Pelletiers


Secrétaires de la tribu

1728, Protocole de la tribu des Pelletiers (XI 331)
Jean Philippe Lichtenberger démissionne de son poste de secrétaire à la tribu des Pelletiers pour prendre les mêmes fonctions chez les Tanneurs. Il est remplacé par François Henri Dautel

(f° 22) Dienstag den 6. Aprilis 1728.
Nach deme Ich Notarius Johann Philipp Lichtenberg auff die Von E. E. Zunfft der Gerbere erhaltene vocation um dimission, der beÿ dieser Ehrs. Zunfft bißhero Versehene Zunfft schreibereÿ gebetten, alß bin Ich erlaßen, hien gegen Hr. Not. Frantz Heinrich Dautel auff deßen geziemendes Ansuchen auß de, Vor Ihro hochadel. Excell. herrn Prætori regio gegen dem hochverordneten herrn Oberherrn hochgeneigt ertheilten consens die Zunfftschreibereÿ um die Emolumenta davon, wie Von Altershero bräuchlich war zugeniesen anvertraut und von Ihme selbige treulich Zu versehen Versprochen worden

1780-1781, Protocoles de la tribu des Pelletiers (XI 333)
Le chef de tribu rapporte le 17 mars 1780 qu’il a demandé le 6 du même mois au secrétaire de la tribu François Henri Dautel s’il avait l’intention de renoncer à son poste eu égard à sa maladie. Le secrétaire lui a répondu qu’il souhaitait conserver ses fonctions mais se ferait remplacer par Philippe Louis Übersaal qui toucherait son salaire et ses émoluments. Philippe Louis Übersaal accepte sous condition qu’il ne s’agisse pas d’un engagement envers la tribu et qu’il reste libre de la quitter après avoir trouvé un poste de secrétaire à sa convenance. Les échevins acceptent la proposition.
François Henri Dautel qui était secrétaire depuis 1728 meurt le 23 juillet 1781. L’alternative voudrait que le poste revienne à un catholique. Le chef de tribu rapporte le 6 août que le seul notaire catholique à ne pas avoir de poste de secrétaire est Nicolas Jacques Battincourt qui ne pose pas sa candidature. Philippe Louis Übersaal accepte de continuer ses fonctions sous les mêmes conditions qu’en 1780, jusqu’à ce qu’il trouve un poste à sa convenance ou qu’un candidat catholique se présente.

(f° 31-v) Freitags den 17.den Merz 1780 Der hochgebietende Herr Oberherr erkläret denen anwesenden Herren Schöffen, daß der bisherige Notarius und Zunftschreiber Herr Frantz Heinrich Dautel auf die sub dato 6.ten Martii jüngst an Ihn schriftlich gethane Anfrage, ob er wegen seiner kräncklichen Umbständen das Zunftschreiber: Amt bei Er. En. Zunft resigniren wolle, damit dieselbe nicht aus Abgang eines ordentlich geschworenen Zunftschreibers in Ihren Handlungen gehindert werde, schriftlich sub dato den 7.den hujus sich dahin erkläret habe, daß Er Zur Zeit sein Amt Zu resigniren noch nicht gesinnet seie, sondern Zu Es. En. Zunft Förderung Philipp Ludwig Übersaal, Notarium publicum ersuchet und bestellet habe, seiner Vices bey Er En Zunft gegen über seine Vices bey Er En Zunft gegen überlaßende Emolumente, und Salarium Zu Vertreten.
Da auch besagter Notarius Übersaal zugegen, das Zunftschreiber: Amt unter obigen bedingnussen und mit dem Anhang auf sich Zu nehmen und zu Vertreten Verprochen, daß er bei erfolgender Erledigung einer andere und ihme schicklicheren Zunft, nicht an Er En. Zunft der Kürschner gebunden seÿn solle, als ist nach gehaltener Umfrag Erkannt, Seie Herrn Notarii und Zunftschreibers Dautel Declaration für gültig anzunehmen und dem Protocol beizulegen, auch Notarius Übersaal unter obigen bedingnußen als ordentlicher Vicarius dieser Ehrsamen Zunft Notarri und Schreibers auf und anzunehmen, woraug derselbe auch allda seines Ambts Pflichten getreulich Zu verrichten, versprochen und dem hochgebietenden Herrn Oberherr mit Handtreu an Eÿdes statt angelobet.

(f° 67-v) Montags den 6.ten Augusti Anno 1781 – Zunftschreiberei, so vacant, betreffend
Der hochgebietende Herr Oberherr truge Vor, daß durch das den 23. Julii jüngst beschehene Absterben Herrn Notarii Frantz Heinrich Dautels, des bei dieser Ehrsamen Zunft seit Anno 1728. gewesenen Zunftschreibers, an deßen Stelle ein anderes Subjectum und zwar der Alternativ zufolg von Catholischer Religion zu erwählen sein.
Da nun Herr Notarius Jakob Battincourt allein Von C. R. ohne Zunft Vorhanden derselbe aber sich in dessen um diese Zunftschreiberei weder bey dem hochgebietenden Herrn Oberherrn, noch denen Herren Schöffen præsentiret, als hat Notarius Philipp Ludwig Übersaal, welcher seit dem 17.den Mertz 1780 bei dieser Ehrsamen Zunft die Geschäfte als Vicarius Verrichtet, sich anerbotten, diese Vices, wie bis dato, also auch fernerhin, jedoch nur solang Zu versehen, bis derselbe entweder eine anderwärtige Zunft erhalten haben, oder aber sich ein Subjectum Von C. R. um die diesortige Zunftschreiberei præsentiren wird, weshalben derselbe die bereits den 17. Mertz 1780. gethane und diesem Protocollo einverleibte Declaration, nämlich daß er bei erfolgender Erledigung einer andere und ihme schicklicheren Zunft, nicht an Eine Ehrsame Zunft der Kürschner gebunden seÿn, hiemit wiederhohlet haben wolle.
Welche Erklärung nach gehaltener Umbfrag Von Einem Löbl. Schöffen Colllegio auch also unanimiter angenommen und Gerichtlich zu Verzeichnen Erkannt worden.


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