Jean Frédéric Jæcklin, maçon, et (1762) Marguerite Madeleine Ehrenmann – luthériens


Jean Frédéric Jæcklin fait son apprentissage de tailleur de pierres chez son oncle Jean Chrétien Steitz de 1749 à 1754. Il présente son chef d’œuvre en 1761 après avoir montré ses compétences lors des épreuves préliminaires. Les examinateurs qui relèvent quelques défauts décident que le nouveau maître ne pourra pas avoir d’apprenti les deux premières années. Il devient tributaire en juin 1761.
Jean Frédéric Jæcklin se marie en 1762 avec la fille d’un perruquier, Marguerite Madeleine Ehrenmann. Il meurt à trente-trois ans en 1768 en délaissant deux fils.

Maison
1734, rue du Bain-aux-Plantes (VII 258, ultérieurement n° 22)


Signature au bas du contrat de mariage, 1762)


Jean Frédéric Jæcklin commence en octobre 1749 ses cinq années d’apprentissage de tailleur de pierres chez Jean Chrétien Steitz (son oncle). Le père se charge d’habiller l’apprenti, le maître de le nourrir.

1749, Protocole des Maçons (XI 238)
(f° 73) Eingeschriebener Steinmetz Jung – Idem [Johann Christian] Steitz nimbt Zum Lehrjungen Johann Friderich Jäcklin, Johann Friderich Jäcklins gibsers vnd burgers allhier ehelichen sohn auff fünff Jahr vom 15.ten Octobris 1749. bis 15. Octobris 1754. der Vatter kleÿder den Jungen vnd der Lehrmeister Verköstiget den Jungen ist bereits auff der Steinmetz hütte eingeschrieben. Erkannt, gegen Erlag der gebühr Willfahrt (dt. pater 15. ß, Findling hauß 2 ß)

Jean Frédéric Jæcklin présente son chef d’œuvre en 1761 après avoir montré ses compétences lors des épreuves préliminaires. Les examinateurs qui relèvent quelques défauts décident que le nouveau maître ne pourra pas avoir d’apprenti les deux premières années, il est cependant autorisé à employer les six compagnons réglementaires

1761, Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
Joh: Friderich Jäcklin, 130.a et b, 132.a et b, 133.a et b
(f° 130) Dienstags den 27.ten Januarÿ 1761 morgens umb Neun Uhr Wurden die Herren Meisterstückschauer obgedacht Zusammen beruffen.
Johann Friederich Jäcklin der ledige Steinmetz und maurergesell allhier in straßburg gebürtig stehet vor und bittet Ihn Zum Examen des meisterstücks Zu admittiren und hat man Ihne Zu verzeichnen alßbald auffgeben.
1. Wurde Ihme ein irregularen Platz mit einem großen maßstab auffgegeben umb denselben abzumeßen, und einen riß zu einem bau nach einem kleinem maßstaab zu papier zu bringen, mit welchem sowohl bestanden und wohl hat wißen die freÿungen Zu nehmen.
Nachmittags umb 2. Uhr wurde Ihn auffgegeben
2. ein Schrag Creutzgewölb, welches auff zwo seithen paralell laufft, die Zwo übrige Seithen aber ungleiche Schrege haben, welches er Zum Zweÿtenmahl angefangen und niemands in stand gebracht.
3. die arriere voussure de Marseille oder gewißbogen hinter einem Zirckelrunden thor, wo er die anfangs grund nicht gewußt hat, Indem Er den hinteren bogen Zu rund gezeichnet, daß das thor nicht Kan auffgemacht werden, wie auch daß die bretter so er beÿseits gezeichnet abwerfflich.
(f° 130-v) Mittwochs den 28. Januarÿ 1761. hora 8.a matutinâ Convenerunt abermahlen die Hh Meisterstückschauer umb mit Ihme Johann Friderich Jäcklin obgemelt das lernen Zu Continuiren und ist ihme folgendes zu verzeichnen auffgeben worden.
Ein schreger Keller halß auff die Stirn eines huffgewölbs stoßend, samt den dazu gehörigen brettung mit welchem er wohl bestanden, außer daß er die Poßier brettungen verkehrt gemacht hat.
Dito die nachmittag umb 2. Uhr.
Ferner wurde Ihm ein frantzösische Steege Vorgezeichnet biß auff die erste windung, da er hat sollen die brettungen Von den windungs stuck nach der Verstarckung heraus Zeichnen, von welchem er Zwar etwas wißenschafft gezeigt, doch aber ohne fundament, vnd hat auch die brettungen nicht können Zustand bringen.
Item ist ihm auffgegeben worden eine Schnecken Stieg mit verschobenen tritten samt den handhaben stück mit dem verstärckten brett und hackenbretter worinnen Zwar etliche Kleine Fehler seind, doch kan daßelbe Vor gut passiren.
Nach obigen Stucken so ihm auffgegeben worden und deren Zeichnungen befinden wurd* unterschrieben daß er Jäklin in den meisterstücken noch unwisend, und also erkand wurd*, daß er auff Vier Zehen tag zurückgeschickt werde, umb sich beßer Zu Exerciren nach Verfließung derselben, aber sich wieder anmelden könne, in den Concept seÿnd unterschrieben, J. H. Reinbold, J. L. Götz mit handzug und Rabaliatti mit handzug.

(f° 132) Montags den 16. Februarÿ 1761. morgens umb Neun Uhren Continuirte man mit Ihme Johann Friderich Jäcklin das Examen und wurde Ihme volgendes auffgegeben.
Erstlichen die arriere vousur de marseille oder gewiß bogen hinter einen Zirckelrunden thor, Zum Zweÿten mahl, welche das erstenmahl Verwerfflich ware, solches aber dato biß auff fernere prob passirlich verzeichnet und gemacht hat.
Ferner ein Schrag Creutzgewölb, welches auff zwo Seithen paralel laufft, die zwo übrige Seithen aber ungleiche Schrege haben, dieses hatt derselbe Zimlich wohl verfertiget dannach aber in den verstarckten bögen die Fugen nicht nach ordnung gemacht.
Nachmittags wurden Ihne die Zu dem Schregen Kellerhalß auff die stirn eines huffgewölbs stoßend gehörige Poßier brettungen, in welchen er den 28. Januarÿ Jüngst nicht bestanden widerumb auffgegeben, solches er aber anietzo wohl verfertiget.
Weiter wurde ihme der grundriß zu einer frantzösischen Steege Vorgezeichnet, wo er solte ein Windung Stuck so zu einem Sargen-Stuck dienet die tritt Zu Logiren mit einem etwas graden theil daran aufftragend mit possier: brett verstercktem brett Zu der außhölung und abrundung Und Versterckten bettern Zu der In: und außwendigen abwindung welche sich sollen sowohl in: alß außwendig versterckt an den stein herumlegen, Welches er heut abends nicht Völlig außgemacht.

Dienstags den 17.ten Februarÿ 1761. morgens Wurde Johann Friedrich Jäcklin obiges stuck wiederumb auffgegeben, Welches er Zimblich wohl außgefertiget.
Weiter wurde ihme auffgegeben ein fixirte höhe welcher hat sollen in die thorische Saul-ordnung eintheilen, mit welchen er wohl bestanden.
Nach Mittags wurde ihme dreÿ differente Stock höhe vorgeschrieben von auch ungleichen Schuhen und Zollen Zu der Schnecken Kleinen aufftrag, jede tritt Zu 6 2/3 Zoll hoch, worinn er den ersten Stock anmale* ausgerechnet in den andern Zweÿen ein wenig gefehlt.
Ferner ein Stuckstein auß zu meßen Von ungleichen Schuhen Und Zollen Lang, dick und breit, welches er wohl ausgerechnet.
So dann ein Stuck maur so ungleiche Claffter und Zoll lang und hoch, Und hat ane der gantzen summ nur 1. Schuh 7 ¼ Zoll gefehlet, welches aber als kein fehler Zu erkennen.
Solchem nach Weilen derselbe in seinem Examine Zimlich wohl bestand, alß Wurde Erkandt seÿe derselbe gleich morgenden tags als den 18.ten huius Zu dem meisterstück Zu laßen, in dem Concept seynd unterschrieben Johann Heinrich Reinbold, Georg Michael Müller, J L Götz mit handzug und Raballiatti mit handzug.

(f° 133) Mittwochs den 18. februarÿ 1761. morgens umb acht Uhr erschien Johann Friderich Jäcklin der Ledige maurer und steinmetz gesell von hier gebürtig und bitt ihme das Prob: und meisterstück ihme auffzugeben.
Erkandt seÿe denselben in seinem begehren Zu willfahren.

(f° 133-v) Donnerstags den 23.t Aprilis 1761. horâ 2.da pomeridianâ wurde auff ansuchen Johann Friderich Jäcklin des Ledigen Steinhauers und maurergesellen allhier Zu Straßburg gebürtig in præsentia S. Tit. herrn Johann Daniel Schmidt Fünff Zehners und hochgebietenden herren obmanns deßelben verfertigter Prob: und meisterstück durch H. Rathh. Georg Michael Müller Steinmetzen, H Johann Heinrich Reinbold Steinmetzen, H. Caspar Theodor Rabaliatti Steinhauer und H Johann Lorentz Götz Steinhauer die dermahlige vier Hh. meisterstück schauere Examinirt, zufolg vorgegebenen maases nachgeleßen und folgendes Zu anden befunden worden als
1. seÿnd die grundriß nach dem gegebenen maaß umb 3. Zoll Zu dieff, und auff der Vordern seithen umb 3. Zoll Zu schregs.
2. den Kleinen aufftrag in schnecken belangend, ist in allen dreÿ Stöcken in der außtheillung gefehlet, so daß im Ersten stock umb 5 ¼ Zoll, vnd im Zweÿten ein tritt umb 2 ¼ Zoll, und im dritten 3. Zoll gefehlet, so er nicht zu der Stock höhe gerechnet, und hat die antritt im ersten schnecken so wohl im kleinen alß großen aufftrag nicht angezeichnet.
3. die Zeichnung der Brettungen Zu deren Windung stucken im großen auftrag Zu der frantzösischen steeg ist nicht nach ordnung gemacht worden.
4. das dritte und vierte possir brett ane dem Kellerhalß seÿnd ane dem dieckentheil des gewölbs Zu schmahl gezeichnet gewesen.
5. die frantzösische steeg ist Erstens ohnfleißig Verstochen und Zweÿtens ist das handhaben stuck, postament und windung stuck an einander gewesen, da Jedoch Jedes stuck hätt sollen besonders Verstochen seÿn.
6. in dem ersten grund ist der Kellerhalß vor ein fenster gezeichnet, vnd der waßerstein ist zwischen denen geläuffen des nehmlichen fensters, welches ohnmöglich also in das werck hätte Können gestellet werden, und eines mit dem andern nicht bestechen und einander Verhindern thätte.
Wegen welchen begangenen fehler durch hochgebietenden Herrn Obmann, Und die geschwornen meisterstückschauer Erkandt worden, daß demselben Innerhalb Zweÿ Jahren nur mit sechs gesellen Zu arbeiten erlaubet, hiernechst der Jung inner dieser Zeit gesperret seÿn, nach solchen Zweÿ Jahren aber derselbe als vollkommener meister passiren solle.

(Traduction) Le mardi 27 janvier 1761 à neuf heures du matin se sont réunis les examinateurs des chefs d’œuvre.
Jean Frédéric Jæcklin, compagnon tailleur de pierres et maçon, célibataire, natif de cette ville, se lève et demande qu’on l’admette à faire son chef d’œuvre. On lui a aussitôt indiqué ce qu’il devra faire.
1. Le sujet consiste en un terrain de grande dimension à forme irrégulière qu’il doit mesurer. Il a ensuite dessiné le plan d’un bâtiment à petite échelle, épreuve qu’il a bien réussie en disposant judicieusement le bâtiment.
Les épreuves ont continué l’après-midi à deux heures.
2. Il a dû faire une voûte inclinée dont deux côtés sont parallèles et les deux autres côtés n’ont pas la même inclinaison. Il s’y est repris à deux fois sans arriver à un résultat.
3. Quant à l’arrière voussure de Marseille, c’est-à-dire un arc derrière un portail circulaire, il n’en connaissait pas les fondements, il a en effet trop arrondi l’arc arrière, ce qui empêchait d’ouvrir la porte, les planches qu’il a dessinées de chaque côté n’étaient pas bien faites.

Le mercredi 28 janvier 1761 à huit heures du matin se sont réunis les examinateurs des chefs d’œuvre qui ont donné audit Jean Frédéric Jæcklin les épreuves suivantes.
Une descente de cave inclinée qui donne sur une voûte en fer-à-cheval et le coffrage correspondant, épreuve quil a bien réussie sauf qu’il a inversé le coffrage de soutien.
Le même jour, à deux heures.
On lui a demandé de faire un escalier à la française jusqu’à la première courbure. Il aurait dû dessiner le coffrage qui va de la pièce courbe au renforcement mais s’il a fait preuve de certaines connaissances, il n’en possède pas les fondements, il n’a pas su disposer le coffrage.
On lui a aussi demandé de faire un escalier à vis dont les marches sont décalées et la rampe ainsi que la planche renforcée et les planches de maintien. Il y a bien quelques défaut mineurs mais on peut considérer que le résultat est bon.
Les pièces qu’il a réalisées ci-dessus et les dessins nous ont permis de constater que ledit Jæcklin ne connaît pas encore assez les pièces du chef d’œuvre, on lui donne quinze jours pour s’exercer, ce délai écoulé, il pourra se représenter aux épreuves. L’original est signé J. H. Reinbold, J. L. Götz avec paraphe et Rabaliatti avec paraphe.

Le lundi 16 février au matin à neuf heures on a continué l’examen de Jean Frédéric Jæcklin et on lui a demandé ce qui suit. Une descente de cave inclinée qui donne sur une voûte en fer-à-cheval et le coffrage correspondant, épreuve qu’il n’avait pas réussie le 28 janvier mais qu’il a bien réalisée cette fois.
On lui a ensuite soumis le dessin d’un escalier à la française où il devait placer une pièce de courbure qui sert aux cercueils et y disposer les marches, la partie rectiligne comprenant une planche de soutien renforcée qui sert à incurver et à arrondir les planches et à les renforcer dans la courbe vers l’intérieur et vers l’extérieur qui devaient entourer les pierres en les maintenant aussi bien vers l’intérieur que vers l’extérieur, ce qu’il n’a pas réussi à terminer ce soir.

Le mardi 17 février 1761 on a de nouveau soumis à Jean Frédéric Jæcklin la pièce ci-dessus qu’il a assez bien réussie.
On lui a ensuite indiqué une certaine hauteur qu’il devait diviser selon l’ordre dorique, ce qu’il a bien réussi.
L’après-midi on lui a soumis le petit projet d’escalier dont les trois étages ont une hauteur différente, les mesures différant en pieds et en pouces, chaque marche ayant une hauteur de 6 pieds 2/3 pouces. Il a bien calculé le premier étage mais a commis quelques petites erreurs dans les deux autres.
Il a ensuite dû mesurer un bloc de pierre dont la largeur et la longueur différaient en pieds et en pouces. le calcul était exact.
Puis un mur dont la longueur et la hauteur diffèrent (en toises et en pouces), il manquait seulement 1 pied 7 pouces ¼ au résultat, ce qu’on ne peut pas tenir pour une erreur.
Comme l’examen a été assez concluant, les soussignés ont décidé de l’admettre au chef d’œuvre le lendemain 18 avril. L’original est signé Jean Henri Reinbold, Georges Michel Müller, J. L. Götz avec paraphe et Rabaliatti avec paraphe
Le mercredi 18 février 1761 à huit heures du matin est comparu Jean Frédéric Jæcklin, compagnon maçon et tailleur de pierres célibataire, originaire de cette ville, a demandé qu’on lui indique le chef d’œuvre qu’il doit réaliser.
Décision, sa demande est accueillie favorablement.

Le jeudi 23 avril 1761 à deux heures de relevée, en présence de Monsieur Jean Daniel Schmid, l’un des Quinze et prévôt de la tribu, d’une part et d’autre part les quatre examinateurs actuels des chefs d’œuvre, Georges Michel Müller, tailleur de pierres et conseiller, Jean Henri Reinbold, tailleur de pierres, Gaspard Théodore Raballiati, équarrisseur, et Jean Laurent Gœtz, équarrisseur, ont examiné d’après le sujet donné le chef d’œuvre de Jean Frédéric Jæcklin, compagnon maçon et tailleur de pierres célibataire, originaire de cette ville. Ils ont formulé les objections suivantes.
1. Par rapport aux mesures indiquées, le dessin a 3 pouces de trop en profondeur, 3 pouces de trop vers l’avant.
2. Quant au petit projet d’escalier, la division en étages est inexacte, il manque ainsi 5 pouces ¼ au premier étage, 2 pouces ¼ au deuxième et 3 pouces au troisième qu’il n’a pas comptés dans la hauteur de l’étage. Il n’a pas dessiné la marche de départ, ni sur le petit ni sur le grand projet.
3. Il n’a pas dessiné dans les règles le coffrage des pièces de courbure sur le grand projet de l’escalier à la française
4. La troisième et la quatrième planche de soutien dans la descente de cave sont trop étroites sur le dessin dans la pièce la plus large de la voûte.
5. L’escalier à la française est d’une part réalisé sans soin, d’autre part la rampe, le socle et la courbure sont représentés ensemble et alors qu’ils auraient dû l’être séparément.
6. Sur le premier dessin, la descente de cave est représentée devant une fenêtre, l’évier se trouve entre les montants de la même fenêtre, ce qui n’est pas possible, il aurait été impossible de le réaliser puisque l’un est incompatible avec l’autre et que l’un empêche de faire l’autre.
Étant donnés les défauts qu’on a relevés, l’honorable prévôt et les examinateurs des chefs d’œuvre ont décidé que pendant les deux premières années il ne pourra employer que les six compagnons sans pouvoir avoir d’apprenti, que passées ces deux années il deviendra maître à part entière.

Jean Frédéric Jæcklin devient tributaire en juin 1761.

1761, Protocole des Maçons (XI 239)
Freÿtags den 26.ten Junÿ 1761. Ist ein quartal gericht
(f° 109-v) Neu Zünfftiger – Mr Johann Friderich Jäcklin der Steinmetz und burger allhier stehet vor und producirt schein Löbl. Statt stall de 18.t Maÿ 1761. mit bitt Ihne alß einen Zünfftig anzunehmen.
Erkanntnus gegen Erlag der gebühr willfahrt (dt. vos Zunfftrecht 5 ß, Einschr. gebühr 4 ß, findl. hauß 6 ß)

Il se marie en 1762 avec la fille d’un perruquier, Marguerite Madeleine Ehrenmann : contrat de mariage, célébration

1762 (7.4.), Me Lobstein (J. Frédéric, 6 E 41, 833) n° 158
(Eheberedung) zwischen Johann Friderich Jäcklin dem leedigen Maurer und Steinhauer Meister, weiland herrn Johann Friderich Jäcklins, des geweßenen Gipsers und burgers alhier hinterlaßenem ehelich erzeugtem Sohn, als dem bräutigam, ane einem,
So dann der viel Ehren und viel tugendgezierten Jungfrauen Margarethä Magdalenä Ehrenmännin, weÿland herrn Johann Eberhard Ehrenmanns des geweßenen Peruquenmachers und burgers allhier mit Frauen Maria Magdalena gebohrner Teutschin, seiner hinterlaßenen Frau Wittib ehelich erziehlen Jungfer tochter als der Jungfrauen Hochzeiterin ane dem andern theil – Straßburg den 7. Aprilis 1762 [unterzeichnet] Joh: Friderich Jäcklin als hochzeiter, Margaretha Magdalena Ehremännin Als Hochzeiterin

Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 174-v, n° 27)
1762. d. 16. Jun: wurden nach Zweÿmahliger Außruffung in der Evangel. Pfarr Kirch Zu St Nicolai ehelich eingesegnet Joh: Friederich Jäcklin, Maurer: Meister und burger allhier, Jgfr. Margaretha Magdalena Ehrmännin Hn Joh: Eberhard Ehrmann Peruquier v burgers allhier Eheliche Tochter [unterzeichnet] Joh: friederich Jäcklin als hochzeiter, Margaretha Mgdale Ehremännin als Hochzeiterin (i 177)
Proclamation, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 227) 1762 Auff Vorgergegangene Zweÿmalige Ausruffung so geschehen Festo Trin. u. Dom. 1. post Trin. in unserer Kirchen sind Mittwochß d. 16. Junÿ in der allhiesigen Evangelischen Pfarr Kirch St. Clauß Ehelich eingesegnet worden Johann Friederich Jäcklin d. ledige Maurmeister u. burg. allhie weÿl. Johann Friederich Jäcklin geweß. Gipsers v. burgers allhie nachgel. Ehel. Sohn und Jgfr. Margaretha Magdalena Ehrenmännin weÿl. Johann Eberhand Ehrenmanns geweßten Peruquenmachers u. burgers allhie nachgel. Ehel. Tochter (i 119)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans une maison au Bain-aux-Plantes, sans doute la maison Jæcklin

1765 (23. 9.br), Me Lobstein (J. Frédéric, 6 E 41, 807) n° 418
Inventarium über Meister Johann Friedrich Jäcklin des Maurer und Steinhauer Meisters und Fr. Margarethä Magdalenä geb. Ehrenmännin, beeder Eheleuthe und burgere dahier Zu Straßburg dermalen besitzende activ: und Passiv nahrung, errichtet in Anno 1765 – welche der Ursachen alldieweilen des Mariti Nahrung mit Ziemlichen Passivis behafftet und die Ehefrau wegen dem Ihro Krafft der Eheberedung für ohnverändert gehörigen Vermögen beÿ E. E. Kleinen Rath um das Beneficium Cessionis in unterthänigkeit einzukommen willens ist, ersucht und inventirt, durch Sie die Ehefraun beÿständl. S. T. Hn Joh: Michael Böhm, Medicinæ hocherfahrenen Doctoris und berümten Practici auch vornehmen burgers dahier ihres annoch ohnentledigten Hn Vogts auf zuvorhien ane dieselbe beschehene gerechtsame Erinnerung wegen aufrichtigem Äugen und Zeigen – So geschehen alhier Zu Straßburg auf Sambstag d. 16.ten und Sambstag d. 23.ten 9.bris A° 1765.
Copia der Eheberedung

In einer allhier Zu Straßburg ane dem Pflantzbaad gelegenen und in dieße Nahrung nicht gehörigen behaußung befunden worden wie folgt
Series rubricarum hujus Inventarii. Der Ehefrauen ohnverändert Vermögen, Sa. Kleidung und weißen Gezeugs 180, Sa. Schulden 37, Summa summarum 217 lb
Dießemnach wird auch des Ehemanns ohnverändert Vermögen beschrieben So allein bestehet in der Kleidung und weißen Gezeugs 29 lb
Endlichen folgt auch die beschreibung des gemein Verändert und theilbahren Guths, Sa. haußraths 147, Sa. Schiff und geschirr auch baumaterialien und gemachter Arbeit Zur Maurer und Steinhauer profession 80, Sa. Silbers und dgl. Geschmeids 38, Sa. goldener Ring 33, Summa summarum 300 lb – Sa. Schulden 143 lb
Beeder Eheleuth activ Vermögenschafft in vero pretio 403 lb

Jean Frédéric Jæcklin meurt à trente-trois ans en 1768 en délaissant deux fils. La maison est estimée au prix auquel le défunt l’a acquise, soit 1 500 livres. L’actif des héritiers et de la communauté s’élève à 1 583 livres, le passif à 1 878 livres.

1768 (3.6.), Me Lobstein (J. Frédéric, 6 E 41, 810) n° 491
Inventarium über Weiland Mr Johann Friedrich Jäcklin, des geweßenen Maurers und Steinhauers auch burgers dahier Zu Straßburg nun seeligen Verlassenschafft errichtet Anno 1768. – nach seinem Mittwochs den 20.ten Aprilis dießes lauffenden 1768.sten Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen hientritt Zeitlichen verlaßen, Welche Verlassenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren Frauen Margarethæ Magdalenæ geb. Ehrenmännin, der hinterbliebenen Wittib, beiständlich Hn Johann Samuel Hetzel des weißgerbers und burgers dahier, wie auch Hn Johann Philipp Strombergers des Schneiders und burgers dahier als geordnet und geschworenen Vogts Johann Friderich und Johann Christian der Jäcklin, des Verstorbenen seeligen mit erstgedachter d. hinterbliebenen Wittib ehelich erziehler Kinder und nach tod , benenben Margarethæ Magdalenæ Jäcklinin, so aber seith dießem Verstorbenen, mithien Von d. hinterbliebeneen wittib zu erben wäre, ab intestato verlaßener Beneficial Erben – so beschehen allhier Zu Straßburg auf Freÿtag den 3.ten Junÿ 1768.

Declaratio die hinterbliebene Wittib wie auch des Vogts beÿ gegenwärtiger Verlassenschaffts Inventur. (…) Weilen aber die anjetzo Vorhandene Völlige Massa durch des Verstorbenen seel. geführte über Oeconomie, auch darzu gekommenen unglücks fällen mit vielen Passivis behafftet, als sähe sie sich gemüßiget, auf dieße in der Eheberedung gethane stipulation mithien auf die communauté zu renunciren, sich allein mit demjenigen begnügen, was Sie in die ehe gebracht (…)
In einer alhier Zu Straßburg ane dem Pflantzbaad gelegenen und in der Beneficial Erben ohnveränderten theilbaren Verlassenschafft gehörigen behaußung befunden worden Wie folgt.
Eigenthum ane einer behaußung. Nemlichen eine behaußung und hoffstatt, mit allen deren gebäuden, begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, samt der Gemeinschafft des Bronnens, gelegen allhier Zu Straßburg ane dem Pflantzbaad, 1.s neben Mr Schafflütel dem Weißgerber u. b. alhie 2.s. neben weil. Peter Roßers des geweßenen Rothgerbers u. b. alh. nachgelaßener Wittib hinten auf das Waßer stoßend, so außer hernach beschriebenen darauff hafftenden Passiv Capitalien gegen männigl. freÿ, leedig, eigen und wird diße behaußung um Erspahrung der Kösten hier aus geworffen, wie der Verstorbene seel. solche d. 5.ten Julÿ 1766 Käufl. übernommen pro 1500. Dieße behaußung hat der Verstorbene seel. beÿ E. E. Großen Rath ersteigert, so auch den 5.ten Julÿ 1766. in allhieß. löbl. C. C. Stub ordnungs mäßig Verschreiben worden, wovon sich aber noch Kein Extract hievorgethan hat. Ferner melden hierüber 2. teutsche pergamente Kauffbrieff mit alhies. löbl. Stadt anhangenden C. Contract Insieglen verwahrt, de datis 12. Jan. 1629 u. 8.ten 9.bris 1675.
Series rubricarum hujus Inventarii. Der Wittib ohnverändert Vermögen. Sa. Haußraths 27, Sa. Silbers 9, Sa. goldener Ring 6, Sa. Schulden 37, Sa. der Ergäntzung 162, Summa summarum 242 lb
Der Beneficial Erben ohnverändert und theilbar Guth, Sa. haußraths 15, Sa. Werckzeug, Bau Materialien und gemachter Arbeit Zur Maurer und Steinhauer profession gehörig 16, Sa. Silbers 3, Sa. Eigenthums ane einer behaußung 1500, Sa. Schulden 47, Summa summarum 1583 lb – Schulden 1878 lb, In Vergleichung 295 lb
Mehr Schulden als Nahrung dem Stalltax nach 52 lb
Copia Heüraths Verschreibung

Sépulture, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 25)
Im Jahr 1768 den 20. Aprilis abends zwischen Sechs und Sieben Uhr ist an außzehrender Kranckheit gestorben weÿl. herr Johann Friderich Jäckel gewesener burger Undt Maurermeister alhie, Vnd folgenden freÿtag als den 22. gedachten Aprilis beÿ gehaltenem Leichpredigt auff dem Gottesacker Zu St (-) begraben worden. Seines alters dreÿ und dreÿßig Jahr Sechs monath weniger Vier tage [unterzeichnet] Johann Christoff Stromberger als schwaher, Johann Jacob von wieden als schwager (i 28)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.