Jean Jacques Dürrbach, serrurier, et (1710) Marie Madeleine Kæss


Le serrurier luthérien Jean Jacques Dürrbach épouse en 1710 Marie Madeleine Kæss. Il meurt en 1723 en délaissant deux enfants. L’inventaire est dressé dans une maison rue du Dôme qui lui appartient en partie. Sa veuve se remarie en 1726 avec Isaac Jund, serrurier lui aussi, qui a acheté quelques années plus tôt une maison ruelle du Glaive.


Fils du marchand de vins André Dürrbach, Jean Jacques Dürrbach épouse Marie Madeleine Kæss en 1710 : contrat de mariage, célébration
1710 (28.9.), Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 70)
Eheberedung – Persönlich erschienen der Ehrsam vnd bescheidene Meister Joh: Jacob Dürrbach, noch ledig. Schloßer vnd Burger alhier, weÿl. Herrn Andreä Dürrbachs geweßenen weinhändlers vnd burgers allhier nunmehr seel. nachgelaßener Sohn, alß Braüttigamn ane einem, Mit beÿstand H Johann Jacob Beinen, ach weinhändlers vnd burgers Zu Straßburg Seines vettern v. vogts
So dann die Ehren: vnd tugendsame Jungfr. Maria Magdalena Käßin, auch weÿl. Herrn Heinrich Käßen geweßenen Schuemachers vnd burgers alhier seel. hinterbliebene dochter, alß hochzeiterin Andern theils mit assistentz herrn Johann Georg helbe, Schuemachers vndt burgers alhier Ihres Geschwornen Vogts
So bescheh. Inn Straßburg, Sonntags den 28.ten 7.bris 1710. [unterzeichnet] Johann Jacob Dirrbach, Maria Magdalena Käsin alß hochzeutterin

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 222)
1710. Eodem [Mitwoch den 29.ten 8.br.] seind copulirt worden Joh: Jacob Dürrbach der ledige Schloßer Weÿl. H Andreß dürrbachs gew. burgers und weinhändler hinterl. ehl. Sohn, und J. Maria Magdalena weÿl. Henrich Keeßen gew. b. und Schuhm. hinterl. ehl. tochter [unterzeichnet] Johann Jacob Dirrbach alß hochzeiter, Maria Magdalena Käßin hoch Zetterin (i 221)

Jean Jacques Dürrbach meurt en 1723 en délaissant deux enfants. Les experts estiment la maison à 750 livres. La masse propre à la veuve est de 282 livres. L’actif des héritiers et de la communauté s’élève à 158 livres, le passif à 579 livres. Jean Kæss a cédé sa part de maison à la veuve avant sa mort sans que l’acte ait été passé à la Chambre des Contrats

1723 (9. 7.br), Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 50)
Inventarium und beschreibung aller Haab und Nahrung, so weÿland der Ehrenhaffte und Vorachtbahre Meister Johann Jacob Dürrbach, geweßener Schloßer und burger allhier nunmehr seel. nach seinem den 22. Martÿ jüngsthin aus dießem mühesamen leben genommenen tödlichen Ableiben Zeitlichen verlaßen, Welche auf freundliches Ansuchen Erfordern und Begehren des Ehren vorgeacht: und Wohlachtbahren Herrn Johann Paul Dürrbachs Kieffers und Weinhändlers auch burgers allhier, als geordnet und geschworenen Vogts Johann Jacobs und Mariæ Magdalenæ Dürrbachin, des abgeleibten seel. mit hernachgemelter seiner hinterlaßenen Wittib ehelich erzeugter Kinder und ab intestato Verlaßene Erben inventirt, durch die Ehren und tugendsahme Frau Mariam Magdalenam gebohrne Käßin, die hinterbliebene Wittib, mit assistentz des Ehrenhafften und bescheidenen Herrn Julÿ Roßers, Schloßers und burgers allhier dero geschwornnn Curatoris – So beschehen in der Königlichenen Statt Straßburg Montags den 6.t Septembris Anno 1723.

In einer allhier Zu Straßburg in der Münster Gaß gelegener und in diese Verlaßenschafft gehörigen behaußung ist befunden worden wie folgt
Eigenthumb ane einer Behaußung (W.) Ein dritter theil Vor ungetheilt Von und ane hauß, hoffstatt, höfflein V. bronnen, mit allen deßen Gebäuden, begriffen, Weithen, Rechten, Zugehördten v. Gerechtigkeiten gelegen allh. Zu Straßburg in der Münster Gaßen, einseit neben der Zunfft Stub Zur Steltz, and.seit neben H. Bernhard Morphy, dem Peruquenmacher, hinden auff ermelte Zunfft Stub und gehen Von dem gantzen hauß Jährlichen 6. lb d Zinß, so hiebevor Andres Wagner dem Schuhmacher modo H Andres Schaffen dem Schneider, als Cessionario gereicht wird in capital ablößig mit 150. lb. Thut zu hieher gehörigen Antheil 50. lb d. Durch der Stat Straßburg geschwohrne Werckmeistere, Vermög des beÿ mein Notarÿ Concept befindlichen Schatz Zeduls de dato 11. 7.bris 1723. über Vorstehende beschwerd æstimirt und angeschlagen pro 200 lb. Diesen dritten theil hat die Wittib Von Weÿl. H. Heinrich Käßen, dem Schuemacher ihrem Vatter seel. zum theil ererbt, übrig theils von Fr. Ester Schlachtmännin ihrer Schwester pro rato beÿ der abtheÿlung käufflich angenommen und ist weiter kein Documentum Vorhanden
(T.) It. das Zweÿte theil Vor ungetheilt Von und ane hauß, hoffstatt, höfflein V. bronnen mit allen deßen Gebäuden, begriffen, Weithen, Rechten, Zugehördten und Gerechtigkeiten gelegen allhier Zu Straßburg in der Münster Gaßen, einseit neben der Zunfft Stub Zur Steltz, 2.seit neben H. Bernhard Morphy, dem Peruquenmacher, hinden auff ermelte Zunfft Stub stoßend. Davon Von gibt man Jährlichen 14. lb d Zinß, H Andres Schaffen dem Schneider, in Zweÿen unterschiedenen Posten in hauptguth lösig mit 350. lb. It. 5. lb d Gelds H Sigmund Falckenhauern dem Schloßer in Capital ablösig mit 125 lb. It. 13 lb 10 ß d gelds Meist. Michael Käßen Schuhmachern v. burgern allhier ablösig in Capital mit 337. lb 10 ß d Thun vorstehende Posten Zusammen 912. lb 10 ß. Sonsten freÿ ledig und eigen, durch obbesagte Hh. Werckmeistere nach Inhalt ob allegirten Scheins Zu hiehero gehörigem Zweitheil æstimirt pro 500 lb d. Ist solche dießer Zweite theil höher onerirt als er angeschlagen worden umb 412. lb 10 ß. So hernacher fol. (-) dem theilbahren Passivis einverleibt Zubefinden.
Über die hälffte ane Vorstehendem Zweÿten theil, so von obgemeltem Meister Michael Käßen erhandelt worden, besagt ein perg. Kauffbrieff mit der St. Straßb. anhang. Insieg. datirt deb 4. Martÿ 1715.. Der übrige halbe theil aber, so von Johann Käßen dem Schuhmacher erhandelt worden ist, weilen der Verkäuffer bald nach dem Verkauff todes Verfahren, noch nicht in der Contract: Stub verschrieben, dahero auch kein Kauffbrieff Vorhanden und muß fürderlich Von den hinterlaßenen Erben observirt werden.
Ergäntzung er Wittib unveränderten Guths. Es hat zwar die Wittib ihre in dieße Ehe Zugebrachte Nahrung nicht Inventiren laßen, vmb keinen un willen beÿ ihrem Ehemann seel. der solches durchauß nicht haben wollen zuerwecken, under deßen aber findet sich demnach auß dem Summarischen abtheilungs Concept und resp° vätterlich und mütterliche Verlassenschafften auffgerichtet sambt denen darbeÿ befindlich. Abrechnung. daß der wittib am vätterlich. Nahrung p. Rest baar zugekommen 38. lb (…)
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der wittib unveränderte Nahrung, Sa. hausraths 9, Sa. Silbers 1, Sa. Guldenen ring 4, Sa. Eigenthumbs ane einer behausung 200, Sa. der Schuld 37,Sa. der Ergäntzung 28, Summa summarum 282 lb
Dießem nach würd auch die übrige Verlassenschafft /:weilen die wittib auff das theilbare renuncirt:/ weitläuffigkeit zuvermeiden, sub una Massa et titulo beschrieben, Sa. haußraths 37, Sa. Werckzeugs wie auch schiff und geschirr zum Schloßer handwerck gehörig 45, Sa. des Silbers 2, Sa. Eigenthums ane einer behausung o, Sa. der Schulden 73, Summa summarum 158 lb – Sa. der Schulden 579 lb, Ubertreffen also die vorhandene Passiva der Erben unverändert und theilbar Guth umb 421. lb
Zweiffelhaffte Schulden in die theilbare Nahrung zu geltend 20. lb
Eheberedung Copeÿ – erschienen der Ehrsam und bescheidene Meister Johann Jacob Dürrbach noch lediger Schloßer und burger alhie, weÿl. Herrn Andreæ Dürrbachs nunmehr seel: nachgelaßener Sohn alß bräutigamb mit beÿstand Herrn Johann Jacob Beinen, weinhändlers und burgers alhie Zu Straßburg seines Vettern und noch ohnentledigten Vogts ane einem, So dann die Ehren und tugendsame Jungfraw Maria Magdalena Käßin, auch Weÿl. Herrn Henrich Käßen geweßenen Schuemachers und burgers Zu gedachtem Straßburg längst seeligen hinderlaßene dochter, alß hochzeiterin, mit assistentz Herrrn Johann Georg Hölbe, ebenmäßig Schuhmachers und burgers alhier ihres geschwornen Curatoris andern theils – So beschehen in Straßburg, Sontags den 28. Septembris Anno 1710. – Jacob Christoph Pantrion


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.