Joseph François Saur, maître maçon († 1735)


Originaire de Bensheim an der Bergstrasse dans l’électorat de Mayence où il fait son apprentissage auprès de son père e de 1717 à 1732, le compagnon maçon François Saur travaille chez les maçons Lagardelle et Gassner en 1725 puis au chantier des Maçons de 1730 environ à 1734. Il s’inscrit en juillet 1732 aux trois années d’épreuves en choisissant pour maîtres Jean Pierre Pflug et Jean Michel Erlacher. Il obtient des Quinze le 5 juin 1734 l’autorisation de présenter son chef d’œuvre avant la fin de ses années d’épreuve. Joseph François Saur présente son travail en août 1734. Quoique les examinateurs relèvent plusieurs défauts, ils le reçoivent maître à part entière en tenant compte des exercices supplémentaires qu’il a réalisés de son propre chef et prouvent sa compétence.
Joseph François Saur devient bourgeois le 2 septembre 1734, tributaire chez les Maçons le 28 septembre, prend part à son premier conseil en janvier 1735. Il meurt le 20 avril 1735 chez son frère Joseph Saur, maçon et manant de Strasbourg, en laissant pour seul héritier son père Tobie Saur. L’inventaire est dressé dans une maison rue de la Croix qui appartient à son ancien maître le chef de chantier Jean Pierre Pflug.

Maison en location

Maison du chef de chantier Jean Pierre Pflug rue de la Croix (VI 363, ultérieurement n° 9


Originaire de Bensheim an der Bergstrasse, le compagnon maçon François Saur prête de serment alors qu’il travaille chez les maçons Lagardelle et Gassner

1725, Protocole de la tribu des Maçons (XI 235)
(f° 159-v) Volgendte Gesellen haben dato geschwohren
Frantz Sauer maurer vnd Steinhauer von Beltzam an der Bergstraß, beÿ mr Lagardelle vnd Gaßner

Originaire de Bensheim dans l’électorat de Mayence, François Saur sollicite son inscription aux années d’épreuve. Il travaille depuis un an et demi à Strasbourg et voyage comme compagnon depuis dix ans. Le Corps des maçons l’inscrit à condition qu’il présente son certificat d’apprentissage et un acte de baptême. dans les deux mois. Il produit en octobre le certificat qui établit qu’il a fait son apprentissage auprès de son père de 1717 à 1732 à Bensheim an der Bergstrasse, dans le grand bailliage de Starckenburg en électorat de Mayence. Il choisit pour maîtres Jean Pierre Pflug et Jean Michel Erlacher

1732, Protocole du corps des maçons (XI 242, 1731-1749)
(f° 8) Donnerstags den 10. Julÿ 1732. – Muthjahr einschreibung cum conditione
Frantz Saur Steinhauer Und maurer Von Beinheim Churmaÿntziger herrschafft gebürtig, bittet Ihne in die muthjahr Zum meisterstück einzuschreiben, arbeite bald anderthalben Jahr allhier, vnd seÿ schon Zehen Jahr in der fremde.
Erkandt, solle seinen Ehrlichen geburths vnd Lehrbrieff Vorderistens beÿbringen, vnd wan sich dabeÿ kein mangel befindet, derselbe soll nach ordnung gegen der gebühr eingeschrieben werden.
Nochmahlen Erkandt, daß Zu Lüfferung des Lehr: Vnd geburths brieff Ihme Zweÿ monath Zeit Von dato angehen gegeben, vnd die Einschreibungs Zeit Von dato anfangen Zu entstehung deßen aber dise Zeit Ihm Keines weegs gültig seÿn solle.

(f° 11.a) Sambstags den 18.ten Octobris 1732. Frantz Saur Steinhauer Und maurer Von Bensheim an der bergstraßen im Churfürstlichen maÿntzischen Oberambt Starckenburg stehet Vor, wiederhohlt petitum Vom 10.ten Julÿ 1732. vnd producirt anbeÿ seinen Lehrbrieff vom 6. Septembris 1730. Crafft deßen derselbe den 6.ten Maÿ 1717. zu gedachten bensheim beÿ offentlichem handwerck seinen eheleiblicher Vatter auff fünff Jahr lang Zugeschrieben, Vnd de 9.ten Maÿ 1722. wieder außgathan wordten. Welcher Lehrbrieff auch nach gehaltener Umbfrag Vor passable erkandt, vnd obgedachter Frantz Saur in die muthjahr eingeschrieben worden, welche auff obgedachten 10.ten Junÿ 1732. ihren anfang nehmen, vnd sich auff solchen Termin in Anno 1735. wieder endigen und schliesen sollen, hat zu meistern erwehlt H. Johann Peter Pflugen, Vnd H. Johann Michael Erlacher.
Vnd die handwercks Cösten mit 15. ß baar erlegt.

Samuel Zanger rapporte au Corps des maçons que François Joseph Saur souhaite être dispensé des années d’épreuve qui lui restent à faire pour présenter son chef d’œuvre. Le conseil le renvoie aux Quinze et nomme les représentants qui se rendront aux débats

1734, Protocole du corps des maçons (XI 242, 1731-1749)
(f° 20.a) Dienstags den 25. maÿ 1734. Hr Samuel Zanger proponirte, Waß masen Frantz Joseph Saur der gesell sich beÿ Ihme angemeldet mit deuten, es werde nunmehro Zweÿ Jahr seÿn daß er sich in die muth Jahr habe einschreiben Laßen, hoffe man werdte Ihm das restirende eine Jahr vollendts schencken vnd passiren Laßen, mithin denselben Zu Verfertigung des meisterstücks admittiren.
Frantz Joseph Saur der Steinhauer vnd maurergesell Von Beinheim Churmaÿntzischer herrschafft, welcher den 10. Julÿ 1732. beÿ diesem handwerck In die gewohnliche muth Jahr einschreiben laßen stehet Vor, vnd bittet, weilen so viele hier meister werden, die beÿ weiten nicht so lang hier seÿnd als Er, Ihme die Zu Vollstreckung seiner muth Jahr annoch ermanglendte zeit nach zu laßen, vnd denselben Zum meisterstück Zu admittiren.
Erkandt, Solle seine muthjahr vollends außhalten, oder die dispensation darüber beÿ Gnädigen herren den Fünff Zehen suchen, beÿ welchem Vor Zustehen Hr Zanger und H Pfundstein beede handwerck meistere deputirt worden.

François Saur porte sa requête devant les Quinze. Les pages où sont consignés les débats (179 et suivantes) manquent. Seul est conservé le début de l’expédition que les Quinze délivent de leur dispense qui demande au pétitionnaire de se faire bourgeois. Les attendus portent que François Saur travaille depuis quatre ans au chantier des Maçons

1734, Protocole des Quinze (2 R 142)
Frantz Saur wieder E. E. Meisterschafft der allhießigen Maurer und Steinhauer, 167. 179. 190. 194 – [les pages 167 et 179 manquent]
(p. 190) Sambstags den 12. Junÿ 1734
Bescheid. Sambstags den 5. Junÿ 1734. In Sachen Frantz Saur des ledigen Maurers und Steinhauers Imploranten ane einem, entgegen und wieder E. E. Meisterschafft der allhießigen Maurer und Steinhauer Imploraten, am andern theil, Auff producirten handwercks bescheid Vom 25. Maÿ jüngsthin, besag Welches Implorant seine Muthjahr Vollends aushalten oder gehöriger orthen die dispensation suchen sollen Gathanes Unterthäniges ansuchen und bitten Deputationem Zu erkennen et Facta relatione, Weilen er, Implorant, schon 4 Jahr auff allhießiger Statt Maurhoff in arbeit seÿe, Ihme dispensando der annoch restirende Muthjahr Zu Verfertigung des Meisterstücks ex gratia Zu admittiren, der Implorant beÿ bewilligter und beseßener Deputation darüber angehörte Verantwortung auch all übriges Vor: und anbringen, Ist, der hrn Deputirten abgelegten Relation nach, mit Urthel Zu recht Erkandt, Würde der Implorant sich umb das allhießige burgerrecht bewerben, so solle derselbe, soferne er deßen vertröstet sein wird [suite à la p. 191 dont manque le haut]

(p. 194.) Sambstag den 12. Junÿ 1734. Fuchs noe. Frantz Saur Ca. Maurer bitt Comm bescheids. Erkannt Willfahrt.

Le Corps des maçons reçoit une expédition de la dispense.

1732, Protocole du corps des maçons (XI 242, 1731-1749)

(f° 21-v) Dienstags den 8. Junÿ 1734. Eodem producirte man den wegen Frantz Joseph Sauren Maurer vnd Steinhauer gesellen den 5. Junÿ 1734. beÿ gnädigen herren den Fünff Zehen ergangenen bescheÿdt.

Les examinateurs remettent à Joseph François Saur le sujet de son chef d’œuvre début juin 1734. Il présente son travail en août. Les examinateurs relèvent plusieurs défauts, notamment dans les escaliers qui n’ont pas le nombre voulu de marches, mais reçoivent le candidat maître à part entière en tenant compte des exercices supplémentaires qu’il a réalisés de son propre chef et prouvent sa compétence

1734, Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
(f° 56-v) Mittwoch den 9.ten Junÿ 1734. convenerunt de Vier Vor dieses Jahr geordnete Meisterstück schauere.
Joseph Frantz Saur, der Ledige Steinhauer und Maurer Gesell Von Bentzheim an der Bergstraß gebürtig, stehet vor undt bittet, Weilen Ihme Von G. Hh. den XV. Vermög Extractus Memorialis de dato 5.ten Junÿ 1734. das Meisterstück Zu Verfertigen Gnädigst erlaubet worden, Ihme das Maaß Darzu Zugeben.
Erkandt, Willfahrt und demselben gleichbalden das Maaß gegeben.

Sambstags den 21. Augusti 1734. Wurde Joseph Frantz Sauren, des Ledigen Steinhauers und Maurers Gesellen Verfertigtes Prob und Meisterstück in præsentia hochverordneten Herrn Obmanns, S. T. Herrn XV.r Daniel Richßhoffers, Von Herrn Johann Quirino Berga, Herrn Michael Erlachern, Herrn Samuel Zangern undt Meister Johann Niclaus Göbel, denen Vier pro dieses Jahr geordneten Meisterstück schauern besichtiget und folgender gestalt befunden.
1. Hat der Schnecken im Vordern Haubtbau nicht liecht genug.
2. Hat der Schnecken im ersten Grund außer dem Boden deß Erstern Stockwerck, nach des Stuckmeisters eigenen Außsag, nur 30. tritt, solle aber nach gegebenem Maß haben 31. tritt, und noch übrig Verbleiben 3. Zoll.
3. Solte der Schnecken im Zweÿen Stockwerck haben 24 tritt und solten übrig Verbleiben 5 Zoll, es befunden sich aber in demselben 26. tritt, und fallen 3. tritt in die thür, da doch keiner in die thür gelegt werden solle.
4. Haben die dreÿ Camin in denen Kuchen nicht Anzug genug Zum Rauch.
5. Ist die Kleine gebrochene Steeg on hindern Gebäu oben weiter, dann Unden, da doch beede Mauren Senckel recht hinauff lauffen sollen.
6. Seind im Schnecken Aufftrag zwar 31. tritt, Sie sollen aber Völlig in dem Stockwerck Lauffen, und nicht in die Maur dicke eingelegt Werden, so sollen auch die tritt im Schnecken Grundt alle angezeichnet seÿn, davon sich aber nur 6. befinden.
7. Solle die gegebene höhe Von der großen Haubtsteeg 18. schuh 4. Zoll in sich haben beÿ denen sich 38. tritt befinden undt 1 ½ Zoll übrig verbleiben, welche umb so viel Zu hoch, über dieses auch die tritt Von ungleicher breite sind.
Worauff dann in gehaltener Umbfrag Erkandt, daß abzwar wohlen diese fehler mit beßerem fleiß hätten sollen auß gearbeitet werden, hiengegen aber er der Stuckmeister über das Ihe gegebene Maß, noch ein und anders mehrers gemacht undt Verfertiget, mithin gute Wißenschafft hat, derselbe Vor einen Vollkommenen Meister auf und angenommen werden, auch Ihme das Völlige Meisterrecht hiemit angedeÿet seÿn solle.

Joseph François Saur devient bourgeois le 2 septembre 1734

1734, 4° Livre de bourgeoisie p. 1013
Joseph Frantz Saur d. Leedige Maurer undt Steinhauer Von Waldieren auß d. Chur Meindtisch. geb: erhalt d. b. wegen hoher Recommendation gratis, will beÿ E E Zunfft d. Maurer dienen Jur. d. 2. Sept. 1734.

Il devient tributaire le 28 septembre suivant

1734, Protocole de la tribu des Maçons (XI 236)
(f° 158-v) Dienstags den 28.ten Septembris 1734. – C. Neu Zünfftiger
Mr Johann Frantz Saur der Ledige Maurer Vnd Steinhauer Von Waldieren aus dem Churmaÿntzischen gebürtig, producirt Cantzleÿ: Vnd Pfenningthurn schein Vom 2.ten Septembris 1734. Krafft deßen Ihme das burgerrecht wegen hoher recommendation gratis Conferirt worden, auch Stallschein Vom 3.ten hujus mit bitte Ihne Vor einen Zünfftigen auff und anzunehmen.
Erkandtn gegen Erlag der Gebühr willfahrt,
dt. Vor den Pfenningthurn 1. lb, Vor das Zunfftrecht 1 lb 5 ß, Einschreib gebühr 4 ß (zusammen) 2 lb 9 ß.

Il prend part à son premier conseil en janvier 1735

1735, Protocole du corps des maçons (XI 242, 1731-1749)
(f° 25.a) Mittwoch den 19. Januarÿ 1735. Eodem Zahlte Mstr Frantz Joseph Saur vor seinen einstand 1. lb 10. ß.

Joseph François Saur meurt le 20 avril 1735 chez son frère Joseph Saur, maçon et manant de Strasbourg, en laissant pour seul héritier son père Tobie Saur, maçon bourgeois de Bensheim. L’inventaire est dressé dans une maison rue de la Croix qui appartient à son ancien maître le chef de chantier Jean Pierre Pflug. L’actif de la succession se monte 50 livres, le passif à 46 livres

1735 (24.5.), Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 54) n° 479
Inventarium über Weÿl. des Ehren und Vorgeachten Meister Frantz Joseph Sauren, geweßenen Steinmetzen, Maurers und burgers allhier Zu Straßburg nunmehr seel. Verlassenschafft, auffgerichtet Anno 1735. – nachdeme derselbe Vor fünff wochen den nechst verwichenen Monats Aprilis Von dem lieben Gott aus dießer welt abgefordert worden, Zeitlich hinder sich Verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren des hoch Edel Vesten und hochgelehrten herrn Johann Hertensteins J. U. Lt. und E. E. Kleinen Raths allhier nunmaligen wohlmeritirten assessoris als aus deßelben Mittel Krafft produciren Extractus Memorialis Vom 9.ten Maji 1735. Vor und im Nahmen Meister Tobiæ Sauren, Steinhauers, Maurers und burgers Zu Benßheim Chur Pfältzischer Herrschafft, des Verstorbenenn eheleiblichen Vatters und ab intestato Verlaßenen einigen Erben in ansehung derselbe allhier frembd und ohnverburgert ist, Zu dießem Geschäfft in specie abgeordneten herrn inventiret, durch Jacob Sauren, Maurer, Steinhauer und Schirms Verwanthen allhier, des Defuncti brudern und Frau Susannam Saurin gebohrner Müllerin deßelben Ehegattinn beÿ welchen er der Verstorbene Zur Zeit seines tödlichen tintritts sich von dem hauß auffgehalten – So beschehen Zu Straßburg in fernerem beÿseÿn des Ehrenvesten und Wohlvorgeachten auch Kunst und bau verständigen H. Joh: Peter Pflugen, wohlmeritirten Werckmeisters auff allhießig. Statt Maurhoff und burgers allhier beÿ deme der Verstorbene ehedeßen in diensten gestanden ist, auff Dienstag den 24.ten Maji 1735.
In einer allhier Zu Straßburg ane dem Creutzgäßel beÿ St. Stephans plahn gelegenen eingangs wohlgedachtem H. Pflugen Zuständigen und von dem defuncto bewohnten behaußung befunden worden wie volget.
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Sa. haußraths 45, Sa. Werckzeugs Zum Steinhauer und Maurer handwerck gehörig 3, Sa. des silbers 1, Summa summarum 50 lb – Schulden 46 lb, Gantze restirende Verlaßenschafft et Conclusio finalis Inventarÿ 3. lb

Sépulture, Saint-Etienne (cath. f° 165)

Anno domini 1735 die 20 aprilis sacramentis ecclesiæ Munitus objit Franciscus Josephus Saur ex Loco de Valderen prope moguntinam oriundus, anno ætatis suæ circiter trigesimo, præscriptis Ecclesiæ s.amentis munitus et die sequente a me infra scripto in coemeterio consueto sepultus fuit coram Joanne Petro Pflug et Jacobo Saur, Lapicidâ vacatione et fratre defuncti qui se mecum subscripsere. (signé) + signum Jac. Saur


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.