Jean Frédéric Rœhrmann, horloger, et (v. 1693) Marie Elisabeth Herrmann – catholiques


(en cours)

Maison en propriété
1689-1703 place des Cordeliers (IV 448, ensuite 25, place Kleber)

Enfants

Signature


L’horloger Laurent Klopffer intente une action contre Jean Frédéric Rœhrmann, serrurier et horloger célibataire. Jean Frédéric Rœhrmann travaille pour son compte bien qu’il ne soit pas maître et n’ait pas produit de certificat attestant qu’il a appris le métier d’horloger. Il termine le chef d’œuvre qu’a commencé le compagnon défunt Conrad Machelet, ce qui contrevient au règlement. Il déclare travailler pour son compte depuis trois ans, il a passé deux ans en Lorraine et se trouve de nouveau à Strasbourg depuis six mois. Le chef d’œuvre qu’a commencé Machale lui a été vendu en l’autorisant à le continuer. La commission se réfère au règlement et à la cession du chef d’œuvre commencé où rien ne stipule que l’acquéreur pourra le continuer. Elle propose d’interdire à Jean Frédéric Rœhrmann d’exercer la métier d’horloger jusqu’a ce qu’il ait produit ses certificats et présenté son chef d’œuvre. Il pourra continuer celui qu’il a acquis. Il est cependant condamné à 9 livres d’amende pour fausse déclaration.
1687, Protocole des Quinze (2 R 91) et XV (2 R 92)
(f° 344) Sambstags den 18. 8.bris – Lorentz Klopffer Ctra Friderich Röhrmann
Lorentz Klopffer, Burger vnnd Großuhrenmacher allhier, per Künasten, Hatt citiren laßen Frid. Röhrmann, den ledigen Schloßer vnnd Uhrenmacher gesellen, prod: und.th. mem: vnnd bitten, handelt, wie innhalts Saltzmann, Citatus præsens bittet der einlag commun. vnd Zeit 8. tag. obtinuit.

(f° 364) Sambstags den 25. 8.bris – Lorentz Klopffer Ctra Friderich Röhrmann
Lorentz Klopffer, der Großuhrenmacher allhier, Hatt citiren laßen Friderich Röhrmann, den ledigen Schloßer vnnd uhrenmacher gesellen per Künasten productum Vom 18. hujus, vnnd will erklärung Vernehmen. Saltzm. citatus præsens restit. Zuvorderist gegentheiliges productum Vom 18. hujus c. d. g. a producirt darauff abgenöth: ableinung sambt underth. gegenber. juncto petito, handelt, wie darinnen, Künast umb der einlag copeÿ vnndt communication unndt Zeit 8. tag obtinuit.: und.th. mem: vnnd bitten, handelt, wie innhalts Saltzmann, Citatus præsens bittet der einlag commun. vnd Zeit 8. tag. obtinuit.

(f° 371) Sambstags den 8. 9.bris – Lorentz Klopffer Ca Friderich Röhrmann
Lorentz Klopffer, Burger und Großuhrenmacher allhier, per Künast cit. Friderich Röhrmann, den Schloßer Und uhrenmacher gesellen, restit c.d. 9. oct: gegenth. productum Vom 25. 8.bris abkürtzung der sach deput. Und darzu gleichfalls die gesampte Meisterschafft Zu Ziehen und Saltzmann sagt g.nlia und Zur Deput. Erk. Willfahrt. Obere Handwercks Herren.

(f° 381) Freÿtags den 28. 9.bris – Lorentz Klopffer Ca Friderich Röhrmann
Obere Handwercks Herren lassen per herren Schragen referiren daß Lorentz Klopffer, Burger und Großuhrenmacher alhier, geklagt, wie daß Friderich Röhrmann, der Schloßer: Und uhrenmacher gesell, so auff jenem handwerck ohnlangst erst umgeschickt doch auch auff diesem /:ohngeachtet er seinen Lehrbrieff noch Zur Zeit Nicht Vorgewießen, Viel weniger burger oder Meister ist:/ bißher geschafft hatt, und würcklich schaffet, ohngescheut vorgebe, daß er ein so guter Meister, wie er, were, da er doch nur Für ein pfuscher gehalten würde, 2. er ihne sein gesind abwendig Zu Machen trachte, 3. des Conrad Machelets, so beÿ Balthaßar Georgi dem Groß Uhrenmacher, gerarbeitet, angefangene Und guten theils verfertigte Meisterstück, wider alter ordnung und handwercks articuln, vollendts außfertigen, und Für das seine passiren lassen wolle, Mit Undth. Bitt, gn. Zu erkennen, daß er entweder auff seinem anfangs erlernten Schloßer handwerck einig Und allein bleiben oder wann er ja die Uhrenmacher Kunst treiben will, sich Zuforderist durch einen Lehrbrieff legitimiren, als dann Burger Und Zünfftig Und gleich anderen Meistern ein Meisterstück Von Neuem Verfertigen, Und nicht eines andern angefangene Werck vollend Außmachen, Und Für das seinige außgeben, mithin das schohn inn die dreÿ jahr lang Und darüber gewehrten Pfuschens jn der Statt schloßereÿ sich gäntzlich enthalten, als auch ihme sein gesind Nicht Ferners versifften* und abwendig machen, sondern ihn ohnbeschimpfft Und ohnangefochten Zu ruhe laßen solle.
Warauff Beklagter geantwortet, daß 1. des Klägers die Unverschämtes Zumeßen seÿe, wann er sage, daß er schohn beÿ 3. jahr lang vor sich arbeithe, Und ihme darmit das brod Vor dem Maul wegnehme, da er doch seither dem, als er seiner Frauen Arbeith quittirt, 2 jahr lang jnn Lothringen sich auff gehalten, und allererst beÿ einem halben jahr sich allhier wider eingefunden, 2. Er Ihme Niemahlen Keine arbeit Noch viel weniger das brod abgenommen habe, Inn erwegung die wenige arbeit, darauff Kläger Ziehlet, ihme von denen herren Capucinen und einem Herren von Hagenau der Ursachen auffgetragen worden, weilen jener arbeit von ihme Nicht habe wollen gemacht werden, dießem aber eine Uhr verderbt worden, 3. Er Kläger, Nicht Ursach habe, so großes vor sich zu halten, Zu mahlen er ja sein Meisterstück noch Nicht einmahl verfertiget, ob es gleich jnn der arbeith, einfolgig eben sowenig Noch Meister seÿe, d. er 4. Wann gleich er anjetzo seinen Lehrbrieff Nicht aufflegen Könne, so hindere solches Nicht sondern werde selbiger allererst Zu end beÿ der Schau: wie die præjudicia außweißen erfordert, 5. Es Zwar ane dem seÿe, daß er sich Vorgenommen, beÿ auffnahm des Meisterstücks das Von Conrad Machelet angefangene Werck Vorzunehmen, allein were weiter nichts als allein die gröbste Arbeit Verfertigt, dadann Noch viel geendert werden müßte, und Könte daraus Kein Meister Nimmer: sondern An dem [f° 382] Zeiger Werck, so das Fürnembste, Und darinnen die Meister Kunst bestehe, Auch darann das geringste Nicht gemacht ist, erkandt werden, Und Weilen 6. gedachter Machelet jm Spithal gestorben, Und die sämtliche Creditores mit dem ohnaußhemachten Werck Nichts Zuthun gewußt, so hätten sie ihme, als Mit Creditori, und der 68 fl. an ihr Zuerfordern, daßelbe angehenckt, jnn Meinung, es Vor sein Meisterstück außzumachen auch biß Zu Verfertigung deßelben mit ihrer prætensionen, welche sich über 90 fl. belauffen, Zu warthen Versprochen, dann er sonsten vor sich Viel lieber ein Kleiner Werck so auch Künfftiger were, angefangen hätte, Anbeÿ Und.th gebetten, ihne gn. Zu erlauben, daß dießes angefangene Werck, darinnen er bereits über 100. Rthl stecken habe, Vor der Meisterschafft ohnpartheÿsch. besichtigt, Und darauffhin ane statt des Meisterstücks Verfertiget werden möchte, Auch Mithin Vor aller Richtig angestellte Anklag so auß Neÿd und Mißgunst allein geschiehet, ihn gn. Zu absolviren,
Als wann die Parthen auch mündlich Angehört, habe Implorant sich auff die contenta seines producti bezogen, Und sowohl er, als Auch Abraham Habrecht, der Ober Meister, so Neben ihm Vorgestanden, einen articul so der Vierdte ist, allegirt, also Lauthend,
Welcher Meister alhier Zu Werden begehrt: der soll Fordrist glaub würdige Urkundt seiner ehrlichen Geburth, auch seinen Lehrbrieff, da er an andern Orth gelernt, Vor dem handwerck auff Zulegen schuldig seÿn,
welches aber beklagter Noch Nicht præstirt Und dennoch jnn Verfertigung des Meisterstücks begriffen seÿe. Darauff er replicirt, daß, da das Machelets sach Vor E.E. Rath Komme, daselbst ihme erlaubt worden seÿe, deßen angefangenes Werck vollendts außzumachen, deme Mann aber gleich beditten, daß Mann wohl wüßte, daß E. E. Rath Mghh. alß beÿ denen jnn dergleichen Fällen die dispensation stündte Keinen eingriff hierinnen gethan haben würde, Nachgehents aber Auch [f° 382 v°] beÿ dem Herren Rathschreiber Nachgehört, welcher Nicht darvon Wißen wollen, doch aber auch das protocoll auffgeschlagen, darinnen sich Folgender Bescheid vom 5. Julÿ dießes jahrs gefunden,
Inn sachen Conrad Machalets Verlaßenschafft betref. ist auff Anruffen deßen Credd. Nach abgelegter relation der Hh. Deput. Erkandt, wird Friderich Rohrmannen Machalets Unaußgemachten Meisterstück Verglichener Maßen Käufflichen heimgeschlagen,
Weilen nun derselbige Von Keiner Vergönstigung rede, Und da Mann beklagten solches remonstrirt, so habe er es Näher gegeben Und beditten, daß wann ihme des Machalets werck, als ein Meisterstück außzumachen Nicht erlaubt, er jns Künfftige ein anders Und Neues Verfertigen, aber Nur gebetten haben wollte, derselbiges doch außmachen dörffe, jnn ansehung er bereits Viel Unkosten darann gewendet hätte, darüber sich die Meisterschafft sehr beschwehrt, und gebetten, daß weilen er ein guth handwerck habe, Und beÿ dem Statt schloßer jm hauß arbeithe, Auch mit dem Uhren Macher Am Staden leicht, ihne inhibition gethann werden möchte, Weilen nun der articul gantz klar, so habe Mann auff seithen der Herren Deputirten ohnmaßgeblich die sach so angesehen, daß dem Beklagten vor jetzo das Uhren Machen gäntzlich Niederzulegen seÿn würde, wann er aber Fürterhin dießer profession seÿn wollte, er Zufordrist den Geburth: Und Lehrbrieff Zur hand bringen sollte, Und als dann ein Neues Stück, als ein Meisterstück, verfertigen, Auch Zugleich des Machalets Angefangenes wercks Vollendts Außmachen Könte, die genehmhaltung Zu Mghh. stellend,
Erk. Wird der Bedacht gefolgt: Und weilen beklagter Von E E. Rath die Unwahrheit außgesagt, ihme 9. lb d straff angesetzt.
[in margine:] vide Mghh. der XV. mem. de anno 1688 fol: 116. & seq.)

L’horloger Laurent Klopffer déclare que Jean Frédéric Rœhrmann continue à travailer malgré la décision des Quinze et qu’il a même ouvert boutique. Il n’a pas non plus réglé l’amende de trois livres. Jean Frédéric Rœhrmann répond qu’il n’a pas réglé l’amende parce qu’il est autorisé à continuer le chef d’œuvre acheté pour payer des créanciers du compagnon défunt et qu’il a produit ses certificats de naissance et d’apprentissage. Les Quinze le relèvent de l’amende.
1688, Protocole des Quinze (2 R 92)
(f° 117) Sambstag den 10. April 1688 – Lorentz Klopffer Ctra Friderich Röhrmann
Lorentz Klopffer, der großuhrenmacher, per Künasten, hatt citiren laßen Frid: Röhrmann, den Schloßer vnnd uhrenmacher gesellen, Weilen derselbe Zu wider Mghh. jüngst ergangenen Verbott auff dem Uhrenmacher handwerck nicht weiters Zuschaffen, bis Er seinen Lehrbrieff auffgewießen haben wirdt, noch immer fortführe, vndt sogar einen lad. außgehangen hatt, alß bittet Ihme solcher Obrigkeitlich Zu verbieten, vnnd stellts der ordnung halben Zu Mghh. Saltzm. pr.alis præsens, sagt hierwieder generalia vnnd bittet, Zu mehrerer erleüterung vnnd nöthig. Verantworttung, vorige Herren gn. abzuordnen. Setzts. Künast generalia & priora. Erk. gebettene deputaôn willfahrt
(vide mghh. derer XV. mem. de aô 1687. fol. 381. & seqq.)

(f° 191) Freÿtags den 16. Julÿ – Lorentz Klopffer Ca Friderich Röhrmann
Obere Handwercks Herren lassen per herren Schragen reassumiren das was jnn Mghh. protocolli de a° 1687. Fol. 381. et seqq. jnn sachen Lorentz Klopffers, des Großuhrenmachers Ca. Friderich Röhrmann, den Schloßer Und Uhrenmacher gesellen, gehandelt worden, und anbeÿ berichten daß nachdeme gedachter Klopffer wider Röhrmann den 10. Aprilis jüngst Wiederumb geklagt, d. er Zu Wieder Mghh. Verbott, auff dem Uhrenmacher handwerck Nichtt weiters Zuschaffen, biß er seinen lehrbrief auffgewießen haben werde, Noch jmmer Fort Fahre, Und sogar einen laden außgehangen habe, die sach Zur deputation gewießen worden seÿe,
Worauff mann nicht ermangelt, die Parthen Zubeschicken, da dann beklagter gestandt, daß er das, von E. E. Rath ihme heimgeschlagenen Conrad Machelets Werck außgemacht, der Herrn Commendant von Homburg aber ein solches von ihme Verlangt, und dafür 125. Rthlr bezahlt habe, Darauff H. Klopffer geantworttet, d. Röhrmann nicht darbeÿ geblieben, sondern auff das Land jnn die Klöster geloffen were, Und ihme die Kundten abgespannen hätte, Mit Und.thän. bitt, hierinnen Zu remediren.
Betreffend die angesetzte straff der 3. lb d. als Mann ihn gefragt, warumb er selbige seithero nicht entrichtet, so habe er beditten, d. er nicht anderst Vermeint, als daß weilen E. E. Rath ihme das Machelets werck heimgeschlagen, Selbiger ihme dadurch auch erlaubt haben es Zu Verfertigen darmit ged. Machelets creditores bezaht würden. Was den Lehr: und Geburttsbrieff belangt, so habe er beeder vorgelegt, davon dießen jnn guter Form gefunden, beÿ jenem aber remarquirt, daß das Wort Uhrenmacher mit einer Andern hand geschrieben worden seÿe, welches aber E. E. Zunfft der Schmidt zu examiniren haben werde. Im übrigen so hielte Mann ohnmaßgeblich dafür, daß beklagtem Röhrmann eine gewiße Zeit, jnnerhalb welcher er d. Meisterstück Zu Verfertigen schuldig seÿn solte, auferloschen, und ihn; Umb obangerührter entschuldigung halben, der straff erlaßen Könte, die genehmhaltung Zu Mghh. stellend.
Erk. Wird Beklagtem die straff der 3. lb d nachgelaßen, und die Zeit eines Monats Zu Verfertigung des Meisterstücks angesetzt.

1692, Protocole des Quinze (2 R 96)
(à venir)

1693, Protocole des Quinze (2 R 97)
(à venir)

Originaire de Paderborn, l’horloger Jean Frédéric Rœhrmann achète le droit de bourgeoisie qui sera réduit s’il épouse une fille de bourgeois.
1689, 3° Livre de bourgeoisie p. 1041
Friderich Röhrmann, von Paterborn, der ledige groß Uhrmacher, weÿl. Justi Röhrmanns gewesten schaffners vndt Burgers daselbst, hinterl. sohn, empfangt das burgerrecht p. 6. goldt fl. welche er bereits beÿ der Cantzleÿ erlegt hac conditione, das wofern er sich an einer burgers tochter Verheurathen solte, hette er nur ein tertz Zu bezahlen, vnd ihme die Rest heraus Zugeben. Wird Zu E. E. Zunfft der Schmidt diennen Jur. d. 10. Februarÿ 1689.

Fille de l’archiviste Jean Gaspard Hermann de Sélestat, Marie Elisabeth Hermann devient bourgeoise par son mari.
1693, 4° Livre de bourgeoisie p. 630
Maria Elisabeth Hermännin, von Schlettstatt, weÿl. H: Joh: Caspar Hermanns gewesenen Registratoris daselbst hinterl Ehl. Tochter, empfangt das burgerrecht, Von Friderich Röhrmann dem Uhrenmacher Vnd burger, allhier ihrem jetz. Ehemann p. 2. gold fl. 16 ß so bereits beÿ der Cantzleÿ erlegt War Zu Vor ledig. standts und Wird Zu E.E. Zunfft der Schmid dienen. Promis: d. 15. Ejusd: 1693.

Jean Frédéric Rœhrmann prend en apprentissage François Richard, fils du maréchal ferrant Richard Richard
1698 (30.12.), Not. Contz (6 E 41, 30)
Cejourd’huÿ 30° decembre 1698 auant midÿ fut present Le Sr Richard Richard Maistre marechal demeurant proche les PP Capucins, Lequel a reconnu et confessé auoir mis en apprentissage
Chéz Le Sr frederic Rehrman Maistre Horologeur Icÿ aud. Strasbourg
son fils François Richard pour apprendre L’art d’Horologeur tant pour les menues que grandes Horologes et tout ce qui en depend (…) Le terme et temps du prst apprentissage sera pour trois années à Compter de la Toussaints derniere de La pnte année pour et moyennant La somme et prix d’apprentissage de 150 Liures
(signé) Richard Richard, François Richard, Friderich Röhrmann Vhrmacher

1702, Protocole des Quinze (2 R 106)

L’inventaire dressé par le notaire Schmidt après la mort de Marie Elisabeth Hermann n’est pas conservé. Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que les impôts acquittés étaient calculés d’après une fortune sous-évaluée de 900 florins (450 livres) sur un total de 1 200 florins
1704, Livres de la Taille (VII 1173) f° 211-v
(Schmid, F., N° 948) Weÿl: Frauen Mariæ Elisabethæ gebohrner Hermännin, Herrn Friderich Röhrmanns deß Uhrenmachers und burgers allhier geweßener haußfrauen Verlassenes Vermögen, jnventirt Herr Nots. Schmid.
Die Summa fin: deß Inventarÿ ist fol: 40.a, 618. lb. 13 ß 9 d. die machen 1200. fl. vestallte biß in Anno 1703. incl: mehrers nicht als 300. fl. in gemeltem 1703. jahr nach der frauen tod ließ sich denselbe, 1300. fl. Zuschreiben, daß er also in allem 1600. fl. verstallte.
Weilen nun obiges Zuschreiben nicht gültig, In deme solches allererst nach der frauen tod geschehen, alß wird der Nachtrag von nicht verstallten 900 fl. auf acht jahr in duplo gesetzt, dann solches mit gutem fug geschehen Kan, In deme auch deßen Uhren gleichsam umb nichts æstimirt seind, da er doch von den Kleinen eine biß 80. fl. haltet, thut à 2. lb 14 ß d – 21. lb 12 ß
Und auch auf Acht jahr in simplo macht à 1 lb 7 ß d – 10 lb 16 ß
Darzu kombt das Stallgelt pro 1704. 3 lb 15 ß
Item so ist vor gebott – 2 ß 8 d
So dan ist pro die abhandlung 1. lb 2 ß 6 d – Summa 37. lb. 8 ß 7 d
Straaff. In deme nun so viel Zu wenig verstallt worden, als wird der Straaff wegen, daß geschäfft an Unsere Gnd: Herren die Fünffzehen verwiesen.
Vermög Erkantnus der Obern Stallherren soll der Nachtrag allein von Zweÿ jahren in Simplo gefordert werden thut 2 lb. 14. ß
Gehet also wiederumb ab 7. lb 14. ß 2 d
dt. 18. Aug: 1704

1704, Protocole des Quinze (2 R 108)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.