Jacques Staudacher, maçon, chef de chantier, et (1692) Anne Elisabeth Peter – catholiques


Le compagnon catholique Jacques Staudacher de Munich travaille chez Jean Fausser en mars 1692. Il fait partie des trois candidats que proposent en avril 1692 les directeurs fonciers pour pourvoir le poste de chef du chantier des Maçons. C’est lui qui est nommé. Il épouse en juillet 1692 Anne Elisabeth Petri de Saverne quelques jours après qu’ils soient devenus bourgeois. Le nouveau chef de chantier est reçu à la tribu en septembre 1692.
Jacques Staudacher meurt le 24 novembre 1718. Il est enterré dans le cimetière voisin de l’église Saint-Pierre-le-Jeune. Son poste de chef de chantier ne sera pourvu qu’en 1726.
Les préposés de la Taille font figurer en 1720 dans leur registre la succession de Jacques Staudacher dont l’inventaire après décès n’est pas conservé. Anne Elisabeth Peter meurt en 1746 à la Petite Pierre chez son fils curé en délaissant quatre enfants ou leurs représentants. Sa fortune consiste en quelques meubles à la Petite Pierre et la maison à Strasbourg.

Maison
1704, rue Brûlée (V 15, actuel n° 23)

Enfants

  • Marie Eléonore, femme (1718) de Louis Augé, médecin à Molsheim
  • François Jacques, maître maçon puis soldat, et Marie Elisabeth Rudolph
  • Frédéric Philippe Antoine, curé
  • Marie Françoise, épouse (1735) d’Antoine Lallement, dessinateur puis contrôleur au magasin à suif

Staudacher (1718, inventaire. Luther, AMS cote 40 Not 40)
Signature au bas de l’une estimation de 1718
(inventaire. Luther, AMS cote 40 Not 40)


Le compagnon Jacques Staudacher de Munich travaille chez Jean Fausser en mars 1692

1692, Protocole des Maçons (XI 232)
3.te aber Kght. Mittw. 12.t Martÿ 1692
(Steinmetz und Steinhauer) Jacob Staudacher Steinmetz von München, beÿ Mr Hannß Faußer
Hannß Michel Keller von Kempten ibid.
diese bede haben dito jurirt

Les Directeurs fonciers proposent en avril 1692 trois candidats, dont Jacques Staudacher, pour pourvoir le poste de chef du chantier des Maçons

1692, Directeurs fonciers (VII 1375)

(f° 24) Donnerstags den 10. dito [Aprilis] Außschutz Zu der Wahl eines Werckmeisters auff den Maurhoff – Weilen erinnert Worden, den außschuß Zu der Wahl eies Werckmeisters auff dem Maurhoff Zu befürdern, und Kleine hoffnung mehr auff Johann Ulrich Heimb von Stuttgarth, Zumachen, alß hat mann ietzmahlen inn die Wahl bringen wollen
1. Jacob Staudacher Von München
2. Jean Foisset einen Frantzosen und
3. Johann Fausern den Maurern und Burgern alhie.
Alle 3. Catholischer Religion, und solches der Ursachen weilen mann Zu einem Lohner eine Gewisse Person Evangelischer Religion beschrieben hat, und noch biß dato auff derselben resolution warttet

Le Conseil des maçons est saisi d’une affaire d’injures entre l’assesseur au Sénat Bœhm et Jacques Staudacher. Les deux parties se quittent en se serrant la main.

1692, Protocole des Maçons (XI 232)
5.te gericht. Donnerst. 8.ten Maÿ 1692. in Conventu E. E. gerichts Verhaldelt (f° 234) H. Rathh. Böhm Klagt auch Ca. Jacob Staudachern
H. Rathh. Böhm Klagt auch Ca. Jacob Staudachern daß am v.wichenen Oster Montag alß bgter mit Faußern, Voltzen und mehr andern drunden eim Stüblin einen trunckhn gethan, sich allerhand stichel reden, Zwischen ihnen erhaben und Staudacher sehr spött und Verkleinerlich* die Maurer und Steinhauer durch gezogen, und fürnemb. ihme H. Kl. verachtet, sagend waß Er ihme wohl einbildete were doch nur ein bloßer Maurer, ob Er auch wüßte, wo Sie her kämen, darüber H. Kl. respondiret, wo wolten sie herkommen, von unserm Herr Gott, der ist der erste bawmeister geweßenen da Er Zu St. Petro gesagt, auff dich will ich meine Gemeÿndte bauwen & ferner hette er die vnflätige wort außgeredt, wann er s. h. hinter die Mauren thäte, were er auch ein burger, Item Er H. Böhm were ein Rathherr, ob Er auch wüßte, wie der vogel sein s. v. dreckh hienthäte, alßo ihr auffs gröbste agirt undt verspottet. Staudacher antwortet H Kl. hette ursach geben, die Steinmetzen verachtet, waß er wohl mit ihnen seÿe wußte mehr als Sie, und wolte Er es dahien bringen, daß Keiner mehr auff die Stub zur laden Kommen solle & weren Sie alßo dardurch hinter einander Kommen und ein wort daß andere gegeben, H. Böhm hette ihn auch ein groben flegel geheißen, & Nach solchem undt der Parthen abtritt ist von E. E. ght. die Sach reÿfflich consultirt und dahin geschlossen worden, daß werde Keine sonderl. Scheltwort vorgelauffen und nur *äntische reden gewesen, daß beede theilen Zu gesprochen, und Zur Versöhnung mit einander angewießen werden sollen, wie dann uff beschehenen zuspruch die Parten mit gegebenen handen einander abbitt gethan und dießer Streit handel gäntzl. erhaben, hiengelegt und Verglichen worden.

Jacques Staudacher épouse Anne Elisabeth Petri de Saverne

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. f° 77)
Die 21.ma July An. 1692 Honestus iuuenis Jacobus Staudacher cius Argentinensis Sculptor Monachiensis in Bauaria et pudica Anna Elisabetha Petrin Tabernensis defuncti dominio petri petri Rurimontan Sculptoris Episcopalis et Mariæ Elisabethæ Repstecklerin Tabernensis coniugum filia præhabita trina proclamatione rite ac decentes Mantrimonio iuncti sunt (signé) Jacob Staudacher, Anna Elisabeth Petrin

Les fiancés deviennent bourgeois quelques jours avant de se marier

1692, 3° Livre de bourgeoisie p. 1096
Jacob Staudacher Von München, der Werckmeister auff dem Maurhoff allhier Weÿl. H. Anthoni Staudachers, des geweßenen Chur Fürstl. Werckmeisters daselbst hinterl: sohn, empfangt das burgerrecht Vor sich und Jugfr: Annam Elisabetham Petri Von Zabern, seiner jetzmahligen Verlobten gratis, seind beede noch ledig. standts Vnd werden Zu E.E. Zunfft der Maurer dienen. Jur: d 17. Julÿ 1692

Le chef de chantier est reçu à la tribu en septembre 1692

1692, Protocole des Maçons (XI 232)
Mittw. 5.t 7.bris 1692. In conventû E. E. hgts verhandelt.
(f° 243) New Zünfftig. – H. Johann Jacob Staudacher, ietzig. Werckmeister ist auf produciren Stallschein angesuchter maßen Zu einem Mit Zünfftig. angenommen worden, erlegt E. E. Zunfft gebühr mit 2. R. 5 ß, so dann p. Zschrbr. et büttel 4 ß. die Pfthurns gebühr Nembl. i. lb. d rest noch, vermeint aber deren befreÿt zu werden
[in margine :] Nota ist ihm nachgehents d. j. lb. vff d. P.thurn geschenckt wird.

Quand Marie Eléonore Staudacher épouse le médecin Jean Louis Auger, l’inventaire de leurs apports est dressé dans la maison rue Brûlée

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (cath. p. 48)
Die 6. 9.bris 1718 (…) sacro matrimonii vinculo juncti sunt honesti Adolescentes, nobilis ac doctissimus d. Joannes Ludovicus auger medicinæ Doctor, molshemi oriundus, et pudica virgo maria Eleonora Staudeckerin ex hac parochia – (signé) Joan. Ludwig auger, Maria Eleonor Staudacherin (i 27)

inventaire des apports
1719 (7. Xbr), Me Oesinger (Jean Adam, 39 Not 26) n° 706
Inventarium über und beschreibung aller der Jenigen Haab Nahrung und Güethere, Keinerleÿ davon außgenohmen, so die Viel Ehren und tugendreichen Fr. Maria Eleonora gebohrne Staudacherin Zu dem hoch Edeln und hochglehrten Herrn Johann Ludwig Auger Medicinæ Doctori in den Ehestand zugebracht, und sich nach anzeig Ihres mit einander aufgerichteten Eheberedung für unverändert vorbehalten – Actum in der Königl. Statt Straßburg in fernerem beÿsein der Viel Ehren und Wohl tugendbegabten fr. Anna Elisabetha Staudacherin gebohrne Peterin Weÿl. herrn Jacob Staudacher geweßenen steinmetzen und beÿ hießiger Statt Maurhoff Werckmeisters seel. nachgelaßene wittib alß der dißorths Ehefr. Leibl. Mutter Donnerstags den 7.ten Xbr. Anno 1719.

In einer in der Königlichen statt Straßburg ahne der brandgaß gelegenen der dißorths Ehefr. Leibl. Mutter eigenthümlich zuständig. und bewohnenden behaußung ist befunden worden Wie Volgt
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. hausraths 174, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 27, Sa. Goldtener Ring 5, Sa. der baarschafft 11, Summa summarum 217 lb, darzu gelegt die Ihro gebührige helffte ane denen haussteuren 28. lb
Welchemnach der Fraw Doctoris sambtliche In den Ehestand gebrachte Eigenthümliche Nahrung in allem außmacht 246 lb

Jacques Staudacher meurt le 24 novembre 1718. Il est enterré dans le cimetière voisin de l’église Saint-Pierre-le-Jeune. L’acte de sépulture porte qu’il a 66 ans, qu’il est né en Bavière et qu’il est chef du chantier des maçons (arti murariæ huius urbis præfectus)

Sépulture, Saint-Pierre-le-Jeune (cath. f° 113)
Die 24.a 9.bris 1718 pie in domino decessit honestus vir Jacobus staudacker murarius in bauaria natus sexaginta sex annos natus arti murariæ huius urbis præfectus, ss. sacramentis pœnitentiæ Eucharistiæ et extremæ unctionis præ munitus Die uere 27.a eiusdem in cœmeterio huius Ecclesiæ contiguo honorifice fuit sepultus (signé) fridericus Antonius Staudacher, Joan. Ludov. auger, Scheffmacher (i 122)

L’inventaire après décès de Jacques Staudacher n’est pas conservé. Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que les impôts acquittés étaient calculés d’après une fortune sous-évaluée de 300 florins (150 livres) et que la fille établie à Molsheim doit l’impôt des étrangers

1720, VII 1175 – Livres de la Taille f° 348-v
Maurer. F. N° 2337 – Weÿl. H. Jacob Staudacher geweßenen Werckmeister des Maur Hoff und burgers alhier Verlassenschafft inventirt H Not. Ösinger.
Concl. Fin. Inv. ist fol. 52.b, 920 lb 8 ß 2 d, die machen 1800 R
Verstallte 1500 R, zu wenig 300. R
War von der Nachtrag gerechnet wird auff acht Jahr in duplo macht à 18. ß, 7 lb 4 ß
Und auf Sechs Jahr in simplo à 9 ß, 2 lb 14 ß
Extat kein Stallgeltt
Gebott 2 ß
Abhandlung 1 lb 2 ß 6 d (zusammen) 11 lb 2 ß 6 d
Auff bitten haben die Herren dreÿ nachgelaßen 2 lb 14 ß, rest 8 lb 8 ß 6 d
Abzug. Fr. Maria Eleonora gebohrne Staudacherin, H. Johann Ludwig Auger Med. Dris Hausfrau hat von 94. lb 8 ß Vätterl. Erbe den Abzug zu erlegen mit 9. lb 8 ß 10 d
dt. omnia d. 15. Aprilis 1720.

Anne Elisabeth Peter meurt en 1746 à la Petite Pierre chez son fils curé en délaissant quatre enfants ou leurs représentants. La fortune consiste en quelques meubles à la Petite Pierre et la maison à Strasbourg

1746 (3. Xbr), Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 87) n° 752
Inventarium über Weÿl. der Ehren und tugendbegabten Fr. Annä Elisabethä Staudacherin gebohrner Peterin, weÿl. des Ehrenvest und wohlgeachten H. Johann Jacob Staudachers, geweßten Steinmetzen und Werckmeister auff der Statt Maurhoff längst seel. hinterbliebene Wittib nun auch seel. Verlassenschafft auffgerichtet Anno 1746. – nachdeme dieselbe den 16. Februarÿ dießes 1746.ten Jahrs Zu Lützelstein beÿ Ihrem jüngern Hn Sohn, dem daßigen Pfarrherrn Verstorben, Zeitlichen allhier zu Straßburg hinder sich verlaßen – So beschehen Zu Straßburg in fernerem beÿsen und persönlicher Gegenwarth S. T. Herrn Alexandre Lefebure, Es En Kleinen Raths jetzigen wohlverdiente, beÿsitzers, als auß deßen Mittel Krafft Extractus Memorialis vom gestrigen dato, Vor und im Nahmen derer ohnverburgerten Herrn auff Freÿtag den 2.ten Decembris Anno 1746.
Die Verstorbene seelig hat ab intestato Zu Erben Verlaßen, wie folgt. 1. Frau Mariam Eleonoram Augé gebohrner Staudacherin, weÿl. H. Ludovici Augé, Medicinæ geweßenen Doctoris Zu Molßheim seel. hinderlaßene wittib, dero ältere tochter, so mit assistentz Hn Michael Erlachers, Werckmeisters des Münsters und steinmetzen auch E. E. Kleinen Raths alten wohlmeritirten beÿsitzers dermahlen persönlich zugegen ware.
2. Meister Frantz Jacob Staudachers geweßten Steinmetzen und burgers allhier, Ihres ältern Sohns, welcher Sich schon Vor Verschiedenen Jahren in königlichen Kriegsdiensten begeben hat, aber dem Vernehmen nach unterhalb Speÿr gestorben seÿn solle, hinderlaßene mit Frauen Maria Elisabetha gebohrner Rudolphin deßen geweßter Ehegattin und nunmahliger wittib ehelich erzeugte Zweÿ Kinder nahmens Frantz Peter Staudachern ledigen Gastgebern dermahlen in der frembde sich befindend so beÿ zweÿ oder dreÿ und zwantzig Jahr alt seÿn solle und Annam Elisabetham Staudacherin, so 17 Jahr alt und beÿ Joseph Zieger, dem Gibßer allhier in diensten sich auffhalt, Welchen Zweÿen Staudacherischen Kindern deren dißorts Enckeln, in Mangel naher Anverwanthen beÿ einem Löblichen Vogteÿ Gericht Meister Magnus Wallhobter Steinhauer Maurer und burger allhier ex Officio Zu einem Vogt constituirt und den 24. Septembris hujus Anni daselbst eingeschrieben auch darauff beÿ E. E. Großen rath von Ihme das gewohnliche Juramentum abgelegt worden, der dann Vor und im nahmen seiner curanden mit und beneben deroselben eheleibl. Mutter dem Geschäfft persönlich beÿgewohnt.
3. H. Fridericum Philippum Antonium Staudacher, treueifferigen Pfarrern zu Lützelstein, dero Jüngern H Sohn also abwesend, in deßen nahmen aber Herr Johann Peter Pflug wohlverdienteer Statt Lohner allhier, deßen constituirter Mandatarius hierbeÿ persönlich erschienen und
4. Frau Mariam Franciscam L’allement gebohrne Staudacherin, H. Antoine L’allement Controlleurs in der Liechter Magazin und burgers allhier Ehegattin, dero Jüngere tochter, so mit und beneben Ihrem Marito persönlich zugegen geweßen.

Copia der Abgeleibten Frauen Staudacherin seel. auffgerichteten Codicilli und Verordnung unter Kindern (…) So beschehen in der königlichen Statt Straßburg in der Frauen Disponentin Wohnbehausung, ohnfern dem bierhauß zum Rosen Krantz under ane der Brandgaß gelegen, undern Vordern Stuben, mit denen Fenstern auff besagte Gaß außsehend, in beÿseÿn (…) auff Sambstag den 7. Martÿ abends zwischen Sechß, Sieben und Acht Uhren, beÿ zwischen Hellbrennenden Liechtern Anno 1739. – Johann Daniel Lang.
(f° 16) Weilen nun Frau Staudacherin seel. außer Vorher benehmsten Zu Lützelstein sich befindlichen sehr wenigen und geringem haußräthlichen Posten, die dem dasigen Pfarrherrn, Ihrem Jüngern herrn Sohn zu seiner Außsteurung Vermachet und überlaßen worden seind, ane Nahrung und Effecten weiter nichts als eine behaußung allhier Zu Straßburg hinderlaßen haben solle, so hat man auch ein mehrers nicht anhero setze können
Folgt alßo hierauff die beschreibung sothanen Haußes und nach solchem die daroben hafftende Capitalia und passiv Schulden.
Eigenthumb ane einer Behaußung. Nembl. eine behaußung, hoffstatt, höfflein und Bronnen, mi einem hinderhauß, auch allen übrigen deroselben begriffen, weithen, Rechten, Zugehörden und Gerechtigkeiten gelegen allhier Zu Straßburg ane der Brandgaß ohnfern dem Bierhauß Zum Rosenkrantz, einseit neben weÿl. Lorentz Schotten, geweßten Webers hinderlaßenen Erben anderseith neben N. Müllen deù Sandführer, Vornen auf die Gaß und hienden auff herrn Engel dem Paßmentirer stoßend, so über hernach passivé eingetragene daroben hafftende Capitalia eigen und ohne deren abzug, durch (die Werckmeistere) Vermög übergebenen Abschatzungs Zedull Vom 16.ten Sept 1746. Vor freÿ, ledig und eigen angeschlagen, Vor und umb 1200 Gulden oder 600 lb. Wie der Verstorbene Hr Werckmeister Staudacher längst seel. diese behaußung Von David Kleinen dem huffschmid und burgern allhier eigenthümlich ane sich erkauffet, weißet ein teutscher pergment. Kauffbrief in allhießiger Cancelleÿ Contractstube, gefertiget und mit deroselben anhangendem Insigel Verwahrt datirt den 29. Aprilis Anno 1704. warauf à tergo die successive beschehene Ablößung des Kauffschillings notirt Zubefinden Dabeÿ ein teutscher pergam. Ganth Kauffverschreibung in sachen obgemelten David Kleinen, contra die Adeliche Frau Mariam Christianam Von Bergheim gebohrner Von Liebenstein mit E. E. Kleinen Rath anhangendem größern Insigel Versehen, de dato 3.ten Martÿ A° 1696. So dann noch ein alter teutscher pergament. Kauffbrieff in allhießiger Canc. Contractstuben gefertiget und mit deroselben anhangdenem Insigel bekräfftiget deßen datum der 27.te febr. A° 1694. meldend wie Hr Frantz Magnus Von Bergheim und obgedachte Fr. Maria Christiana gebohrne Von Liebenstein beede adel. Ehepersohnen dießes hauß herrn Johann Leonhard Kueffen dem handelsmann aberkaufft haben.
Summa Vorherbeschriebenen Eigenthumbs ane einer behaußung, warinnen auch die völlige hießige Activ Nahrung bestehen thut, macht der Abschatzung anch 600. lb – Schulden 355 lb – Restirende Verlassenschafft 244 – Beschluß summa 244 lb
Abschatzung dem: 16. Sept: 1746. Auff begehren Weillandt der viell Ehr und tugendsame frauen Elisabetha Stauttacherin gewëßene Statt wërck Meisterin auff dem Mauer hoff seel. hinder Laßenen Erben, ist eine behausung allhier in der statt Straßburg am roßen Crantz gëlegen ein seitß an Meister Lorentz schotten dem deßen geweßenen weberß seel. hinter Laßenen Erben anter seitß an Meister Mill dem sandtführer hinden auff H, Engell dem basmëntirer Stoßent welche behausung unden ein gangß rëchter handt ein Stuben hinden dar an, ein Kleine Kuchell und Klein Cämerlein daß hauß Ehren, ein Kleiner gewölbter Keller, oben ihm Ersten Stock ein stuben mit einen All Koff, hinten dar an die Küchell und Cammer daß hauß Ehren oben dar über ihm 2.ten Stock, ein Stuben mit einen under schlag Von diellen hinden gegen dem hoff die Kuchen und daß hauß Ehren, war über der tach stull, daß tach mit breidtziglen belegt ein besetzte und un besetzte bienen der hoff und bronnen daß hinderhauß so mit einen halben tach gemacht, welches unden auff dem botten ein stuben hauß Ehren mit einen herdt, oben dar über ihm Ersten stock ein Stuben hauß Ehren darinen der herdt und waßerstein oben daß tach mit einer Mansart darinen & Cammern alle beÿde nit besetzt war über ein Kleineß bienell daß tach mit breidt ziglen belegt un besetzte bienen sambt aller gerëchtigkeidt wie solches turch der Statt Straßburg geschwornen Werck Meister sich in der besichtigung befunden und Jetzigen Preÿß nach an geschlagen wirdt Vor und Umb Ein tausent und Zweÿ hundert Gulten, Bezeichnuß der Statt Straßburg geschwornen werck Meister, Pflug Statt Lohner, Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.