Jean Frédéric Seyler, boucher, aubergiste, et (1733) Anne Marguerite Allinger – luthériens


Jean Frédéric Seyler naît en 1707 à Kaiserslautern en Palatinat, fils du boucher Jean Thiébaut Seyler et d’Anne Marie von der Hartt. Il épouse en 1734 Anne Marguerite Ahlinger, fille de l’horticulteur Chrétien Ahlinger, et devient bourgeois par sa femme trois mois après son mariage. Il exploite le jeu de paume à la mort de son oncle Jean Philippe von der Mühl en 1732. Il est reçu tributaire chez les Fribourgeois le 26 octobre 1734 en payant un droit de dispense parce que son certificat d’apprentissage n’est pas valide. Les aubergistes se plaignent en 1737 que Jean Frédéric Seyler paie seulement des taxes sur les vins étrangers mais non sur ceux des campagnes proches, ce qui leur porte préjudice. Anne Marguerite Allinger meurt en 1755, Jean Frédéric Seyler de suffocation en 1777.

Maison en propriété
1746, Jeu de Paume (X 274, ensuite n° 2 rue du Jeu-de-Paume)

Enfants

  • Jean Frédéric, procureur, converti, épouse (1770) Marie Madeleine Couturier
  • Jean Charles, aubergiste et maître du jeu de paume, et (1770) Catherine Salomé Mey, (1772) Marguerite Barbe Herr puis (1774) Catherine Barbe Strintz
  • Jean Christophe, absent (1777, 1796)
  • Marguerite Frédérique épouse (1770) Georges Simon, orfèvre


Signature au contrat de mariage


Fils du boucher Jean Thiébaut Seyler de Kaiserslautern (en Palatinat), Jean Frédéric Seyler épouse en 1733 Anne Marguerite Ahlinger, fille de l’horticulteur Chrétien Ahlinger : contrat de mariage en février 1733, célébration en juin 1734.

1733 (4.2.), Not. Lobstein (Jean, 31 Not 78) n° 284
Heuraths Verschreibung – zwischen dem Ehren und Vorgeachten Herrn Johann Friderich Seÿler, dem Ledigen Metzger von Kaÿßerlauthern gebürtig des Ehren: Barbar wohlvorgeachten Herrn Johann Theolbald Seÿlers, deß Metzgers vndt burgers Zu besagtem Kaÿßerlauthern ehelichem Sohn, als dem Bräutigamb ane einem
So dann der Ehren: und tugendtsahmen Jungfrauen Anna Margaretha Ahlingerin, herrn Christian Ahlingers, deß Kunst und blumengärthners, auch burgers allhier Zu Straßburg mit der Ehren: vnd tugendsamen Frauen Anna Margaretha Ahlingerin gebohrener Schehrerin, ehelich erziehlter tochter, als der Jungfrauen hochzeiterin ane dem andern theil
auff Mittwoch den 4.ten Februarÿ Anno 1733 [unterzeichnet] Johann Friederich Seÿler alß Bräutigam oder hochzeiter, Anna Margaretha Alingerin als hochzeiterin

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 121-v n° 452)
1734. Eod. Mittw. [9. Junÿ] sind nach geschehener 2.maliger Proclamation ehelich Copulirt v eingesegnet worden H. Johann Friedrich Seÿler der ledige Ball Meister v. b. alhie, H Joh: Theobald Seÿler b. v. Metzgers zu Kaÿsers Lautern auch Vorstehers des Alldasigen Evangelischen Gemeinde ehl. Sohn, v. Jgfr. Anna Margaretha H Christian Allingers kunst: blumen gärtners auch b. alhier ehl. Tochter [unterzeichnet] Johann Friederich Seÿler alß hoch Zeiter, Anna Margaretha Allingerin alß hochzeiterin (i 126)

Jean Frédéric Seyler devient bourgeois par sa femme trois mois après son mariage.

1734, 4° Livre de bourgeoisie p. 1014
Johann Friederich Seÿler d. ballmeister allhie Von Keÿßerslauthern geg. undt sein ehefr. Anna Marg: Alingerin Von hier geb. erhalt. d. b. umb den neüen b. werden beÿ E. E. Zunfft der freÿburger dienen Jur. et prom. 4.ten Sept. 1734.

La tribu des Fribourgeois cite à comparaître Jean Frédéric Seyler qui exploite une auberge sans être inscrit sur ses registres. Jean Frédéric Seyler demande un délai jusqu’à ce que les affaires de sa fiancée soient réglées. La tribu lui demande de s’inscrire comme cotisant. Il est reçu tributaire le 26 octobre 1734 mais doit encore payer un droit de dispense parce que son certificat n’est pas valide.

1733, Protocole de la tribu des Fribourgeois (XI 165)
(f° 148-v) Donnerstags den 27.ten Augusti 1733 – Neu Zünfftiger Zud:
Johann Friderich Seÿler, der jetzige Ballmeister citiret, weilen er würtschafft treibet umb sich Zünfftig Zumachen. Ille præsens sagt die Proceß Sachen wegen seiner verlobten und das geschäfft wegen gesuchten burger Rechtens stünden Zu bescheid, bittet Remiss. biß dahin.
Erkandt derselbe wird interim gegen Erlag der 6. lb 14 ß d als Zudiener recipirt vndt Ihme anbenebst injungirt, so bald die Sache wegen deß Burger Rechtens richtig, sich dießorts wiederumb Zustellen und den Lehrbrieff Zu produciren in Ermangl. deßen Er annoch 6. lb d pro dispensat. Zu erlegen schuldig seÿn solle. Ded. prom. et jur. auff diie Ordn. Ille Zahlt auch Stubeng. pro hoc A° 6 ß (dt. Zfft 6 lb 10 ß, prothoc. g. 4 ß, und Stubeng. 6 ß)

(f° 162-v) Dienstags den 26.ten Octobris A° 1734 – Neu Leibz.
Johann Friderich Seÿler der nunmahlige Ballmeister allhier von Kaÿßers Lautern gebürtig Erscheint vnd producirt Zufolg gerichts bescheid vom 27. Aug: 1733 burger Urkund de dato 24. Sept. und 11.t Ejusdem 1734 Krafft deren Er und deßen Ehefrau Anna Margaretha gebohrene Ahlingerin von hier gebürtig das Burger Recht erhalten, bittet demnach ihme das Zunfft Recht Zu Conferiren, producirt Zu dem Ende papÿren attestation de dato 9. Febr. 1733. vermög dessen Er die Würtsch. nach ordnung Erlernet Zu haben beweist.
Erkannt weilen der Producent gleich einem anderen würth offene würtschafft treibet vnd Hochzeiten tractirt, das Productum aber wegen erlernter Würtschafft mit* nicht vor einen Lehrbrieff Zu acceptiren, wohl aber vor einen Geburts brieff Zusehen mithin ihme dießfalls nicht dienlich ist, Alß solle derselbe über die den 27. aug: 1733 allschon erlegte 6 lb 10 ß d annoch die dispensation mit 6 lb d Zu Entrichten Schuldig seÿn. Ded. eod. et jur. auff d. ordn.

Les aubergistes se plaignent que Jean Frédéric Seyler paie seulement des taxes sur les vins étrangers mais non sur ceux des campagnes proches, ce qui leur porte préjudice. Le conseil de la tribu ordonne une enquête au bureau de l’accise.

1737, Protocole de la tribu des Fribourgeois (XI 166)
(f° 53) Dienstags den 17. Dec: A° 1737
Hr Joh: Jacob Stempel der weinstock würth, Hr Johannes Lorentz, der Guld. Schiffwürth, Johann Georg Looß, der Holland. Schiffw. Johann Jacob Grün, der Groß Hirtzenw., Joh: Mich: Lentz der Gulden Creutzw. Sambtliche dießorths Leibzünfftig Würthe, vor Sich undt überige Consorten, bringen klagend ahn, wie daß Johann Friederich Seiler der Jetzige würth in allhießigem Ballhauß, so wohlen denen in daßigem Canton alß auch denen in der Statt wohnend würth in Ihrer Nahrung abermahlen sehr großen Schaden thue, Sintemahlen derselbe Ihrem bericht nach nur von denen frembden, von denen Landt weinen aber, so Er in großer Menge Ein leget und Außschencket, der Statt Kein Umbgeldt abstattet, derowegen Er dann den wein viel wohlfeiler, alß Sie die Klagende würthe, welche von allen Einlegenden Weinen ohne Unterscheid das große Umbgeldt Entrichten, auß: schencke Kan, undt auch so wohl feil würcklichen verkauffet, alß Keiner unter Ihnen, dahero Er nicht nur alleine Ihre Gäste, welche so wohlen in gedachtem Ballhauß trincken, alß auch den wein Maaßen und halb Maaß weiße über die gaß von dar haben, der Menge nach ahne sich Ziehet, sondern auch es Zu Ihrem undt der Statt Selbsten Zum Schaden ahne dem Umbgeldt eine geraume Zeit her schon so weit gekommen, daß nicht wenig theils in der Refiere deß Ball: Haußes theils auch in der Statt hin und wieder wohnende Würthe, so vorhin Ihre wein am Krahn und anderwärtig Zu 3. und mehr Ohmen Eingekauffet, und der Statt das behörige Umbgelt davon Entrichtet, beÿ so bewandter Ursachen, beßer und Wohlfeiler Gethan, Erachten, Solches Zu unterlaßen undt Hiengegen Ihre: des tages über [f° 54] Außschenckende weinen, in Bouteilles undt sonsten Maaßen weiße auß dem Ball: Hauß abholen Zu laßen anerwogen Sie solchen abholenden Wein nicht nur allein jedannoch mit profit ahne der Gaß hienwiederumb verkauffen, sondern auch weder umbgeldt noch sonsten einigen Costen derentwegen Leiden, Weßhalben nicht nur alleine die Jenige würthe so seithero den wein auß ermeldtem Ball: Hauß haben holen Laßen, darmit Zu Continuiren gesonnen, sondern auch viele derer, so Ihren Wein vom Krahn und sonsten Zu 3. und mehr Ohmen weiß dato annoch Eingelegt, Ihre außschenckende Weinen ins fürkünfftige ebenfalls von der Maaßen weiße in Ihre Häußer tragen Zu laßen, veranlaßen werden, * aber Sie die Imploranten nicht billig Zu seÿn befinden daß umb Eines Einzigen Mans willen, so viele, ja fast die gesambte würthe ahne Ihrer Nahrung Noth Leiden, undt der Statt Selbsten ein so Empfindlicher Schade und Abgang ahne dem Umbgeldt, der würtschaft aber nichts anders alß der völlige Ruin, endlichen hierdurch causiret werden solle. Alß Ergienge Zu deßen abwendung Ihr geziemendes Ansuchen und bitten, S: T: die Herren Schöffen und E. .E Gerichts hochgeneigy geruhen wollten, die Sache auß ob: angeregten und anderen trifftigen motivis mehr, sowohlen beÿ Ihro Hochwohlgeb. Excellenz dem Herrn Prætore Regio allhier alß auch gn. Herren deren XV. dahin Zu Recommendiren und Sich Ihren Anzunehmen daß hierinnen Remediret, Mithin Er Johann Friedrich Seiler der ballhauß würth gleich Ihnen, von allen Einlegenden Landt weinen das große Umbgeldt abzutragen undt Zu bezahlen gehalten werden möge.
Warauffhin dann Erkandt worden, daß man allvorderistens in allhießigen Umbgeldt hauß dießer Sache halben Sich informiren und auff befinden, daß Er Seiler wieder Ordnung, mithin Zum Schad. der Imploranten undt der Statt Selbsten handelt alß dann fürdersambst beÿ Gn. Herren denen XV. hierwieder unterthänig Klagendt Einkommen solle, Zu dem Ende wird wegen Untersuchung solchen Geschäffts, die Commission Herren Rathherren Haubenstrickern Auffgetragen.

La rumeur publique attribue à Jean Frédéric Seyler la paternité de l’enfant de Dorothée Hauss, fille du maître maçon Philippe Jacques Hauss. Dorothée Hauss fait une déclaration devant notaire pour que Jean Frédéric Seyler puisse la produire au besoin

1744 (30.10.), Not. Brackenhoffer (Jean, 4 Not 36) Varia n° 298
ist Persönlich erschienen Dorothea Haußin weÿland Philipp Jacob Haußen deß geweßenen Maurer Meisters vndt burg. alhier hinterlaßene dochter, kürtzlich anzeigende, was maßen Sie vernehmen müßen daß von einigen Persohnen ihrer schwängerung halben verleumderische vnd Ehrenrührische reden sich hervorgethan, ob solte H. Joh: Friderich Seÿler der ballen würth vnd burger alhier beÿ deme Sie in diensten gestanden Sie in unehren geschwängert haben, vnd Sie requirentin deßwegen gesinnet wäre denselben in doloribus partus zu benennen, vndt ihne Zum Vatter ihres Unehelichen Kindß Zu declariren, welches dann auch ihme H Seyler solle zu ohren gebracht worden seÿn, Er alßo sich dardurch ane seinen ehren vndt wandel sehr touchirt vnd angegriffen befindet, solches auch auf sich ersitzen Zu laßen nicht willens ist, sondern Sie die requirentin derentwegen vor dem richter Zu belangen, seine ehre zu defendiren vndt von ihro satisfaction Zu begehren Vorhabens vndt entschloßen wäre, alldieweilen aber Er H. Seÿler hierinn gantz unschuldig, vnd davon im geringsten Keinen theil hat, Ihro auch dergl. mit ihro Zu Verrichten niemahlen Zugemuthet noch viel weniger in unehren das geringste Jemahl mit ihro Zu thun gehabt, alß bezeuge vnd affirmire Sie hiemit vndt inn Krafft dießes Vor mir Notario vnd gezeug, beÿ ihren wahren worten, trewen vndt glauben, in beständiger form rechtens, daß alle dießen außgestreite reden gantz ohne fundament, unwarhafftig vndt erdichtet, dannenhero auch ihro leÿd seÿe daß dardurch ihme H.Seÿler einiger verdruß vnd Zorn erwecket worden ist, mit dieser ferneren wohlbedächtlichen declaration, daß Sie obgedachten H Seÿler puncto solcher ohnelelichen Schwängerung gantz vor unschuldig halte vnd gewißes halben vor unschuldig halten muß (…) den 30. Octobris 1744

Le conseil des boulangers inflige une amende à Jean Frédéric Seiler qui vend du pain. En marge, référence à la décision des Quinze qui annule l’amende.

1750, Protocole de la tribu des Boulangers (XI 11)
(f° 4) Dinstags den 17. Februarÿ 1750 – Straff
Johann Friderich Seÿller der Würt im Ballhauß dahier wurde Citirt undt angeklagt, daß Er den 2. Februarÿ letzthien wider articul Ein sols brodt über die gaß verkaufft, beklagter præsens ist est nicht geständig, sagt wiße nichts davon, auff der beeÿdigten Rüeger anhörung undt außagt, daß solches brodt durch Einen Knaben abgeholt worden ist.
Erkandt soll beklagter Nebst 5 ß Unkösten auch in 2. lb 10 ß d. Straff Condemnirt seÿn
[in margine :] beÿ gnädigen herrn XV. absoluirt wordten

L’affaire de la vente de pain est portée devant les Quinze. Les Fribourgeois se pourvoient dans l’affaire. Les aubergistes sont autorisés à vendre du pain avec des repas. Les Quinze précisent les règlements qui pourraient se contredire en déclarant que les aubergistes ont le droit de vendre du pain à condition qu’il accompagne un repas.

1750, Protocole des Quinze (2 R 161)
(p. 123) Sambstags d. 7.t Martÿ – Idem [Freund] nôe Joh: Friderich Seiler des Ballenmeisters Ca. E. E. Zunfft der Becken, prod. wiedrigen bescheid, von welchem pplis an Mghh appellirt, bitt deßen Verzeichnuß. Erk. Verzeichnuß

(p. 202) Sambstag d. 18. Aprilis – Mendoche pro Freund nôe Joh: Friderich Seiler des Ballenmeisters Ca. E. E. Zunfft der Becken Zunfftmeister, auff Verzeichnete appellation Vom 7. Martÿ jüngst, producirt appellation: Klag, juncto petito, Christmann bitt cop: et T. O.. obt.

(p. 260) Sambstags d. 16. Maÿ – In Sachen Friderich Seiler Ca. E. E. Zunfft der Becken Hn Zunfftmeister Faust nôe E. E. Zunfft der Freÿburger Hn Zunfftmeister, Ca. vorgedachten derer becker H: Zunfftmeister, prod. unterth. Interventions: Klag, junctis petitis cum oblato ad primum post dazu verkunden Zu laßen

(Rapiarium p. 199) Montag d. 20. Novemb. – Lect. appellations Klag, juncto petito In Sachen Joh: Friderich Seÿlers des Ballmeisters Ca. E. E. Zunfft der Becken, Hn Zunfftmeister wie auch Interventions: Klag, junctis petitis, In Sachen E. E. Zunfft der Freÿburger Hn Zunfftmeister in dicta causa.
Appellant sowohl als intervenirendter H. Zunfftmeister Joh: Jacob deutsch beÿ erkandter und beseßener Deputation Zugegen bezogen, sich nochmahlen auff contenta productorum, appellatische H. Zunfftmeister, Joh: Heinrich Beck gleichfalls præsens, bittet Zwar um eigentliche ausweißung des appellatischer Zunfft under d. 9. Maÿ 1716. ertheilten articul, in conformitæt deßen appellantin prima instantia gestraffet worden, demnach aber Zugleich die Intention à qua, ref. exp: umb so mehr Zu Confirmiren als appellant brod Allein ohne Eßen und trincken dazu Zugeben, über die gaß Zu Verkauffen [p. 200] sich angemaßet. Beÿ untersuchung dieses geschäffts, besonders den von appellatischer sowohl als interveniendter Zunfft, Vorgelegten alten Articul, befanden die Hh Deputati, daß dieselbe theils auff einsichtiges begehren, theils in Zimlichen terminis generalioribus erteilet worden, mithin um dieselbe oder vielmehr den E. E. Zunfft derer Becken gegebenen und oballegirten Articul, in ansehung interveniendter Zunfft derer Freÿburger Verbundlich Zu machen einer Gerichtlichen Erläuterung um die Legis zu haben, bedarff Im Unterscheid, so unter der Zäpffnerer, welche ehedeßen, sein unter dem Zapffen beÿ Kalten Speißen Zu geben befugt waren, unter den Gasthaltern, so das nemliche was die heutige aubergisten seind, in Vorigen Zeiten gewesen, und unter den Würthen so indistincte Kalten und warmne Speiß nebst dem Wein, auch über die gaß, zu verkauffen berechtiget seind, wie gedacht ehedeßen bestandten solchen unterscheid dermahlen weitläuffiger zu erörtern, wäre um so überflüßiger, als desselbs [p. 201] theils, nicht mehr wie ehedem bestehet, theils zu decision vorhabenden Casus, undienlich ist.
Die Hh. Dep.is richteten dero gedancken auff die in prima instantia angebrachte Klag, und darauff erfolgte Sententiam à qua selbsten, Appellant wurde angeklagt, daß derselbe ein Sols brod über die gaß verkaufft, ohne eßen und trincken dazu gegeben zu haben, Ob nun gleich derselbe ein Würth, so scheinen die Würthe, vermög dero producirten alte bescheiden dannoch nicht befugt Zu seÿn, Brod allein, ohne Eßen und trincken Zu verkauffen um so weniger alß ein mehrschatz dabeÿ unterlauff, allermaßen bekandt, daß die würthe beÿ erkauffung der brod beÿ den becken dutzend weiß, ein Klein beneficium dabeÿ zu genißen Pflegen, vielmehr wurde, durch den E. E. Zunfft der Becken ertheilten und obangeregten Articul, so posterior der obengezogenen indistincte denen hiesigen burgern, so kleine becken seind, brod Zu verkauffen beÿ straff 5 lb. s. verbotten, wie dann appellant in die helffte solcher straff allegirter maßen condemnirt worden ist. Gleich wie aber obgedachter bescheid einseitig ertheilet wurde, [p. 202] in terminis generalioribus verfaßet, appellant auf der Anklag nicht hinlänglich überwiesen worden, als wolten beÿ so befundenen umständen offtwohlgemelte Pfth. dep. darvor gehalten haben Zu Erkennen
das appelant von der in prima instantia ihm angesetzten straff à 2 lb 10 ß nachdeme derselbe die auffgelaßene Gerichts kösten entrichtet haben wird, dermalen Zu absolviren, des unter d. 11. Maÿ 1716. E. E. Zunfft der Becken von seithen Euer Gnaden ertheilte Articul aber, das Verkauffen des brods betreffend, in ansehung appallatischer Zunfft der Becken und interveniendter Zunfft derer Freÿburger oder Württhen hiemit dahin gerichtlich Zuverlautern seÿe, daß sothanen würthen, mitzu dem essen und trincken, in dero Würthshäußern sowohl als über die gaß, nicht aber allein, ohne eßen oder trincken, Becker Brod taxmäßig Zu verkauffen erlaubt seÿn und bleiben solle. Als hiedurch erkandt, absolvirt in die unkosten condemnirt, erläutert und Verordnet Wurde.
Erk. in plenum Confirmirt.

Anne Marguerite Allinger meurt en 1755 en délaissant cinq enfants dont l’un est mort par la suite. Les experts estiment la maison du jeu de paume à  2 250 livres. La masse propre au veuf est de 42 livres, celle propre aux héritiers de 105 livres. L’actif de la communauté s’élève à 4 264 livres, le passif à 4 140 livres

1755 (19.3.), Not. Marbach (Ph. Jacques, 33 Not 28) n° 399
Inventarium über weÿl. Fraun Annä Margarethä Seÿlerin gebohrener Allingerin, H. Johann Friedrich Seÿlers des ballmeisters und burgers Zu Straßburg geweßener Ehefraun seel. Verlaßenschafft, auffgerichtet in Anno 1755 – (…) welche am Mittwoch, als den 17. Septembris in dem zu End lauffenden 1755.ten Jahr aus dießer jammer Vollen Welt seel. abgeschieden (…) durch Ihne den Hn Wittiber, wie auch den ältern H. Sohn und Erben und Mariam Magdalenam Eckertin die dienstmagd im hauß von Straßburg gebürtig (geäugt und gezeigt). So beschehen und angefangen, Mittwoch den 19.den des Monats Novembris A° Domini 1755
Denominatio haeredum. Die in Gott ruhende Frau Seÿlerin Eingangs gedacht hat ab intestato zu Ihren wahren und rechtsmäßigen Erben verlaßen wie folgt. Nahmentlichen und 1.mo H. Johann Friedrich J.U. Cand: welcher dem bericht nach den 2. Jan. 1756 das 20.te Jahr seines alters antritt, 2.do H. Johann Carl, welcher die 6.te Class frequentiret, so den 23. 9.bris lauffenden Jahrs das 12.t Jahr seines Alters erreichet, 3.t Johann Christoph welcher in das 11. Jahr seines Alters, 4. Margaretha Friderica so seit dem 2. Maji h. A. das 6.t Jahr seines alters zurückgelegt hat, und dann 5. Catharina Barbara, so in circa 15 Wochen alt worden und nach seiner Mutter ebenfalls dießes Zeitl. gesegnet dahero von dem hinterbliebenen H. Wittiber als Vatter geerbet worden, derowegen solches hieunten beÿ dem Abzug zu observiren (…) In die noch lebende vorherbenannte 4. Kinder und Erben Nahmen aber ist hiebeÿ persönlich zugegen geweßen der Ehrsame und bescheidene H. Johannes Vettermann der burger und Seiler allhier, als dererselben (…) geordnet und geschworener Vogt.

Bericht Solche Verlaßenschafft concernirend. Es hat nemblichen Er der Hinterbliebene Herr Wittiber gleich Anfangs dießer Inventur beÿ Ableßung der heuraths Verschreibung in specie des Par. 3. in welchem beederseiÿt ein ohnverändert Guth, wie auch Ergäntzung von dem abgegangenen und deß die Illata nach Ordnung inventirt werden sollen austruck. stipuliret word. hiebeÿ auch die ane seines wahren Eÿdes statt wurckl. begelegte handtreu, die Versicherung gethan, daß nicht nur allein weder über Ihr beeder geweßener Eheleut in den Ehestand einander Zugebrachte Nahrungen kein Invent. (…)
In einer allhier Zu Straßburg in dem sogenannten Schwabenländel gelegenen das Ballhauß genannten Behausung befunden worden wie folgt
Garten Gewächs, Bäume
(f° 19) Eÿgenthumb ahne häußeren so Theilbar. (T.) Nemlichen eine behaußung beneben dem hinüber befindlichem Gewächs hauß sambt hoffstätten und dem darzwischen gelegenen garthen mit allen übrigen deren Rechten, weithen, zugehörden und Gerechtigkeiten so alles mit einer Maur umbgeben so gelegen ahn dem sogenanndten Schwabenländtlein gegen dem ballhauß hinüber (…)
Item eine behaußung sambt denen darzu gehörigen ballhaüßern, wie auch Hoff und Hoffstatt mit allen deren gebäuden, Begriffen, Weithen, Zugehörden und Gerechtigkeiten so gelegen in allhiesiger Vorstatt Krauttenau in dem sogenannten Schwabenländtel hinter dem Waÿßenhauß, einseith neben Johann Georg Rieffel, dem hiesigen Metzger vndt burger uxorio nôe anderseith neben vor: gemeldten Waÿßen: Hauß hinten zum theil auff gedachten waÿßenhauß wie auch zum theil auff den Fruthischen Garthen stossendt, Welche Behauß. cum appertinentÿs durch sie Vorher genandte der Statt Straßburg geschworene Werckmeistere Vermög dererselben unterem 13. Nov. in Zu Endte Lauffenden 1755.ten Jahr außhändigten: vnd Zu mein deß Notarÿ Invent: Concepto gelüfferten Abschatzung Scheins für freÿ, Ledig vndt eÿgen æstimirt vnd angeschlagen worden für und Umb 4500 Gulden, welche derwegen allhier in Auswurff antreffen benandtlichen 2250 lb. d.
Pro Nota. Die auff solcher behaußung aber der Zeit annoch verzinßlichen Hafftendte Capitalien vndt beschwerdten seind hieunden F° 107.a et seq. hieunten passive Eingetragen Zu befinden. Wie und welcher gestalten aber die nächstvorher gemeldte: das Ball: Hauß genandte behaußung cum appert. auß weÿl. Joh: Philipp von der Mühl deß geweßenen hießigen ballmeisters vndt burgers, vndt deßen hinterlaßener Wb. fr. Annæ Gertrudæ von der Hardt, beide geweßener Eheleuten seel. beschehenes Absterben, nach Todt verlaßene einige Tr. Nahmens Jungfr: Maria Elisab: von der Mühlin nach dero Eltern seel. vndt Zwar in dem Ledigen Standte, erfolgten tödtlichen Hintritt von deroselben sowohl vätter: alß auch Mütterl. Linie ab intestato verlaßene Erben, ahne Ihne den Wr. alß von Vor: ernandter Mühlischen Tr. geschwüsterd. Kindt von Mütterl. Seiths sambt übrigen der Mühlischen Tochter Verlaßenschafft /:weilen aber annoch nicht Liquid., Sintemahlen derhalben mit Hn. Joh: Daniel Euler dem bierbr: zum Spieß undt burgern zu Straßb. Ihro der Mühlischen T.r seel Vogten, annoch procedirt wird:/ eigenthümlichen Erwachßen, Ein solches ist auß denen sub datis 1.ten Febr. u. 9.ten Junÿ in A° 1745 wie auch 2.ten Maji in A° 1746. beschehenen und exped. Cessionen undt Vergleichen mit mehrerm Abzunehmen.
Solle Sonsten über das vorher inv: Ball: hauß vnd deßen Zugehördten Zufolg deß über der Mühlischen Tochter seel. Eltern in A° 1733. von H. Not° Joh: Phil. Lichtenberger errichteten Verl. Inv. fol° 58. besagen Ein in allhieß. C.C. Stuben sub dato 20.t Apr. 1724: außgefertigter vnd mit deroselben anhangendtem insigel verwahrter Perg. Kaufbrieff, so sich aber hiebeÿ nicht befunden. Vndt dan ferner j. teutsche Perg. in allhieß. C.Contract Stuben unterem 15. Oct. in A° 1693. gefert. vnd mit dero Anhang. Ins. bekräfftigte: vndt beÿ solcher Inventur vorgelegten derhalben mit Lit: B. marquirter Kauffbrieff.
Norma hujus inventarii. des Hn Wrs inventirtes ohnveränd. Vermögen, Sa. Baarschafft 5 lb, Erg. 37 lb, Summa summarum 42 lb
Hierauff nun volget die Beschreibung der KK. vnd Erben ohnveränderter Nahrung, Sa. Schulden 68 lb, Ergäntzung 37 lb, Summa summarum 105 lb
Endlichen wirdt die überige Verlaßenschafft vndt zwar nach Anleitung des angeregten berichts samtlichen alß Verändert vnd Theilbar inventirt und beschrieben, Sa. hausraths 265 lb, Sa. Garthen Gewächs bäume und blumen 57 lb, Sa. der Lähren faß und deß weins 55 lb, Sa. Silbers 35 lb, Sa. gold. Ringe 23 lb, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 802 lb, Sa. deß Eÿgenthumb ahne häußern 3000 lb, Sa. Activ schulden 25 lb, Summa summarum 4264 lb – Schulden 4140 lb, Verbleibet 124 lb, Stall summ 151 lb
Abschatzung Vom 13:t Novembris 1755. Auff begehren Herrn Joh. Friderich Seiler des wirths im ballhauß ist eine behaußung allhier in der Statt Straßburg in dem schwaben ländel gelegen einseit neben Johann Georg rieffel dem Metzger, anderseits neben dem weißenhauß und hinten auf den frudischen garten stosend, Solche behaußung bestehet in 4 Stuben 2 Küchen und etlichen Kammeren, darüber ist der dachstuhl mit hohl und breit zieglen belegt, hat auch 2 getrehmte Keller, ein hoff und bronnen, ferner befinden sich 2 ballhäußer worüber die dachstuhl mit breit zieglen belegt, Von uns den unterschriebenen der Statt Straßburg geschwohrnen Werckmeistern nach vorhero beschehener besichtigung mit aller ihrer Gerechtig Keit dem jetzigen werth nach æstimirt vnd angeschlagen Vor und umb Vier tausend fünff hundert gulden [unterzeichnet] Ehrlacher Werck Meister deß münsters, Werner Werckmeister
der Zweÿte begriff (…) [unterzeichnet] Ehrlacher Werck Meister deß münsters, Werner Werckmeister
(Beilagen) – in seinen garten so der störenhoff garten genannt /:im schwabenländel ligend:/ eingefunden, um alle seine befindliche Orangerie und deßen gewächs nach dem stalltax anzuschlagen
Copia der sub dato 6. feb. 1733 errichteten Eheberedung (…) Johannes Lobstein Not.

Barbe Bandler, originaire de Rouffach, a été servante chez Jean Frédéric Seyler ; la rumeur publique lui attribue l’enfant dont elle est enceinte. Elle déclare que Jean Frédéric Seyler a toujours agi honorablement avec elle et que le père est un réparateur de moulins originaire de Fribourg.

1760 (3.1.), Not. Elles (6 E 41, 1352) n° 20
persönlich kommen und erschienen seÿe Barbara Bandlerin die leedige von Ruffach gebürtig, beÿst. Hn Anthoni Fidelis Hürstel, Practici allhier, anzeigend, Wie daß Sie schon seit ohngefehr Sieben biß Acht Monath unehel. geschwängert worden, v. daß dahero einige übel gesindte Leuth verläumderisch v. leichtfertiger Weiß außgebracht als ob diese ihre Schwangerschafft von H Joh. Friedrich Seÿler dem Ballwürth v. bn allhier ihren Ursprung hätte, auch gar diese Ehrenrührische Außsag, Ihr der Comparentin, als Von ihro selbsten außgebracht, mit Unwahrheit haben auffbürden wollen. da nun diese unwahrhaffte beschuldigung, wie billig, ermel. Herrn Seÿler Zimmlich Wider Sie auffgebracht v. derselbe Sie bedrohen Wegen solchen durch Sie außgebracht seÿn sollenden falschen Reden Gericht belangen Zu laßen, Sie aber hochbeteuren Kan, daß da solche ihre Schwangerschafft Keines weegs von ermel. H. Seÿler noch den seinigen herkäme, auch nicht einmahl Zu der Zeit als Sie beÿ demselben in diensten gestanden beschehen, durch Sie ja diese erdichtete falsche Nachreden Keines Weegs außstoßen werden können, requirirte daher mich Notm. ihre Declaration welche Sie auf erforderenden Fall, eÿdlich Zu erhärten offerirt, auffzunehmen v. Ihro deßhalb Acte Zu ertheilen, damit besagter Hr Seÿler sich deren Zu Vertheidigung seiner so ungerechter Weiß angefochtenen Ehre, wider alle Widrige Auffbürdungen fruchtbarlich bedienen möge (…) derselbe niemahlen das geringste unerbare an sie begehrt od. in Unehren Berührt v. diese ihre Schwangerschafft, nach deme Sie bereits sein H. Seÿlers Hauß v. dienst quittirt, von den Wercken einer gantz andern Persohn, Nahmens Hß Georg Müller, einem Mühlartz von Freÿburg ihren Ursprung genommen (…)

Compte que rend le boulanger Jean Meyer de la tutelle des biens qui appartiennent aux trois enfants mineurs d’Anne Marguerite Allinger

1762, Not. Nenter (Georges Fréd. 6 E 41, 972) n° 66
Rechnung Mein Johannes Meÿer, des Weißbecken und burgers allhier als geordnet und geschworenen Vogts Weÿl. Fr. Annä Margarethä Seilern gebohrener Allingerin, mit H. Johann Friderich Seiler, dem ballmeister und burgern allhier ihrem geweßenen Ehemann und respe. hinterlassenem Wittiber ehelich erzeugter dreÿer minorenner Kindern, Nahmentlichen Joh: Carl, Joh: Christoph und Margaretha Friderica, Innhaltend und außweißend waß ich vom 4. Aug. 1760 als ich zu dieser Vogteÿ gelanget biß den 23. Octobris 1762. deßentwegen eingenommen und hienwiederum außgegeben habe – Erste Rechnung dießer Vogteÿ

Jean Frédéric Seyler meurt le 21 janvier 1777 de suffocation (asthme) à l’âge de 63 ans. Son inventaire après décès n’est pas conservé.

1770, Not. Thenn (Répertoire 6 E 41, 664-5) n° 186
weiland H. Johann Friderich Seÿler gewesenen Ballmeisters und burgers alhier seel. Verlassenschaft

Sépulture, Saint-Guillaume (luth. reg. 1763-1774 f° 157-v, n° 2)
Sonntag den 21. Januarÿ In dem Jahr 1777, auf den dritten nachdem fest der Erscheinung Christi Morgens nach Zehen Uhr Verschiede allhier an erlittener langer Engbrust und endlich erfolgtem Steckfluß weiland herrn Johann Friderich Seÿler, gewesener Ball-Meister und Vornehmer Burger allhier dienstag den 23. ejusdem wurde desselben Leichnam nach gehaltener Trautrede in der Kirche Zu St. Wilhelm Auf dem Gottesacker Zu St: Helenen unter christlichen Ehren Bezeugungen begraben.
Er war derselbe geboren in der Chur: Pfälzischen Ambts: Statt Kaÿßers: Lautern Anno 1707. Seine Eltern waren weÿl. Herr Johann Theobald Seÿler, gewesener Metzger und Burger daselbst und auch weil. Frau Anna Maria geborne von der Hartt. Anno 1734 Verehelichte Er sich mit weÿl. Frauen Anna Margaretha geborner Allingerin, mit welcher Er Zwölf Kinder erzeigte. Von diesen leben noch Vier S.T. H. Johann Friderich, Cantzleÿ: beamter allhier, H. Johann Carl, Gastgeber, Johann Christoph und Jgr. Margaretha Friderica, alle noch unverheÿrathet. Er erlebte 63 Jahre und Einen Tag, Alles dieses bezeugen [unterzeichnet] Johann Friedrich Seÿler der ältester Sohn, Johann Carl Seÿler der Zweÿter Sohn (i 162)

Le marchand de bois Jean Meyer rend compte de la tutelle des biens qui appartiennent à Jean Christophe Seyler, résidant à l’étranger (Jean Christophe Seyler est toujours absent en 1796 lors de l’inventaire dressé après la mort de son frère Jean Frédéric).

1777, Not. Roessel (Jean Georges, 6 E 41, 940) n° 14
Rechnung mein Johannes Meÿer holzhändlers u. b. alh. Zu Strasb. als geschwornen vogts Joh: Christoph Seiler des ledigen in der Fremden sich aufhaltenden burgers Sohn, inhaltend all-dasjenige was ich Namens deßelben vom 24. nov. 1773 bis d. 24. nov. 1777 eingenommen u. wieder ausgegeben auch sonsten verhandelt habe. 5.te Rechnung dieser Vogteÿ


Marguerite Frédérique Seyler

Marguerite Frédérique Seyler épouse en 1770 l’orfèvre Georges Simon, fils du fabricant de pipes Jean Simon

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 177, n° 32)
Im Jahr Christi 1770. Sonntags den 12. August wurden auf schriftliche Erlaubnus des Regierenden Herrn Ammeisters vom 3.ten Augusti nach geschehenen ordentlichen Proclamationen so Dom: VIII und IX post Fest: Trinitatis verrichtet wurde, abendts um fünf Uhr beÿ dieser Prediger-Kirch ehelich copulirt und Christlich eingesegnet H. Georg Simon, lediger Goldarbeiter von hier, weil Johannes Simons, gewesenen Pfeifenmachers und Burgers allhier mit Fr Margaretha Salome gebohr: Scherffin ehelich. erzeugter Sohn und Jgfr. Margaretha Friderica Seylerin, weil. H Johann Friederich Seÿlers, geweßenen Ballen-Meisters und burgers allhier, mit weiland Fr. Anna Margaretha gebohrner Alingerin ehelich erzeugte Tochter [unterzeichnet] Johann Georg Simon als Hochzeiter, Margaretha Friederica Seylerin Hochzeiterin (i 185, proclamation Saint-Guillaume f° 119-v)


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