI 240, f° 456-v) Mittwochs den 30.ten ejusdem [Junii 1779] – Neu Zünfftiger C. R.
Meister Antoni Mauritius Engeßer, Steinmetz und Maurer dahier, weiland Johann Antoni Engeßer gewesenen Münsterknechts und burgers allhier nachgelaßener ehelicher Sohn, stehet vor, producirt Stallschein von heutigem Tag, und bittet ihne beÿ dieser Ehrsamen Zunft als ein Leibzünfftigen Zu recipiren.
Erkannt gegen Erlag der Gebühr willfahrt. (Zunfftrecht 2 lb 4 ß, Einschrbgeb. 4 ß, Findlghaus 5 ß, ded. 3 lb)

Antoine Maurice Engesser participe à son premier conseil le 5 août 1779.

1779, Protocole du corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
(p. 129) Donnerstags den 5. Augusti 1779. Meister Antoni Mauritius Engeßer, der Steinmetz erlegte für seinen anheute genommenen erstern Meister Sitz, 1 lb 10. ß

Antoine Maurice Engesser épouse en 1780 Catherine Madeleine Eckert, fille de batelier : contrat de mariage, célébration à Sæssolsheim par un parent de l’épouse

1780 (8.6.), Not. Anrich (6 E 41, 1517) n° 173
Eheberedung – persönlich kommen und erschienen Herr Anton Moritz Engeßer der hiesige burger Steinmetz und Maurermeister, weiland Hrn Anton Engeßers geweßenen burgers und Münster Knechts dahier mit fraun Sophia gebohrner Kuntzin ehelich erzeugter mehrjähriger Sohn, als hochzeiter ane einem
Sodann die Ehren und tugendbegabte Jungfrau Catharina Magdalena Eckertin, weiland Hrn Frantz Anton Eckerts geweßenen burgers und Schiffmanns allhier mit fraun Maria Catharina gebohrner Kleinin, seiner hinterbliebenen und nun wieder an herrn Anton Sarburger den Schiffmann und Es. En. großen Raths würcklichen wohlverdienten beÿsitzers Verheuratheter Wittib ehelich erziehlte tochter, Von ernannter ihrer frauen Mutter und ihrem ermeldeten herrn Stieff Vatter sowohl als Von Hrn Lt Johann Joseph Bitschnau dem procuratore vicario und burgern dahier verbeÿständet, als hochzeiterin am andern theil – So beschehen (…) zu Straßburg den 8.ten Juny 1780 [unterzeichnet] Antonius Mauritzius Engeßer, Catharina Magdalena Eckertin

Mariage, Sæssolsheim (Chapitre rural, cote 2 E 423-2, f° 3)
Hodie 26 mensis junii anni 1780 (…) sacro matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt Antonius Mauritius Engesser filius defuncti Antonii Engesser et superstitis Sophiæ Kientz olim conjugum argentinensium et Catharina Magdalena Eckert filis defuncti Francisci Antonii Eckert et superstitis Catharinæ Klein conjugum Argentinæ (signé) Antoniius Mauritzius Engeßer, Catharina Magdalena Eckertin
Proclamation, Saint-Etienne (cath. f° 9)
Anno Domini 1780 die 25 Junii una proclamatione accedente aliarum Legitima dispensatione in Ecclesia nostra parochiali publice facta ac nullo impedimento Canonico aut Civili Antonium Mauritium Engæsser civem hujatem et architectum defuncti antonii Engæsser et superstitis Sophiæ Kientz filium Legitimum et minorennem et Catharinam Magdalenam Eckert defuncti Francisci Antonii Eckert Civis olim hujatis et Catharinæ Klein Conjugum superstitis filiam Legitimam minorennem dimisi ad adm. et D. Klein parochum in Sessolsheim hujus diœcesis Quatenus præfatas partes parochianos ambos nostros tum sponsalibus, tum matrimonio Jungere valeat (i 11)

Catherine Madeleine Eckert meurt en couches le 1° décembre 1781 et l’enfant qu’elle a mis au monde quelques jours plus tard, de sorte que le veuf est héritier de la succession. Les experts estiment la maison 1 750 livres. L’actif de la succession s’élève à 3 584 livres, le passif à 4 005 livres.

1782 (9.3.), Not. Anrich (6 E 41, 1507) n° 236
Inventarium über Weiland Fraun Catharinä Magdalenä Engeserin geborene Eckertin, Hrn Antoni Moritz Engesers des Burgers, Steinmetzen und Maurermeisters allhier zu Straßburg im Leben geweßten Ehefraun nunmehr für seeliger Verlaßenschafy auffgerichtet Anno 1782. – nach ihrem den 1. Decembris 1781 aus dießer Zeit und Welt genommenen tödlichen Hintritt dahier Zeitlichen verlaßen hat, Welche Verlaßenschafft auf Ansuchen Erfordern und Begehren vorernannten Herrn Antoni Moritz Engesers des hinterbliebenen Wittibers, welcher das mit der defuncta seeligen erzeugtes einige und seiner Mutter am 23.sten Februarÿ jüngst in die Ewigkeit nachgefolgte Kind Nahmens Mauritius Laurentius geerbet.
Zu Straßburg in einer ane der Phasanengaß gelegenen in diese Verlaßenschaft gehörigen und hernach beschriebenen Behausung auf Sambstag d. 9.ten Martÿ 1782

Copia der Eheberedung (…) den 8. Junÿ 1780, Johannes Anrich Notarius
Eigenthum ane einer Behausung. Nemlichen eine behausung bestehend aus Hinder: und Vorder gebäuden, hoff, gärtlein, Stallung, bronnen und hoffstatt mit allen dero übrigen begriffen, gebäuden, weiten Zugehörden, Rechten und Gerechtig Keiten allhier Zu Straßburg ane der Fasanen gaß 1. s. Hrn Rathherr Schultz dem Käÿser wirth 2. s. n. der Verwittibten fraun Faberin, hinten auf Fraulein von Kirchheim stosend, Von welcher behausung, die Von alters her zum goldenen Stab genannt wird, man denen Deputaten des hohen Chors allhier 3. lb. 5. ß. d. zu reichen pflichtig, sonsten aber ist selbige außer denen darauf hafftenden und hernach passivé eingetragenen Capitalien gegen männiglichen freÿ leedig und eigen. Und ist sothane behaußung Vermög einer Dem Inventarÿ Concept anliegender (…) Abschatzung de dato 16. Martÿ 1782. angeschlagen worden Vor und um 3500 fl. oder 1750. lb, Wovon die Vor angezeigte beschwerde der 3 lb. 5 ß. so zu doppletem Capital gerechnet ausmacht 130 lb. zu defalciren.Defalcendo Verbleiben noch an Vorgedachtem Anschlag hier außzuwerfen übrig 1620 lb. Hierüber besagt ein in allhiesiger CC.Stub gefertigter pergamentener und dero für getrucktem Insiegel Verwahrter Kaufbrieff de dato 12.ten Februarÿ 1781.
Hierauf un und weilen der hierseitige einige Erb auch mit tog abgegangen, folget die Inventation und beschreibung so wohl der abgelebten seligen Nachlaßenschafft, welche dem Wittiber hæreditario jure Zu gefloßen als auch sein des Wittibers eigenthümlicher Vermögens beliebter Kürtze halben ohnseparirt und promiscué sub una massa. Sa. hausraths 145 lb, Sa. Werckzeugs 41 lb, Sa. silbers 7 lb, Sa. Goldener Ring 12 ß, Sa. pferd 6 lb, Sa. Eigenthums an einer behausung 1620 lb, Sa. schulden 1765 lb, summa summarum 3584 lb – Schulden 4005 lb, Passiv onus loco der Stall summ 420 lb
– Abschatzung vom 16.t Mertz 1782. Auf begeren Herr Moritz Engeßer dem Maurermeister ist Eine behausung alhir in der statt Straßburg in der fasanen gaß gelegen, Ein seÿts neben der gastbehausung Zum Römischen Keÿser, ander seÿts neben Herrn Ammeister Poirot und Hinten auf Herr Hanrard dem Kauffhauß herr stoßend gelegen solche behausung bestehet in forder und Hinter gebäu, worinnen Etliche stuben Kuchen und Kammern, darüber seÿn die dachstühl mit Holl und breid Zigel belegt, Hat auch zweÿ getremte Keller zweÿ Höff und brunen. Von uns unterschriebenen der statt Straßburg geschworenen Werckmeister und Vorher geschehener besichtigung mit aller jhrer gerechtigkeit dem jetzigen wahren werth nach Estimirt und angeschlagen Worden Vor und um Dreÿ Tausend fünff Hundert Gulden [unterzeichnet] Hueber, Kaltner WMstr

Antoine Maurice Engesser est élu représentant des maîtres auprès des compagnons en juillet 1787

1787, Protocole du corps des maçons (XI 245, 1770-1791)
(p. 199) Freÿtags den 27.ten Julii 1787. (Wahl)
Beÿsitzmeister Zu dem Gesellengebott. Mstr Antoni Mauritius Engeßer C.

Maurice Engesser meurt le 16 floréal II (5 mai 1794). L’actif en immeubles s’élève à 28 390 livres tournois, le passif à 36 160 livres tournois. Les héritiers obtiennent la cassation du contrat par lequel le défunt a vendu sa maison au Ponts Couverts à vil prix à sa gouvernante

1794 (11 brumaire 3), Strasbourg 2 (7), Not. Knobloch, s.n.
Inventaire et Description de tous les Biens Meubles et Immeubles quelconques delaissés par feu le Citoyen Maurice Engesser maçon décédé en cette commune le 16 Floreal 2, après que Marie Agathe Schwebel gouvernante et Claire Schwebel servante ont par serment promis de declarer fidelement (…)
Dénomination des héritiers, Le défunt a delaissé pour ses héritiers Sçavoir 1. François Engesser perruquier frere du deffunt, 2. Catherine Zobel fille mineure de feu Cleve Zobel née Engesser sœur du deffunt Représentant sa dite mere nièce du deffunt présent par André Mühl huillier son tuteur, 3. Catherine Engesser veuve de Louis Petit sœur du deffunt assistée par Frédéric Birckenfeld tailleur

meubles 3325 L, numéraire 65 L, Biens immeubles (corps de biens à Wolxheim enchéri au district de Strasbourg le 12 frimaire 2, Corps de biens à Ergersheim enchéri au district de Strasbourg le 24 frimaire 2)
Les héritiers et tuteur declarent qu’ils se pourvoient en Cassation du Contrat de vente de la Maison et jardin scitué au pont Couvert sur les Cidevant glacieres fait par le deffunt au profit de Marie Agathe Schwebel sa gouvernante, lequel Contrat ils pretendent etre remplis de Nullité 1° puisqu’il a été fait à l’article de la mort du Deffunt hors d’Etat de Contracter ce qui prouve le Vil prix de vent qui surpasse par même la moitié de la valeur qu’offrent led. declarans, 2° se trouvent jnserré dans ledit Contrat une quittance pour un acompte payé de 6000 L tandis qu’après la mort dud. vendeur il ne se trouvait en tout en argent comptant que la somme de 65 L, Cy pour mémoire
total des biens immeubles 28 390 L, Dettes passives 36 160 L, excede de 7769 L
Cejourd’hui 11 Messidor 3, les héritiers et tuteur mentionnés en tête du présent inventaire lesquels ont declaré que par sentence du tribunal du District de Strasbourg du 23 frimaire dernier le Contrat de vente de la maison cour et jardin Ci devant inserrés pour mémoire passé par devant le Notaire Schaeff au profit de Marie agathe Schwebel Cidevant gouernantre Chez le deffunt Engesser a été resilié, (…) requis d’jnserrer a la Suitte de l’jnventaire ladite Maison et jardin comme faisant partie de ladite succession et cela au prix qu’elle a été vendue par Enchere au Susd. tribunal le 3. du Courrant montant à 66 500 L.
Enregistrement de Strasbourg, acp 29 F° 36 du 14 brum. 3


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.