Jean Frédéric Greis, notaire, et (1776) Catherine Salomé Rosenstiel – luthériens


Fils du secrétaire à l’audience du consul régent Jean David Greis et de Susanne Madeleine Baldner, Jean Frédéric Greis est né avant que ses parents ne deviennent bourgeois. Il entre au service du notaire Jean Frédéric Lobstein à la Saint-Michel 1757. Il passe l’examen aux fonctions de notaire le 10 mai 1766 bien qu’aucun poste ne soit vacant. Il est nommé notaire le 5 septembre 1774 puis rédacteur d’inventaires le 24 décembre suivant à l’âge de trente-cinq ans. Il devient bourgeois le 12 juin 1775 en s’inscrivant à la tribu des Maréchaux. Jean Frédéric Greis épouse le 31 janvier 1776 Catherine Salomé Rosenstiel, fille du pasteur de Mietesheim. Il devient secrétaire de la tribu de l’Echasse où il s’inscrit le 24 octobre 1780 en quittant celle des Maréchaux.
Il habite en 1789 au 5, rue des Fribourgeois où il meurt le 11 frimaire VII (1° décembre 1798). L’inventaire donne la liste des actes qu’il détenait : ceux de Jean Daniel Langheinrich, Jean Jacques Griesbach, Jean Henri Thenn, Frédéric Jacques Rœderer, Jean Daniel Schaaff. Jean Daniel Stœber est ensuite dépositaire de ses actes

Maison en location
1789 sqq., rue des Fribourgeois

Enfants

  • Jean Frédéric, officier de santé
  • Marguerite Salomé épouse (1802) l’arpenteur forestier François Joseph Adam


Signature au bas du contrat de mariage


Jean Frédéric Greis demande le 10 mai 1766 à passer l’examen du notariat qui a lieu le jour même. Il sollicite un poste de notaire le 1 juin 1767, le 11 août 1770 et le 9 février 1771, il est à chaque fois invité à prendre patience. Les Conseillers et les Vingt-et-Un lui promettent le 23 décembre 1772 de prendre sa candidature en considération quand un poste sera à pourvoir. Ils le nomment notaire le 5 septembre 1774, il prête serment le 10 septembre. Il est nommé rédacteur d’inventaires le 24 décembre 1774 après avoir passé un nouvel examen et prête serment le même jour.

Jean Frédéric Greis sollicite le 2 février 1771 un poste de notaire après la mort de Nicolas Jacques Herrenberger. Il a appris le métier de notaire et travail dans l’étude Lobstein depuis la Saint-Michel 1757. Il a réussi l’examen que lui a fait passer la commission en mai 1766. Il a acquis les actes de l’étude René que son frère Philippe Jacques, secrétaire à l’audience du consul régent, expédie tant que lui-même n’est pas habilité à le faire.
Jean Frédéric Greis adresse le 18 mai 1771 une supplique aux Conseillers et aux Vingt-et-Un. Il commence en rappelant que le Magistrat a décidé de ne plus nommer de notaire jusqu’à ce que leur nombre soit raméne de trente-trois au nombre réglementaire de trente. Comme trois notaires viennent de mourir (Herrenberger, Claus et Marbach) et que Birckel travaille désormais au greffe de Barr, il n’y a plus de vingt-neuf notaires. Il demande à être nommé au poste vacant en arguant qu’il travaille depuis quatorze ans chez le notaire Lobstein et qu’il a réussi l’examen du notariat en mai 1766.
Jean Frédéric Greis se permet d’adresser le 23 décembre 1772 une supplique aux Conseillers et aux Vingt-et-Un alors que le notaire Birckel a résigné son poste en faveur de Jean Georges Rœssel. Il représente que l’ancienneté joue en sa faveur puisqu’il est plus âgé de Jean Georges Rœssel et qu’il a réussi l’examen du notariat avant lui.

Pièces jointes au protocole des Conseillers et les Vingt-et-Un (cote III 146-4)
Supplique du 9 février 1771

Unterthäniges Memoriale juncto petito Mein Johann Friderich Greiß Notariatus Candidati puncto Receptionis in numerum Notariorum et admissionis ad Juramentum
prod. beÿ ghh. Räth und XXI den 9.ten feb. 1771

Freÿ Hochwohlgeborne, Hoch Edelgebohrene, Hoch Edelgestrenge, Fromme, Fürsichtige. Hochgelehrte, Hoch: und Wohlweiße, Gnädig Gebietende Herren !

Euer Gnaden hat der unterschriebenene unterthänige Supplicant Johann Friderich Greiß, eines hiesigen burgers Sohn, die Ehre in tiefstem Respect vorzutragen daß Herr Notarius Niclaus Jacob Herrenberger d. 1.ten dießen Monats Februarÿ 1771. mit tod abgagangen ist, mithien nunmehro die Stelle eines Notarii vacant sich befindet.
Da nun der unterthänige supplicant das Notariat nach Ordnung erlernet und in des allhiesigen Herrn Notarii Lobsteins Schreibstub Von Michaelis 1757. an biß Dato, alßo in die dreÿzehen und ein halb Jahr lang ohnabgesetzt sowohl in Notariat: als Zunfft: und anderen Geschäfften gearbeitet, auch bereits den 26.ten May 1766. das erforderliche Examen passirt und schon seith einigen Jahren des verstorbenen herrn Notarii René hinterlaßene Notariat: Acta acquirirt, welche aber indeßen, biß der unterthänige Supplicant das Notariat Amt wird erhalten haben, sein bruder Philipp Jacob Greiß, Notarius und Greffier beÿ Ihro Gnaden des jeweiligen Regierenden Herrn Ammeisters Hauß Audientz als ein Depositum in Verwahrung hat.
Als gelanget an Euer Gnaden des unterthänigen Supplicanten gehorsamster und flehentlichstes bitten, Hochdieselbe geruhen möchten, ihm in des Verstorbenen Herrn Notarii Herrenbergers Stelle das Notariat Amt anzuvertrauen und ihn ad Juramentum zu admittiren.
Es wird derselbe dieße Gnaden Zeit Lebens mit dem danckvollsten Gemüth erkennen und hat die Ehre in tiefster Veneration Zu verharren
Euer Gnaden !
unterthänig gehorsamster Johann Friderich Greiß, Notariatus Candidatus

Supplique du 18 mai 1771

Unterthäniges Memoriale und Bitten Mein Johann Friderich Greiß Notariatus Candidati puncto Gnädiger Receptionis in Numerum Notariorum et admissionis ad Juramentum
prod. beÿ ghh. Räth und XXI den 18.ten Maÿ 1771

Freÿ Hochwohlgeborne, Hoch Edelgebohrene, Hoch Edelgestrenge, Fromme, Fürsichtige. Hochgelehrte, Hoch: und Wohlweiße, Gnädig Gebietende Herren !
Euer Gnaden haben vor einiger Zeit gnädig Zu verordnen belieben getragen, daß Keiner mehr in solang als Notarius angenommen werden solle, biß die Anzahl, die damals in dreÿ und dreÿßig bestunde, auf dreÿßig reducirt seÿn wird.
Nun ist Zu Anfang dieses Jahrs Herr Notarius Herrenberger, bald darauf Herr Notarius Claus und erst diese Woche Herr Notarius Marbach mit tod abgegangen, worurch alßo die Anzahl derer allhiesigen Notariorum nach Euer Gnaden Verordnung nunmehro auf dreÿßig reducirt ist. Unter dieser Zahl ist auch Herr Notarius Birckel begriffen, welcher schon lange Zeit seinem Notariat: Amt nicht mehr abwartet, sondern Zu Barr in dasiger Amtschreibereÿ sich aufhält und daselbst arbeitet, mithin befinden sich allhier mehr nicht als neun und Zwantzig Notarii.
Wann nun Euer Gnaden zu behertzigen geruhen wollten, daß der unterthänige Supplicant schon Vierzehen Jahr lang in des allhiesigen Herrn Notarii Lobsteins Schreibstub in Notariat: und Zunfft Geschäfften gearbeitet, auch bereits im Monath May Anno 1766. das erforderliche Examen passirt hat,
Als gelanget an Euer Gnaden des unterthänigen Supplicanten gehorsamstes und flehentlichstes bitten Hochdieselben gnädig geruhen möchten, ihn nunmehro in numerum Notariorum Zu recipiren und ad Juramentum Zu admittiren.
Es Wird derselbe diese Gnade Zeit Lebens mit dem danckvollesten Demüth erkennen und hat die Ehre in tiefster Veneration Zu verharren,
Euer Gnaden !
unterthänig gehorsamster Johann Friderich Greis, Notariatus Candidatus

Supplique du 2. décembre 1772

Unterthäniges Memoriale juncto petito alternatiuo Abseiten Mein Johann Friderich Greiß Notariatus Candidati alhier Implorantis,
umb gnädige Manutenenz beÿ denen billichen Rechten des ältesten Candidati oder admission ad Notariatum.
prod. beÿ ghh. Räth und XXI den 23.ten Xbris 1772.

Freÿ Hochwohlgeborne, Hoch Edelgebohrene, Hoch Edelgestrenge, Fromme, Fürsichtige. Hochgelehrte, Hoch: und Wohlweiße, Gnädig gebietende Herren !
Der unterthänig Implorant Würde sich gewis nicht erfrechen Euer Gnaden abermalen mit einer Bittschrifft beschwehrlich Zu fallen, wann nicht besondere dem Imploranten sehr nachtheilige Unterhandlungen auf dem Tapet wären, diese nemlich, daß der Von Euer Gnaden Anno 1764. Zu einem Notario allhier creirte Herr Ludwig Birckel, weiß nicht aus was für Ursachen, sich entschloßen, sich das Notariat und Inventir schreiber Amts, aber nicht pure et simliciter, sondern Zu Gunsten eines lange nach dem Imploranten examinirten Candidaten Hn Johann Georg Rößels Zu begeben.
Ein mehreres beÿ dießer conditionnellen Resignation darf des Implorant nicht anmercken als in soweil es sein Interesse betrifft.
Er hat die Ehre Euer Gnaden Zu melden, daß er schon über 15. Jahre mit dem Notariat umgeht und ohnunterbrochen beÿ Herrn Notario Johann Friderich Lobstein zugebracht hat. Es gehet schon in das siebende Jahr, daß der Implorant das Notariat: Examen passirt hat, wie er sich dabeÿ Verhalten und ob er das preestirt, was man Von einem Notario fordern Kan, darüber bittet er sich das Zeugnus derer hoch Adelichen und Hochansehnlichen Herren Examinatorum aus Schon über acht Jahr hat er auch die Vollkommene Majorennitæt erlangt, folglich ist Implorant lange Vor ermdeldeten herren Candidat Rößel examinirt Worden und in Ansehung des Alters muß letzterere ersteren den Vorzug laßen.
Beÿ siesen Umständen, Gnädig gebietenden Herren Wendet sich der ältiste und Vor H. Rößel examinirte Candidatus an Euer Gnaden, demüthigst anflehende, Hochdeselbe Gnädig geruhen wolten, seine trifftige Umstände in betracht Zu Ziehen und ihn beÿ seinen in der Billigkeit gegründeten Rechten des ersten Candidati Zu manuteniren, wo dieselbe nicht lieber Wollten, ihn alsbalden als würcklichen Notarium Zu creiren.
An gartuioser Erhör nicht Zweiflend, Verharret in aller Unterthänigkeit
Euer Gnaden !
unterthänig gehorsamster Johann Friderich Greis

Fils du secrétaire à l’audience du consul régent, Jean Frédéric Greis qui est né avant que ses parents ne deviennent bourgeois devient lui-même bourgeois le 12 juin 1775. Il est reçu à titre gratuit eu égard à ses études et s’inscrit à la tribu des Maréchaux.

1775, Livre de bourgeoisie 1769-1777 (VI 286) f° 133
Johann Friderich Greis, Notarius publicus von hier weÿl. H. Johann David Greiß geweßenen greffier beÿ löbl. Ameister audientz beÿ ordnung gelassener Sohn erhalt das burgerrecht ob favorem studiorum gratis. Will dienen beÿ E. E. Zunft der Schmidt. Jur. den 12. Junÿ 1775.

(VI 286 bis) p. 235. Schmid. N° 27. den 12. junii 1775.
H. joh. frid. Greis Not. Publicus allhier, weÿl. Hn joh. David greis, zu seiner zeit beÿ ihro gnaden des Regierenden H. Ammeisters Haus-audientz schreiber und burger allhier, mit Susanna Magdal. gebohrnen Baldnerin ehelich erzeügter und beÿ ordnung gelassener sohn
aus seinen vorgewiesenen scheinen ist ersichtig, daß solcher ehelich gebohren augs. Confess. Zugethan, sein stall gebühr abgerichtet und die gehörige statt stall Caution geleistet habe, auch des zunft rechts beÿ denen schmiden Vertröstet worden.
Es Hat derselbe 500. R. theils an baarschafft, theils an güldigen scheinen Vorgelegt und dessen Eÿgenthum mit einer hand-treÿ erhärtet so fort 100. R. 5 ß beÿ dem Protoc. Deponirt, implorant bittet Euer gnaden geruheten ihn, ob favorem Stud. et officii Publici, gratis in das burger recht auffzunehmen.
Receptus gratis, gegen erlag 6. R. in das armen hauß – ob favorem studiorum

Jean Frédéric Greis épouse le 31 janvier 1776 Catherine Salomé Rosenstiel, fille du pasteur de Mietesheim en pays de Hanau : contrat de mariage sous seing privé déposé, célébration

1775 (10. 9.br), Me Lobstein (J. Frédéric, 6 E 41, 834) n° 408
Eheberedung – zwischen Herrn Johann Friderich Greiß, Notario publico jurato und Practico, auch burgern Zu Straßburg, weiland Johann David Greiß, geweßenen Protocollisten beÿ Ihro Gnaden des jeweiligen regierenden Herrn Ammeisters Hauß Audientz und burgers daselbst hinterlaßenen ehelichem Sohn, als bräutigam an einem,
So dann Jungfrauen Catharina Salome Rosenstielin, Herrn Johann Heinrich Roesentiel, Pfarrers beÿ der Evangelischen Gemeinde in Mietesheim, hochfürstlich Heßen Hanau Lichtenbergischer Herrschafft, ehelich erzeugter tochtern als der Jungfer braut – actum Mitersheim den 25. Octobris 1775, beÿ Not. Lobstein auf Freÿtag den 10. Novembris Anno 1775 hinterlegt [unterzeichnet] Johann Friderich Greis, Notarius

Mariage, Mietesheim (luth. p. 171)
1776. Mittwoch den 31. Januarii wurden nach zweÿmal Zu Straßburg und einmal dahier geschehenen Vorgängigen öfentlichen Proclamation hieselbsten durch mich ehelich eingesegnet Herr Johann Friderich Greis der dermalige Notarius publicus juratus beÿ hochlöblicher Stadt Straßburg weil. Hn Johann David Greis des gewesenen Secretarii beÿ dem jeweiligen Herrn Ammeisters daselbsten nachgelaßener ehelicher lediger H. Sohn und Jgfr. Catharina Salome Rosenstielin mein Joh: Heinrich Rosenstiel des jetzmaligen Evangelisch lutherischen Pfarrers beÿ der hiesigen Gemeine ehelich ledige älteste geliebte Tochter [unterzeichnet] Johann Friderich Greiß, Notarius als Hochzeiter, Catharina Salome Rosenstielin als Hochzeiterin (i 91)

Catherine Salomé Rosenstiel devient bourgeoise à titre gratuit par recommandation : inscription au livre de bourgeoisie, traitement de la demande

1775, Livre de bourgeoisie 1769-1777 (VI 286) f° 145-v
Catharina Salome Rosenstielin Von Mietersheim gebürtig verheurathet an H. Joh: Friderich Greiß Not. publicum juratum und burger allhier erhalt das burgerrecht gratis, will dienen beÿ E. E. Zunfft d. Schmidt, promisit den 19. febr. 1776.

(VI 286 bis) p. 304. Schmid. N° 5. den 17. jan. 1776.
jfr. Cath. Salomea Rosenstielin Von Mietesheim in dem Hanauischen gebürtig, H. joh. Heinrich Rosenstiel pfarrherrn der augspurg. Confessions Verwanthen mit frauen anna Marg. gebohrnen Lutherburgerin ehelich erzeügte tochter Verlobt an H. joh, friderich greiß Notarium Publ. und burger, allhier
das dieselbe ehelich gebohren augs. Conf. zugethan und des Sponsi stallgebühr in richtig Keit gebracht ist durch Vorgelegte schein erwiesen.
Laut extractus durch H. Not. Lobstein zwischen beeden Verlobten gefertigten eheberedung besitzet implor. ein Vermögen Von 600. R. deßen wahren eÿgenthum dieselbe Handtreülich erhärtet, und 100. R. beÿ dem burger Prot. Deponirt, mit dem unterthänigen bitten Euer gnaden geruheten sie Hoher Recommendation wegen Gratis in das burger recht zu recipiren
Recepta gratis Hoher Recom. wegen, mit dem anhang 6. R. in das armen hauß zu reichen.

Jean Frédéric Greis qui vient d’être nommé secrétaire de la tribu de l’Echasse (en remplacement de feu Jean Daniel Langheinrich) est rayé de la tribu des Maréchaux et s’inscrit à celle de l’Echasse le 24 octobre 1780

1780, Protocole de la tribu de l’Echasse (XI 112)
(p. 402) Sambstags den 24. Octobris 1780. Evangelischer Neuer Zudiener
Johann Friderich Greiß, Notarius juratus und dieser Ehrs. Zunfft Zunfftschreiber auch burger allhier, stehet vor und producirt Erlaßschein Von E. E. Zunft der Schmid und Stallschein Sub datis 22.ten Maÿ et 14.ten Junÿ 1780. bittet ihn disorts als einen Zudiener auf : und anzunehmen.
Erkandt, gratis willfahrt.

Jean Frédéric Greis habite au 5, rue des Fribourgeois en 1789

1789, Rôles de la contribution patriotique (VII 1295)
Echasse. n° 104. Greis, Jean Frédéric, notaire, Rue des fribourgeois, 5

Jean Frédéric Greis meurt le 11 frimaire VII (1° décembre 1798) en délaissant un fils officier de santé et une fille. L’inventaire dressé dans une maison de location au 5, rue des Fribourgeois donne la liste des actes que détenait le défunt : ceux de Jean Daniel Langheinrich (1743-1779), Jean Jacques Griesbach (1744-1774), Jean Henri Thenn (1748-1776), Frédéric Jacques Rœderer (1780-1784), Jean Daniel Schaaff (1783-1795) et les siens propres (1774-1798). Les propres de la veuve s’élèvent à 2 872 francs, ceux des héritiers à 751 francs. L’actif de la communauté est de 20 011 francs, le passif de 30 450 francs

1799 (4 messidor 7), Strasbourg 10 (13), Me Zimmer n° 139
Inventarium über Weiland des bürgers Johann Friedrich Greiß, des Niederrheinischen Departements im Leben gewesenen offentlichen Notarii zu Straßburg wohnhaft Verlaßenschafft – nach seinem den 11. frimaire jüngst ebendaselbst erfolgten Absterben zeitlichen verlaßen hat. Welche Verlaßenschafft auf Ansuchen Fraun Catharina Salome Greis geborene Rosenstiel des verstorbenen hinterbliebenen Wittib beiständlich des bürgers Johann Daniel Stöber offentlichen Notarii alhier (…) durch ebendieselbe und burger Johann Michael Gönner des Verstorbenen Scribenten (…) geäugt und gezeigt , (…) gemelter Notarius Stöber beneben mit dem unterschriebenen zur einstweiligen Aufsicht und besorgung dieses vacanten Notariats committirt worden
So geschehen und angefangen alhier Zu Straßburg, in beisein der Requirenten, welche sich beneben der bürgern Johann Frantz und Ludwig Oppermann beden alhier wohnhaft und hierzu berufenen Zeugen, der Wittib beistand, dem Schätzer und mir Notario nach ablesung unterschrieben, den 4 nivose im 7. Jahr der Fränckischer ohntheilbaren Republick
Der Verstorbene hat zu seinen einigen natürlichen Beneficial Erben ab intestato hinterlaßen 1. den bürger Johann Friedrich Greiß, volljährigen Gesundheits beamten allhier zu Straßburg wohnhaft, hiebeÿ zugegen, welcher durch einem Acte de Licenciement dermalen freÿ von Kriegs dienst (…), 2. Jungfrau Margaretha Salome Greiß so 10 Jahr alt, Welche tochter (…) bevögtiget worden mit eingangs gedachter des Verstorbenen hinterbliebener Wittib ihrer eheleiblichen Mutter, deren dieweil Sie hiebeÿ selbst interessirt, zu einem theilvogt beÿgegeben worden, der bürger Christian Philipp Stuber Spiner alhier zu Straßburg wohnhaft

Abschrift der Eheberedung (…) actum Mitersheim den 25. Octobris 1775 beÿ Not. Lobstein den 10. Novembris 1775 hinterlegt – Bericht über gegenwärtig Verlaßenschaft
Folgt nun die Beschreibung Eingangs gedachten Verlaßenschaft wie solche in einer alhier zu Straßburg an der Freÿburger gaß N° 5 gelegenen behaußung und der von dem verstorbenen lehnungsweiße darinnen beseßenen Wohnung befunden worden
Bericht, da die Untersuch : und Regulirung des von dem Verstorbenen hinterlaßenen Notariats des Hauptgeschäft dießer Verl. ausmacht
Notariat Acten. Dergleichen haben sich folgende sowohl von anderen Notarien als auch von deù Verstorbenenn selbst herrührig vorgefunden als
von weiland Notario Johann Daniel Langheinrich de 1743 bis 1779 (…),
von weiland Notario Joh: Jacob Griesbach de 1744 bis 1774 (…),
von Notario Johann Heinrich Thenn de 1748 bis 1776 (…),
von weil. von Notario Friedrich Jacob Roederer de 1780 bis 1784, Inventaria und Abtheilungen N° 1-53, Eheberedungen N° 1-11, Letzte Willen N° 1-26, Varia N° 1-20 (…),
von Notario Johann Daniel Schaaff de 1783 bis 3.t jahr der Republick, Inventaria und Abtheilungen N° 1-192 davon mangelt 18 Schmidt Elisabeth Verl. Declaration, Eheberedungen N° 1-89, Letzte Willen N° 1-64, Varia N° 1-99 (…)
von Notario Johann Friedrich Greis de 1774 bis VII jahr der Republick, Inventaria und Abtheilungen N° 1-697, Letzt Willen N° 1-503, Eheberedungen N° 1-471, Varia N° 1-845
Summarische Berechnung gegenwärt. Inventarii, der Wittib ohnveränderten Vermögen, Sa. Hausraths 602, Sa. Silbers und Golds 109, Sa. Schulden 2159, Summa summarum 2872 f.
der Kinder und Beneficial Erben unverändert Vermögen, Sa. Kleidung 432 f, Sa. hausraths 309 f, Sa. Golds 60 fr, Sa. Schulden 248 f, Summa summarum 1051 f – Schulden L. 300, Nach deren abzug 751 f.
Folgt endlich die Beschreibung der theilbaren Maß, Sa. hausraths 799 f, ß Silbers und golds 335 f, Sa. Wein leerer Faß und bütten 107 f, Sa. baarschaft 208 f, Sa. Notariats activ schulden 18 561 f, Summa summarum 20 011 f – Schulden L. 30 450, In Vergleichung 10 438 f
Im VII. Jahr der Fränckischen ohnteilbaren Republick den 6. Thermidor Nachmittags auf Ansuchen Eingangs gedachter Wittib und Erbs interessenten sowohl als auch auf begehren der von Seiten disortiger Creditoren (…) wurdie die Revisio der in weil. Not. Greis Verl. gehörigen und in darüber errichteten Inventario enthaltenem Mobilien u. Effecten (…) vorgenommen
(Beylagen)
Enregistrement de Strasbourg, acp 68 f° 179 du 5 mess. 7

Marguerite Salomé Greis épouse en 1802 l’arpenteur forestier François Joseph Adam

1802 (29 fructidor 10), Strasbourg 7 (29), Me Stoeber n° 983 (3594)
Eheberedung – b. Frantz Joseph Ludwig Adam der ledige Arpenteur forestier de l’arrondissement de Strasbourg, weil. b. Frantz Joseph Adam, gewesenen Inwohners mit b. Marie Claudinette Niccard seiner Wittib erzeugter Sohn als brautigam und
bürgerin Margaretha Salome Greiß die ledige weiland b. Johann Friderich Greiß gewesenen öffentlichen Notaire dahier mit b. Catharina Salome gebohrner Rosenstiel seiner wittib erzielte tochter als braut mit Genehmigung ihrer geliebten Mutter wie auch unter autorisation b. Christian Philipp Stuber handelsmanns alhier – Straßburg den 29. fructidor im zehnden Jahr [unterzeichnet] Adam, Margaretha Salome Greiß
Enregistrement de Strasbourg, acp 85 F° 136 du 3 vend 11

Jean Daniel Stœber est ensuite dépositaire de ses actes.

1801 (5 germ. 9), Strasbourg 4 (31), Me Roessel n° 477
vermög ihre vor weÿl. Joh. Friedrich Greis den 16. nivose an 4 errichtet und durch Not. Stoeber als besitzer Greis’scher notariat acten expedirt und collationirt


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.